DE216335C - - Google Patents

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DE216335C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/04Flat fishplates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

φuns beo
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216335 KLASSE 19«. GRUPPE
ALBERT KNÜTTEL in REMSCHEID.
Schienenstoßverbindung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1906 ab.
Von den in den' mannigfachsten Ausführungen bisher hergestellten Schienenstoßverbindungen vermag keine den gestellten Anforderungen in vollem Maße gerecht zu werden, da jeder einzelnen derselben stets noch der eine oder andere Nachteil anhaftet. Unter diesen in jüngster Zeit bekannt gewordenen Schienenstoßverbindungen wird eine neuerdings besonders empfohlen, welche in der Weise
ίο hergestellt wird, daß der Fahrkopf der Schiene an jedem Schienenende auf eine gewisse Länge in seiner ganzen Breite und auf eine gewisse weitere Länge bis zur Mitte der Fahrfläche weggeschnitten und so in letzterer eine stufe.nförmige Lücke gebildet wird. Eine entsprechend gestaltete Lasche mit seitlich stark ausladendem Kopf wird in diese Lücke eingesetzt und füllt sie' vollständig aus, wobei durch den stufenförmigen Eingriff, des Laschenkopfes in die Schienenköpfe eine doppelte Überblattung . zwischen Schiene und Lasche mit vier halben Querfugen entsteht. Die hierzu noch gehörende Innenlasche ist in der bisherigen Weise ausgeführt. Wie erkennbar, ist diese Schienenstoßverbindung recht kompliziert, erfordert zu ihrer Ausführung ein umständliches, zeitraubendes und kostspieliges Ausfräsen der Schienenenden und genaues Einpassen der Lasche in die Lücke, da bei nicht exaktem Schließen oder Ubereinandergreifen der überblattenden Teile' derselben eine feste und sichere Stoßverbindung überhaupt ausgeschlossen ist. Außerdem kann die Vorbereitung und Bearbeitung der Schienenstöße an bereits eingebauten Schienen schlecht von Hand geschehen, jedenfalls würde dies un-
wirtschaftlich und unrationell sein. Es sind also hierfür besondere, eigens dazu eingerichtete und kostspielige Fräsmaschinen erforderlich. '
Im Gegensatz zu dieser in neuerer Zeit vielfach angewendeten Schienenstoßverbindung besteht das Wesen der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden neuen darin, daß die Schienenstöße auf ihrem ganzen Querschnitt schräg abgeschnitten sind und so eine keilförmige Lücke gebildet ist, in die ein entsprechend ausgebildetes Schienenstück eingesetzt und durch Verlaschung in üblicherweise in eine feste Verbindung mit den beiden Schienenenden gebracht ist. Dieses keilförmige Einsatzstück hat denselben Querschnitt wie die Schienen selbst und kann dahervon einer Schiene, desselben Profiles abgeschnitten werden. Diese so gekennzeichnete neue Schienenstoßverbindung weist gegenüber der älteren folgende Vorteile auf: Zunächst ist sie bei weitem billiger herzustellen, da die Vorbereitung und Bearbeitung der Schienenenden in einfacher Weise von Hand geschehen kann und besondere Maschinen hierfür nicht erforderlich sind, . außerdem kann zur Herstellung . des Einsatzstückes jedes beliebige Schienenende von entsprechendem Profil ohne weitere Vorbereitung benutzt werden. Ferner ist ihre Wirkungsweise eine vollkommenere, da beim Darüberfahren der Wagenräder die Schienenenden geschützt sind und etwaige Abnutzungen und Beschädigungen auf das Zwischenstück beschränkt bleiben, welches leicht ausgewechselt und durch ein neues erj setzt werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die neue Schienenstoßverbindung in einem- Ausführungsbeispiel an sogenannten Rillenschienen.
Fig. ι zeigt dieselbe in einem Aufriß, .
Fig. 2 in einem Grundriß, und
Fig. 3 in einem Querschnitt.
Die beiden zu verbindenden Schienenenden i, 2 sind schräg nach außen, zweckmäßig unter einem Winkel von 45 °, auf ihrem ganzen Querschnitt abgeschnitten. In die auf diese Weise gebildete keilförmige oder trapezförmige Lücke wird ein entsprechend ausgebildetes Zwischenstück 3 eingesetzt. Letzteres wird aus einer Schiene desselben Profiles hergestellt. Die Verbindung der Schienenenden mit dem einliegenden Zwischenstück erfolgt
. durch die seither gebräuchlichen Außen- und Innenlaschen 4, 5, welche beiderseits mittels Schraubenbolzen 6 und Muttern 7 fest an die betreffenden Teile angezogen und angepreßt werden, so daß in einfacher Weise und rasch eine feste Überbrückung der Schienenenden hergestellt werden kann.
Die Wirkung dieser Schienenstoßverbindung ist folgende: Die Enden der beiden miteinander verbundenen Schienen sind beispielsweise durch Schwellen o. dgl. unterstützt, wie in Fig. ι strichpunktiert angedeutet ist, das Zwischenstück 3 dagegen ist nicht unterstützt,
sondern wird nur von den Laschen 4, 5 getragen. Fährt nun ein Zug über die Verbindungsstelle, so wird ein von einer Schiene auf das Zwischenstück übergehendes Rad, solange es sich noch auf dem Schienenkopf befindet, das Ende der Schiene samt der Schwelle in bekannter Weise herunterdrücken. Die Laschen nehmen nun das nicht unterstützte Zwischenstück in dem gleichen Maße mit herunter. Es wird sich also kein Höhenunterschied zwischen Schienenende und Zwischenstück ergeben im Gegensatz zu den gewöhnlichen Schienenstößen, bei welchen das Ende der zweiten Schiene durch die sie stützende Schwelle hochgehalten wird. Aber auch beim Abfahren eines Rades von dem Zwischenstück auf die nächste Schiene ergibt sich die gleiche Wirkung, so daß auch hier kein Höhenunterschied entsteht, Befindet sich nämlich das Rad auf dem Zwischenstück, so haben, da dieses nicht unterstützt ist, die Laschen die ganze Last zu tragen, piese wird nun aber, da das Rad am Ende des Zwischenstückes bereits über der Schwelle der in der Fahrrichtung folgenden Schiene steht, von den Laschen in lotrechter Richtung auf den Fuß dieser Schiene übertragen, so daß also auch hier der Schienenkopfj auf den das Rad aufläuft, in dem gleichen Maße wie das Zwischenstück heruntergedrückt wird. Es sind also bei diesem neuen Schienenstoß die bei den bisherigen nicht zu vermeidenden starken Stöße beim Darüberfahren eines Zuges beseitigt. . ' '
Bei der allmählichen, durch die spitzwinkligen Abschrägungen an beiden Enden des Zwischenstückes veranlaßten Abnutzung des Stoßes bleibt dieser Verschleiß auf das Zwischenstück beschränkt, welches jederzeit leicht und in einfacher Weise mit geringen Kosten durch ein, neues ersetzt werden kann.
Die neue Stoßverbindung kann an jeder Art von Schienen angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schienenstoßverbindung mit schräg abgeschnittenen Schienenenden und einem in die dadurch gebildete, nach oben sich erweiternde . Lücke eingesetzten Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück von einem Schienenstück gebildet ist und von Laschen getragen wird, welche mit beiden Schienen und dem Zwischenstück verschraubt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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