DE2158633A1 - Kleidungsstuck - Google Patents

Kleidungsstuck

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DE2158633A1
DE2158633A1 DE19712158633 DE2158633A DE2158633A1 DE 2158633 A1 DE2158633 A1 DE 2158633A1 DE 19712158633 DE19712158633 DE 19712158633 DE 2158633 A DE2158633 A DE 2158633A DE 2158633 A1 DE2158633 A1 DE 2158633A1
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DE
Germany
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foot part
sole
mold
foot
piece
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712158633
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Briatexte Tarn Gros (Frankreich)
Original Assignee
Etablissements Olivier Guille & FiIs, Briatexte, Tarn (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Etablissements Olivier Guille & FiIs, Briatexte, Tarn (Frankreich) filed Critical Etablissements Olivier Guille & FiIs, Briatexte, Tarn (Frankreich)
Publication of DE2158633A1 publication Critical patent/DE2158633A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/007Hosiery with an added sole, e.g. sole made of rubber or leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4doo Düsseldorf · Cecilienallee 76 · Telefon 432732
25. November 1971 Unsere Akte: 27 062 Be/Schü/Fu,
Etablissements OLIVIER GUILLE & FILS, Briatexte (Tarn)
Frankreich
"Kleidungsstück"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kleidungsstück, das mindestens einen Fußteil aufweist, sowie auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Kleidungsstückes.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den unteren Teil von Kleidungsstücken, wie Strümpfen, mit einer Verstärkung zu versehen, die vor allem dazu bestimmt ist, den vorzeitigen Verschleiß der Bereiche des Fußes zu verhindern, die der Reibung am stärksten ausgesetzt sind,,
Im allgemeinen wird die Verstärkung durch Tränken oder Imprägnieren mit einem Kunststoff oder einem ähnlichen Material oder mit Hilfe von angenähten Teilen oder auch durch Einarbeiten von Garnen in die betreffenden Bereiche erzielte
Mit der Erfindung soll ein Kleidungsstück geschaffen werden, das eine besonders bequeme Anwendungsweise besitzt und dessen Herstellung einfach und wirtschaftlich erfolgt«
Ausgehend von einem Kleidungsstück der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fußteil mit einer angeformten Sohle aus einem an Textilien fest haftenden Material versehen ist»
209824/0701
Dieses Material kann vorteilhaft ein synthetisches oder natürliches Polymeres, insbesondere Polyvinylchlorid, Polyurethanschaum oder Latex sein.
Dieses Kleidungsstück stellt daher gleichzeitig ein Fußbekleidungsstück in der Art eines Schuhs dar, weil die Sohle aufgrund des Haftvermögens des sie bildenden, geformten Materials an Textilien mit dem Fußteil ein Stück bildet.
Das geformte Material hat den Vorteil, daß es weniger teuer und ebenso widerstandsfähig ist, wie die synthetischen Materialien, die gewöhnlich zur Herstellung von Schuhwerk durch Spritzgießen verwendet werden.
Nach einer ersten Ausführungsform wird die Sohle durch einen Überzug gebildet, der zumindest den unteren Teil des Fußtei}.s bedeckt.
Nach einer zweiten Ausführungsform wird die Sohle durch einen Überzug gebildet, derein Stück Leinwand oder ein anderes Textilmaterial bedeckt, das unter dem unteren Teil des Fußteils angeordnet und durch den Überzug mit diesem verbunden ist.
In diesen beiden Ausführungsformen bildet die Sohle aufgrund der ausgezeichneten Haftung zwischen dem geformten Material und dem textlien Material eine -vollkommene Einheit mit dem Fußteil des Gegenstandes, sowohl im unteren Teil des Fußes im ersten Fall als auch auf dem Umfang des Fußes im zweiten Fall,
Vorzugsweise bedeckt der Überzug außerdem mindestens einen Teil der Höhe des Fußes, so daß der Schuhteil des Kleidungsstückes vervollständigt wird.
2098M/0701
Das Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Kleidungsstückes besteht darin, daß der Fußteil auf einen Formleisten gespannt, der Leisten mit dem Fußteil teilweise in eine Form eingelegt und in die Form ein an Textilien fest haftendes Material, insbesondere ein synthetisches oder natürliches Polymeres, wie Polyvinylchlorid, Polyurethanschaum oder Latex, eingespritzt wird«,
Bei der Herstellung von Strümpfen wird das Verfahren vorteilhaft auf einer Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk durch Spritzgießen durchgeführt, die durch Etablissements LUCAS, Bordeaux, unter der Bezeichnung C 400 gebaut wird.
Der Unterschied zu der Herstellung von Schuhwerk liegt darin, daß das eingespritzte Material den unausgefüllten Raum in der Form ausfüllt, wenn der Strumpf auf den Formleisten gespannt ist.
Zum Herstellen von Kleidungsstücken, die ein Stück Leinwand oder ein anderes Textilmaterial aufweisen, das unterhalb des unteren Teils des Fußes angeordnet ist, wird dieses Stück vorher in den Hohlraum der Form gelegt. Durch das während des Formens eingespritzte Material wird das Stück fest mit dem Fußteil des Kleidungsstückes verbunden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht.
In den beiliegenden Zeichnungen, in denen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, oedeuten:
Fig«, 1 eine Socke oder einen Strumpf, der ein erfindungsgemäßes Fußbekleidungsstück darstellt;
209824/0701
Fig,! 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1;
Fig» 5 einen Schnitt durch einen Strumpf, der eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks darstellt;
Fig, 4 die Seitenansicht eines Schnittes durch zwei Leisten, die in einer zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung miteinander verbunden sind;
Fig.j 5 eine als Aufriß im Schnitt gezeigte Ansicht von zwei Leisten mit der entsprechenden Form während des Einspritzens des die Sohle bildenden Materials;
Fig. 6 den aus der Form entnommenen Strumpf und
Fig. 7 eine Strumpfhose, deren Fußteile erfindungsgemäß mit Sohlen versehen sindo
Figur 1 zeigt einen Strumpf 1 aus natürlichem, künstlichem oder synthetischem Textilmaterial, dessen Fußteil 2 mit einer angeformten Sohle 3 aus Polyvinylchlorid versehen ist.
Diese Sohle wird durch einen Überzug 4 gebildet, der den unteren Teil des Fußes und einen kleinen Teil seiner Höhe bedeckt, in diesem Beispiel in der Größenordnung von einigen Millimetern.
Das Polyvinylchlorid besitzt gute Hafteigenschaften gegenüber Textilien, so daß die Sohle 3 vollkommen mit dem Strumpf verbunden ist.1 Andere Materialien können ebenfalls verwendet werden, beispielsweise Polyurethanschaum oder Latex.
20982Λ/0701
Der so mit der Sohle 3 versehene Strumpf 1 stellt daher gleichzeitig ein Fußbekleidungsstück in der Art von Schuhwerk dar, das wegen seiner angenehmen Tragbarkeit und seiner bequemen Verwendungsmöglichkeit vor allem als Hausbekleidungsstück verwendbar ist0
Nach der in Figur 3 dargestellten Variante bedeckt der Überzug 4 ein Leinwandstück 5, das unterhalb des unteren Teils des Fußteils 2 angeordnet und durch den Überzug mit diesem verbunden iste
Das Stück Leinwand 5 trägt die Sohle 3 und ist in der Weise vom unteren Teil des Fußteils entfernt, daß dem Träger des Kleidungsstücks eine gewisse Bewegungsfreiheit gewährleistet ist. Der Überzug 4 erstreckt sich über die gleiche Höhe wie in Figur 1; er hält in diesem Fall aber das Leinwandstück 5 fest, indem er sich etwas über dieses hinaus erstreckt und an dem Strumpf 1 haftet.
Die Dicke der Sohle 3 ist selbstverständlich in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Verwendungszweck veränderliche Insbesondere kann diese Sohle ausreichend dünn sein, um zu ermöglichen, daß der Benutzer zusätzlich klassisches Schuhwerk trägtβ
Um diese mit einer Sohle versehenen Socken oder Strümpfe herzustellen, wird vorteilhaft eine automatische Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk durch Spritzgießen verwendet, wie sie unter der Bezeichnung Nr. C 400 durch Etablissements LUCAS in Bordeaux geliefert wird0
Eine Maschine dieser Art umfaßt mehrere in einer Reihe angeordnete Stationen, an denen sich eine Einspritzvorrichtung vorbeibewegt, die mit Polyvinylchlorid gespeist wird«
209874/0701
Jede Station weist einen Kopf 10 auf, der mit einem Drehzapfen 11 versehen istj auf dem zwei Leisten 12, 13 in symmetrischer Anordnung montiert sind (Figur 4), die gemeinsam so gedreht werden, daß die Lage der beiden Leisten durch Schwenken um den Drehzapfen 11 umgekehrt werden kann. Die Station umfaßt außerdem eine zweiteilige Form 14 (Figur 5), die einen Spritzgußkanal 15 aufweist, der mit zwei Leitungen 16 verbunden ist, die in den die Form aufnehmenden Hohlraum 17 münden«,
Einer der Leisten 12, über den ein Strumpf 1 gespannt ist, wird in den Hohlraum 17 der Form 14 eingelegt, die verschlossen wird und deren Kanal 15 mit der Spritzvorrichtung verbunden wird. Gleichzeitig wird damit begonnen, einen Strumpf 1* auf den^nderen Leisten 13 zu spannen*, Bei bestimmten Textilien kann der zu überziehende Bereich des Fußteils vorher mit Leim bestrichen werden, um das Haften zu verbessern.
Heißes, pastöses Polyvinylchlorid wird durch den Kanal und die Leitungen 16 in den Hohlraum 17 der Form eingespritzt. Eine kleine Probeöffnung, die an dem dem Kanal 15 gegenüberliegenden Formende angeordnet ist, ermöglicht es, das Ende des Spritzgußvorganges festzustellen. Der Strumpf 11, der von dem zweiten Leisten 13 getragen wird, ist zu diesem Zeitpunkt vollständig aufgespannt. Diese Phase ist in Figur 5 dargestellt.
Danach entfernt sich die Einspritzvorrichtung von der Formstation j das eingespritzte Material wird abgekühlt und füllt den Raum zwischen den Wandungen des Hohlraums 17 und dem in die Form eingesetzten Teil des Fußes 2.
Nach Beendigung des Kühlvorgangs wird die Form 14 geöffnet. Der mit dem Überzug 4 versehene Strumpf liegt in der in
209824/0701
Figur 6 dargestellten Form vor: ein Strang aus Polyvinylchlorid 18, der dem Kanal 15 der Form 14 entspricht, ist mit der Sohle 3 verbunden, während ein kleiner Ansatz 19 der Form der Probeöffnung entspricht.
Die Leisten 12, 13 werden dann durch Schwenken in die umgekehrte lage gebracht. Der Strumpf 1 wird von dem Leisten 12 entnommen, während der zu behandelnde Strumpf 1 * von der Form 14 umschlossen wird.
Bei Socken bzw. Strümpfen der in Figur 3 dargestellten Art wird vorher das Leinwandstück 5 in den Hohlraum der Form gelegt. Die Yerfahrensschritte des Formens sind gleich den vorstehend beschriebenen} das Leinwandstück schützt in gewisser Weise den unteren Teil des Fußteils vor dem Eindringen von Polyvinylchlorid, was bei bestimmten Textilien wünschenswert sein kann. Durch den Überzug aus Polyvinylchlorid, der in Richtung der Höhe des Fußteils über das Leinwandstück 5 hinausgeht, wird dieses Stück fest mit dem Strumpf 1 verbunden.
Figur 7 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung auf eine Strumpfhose 21, deren Füße 22 mit einer Sohle 23 versehen sind, die durch einen ähnlichen Überzug wie bei der Socke oder dem Strumpf 1 gebildet ist.
Die Erfindung ist besonders gut anwendbar auf Wirk- oder Strumpfwaren, die in der französischen Patentanmeldung der Anmelderin, 70 20 689, angemeldet am 5. Juni 1970, beschrieben sind.
Die erfindungsgemäßen Bekleidungsstücke zeigen als Fußbekleidungsstücke ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß, besitzen außerordentlich zufrieden-
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stellende Bequemlichkeit und erfordern bemerkenswert geringe Herstellungskosten.
Die Farbe des angeformten Materials kann in Abhängigkeit von der der Fußbekleidungsstücke oder der anderen Kleidungsstücke gewählt werden,,
Der Gegenstand kann außerdem eine ausreichend dicke Sohle aufweisen, um als Fußbekleidungsstück für die Verwendung im Freien benutzt werden zu können.
Es ist außerdem zu betonen, daß die Pflege dieser Kleidungsstücke durch einfache Haushaltswäsche oder auch in einer Waschmaschine erfolgen kann, wenn die Textilien in entsprechender Weise gewählt werden,,
209824/0701

Claims (10)

  1. Etablissements OLIVIER GUILLE & FILS, Briatexte (Tarn)
    Frankreich
    Patentansprüche;
    1β KIeidungsstück, das mindestens einen Fußteil aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Fußteil mit einer angeformten Sohle aus an Textilien fest haftendem Material versehen ist„
  2. 2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Strumpf, Socke, Strumpfhose oder Kombination ausgebildet ist„
  3. 3ο Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohle aus einem synthetischen oder natürlichen Polymeren, insbesondere , Polyvinylchlorid, Polyurethanschaum oder Latex besteht,
  4. 4. Kleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle aus einem Überzug besteht, der mindestens den unteren Teil des Fußteils bedeckt.
  5. 5. Kleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle aus einem Überzug besteht, der ein Stück aus Leinwand oder einem anderen Textilmaterial bedeckt, das unterhalb des unteren Teils des Fußteils angeordnet und durch den Überzug mit diesem verbunden ist.
    209824/0701
  6. 6. Kleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug außerdem mindestens einen Teil der Höhe des Fußteils bedeckt.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstückes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Fußteil des Kleidungsstückes über einen Formleisten gespannt, der den Fußteil tragende Formleisten teilweise in eine Form eingelegt und in die Form ein an Textilien fest haftendes Material, insbesondere ein synthetisches oder natürliches folymeres, eingespritzt wird,
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß als synthetisches oder natürliches Polymeres Polyvinylchlorid, Polyurethanschaum oder Latex verwendet wirda
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Einlegen des Fußteils ein Stück aus Leinwand oder einem anderen Textilmaterial in den Hohlraum der Form eingebracht wird.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der zu überziehende Bereich des Fußteils vorher mit Leim bestrichen wird«,1
    209824/0701
    I 44 · M.
    Leerseite
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