DE1133685B - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen buegelbarer Versteifungsstaebchen an Kragen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen buegelbarer Versteifungsstaebchen an Kragen

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DE1133685B
DE1133685B DEC16303A DEC0016303A DE1133685B DE 1133685 B DE1133685 B DE 1133685B DE C16303 A DEC16303 A DE C16303A DE C0016303 A DEC0016303 A DE C0016303A DE 1133685 B DE1133685 B DE 1133685B
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DE
Germany
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collar
rod
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fabric layers
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Application number
DEC16303A
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English (en)
Inventor
Edward C Pfeffer Jun
Richard J Mcfalls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cluett Peabody and Co Inc
Original Assignee
Cluett Peabody and Co Inc
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Publication date
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/06Stiffeners for collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen bügelbarer Versteifungsstäbchen aus thermoplastischen Kunststoffen an Kragen.
Ein bekanntes derartiges Kragenstäbchen, das aus einem Kern aus Draht oder Kunststoff und aus einem Streifen aus biegsamem Stoff, wie Band oder Gewebe, besteht, ist an einer Seite mit Klebstoff versehen und durch Andrücken an eine Stofflage des Kragens befestigt. Dieses Stäbchen ist jedoch nicht bügelbar.
Bekannt ist auch die Herstellung von Kragen, deren Stofflagen zusammengeklebt sind, wobei wenigstens eine Stofflage ein einen Überzug bildendes organisches Polymer enthält. Das Verkleben der verschiedenen StofDagen wird unter Druck vorgenommen, wobei sich der thermoplastische Stoff in einem weichen Zustand befindet, in den er durch Erzeugen von Wärme in ihm selbst mittels eines elektrischen Wechselfeldes hoher Frequenz gebracht wird. Die Stofflagen enthalten eine Futterstofflage mit Kette und Schuß aus Zelluloseacetatfäden und Baumwollfäden oder auch Mischgarne mit Stapelfasern aus Celluloseacetat und Baumwollfasern. Da bei diesem bekannten Kragen das Celluloseacetat einen Schmelzpunkt hat, der unterhalb der der üblichen Bügeltemperaturen liegt, kann die Verklebung sich beim Bügeln auflösen, sofern die Stofflagen nicht zusammengenäht sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß das in die Gewebelagen des Kragens eingebettete Stäbchen in einem Hochfrequenzfeld so weit erhitzt wird, daß ein Teil der Stäbchenmasse erweicht und dabei von den das Stäbchen umgebenden Gewebelagen angesaugt wird.
Dadurch findet eine innige Berührung des Stäbchens mit an dieses angrenzenden Stofflagen ohne die Verwendung von Klebstoff statt. Nach einem bevorzugten weiteren Verfahrensmerkmal der Erfindung wird das Stäbchen und die dieses umgebenden Gewebelagen durch eine senkrecht auf das Stäbchen und die Lagen wirkende Druckkraft vorher festgelegter Größe in innige Berührung zueinander gebracht.
Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Stäbchen verwendet, das aus einem Kunststoff von etwa 0,125 mm Dicke besteht, einen die Sengtemperatur des Kragengewebes übersteigenden Schmelzpunkt aufweist und in einem Wechselstromfeld mit einer Frequenz von wenigstens 100 MHz mit den Gewebelagen des Kragens verbunden wird.
Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen bügelbarer Versteifungsstäbchen an Kragen
Anmelder:
Cluett, Peabody & Co., Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. P. K. Holzhäuser, Patentanwalt, Offenbach/M., Hermstr. 37
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. September 1957 (Nr. 685 926)
Edward C. Pfeffer jun.,
und Richard J. McFaIIs5 Troy, N. Y. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
Vorteilhaft besteht der für das Stäbchen verwendete Kunststoff aus einem Polyäthylen-Terephthalat-Poylmerisationsprodukt, das einen Schmelzpunkt von mehr als 218° C besitzt.
Zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet, bei der über eine bewegliche Kragenform der noch nicht gewendete Kragen gestülpt werden kann, wobei die Form zugleich zum Ausrichten der Gewebelagen zueinander und zum Halten des zu befestigenden Stäbchens dient und zwischen die beiden Platten einer einstellbaren Presse einführbar ist.
Nachfolgend wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesem zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht einen Teil des zu wendenden Kragens mit einem angeschmolzenen Stäbchen,
Fig. 2 und 3 in der Vorderansicht schematisch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung mit einer Hochfrequenzheizvorrichtung, wobei die Vorrichtung in Fig. 2 mit geöffneter oberer Platte und in Fig. 3 mit geschlossener oberer Platte dargestellt ist,
Fig. 4 in der Draufsicht den fertigen Kragen, teilweise aufgebrochen, um das permanente, wasch- und bügelbare angeschmolzene Stäbchen sichtbar zu machen,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 des Kragens nach Fig. 4, wobei die Lage des Stäbchens zu den verschiedenen Stofflagen eines aus drei Schichten bestehenden Kragens sichtbar ist,
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Fig. 6 einen stark vergrößerten Schnitt nach der In den Fig. 2 und 3 sind die drei Stofflagen 10, 11,
Linie 6-6 der Fig. 4, wobei das Aussehen des ge- 12 als Beispiel eines Dreischichtenkragens auf die schmolzenen Stäbchens und die Fäden einer Stofflage untere Platte 18 der Vorrichtung gelegt. In Fig. 2 des Kragens in mikrofotografischer Darstellung sieht- hat der doppeltwirkende Luftzylinder 19 die obere bar werden, und 5 Platte 17 angehoben, wodurch das Einbringen der
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Hoch- Stofflagen 10, 11, 12 zwischen die Platten 17, 18 des frequenzschrnelzeinrichtung, mit der die vorliegende herausragenden Teiles der Kragenform 20 ermöglicht Erfindung ausgeführt wird, wobei gewisse Teile wird. Die Fig. 3 zeigt, daß der Luftzylinder 19 die dieser Einrichtung schematisch dargestellt sind. obere Platte 17 nach unten gebracht hat, so daß ein
Da gewisse Merkmale der Erfindung neuartig sind, io Druck von vorher ausgewählter Größe auf die Stoffist zunächst einmal die Definition bestimmter Werte lagen 10, 11, 12 des Kragens und das Stäbchen 14 notwendig. Wo der Ausdruck »geschmolzen« ver- ausgeübt werden kann. Dadurch wird das Stäbchen wendet wird, um ein Stäbchen oder die Befestigung 14 mit den Kragenteilen in enger Berührung miteines Stäbchens an einem Kragen zu bezeichnen, einander während des Schmelzvorganges gehalten, bedeutet dies die Verbindung eines dielektrischen 15 Während die Stofflagen 10, 11, 12 des Kragens und Stäbchens mit einer Stofflage des Kragens durch das das Stäbchen 14 durch die Platten 17, 18 gehalten gesteuerte Erweichen des Kunststoffes selbst, vor- werden, wird das Stäbchen 14 erweicht, so daß das zugsweise mit einer solchen Hitze, die mit einem Stäbchenmaterial, das an dem Kragen direkt anliegt, Hochfrequenzfeld erzeugt werden kann und ohne in die Zwischenräume des Gewebes einfließt und das bekannten jeglichen Klebstoff od. dgl. Der Ausdruck 20 Stäbchen 14 mechanisch an dem Kragen festlegt »bügelbar« bedeutet die Eigenschaft eines Stäbchens, oder mit ihm verbindet.
die es in die Lage versetzt, ein normales Bügeln Bei der Verwendung der Vorrichtung nach den
auszuhalten, ohne daß ein Verdrehen, ein Zerstören Fig. 2, 3 und 7 während eines Schmelzvorganges oder ein Festkleben des Stäbchens am Bügeleisen können entsprechende Stromkreise mit oder ohne stattfindet. Hitze und Druck od. dgl., die beim 25 Zeiteinstellungsvorrichtung verwendet werden, um Bügeln von Baumwolle od. dgl. vorhanden sind, den Betrieb des dielektrischen Hochfrequenzheizbeeinträchtigen ein »bügelbares« Stäbchen nicht. geräts zu steuern. So können auch dazugehörige
Bei der Befestigung von permanenten Stäbchen an selbsttätige Steuerungen für den doppeltwirkenden Kragen wird zwischen einer »mechanischen« und von Luftzylinder 19 verwendet werden. In jedem Falle einer bisher üblichen Klebstoff- oder chemischen 30 ist die Reihenfolge folgende:
Befestigung unterschieden. »Mechanische« Befesti- Zunächst wird ein wie in Fig. 1 gezeigter Kragen,
gung ist eine strukturelle Art der Befestigung, wobei aber ohne das daran festzuschmelzende Stäbchen, die Oberfläche eines Materials direkt an der Ober- über den herausragenden Teil der spitzen Kragenfläche eines anderen Materials festgeklebt wird. Wenn form 20 gezogen. Danach wird die Kragenform 20, z. B. der weichgemachte Kunststoff des Stäbchens 35 wie in Fig. 2 gezeigt, zwischen die Platten 17 und durch die Zwischenräume zwischen den Fäden und/ 18 gebracht. Das Stäbchen 14 liegt dabei oben auf oder im Gewebe des Kragens hindurchfließt, ergibt der Futterstofflage des Kragens. Der doppeltwirkende sich eine mechanische Befestigung. Luftzylinder 19 wird sodann betätigt, um die obere
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Er- Platte 17 zu senken. Dabei wird ein vorher festfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. 40 gelegter Druck im Luftzylinder 19 verwendet, um das In der Fig. 1 ist ein aus drei Lagen bestehender Stäbchen 14 und das Kragengewebe in inniger BeKragen gezeigt, an dem die vorliegende Erfindung rührung zu halten. Der auszuübende Druck ist genau klargelegt werden soll, obwohl sie bei einem nur eine so veränderlich wie die Weichheit des Stäbchen-Lage oder zwei Lagen aufweisenden Kragen genauso materials.
anwendbar ist. Nach Fig. 1 besitzt der Kragen eine 45 Nachdem die obere Platte 17 sich gesenkt hat, Futterstofflage 10, eine Außenstofflage 11 und eine kann das Schmelzen des Stäbchens 14 durchgeführt hintere Lage 12. Ein Kragen hat normalerweise das werden. Da das Stäbchenmaterial einen hohen Hitzein Fig. 1 gezeigte Aussehen, nachdem die Lagen verlust hat, ergibt sich, daß das Stäbchen 14 sich übereinandergelegt oder gestapelt und mit einer mehr oder weniger einfach mit dielektrischer Hoch-Naht 13 verbunden sind. Gemäß dem Herstellungs- 50 frequenzhitze erwärmt. Die Erfindung nutzt diese verfahren wird das permanente Stäbchen 14 Vorzugs- Eigenschaft des Stäbchens 14 aus, um ein gesteuertes weise mechanisch an einer Gewebelage des Kragens Erweichen von einem Teil des Stäbchens 14 durchbefestigt, zuführen, während es sich in Berührung mit der Zu diesem Zweck wird eine Hochfrequenzeinrich- Futterstofflage 10 des Kragens befindet. Hiernach tung benutzt, die in Fig. 7 gezeigt ist. Diese Einrich- 55 tritt ein Teil des Materials des Stäbchens 14 in den tung umfaßt ein dielektrisches Hochfrequenzheiz- daran anliegenden Teil der Stofflage 10 des Kragens gerät 15, das — wie dargestellt — mit einer geeigne- ein, so daß ein mechanisches Zusammenschmelzen ten Kraftquelle versehen ist. Geeignete Leiter 16 oder Verbinden dieser Teile bewirkt wird, führen zu einer oberen Platte 17 und einer unteren In Fig. 1 ist ein geschmolzenes Stäbchen 14 in der Grundplatte 18. Die Platte 17 ist senkrecht durch 60 Form eines geschlossenen Troges 21 gezeigt. Dies ist einen doppeltwirkenden Luftzylinder 19 hin und her jedoch nur ein Muster, das während eines Schmelzbeweglich, während die untere Platte 18 fest Hegt, Vorganges entstehen kann, da verschiedene Plattenwie etwa durch Aufbringen auf einem Tisch. Das konstruktionen in der Lage sind, verschiedenartige zwischen die Platten 17 und 18 eingebrachte Stab- Muster zu bilden. Nachdem die Stofflagen 10,11,12, chen 14 wird in üblicher Weise von dem Hoch- 65 wie in Fig. 3 gezeigt, zwischen die Platten 17, 18 frequenzfeld erhitzt. Bei der Vorrichtung wird eine gebracht sind, werden die Platten 17, 18 unter Strom gleitende spitze Kragenform 20 verwendet, um die gesetzt, wobei der Strom während einer vorher be-Teile des Kragens in ihre richtige Lage zu bringen. stimmten Zeit von dem Erhitzer 15 durch die Leiter
16 fließt. Danach wird die obere Platte 17 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgebracht, und die Kragenform 20 wird aus den Platten 17, 18 herausgenommen. Es kann auch je ein Stäbchen 14 an jede Kragenspitze gleichzeitig angeschmolzen werden, indem eine in Fig. 2 gezeigte doppelte Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt wird.
Die in Fig. 4 dargestellten Querschnitte zeigen den Aufbau und das Aussehen der Verbindung des Stäbchens 14 mit dem Kragen. In Fig. 5 ist der geschmolzene Teil 21 der Teil des Stäbchens 14, der gegen die obere Platte 17 anliegt. Mit 22 ist der Teil des Stäbchenmaterials bezeichnet, der erweicht und in einer dochtartigen Wirkung während des Schmelzvorganges in die Zwischenräume der Gewebelagen 10, 12 eingezogen und/oder hineingepreßt worden ist. Die Fig. 6 erläutert, daß das Stäbchenmaterial nicht vollständig durch die Gewebelage 10 durchdringt, wenn eine gesteuerte und vorher bestimmte Kraft und Zeitfolge bei der Verschmelzung des Stäbchens 14 verwendet wird. Ein vollständiges Hindurchdringen ist nicht erwünscht, da es die Neigung hätte, das Stäbchen 14 durch die Gewebelagen eines fertigen Kragens sichtbar zu machen. Dies würde von Nachteil bei einem Kragen aus einer einzigen Lage sein und wird daher vermieden. Bei der industriellen Auswertung der vorliegenden Erfindung haben sich mehrere wichtige Merkmale und Begrenzungen ergeben, die in Betracht gezogen werden müssen.
So überschreitet die normale »Baumwoll-Einstellung« an einem Handbügeleisen, wie es von der Hausfrau benutzt wird, 218° C maximal nicht. Über dieser Temperatur würde Baumwolle versengen oder in anderer Weise beschädigt werden. Da die üblichen weichen Hemdenkragen aus Baumwollgewebe hergestellt sind, liegt das größte Anwendungsgebiet für die praktische Verwendung der Erfindung bei derartigen Kragen. Aus diesem Grunde ist ein Stäbchenmaterial wie MYLAR ausgewählt worden, das eine Schmelztemperatur von ungefähr 249° C hat. Ein solches Stäbchen kann gewaschen und gebügelt werden, ohne daß es beschädigt wird, wie vorstehend dargelegt worden ist. In diesem Zusammenhang ist die Temperatur von 218° C als kritische Temperatur anzusehen. MYLAR ist ein dielektrisches Material mit einer ziemlich hohen dielektrischen Konstanten und einem ziemlich hohen Leistungsfaktor. Es ist klar, daß der Verlust das Produkt des Leistungsfaktors und der dielektrischen Konstanten ist. Materialien mit einem hohen Verlust können leicht mit Hochfrequenz erhitzt werden, und dies ist die Eigenschaft, die benutzt wird, um das permanente MYLAR-Stäbchen nach der Erfindung zu erweichen. Wo andere Verfahren zum Erweichen eines Stäbchens verwendet werden, kann das übliche Baumwollgewebe gleichzeitig versengt oder in anderer Weise beschädigt werden.
Der verwendete dielektrische Hochfrequenzerhitzer arbeitet mit einer Frequenz von 150 MHz, 4,2 kVA Leistung und einer Konzentration der Schmelzstellen an der oberen Platte 17, in den Pfad, der durch den Trog 21 in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Konzentration der Schmelzstellen erlaubt die Verwendung eines geringeren Eingangs für den dielektrischen Hochfrequenzerhitzer und demgemäß die Verwendung eines weniger kostspieligen Gerätes. Bei Versuchen hat es sich ergeben, daß ein Ausgang von 100 MHz oder mehr erforderlich ist, um MYLAR innerhalb eines kurzen Zeitraumes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu erweichen. Es hat sich weiter ergeben, daß das Stäbchenmaterial waschbar und bügelbar und einen hohen Elastizitätsgrad haben muß sowie einen hohen Schmelzpunkt, so daß es nicht schmilzt, wenn der Hemdkragen von der Hausfrau gebügelt wird. Das Material des Stäbchens soll auch nicht die Neigung aufweisen, eine gewölbte Form einzunehmen, wenn der Bügeldruck aufhört. Außerdem soll das permanente Stäbchen auch widerstandsfähig gegen die Wirkung des Bleichens, gegen das Wäschereiseifen, gegen hohen Chlorgehalt des Wassers und gegen Weichmachermittel für das Wasser od. dgl. sein, so daß es vollständig waschbar ist.
Es hat sich gezeigt, daß das Du-Pont-Polyester-Filmmaterial mit der Schutzmarke MYLAR die obigen Anforderungen voll erfüllt, so daß es als Stäbchenmaterial empfehlenswert ist, weil es einen verhältnismäßig plötzlich eintretenden Schmelzpunkt hat; d. h., es beginnt innerhalb eines genau vorher bestimmten Temperaturbereichs flüssig zu werden. Es sind jedoch auch mit günstigen Ergebnissen Nylon-Stäbchen in Kragen eingeschmolzen worden.
Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Abänderungen in Einzelheiten der Erfindung durchgeführt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Befestigen bügelbarer Versteifungsstäbchen aus thermoplastischen Kunststoffen an Kragen, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Gewebelagen (10, 12) des Kragens eingebettete Stäbchen (14) in einem Hochfrequenzfeld so weit erhitzt wird, daß ein Teil der Stäbchenmasse erweicht und dabei von den das Stäbchen (14) umgebenden Gewebelagen (10, 12) angesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen (14) und die dieses umgebenden Gewebelagen (10, 12) durch eine senkrecht auf das Stäbchen (14) und die Lagen (10, 12) wirkende Druckkraft vorher festgelegter Größe in innige Berührung zueinander gebracht werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen (14) aus einem Kunststoff von etwa 0,125 mm Dicke besteht, einen die Sengtemperatur des Kragengewebes übersteigenden Schmelzpunkt aufweist und in einem Wechselstromfeld mit einer Frequenz von wenigstens 100 MHz mit den Gewebelagen (10, 12) des Kragens verbunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Stäbchen (14) verwendete Kunststoff einen Schmelzpunkt von mehr als 218° C besitzt und z. B. aus einem PoIyäthylen-Terephthalat-Polymerisationsprodukt besteht.
5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Kragenform (20), über die der noch nicht gewendete Kragen ge-
stülpt werden kann, zum Ausrichten der Gewebelagen (10, 11, 12) des Kragens zueinander und zum Halten des zu befestigenden Stäbchens (14) dient und zwischen die beiden Platten (17, 18) einer einstellbaren Presse einzuführen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 730 045;
USA.-Patentschriften Nr. 2550 006, 2510 030,
5 2595133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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© 209 627/4 7.62
DEC16303A 1957-09-24 1958-02-15 Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen buegelbarer Versteifungsstaebchen an Kragen Pending DE1133685B (de)

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