DE2535135A1

DE2535135A1 - Vielzweckdrehmaschine

Info

Publication number: DE2535135A1
Application number: DE19752535135
Authority: DE
Inventors: Shinichi Ishizuka; Kenji Sugimoto
Original assignee: Citizen Watch Co Ltd
Current assignee: Citizen Watch Co Ltd
Priority date: 1974-09-10
Filing date: 1975-08-06
Publication date: 1976-03-25
Also published as: US4087890A; FR2284400B1; FR2284400A1; CH604986A5; DE2535135C2; GB1495329A

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DlPL-INa

2535135 ^^KINKELDEY

W. STOCKMAIR

DR-ING. ■ AeE (CALTECHI

K. SCHUMANN

DR RER NAT · DIW--PHYS.

P. H. JAKOB

OIPI— INQ

G. BEZOLD

DR BERNAH· CIFL-CHEM.

MÜNCHEN E. K. WEIL

DR BER OEC KJG

LINDAU

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILlANSTFiASSE 43

6. August 1975 P 9401

Citizen Watch Co., Ltd.

No. 9-18» 1-chome, Hishishinjuku, Shinjuku-ku, Tokyo, Japan

Vielzweckdrehmaschine

Die Erfindung betrifft allgemein Vielzweckdrehmaschinen und insbesondere eine numerisch gesteuerte Vielzweckdrehmaschine mit einem horizontal verfahrbaren Spindelkasten.

Wie auf diesem Gebiet der Technik bekannt ist, war es allgemein üblich, eine Vielzweckdrehmaschine mit Anbauten zu versehen, die zusätzlich zum eigentlichen Drehen zusätzliche Zerspanungsarbeiten, beispielsweise Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden usw., ausführen können. Eine solche Vielzweckdrehtnaschine ist insofern von Nutzen, als sie die Einricht-

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zeiten vermindert und ermöglicht, daß verschiedene maschinelle Bearbeitungen von äuSerät wenig Arbeitern und Einrichtern ausgeführt werden können, wodurch in der Regel geringere Stücklcosten erreicht werden.

Herkömmliche Vielzweckdrehmaschinen umfassen im Prinzip eine Arbeitsspindel, die ein Werkstück tragen kann, einen die Arbeitsspindel tragenden, festen oder waagerecht bewegbaren Spindelkasten, einen Werkzeughalter, der entweder parallel und senkrecht zur Achse der Arbeitsspindel oder» senkrecht zur Achse der Arbeitsspindel bewegbar ist, Antriebsmotor zum Antrieb der Spindel und der Werkzeuge am Werkzeughalter und eine Teil- bzw. Schaltvorrichtung für die Arbeitsspindel zum Einstellen der Spindel in eine von mehreren Betriebsstellungen.

Bei herkömmlichen Vielzweckdrehmaschinen, deren Spindelkasten auf ersten Führungsbahnen bewegbar ist und deren Werkzeughalter oder Revolverkopf auf zweiten Führungsbahnen bewegbar ist, die in zur Achse der Arbeitsspindel senkrechter Richtung verlaufen, ist die Behandlung bzw. Abfuhr von Spänen und Schneidöl einerseits einfach, da die Späne und das Schneidöl bei jedem Arbeitsvorgang an praktisch feststehenden Bereichen anfallen. Bei diesen Drehmaschinen sind jedoch die zweiten Führungsbahnen in der Regel auf der bezüglich der Bearbeitungsbereiche des Werkstücks gegenüberliegenden Seite des Spindelkastens angeordnet, so daß dadurch andererseits die Abführmöglichkeiten für die Späne und das Schneidöl beträchtlich vermindert werden.

Grundsätzlich werden moderne, numerisch gesteuerte Vielzweckdrehmaschinen in der Regel in Abhängigkeit von ver-

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schiedenen Steuersignalen gesteuert, und ein wesentliches, "bewegliches Teil, "beispielsweise der Revolverkopf, ist mit elektrischen Steuereinrichtungen versehen. Ferner weisen die Vielzweckdrehmasehinen verschiedene Antriebs- oder Stelleinrichtungen auf, beispielsweise elektrische Motore und elektromagnetische Stellantriebe zur Betätigung verschiedener bewegbarer Teile, und zahlreiche mit diesen '.elektrischen Einrichtungen verbundene Leitungen sind längs der Konstruktionselemente der Drehmaschinen verlegt. Bei Vielzweckdrehmaschinen, bei denen die zweiten Führungsbahnen für den Revolverkopf auf der gleichen Seite wie die Bearbeitungsbereiche des Werkstücks vorgesehen sind, liegen die elektrischen Einrichtungen no twend ig erweise nahe der Bahnen der Späne und des Schneidöls, was zu einer Verminderung der Betriebszuverlässigkeit und einer Verschlechterung der Betriebsleistung führen kann.

Es wurde bereits vorgeschlagen, eine numerisch gesteuerte, automatische Drehmaschine so auszubilden, daß der Spindelkasten feststeht und daß der Revolverkopf parallel und senkrecht zur Achse der Arbeitsspindel bewegbar ist. Der Längsvorschub des Revolverkopfes wird von einer Schaltwelle für den Revolverkopf bewirkt, die gleitend verschiebbar in einem Schlitten angeordnet ist, und der Quervorschub des Revolverkopfes wird vom Schlitten ausgeführt. Der Schlitten sitzt verschiebbar auf waagerechten Führungsbahnen, die auf der Rückseite des Spindelkastens hinter den Bearbeitungsbereichen des Werkstücks angeordnet sind. Bei dieser Anordnung befinden sich keine Bauteile der Drehmaschine in den Bearbeitungsbereichen der Werkstücke_} so daß daher die Abführmöglichkeiten für Späne und Schneidöl befriedigend erhöht sind. Da jedoch der Revolverkopf so ausgebildet ist, daß er in zwei Richtungen,d.h. parallel und senkrecht zur Achse der Arbeitsspindel, verfahren

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werden kann, ist es schwierig, die Werkzeugspindel auf vereinfachte Weise anzutreiben, so daß daher zusätzliche maschinelle Bearbeitungen nicht ausgeführt werden.können. Ein weiterer Nachteil dieser automatischen Drehmaschine besteht darin, daß die Arbeitsleistung des daran Arbeitenden verhältnismäßig gering ist, da die Führungsbahnen für den den Revolverkopf tragenden Schlitten in einer waagerechten Ebene hinter dem Spindelkasten verlaufen und somit ein großer Abstand zwischen dem Arbeiter und dem Revolverkopf besteht.

Eine-weitere Schwierigkeit, die bei herkömmlichen Vielzweckdrehmaschinen auftritt, liegt in der Ausbildung der Antriebseinrichtung zum Antreiben der Arbeitsspindel und der Werkzeugspindeln. Um zu einer kompakten Konstruktion zu gelangen und um die Herstellungs- und Wartungskosten niedrig zu halten, wird angestrebt, sowohl zum Antrieb der Arbeitsspindel als auch zum Antrieb der Werkzeugspindeln eine einzige Antriebsquelle zu benutzen. Um dies zu erreichen, müßten die Yielzweckdrehmaschinen ein An— triebswerk haben, das so ausgebildet ist, daß es die Antriebskraft von einer einzigen Antriebsquelle sowohl zur Arbeitsspindel als auch zu den Werkzeugspindeln übertragen kann. Bei einer ersten Art bekannter 7 i el zwe ckdr ehmas chinen, nämlich denen mit feststehendem Spindelkasten und in zwei Richtungen verfahrbarem Revolverkopf, ist es einfach, den Antrieb zur Arbeitsspindel zu übertragen. Bei der Übertragung des Antriebs zu den Werkzeugspindeln treten jedoch große Schwierigkeiten auf, da ein kompliziertes Antriebswerk mit großer Anpassungsfähigkeit notwendig ist, um die Bewegungen des Revolverkopfes in zwei Richtungen zu ermöglichen. Bei einer zweiten Art von VielzweckdrehmascMnen, nämlich denen mit einem waagerecht verfahrbares Spindel-

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kasten und einem in einer Richtung verfahrbaren Revolverkopf, der auf der gegenüberliegenden Seite des Spindelkastens vorgesehen ist, ist die Ausbildung des Antriebswerkes für die Arbeitsspindel und die Werkzeugspindeln einfacher als bei den Vielzweckdrehmaschinen, bei denen der Revolverkopf in zwei Richtungen bewegbar ist. Es sind jedoch bisher bei dieser zweiten Art von Vielzweckdrehmaschinen aufgrund ihrer speziellen Konstruktion und Ausbildung, die einen größeren Abstand zwischen dem Spindelkas-ten und dem Revolverkopf bedingt, keine Versuche unternommen worden, eine gemeinsame Antriebsquelle zum Antrieb sowohl der Arbeitsspindel als auch der Werkzeugspindeln vorzusehen.

Einwäteres Problem der erwähnten Vielzweckdrehmaschinen liegt darin, daß es schwierig ist, maschinelle Sekundärbearbeitungen von Flächen von Abschnitten von Werkstücken durchzuführen, die vom Haupt teil des Rohlings abgeschnitten wurden, der im Spannring oder Spannfutter des Spindelkastens eingespannt ist. Um dieses Problem zu lösen, ist daher vorgeschlagen worden, einen zweiten Spindelkasten gegenüber dem Hauptspindelkasten vorzusehen. Dieser Vorschlag erfordert jedoch eine getrennte Antriebseinrichtung, die vorzugsweise numerisch gesteuert ist, damit auch dieser zweite Spindelkasten verfahren werden kann. Dies führt zu einer Erhöhung der Belastung der gesamten numerischen Steuerungen der Drehmaschinen, so daß die numerischen Steuerungen notwendigerweise im Aufbau komplizierter werden und die Herstellungs- und Wartungskosten erhöht werden. Ein weiterer bekannter Vorschlag sieht spezielle Anbauten zur Durchführung maschineller Sekundärbearbeitungen an der Rückseite bzw. den abgeschnittenen Enden von Werkstücken nach dem Abtrennen vor. Zu diesen Anbauten gehören Lademechanismen und zusätzliche Einrichtungen, die speziell zur Ausführung

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maschineller Sekundärbearbeitungen an abgetrennten Werkstücken vorgesehen sind, durch die die Konstruktion der Drehmaschinen jedoch komplizierter wird.

Da "bei herkömmlichen Vielzweckdrehmaschinen der Revolverkopf auf Führungsbahnen verschiebbar ist, die auf der entgegengesetzten Seite des Spindelkastens vorgesehen sind und die von diesem in Längsrichtung einen größeren Abstand haben, besteht eine von mehreren weiteren Schwierigkeiten darin, daß der Arbeitsbereich der an der, Maschine arbeitenden Person in Längsrichtung stark ausgedehnt ist, so daß dadurch die Bedienbarkeit der Maschinen-, elemente vermindert und ferner der Raumbedarf zur Maschineninstallation notwendigerweise erhöht ist.

Die Erfindung sieht eine Drehmaschine mit einem horizontal verfahrbaren .Spindelkasten vor, der auf einem Maschinenbett montiert ist und eine drehbare Arbeitsspindel mit einer Werkstückspannvorrichtung zum Halten eines Werkstücks umfaßt, einem auf Führungsbahnen verschiebbaren Schlitten und einer drehbar am Schlitten gelagerten Werkzeughalteeinrichtung, wobei sich die Drehmaschine dadurch auszeichnet, daß die Führungsbahnen an einem Ständer ausgebildet sind, der am Maschinenbett auf der Rückseite des Spindelkastens an einer Stelle hinter den Bearbeitungsbereichen des Werkstücks montiert ist, und daß die Führungsbahnen in einer zur Achse der Arbeitsspindel parallelen Ebene im wesentlichen senkrecht verlaufen, so daß der Schlitten und die Werkzeughalte einrichtung in senkrechter Richtung längs einer Bahn bewegbar sind, die unter rechtem Winkel zur Achse der Arbeitsspindel verläuft und diese Achse schneidet.

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Es ist somit eine Yi elzweckdrehmas chine vorgesehen, "bei der ein Spindelkasten längs einer Spindelachse waagerecht "bewegt werden kann, wodurch der Längsvorschub eines Werkstücks erfolgt, das von der Spindel gehalten und gedreht wird, und "bei der ein einen Revolverkopf tragender Schlitten senkrecht bewegbar ist, wodurch der Quervorschub erfolgt. Der Schlitten ist verschiebbar auf senkrechten Führungsbahnen angeordnet, die an einem Ständer ausgebildet sind, der an einem Maschinenbett auf der Rückseite des Spindelkastens hinter den Bearbeitungsbereichen des Werk-¹-stüeks montiert ist, und die senkrecht in einer zur Achse der Arbeitsspindel parallelen Ebene verlaufen. Der Revolverkopf trägt Werkzeuge zum Drehen, Fräsen, Bohren und für andere Arbeiten. Vorzugsweise bringen numerisch gesteuerte Servomotore den Spindelkasten.und den Schlitten in Stellung. Eine Zusatzspannvorrichtung dient dazu, das vom Spindelkasten abge\tfandte Ende des Werkstücks zu erfassen, und kann lösbar mit dem Spindelkasten so verbunden werden, daß sie sieh zusammen mit diesem bewegt. Die Zusatzspannvorrichtung ermöglicht eine genaue maschinelle Sekundärbearbeitung des Schnittbereichs eines abgeschnittenen Werkstücks mittels der Werkzeuge am Revolverkopf.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Yielzweckdrehnias chine;

3?ig. 2 eine Drausicht, teilweise im Schnitt, der

in Fig. 1 dargestellten Yielzweckdrehmaschnej

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Pig. 3 eine Seitenansicht der in Pig. 1 dargestellten Yielzweckdrehmaschine;

Pig. 4 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Schlitten und einen Revolverkopf der in Pig. 1 dargestellten Yielzweckdrehmaschine;

Pig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch den Schlitten und Revolverkopf gemäß Pig. 4;·

Pig. 6 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt,

durch den Spindelkasten und einen Setzstock der Yielzweckdrehtnaschine gemäß Pig. 1;

Pig. 7 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,

auf eine Zusatzspannvorrichtung, die in Pig. 1 teilweise erkennbar ist;

Pig. 8 eine Seitenansicht der in Pig. 7 dargestellten Zusatzspannvorrichtung; und

Pig. 9 einen Längsschnitt durch einen Teil der in Pig. 7 dargestellten Zusatzspannvorrichtung;

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Im folgenden wird zunächst auf Pig. 1 eingegangen. Darin ist eine erfindungsgemäße numerisch gesteuerte Vielz'-'eckdrehmaschine dargestellt, die einen Puß 10 aufweist, der ein Maschinenbett 12 trägt. Das Maschinenbett 12 ist mit waagerechten Führungsbahnen 14 versehen, die einen gleitend in Längsrichtung verschiebbar η Spindelkasten 16 tragen.-Wenn eine mit dem Spindelkasten 16 verbundene Gewindespindel 18 gedreht wird, wird der Spindelkasten 16 nach links oder rechts (in Pig. 1) verschoben. Ein numerisch gesteuerter Servomotor 20 dient dazu, die Gewindespindel.

18 über ein Untersetzungsgetriebe 22 entsprechend einem Steuersignal von einer numerischen Steuerung 21 gesteuert zu drehen. Die numerische Steuerung 21 ist allgemein bekannt, so daß sich hier eine ausführliche !^Schreibung derselben zur Vereinfachung der Beschreibung erübrigt.

Der Spindelkasten 16 ist mit einer hohlen, drehbaren Arbeitsspindel 24 versehen, die eine Werkstückspannvorrichtung trägt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Spannring 26 ist.. Die Drehmaschine umfaßt ferner einen Setzstock 28 für das Werkzeug, der lösbar am Maschinenbett 12 montiert ist und mit einem Werkstückhalteteil zum Abstützen langer Werkstücke versehen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Werkstückhalteteil eine Hülse 30, deren Achse mit der Achse der Arbeitsspindel 24 ausgerichtet ist. Die Hülse 30 kann so ausgebildet sein, daß sie in noch ausführlich zu beschreibender Weise gedreht werden kann.

Am Maschinenbett 12 ist auf der Rückseite des Spindelkastens 16 hinter dem Bereich, in dem die Bearbeitung des Werkstücks erfolgt, ein Ständer 32 befestigt, der auf seiner Vorderseite senkrechte Führungsbahnen 34 aufweist, die in einer zur Achse der Arbeitsspindel 24 parallelen

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Ebene verlaufen. Wie die Fig. 2 und 3 am deutlichsten zeigen, ist auf den senkrechten Führungsbahnen 34 ein Schlitten 36 im Bereich oberhalb des Spindelkastens 16 gleitend verschiebbar, der in senkrechter Richtung mit dem Spindelkasten 16 ausgerichtet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Führungsbahnen 34 in derselben Ebenö; es versteht sich jedoch, daß die Führungsbahnen 34 bei Bedarf auch in unterschiedlichen Ebenen liegen können. Der Schlitten 36 trägt drehbar einen Revolverkopf 38, der zahlreiche Werkzeuge so hält, daß ein bestimmtes Werkzeug 40 auf einer senkrechten Bahn bewegt werden kann, die unter rechtem Winkel zur Achse der Arbeitsspindel 24 verläuft und diese schneidet. Ferner ist eine Zusatzspannvorrichtung 42 für das Werkstück vorgesehen, die noch ausführlich beschrieben werden wird. Am Ständer 32 ist ein numerisch gesteuerter Servomotor montiert, der auf ein Steuersignal von der numerischen Steuerung 21 in der Weise anspricht, daß er den Schlitten 36 in senkrechter Richtung verfährt. Ein Behälter' 46 dient zur Aufnahme von Spänen und Öl, die während der maschinellen Bearbeitung anfallen.

Die Drehmaschine weist ferner ein Antriebswerk (siehe Fig. 1 bis 3) auf, das an eine Antriebsquelle, beispielsweise einen Antriebsmotor 48, angeschlossen ist. Eine Keilwelle 50 trägt ein Riemenrad 54, das mit deren einem Ende verbunden ist und über einen Riemen 56 an den Antriebsmotor 48 so angeschlossen ist, daß es von diesem gedreht werden kann. Zwischen der Keilwelle 50 und dem Riemenrad 54 sitzt eine Kupplungseinrichtung 58 (siehe Fig. 1), bei der es sich um eine magnetische Kupplung oder eine beliebige andere Kupplung handeln kann. Ein weiteres Riemenrad 52, das über einen Riemen 60 mit der Arbeitsspindel 24 so verbunden ist, daß es diese drehen

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kann, ist auf die Keilwelle 50 gekeilt und kann längs der Achse der Keilwelle 50 in gleicher Richtung wie der Spindelkasten 16 verschoben werden.

Ferner ist eine weitere Welle 62 vorgesehen, die ein Riemenrad 64 trägt, das über ein endloses Antriebsmittel, "beispielsweise einen Riemen 66, mit dem Antriebsmotor 48 verbunden ist. Zwischen der Welle 62 und dem Riemenrad 64 befindet sich eine Kupplungseinrichtung 68, beispielsweise eine magnetische Kupplung oder dergleichen. Mit der Welle 62 ist ein weiteres Riemenrad 70 verbunden. Der Revolverkopf 38 weist eine horizontal verlaufende Welle 75 auf, die über eine Zahnkupplung 78 mit einer Welle 72 verbunden ist, an der ein Riemenrad 74 befestigt ist. Ein endloses Antriebsmittel, beispielsweise ein Riemen 76, ist um die Riemenräder 70 und 74, Riemenräder 78 und 80, die drehbar am Ständer 32 montiert sind, und ein Spannrad 82 gelegt und bildet eine Antriebsverbindung zwischen den Riemenrädern 7*0 und 74. Das Spa.nnrad 82 ist drehbar an einem Arm 84 gelagert, der mittels eines Stiftes oder einer Welle 86 verschwenkbar am Ständer 32 montiert ist. Eine Zugfeder 88 übt auf den Arm 84 eine nach oben gerichtete Kraft aus und spannt dadurch den Riemen 76. Auf diese Weise sorgt der Riemen 76 selbst dann für eine Antriebsverbindung zwischen den Wellen 62 und 72, wenn der Schlitten 36, die Welle 72 und das Riemenrad 74 in senkrechter Richtung verfahren werden.

Wie Fig. 2 zeigt, kann der Servomotor 44 den Schlitten 36 mittels einer Gewindespindel 90 in senkrechter Richtung verschieben. Ein Impulsgenerator 92 ist über einen Riemen 94 mit dem Antriebsmotor 48 verbunden uiü wird von diesem so angetrieben, daß er ein Signal erzeugt, das auf die

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numerisclie Steuerung 21 gegeben wird. Beim Empfang dieses Signals steuert die numerische Steuerung 21 die Servomotore 20 und 44 so, daß der Vorschub des Spindelkastens 16 und des Schlittens 36 mit bestimmten Ge- ' schwindigkeiten gesteuert erfolgt.

Pig. 4 zeigt den Schlitten 36 und den Revolverkopf 38 im Querschnitt. Der Revolverkopf 38 ist am rechten Ende einer Hohlwelle 100 befestigt, die im Schlitten 36 drehbar gelagert ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Revolverkopf 38 eine Sechsstellungseinheit, die sechs Werkzeuge zum Drehen, Bohren, Fräsen und für andere zusätzliche Operationen aufnehmen kann. An der linken Stirnseite des Revolverkopfes 38 ist eine Kupplungshälfte 102 befestigt, die mit einer Kupplungshältes in Eingriff treten kann, die an der rechten Seite des Schlittens 36 vorgesehen ist. Die Kupplung shäüft en 102 und 104 können nicht dargestellte Dorne oder ähnliche Mittel zur Sicherung des Revolverkopfes 38 in einer der sechs Arbeitsstellungen aufweisen. Mit dem linken Ende der Hohlwelle 100 ist ein hydraulischer Kolben 106 verbunden. In eine Kammer 108 eingeführtes Drucköl wirkt auf das linke Ende des Kolbens 106 und verschiebt den Kolben 106, die Welle 100, den Revolverkopf 38 und die Kupplungshälfte 102 so weit nach rechts, daß die Kupplungshälfte 102 von der Kupplungshälfte 104 freikommt, so daß die Welle 100 und der Revolverkopf 38 zum Weiterschalten gedreht werden können. Normalerweise wird in eine Kammer 11 ο Drucköl eingespeist, das auf die rechte Seite des Kolbens 106 drückt und den Kolben 106, die Welle 100, den Revolverkopf 38 und die Kupplungshälfte 102 nach links schiebt, so daß die Kupplungshälfte 102 mit der Kupplungshälfte in der gewünschten Sehaltstellung in Eingriff tritt und

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dann eine Drehung des Revolverkopfes 38 verhindert wird.

Ein Motor 112 zum V/eiterschalten des Revolverkopfes 38 ist am Schlitten 36 montiert und mit einer waagerecht verlaufenden Welle 114 verbunden, die drehbar im Schlitten 36 gelagert ist undan der ein Zahnrad 116 befestigt ist. Eine Vorgelegewelle 118 trägt ein Zahnrad 120, das mit dem Zahnrad 116 kämmt, sowie ein Zahnrad 122, das mit einem Zahnrad 124 kämmt, das konzentrisch zur Welle 100 am Revolverkopf 38 befestigt ist. Wenn der Motor 112, läuft, dreht die Welle 114 über die Zahnräder 116 und 120, die Welle 118 und die Zahnräder 122 und 124 den Revolverkopf 38, wodurch der Revolverkopf 38 weitergeschaltet wird.

Die Welle 75 verläuft parallel zur Achse der Arbeitsspindel 24 durch die Hohlwelle 100 und ist in dieser drehbar sowie über die Zahnkupplung 73 in zuvor beschriebene] V/eise mit der Welle 72 verbunden. Am rechten Ende der Welle 75 ist ein Kegelrad 128 befestigt, das unter rechten Winkeln mit Kegelrädern 130 und 132 kämmt.

Es sind sechs Kegelräder vorgesehen, die mit dem Kegelrad 128 kämmen, wobei in üblicher Weise ein oder zwei Kegelräder für andere gewünschte Zerspanungsarbeiten als für das Drehen benutzt werden können, wie dies durch die Kegelräder 130 und 132 in Pig. 4 als Beispiele gezeigt wird. Die Kegelräder 130 und 132 sind an einer radialen Welle 134 bzw. 136 befestigt, wobei diese Wellai drehbar im Revolverkopf 38 gelagert sind. Die Drehung der Welle 75 führt über die Kegelräder 128, 130 und 132 zu einer Drehung der Wellen 134 und 136. Bei dem in Pig, .,4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die WeIDe 134 nicht benutzt; vielmehr ist ein Werkzeughalter 138 starr am Revolverkopf 38 befestigt, der ein Werkzeug 140 festhält. Jedoch wird die Welle 136

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benutzt, und an deren unterem Ende ist ein Bohrer 142 befestigt, der sich zusammen mit ihr drehen kann. Der Schlitten 36, der Revolverkopf 38, der Bohrer 142 und das Planwerkzeug 140 können vom Servomotor 44 und der Gewindespindel 90 in senkrechter Richtung so bewegt werden, daß sich die Mitten des Bohrers 142 und des Werkzeugs 140 auf einer senkrechten Bahn bewegen, die unter rechtem Winkel zur Achse der Arbeitsspindel 24 des Spindelkastens 16 verläuft und diese schneidet.

Im folgenden wird zusätzlich auf Pig. 5 Bezug genommen. An der Welle 118 ist ein weiteres Zahnrad 144 befestigt, das mit einem Zahnrad 146 kämrat, das an einer Nockenwelle 148 befestigt ist. Die Nockenwelle 148 trägt sechs Nocken (in Pig. 4 sind lediglich fünf sichtbar), die insgesamt mit dem Bezugszeichen 150 bezeichnet sind und den sechs Schaltstellungen des Revolverkopfes 38 entsprechen. Jede Nocke 150 kann mit einem Grenzschalter 152 in Eingriff treten, damit dieser geöffnet oder geschlossen wird, wenn sich der Revolverkopf 38 in der entsprechenden Schaltstellung befindet. Die Grenzschalter 152 sind mit einer nicht dargestellten, elektrischen Steuereinheit zur Steuerung des Motors 112 zum Weiterschalten des Revolverkopfes 38 verbunden.

Im folgenden wird auf Pig. 6 eingegangen. Damit die Hülse 30 zusammen mit der Arbeitsspindel 24 gedreht wird, kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die eine in Längsrichtung parallel zur Achse der Arbeitsspindel verlaufende Welle 160 umfaßt, die drehbar in Lagern 162 gelagert ist, die in einer Buchse 159 sitzen, die am Setzstock 28 befestigt ist und von diesem getragen wird. Eine axiale Verschiebung der Welle 160 wird von einem daran ausgebildeten Plansch

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und einer Mutter 163 verhindert, die auf das rechte Ende der Welle 160 aufgeschraubt ist. An der rechten Stirnseite der Buchse 159 ist eine Abdeckung 165 angebracht, die das Eintreten von Spänen und Öl in die Buchse verhindern soll. Auf der Welle 160 ist ein Zahnrad 164 befestigt, das mit einem Zahnrad 166 kämmt, das zusammen mit der Hülse 30 als Einheit drehbar ist. Die Hülse 30 ist über Lager 168 im Setzstock 28 drehbar gelagert.

Auf der Welle 160 sitzt verschiebbar eine Hülse 170, die einstückig mit einem Zahnrad 172 verbunden ist und die sich mit der Welle 160 drehen muß, da an der Hülse 170 eine Peder 174 vorgesehen ist die in einer in die Welle 160 geschnittenen, länglichen Federnut 176 sitzt. Am Spindelkasten 16 ist ein Lagergehäuse 178 befestigt, das in Längsrichtung des Spindelkastens verläuft und Lager trägt,, die die Hülse 170 drehbar gelagert halten.

Das Zahnrad 172 kämmt mit einem Zahnrad 182, das sich zusammen mit der Arbeitsspindel 24 als Einheit dreht. Die Zahnräder 182, 172, 164 und 166 haben ein Übersetzungsverhältnis von eins und bewirken, daß sich die Hülse mit gleicher Drehzahl und in gleicher Richtung wie die Arbeitsspindel 24 dreht. Während des Betriebes führt eine Drehung der Arbeitsspindel 24 zu einer Drehung der Zahnräder 182 und 172. Eine Drehung des Zahnrades 172 und somit der Hülse 170 führt zu einer Drehung der Welle 160, da die Hülse mit der Welle verkeilt ist. Wenn sich die Welle 160 und das Zahnrad 164 drehen, führt dies wiederum zu einer Drehung des Zahnrades 166, das an der Hülse 30 befestigt ist, so daß sich die Hülse 30 dreht. Eine axiale Verschiebung der Hülse 170 wird von Muttern 183 und

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verhindert, so daß das Zahnrad 172 in Eingriff mit dem Zahnrad 182 bleibt.

Die Pig. 7, 8 und 9 zeigen die Zusatzspannvorrichtung 42 für das Werkzeug, die dem Spindelkasten 16 gegenüberliegend angeordnet ist und der zusätzlichen Bearbeitung eines Werkstücks 200 dient, das von einem stangenförmigen Rohling abgetrennt wurde, der in den Spannring 26 eingespannt ist. Die Zusatzspannvorrichtung umfaßt eine horizontale Welle 202, die parallel zur Achse der ' Arbeitsspindel 24 durch den Ständer 32 hindurchgeht. An ihrem vorderen Ende wird die Welle 202 verschiebbar von einem Stützarm 206 abgestützt, der am Ständer 32 befestigt ist. Ferner ist das hintere Ende der Welle 202 verschiebbar in einem Zapfenlager 203 gelagert, das von einem am Spindelkasten 16 befestigten Stützarm 24 getragen wird. Die Welle 202 kann somit längs einer zur Achse der Arbeitsspindel 24 parallelen Achse verschoben werden.. Zu einem hydraulischen Stellantrieb bzw. Zylinder 208, der am Maschinenbett 12 befestigt ist, gehört ein Kolben bzw. eine Kolbenstange 210, die mit dem linken Ende (in Pig. 7) der Welle 202 verbunden ist, ".damit die Axialstellung der Welle 202 eingestellt werden kann. Ein weiterer hydraulischer Zylinder 212, der am Stützarm 204 montiert ist, weist einen Kolben 214 auf, der senkrecht zur Welle 202 verläuft. Wenn während des Betriebes der Zylinder 212 nicht eingeschaltet ist, kann die Welle 202 vom Kolben 210 des hydraulischen Zylinders 208 unabhängig vom Spindelkasten 16 entweder nach links oder nach rechts verschoben werden. Wenn jedoch der hydraulische Zylinder 212 eingeschaltet und der Zylinder 208 nicht eingeschaltet ist, wird der Kolben 214 gegen die Welle gedrückt, so daß er die Welle 202 wirksam mit dem Stützarm

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204 und dem Spindelkasten 16 verbindet, so daß die Welle 202 vom numerisch gesteuerten Servomotor 20 über den Spindelkasten 16 in Längsrichtung verschoben werden kann.

In Pig. 9 ist eine Spannvorrichtung 222 dargestellt, die ein durchbohrtes Teil 224 umfaßt, das mit einem Haltearm 221 verbunden ist. Innerhalb des Teils 224 ist ein Zylinder bzw. eine Büchse 226 mittels einer Mutter 228 befestigt. Dieser Zylinder wird an seinem rechten Ende von einem Zylinderkopf 225 verschlossen. Im Zylinder 226 ist verschiebbar ein Druckkolben 230 eingeschlossen, in dem eine Bohrung 231 ausgebildet ist, in der verschiebbar ein Spannring 232 zum Einspannen des Yferkstücks 200 sitzt. Die linken Enden (in Fig. 9) des Druckkolbens 230 und des Spannringes 232 sind innen bzw. außen mit einer Kegelfläche versehen. Auf das linke Ende des Zylinders ist eine Kappe 234 geschraubt, die verhindern soll, daß der Spannring 232 aus dem linken Ende der Büchse 226 herausgeschoben wird. Durch die Büchse 226 ragt ein Stift 236, der in Eingriff mit einer Längsnut im Kolben 230 steht, damit sich der Kolben 230 nicht drehen kann. Im Teil 224 und dem Zylinder 226 ausgebildete Durchlässe 240 und 242 stehen mit der linken bzw. rechten Stirnfläche des Kolbens 230 in Verbindung. Die Achse des Spannringes 232 fällt mit der Achse der Arbeitsspindel 24 zusammen.

Am Zylinderkopf 255, der auf den im Teil 224 befestigten Zylinder 226 geschraubt ist, ist eine zylindrische Verlängerung 244 befestigt. In der Verlängerung 244 befindet sich eine Bohrung, in der ein Auswerfkolben 246 in Längsrichtung verschoben v/erden kann. Durchlässe 248 und 250 stehen in Verbindung mit der linken bzw. rechten Seite

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des Kolbens 246. Das linke Ende des Kolbens 246 ist abgedichtet und ragt in die Bohrung des Kolbens 230 im Zylinder 226 und endet in einem Anschlagteil 252. An der Verlängerung 244 ist eine weitere Verlängerung 254 befestigt, die eine Gewindebohrung aufweist, durch die eine Stellschraube 256 eingeschraubt ist. Das linke Ende der Stellschraube 256 ragt in die Verlängerung 244 und kann als Anschlag für das rechte Ende des Kolbens 246 dienen, damit dessen Verschiebung nach rechts einstellbar begrenzt wird, so daß das am linken Ende des Kolbens 246 befestigte Anschlagteil 252 in bestimmter Stellung gegen die rechte Stirnfläche des Werkstücks 200 anschlägt, damit das Werkstück 200 in dieser Stellung eingespannt wird.

Die in beschriebener Weise aufgebaute Drehmaschine arbeitet auf folgende Weise.

Pur Dreharbeiten wird die Kupplung 58 eingekuppelt, so daß der Antriebsmotor 48 über den Riemen 56, das Riemenrad 58, die Welle 50, das Riemenrad 52 und den Riemen 60 die Arbeitsspindel 24 dreht. Vorschub in Längsrichtung wird erreicht, indem der numerisch gesteuerte Servomotor 20 betrieben wird, der den Spindelkasten 16 über das Untersetzungsgetriebe 22 und die Gewindespindel 18 nach links oder rechts (in Fig. 1) verschiebt. Da das Riemenrad 52 mit der Welle 50 verkeilt ist, bewegen sich das Riemenrad 52 und der Riemen 60 zusammen mit dem Spindelkasten 16 nach links oder nach rechts unter Aufrechterhaltung der Antriebsverbindung zwischen der Welle 50 und der Arbeitsspindel 24.

Damit das gewünschte Schneidwerkzeug gewählt werden kann, wird eine Druckfluidquelle, beispielsweise eine Quelle

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für unter Druck stehendes, hydraulisches Fluid, mit der Kammer 108 des Schlittens 36 verbunden, so.daß das Fluid den Kolben 106, die Welle 100 und den Revolverkopf 38 nach rechts (in Fig. 4) drückt und dadurch die Kupplungshälfte 102 von der Kupplungshälfte 104 getrennt wird. Dann wird der Motor 112 erregt, damit die Welle 114, das Zahnrad 116, das Zahnrad 120, die Welle 118, das Zahnrad 122 und das Zahnrad 124 und somit der Revolverkopf 38 gedreht werden, "bis das gewünschte Werkzeug zum Werkstück weisend nach unten gerichtet ist. Die Grenzschalter 152 zeigen die Schaltstellungen des Revolverkopfes 38 an. Wenn der entsprechende Grenzschalter 152 geöffnet oder geschlossen ist und dadurch anzeigt, daß der Revolverkopf 38 die Drehstellung erreicht hat, in der sich das gewünschte Werkzeug in seiner Arbeitsstellung "befindet, wird der Motor 112 abgeschaltet. Dann wird die Kammer 108 mit einem nicht dargestellten Ablaß verbunden und wird Druckfluid in die Kammer 110 eingespeist, damit der Kolben 106, die Welle 100 und der Revolverkopf 38 nach links (in Fig. 4) verschoben werden, so daß die Kupplungshälfte 102 in Eingriff mit der Kupplungshälfte 104 tritt, damit der Revolverkopf 38 in der gewünschten Stellung arretiert wird.

Bei Dreharbeiten ist die Kupplung 68 ausgerückt, so daß sich die Wellen. 72 und 75 nicht drehen und daher auch die Wellen 134 und 136 des Revolverkopfes 38 nicht gedreht werden. Der Servomotor 44 wird dann von der numerischen Steuerung 21 numerisch so gesteuert, daß er den Schlitten 36 und dadurch den Revolverkopf 38 und das gewünschte Werkzeug in senkrechter Richtung entsprechend dem Längsvorschub verfährt, der vom laufenden Servomotor 20 hervorgerufen wird, der den Spindelkasten 16 in Längsrichtung verfährt. Die senkrechte Verschiebung des Revolverkopfes

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ergibt den Quervorschub. Da die Servomotore 20 und 44 unabhängig numerisch gesteuert werden, kann auf der Stirnfläche oder am Umfang des ΐ/erkstücks, das nach rechts aus dem Setzstock 28 herausragt, jede "beliebige Form erzeugt bzw. geschnitten werden. Anders als bei einer einfachen Drehmaschine, bei der der längsvorschub und der Quervorschub von Vorschubgetrieberädern bewirkt werden, die von einem Motor angetrieben werden, und bei der d'as erzeugbare Schneidprofil durch die verfügbaren Verhältnisse der Vorschubgetrieberäder beschränkt ist, besteht bei der erfindungsgemäßen Drehmaschine keine solche Beschränkung und können beliebige Formen geschnitten werden.

Es ist erkennbar, daß während der maschinelle Bearbeitung vom Werkstück abfallende Späne und abfließendes Öl in den Behälter 46 gelangen und nicht irgendwo in die Nähe der Führungsbahnen 14 für den Spindelkasten 16 oder der Führungsbahnen 34 für den Schlitten 36 gelangen. Ferner kommen die Späne und das Öl nirgendwo in die Nähe der Servomotore 20 und 44.

Für Arbeiten wie das Schneiden einer Keilnut und andere Stirnfräsarbeiten kann der in Fig. 4 dargestellte Bohrer 142 durch einen Stirnfräser ersetzt werden. In diesem Fall ist die Kupplung 58 ausgerückt, so daß sich die Arbeitsspindel 24 nicht dreht. Die Kupplung 68 ist eingerückt, so daß die Wellen 134 und 136 über den Riemen 66, das Riemenrad 64, die Welle 62, den Riemen 76, das Rieinenrad 74, die Wellen 72 und 75 sowie die Zahnräder 128, und 132 vom Antriebsmotor 48 gedreht werden. Der Servomotor 44 wird so angesteuert, daß er den Schlitten 36 so nach unten fährt, daß der Stirnfräser in das Werkstück schneidet. Die Tiefe des Schnitts wird durch die Höhe des

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Schlittens 36 bestimmt. Eine in Längsrichtung verlaufende Keilnut kann "beispielsweise geschnitten werden, indem der Servomotor 20 so angesteuert wird, daß er den Spindelkasten 16 verschiebt und dadurch das Werkstück in Längsrichtung bezüglich des Stirnfräsers verfährt.

Beim Radialbohren, das beispielsweise mittels des Bohres 142 erfolgen kann, arbeitet der Servomotor 20 nicht, so daß der Spindelkasten 16 stillsteht. Das Radialbohren wird durchgeführt, indem der Servomotor 44 so angesteuert wird, daß er den Schlitten 36, den Revolverkopf 38 und somit den Bohren 142 in senkrechter Richtung nach unten zum bzw. in das Werkzeug fährt.

Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann eine Teilvorrichtung für die Arbeitsspindel 24 vorgesehen sein, wobei die Teilvorrichtung beispielsweise einen Winkelfühler und eine hydraulische Klemmvorrichtung umfaßt. Die Teilvorrichtung ermöglicht ein Weiterdrehen der Arbeitsspindel 24 beim Bohren von in Umfang sr ichtung verteilt angeordneten, radialen Bohrungen, beim Fräsen oder bei anderen,ähnlichen Arbeiten. Die Teilvorrichtung kann von einer elektrischen Steuereinheit beliebiger, bekannter Konstruktion gesteuert werden. Alternativ kann die Teilvorrichtung einen Servomotor aufweisen, der von der numerischen Steuerung gesteuert werden kann.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Pig. 7 bis 9 die Funktionsweise der Zusatz spannvorrichtung 42 für ein Werkstück erläutert.

Die am Revolverkopf 38 eingesetzten Werkzeuge können einen Abschnitt eines WerkstückSj der nach rechts (in Fig. 7) aus

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dem Setzstock herausragt, abschneiden. Damit eine zusätzliche maschinelle Bearbeitung am linken Abschnitt des Werkstücks 200, das von einem vom Spannring 26 gehaltenen Rohling abgeschnitten wurde, erfolgen kann-, wird der Zylinder 208 so betrieben, daß er die Welle 202 und somit die Spannvorrichtung 222 nach links (in Fig. 7) verschiebt, bis das Anschlagteil 252 auf die rechte Stirnfläche des Werkstücks 200 trifft. Dazu wird auf den Durchlaß 248 Druckfluid gegeben, damit der Kolben 246 und somit das Anschlagteil 252 in eine äußerste rechte lage gebracht werden, in der das rechte Ende des Kolbens 246 am linken Ende der Stellschraube 256 anliegt.

Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird durch den Durchlaß 240 Druckfluid eingespeist, damit der Kolben 250 nach rechts verschoben wird und vom Spannring 232 gelöst wird. Dadurch kann sich der Spannring 232 aufweiten, so daß das Werkstück 200 durch diesen eintreten kann, bis die rechte Stirnfläche des Werkstücks 200 auf das Anschlagteil 252 trifft. Die Arbeitsspindel 24 wird gedreht, während ein nicht dargestelltes Abstechwerkzeug in das Werkstück 200 eingefahren wird, damit dieses vom vom Spannring gehaltenen Rohling abgeschnitten wird.

Wenn das Abschneiden erfolgt ist, wird die Drehung der Arbeitsspindel 24 beendet und wird der Durchlaß 240 mit dem Ablaß verbunden, während der Durchlaß 242 mit der Druckfluidquelle verbunden wird, damit der Kolben 230 nach links bewegt wird. Die innere Kegelfläche des Kolbens 230 kommt in Eingriff mit der äußeren Kegelfläche des Spannrings 232, so daß der Spannring 232 zusammengedrückt wird und das Werkstück 200 fest einspannt. Dann wird der Zylinder 212 betätigt, damit die Welle 202 mit dem Stützarm 204 und dadurch mit dem Spindelkasten 1.6 verbunden wird. Dann wird der Zylinder 208 abgeschaltet.

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Der numerisch, gesteuerte Servomotor 20 kann erregt werden, damit der Spindelkasten 16 und somit die Spannvorrichtung 222 in Längsrichtung verschoben werden. Der numerisch gesteuerte Servomotor 44 kann erregt v/erden, damit der Revolverkopf 38 in senkrechter Richtung verschoben wird. Am Werkstück 200 kann jede zusätzliche maschinelle Bearbeitung ausgeführt werden, die keine Drehung des Werkstücks erfordert.

Zum Auswerfen des Werkstücks 200 aus der Spannvorrichtung 222 wird der Durchlaß 242 mit dem Ablaß verbunden und wird Druckfluid in den Durchlaß 240 eingespeist, damit der Kolben 230 nach rechts verschoben wird, so daß sich der Spannring 232 ausdehnen und das Werkstück 200 freigeben kann. Der Durchlaß 248 wird mit dem Ablaß verbunden und Druckfluid wird in den Durchlaß 250 eingespeist, damit der Kolben 246 *nach links (in 3?ig. 9) verschoben wird, so daß das Anschlagteil 252 das Werkstück 200 nach links aus der Spannvorrichtung 222 auswirft.

Bei der in Pig. 4 dargestellten Ausführungsform hält der Werkzeughalter 138 das Werkzeug 140 starr; der Werkzeughalter 138 kann jedoch durch einen Werkzeughalter mit einem nicht dargestellten Winkelantrieb für eine Umlenkung um 90° ersetzt werden, so daß ein Werkzeug wie beispielsweise ein Bohrer oder ein Fräser um eine waagerechte Achse gedreht werden kann, die parallel zur Achse der Arbeitsspindel 24 verläuft und mit dieser zusammenfällt. Auf diese Weise können entweder auf der rechten Stirnfläche eines vom Spannring 26 gehaltenen Werkstücks oder auf der linken Stirnfläche eines von der Spannvorrichtung 222 gehaltenen Werkstücks Bohrarbeiten oder ähnliche Arbeiten ausgeführt werden.

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Wie die vorstehende Beschreibung gezeigt hat, weist eine erfindungsgemäße Drehmaschine einen Revolverkopf auf, der so angeordnet ist, daß er oberhalb des Bearbeitungsbereichs der Werkstücke senkrecht verfahren werden kann, wobei der Revolverkopf dem Reaktionsmoment beim Drehen und bei maschinellen Sekundärbearbeitungen, wie beispielsweise beim Bohren, Schneiden von Kehlen, Schneiden von Keilnuten und anderen, ähnlichen Arbeiten von Werksbücken mit einem größeren Verhältnis von Länge zu Durchmesser wirksam wiederstehen kann. Durch die Erfindung werden daher zahlreiche Nachteile vermieden, die herkömmlichen Vielzweckdrehmaschinen anhaften, bei denen der Revolverkopf gegenüber dem Spindelkasten angeordnet ist.

Eine Anzahl weiterer Vorteile "der Erfindung werden im folgenden zusammengefaßt:

1) Da der Revolverkopf lediglich mit einer Quervorschubeinrichtung versehen ist, kann zwischen dem Revolverkopf und einer Antriebsquelle ein einfaches Antriebswerk vorgesehen sein. Da außerdem der Revolverkopf drehbar an einem Schlitten gelagert ist, der über den Spindelkasten in senkrechter Richtung verfahrbar ist, und da eine Arbeitsspindel des Spindelkastens und eine Antriebswelle für Werkzeuge parallel zueinander angeordnet sind, ist es einfach möglich, eine gemeinsame Antriebsquelle zu benutzen und die Antriebswerke für die Arbeitsspindel und die Antriebswelle zu integrieren.

2) Aufgrund der speziellen Anordnung des Schlittens bezüglich des Spindelkastens kann der Schlitten leicht vergrößert werden, damit es dadurch möglich ist, im Schlitten. Schaltmittel für den Revolverkopf und einen Antriebsmeclmismus für Werkzeuge aufzunehmen.

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Diese Vergrößerung des Schlittens stellt keinerlei Hindernis für eine Verminderung der Gesamtabmessungen der Drehmaschine dar, so daß die Drehmaschine in einfacher und kompakter Konstruktion ausgeführt werden kann, die weniger Montage- oder Installationsraum erfordert. Dies liegt daran, daß der Schlitten "bezüglich des Bearbeitungsbereiches der Werkstücke auf der gleichen Seite wie der Spindelkasten liegt und .senkrecht entlang einer Bahn innerhalb eines Bereichs verfahren werden kann, der durch den maximalen Vorschub des Spindelkastens "begrenzt ist.

3) Da der Spindelkasten mit einer Längsvorschubeinrichtung versehen ist und da der Revolverkopf lediglich mit abier Quervorschubeinrichtung versehen ist, ist es möglich, nicht nur die numerische Steuerung für eine automatische Vielzweckdrehmaschine einfach auszubilden und herzustellen, sondern auch die Antriebswerke für die Werkzeuge und den Revolverkopf zu vereinfechen. Somit kann die numerisch gesteuerte Vielzweckdrehmaschine beträchtlich vereinfacht werden, wodurch die Herstellungs— und Wartungskosten vermindert werden.

4) Da die Drehmaschine mit einem Setzstock versehen ist, der das Werkstück abstützen kann, ist es möglich, sehr präzise Dreharbeiten auszuführen, obwohl die Drehmaschine mit einem waagerecht verfahrbaren Spindelkasten versehen ist.

5) Da der Schlitten bezüglich der Bearbeitungsbereiche des Werkstücks auf der gleichen Seite wie der Spindelkasten liegt und da der Revolverkopf auf einer senkrechten Bahn oderhalb der Bearbeitungsbereiche des Werkstücks

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verfahren werden kann, erfolgt die Abführung der Späne und des Schneidöle auf äußerst günstige Weise. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft bei einer automatischen Vielzweckdrehmaschine mit verschiedenen elektrischen Komponenten, wie beispielsweise Grenzschaltern und anderen Steuereinrichtungen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung des Schlittens bezüglich des Spindelkastens können die elektrischen Komponenten irgendwo ausreichend weit von den Bearbeitung sbereichen des Werkstücks und an für Inspektionen

und Wartungen geeigneter Stelle angeordnet v/erden. Die Späne und das Schneidöl kommen daher mit den elektrischen Komponenten nicht in Berührung,, so daß Störungen derselben befriedigend verhindert werden können. Darüber hinaus braucht die Abdeckung für den Schlitten, in dem elektrische Steuereinrichtungen untergebracht sind, nicht öldicht ausgeführt zu sein. Da sich ferner vor der Abdeckung für den Schlitten keine Maschinenteile befinden, kan die Abdeckung zur Wartung leicht vom Schlitten abgenommen werden, was die Wartungszeit vermindert.

6) Vor dem Spindelkastmund den Bearbeitungsbereichen der Werkstücke befinden sich keine Maschinenteile, was zu hoher Arbeitsleistung und verbesserter Bedienbarkeit der Maschinenelemente führt.

7) Die spezielle Anordnung des Schlittens bezüglich des Spindelkastens vermindert den Installationsraumbedarf der Drehmaschine und ermöglicht, das Maschinenbett so zu konstruieren, daß es weniger Installationsraum erfordert.

8) Die Zusatzspannvorrichtung für die Werkstücke ist so ausgebildet, daß sie mit dem Spindelkasten verfahren

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werden kann und an eine numerisch gesteuerte Vorschubeinrichtung für den Spindelkasten angeschlossen werden kann. Demzufolge wird der Längsvorschub der Zusatzspannvorrichtung sehr genau numerisch gesteuert, ohne daß eine zusätzliche, numerisch gesteuerte Antriebseinrichtung erforderlich ist. Daher ist es möglich, die Belastung der numerischen Steuerung kleinstmöglich zu halten und deren Konstruktion und Anordnung zu vereinfachen.

Vorstehend wurde ausführlich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben; es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist. Zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der Konstruktion und Anordnung der Teile können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

M. J Drehmaschine mit einem horizontal verfahrbaren Spindelkasten, der auf einem Maschinenbett montiert ist und eine drehbare Arbeitsspindel mit einer Werkstückspannvorrichtung zum Halten eines Werkstücks umfaßt, einem auf Führungsbahnen verschiebbaren Schlitten und einer drehbar am Schlitten gelagerten Werkzeughalteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (34) an einem Ständer (32) ausgebildet sind, der am Maschinenbett (12)» . auf der Rückseite des Spindelkasten3 (16) an einer Stelle hinter den Bearbeitungsbereichen des Werkstücks montiert ist, und daß die Führungsbahnen in einer zur Achse der Arbeitsspindel (24) parallelen Ebene im wesentlichen senkrecht verlaufen, so daß der Schlitten (36) und die Werkzeughalteeinrichtung (38)" in senkrechter Richtung längs einer Bahn bewegbar sind, die unter rechtem Winkel zur Achse der Arbeitsspindel verläuft und diese Achse schneidet.
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste numerisch gesteuerte Antriebseinrichtung (20) für den waagerechten Vorschub des Spindelkastens (16) und eine zweite numerisch gesteuerte Antriebseinrichtung (44) zum senkrechten Verfahren des Schlittens und somit zum Bewegen der Werkzeughalteeinrichtung (38) längs der Bahn.
3. Drehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine WerkstückabStützung bzw. einen Setzstock (28), die bzw. der lösbar zwischen dem Spindelkasten (16) und der .Werkzeughalteeinrichtung montiert ist und zum Abstützen des Werkstücks ein mit dem Werkstück in Eingriff tretendes Teil (30) umfaßt.

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4. Drehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zum Drehen von Werkzeugen an der Werkzeughalteeinrichtung (38) dienende Einrichtung, die eine waagerecht verlaufende, drehbare Welle (72) umfaßt, die drehbar im Schlitten (36) gelagert ist und parallel zur Achse der Arbeitsspindel (24) verlauft, und eine Antriebsquelle (48), die mit der waagerecht verlaufenden, drehbaren Welle verbunden ist.
5. Drehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Zusat ζ spannvorrichtung (42) für ein Werkstück, die der Werkstückspannvorrichtung (26) der Arbeitsspindel (24) gegenüberliegt und lösbar mit dem Spindelkasten (16) so verbunden ist, daß sie längs der Achse der Arbeitsspindel zusammen mit diesem waagerecht verfahren werden kann.

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3Ö

Le e rs e i t e