DE2159652B2 - Einrichtung zum zick-zackförmigen Biegen eines Drahtes für eine Trägerausiachung od.dgl - Google Patents
Einrichtung zum zick-zackförmigen Biegen eines Drahtes für eine Trägerausiachung od.dglInfo
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Description
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreisscheibe (14') von den
beiden Kreisscheiben (14,14') axial verschiebbar ist und daß die Schwenkachse (A') des dieser Kreisscheibe
(14') benachbarten Biegehebels (16') mit der Kreisscheibe (14') auf gemeinsame Verschiebung
verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Biegehebel (16,
16') einen drehbar gelagerten Hebelteil (16a, tea)
aufweist, in dem senkrecht zur Längserstreckung desselben ein den Umlenkstift (17) tragender Hebelteil
(166,160) verschiebbar ist.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zick- :k-förmigen Biegen eines Drahtes für eine Trägersfachung
od. dgl. mit einem Rotor, der an seinem nfang zwei Reihen von in gleichen gegenseitigen Abnden
angeordneten, im wesentlichen radial gerichte-Drahtumlenkstiften trägt, und mit zwei parallel zu
er Tangentialebene an den Rotor schwenkbaren, auf wechselnd erfolgende, hin- und hergehende
Schwenkbewegung gekuppelten Biegehebeln, die j( einen Umlenkstift tragen und deren Schwenkachsel
außerhalb des vom Rotor begrenzten zylindrischer Raumes liegen.
Eine bekannte Einrichtung dieser Gattung (GB-PS 802 393) weist eine zylindrische, intermittierend bewegte
Biegetrommel als Rotor auf, längs deren Umfang zwei Reihen von feststehenden Umlenkstiften angeordnet
sind Form und Größe der Umlenkstifte, ihre gegenseitige Anordnung längs des Umfanges der Biegetrommel
sowie deren Durchmesser sind im Verhältnis zur Bewegung der beiden Biegehebel so gewählt, daß
der Draht, der von einem Umlenkstift der einen Reihe
gestützt wird, von einem Biegehebel um diesen Stift gebogen werden kann und der Biegehebei - während
der Draht durch eine Rücklaufsperre festgehalten wird — sich wieder ungehindert zuriickbewegen kann. Bei
der nun folgenden Weiterbewegung der Biegetrommel gelangt der nächste Umlenkstift der anderen Reihe in
Eingriff mit dem Draht, worauf der nächste Biegevorgang durch den anderen Biegehebei erfolgen kann.
Eine andere bekannte Einrichtung ähnlicher Art (US-PS 3 219 066), die zum zickzack-förmigen Biegen
eines Drahtes und zum anschließenden Verschweißen der Scheitelpunkte des zickzack-förm'g verlegten
Drahtes mit zwei parallelen Längsdrähten dient, weist beidseits der Bahn des zu biegenden Drahtes parallel
zu dessen Bewegungsrichtung bewegliche Transportketten auf, längs welcher in Abständen gesenkeartig
zusammenwirkende, durch feststehende Steuerkurvenbahnen betätigbare Verformungswerkzeuge angeordnet
sind. Gleichfalls parallel zur Bewegungsbahn des verlegten zickzack-förmig gebogenen Drahtes fortbewegliche
Greifer pressen sodann die Scheitelpunkte dieses Drahtes gegen konvergierend zugeführte Längsdrähte,
mit welchen sie mittels einer hin- und hergehenden Schweißvorrichtung verschweißt werden.
Diese beiden bekannten Einrichtungen sind nur zum zickzack-förmigen Biegen eines Drahtes mit fest vorgegebener,
durch die konstruktiven Merkmale der Einrichtung bedingter Höhe des Zickzacks geeignet.
Bei der Herstellung von Leichtbauträgern mit zickzack-formiger
Ausfachung ist nun aber die Möglichkeit einer freien Wahl der Höhe des Zickzacks der Ausfachung,
d. h, des Abstandes der Verbindungslinien der entgegengesetzten Scheitelpunkte des zickzack-förmig
gebogenen Drahtes sehr erwünscht, um Träger unterschiedlicher Belastbarkeit oder Spannweite optimal
ausbilden zu können.
Der Erfindung liegt von dort her die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Gattung
so auszugestalten, daß sie auf einfache Weise eine Änderung der Höhe des Zickzacks des gebogenen
Drahtes ermöglicht
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor aus zwei koaxial mit stetig veränderbarem
Abstand voneinander angeordneten Kreisscheiben besteht, die je eine Reihe von radial feststehenden Umlenkstiften
tragen, daß der Abstand der Schwenkachse zumindest eines der Biegehebel von der Ebene einer
der Kreisscheiben stetig veränderbar ist und daß für jeden der beiden Biegehebel der Abstand zwischen seiner
Schwenkachse und seinem Umlenkstift derart stetig veränderbar ist, daß beim jeweils gewählten Abstand
zwischen den beiden Kreisscheiben jeder Biegehebel in extrem gegen die Kreisscheiben geschwenkter
Lage über die Ebenen beider Kreisscheiben hinausragt Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung er-
möglicht es, die gewünschte Umstellung der Biegeeinrichtung
durch einfache Verstellvorgänge, dh, ohne Austausch von Einzelteilen, vorzunehmen.
Um exakte, saubere Abbiegestellen zu erhalten, ist in
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Abstand der Schwenkachse jedes Biegehebtls von der ihm
benachbarten Kreisscheibe sowie die Schwenkgeschwindigkeite der Biegehebel und die Drehgeschwin
digkeit der Kreisscheiben so aufeinander abgestimmt sind, daß der Abstand des Umlenkstiftes eines Biegehe- ic
bels von jenem Drahtumlenkstift der ihm benachbarten Kreisscheibe, um welchen der vom Biegshebel erfaßte
Draht gebogen wird, während der ganzen Eingriffszeit des Umlenkstiftes zumindest angenähert gleich der Seitenlänge
der Diagonale der Trägerausfachung ist
Um die erfindungsgemäße Einrichtung schnell und mit einfachen Mitteln auf unterschiedliche Abstände
der Verbindungslinien der Scheitelpunkte des zickzack-förmig gebogenen Drahtes verstellen zu können,
empfiehlt es sich nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung, eine Kreisscheibe von den beiden
Kreisscheiben axial verschiebbar auszubilden und die Schwenkachse des der Kreisscheibe benachbarten
Biegehebels mit der Kreisscheibe auf gemeinsame Verschiebung zu verbinden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Biegehebel einen drehbar gelagerten
Hebelteil aufweist in dem senkrecht zur Längserstreckung desselben ein den Umlenkstift tragender Hebelteil
verschiebbar ist Der verschiebbare Hebelteil ermöglicht es, den Biegehebel an verschiedene gegenseitige
Abstände der Kreisscheiben des Rotors anzupassen.
An Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine axonometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 den Vorgang, wie die beiden Biegehebel den die Ausfachung bildenden Draht um die Drahtumlenkstifte
der beiden Kreisscheiben herumbiegen,
F i g. 3 schematisch die Kupplung des Antriebes der beiden Kreisscheiben mit dem Antrieb der Biegehebel,
F i g. 4 Möglichkeiten zur Umstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung auf Ausfachungen unterschiedlicher
Abmessungen.
Von einer Vorratstrommel 10 wird ein Draht Fabgezogen, aus dem die Ausfachung eines Trägers geformt
werden soll. Ferner werden Drähte G, aus denen die Fachwerkgurte gebildet werden, von nicht dargestellten
Vorratstrommeln abgezogen. Bevor die Drähte die Verarbeitungsmaschine erweichen, werden sie durch
Richtvorrichtungen 11, 1Γ geführt, von denen nur die Richtvorrichtungen für den die Ausfachung bildenden
Draht F, der nachfolgend als Ausfachungsdraht bezeichnet wird, gezeigt sind.
Auf seinem weiteren Weg zur Verarbeitungsmaschine passiert der Ausfachungsdraht öffnungen in einer
Leiteinrichtung 12, die zwischen einer Grundplatte und an dieser Grundplatte befestigten, im wesentlichen
U-förmigen Führungsstegen 13 gebildet sind. Durch diese Leiteinrichtung wird die seitliche Auslenkung des
Ausfachungsdrahtes während der Verarbeitung begrenzt und ein seitliches Schlagen des Ausfachungsdrahtes
verhindert
Die Einrichtung zum zickzack-förmigen Biegen des Ausfachungsdrahtes besteht aus zwei Kreisscheiben 14,
14', die koaxial angeordnet und auf gemeinsame Drehbewegung gekuppelt sind. Äquidistant längs des Umfanges
der Kreisscheiben verteilt, sind Drahtumlenk stifte 15,15' angeordnet Die Kreisscheiben 14,14' werden
durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben.
Mit dem Antrieb der Kreisscheiben 14, 14' ist über ein Getriebe, das später noch näher erläutert wird, der
Antrieb von zwei Siegehebeln 16. IS' gekuppelt Die
Biegehebel sind bei A bzw. A' drehbar gelagert und tragen nahe ihren freien Enden B, B Umlenkstifte 17,
17'. Die Schwenkbewegung der Biegehebel erfolgt in einer Ebene, die zu der Tangentialebene an die Kreisscheiben
14,14', in welcher der Ausfachungsdraht Fan
die Kreisscheiben herangeführt wird, parallel ist Die Drehachsen der Biegehebel liegen, je einer der beiden
Kreisscheiben benachbart, außerhalb des von den beiden Kreisscheiben begrenzten zylindrischen Raumes.
In F i g. 2 ist der Ablauf des Biegevorganges dargestellt.
Im Verlaufe dieses Vorganges legt der Umlenkstift 17 des Biegehebels 16 eine kreisförmige Bahn zurück
und durchläuft nacheinander die Bahnpunkte 0,1, 2,3,4. Gleichzeitig durchläuft ein Drahtumlenkstift der
Kreisscheibe 14 die Bahnpunkte 1'", 2'", 3'" und 4'", und zwei einander benachbarte Drahtumlenkstifte der
Kreisscheibe 14' durchlaufen die Bahnpunkte 1", 2", 3" und 4" bzw. 1', 2', 3'und 4'.
In dem durch die Punkte 1, Γ, Ι", Γ" definierten Zeitpunkt
kommt der Umlenkstift 17 des Biegehebels 16 im Punkt 1 gerade mit dem Ausfachungsdraht Fin Berührung,
wobei der Ausfachungsdraht um den im Punkt Γ" stehenden Drahtumlenkstift erst teilweise, um den im
Punkt 1" stehenden Drahtumlenkstift schon vollständig herumgebogen ist Der im Punkt Γ stehende Drahtumlenkstift
hat den Ausfachungsdraht noch nicht erfaßt Die Bewegungen der Biegehebel 16,16' sind so auf die
Drehgeschwindigkeit der Kreisscheiben 14, 14' abgestimmt und die Abstände der Drehachsen A, A' von
den Kreisscheiben so gewählt, daß die räumlich zu messenden Abstände 1 bis Γ", 2 bis 2'" und 3 bis 3'" bzw. 4
bis 4'" stets, zumindest mit großer Näherung, konstant und gleich s, also gleich der Länge einer Fachwerkdiagonale
sind.
In der durch den Punkt 4 gekennzeichneten, extrem gegen die Kreisscheiben geschwenkten Lage ragt der
Biegehebel 16 über die Ebenen beider Kreisscheiben hinaus, wobei der Abstand e des Punktes 4 von der
Ebene der vom Drehpunkt A des Biegehebels 16 weiter entfernt liegenden Kreisscheibe 14' in Abhängigkeit
von den elastischen Eigenschaften des Ausfachungsdrahtes F so gewählt wird, daß sich nach elastischer
Rückverformung des Ausfachungsdrahtes, sobald sich der Biegehebel am Beginn seiner Rücklaufbewegung
vom Ausfachungsdraht löst, beim Punkt 4'" der für die Neigung der Fachwerkdiagonale gewünschte Winkel
einstellt.
Sobald der Biegehebel 16 seine Rücklaufbewegung beginnt, löst er sich von der beim Punkt 4 liegender
Biegestelle des Ausfachungsdrahtes. Da sich jedoch einerseits der Punkt 4'" gegen den Punkt 6'" weiterbewegt
und anderseits der Ausfachungsdraht durch die zum Abzug des Drahtes von der Vorratstrommel K
erforderliche Kraft belastet ist, beginnt sich die bein Punkt 4 liegende Biegestelle des Ausfachungsdrahte:
zu strecken, wobei sie dem noch freien Drahtumlenk stift der Kreisscheibe 14' auf seinem Weg zwischen dei
Punkten 4' und 6' so lange entgegenläuft, bis die Biege stelle von diesem freien Drahtumlenkstift erfaßt wire
Damit ist ein Biegezyklus des Biegehebels 16 abge schlossen und es beginnt ein neuer, nunmehr vom Bie
gehebel 16' bewirkter Biegevorgang.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der um die Drahtumlenkstifte der Kreisscheiben herumgelegte
Ausfachungsdräht bis zu jener Stelle am Umfang der Kreisscheiben festgehalten, an welcher die Gurtdrähte
G tangential an die Kreisscheiben herangeführt werden und deren Verschweißung mit dem- Ausfachungsdräht,
beispielsweise mittels zweier rotierender Scheibenelektroden 18, durchgeführt wird. Durch eine aus drei
Richtwalzen 19 gebildete Richtvorrichtung wird der fertige Fachwerkträger tangential von den Kreisscheiben und ihren Drahtumlenkstiften abgelöst und gleichzeitig geradegerichtet Schließlich wird der kontinuierlich hergestellte Träger durch eine Schneidvorrichtung
20 in Stücke vorbestimmter Länge abgelängt. ι s
Der Antrieb der Kreisscheiben 14,14' erfolgt gemäß
F i g. 3 von einer Welle 21 aus. Diese in Lagern 22 geführte Welle wird ihrerseits über ein nicht dargestelltes
Getriebe von dem gleichfalls nicht dargestellten Hauptmotor der Vorrichtung angetrieben. Eine mit der Welle
21 auf Drehung verbundene Schnecke 23 steht mit einem Schneckenrad 24 in Eingriff, welches seinerseits
drehfest mit einer in Lagern 25 geführten Welle 26 verbunden ist
Die Kreisscheibe 14 ist starr mit der Welle 26 verbunden, wogegen die Kreisscheibe 14' in einem Schiebelager 27 drehfest, jedoch gegenüber der Welle 26
längsverschieblich und fixierbar geführt ist. Dadurch ist es möglich, den gegenseitigen Abstand der Kreisscheiben 14 und 14' und damit die Länge s einer Fachwerks-
strebe der Ausfachung zu verändern.
Ein mit einem Tellerrad 29 in Eingriff stehendes Kegelrad 28 ist gleichfalls drehfest mit der Welle 21 verbunden. Ein um einen Zapfen 32 drehbarer dreieckförmiger Lenker 31 trägt einen Gelenkbolzen 33. welcher
durch einen Pleuel 30 mit einem exzentrisch auf dem Tellerrad 29 angeordneten Gelenkbolzen 34 verbunden
ist Sobald das Tellerrad 29 von der Welle 21 in Drehung versetzt wird, erteilt der Pleuel 30 dem Lenker 31
eine um den Zapfen 32 hin- und herschwingende Bewegung, die von Stoßstangen 35, 35', welche an den beiden anderen Eckpunkten des Lenkers 31 angelenkt
sind, auf die Biegehebel 16,16' übertragen wird.
Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, besteht
jeder Biegehebel 16, 16' aus einem um die Achsen A
bzw. A' drehbaren Hebelteil 16a, 16 a'und einem in diesem drehbaren Hebelteil verschieblich angeordneten
Hebelteil 161>, 16 6,' an dessen Ende der Umlenkstift 17,
17' angeordnet ist
Wird, um ein Fachwerk mit größerer Höhe herzustellen, die Kreisscheibe 14' in die Lage 14" verschoben
(F i g. 4), so wird gleichzeitig die Drehachse A' des Biegehebels 16' nach A" verschoben, da in der als Beispiel
gezeigten Ausführungsform die auf der Welle 26 verschieblich angeordnete Kreisscheibe 14' mit der Drehachse des Biegehebels 16' auf gemeinsame Verschiebung gekuppelt ist Dies ist jedoch keinesfalls eine notwendige Voraussetzung, es wäre durchaus auch möglich, die Abstände der Drehachsen A, A' von den Kreisscheiben 14,14' beliebig veränderbar auszubilden.
Da die Stoßstangen 35,35' (F i g. 3) im Verhältnis zu
den anderen Teilen des Antriebsmechanismus der Biegehebel 16, 16' lang sind, treten durch Verschiebung
der Drehachse von A' nach A" keine nennenswerten Änderungen in der Lage des Biegehebels 16' gegenüber den Kreisscheiben ein. Kleine Lagenänderungen,
die sich trotscdem ergeben, können durch entsprechende Einstellung des verschieblichen Hebelteiles 16 ft'ausgeglichen werden.
Bei der in diesem Beispiel beschriebenen Ausführungsform der Biegeeinrichtung für den Ausfachungsdräht sind die Drahtumlenkstifte 15, 15' so längs der
Umfange der beiden Kreisscheiben 14,14' verteilt daß
in senkrechter Richtung zu den parallelen Ebenen der beiden Kreisscheiben die Drahtumlenkstifte der einen
Kreisscheibe genau in der Mitte der Zwischenräume der Drahtumlenkstifte der anderen Kreisscheibe angeordnet sind. Gleichzeitig ist ein unveränderliches
Übersetzungsverhältnis zwischen den Bewegungen der beiden Kreisscheiben 14,14' und den Bewegungen-der
Biegehebel 16,16' vorgesehen. Unter diesen Voraussetzungen können Ausfachungen hergestellt werden, deren Wellenlänge stets gleich, deren Amplitude jedoch
— infolge der Verstellbarkeit des Abstandes zwischen den beiden Kreisscheiben — veränderbar ist
Es wäre natürlich auch möglich, durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Bewegungen
der Kreisscheiben und der Biegehebel Ausfachungen mit verschiedenen Wellenlängen, die ein Vielfaches
eines Grundwertes betragen, herzustellen.
711
ff I I
Claims (2)
1. Einrichtung zum zickzack-fcrmigen Biegen'
eines Drahtes für eine Trägerausfachung od. dgl.
mit einem Rotor, der an seinem Umfang zwei Reihen von in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten,
im wesentlichen radial gerichteten Drahtumlenkstiften trägt, und mit zwei parallel zu
einer Tangentialebene an den Rotor schwenkbaren, auf abwechselnd erfolgende, hin- und hergehende
Schwenkbewegung gekuppelten Biegehebeln, die je einen Umlenkstift tragen und deren Schwenkachsen
außerhalb des vom Rotor begrenzten zylindrischen Raumes liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor aus zwei koaxial mit stetig veränderbarem Abstand voneinander angeordneten Kreisscheiben
(14,14') besteht, die je eine Reihe von radial feststehenden Umlenkstiften (15, 15') tragen,
daß der Abstand der Schwenkachse (A') zumindest zo
eines der Biegehebel (16') von der Ebene einer der Kreisscheiben (14, 14') stetig veränderbar ist und
daß für jeden der beiden Biegehebel der Abstand zwischen seiner Schwenkachse (A, A') und seinem
Umlenkstift (17) derart stetig veränderbar ist, daß beim jeweils gewählten Abstand zwischen den beiden
Kreisscheiben (14, 14') jeder Biegehebei in extrem gegen die Kreisscheiben geschwenkter Lage
über die Ebenen beider Kreisscheiben hinausragt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwenkachse (A,
A') jedes Biegehebels (16, 16') von der ihm benachbarten Kreisscheibe (14,14') sowie die Schwenkgeschwindigkeit
der Biegehebel und die Drehgeschwindigkeit der Kreisscheiben so aufeinander abgestimmt
sind, daß der Abstand des Umlenkstiftes (17,17') eines Biegehebels von jenem Drahtumlenkstift
(15,15') der ihm benachbarten Kreisscheibe (14,
14'), um welchen der von dem Biegehebel erfaßte Draht (F) gebogen wird, während der ganzen Eingriffszeit
des Umlenkstiftes (17, 17') zumindest angenähert gleich der Seitenlänge (s) der Diagonale
der Trägerausfachung ist.
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