CH654249A5 - Verfahren zur herstellung eines papiermusters zum faerben und ein dafuer verwendetes instrument. - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines papiermusters zum faerben und ein dafuer verwendetes instrument. Download PDFInfo
- Publication number
- CH654249A5 CH654249A5 CH3851/83A CH385183A CH654249A5 CH 654249 A5 CH654249 A5 CH 654249A5 CH 3851/83 A CH3851/83 A CH 3851/83A CH 385183 A CH385183 A CH 385183A CH 654249 A5 CH654249 A5 CH 654249A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- coating material
- paper
- screen
- profile
- pattern
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/14—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/14—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
- B41C1/141—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by cutting or perforation with mechanical means; Electrical spark cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/06—Stencils
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/24—Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/20—Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
- B44C5/06—Natural ornaments; Imitations thereof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/10—Methods of surface bonding and/or assembly therefor
- Y10T156/1052—Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
- Y10T156/108—Flash, trim or excess removal
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/10—Methods of surface bonding and/or assembly therefor
- Y10T156/1052—Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
- Y10T156/1082—Partial cutting bonded sandwich [e.g., grooving or incising]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/11—Methods of delaminating, per se; i.e., separating at bonding face
- Y10T156/1168—Gripping and pulling work apart during delaminating
- Y10T156/1179—Gripping and pulling work apart during delaminating with poking during delaminating [e.g., jabbing, etc.]
- Y10T156/1184—Piercing layer during delaminating [e.g., cutting, etc.]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Paper (AREA)
- Coloring (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Papiermusters zum Färben und auf ein dazu verwendetes Instrument.
Als Verfahren zur Herstellung eines Papiermusters zum Färben sind bekannt: ein Handschneid- bzw. ein Gravierverfahren, bei dem ein Schneidmesser Verwendung findet, eine Photogravüremethode unter Verwendungeines lichtempfindlichen Kunstharzes, ein Perforierverfahren, bei welchem ein Infrarotstrahl auf einen wärmeempfindlichen Film aufgebracht wird, usw. Die Photogravüremethode und das Perforierverfahren werden auf mechanische Weise durchgeführt, sie erfordern jedoch den Einsatz eines Urmusters, das hergestellt wird, indem ein Original für jede Farbe abgezogen bzw. kopiert wird. Die Kopieherstellung beansprucht einen erheblichen Zeitaufwand, der manchmal grösser ist als die für das manuelle Schneiden erforderliche Zeit. Aber das Schneiden von Hand ist ein traditionelles Verfahren, für das Fachkönnen erforderlich ist.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur effizienten Herstellung eines Papiermusters, ohne dass irgendwelche Spezialkenntnisse erforderlich sind, indem Eigenarten des traditionellen Handschneidverfahrens gebraucht werden.
Die sieb- (oder gaze-) beschichtete Musterherstellung, wie sie üblicherweise beim herkömmlichen Handschneidverfahren gewählt wird, umfasst ein Schneiden eines Musters auf ein Papiermustermaterial, indem eine durchbrochene Musterung mit Brücken erstellt wird, ein Aufkleben einer Schicht Kaschierpapier auf die Rückseite des durchbrochengeschnittenen Papiermustermaterials, ein Herausschneiden der vorgenannten Brücken, ein Aufbringen eines Siebs auf die gesamte Fläche des verbleibenden Papiermustermaterials und ein Abziehen des Kaschierpapiers vom sich ergebenden Papiermustermaterial.
Im Unterschied zu der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Methode wird bei der Erfindung ein Papiermustermaterial, auf welches das Muster durchbrochen geschnitten werden soll, verwendet, welches zuvor mit einem Gitter kaschiert wurde, so dass bei der Ausführung des durchbrechenden Schneidens das Sieb ohne Beschädigung erhalten bleibt, und die Bildung von Brücken insgesamt unnötig ist. Mithin umfasst das bei dieser Erfindung verwendete Papiermustermaterial ein Sieb und ein auf dieses geklebtes schmelzbares Beschichtungsmaterial, wobei das Beschichtungsmaterial weniger wärmewiderstandsfahig ist als das Sieb.
Nach der Erfindung wird die stumpfe Kante einer, auf eine Temperatur, die etwa (z. B. 1 bis 5 °C) niedriger ist als die Schmelztemperatur des Beschichtungsmaterials, erwärmten Klinge, auf die Oberfläche des Beschichtungsmaterials im Papiermustermaterial aufgebracht, und zwar entlang des Musterpröfils des Urmusters, um durch das Zusammenwirken von Andruck und Weichmachen mit der Klingenkante allein das Beschichtungsmaterial auszuschneiden; im An-schluss daran wird von dem Sieb der ausgeschnittene Bereich des Beschichtungsmaterials, der dem Profil entspricht, abgeschält, wodurch ein Papiermuster zum Färben erhalten wird.
Das erfindungsgemäss verwendete Papiermustermaterial umfasst, wie vorstehend beschrieben, ein Sieb und ein mit diesem verklebtes Beschichtungsmaterial. Das Beschichtungsmaterial soll wärmeschmelzbar sein und eine geringere Widerstandsfestigkeit gegenüber Wärme besitzen als das Sieb. Spezielle Beispiele für das Beschichtungsmaterial sind Filme aus unterschiedlichen Kunstharzen (z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyvenylchlorid, Polystyren), Kunststoffpapiere, nicht durchdringbare Nonwowengewebe, z.B. «Tiebeck», das von DuPont hergestellt wird, usw. Die Dicke des Beschichtungsmaterials kann üblicherweise zwischen 50 bis 300 Mikron betragen.
Das Sieb kann aus irgendeinem Material bestehen, das eine höhere Wärmewiderstandsfähigkeit besitzt als das Beschichtungsmaterial, z.B. aus Synthesefasern (z.B. Polyester, Polyamid, «Kainol», das von Nippon-Kainol hergestellt wird, «Cornex», das vonTeijin hergestellt wird, «Parnel», das von Mitsubishi Rayon gefertigt wird), Naturfasern (z.B. Seide, Baumwolle) und Metallen (z.B. Eisen) bestehen. Auch kann ein Gewebe oder Papier Verwendung finden, welches eine höhere Wärmewiderstandsfahigkeit und eine bessere Färb- und Pigmentdurchlässigkeit besitzt als das Beschichtungsmaterial.
Das Aufkleben des Beschichtungsmaterials auf das Sieb kann in einer herkömmlichen Weise erfolgen, z. B. wie in den japanischen Patentveröffentlichungen mit den Nummern 9324/1976,9325/1976,13 045/1976,45 395/1980, usw. beschrieben. Das heisst, dass das Beschichtungsmaterial und das Sieb mittels eines Klebstoffs, z.B. einer Polyvinyl-Acetatemulsion oder Venylidenchloridharzlatex bis zu einem solchen Grad miteinander verbunden werden können, dass der Klebwerkstoff ohne irgendwelche Schwierigkeit als Papiermustermaterial verwendet werden und teilweise problemlos durch Abziehen abgetrennt werden kann.
Das Aufzeichnen des Musterprofils auf das Papiermustermaterial kann auf herkömmliche Weise durchgeführt werden. Beispielsweise, wie häufig beim Handschneidverfah2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
ren angewandt, können das Papiermustermaterial und das Urmuster unter Dazwischenfügen von Kohlepapier aufeinandergelegt und anschliessend kopiert werden. Auch ist es zweckmässig, von dem Urmuster einen zweiten Masterbogen mit lediglich einem Musterprofil zu erstellen, indem das Perforierverfahren mit Infrarotbestrahlung eingesetzt wird und das Profil auf das Papiermustermaterial unter Verwendung des zweiten Masterbogens aufgedruckt wird. Wenn das Beschichtungsmaterial entweder transparent oder durchscheinend ist, können das Urmuster und das Papiermustermaterial aufeinandergelegt werden, und das Musterprofil kann durch ein Kopieren auf das Papiermustermaterial gezeichnet werden. In diesem Fall kann der sich anschliessende Arbeitsgang ohne Kopieren ausgeführt werden. Um das Durchbrechen auf dem Papiermustermaterial, auf das das Profil des Musters gezeichnet ist, durchzuführen, kann ein Werkzeug, wie es in Fig. 1 der beigefügten Zeichnung gezeigt ist, verwendet werden. In Fig. 1 ist eine Metallklinge 1 gezeigt, die eine stumpfe Schneidkante erfordert. Unter den üblichen Einsatzbedingungen sollte die Metallklinge nicht in der Weise scharf sein, dass sie ein leichtes Durchschneiden des Beschichtungsmaterials und des Siebes bewirken kann. Sie sollte so scharf sein, dass sie das Schneiden des Beschichtungsmaterials infolge einer Druckbeaufschlagung mit einer sehr starken Kraft bewirkt. Auf den Basisteil der Metallklinge 1 ist ein Nickelchromdraht 2 spulenförmig aufgewickelt, wobei ein Isolierpapier 3 zwischengefügt ist. Dieser Spulenteil ist in einem wärmeisolierenden Isolator 4 (z.B. einem keramischen Isolator) befestigt. Der Isolator 4 ist in einem hül-senförmigen Halter 5, der beispielsweise aus Bakelit besteht, befestigt. Die herausgeführte Leitung 6 des Nickelchromdrahts 2 ist durch das Innere des Halters 5 herausgeführt und an eine Stromquelle angeschlossen, welche, falls gewünscht, über einen Transformator (nicht gezeigt) geregelt sein kann, um die Erwärmungstemperatur der Metallklinge 1 einstellen zu können. Die Erwärmungstemperatur kann etwas niedriger sein als die Schmelztemperatur des Beschichtungsmaterials. Beispielsweise, falls das Beschichtungsmaterial aus einem Kunstharz der vorstehend genannten Art besteht, kann die Erwärmungstemperatur in einem Bereich zwischen 80 und 110 °C liegen.
Wenn die erwärmte Klingenkante des Instruments auf die Oberfläche des Beschichtungsmaterials aufgebracht wird, wird das Beschichtungsmaterial, welches nicht ohne weiteres aufgrund der Schärfe der Klinge geschnitten werden kann, unter der Wärmeeinwirkung erweicht und lässt sich leicht schneiden. Da das Beschichtungsmaterial nicht allein durch Aufschmelzen sondern durch ein Zusammenwirken von Druck und Aufschmelzen geschnitten wird, ist der herausgeschnittene Teil glatt abgegrenzt. Das Sieb besitzt eine höhere Wärmewiderstandsfahigkeit als das Beschichtungsmaterial, erleidet daher keine unerwünschte Einwirkung durch die erwärmte Klinge und wird durch die Klinge auch nicht beschädigt.
Wenn das vorgenannte Instrument oder Werkzeug im erwärmten Zustand auf das Papiermustermaterial aufgebracht und die Klinge entlang des auf das Beschichtungsmaterial gezeichneten Profils bewegt wird, erfolgt lediglich ein Herausschneiden des Beschichtungsmaterials der profilumrisse-nen Fläche. Dann wird der herausgeschnittene Abschnitt des Beschichtungsmaterials, entsprechend dem Profil, mit einem geeigneten Instrument, (z.B. einer Pinzette) abgezogen, so dass die gewünschte Durchbrucharbeit vervollständigt ist. Das verbleibende Beschichtungsmaterial wird auf dem Sieb klebend gehalten, und daher sind Brücken, die bei einem herkömmlichen Handschneidverfahren erforderlich sind, nicht mehr nötig.
654 249
Wie vorstehend ausgeführt, wird der herausgeschnittene Bereich des Beschichtungsmaterials üblicherweise, wie beim traditionellen Handschneidverfahren, mit scharfen Rändern hergestellt bzw. finiert. Wegen der Verwendung der Klinge ist das Herausschneiden des Beschichtungsmaterials bei einem Krümmungsverlauf kleiner oder sehr kleiner Profile manchmal schwierig. In diesem Fall kann anstelle des in Fig. 1 gezeigten Werkzeugs die Spitze eines zugespitzten stabförmigen Werkzeugs, wie in Fig. 2 dargestellt, die auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher ist als die Schmelztemperatur des Beschichtungsmaterials und niedriger als die Wärmewiderstandstemperatur des Siebs Verwendung finden.
In Fig. 2 ist mit 11 ein zugespitzter schlanker Metallstab bezeichnet. Die Schärfe und Grösse des Spitzenabschnitts kann in Abhängigkeit von der Schneidbreite des Beschichtungsmaterials festgelegt werden. Wenn die Schneidbreite schmal ist, ist der Gebrauch einer feinen und scharfen Spitze vorteilhafter. Weitere Bezugsziffern in Fig. 2 beziehen sich auf die gleichen Teile wie in Fig. 1. Die Erwärmungstemperatur für den Metallstab 1 kann in etwa bei der Schmelztemperatur des Beschichtungsmaterials liegen. Falls das Beschichtungsmaterial aus einem der vorgenannten Kunstharze besteht, kann die Erwärmungstemperatur zwischen 85 und 160 °C liegen. Somit kann das Sieb aus irgendeinem Material gefertigt werden, welches nicht irgendwelchen unerwünschten Einflüssen aufgrund der Erwärmung in dem obengenannten Temperaturbereich ausgesetzt ist.
Wenn das vorgenannte Werkzeug auf die Fläche eines Beschichtungsmaterials des Papiermustermaterials im erwärmten Zustand aufgebracht wird, wird das Beschichtungsmaterial durch den Metallstab geschmolzen und lässt sich ohne weiteres schneiden. Das Werkzeug wird nämlich im erwärmten Zustand auf das Papiermustermaterial aufgebracht, und der Metallstab wird entlang des Musterprofils, das auf das Beschichtungsmaterial gezeichnet ist, bewegt, wodurch lediglich das Beschichtungsmaterial des Profilbereichs herausgeschnitten wird. Danach wird das Beschichtungsmaterial mit einem geeigneten Instrument (z. B. einer Pinzette) abgezogen, um die gewünschte durchbrochene Musterung zu erhalten. Da das Beschichtungsmaterial und der Metallstab über die Spitze miteinander in Berührung gelangen, kann das Durchbrechen des Beschichtungsmaterials ohne weiteres ausgeführt werden, selbst bei einem Krümmungsverlauf kleiner oder sehr kleiner Profile. Aufgrund der Schmelzschneidwirkung wird die Scharfkantigkeit des herausgeschnittenen Abschnitts des Beschichtungsmaterials verglichen mit dem Einsatz des Werkzeugs gemäss Fig. 1 verringert. Es kann daher in Betracht gezogen werden, die Werkzeuge gemäss den Fig. 1 und 2 auf geeignet kombinierte Weise zu verwenden. Das Sieb besitzt eine höhere Wärmewiderstandsfahigkeit als das Beschichtungsmaterial und erleidet keine nachteilige Beeinträchtigung durch den erwärmten Metallstab.
Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand der nachstehenden Beispiele beschrieben.
Beispiel 1
Eine nichttransparente Polystyrenschicht mit einer Dicke von 100 Mikron und ein Polyestersieb (30 Denier) einer Textur von 240 wurden unter Verwendung eines Flüssigklebers, umfassend eine Polyvinylacetatemulsion («BOND KF120», hergestellt von Konishi Gisuke Shoten) und Methanol in einem Gewichtsverhältnis von 1:2 in einer Menge von 7 g/m2 miteinander verklebt. Auf das auf diese Weise hergestellte Papiermustermaterial wurde ein Kohlepapier gelegt und ein Urmuster daraufgelegt, um das Profil des Musters zu kopieren. Dann wurde ein Werkzeug, wie in Fig. 1 gezeigt, auf die
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
654 249
Fläche der Polystyrenbeschichtung des Papiermustermateri-als an das Musterprofil angelegt, wobei die Klingentemperatur 85 bis 90 'C betrug. Danach wurde der Abschnitt der Polystyrenbeschichtung entsprechend dem ausgeschnittenen Profil mit einer Pinzette abgezogen, um das gewünschte Papiermuster zu erhalten.
In gleicher Weise wie vorstehend, jedoch unter Verwendung einer transparenten Polypropylenbeschichtung anstelle der Polystyrenbeschichtung wurde ein Urmuster auf das Papiermustermaterial gelegt und war durch das Musterprofil hindurch sichtbar, ohne kopiert werden zu müssen; die Einstellung der Klingentemperatur des Werkzeugs erfolgte auf 95 bis 105 "C, und auf diese Weise wurde ein Papiermuster erstellt.
Beispiel 2
Eine nichttransparente Polystyrenschicht mit einer Dicke von 100 Mikron und ein Polyestersieb (30 Denier) einer Textur von 240 wurden unter Verwendung eines Flüssigklebers, umfassend eine Polyvinylacetatemulsion («BOND KF120»,
hergestellt von Konishi Gisuke Shoten) und Methanol in einem Gewichtsverhältnis von 1:2 in einer Menge von 7 g/'m2 miteinander verklebt. Auf das auf diese Weise hergestellte Papiermustermaterial wurde ein Kohlepapier gelegt und ein Urmuster daraufgelegt, um das Profil des Musters zu kopieren. Dann wurde ein in Fig. 2 gezeigtes Werkzeug an das Musterprofil auf die Fläche der Polystyrenbeschichtung des Papiermustermaterials bei einer Metallstabtemperatur von 90 bis 120 °C aufgebracht. Danach wurde der Abschnitt der Polystyrenbeschichtung entsprechend dem herausgeschnittenen Profil mit einer Pinzette abgezogen, um das gewünschte Papiermuster zu erhalten.
In gleicher Weise wie vorstehend beschrieben, jedoch unter Verwendung einer transparenten Polypropylenbeschichtung anstelle der Polystyrenbeschichtung wurde ein Urmuster auf das Papiermustermaterial gelegt, und das Musterprofil war durch das Material hindurch sichtbar, ohne kopiert zu werden; die Einstellung der Metallstabtemperatur des Werkzeugs betrug 100 bis 130 °C. Es wurde ein Papiermuster erhalten.
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
S
1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Papiermusters zum Färben durch Verwendung eines Papiermustermaterials, umfassend ein Sieb und ein auf dieses geklebtes schmelzbares Beschichtungsmaterial, wobei das Beschichtungsmaterial eine geringere Wärmewiderstandsfahigkeit besitzt als das Sieb, gekennzeichnet durch Aufbringen einer stumpfen Kante einer Klinge, die auf eine Temperatur erwärmt ist, die etwas niedriger ist als die Schmelztemperatur des Beschich-tungsmaterials auf die Fläche des Beschichtungsmaterials entlang des Musterpröfils des Urmusters, um lediglich das Beschichtungsmaterial durch Zusammenwirken von Druck und Weichmachen mit der Klingenkante herauszuschneiden sowie durch ein anschliessendes Abziehen des herausgeschnittenen Bereiches des Beschichtungsmaterials, entsprechend dem Profil, vom Sieb.
2. Verfahren zum Herstellen eines Papiermusters zum Färben durch Verwendung eines Papiermustermaterials, umfassend ein Sieb und ein auf dieses geklebtes schmelzbares Beschichtungsmaterial, wobei das Beschichtungsmaterial eine geringere Wärmewiderstandsfähigkeit besitzt als das Sieb, gekennzeichnet durch das Aufbringen einer Spitze eines zugespitzten stabförmigen Werkzeugs, die auf eine Temperatur erwärmt ist, die höher ist als die Schmelztemperatur des Beschichtungsmaterials und niedriger als die Wärmewiderstandstemperatur des Siebes auf die Fläche des Beschichtungsmaterials entlang des Musterprofils des Urmusters, um lediglich das Beschichtungsmaterial durch Schmelzen herauszuschneiden sowie durch ein anschliessendes Abziehen des herausgeschnittenen Bereichs des Beschichtungsmaterials, entsprechend dem Profil, vom Sieb.
3. Werkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klinge (1), die mit einer elektrischen Heizeinrichtung (2) versehen in einen Halter (5) eingepasst ist.
4. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein scharf zugespitztes stab-förmiges Glied (11), das mit einer elektrischen Heizeinrichtung (2) versehen in einen Halter (5) eingepasst ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57122369A JPS5915580A (ja) | 1982-07-14 | 1982-07-14 | 染色用型紙の製作法およびこれに使用する器具 |
JP57160254A JPS5953789A (ja) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | 染色用型紙の製作法およびこれに使用する器具 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH654249A5 true CH654249A5 (de) | 1986-02-14 |
Family
ID=26459508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH3851/83A CH654249A5 (de) | 1982-07-14 | 1983-07-13 | Verfahren zur herstellung eines papiermusters zum faerben und ein dafuer verwendetes instrument. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4519864A (de) |
KR (1) | KR860000131B1 (de) |
CH (1) | CH654249A5 (de) |
DE (1) | DE3325244C2 (de) |
FR (1) | FR2530187B1 (de) |
GB (1) | GB2124552B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4959112A (en) * | 1984-11-14 | 1990-09-25 | Chronar Corp. | Selective scribing of materials |
US5376772A (en) * | 1990-08-31 | 1994-12-27 | The Pilot Ink Co., Ltd. | Electrothermal instrument with heat generating element of sintered BaTiO3 in contact with heat transmitting member |
CN111301050A (zh) * | 2018-12-11 | 2020-06-19 | 安庆师范大学 | 一种高效在叶脉上保留叶肉作画的方法与工具 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6808110A (de) * | 1968-06-08 | 1969-12-10 | ||
US3810812A (en) * | 1968-08-26 | 1974-05-14 | C Koenig | Covering mask |
FR2059936B1 (de) * | 1969-02-13 | 1973-04-06 | Comptoir Europ Distri | |
GB1517291A (en) * | 1974-08-23 | 1978-07-12 | Marler Ltd E | Screen printing meshes |
US4388134A (en) * | 1982-04-28 | 1983-06-14 | Diving Unlimited International, Inc. | Underwater diver's dry suit and method of sealing |
-
1983
- 1983-07-11 US US06/512,815 patent/US4519864A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-07-13 FR FR8311759A patent/FR2530187B1/fr not_active Expired
- 1983-07-13 DE DE3325244A patent/DE3325244C2/de not_active Expired
- 1983-07-13 GB GB08318914A patent/GB2124552B/en not_active Expired
- 1983-07-13 CH CH3851/83A patent/CH654249A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-07-14 KR KR1019830003219A patent/KR860000131B1/ko not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4519864A (en) | 1985-05-28 |
GB8318914D0 (en) | 1983-08-17 |
DE3325244C2 (de) | 1985-02-07 |
KR840005398A (ko) | 1984-11-12 |
FR2530187A1 (fr) | 1984-01-20 |
DE3325244A1 (de) | 1984-01-19 |
FR2530187B1 (fr) | 1988-02-05 |
GB2124552A (en) | 1984-02-22 |
GB2124552B (en) | 1985-10-23 |
KR860000131B1 (ko) | 1986-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3043866C2 (de) | ||
DE2934240C2 (de) | Übertragbares geflocktes Fasermuster- oder Aufklebermaterial und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3825923C2 (de) | ||
DE3825922C2 (de) | ||
DE2043140C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3334290T (de) | Deckfilm für Farbdruckpapier | |
DE3118355A1 (de) | "material und verfahren zum formen von durch druck uebertragbaren graphiken" | |
DE2528225A1 (de) | Einband fuer papierblaetter | |
DE4103073A1 (de) | Vorrichtung zum beseitigen einer gebrauchten, waermebehandelbaren matrizenstammfolie und ein verfahren zum beseitigen derselben | |
WO2012152679A2 (de) | Verfahren zum erstellen eines reflektierende eigenschaften aufweisenden motivs und zum übertragen dieses motivs auf ein substrat, sowie reflexionstransferfolie | |
DE2202630A1 (de) | Thermographisches Farbblatt und damit arbeitendes thermographisches Kopierverfahren | |
DE1278454C2 (de) | Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem | |
CH654249A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines papiermusters zum faerben und ein dafuer verwendetes instrument. | |
DE3784143T2 (de) | Thermisches uebertragungsaufzeichnungsverfahren und thermisches uebertragungsaufzeichnungsmittel. | |
DE2624737C2 (de) | Kopierbogen zur Verwendung beim Thermokopieren | |
EP1738008A1 (de) | Flächenstück zur aufnahme eines druckmusters, verfahren zu dessen herstellung sowie seine verwendung | |
DE4005183B4 (de) | Seife | |
DE1496168A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von filmfoermigen Vervielfaeltigungsschablonen | |
DE1771888A1 (de) | Thermographische Vervielfaeltigungsmatrize | |
DE4026208A1 (de) | Selbstklebeetikett | |
CH534581A (de) | Verfahren zur Herstellung und Regenerierung von abdruckfähigen Spiegelbilddruckformen und Schichtübertragungsblatt hierzu | |
DE1191835B (de) | Thermographischer Vervielfaeltigungsbogen | |
EP0352519A2 (de) | Thermofarbband | |
DE2815072A1 (de) | Lichtempfindliches papier | |
DE3210431A1 (de) | Furnierkante, insbesondere endlosfurnierkante |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |