DE19801877C1 - Laufrolle - Google Patents

Laufrolle

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DE19801877C1
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DE
Germany
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roller
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plastic
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Freiherr Von Und Franckenstein
Herbert Groessl
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DOETSCH NEO PLASTIC
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DOETSCH NEO PLASTIC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/14Pulleys, rollers, or rotary bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • B65H51/04Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements
    • B65H51/08Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate in groups or in co-operation with other elements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lauf- oder Transportrolle insbesondere mit einem hohlzylindrischen Rollenkörper, dessen Umfangs- oder Lauffläche zumindest teil­ weise mit einer Beschichtung versehen ist, die die Reibung zu den mit der Lauf­ fläche zusammenwirkenden, etwa zu transportierenden Gegenstände erhöht oder die eine gegenüber diesen Gegenständen federnde oder abdämpfende Wirkung hat. Herkömmliche Laufrollen dieser Art, die beispielsweise in Textilmaschinen dem Fadentransport dienen, werden auf folgende Weise hergestellt: Zunächst wird in einem separaten Herstellungsschritt der Rollenkörper im Spritzgußverfah­ ren hergestellt. Anschließend erfolgt gegebenenfalls eine Oberflächenbehand­ lung. Die genannte Beschichtung wird dadurch erhalten, daß die Lauffläche der Laufrolle mit einem Klebstoffauftrag versehen und mit einem Fasermaterial be­ flockt wird. Nach dem Aushärten des Klebstoffs ergibt sich so eine vlies- oder ve­ lourähnliche Oberfläche, die je nach Materialauswahl die Reibung zwischen Lauf­ rolle und zu transportierendem Gegenstand mehr oder weniger erhöht und/oder eine vibrationsdämpfende Wirkung entfaltet.
Nachteilig bei diesem Verfahren bzw. bei den damit hergestellten Laufrollen sind zum einen die vielen notwendigen Arbeitsschritte, was die Herstellungskosten erhöht. Zum anderen ist aufgrund des Klebstoffauftrages eine sortenreine Tren­ nung zwischen Kunststoffmaterial und dem Beflockungsmaterial bzw. dem Be­ schichtungsmaterial nicht möglich. Der Klebstoffauftrag läßt sich mit vertretbarem Aufwand weder von dem Kunststoff des Rollenkörpers noch von dem Material der Beschichtung sortenrein trennen. Nachteilig ist auch, daß die Fasern des in der Regel faserigen Beflockungsmaterials von der Klebstoffschicht oft leicht entfern­ bar sind, was einen schnellen Verschleiß der Laufrollen zur Folge hat.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Laufrolle und ein Herstellungsverfahren vorzuschlagen, bei dem diese Nachteile umgangen sind. Diese Aufgabe wird durch eine Laufrolle nach Anspruch 1 und ein Herstellungs­ verfahren nach Anspruch 6 gelöst. Bei einer erfindungsgemäßen Laufrolle ist die Beschichtung stoffschlüssig mit der Laufrolle verbunden, wobei die Stoffschluß­ verbindung aber nicht über einen Klebstoff erfolgt, der eine dritte Materialkompo­ nente in die Laufrolle einbringt, sondern durch eine Hinterspritzung erreicht ist. Dazu wird bei einem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren die Beschich­ tung, insbesondere ein Faservlies aus Kunst- oder Naturfasern in eine dem Rol­ lenkörper entsprechende Formhöhlung eingelegt und zwar derart, daß sich die Beschichtung an der der Lauffläche entsprechenden Formwand befindet. In die Formhöhlung wird dann eine thermoplastische Kunststoffschmelze eingespritzt, die den Rollenkörper bildet. Gleichzeitig wird dabei die Verbindung zwischen Be­ schichtung und Rollenkörper hergestellt. Zur Herstellung einer Laufrolle ist bei erfindungsgemäßer Vorgehensweise also im wesentlichen nur ein einziger Ver­ fahrensschritt notwendig. Vorzugsweise wird eine Beschichtung gewählt, die die Lauffläche vollständig umgibt bzw. überdeckt.
Eine erfindungsgemäße Laufrolle kann sortenrein in ihre Materialkomponenten getrennt werden, indem sie beispielsweise zerkleinert und das Beschichtungsma­ terial, das in der Regel leichter ist als das Kunststoffmaterial durch eine Windsich­ tung o. dgl. abgetrennt wird. Eine Trennung dieser Art kann naturgemäß entfallen, wenn der Rollenkörper und die Beschichtung aus dem gleichen Kunststoffmaterial bestehen. Besonders vorteilhaft ist eine mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Laufrolle, deren Beschichtung ein Nadelfilz ist. Ein Nadelfilz wird erhalten, in dem watteähnliche Faserschichten mit Nadeln durchstoßen und me­ chanisch verfestigt werden. Dieser Vorgang bewirkt, daß die Einzelfasern unter­ einander quasi wie ein Endlosfaden zusammenhängen. Beim Hinterspritzvorgang soll die Kunststoffschmelze nur zum Teil in das Beschichtungsmaterial eindrin­ gen, es aber keinesfalls vollständig durchdringen. Letzteres wird bei einem Na­ delfilz aufgrund seiner mechanischen Verdichtung sicher verhindert. Zur Fixierung des Beschichtungsmaterials an dem Rollenkörper reicht es aus, wenn die Kunst­ stoffschmelze nur zu einem relativ geringen Ausmaß in den Nadelfilz eindringt und die Fasern bzw. Faserschlaufen in diesem Bereich einbettet. Durch die ge­ genseitige mechanische Verknüpfung der Fasern wird dennoch eine feste Haf­ tung der Gesamtheit aller Fasern am Rollenkörper gewährleistet, was die Ver­ schleißfestigkeit der Laufrolle erhöht.
Die beigefügte Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Laufrolle im Querschnitt und in Draufsicht in schematischer Darstellung. Es ist erkennbar, daß die Laufrol­ le einen hohlzylinderförmigen Rollenkörper 1 umfaßt, dessen Lauffläche 2 mit einer Beschichtung 3 versehen ist. Die Beschichtung 3, die vorzugsweise ein Vliesstoff aus Kunst- oder auch Naturfasern ist, überdeckt die Lauffläche voll­ ständig. Der Anguß bei der Herstellung der Laufrolle im Spritzgießverfahren er­ folgt vorzugsweise von der Innenseite 4 des Rollenkörpers 1 her, gegebenenfalls an mehreren Angußstellen in Einspritzrichtung 5, also in Radialrichtung. Bei ei­ nem solchen Anguß trifft die Kunststoffschmelze zunächst radial auf die Beschich­ tung 3 auf und verteilt sich dann in axialer Richtung entlang der Beschichtung. Bei einer solchen Verfahrensweise ist verhindert, daß die Beschichtung von der hei­ ßen Kunststoffschmelze relativ zur Formwandung verschoben wird, was einen Ausschuß zur Folge hätte. Die Beschichtung ist vielmehr durch die zunächst ra­ dial auftretende Kunststoffschmelze an der Formhohlwand fixiert, so daß der weitere Einspritzvorgang die Sollage der Beschichtung nicht beeinträchtigt.
Bezugszeichenliste
1
Rollenkörper
2
Lauffläche
3
Beschichtung
4
Innenfläche
5
Einspritzrichtung

Claims (7)

1. Laufrolle mit einem Rollenkörper (1) aus Kunststoff, dessen Lauffläche (1a) zumindest teilweise mit einer reibungserhöhenden und/oder dämpfenden Be­ schichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Beschichtung und Lauffläche eine durch eine Hinterspritzung des Beschichtungsmaterials erhaltene Stoffschlußverbindung ist.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein Vliesstoff aus Kunst- oder Naturfasern ist.
3. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein Nadelfilz ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Beschichtung und Rollenkörper aus dem gleichen Kunststoffmaterial be­ stehen.
5. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch einen hohlzylindrischen Rollenkörper (1).
6. Verfahren zur Herstellung einer Laufrolle mit einem Rollenkörper (1), dessen Lauffläche (2) zumindest teilweise mit einer reibungserhöhenden und/oder dämpfenden Beschichtung versehen ist, bei dem die Beschichtung bzw. das Beschichtungsmaterial an der mit der Lauffläche der Laufrolle korrespondie­ renden Formwandung einer Spritzgußform angeordnet ist und derart mit Kunststoff hinterspritzt wird, daß das in den Formhohlraum eingespritzte Kunststoffmaterial den Rollenkörper bildet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anguß von der Innenseite (4) eines hohlzylindrischen Rollenkör­ pers (1) her mit im wesentlicher radialer Einspritzrichtung (5) erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319307U1 (de) * 1993-12-16 1994-02-17 Schulte Kugelfabrik Laufrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9319307U1 (de) * 1993-12-16 1994-02-17 Schulte Kugelfabrik Laufrad

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