DE1201101B - Textilstoffbezogener Waescheknopf - Google Patents

Textilstoffbezogener Waescheknopf

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DE1201101B
DE1201101B DEA45051A DEA0045051A DE1201101B DE 1201101 B DE1201101 B DE 1201101B DE A45051 A DEA45051 A DE A45051A DE A0045051 A DEA0045051 A DE A0045051A DE 1201101 B DE1201101 B DE 1201101B
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DEA45051A
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Astor Werke Otto Berning and Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/08Constructional characteristics
    • A44B1/12Constructional characteristics covered by fabric

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Textilstoffbezogener Wäscheknopf Die Erfindung betrifft einen stoffüberzogenen Wäscheknopf, bei dem Ober- und Unterteil je abgewinkelte Ränder aufweisen, zwischen die der Stoffüberzug eingeschlagen und eingeklemmt ist, und stoffüberzogenes Ober- und Unterteil von gleichzeitig die Annählöcher bildenden Hohlnieten zusammengehalten sind, wobei zwischen Ober- und Unterteil eine von den Hohlnieten durchsetzte Pappeinlage angeordnet ist.
  • Wäscheknöpfe dieser Art haben einerseits eine große Schmutzaffinität und andererseits nur eine geringe Waschfestigkeit. Schon nach wenigen Waschvorgängen sind die Knöpfe oft unansehnlich oder sogar zerstört. Letzteres liegt im wesentlichen daran, daß beim Waschvorgang Lauge ungehindert in das Knopfinnere eindringen kann. Dabei tritt ein Aufquellen und Auflösen der Pappdeckelknopfeinlage meist schon nach kürzerer Zeit ein. Der Wäscheknopf verliert bereits nach wenigen Waschvorgängen seine Lagenparallelität. Auch ergeben sich negative Einflüsse für die metallenen Knopfhälften, da die heutzutage benutzten Waschmittel eine stark sauerstoffhaltige Waschflotte bilden. Dies führt verhältnismäßig schnell zu Oxydationen der metallenen Ober- und Unterteile. Die entstehende, durch das Textilgewebe des überzugstoffes durchschlagende Fleckenbildung macht den Wäscheknopf unansehnlich, ganz abgesehen davon, daß der Oxydationsprozeß sich durch die im Knopfinneren verbliebene Feuchtigkeit noch lange fortsetzt.
  • Für die automatische Herstellung derartiger Wäscheknöpfe ergeben sich außerdem Schwierigkeiten, die hauptsächlich auf der beachtlichen Schmutzaffinität des dort verwendeten überzugstoffes beruhen, und zwar deshalb, weil Schmutzteilchen bis in den Bereich der Montagewerkzeuge mitgezogen werden. Die zur Reinigung notwendige Unterbrechung der Massenfertigung fällt erheblich ins Gewicht.
  • Bei einem aus metallenem Ober- und Unterteil bestehenden Knopf ist es bereits bekannt, das Knopfobertell unmittelbar mit einer Schicht aus thermoplastischem Kunststoff zu überziehen, wobei der hierauf aufgelegte überzugstoff gleichzeitig in die unlösbare Befestigung mit einbezogen wird. Dies geschieht, um den Stoff dem stark muldenförmig ausgebildeten Knopfoberteil anzupassen und an ihm zu befestigen. Am Muldenrand sind daher Durchbrechungen vorgesehen. Diese gestatten den Durchtritt des durch Erhitzen weichgewordenen Kunststoffes, so daß die Kunststoffschicht am Knopfoberteil eine stabil verankerte Befestigung erfährt. Die freien Enden des überzugstoffes werden vom hochgewinkelten Rand des metallenen, nicht mit Stoff überzogenen Knopfunterteiles ins Knopfinnere eingeschlagen. Diese Knöpfe haben trotzdem eine hohe Schmutzaffinität, weil der Textilstoff außen frei liegt, und sie verhindern auch nicht ein Zersetzen des Knopfinneren durch die Waschflotte. Die eingeschlagenen Stoffränder begünstigen eher den Eintritt von Flüssigkeit. Auch im Bereich der die Annählöcher bildenden Hohlniete ist keine Dichtwirkung gegeben. Eine Pappeinlage, die ein günstiges komprimierbares Widerlager bildet, fehlt bei diesen bekannten Knöpfen.
  • Darüber hinaus ist es auf dem Gebiet der Knopfherstellung bereits bekanntgeworden, einen einstückigen Knopfkörper mittels einer schweißbaren Kunststoffolie und eines gleichzeitig aufgebrachten, außenliegenden Stoffüberzuges zu umschließen. Dies geschieht dergestalt, daß zwei mit je einem Stoffüberzug kaschierte Folienhälften längs der Kante des Knopfkörpers verschweißt sind, wobei gleichzeitig die angrenzenden Randzonen dieses überzugstoffes unlösbar mitbefestigt werden. Der überzugstoff verdeckt die Folie völlig. Als Fadenösen dienen lediglich zwei Löcher. Auch diese Knöpfe sind nicht genügend waschfest.
  • Schließlich ist es bei der Herstellung von aus Textilstoff, Leder od. dgl. gefertigten Uhrarmbändern bereits bekannt, diese zum Schutz vor Körperschweiß und vor allem auch zur Verschleißminderung innenseitig mit einer geschmeidigen, aus einer synthetischen Masse bestehenden Schutzschicht zu versehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wäscheknopf zu schaffen, der bei gleich einfacher Bauform einerseits eine geringe Schmutzaffinität und andererseits eine hohe Waschfestigkeit aufweist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der überzugstoff mindestens auf der Außenseite in an sich bekannter Weise porenschließend mit einer Kunststoffschicht versehen ist, derart, daß im Bereich der eingeschlagenen Ränder des überzugstoffes die Kunststoffschichten - einander zugekehrt - dicht aneinanderliegen und daß die Bördelränder der Hohlniete die Kunststoffschichten übergreifen. Zufolge dieser Ausgestaltung ist im üblichen Herstellungsverfahren und unter Beibehaltung der erprobten Bauform ein Wäscheknopf von hoher Waschfestigkeit und Haltbarkeit geschaffen. Dies resultiert vor allem aus der porenschließenden Kunststoffbeschichtung des überzugstoffes und der damit erreichbaren weitgehenden Fugendichte im Einklemmungsbereich der Stoffränder zwischen Knopfober-und -unterteil. Ebenso ist die Kunststoffbeschichtung im Durchtrittsbereich der Hohlniete zur Abdichtung des Knopfinnenraumes herangezogen, in den die beiden endständigen Kragen dieser Hohlniete die Kunststoffschichten übergreifen. Sie erzielen hierbei im Zusammenwirken mit der aufgetragenen dünnen Kunststoffschicht eine gute Dichtung auch an diesen Fugen. Die bei derartigen Wäscheknöpfen in der Regel verwendete Pappeinlage begünstigt die Abdichtwirkung, da zufolge der genügenden Kompressibilität dieses Materials eine elastische Dichtschließung erreichbar ist, die jedenfalls über die normal vorliegenden Waschzeiten ausreicht, um das Eindringen des selbst durch entsprechende Waschmittel enthärteten Wassers weitgehend zu vermeiden. Das Ansammeln von Lauge im Knopfinneren ist während der normal vorliegenden Waschzeiten verhindert; demzufolge wird die Oxydation der metallenen Knopfteile weitgehend unterbunden und damit eine durch diese Oxydation hervorgerufene Fleckenbildung abgewendet. Fernerhin liegt die Pappeinlage vor Feuchtigkeit genügend geschützt, so daß eine durch Aufquellen und Zerfall dieser Pappdeckeleinlage bedingte Beeinträchtigung der Knopfform ausscheidet. Auch das Gewebe selbst wird nicht mehr in dem Maße wie bisher angegriffen; es liegt geschützt.
  • Die beim Waschvorgang und beim Mangeln auftretenden Temperaturen sind einer solchen porenschließenden Kunststoffbeschichtung nicht abträglich.
  • Der erfindungsgemäße Wäscheknopf ist gegenüber stärkerer mechanischer Beanspruchung, sei es im Gebrauch selbst oder sei es während des Waschprozesses, unempfindlicher. Dies vor allem deshalb, weil die naturgemäß dem sehr starken Verschleiß unterworfenen Randabschnitte des überzugstoffes durch die Knopfbeschichtung verstärkt sind. Letzteres kommt ebenso einer vergrößerten Haftwirkung zwischen Knopfober- und -unterteil zugute. Schließlich ergeben sich Vorteile im Hinblick auf die Fertigung, da durch die porenschließende Kunststoffbeschichtung, die damit erzielte glatte Oberfläche des Wäscheknopfes und durch das damit vermiedene Ausfransen der Stoffzuschnitte seine Herstellung im automatischen Verfahren erleichtert ist. Die Schmutzanhaftung am Knopf ist vermieden, was nicht nur etwaige Störungen bei der Herstellung ausschließt, sondern auch dem Gebrauchszweck zugute kommt. Die Benutzung des Knopfes ist durch die geglättete Oberfläche erleichtert, insbesondere sein Durchschieben durch das passende Knopfloch.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Draufsicht auf den Wäscheknopf, A b b. 2 einen vergrößerten Längsschnitt nach der Linie A-B der A b b. 1, A b b. 3 eine Teilansicht in noch weiter vergrößertem Maßstab, A b b. 4 das Knopfoberteil in einem Zwischenstadium des Herstellungsverfahrens, A b b. 5 das Knopfunterteil in einem Zwischenstadium des Herstellungsverfahrens und A b b. 6 die zwischenliegende Kartoneinlage.
  • Der Wäscheknopf besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 aus weichem Metall. Dem Knopfoberteil 1 ist der überzugstoff 3, dem Knopfunterteil 2 der Überzugstoff 4 zugeordnet. Die überstehenden Ränder dieses überzugstoffes werden eingeschlagen. Im Inneren des Knopfes befindet sich die Pappdeckeleinlage 5.
  • Sowohl der überzugstoff 3 als auch der überzugstoff 4 des Wäscheknopfes sind porenschließend mit einer Kunststoffschicht 6 bzw. 7 ausgestattet. Die Beschichtung ist nur einseitig, und zwar außenseitig angeordnet.
  • Oberteil 1 und Unterteil 2 des Wäscheknopfes sind durch die von den abgebogenen Rändern 1' und 2' erzielten Haftwirkung sowie durch die Hohlniete 8 miteinander verbunden. Zwischen den umgebogenen Rändern 1' und 2' befinden sich die eingeschlagenen Ränder 3' und 4' des überzugstoffes, wobei die außenliegenden Kunststoffschichten 6 bzw. 7 gegeneinander liegen. Im Bereich der Bördelränder F, F' und F" ergibt sich ein dichter, satter elastischer Sitz.
  • Die mittlere Pappdeckeleinlage 5 hat die Eckaussparungen 5', die ein gutes und störungsfreies Einfalten der überstehenden Ränder des überzugstoffes ermöglichen.
  • Die Textilgewebefäden 9 und 10 liegen mit ihrer Unterseite unmittelbar auf dem metallenen Oberteil 1 bzw. Unterteil t. Es läßt sich eine satte Anlage erzielen, da zufolge der nur einseitig vorliegenden Kunststoffschichten die Anschmiegsamkeit des Gewebes nicht beeinträchtigt wird. Die Kunststoffschichten 6 bzw. 7 schließen die Poren 11 zwischen den Gewebefäden 9 und 10 vollständig.
  • Die Gewebefäden 9 und 10 bestehen aus vegetabilischen Fasern. Bei der Herstellung des kunststoffbeschichteten Wäscheknopfes wird das Textilgewebe zunächst gebleicht, zur Erhöhung des Weißegrades mit optischem Aufheller behandelt und vor dem Aufbringen der Beschichtung einer Spezialbehandlung in einem Kalander unterzogen, um die Dicke des Textilgewebes bei der Beschichtung auf ein Minimum zu reduzieren. Die Kunststoffbeschichtung des Textilgewebes erfolgt in an sich bekannter Weise durch Rakeln. Die Beschichtungsmasse besteht aus Mischpolymerisaten, die in der Hauptsache PVC und Weichmacher enthalten. Es können jedoch auch, wie an sich bekannt, andere Polymerisate bzw. Mischpolymerisate Verwendung finden. Vor dem Auftragen der Beschichtungsmasse wird eine Abdeckung 12 der einzelnen Gewebefäden mit Hilfe von Dispersionen hergestellt. Diese Abdeckung 12 erzeugt noch keinen porenschließenden Charakter des Textilgewebes, vergrößert aber die einseitige Haftung der Kunststoffschichten und die Haltbarkeit des Textilgewebes.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Textilstoffbezogener Wäscheknopf, bei dem Ober- und Unterteil je abgewinkelte Ränder aufweisen, zwischen die der Stoffüberzug eingeschlagen und eingeklemmt ist, und stoffüberzogenes Ober- und Unterteil von gleichzeitig die Annählöcher bildende Hohlniete zusammengehalten sind, wobei zwischen Ober- und Unterteil eine von den Hohlnieten durchsetzte Pappdeckeleinlage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der überzugstoff (3 bzw. 4) mindestens auf der Außenseite in an sich bekannter Weise porenschließend mit einer Kunststoffschicht (6 bzw.7) versehen ist, derart, daß im Bereich der eingeschlagenen Ränder (3' bzw. 4') des überzugstoffes (3 bzw. 4) die Kunststoffschichten (6 bzw.7) - einander zugekehrtdicht aneinanderliegen und daß die Bördelränder (F, F") der Hohlniete (8) die Kunststoffschichten (6 bzw.7) übergreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 38 967, 906 863; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1795 006, 1848 008; schweizerische Patentschrift Nr. 236 632; USA.- Patentschrift Nr. 2 674 771.
DEA45051A 1964-01-22 1964-01-22 Textilstoffbezogener Waescheknopf Pending DE1201101B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5956816A (en) * 1998-03-18 1999-09-28 Mccrink; David J. Elastomer coating for buttons, and method therefor

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE38967C (de) * C. R. STEIN in Sohland a. d. Spree Massiver Wäscheknopf mit eingesetzten Metallösen
CH236632A (de) * 1943-09-18 1945-02-28 Rothfuchs Alfred Armband aus nichtmetallischem Stoff.
DE906863C (de) * 1951-09-28 1954-03-18 Hermann Weiser Verfahren zur Herstellung von stoffueberzogenen Knoepfen
US2674771A (en) * 1950-08-19 1954-04-13 Novick William Fabric covered eyelet button
DE1795006U (de) * 1959-06-06 1959-09-03 Karl Petri Ueberzogene schnalle, knopf od. dgl.
DE1848008U (de) * 1961-11-30 1962-03-08 Arthur Huppertsberg Fa Uhrarmband.

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