DE2163517A1 - Setzstockeinrichtung - Google Patents
SetzstockeinrichtungInfo
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
- B23Q1/766—Steadies or rests moving together with the tool support
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Description
216351?
5^-039
1 A— 322
TOYODA KOKI KABUSHIKI KAISHA, Kariya-shi, Aichi-ken, Japan
Setzstockeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Setzstockeinriclxtung zur Verhinderung des Durchbiegens eines Werkstücks mit mindestens
einer einen verschiebbaren Kolben aufweisenden Betätigungseinrichtung für die Einstellung einer mit dem
Kolben gekoppelten Stützstange zur Unterstützung des Werkstücks, mit einem Fühler zum Feststellen des Durchmessers
des Werkstücks und mit einem auf den Fühler ansprechenden Servoventil zur Steuerung der Zufuhr von Druckmedium
zur Betätigungseinrichtung.
Herkömmlicherweise wird eine Stützstange durch eine Betätigungseinrichtung
bewegt, welche durch ein Servoventil gesteuert wird. Dieses wiederum wird durch einen an der
Peripherie des Werkstücks angreifenden Fühler gesteuert. Die herkömmlichen Vorrichtungen erlauben jedoch keine
ItelativverSchiebung zwischen dem Kolben der Betätigungseinrichtung
und der Stützstange.
Da nun der Fühler und die Stützstange durch die Reibung beim Angriff am Werkstück abgenützt werden, so geht die
genau eingestellte Position der Stützstange in Bezug aui' das Werkstück verloren, so daß die Stützstange sich
nicht in dor für eine einwandfreie Unterstützung des
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Werkstücks erforderlichen Position befindet. Dadurch, wird
das Werkstück auf Grund der durch die Bearbeitung ausgeübten Kraft durchgebogen. Zur Bliminierung einer derartigen
Beeinflussung der Stützstange und des Fühlers durch Abnützung ist es bei den herkömmlichen Geräten erforderlich,
bei fortschreitender Bearbeitung die Positionsbeziehung zwischen Fühler und Stützstange manuell einzustellen oder
zu korrigieren.
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Setzstockeinrichtung zu schaffen, welche automatisch
einer Veränderung des Durchmessers des Werkstücks folgt und eine Abnützung der Stützstange und des Fühlers wirksam
kompensiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Stützstange über eine Feder mit dem Kolben gekoppelt ist und relativ zu diesem verschiebbar ist und daß eine
Klemmvorrichtung vorgesehen ist, zum Festklemmen der Stützstange in Bezug zum Kolbon wenn der Fühler bei Angriff
an dem Werkstück in Bezug auf das Servoventil in eine vorbestimmte Position gebracht wird.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Stützstange festgeklemmt werden kann, nachdem die gegenseitige
Lage von Fühler, Kolben und Stützstange richtig eingestellt sind. Es ist ein weiterer wesentlicher Vorteil
der vorliegenden Erfindung, daß der Fühler vom Werkstück abgerückt werden kann, nachdem die Lagebeziehung
zwischen dem Fühler und einem Servoventil für einen die Stützstange bewegenden Kolben richtig eingestellt ist.
Die Stützstange und der Kolben bilden vorzugsweise ein Teleskop. Die Position des Kolbens wird durch ein Servoventil
gesteuert, welches durch den Fühler betätigt wird, welcher am Werkstück angreifen kann. Ein Solenoid
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betätigt den Fühler. Der Fülller ist vorzugsweise verschwenkbar
angeordnet und stellt den Durchmesser des Werkstücks fest. Ferner greift der Fühler am oberen Ende eines
Wegeventils oder Längsschiebers (spool valve) eines Servoventils
an. Venn der Längsscliieber durch den Fühler in eine vorbestimmte Position gebracht wird, in welcher die
richtige Lage la: iehung zwischen Fühler, Kolben und Stützstange
vorliegt, so wird die Stützstange festgeklemmt und das Werkstück wird sicher unterstützt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche oder sich entsprechende Bauteile.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Werkzeugmaschine mit der
erfindungsgemäßen Setzstockeinriclitung;
Fig. 2 eine rechte Seitenansicht dor Werkzeugmaschine
entlang dem Pfeil II der Fig. I5
en
Fig. 3 ein/Querschnitt der Setzstockeinrichtung in vergrößertem
Maßstab entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. h einen Ciuerschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2, wobei die Setzstockeinrichtung außer Betrieb ist;
Fig. 5 einen hydraulischen Steuerkreis zum Steuern der
betzstockeinrichtung und
Fig. 6 eine weitere Ausführiuigsform der ο rf indungs geinäßen
Jetzstockeinrichtung.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Maschinenbett mit 1 bezeichnet.
Auf diesem ist ein Spindelstock 10 gelagert, mit einer Arbeitsspindel 11, welche drehbar gelagert ist und durch
einen Motor 13* gedreht werden kann. Bin Ende der Arbeitsspindel 11 trägt ein Spannfutter 12 zum Einspannen des
von
Werkstücks ¥. Eine Vielzahl/mit vertikalem Abstand voneinander
angeordneten Führungsbahneη ist mit 13» 14, 15 und
bezeichnet. Diese befinden sich auf einer schiefen Ebene
des Maschinenbetts parallel zur Achse der Arbeitsspindel 11. Das Werkstück W wird zwischen dem Spannfutter und
einem Reitstock 17 befestigt. Der Reitstock I7 ist auf
den Führungsbahnen 13 und 14 befestigt. Auf den Führungsbahnen 13, 15 und 16 sitzt verschiebbar ein Bettschlitten
18, welcher durch einen Impulsmotor 19 auf dem Bett 1
längsverschiebbar ist· Der Motor 19 ist auf dem Maschinenbett
1 befestigt und dreht eine Vorschubspindel 70, welche in den Bettschlitten eingeschraubt ist. Ein Kreuzsupport
71 ist verschiebbar auf dem Bettschlitten 18 gelagert und kann durch einen weiteren Impulsmotor 73 in Querrichtung
verschoben werden. Der Impulsmotor 73 ist auf dem Bettschlitten 18 befestigt und dreht eine Vorschubspindel
72, welche in den Kreuzsupport eingeschraubt ist* Bin
Revolverkopf 7^ trägt eine Vielzahl von Werkzeugen k»
Der Revolverkopf ist schaltbar auf dem Kreuzsupport 71 befestigt. Br kann mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung,
welche nicht dargestellt ist, selektiv gedreht werden.
Ferner sind Setzstöcke oder Lünetteη Ja. und 3b vorgesehen,
welche an einem Gehäuse 2 befestigt sind. Diese haben auf einer Kreisebene einen Abstand von mehr als 90 ° und dienen
zur Unterstützung des Werkstücks W gegen Kräfte, welche durch die Werkzeuge k während der Bearbeitung hervorgerufen
werden. Auf diese Weise soll das Durchbiegen des
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Werkstückes vermieden werden. Vor der Durchführung einer
Bearbeitungsoperation mit einem der Werkzeuge k kann das Gehäuse 2 in Längsrichtung auf dem Bettschlitten 18 eingestellt
werden, auf welchem es mittels eines T-BoIzens
21 befestigt ist. Die Einstellung geschieht durch Betätigung des T-Bolzens in einem Schlitz in dem Bettschlitten.
Dieser Schlitz ist nicht dargestellt.
Der Setzstock 3b ist in den Figuren 3 und k dargestellt
und fängt eine relativ geringere Kraft auf, als der Setzstock 3a. Der Setzstock 3b ist mit einem Servoventil zur
Steuerung desselben versehen. Wie in den Figuren gezeigt, umfasst eine Betätigungseinrichtung 22 für den Setzstock
in dem Gehäuse 2 einen Kolben 31» welcher einstückig mit
einer Kolbenstange 32 verbunden ist und verschiebbar in der Betätigungseinrichtung 22 gelagert ist, welcher jedoch
mittels eines nicht dargestellten Sperrelementes an einer Drehbewegung gehindert wird. Bin derartiges
Sperrelernent kann einen herkömmlichen Aufbau haben. Ferner
1st eine Kragenklemmbetätigungseinrichtung 33 auf einem Flanschbereich 321 an dem freien Ende der Kolbenstange
32 vorgesehen. Diese Betätigungseinrichtung 33 umfasst einen Kolben 3k, welcher in derselben verschiebbar gelagert
ist, sowie einen Kragen 35t mit einem konischen Bereich
an einer Seltenes selben. Eine Stützstange 36 erstreckt
sich durch den Kolben 34 und den Kragen 35· Der Kolben 3k weist einen Klemmbereioh 3kl mit einer konischen
Ausnehmung auf, welche den konischen Bereich des Kragens 35 komplementär ist, so daß bei Bewegung des
Kolbens 3k zum Werkstück W hin die Stützstange 36 durch
den Kragen 35 festgeklemmt warden kann. Wenn der Kragen
35 und der Klemmbereioh 3^1 des Kolbens 3k außer Singriff
von«iMinder gelangen, so wird die Stützetang· 36
durch eine Feder 363 zwischen der Kolbenstange 32 und
der Stützetange 36 zum Werkstück W hin gedrückt. Eine
Rolle 361, welche am Werkstück W angreifen kann, ist
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drehbar an einem Ende der Stützstange 36 mittels eines Stiftes 362 befestigt. Bin Stift 36*l· sitzt radial mit
Preßsitz in der Kolbenstange 32 und verhindert eine Drehbewegung
der Stützstange 36 und des Kolbens 3k relativ zueinander, während er eine axiale Verschiebung derselben
zueinander zuläßt·
Bs muß erwähnt werden, daß der Aufbau des Setzstocks 3a
demjenigen des Setzstocks 3b exakt gleich ist, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung desselben der Einfachheit
halber ausgelassen wird.
k Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und k sollen im folgenden
die Einzelheiten des Servoventils, welches sich lediglich am Setzstock 3b befindet, beschrieben werden. Bin Gehäuse
51 ist fest mit dem Gehäuse der Kragenklemmbetätigungseinrichtung
33 verbunden. Bin Fühler 5 ist um einen Stift drehbar auf einem vorstehenden Bereich 522 einer Ventilhülse
521 befestigt und zwar in einer darin ausgebildeten Nut. In das linke Ende des Fühlers 5 ist ein Anschlag $h
eingeschraubt, welcher die Drehbewegung des Fühlers im Gegenuhrzeigersinn durch Anschlag am Gehäuse 5I regelt.
Ein Längsschieber 52 ist verschiebbar in der Ventilhülse
521 vorgesehen, weiche im Gehäuse 51 befestigt ist. Der
Längsschieber ist mittels einer Feder 52*l· nach oben vor-
™ gespannt und drückt den Fühler 5 in Richtung einer Drehbewegung
im Gegenuhrzeigersinn«
Eine verschiebbare Stange 531 ist in dem Gehäuse 51 vorgesehen.
Sie wird durch eine Feder 532 beständig nach unten gedrückt. Die Yerschiebbare Stange 531 kann gegen die
Kraft der Feder 532 mittels eines am Gehäuse 51 befestigten Solenoids 53 nach oben bewegt werden, so daß der
Fühler 5 im Ohrzeigersinn gedreht werden kann und den
Längeschieber 52 in seine untere Position schiebt, wobei das Gehäuse 5I und die Kragenklemmbetätigungseinrichtung 33,
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an welchen das Ventil befestigt ist, zusammen mit dem Kolben 31 nach unten bewegt werden.
Im folgenden soll auf Fig. 5 Bezug genommen werden. Diese Figur zeigt einen hydraulischen Steuerkreis mit einem Umschaltventil
6, welches Ausgänge A.6 und B6 aufweist und zur Steuerung der Kragenklemmbetätigungseinrichtung 33
der Setzstöcke 3a und 3b dient. Die Öffnungen A.6 und b6
sind mit den oberen Kammern 33a und mit den unteren Kammern
33b derselben verbunden. Das Umschaltventil 6 weist ein Solenoid SOL6 zur Betätigung desselben auf. Die Druckflüssigkeit
wird durch eine Druckquelle P bereitgestellt. Ein Reservoir T dient zur Abführung der Druckflüssigkeit.
Der Einfachheit halber soll die Beschreibung der Arbeitsweise des hydraulischen Stromkreises für den Setzstock 3a
ausgelassen werden, da der Setzstock 3a die gleiche Konstruktion
hat wie der Setzstock 3b und simultan mit dem Setzstock 3b gesteuert wird, z. B. wenn der Kolben 31
des Setzstocks 3b nach oben bewegt wird, so wird auch der
Kolben 31 des Setzstocks 3a gleichzeitig nach oben bewegt.
Ventilöffnungen 52C1 und 52C2 sind mit den oberen Kammern
22A bzw. mit den unteren Kammern 22B der Betätigungseinrichtung 22 verbunden. Wenn der Längsschieber 52 aus der
in Fig. 5 dargestellten Position in eine obere Position bewegt wird, so werden die Ventilöffnungen 52B und 52Al
mit den Ventilöffnungen 52C2 bzw. 52C1 verbunden und
wenn der Längsschieber 52 aus der dargestellten Position
in d.ne untere Position bewegt wird, so werden die Ventilöffnungen
52B und 52A2 mit den Ventilöffnungen 52C1 bzw. 52C2 verbunden, wodurch das Druckmedium selektiv in
die obere Kammer 22A oder in die untere Kammer 22B der Betätigungseinrichtung 22 eingeführt werden kann.
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Im folgenden soll die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 5 erläutert werden. Ein Werkstück ¥
kann mittels eines Werkzeugs h bearbeitet werden, wenn der Bettschlitten 18 aus der Position gemäß Fig. k in
axialer Richtung des Werkstücks bewegt wird. Wenn der Bettschlitten
"It* sich um dne vorbestimmte Strecke bewegt hat
oder wenn die Bearbeitung um ein vorbestimmtes Stück vorangeschritten ist, so wird das Solenoid 53 durch ein von einem
nicht dargestellten elektrischen Begrenzungsschalter bereitgestelltes Signal abgeschaltet, so daß die verschiebbare
Stange 531 durch die Feder 532 nach unten bewegt wird,
wobei die verschiebbare Stange 531 am Fühler 5 außer Eingriff gerät. Sodann wird der Fühler 5 i» Gegenuhrzeigersinn
durch den Längsschieber 52 gedreht, welcher durch die
Feder 524 nach oben vorgespannt ist. Bei einer derartigen
Aufwärtsbewegung des Längs schiebe rs 52 wird Druckmedium
unter Druck in die untere Kammer 52B der Betätigungseinrichtung 22 durch die Ventilöffnungen 52B and 52C2 eingeführt
und das Druckmedium wird aus der oberen Kammer 22A durch die Ventilöffnungen 52C1 und 52A1 in das Reservoir
abgeleitet. Somit wird die Stützstange 36 und der Fühler
durch den Kolben 31 nach oben zum Werk-stück W hin bewegt,
bis sie an diesem Werkstück W angreifen, wobei die Kolben 31 relativ zu den Stützstangen 36 der Setzstöcke 3a und 3b
gegen die Kraft der Federn 3^3 bewegt werden. Wenn der
Fühler 5 am Werkstück W angreift, so wird er im Uhrzeigersinn
gedreht, so daß der Längsschieber 52 nach unten in eine neutrale Position gerückt wird. Diese Position ist
in den Figuren 3 und 5 dargestellt. Dadurch wird die Zufuhr von Druckmedium in die untere Kammer 22B der Betätigungseinrichtung
22 gestoppt, da die Ventilöffnung 52B, welche mit der Druckmediumquelle P verbunden war, durch
einen erhabenen Bereich des Längsschiebers 52 überdeckt wird ·
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Sodann wird nach Abschaltung einer Zeitgliedspule, welche nicht dargestellt ist, und welche bei Abschaltung des
Solenoids 53 betätigt wird, das Solenoid SOL6 des Umsohaltventils 6 betätigt, so daß ein Längsschieber des Umsehaltventile 6 aus der Position X in die Position XI umgeschaltet wird, so daß das Druckmedium nunmehr über die Öffnung
Bo in die untere Kammer 33B der Kragenklemmbetätigungseinrichtung 33 geführt werden kann und so daß das Druckmedium
aus der oberen Kammer 33A derselben durch die Öffnung A.6 in das Reservoir T abfließen kann« Somit gelangt der Klemmbereich des Kolbens Jk in Angriff am Kragen 35» wobei die
Stutζstange 36 fest verklemmt wird.
Xn diesem Zustand ist eine gegenseitige Bewegung zwischen der Stützstange 36 und dem Kolben 3h völlig ausgeschlossen,
wodurch das Werkstück ¥ sicher unterstützt wird und eine Durchbiegung desselben völlig ausgeschlossen ist.
Wenn der Bettschlitten 18 in axialer Richtung des Werkstücks W über einen solchen Abstand bewegt worden ist, daß
die Bearbeitung des Werkstücks beendet ist, so wird das Werkzeug k zurückgezogen und das Solenoid 53 wird betätigt,
so daß die verschiebbare Stange 531 nunmehr den Fühler 5
im Uhrzeigersinn drehen kann, wobei dieser außer Eingriff am Werkstück kommt und den Längssohieber 52 nach unten
drückt. Wenn der Längsschieber 52 in seine untere Position
bewegt worden ist, so wird Druckmedium in die obere Kammer 22A der Betätigungseinrichtung 22 über die Ventilöffnungen
52B und 52C1 eingeführt und das Druckmedium aus der unteren Kammer ZZB wird über die Ventilöffnungen 52C2 und 52A2
in das Reservoir abgelassen. Somit wird der Kolben 31 der
Betätigungseinrichtung 22 zusammen mit den Stützstangen 36, mit den Fühlern 5 und den zugehörigen Bauteilen naoh
unten bewegt. Xn diesem Moment wird das Solenoid S0l6 abgeschaltet, so daß der Längsschiaber in dem Umschaltventil 6
aus der Position II in die Position I zurückkehrt, wobei
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das Druckmedium duroh die Öffnung Aß des Umkehrventils
6 in die obere Kammer 33A der Kragenklemmbetätigungseinrichtung
33 geleitet wird und wobei die untere Kammer 33B über die Öffnung b6 mit dem Reservoir T verbunden wird.
Der Kolben 3k wird somit nach, unten bewegt und der Klemmbereich.
3^1 gelangt außer Eingriff mit dem Kragen 35 und
die Stützstange 36 wird freigegeben· Wenn das Werkstück k
und die Stützstange 36 in der beschriebenen Weise zurückgezogen
werden, so kann der Bettschlitten 18 in seine Ausgangsposition zurückbewegt werden·
Wenn ein Werkstück verwendet wird, welches entlang der axialen Richtung desselben verschiedene zu bearbeitende
Durchmesser aufweist, so wird das Solenoid 53 bei den verschiedenen Durchmesserbereichen desselben in Verbindung mit
der Radialbewegung des Werkzeugs h zeitweilig betätigt, um die Stützstange 36 zurückzuziehen und um den Klemmbereich
3*H des Kolbens 3k außer Eingriff am Kragen 35 in der oben
beschriebenen Weise zu bringen. Sobald das Werkzeug k in axialer Richtung des Werkstücks zurückbewegt worden ist,
und wiederum bereit ist, über einen vorbestimmten Abstand eine Bearbeitungsoperation durchzuführen, so wird das Solenoid
53 abgeschaltet und der Kolben 31 wird vorbewegt, und bewirkt,
daß die Stützstange 36 am Werkstück mit einem Durchmesser
an*rigreift, welcher von dem vorhergehenden Durchmesser
verschieden ist. Sodann wird der Kragen 35 duroh die Kragenklemmbetätigungseinrichtung 33 verklemmt und
die Bearbeitung kann weitergehen. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Setzstockeinrichtung auch bei Werkstücken
mit verschiedenen Durchmessern angewandt werden und die Stützstangen 36 unterstützen das Werkstück an verschiedenen
Durchmessern.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Setzstockeinrichtung die Stützstangen JS festge-
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klemmt werden, wenn der Längsschieber 52 in die neutrale
Position bewegt ist, so kann die Abnützung der Fühler kompensiert werden. Mit anderen Worten, die Stützstangen
36 können stets mit der erforderlichen Kraft am Werkstück
W angreifen, unabhängig von der Abnutzung des Fühlers 5·
Im folgenden soll zur Erläuterung der Einzelheiten einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Setzstockeinrichtung auf Fig. 6 Bezug genommen werden. Die Bauteile,
welche die gleiche Funktion wie bei der vorhergehenden Ausführungsform ausüben, sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Die Beschreibung des Setzstocks 3a wird ebenfalls
ausgelassen, da der Setzstock 3a den gleichen Aufbau wie der
'Setzstock 3b aufweist. Es ist ein wesentliches Merkmal dieser
abgewandelten Ausführungsfb rm, daß auch der Kolben 31
mit einer weiteren Klemmbetätigungseinrichtung festgeklemmt werden kann und der Fühler 5 steht nicht in Eingriff am
Werkstück, während der Kolben 31 festgeklemmt ist.
Vom unteren Ende des Kolbens 31 erstreckt sich eine Klemmstange
301 herab, welche in Bezug auf das Gehäuse 2 festgeklemmt werden kann. Sine Klemmbetätigungseinrichtung 302
ist an der Betätigungseinrichtung 22 befestigt und weist einen verschiebbaren Kolben 305 auf. Ein Kragen 3O6 zum
Festklemmen der Klemmstange 301 ist an einer Zwisehenplatte
303 vorgesehen, welche an der Betätigungseinrichtung 22 mittels
Schrauben 307 befestigt ist. Der Kragen 3O6 kann über
einen Klemmbereich des Kolbens 305 angeklemmt werden.
Eine obere Kammer 3O2A der Klemmbetätigungseinrichtung
302 ist mit der oberen Kammer 33-Ä- der Kragenklemmbetätigungseinrichtung
33 verbunden und eine untere Kammer 302B ist mit der unteren Kammer 33B der Kragenklemmbetätigungseinrichtung
33 verbunden. Wenn demgemäß die Stützstange durch den Kragen 35 festgeklemmt wird, so wird auch die
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Klemmstange 301 durch den Kragen 306 festgeklemmt, wobei
der Kolben 31 in seiner Position fixiert wird. Bei dieser
Ausführungsform kann nach Festklemmen des Kolbens 31
und der Stützstange 36 der Fühler 5 vom Werkstück W abgerückt werden. Zur Bewirkung dieses Abrückens des Fühlers
5 vom ¥erkstück ¥ wird das Solenoid 53 betätigt, so daß
die verschiebbare Stange 531 nach oben bewegt wird und
den Fühler 5 im Uhrzeigersinn dreht. Auf diese Weise kann eine Abnutzung des Fühlers 5 durch Reibung am Werkstück W wirksam vermieden werden.
und der Stützstange 36 der Fühler 5 vom Werkstück W abgerückt werden. Zur Bewirkung dieses Abrückens des Fühlers
5 vom ¥erkstück ¥ wird das Solenoid 53 betätigt, so daß
die verschiebbare Stange 531 nach oben bewegt wird und
den Fühler 5 im Uhrzeigersinn dreht. Auf diese Weise kann eine Abnutzung des Fühlers 5 durch Reibung am Werkstück W wirksam vermieden werden.
Bs muß betont werden, daß die vorliegende Setzstockeinrichtung auch für die Einstechbearbeitung herangezogen
werden kann. Wenn das Werkstück W bei der Bearbeitung auf einen geringeren Durchmesser gebracht wird, so wird der
Fühler 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und das Druckmedium wird in die untere Kammer 22B der Betätigungseinrichtung über die Öffnungen 52B und 52C2 eingeführt und das Druckmedium der oberen Kammer 22 kann durch die Öffnungen 52C1 und 52A1 in das Reservoir abfließen, so daß der Kolben 31 nach oben bewegt wird. Mit anderen Worten, die Stützstange 36 kann zum Werkstück W hin Iwegt werden, um eine Verringerung des Werkstückdurchmessers zu kompensieren. Wenn der Kolben 31 nach oben bewegt wird, so gelangt der an diesem befestigte Fühler 5 in Eingriff am Werkstück und wird nunmehr im Uhrzeigersinn gedreht und schaltet den Längsschieber 52 in die neutrale Position zurück, wobei der Druckmediumstrom unterbrochen wird. Dabei wird die Stützstange 36 in der kompensierten Position festgestellt.
werden kann. Wenn das Werkstück W bei der Bearbeitung auf einen geringeren Durchmesser gebracht wird, so wird der
Fühler 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und das Druckmedium wird in die untere Kammer 22B der Betätigungseinrichtung über die Öffnungen 52B und 52C2 eingeführt und das Druckmedium der oberen Kammer 22 kann durch die Öffnungen 52C1 und 52A1 in das Reservoir abfließen, so daß der Kolben 31 nach oben bewegt wird. Mit anderen Worten, die Stützstange 36 kann zum Werkstück W hin Iwegt werden, um eine Verringerung des Werkstückdurchmessers zu kompensieren. Wenn der Kolben 31 nach oben bewegt wird, so gelangt der an diesem befestigte Fühler 5 in Eingriff am Werkstück und wird nunmehr im Uhrzeigersinn gedreht und schaltet den Längsschieber 52 in die neutrale Position zurück, wobei der Druckmediumstrom unterbrochen wird. Dabei wird die Stützstange 36 in der kompensierten Position festgestellt.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEM .)Setzstockeinrichtung zur Verhinderung des Durclibiegens eines ¥erkstücks mit mindestens einer einen verschiebbaren Kolben aufweisenden Betätigungseinrichtung für die Einstellung einer mit dem Kolben gekoppelten Stützstange zur Unterstützung des Werkstücks, mit einem Fühler zum Feststellen 'des Durchmessers des Werkstücks und mit einem auf den Fühler ansprechenden Servoventil zur Steuerung der Zufuhr von Druckmedium zur Betätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (36) über eine Feder (363) mit dem Kolben (31) gekoppelt ist und relativ zu diesem verschiebbar ist und daß eine Klemmvorrichtung (3^»35) vorgesehen ist, zum Festklemmen der Stützstange (36) in Bezug zum Kolben (32) wenn der Fühler (5) bei Angriff an dem Werkstück (w) in Bezug auf das Servoventil (52,521) in eine vorbestimmte Position gebracht wird.2, Setzstockeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Servoventil (52,521) einen Längsschieber (52) und ein Vorspannungselement (524) umfasst, welches den Längsschieber (52) in eine Richtung drückt und daß der Fühler (5) verschwenkbar an dem Kolben (31) befestigt ist, derart, daß der Fühler (5) bei Angriff am Werkstück (w) den Längsschieber (52) in die andere Richtung drückt,3. Setzetockeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abrückeinrichtung (53*531#532) um den Fühler (5) vom Werkstück (W) abzurücken * und das Servoventil (52,521) umzuschalten.k, Setzetockeinrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine zweite Klemmvorrichtung (3051 306) zum Feststellen des Kolbens (3I), welohe simultan mit der ersten Klemmvorrichtung (3^,35) betätigbar ist.209828/0703Leerseite
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