DE2157255C3 - Kupplungsvorrichtung zum Heben und Verbinden eines Sattelaufliegers mit einer Zugmaschine - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zum Heben und Verbinden eines Sattelaufliegers mit einer ZugmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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- B62D53/061—Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks
- B62D53/062—Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zum Heben und Verbtaden eines Sattelaufliegers mit einer Zugmaschine, mit einem an der
Zugmaschine befestigten Schwanenhals, dessen aufliegerseiüges Ende in ein am Sattelauflieger vorgesehenes,
mindestens teilweise schräg nach oben verlaufende und nach innen konvergierende Seitenwände aufweisendes
Kupplungsmaul einführbar ist,'- obei zumindest Teilbereiche der Seitenflächen d?s aufliegerseitigen Endes des
Schwanenhalses entsprechend d η Seitenwänden des Kupplungsmauls schräg nach oben und innen verlaufen.
Bei einer bekannten Kupplungsvorrichtung dieser Art (DE-AS 12 97 999) sind die Seitenwände des
Kupplungsmauls in ihrem vorderen oberen Bereich sowie die Seitenflächen des aufliegerseitigen Endes des
Schwanenhalses unter einem Winkel von etwa 55° geneigt, und infolge der schrägen Seitenflächen des
Kupplungsmauls ergeben sich bei Eingriff mit dem aufliegerseitigen Ende des Schwanenhalses Querkräfte,
durch die der Sattelauflieger seitlich verschoben und bezüglich des Schwanenhalses ausgerichtet wird. Zur
Herstellung einer haltbaren Verbindung zwischen Zugmaschine und Sattelauflieger ist bei der vorbekannten Kupplungsvorrichtung eine besondere formschlüssige Verbindung in Form einer in eine pfannenförmige
Ausnehmung eingreifenden, kugelförmigen Nase vorgesehen.
Abgesehen davon, daß bei der vorbekannten Kupplungsvorrichtung eine besondere Einrichtung zur
Herstellung einer formschlüssigen Verbindung und damit zur Sicherung der Verbindung von Kupplungsmaul und Schwanenhals vorhanden sein muß, ergibt sich
bei ihr eine verhältnismäßig starke Abnutzung der schrägen Seitenwände des Kupplungsmauls, da das in
das Kupplungsmaul eingeführte, aufliegerseitige Ende des Schwanenhalses infolge des Vorhandenseins von
senkrechten Seitenwänden unterhalb der schrägen Seitenwände des Kupplungsmauls eine stoßartige
Berührung des Endes des Schwanenhalses und der schrägen Seitenwände des Kupplungsmauls verursacht
und damit Verformungen und Abnutzungen dieser Seitenwände eintreten.
zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung zu schaffen, mit
der sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
Kupplungsmaul und aufliegerseitigem Ende des Schwanenhalses
herstellen IaBt1 wobei bei Herstellung dieser
Verbindung keine stoßartigen Belastungen an den schrägen Seitenwinden des Kupplungsmauls auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kupplungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
derart ausgestaltet, daß sich die Seitenflächen des
to Schwanenhalses und die Seitenwände des Kupplungsmauls entlang einer Schräge unter einem Winkel von
10° bis 45" bezüglich der Vertikalebene nach oben und
unterhalb der Schräge nach unten verjüngen.
Durch die Neigung der Seitenfläche der Seitenwände
in dem angegebenen Winkelbereich wird erreicht, daß
sich das in das Kupplungsmaul eingeführte Ende des Schwanenhalses beim Anheben des Sattelaufliegers mit
den Seitenwänden des Kupplungsmauls verkeilt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung entsteht, die in den
meisten Fällen vollständig ausreicht, um Zugmaschine und Sattelauflieger so miteinander zu verbinden, daß
der SatteJauflieger mittels der Zugmaschine geschleppt werden kann. Dabei wird infolge der Verjüngung
oberhalb der Schräge nach oben und unterhalb der
verkeilender Eingriff erzielt, also zwei kraftschlüssige
der Seitenwände entlang der Schräge wird außerdem sichergestellt, d<i3 auch nach längerem Gebrauch die
Seitenflächen und die Seitenwände in einen flächigen, verkeilenden Eingriff kommen, da durch die Verjüngung
des Schwanenhalses und des Kupplungsmauls entlang
der Schräge nach oben erreicht wird, daß sich die
Seitenflächen des Schwanenhalses schon zu Beginn des Hebevorganges an die Seitenwände des Kupplungsmauls anlegen, also das aufliegerseitige Ende des
Schwanenhalses während des gesamten Hebevorgangs
gleichmäßig gleitend entlang der entsprechenden
Seitenwand des Kupplungsmauls geführt wird. Dadurch wird eine starke Belastung und Abnutzung von
Seitenflächen des Schwanenhalses und Seitenwänden des Kupplungsmauls vermieden, die zu einem weniger
flächigen Eingriff im verkeilten Zustand führen könnten. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
Zeichnungen näher erläutert; und zwar zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht die Zugmaschine und den Sattelaufliegcr in getrenntem Zustand,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Zugmaschine und den Sattelauflieger,
F i g. 3 in einer Seitenansicht einen Schwanenhals,
Fig.3a einen Schnitt durch das Vorderteil dieses Schwanenhalses entlang der Linie A-A aus Fig.3,
Fig.3b einen Schnitt durch den hinteren Teil dieses
Schwanenhalses entlang der Linie B-B aus F i g. 3,
Fig.4 das Kupplungsmaul des Sattelaufliegers zur
Aufnahme eines Schwanenhalses gemäß F i g. 3,
F i g. 5 in einer Seitenansicht einen in das Küpplungs
maul gemäß F i g. 4 eingeführten Schwanenhals gemäß
Fig. 3,
Fig.5a einen Schnitt durch das Vorderteil des Schwanenhalses und des Kupplungsmauls entlang der
Linie C-C aus F i g. 5 und
Fig.5b einen Schnitt durch den hinteren Teil des Schwanenhalses und des Kupplungsmauls entlang der
Linie D-D aus F i g. 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Ende 2 des Schwanenhalses 1
wird beim Ankuppeln der Zugmaschine an den
Sattelauflieger 3 in das Kupplungsmaul 4 des Sattelaufliegers eingeführt. Wie aus Fig,2 hervorgeht, ist die
öffnung des Kupplungsmawls 4 etwas breiter als ihr
hinterer Teil, wodurch das Ankuppeln der Zugmaschine an den Sattelauflieger auch dann ermöglicht wird, wenn
die beiden Teile des Sattelzuges nicht genau fluchten.
Entsprechend ist das Vorderteil des Endes 2 schmaler als der hintere Teil. Wie F Lg. 3 zeigt, ist die Unterseite
10 des Endes 2 abgeschrägt, um das Einführen des Schwanenhalses in das Kupplungsmaul zu erleichtern.
Entsprechend verläuft die untere Fläche 7 des Kupplungsmauls 4 schräg nach oben.
Wie F i g. 3a und 3b zeigen, ändert sich an der Schräge
11 die Querschnittsform des Endes 2, und zwar verjüngt
sich der hintere Teil nach unten und der vordere Teil nach oben. In beiden Fällen ist die Querschnittsforrn
etwa dreieckförmig, und die schrägen Seitenflächen 6 bzw. 13 schließen mit der Vertikalebene einen Winkel
von 10° bis 45° ein. Der Querschnitt des Kupplungsmauls 4 ändert sich bei 14 entsprechend der
Querschnittsänderung des Endes 2 des Schwanenhalses, so daß seine der Öffnung näheren Seitenwände 15 sieh
nach oben und seine dem inneren Ende des Kupplungsmauls 4 näheren Seitenwände 16 sich nach unten
verjüngen.
Beim Ankuppeln des Sattelaufliegers 3 an die Zugmaschine wird das Ende 2 des Schwanenhalses in
das Kupplungsmaul 4 eingeführt, was sich auch dann
mühelos erreichen läßt, wenn Sattelauflieger und Zugmaschine nicht genau fluchtend ausgerichtet sind, da
die öffnung des Kupplungsmauls etwas breiter ist als der hintere Teil des Endes 2. Infolge der abgeschrägten
Unterseite 10 des Endes 2 gleitet dieses leicht in das
to Kupplungsmaul 4 in die in Fig.5 gezeigte Stellung.
Beim Heben des Sattelaufliegers 3 in Fahrstellung wird das Ende 2 leicht angehoben, wobei sich seine schrägen
Seitenflächen 6 mit den schrägen Seitenwänden 15 und seine schrägen Seitenflächen 13 mit den schrägen
ts Seitenwänden 16 des Kupplungsmauls 4 verkeilen, jedoch bei diesem Anhebevorgang der Sattelauflieger in
seitlicher Richtung so verschoben wird, daß seine Längsachse durch den Drehpunkt des Schwanenhalses
an der Zugmaschine verläuft Im verkeüten Zustand verbleibt sowohl am vorderen als auch am hinteren Teil
des Endes 2, wie F i g. 5a und 5b zeigen, zwischen der oberen Fläche 9 und der unteren Fi ehe des Endes 2
sowie der oberen Fläche 8 und der unier^-n Fläche 7 des
Kupplungsmauls 4 jeweils ein kleiner Spalt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplungsvorrichtung zum Heben und Verbinden eines Sattelauffiegers mit einer Zugmaschine, mit einem an der Zugmaschine befestigten Schwanenhals, dessen aufliegersettiges Ende in ein am Sattelauflieger vorgesehenes, mindestens teilweise schräg nach oben verlaufende und nach innen konvergierende Seitenwände aufweisendes Kupplungsmaul einführbar ist, wobei zumindest Teilbereiche der Seitenflächen des aufliegerseitigen Endes des Schwanenhalses entsprechend den Seitenwänden des Kupplungsmauls schräg nach oben und innen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenflächen (6,13) des Schwanenhalses (1) und die Seitenwände (15,16) des Kupplungsmauls (4) entlang einer Schräge (11; 14) unter einem Winkel von 10° bis 45° bezüglich der Vertikalebene nach oben und unterhalb der Schräge (11; 14) nach unten vergangen.
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