DE2157255A1 - Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Sattelanhängers mit einer Zugmaschine - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Sattelanhängers mit einer ZugmaschineInfo
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- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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- B62D53/062—Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers
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Description
Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Sattelanhängers
mit einer Zugmaschine
mit einer Zugmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln eines
Sattelanhängers mit dem Krummbalken, dem sogenannten Schwanenhals einer Zugmaschine, wobei der Sattelanhänger in die Fahrst ellung gehoben wird. Dazu ist am Sattelanhänger ein Kupplungsmaul zur Aufnahme eines Arms des Krummbalkens vorgesehen. Wird der Sattelanhänger im sogenannten Roll-in-roll-off-Verkehr eingesetzt, bei dem er in beladenem Zustand auf das Schiff gefahren, zusammen mit der Ladung über See transportiert und im Bestimmungshafen wieder vom Schiff gefahren wird, so muß er sich schnell an die jeweils zur Verfugung stehende Zugmaschine ankuppeln lassen.
Sattelanhängers mit dem Krummbalken, dem sogenannten Schwanenhals einer Zugmaschine, wobei der Sattelanhänger in die Fahrst ellung gehoben wird. Dazu ist am Sattelanhänger ein Kupplungsmaul zur Aufnahme eines Arms des Krummbalkens vorgesehen. Wird der Sattelanhänger im sogenannten Roll-in-roll-off-Verkehr eingesetzt, bei dem er in beladenem Zustand auf das Schiff gefahren, zusammen mit der Ladung über See transportiert und im Bestimmungshafen wieder vom Schiff gefahren wird, so muß er sich schnell an die jeweils zur Verfugung stehende Zugmaschine ankuppeln lassen.
Aus der USA-Patentschrift 2.389.211 ist eine Kupplungsvorrichtung
bekannt, bei der ein Arm des Krummbalkens in ein entsprechend geformtes Kupplungsmaul eingeführt wird. Arm und Maulöffnung
haben etwa die gleiche Breite, so daß das Einführen
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des Arms schwierig ist, wenn die Zugmaschine nicht genau in der Verlängerung der Längsachse des Kupplungumauls steht.
Die Befestigung des Arms erfolgt mit Hilfe spezieller Arretierelemente,
welche ihn gegen Bewegungen in Zugrichtung im Kupplungsmaul und damit auch am Sattelanhänger verriegeln.
In der deutschen Patentschrift i 297.999 ist ein Kupplungsmaul
beschrieben, das in seinem vorderen Bereich eine oben liegende, vordere Stützfläche und in seinem hinteren Bereich
eine unten liegende, hintere Stützfläche aufweist. Yon den
Seitenwänden des Kupplungsmauls ausgehend laufen schräge. Führungsflächen nach oben und innen zur vorderen Stützfläche.
Diese Pührungsflachen haben die Aufgabe, den Arm des Krummbalkens
der Zugmaschine in die Mitte des Kupplungnmauls zu
leiten. Der Arm des Krummbalkens kann hier also auch bei schräger Stellung zum Sattelanhänger in das Kupplungsmaul
eingeführt werden. Danach liegt der Arm an der vorderen und hinteren Stützfläche an und wird durch eine gesondere Halterung
endgültig in Zugrichtung arretiert.
Die zur Arretierung des Arms im Kupplungsmaul dienenden Halterungselemente
verzögern und komplizieren das An- und Abkuppeln des Hängers an die bzw. von der Zugmaschine. Als Folge
davon nehmen die Benutzer solcher Vorrichtungen häufig Änderungen vor, so daß Sicherheit und Zuverlässigkeit der Kupplung
in Frage gestellt sind.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine schnelle und mühelose Verbindung von Kupplungsmaul und Arm des Krummbalkens
zu ermöglichen, selbst wenn sich Zugmaschine und Sattelanhänger nicht auf einer gemeinsamen Längsachse befinden
.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Kupplungsvorrichtung zum Anheben und Verbinden eines Sattelanhängers mit
einer Zugmaschine, mit einem an der Zugmaschine befestigten Krummbalken, dessen einer Arm in ein am Sattelanhänger
vorgesehenes Kupplungsmaul einführbar ist, dadurch erreicht, daß die Seitenflächen des Arms des Krummbalkens
und des Kupplungsmauls von der Vertikalebene abweichen
und beim Anheben des in das Kupplungsmaul eingeführten Arms miteinander verkeilbar sind.
Als Stütz- bzw. Auflageflächen dienen somit die schrägen Seitenflächen de~s Kupplungsmauls.· Dadurch wird erreicht,
daß der Arm des Krummbalkens der Zugmaschine fest und konzentrisch im Kupplungsmaul sitzt, ohne daß besondere
Verriegelungselemente erforderlich wären. Außerdem erhält man eine sehr hohe Seitenstabilität.
Die Führung des Krummbalkens läßt sich noch präziser und die Befestigung noch stabiler gestalten, wenn der hintere
Teil des Arms des Krummbalkens und entsprechend auch der hintere Teil des Kupplungsmauls mit schrägen Seitenflächen ver-
sehen sind, die sich nach unten, d.h. in entgegengesetzter Richtung wie der vordere Teil von Arm des Krummbalkens
und KuppüungiUiiaul, verjüngen.
Bilden die Seitenflächen mit der Vertikalebene einen Winkel von 10 bis 50°, so ergibt sich in Fahrstellung
an den Berührungsstellen zwischen Arm des Krummbalkens und den Seitenflächen eine derart große Reibungskraft,'
daß zusätzliche Verriegelungselemente zwischen Krummbalken und Kupplungsmaul überflüssig T,%.rden.
Sind die schrägen Seitenflächen gegenüber den Querschnittabmessungen
des Krummbalkens verhältnismäßig breit, so ergibt sich während des Pahrens für den Krummbalken eine
außerordentlich stabile Führung, so daß die Kupplungsvorrichtung die um die Längsachse des Sattelzuges wirkenden
Momente aufnimmt, und das vordere Ende des Sattelanhängers
auf dem Rahmen und den Rädern der Zugmaschine ruht. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich der Sattelanhänger
in seitlicher Richtung bewegt. Trotzdem läßt sich der Sattelanhänger
leicht ankuppeln und lösen, da ja keinerlei Verriegelungselemente, -kerben oder -stufen vorhanden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher beschrieben, . ,
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht die Zugmaschine und 209824/0650
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den Sattelanhänger in getrenntem Zustand;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Zugmaschine und den
Sattelanhänger;
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Zugmaschinen-Krummbalken;
Fig. 3a zeigt einen Schnitt durch den Krummbalken entlang
der in Fig. 3 angedeuteten Geraden A-A;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Kupplungamaul des
Sattelanhängers;
Fig. 5 z-eigt in einer Seitenansicht die Befestigung des Krummbalkens
im Kupplungsmaul;
Fig. 5a zeigt einen Schnitt durch das Vorderteil des Krummbalkens
und des Kupplungsmauls entlang der in Fig.
angedeuteten Geraden B-B;
Fig. 5b zeigt einen Schnitt durch den hinteren Teil des Krummbalkens und des Kupplungsmauls entlang der in
Fig. 5 angedeuteten Geraden C-C;
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Krummbalkens;
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Fir;. 6a zeigt einen Schnitt durch das Vorderteil dieses
Krummbalkens entlang der in Fig. 6 angedeuteten Geraden
A-A;
Fig. 6b zeigt einen Schnitt durch den hinteren TeiL diesrs
Krummbalkens entlang der in Fig. 6 angedeuteten Geraden
B-B.
P Fig. 7 zeigt das Kupplungsmaul des Sattelanhängern .-,ur Aufnahme
eines Krummbalkens gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht einen in das Kupplunga-
maul gemäß Fig. 7 eingeführten Krummbalkon gemäß PLg.
Fig. Oa zeigt einen Schnitt durch das Vorderteil des Krummbalkens
und des Kupplungsmauls entlang der in Fig. 8 angedeuteten Geraden C-C;
Fig. 8b zeigt einen Schnitt durch den hinteren Teil des
Krummbalkens und des Kupplungsmauls entlang der in Fig. 8 angedeuteten Geraden D-D.
Der in Fig. 1 gezeigte Arm des Krummbalkens 1 wird'beim Ankuppeln
der Zugmaschine an den Sattelanhänger in das Kupplungsmaul
1I des Sattelanhängers 3 gestoßen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist die Mündung des Kupplungsnuuis U etwas breiter als
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V ? S H
ihr hinterer Teil, wodurch das Ankuppeln der Zugmaschine an den sattelanhänger auch dann ermöglicht wird, wenn sich die
beiden Toi Ie des Sattelzuges nicht genau auf der gleichen Längsachse befinden. Entsprechend ir.t das Vorderteil des Arms
2 schmaler als der hintere Teil. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Unterseite 10 dos Arms 2 nach oben abgeschrägt, um die
Befestigung des Krummbalkens 2 im Kupplungsmaul zu erleichtern. Entsprechend verläuft die untere Fläche 7 des Kupplungsmaul
s 4 schräg nach oben. Der Arm 2 hat, wie aus Fig. 3a hervorgeht, im Querschnitt etwa die Form eines Dreiecks, wobei
seine untere Fläche 10 breiter als seine obere Fläche 9 ist. Die schrägen Seitenflächen können mit der Vertikalebene
einen Winkel von 10 bis 45° einschließen. Auch das Kupplungsmaul
hat etwa einen dreieckförmigen Querschnitt.
Beim Ankuppeln des Sattelanhängers 3 an die Zugmaschine wird der Arm ? des Krummbalkens 1 in das Kupplungsmaul 1J gestoßen,
was sich auch dann mühelos erreichen läßt, wenn sich Sattelanhänger und Zugmaschine nicht genau auf gleicher Geraden befinden,
da ,ia die Mündung des Kuppluiigsmauls etwas breiter
ist als nein hinterer Teil. Infolge der abgeschrägten Unterseite 10 des Arms gleitet dieser leicht in das Kupplungsmaul 4
in die in Fig. 5 gezeigte Stellung. Beim Heben des Sattelanhängers 3 in Fahrstellung wird der Arm 2 leicht angehoben,
wobei sich seine schrägen Seitenflächen 6 leicht in dem von den schrägen Seitenflächen 15 des Kupplungsmauls 4 begrenzten
Raum (Fig. 5a) festkeilen und der Sattelanhänger
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in seitlicher Richtung so verschoben wird, daß seine Längsachse durch den Drehpunkt des Krummbalkens an der Zugmaschine
verläuft. Wie Fig. 5a zeigt, verbleibt bei in das Kupplungsmaul
4 eingekuppeltem Arm 2 zwischen diesem und der oberen Fläche 8 des Kupplungsmauls ein kleiner Spalt. Der hintere
Teil des Arms wiederum liegt mit seiner Unterseite 10 fest an der unteren Fläche 7 des Kupplungsmauls H an (Fig. 5b).
In.Fig. 6 ist die Kupplungsvorrichtung gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung gezeigt. Auch bei dieser Ausführungsvorm ist die Unterseite 10 des Arms 2 abgeschrägt, um
das Einführen zu erleichtern. An der Stelle 11 ändert sich die Querschnittsform des Arms 2; der hintere Teil 12 verjüngt sich,
wie aus Fig. 6a und 6b ersichtlich ist, nach unten. Entsprechend ändert sich auch der Querschnitt des Kupplungsmauls H
an der Stelle 14 in Fig.7; anstelle der sich nach unten verbreiternden
Form tritt nun eine sich nach unten verjüngende Form. Wird der Arm 2 gemäß Fig. 8 in das Kupplungsmaul' 4
eingeführt, so ergibt sich ein doppeltes Festkeilen zwischen ihm und den schrägen Seitenflächen 16 des Kupplungsmauls H. Beim Anheben
des Krummbalkens in Fahrstellung entsteht zwischen den schrägen Seitenflächen 6 des Vorderteils des Arms 2 und den
Seitenflächen des Kupplungsmauls 4 ein fester Kontakt;gleichzeitig
werden auch die schrägen Seitenflächen 13 des hinteren Teiles 12 des Arms 2 nach unten gegen die entsprechenden schrägen
Seitenflächen des Kupplungsmauls gepreßt. Sowohl am vorde-
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ren als auch am hinteren Teil des Arms 2 verbleibt, wie Pig. 8a und 8b zeigen, zwischen den oberen und den unteren Flächen
von Arm und Kupplungsmaul jeweils ein kleiner Spalt.
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Claims (4)
1. Kupplungsvorrichtung zum Anheben und Verbinden eines Sattelanhängers mit einer Zugmaschine, mit einem an der
Zugmaschine befestigten Krummbalken, dessen einer Arm in ein am Sattelanhänger vorgesehenes Kupplungsmaul einführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (6, 13, 15j 16) des Arms (2) des Krummbalkens (1) und des
Kupplungsmauls (4) von der Vertikalebene abweichen und
beim Anheben des in das Kupplungsmaul (4) eingeführten (Arms (2) miteinander verkeilbar sind.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenflächen (6,15) des Arms (2) des
Krummbalkens (1) und des Kupplungsmauls (4) nach oben verjüngen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächen (6, 15) des Arms. C2);.-des Krummbalkens (1)
und des Kupplungsmauls (4) sich an ihrem zur Zugmaschine hin gerichteten Ende nach oben und sich die Seitenflächen
(13, 16) am anderen Ende nach unten verjüngen.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Seitenflächen
(6, 13, 15, 16) des Arms (2) und im Kupplungiwnaui (4)
mit der Vertikalebene einen WinkeL von 10 bis 45° bilden,
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