DE2157837A1 - Vorrichtung zum Ausbauen einer Biegewalzenanordnung - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbauen einer Biegewalzenanordnung

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DE2157837A1
DE2157837A1 DE19712157837 DE2157837A DE2157837A1 DE 2157837 A1 DE2157837 A1 DE 2157837A1 DE 19712157837 DE19712157837 DE 19712157837 DE 2157837 A DE2157837 A DE 2157837A DE 2157837 A1 DE2157837 A1 DE 2157837A1
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DE19712157837
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Francis Irwin Pa. Gallucci (V.StA.)
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USS Engineers and Consultants Inc
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USS Engineers and Consultants Inc
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1285Segment changing devices for supporting or guiding frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Continuous Casting (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Vorrichtung zum Ausbauen einer Biegewalzenanordnung
Die Erfindung befaßt sich ganz allgemein mit dem Wegbiegen eines metallenen Stranggußkörpers aus einer senkrechten Abstiegsbahn in eine waagerechte Bewegungsbahn und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur entfernbaren Lagerung einer Biegewalzenanordnung in der senkrechten Bahn des Gußkörpers.
O
CO
CO
Beim Stranggießen von Metallen wird gewöhnlich eine senkrechte, rohrförmige Gießform, eine sogenannte Kokille, verwendet, die an dem oberen Ende zur Aufnahme der Metallschmelze offen ist und am unteren Ende zum Austragen eines teilweise verfestigten Gußstrangs ebenfalls geöffnet ist. Zur Erleichterung der Handhabung und der weiteren Behandlung des Gußstrangs soll der Gußstrang nach Möglichkeit in eine waagerechte Lage gebracht werden. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Gußstrang durch
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirfsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Biegewalzen hindurchläuft, die ihn entlang einer gekrümmten Bahn in die Horizontale überführen. Da es Schwierigkeiten bereitet, einen verfestigten Gußstrang zu biegen, sind die Biegewalzen verhältnismäßig nahe an der Stranggießkokille angeordnet, und zwar in einer Höhe, in der der Gußstrang noch einen flüssigen Kern hat. Die Biegewalzen sind hohen Temperaturen ausgesetzt sowie ständig der Gefahr, durch geschmolzenes Metall oder mechanischen Druck beschädigt zu werden. Wegen dieser Gefahren müssen Biegewalzen häufig repariert oder ausgetauscht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein vereinfachtes Verfahren wie eine vereinfachte Vorrichtung zur Entfernung und zum Austauschen einer Biegewalzenanordnung zu schaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung , näher erläutert, die eine Seitenansicht eines Teils einer Stranggießvorrichtung mit einer Biegewalzenanordnung in Gußstrangaufnahmeposition auf der linken Seite der Zeichnungefigur darstellt sowie eine Biegewalzenanordnung in Ausbauposition aus der Vorrichtung in gestrichelter Darstellung auf der rechten Seite der Zeichnungsfigur·
Die in der Zeichnung gezeigte Biegewalzenanordnung iO befindet sich in der senkrechten Bewegungsbahn des Gußstrangs 12, unmittelbar unter einer nicht dargestellten Stranggießkokille. Ein Paar mit Abstand parallel liegende, waagerechte Schienen oder Führungen 15 bilden das Auflager für die Biegewalzenanordnung. Derartige Schienen bestehen vorzugsweise aus ehromplattiertem Stahl und sind an dem Stranggießvorrichtungsrahmen 16 befestigt. Die Anordnung weist ein Paar Stahlschuhe 17 auf, die in ihrem Berührungsbereich mit den Schienen eine Gleitfläche besitzen. Schraubenbolzen 18 erstrecken sich durch die Schuhe 17 und die Schienen 15 und halten die Anordnung iO in der richtigen Fluchtungslage zur Kokille· Anschläge 19a und 19b sind in der Nähe der Enden der Schienen
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angeordnet und verhindern ein Überrollen,
Die Biegeanordnung weist im allgemeinen einen starren Rahmen 20 auf, zwei mit Flanschen versehene Walzen 21 und 22, die in dem Rahmen 20 geführt sind, sowie eine mit Flanschen versehene Walze 23, die auf einem sich abwärts erstreckenden Arm 24 gelagert ist, welcher an dem Rahmen 20 durch einen Schwenkbolzen 25 angebracht ist. Der Gußstrang wird durch den Druck der Walze 23 gebogen. Die für diesen Druck erforderliche Kraft wird von einer waagerechten Stellspindel und zugehörigem Gestänge 28 geliefert, die an dem Arm 24 anliegt.
In dem Rahmen 20 befindet sich ein Loch 30e Der Arm 24 weist ein Loch 3i auf, dessen Durchmesser gleich demjenigen des Loches 30 ist, wobei das Loch 31 mit dem Loch 30 im Rahmen in Fluchtungslage gebracht werden kann. Ein Stift 32 mit einem als Flansch ausgebildeten Kopf sitzt in den zueinander passenden Löchern 30 und 3i, um den Arm 2k gegen Drehen zu sichern, sobald die Anordnung 10 ausgetauscht wird. Das Schraubenspindelgestänge 28 ist an dem Arm 2h mit Hilfe des Bolzens 35 befestigt. Die Anordnung 10 hat Hubösen 37» die mit einer Überkopfkranschlinge 38 in Eingriff gebracht werden können, sowie Zapfen 39 und 40, in denen sich Löcher zur Befestigung eines Bügels 47 befinden.
Um eine Biegewalzenanordnung in die Betriebslage oder die Gußstrangaufnahmeposition zu bringen, wird eine Anordnung 10 zunächst auf die Schienen 15 an einer Stelle aufgesetzt, die von ihrer endgültigen Lage unterhalb der Kokille entfernt liegt. Die Anordnung wird beispielsweise mit Hilfe eines Kabels 43, das durch einen Bügel 44 mit dem Zapfen 39 verbunden ist, in Position gebracht, wobei sie von dem Bügel 44 in waagerechter Richtung gezogen wird. Der Anschlag 19a verhindert, daß die Anordnung sich über den vorgesehenen Platz hinaus bewegt. Sobald die .anordnung annähernd die richtige Lage unterhalb der Kokille erreicht hat,, werden die Schraubenbolzen 18 in den
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Löchern durch die Schuhe 17 hindurchgesteckt, bis sie mit den in den Schienen 15 vorhandenen Löchern in einer Linie, liegen. Daraufhin werden auf den Schraubenbolzen 18 Muttern festgezogen, um die Anordnung in der Betriebslage zu fixieren. Das Schraubenspindelgestänge 28 wird durch Einstecken des Bolzens 35 mit dem Arm 24 verbunden. Daraufhin wird der Stift aus den Löchern 30 und 31 entfernt. Die Biegewalzenanordnung ist nunmehr in der Lage, den Gußstrang aufzunehmen und zu biegen.
Um die Biegewalzenanordnung zu entfernen bzw. auszubauen, werden die obigen Arbeitsschritte umgekehrt vorgenommen. Das Loch 3i wird mit dem Loch 30 durch Betätigung der Schraubenspindel in Deckung gebracht, und der Stift 32 wird durch die Löcher 30 und 31 hindurchgesteckt, um den Arm 24 in seiner Lage zu fixieren, Das Schraubenspindelgestänge 28 wird durch Entfernen des Bolzens 35 von dem Arm 24 getrennt. An dem Zapfen 40 wird mit Hilfe eines Bügels 47 ein Kabel 46 angebracht. Die Schraubenbolzen 18 werden entfernt. Das Kabel zieht die Anordnung 10 auf den Schienen 15 entlang zu einer Stelle, die von der Bahn des GußStrangs mit Abstand getrennt ist. Der Bügel wird dann von dem Zapfen 40 entfernt, und die Anordnung 10 wird mit Hilfe der Hubösen 37 von den Schienen 15 abgehoben. Eine neue Anordnung ersetzt dann die alte auf den Schienen.
Anstelle des Kabels und der dargestellten Überkopfkranbewegungsvorrichtung lassen sich noch irgendwelche anderen Einrichtungen verwenden, die der Biegewalzenanordnung eine geradlinige Bewegung erteilen. Eine solche Vorrichtung könnte beispielsweise ein Hydraulikzylinder und ein motorgetriebenes Schneckengetriebe sein.
Die im obigen beschriebene Vorrichtung zur Halterung bzw. Lagerung einer Biegewalzenanordnung eröffnet somit die Möglichkeit des schnellen und leichten Austausches einer beschädigten oder verschlissenen Biegewalzenanordnung.
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Ausbauen einer Biegewalzenanordnung aus einer Gußstrangaufnahmeposition innerhall) einer Stranggießvorrichtung, gekennzeichnet durch eine von der Anordnung (lO) getragene Lagereinrichtung (l7)j die an einem Tragrahmen (l6) befestigte Schienen (15) gleitend berührt, eine Einrichtung (I9a, 28, 30, 3i, 32, 35) zur Plazierung der Anordnung (lO) in ihrer Gußstrangaufnahmelage, und eine Einrichtung *37» 38, 43, 44, 46, 47) zur Bewegung der Anordnung (lO) auf den Schienen (15) in ihre und aus ihrer Gußstrangaufnähmelage.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plazierungseinrichtung Schuhe (l7) aufweist, in denen sich mehrere Löcher befinden, ferner eine gleiche Anzahl koaxiale, kongruente Löcher in den Schienen (15) und Schraubenbolzen (i8), die durch die Löcher hindurchgehen, wodurch die Schuhe (l7) in der richtigen Weise fluchtend ausrichtbar und an den Schienen befestigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung ein Kabel (43, 46) aufweist, das an der Anordnung (lO) angebracht ist, sowie eine eine Bewegung erteilende Vorrichtung zum Ziehen des Kabels.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewalzenanordnung (lO) einen Rahmen (20) aufweist, ferner einen sich abwärts erstreckenden Arm (24), der an dem Rahmen (20) drehbar angebracht ist, und ein lösbares Element ^32) zur Verhinderung einer Drehbewegung des Arms«,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) und der Arm (24) zueinander passende Löcher (30, 31) haben, und daß das lösbare Element (32) ein entfernbarer Stift ist, der in die Löcher eingesteckt ist, wodurch die Drehbewegung dee Arme (24) verhindert wird·
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US (1) US3741282A (de)
JP (1) JPS4848325A (de)
AT (1) AT325230B (de)
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BE (1) BE775940A (de)
BR (1) BR7107866D0 (de)
CA (1) CA965924A (de)
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ES (1) ES397382A1 (de)
FR (1) FR2115365B1 (de)
GB (1) GB1378764A (de)
IT (1) IT942973B (de)
NL (1) NL7116309A (de)
PL (1) PL74708B1 (de)
ZA (1) ZA717832B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2299217A1 (fr) * 1975-01-30 1976-08-27 Sumitomo Bakelite Co Perfectionnements apportes a la fermeture de recipients tels que notamment boites et bouteilles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2115365A1 (de) 1972-07-07
AT325230B (de) 1975-10-10
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BR7107866D0 (pt) 1973-03-29
PL74708B1 (de) 1974-12-31
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GB1378764A (en) 1974-12-27
CA965924A (en) 1975-04-15

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