DE215624C - - Google Patents

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DE215624C
DE215624C DENDAT215624D DE215624DA DE215624C DE 215624 C DE215624 C DE 215624C DE NDAT215624 D DENDAT215624 D DE NDAT215624D DE 215624D A DE215624D A DE 215624DA DE 215624 C DE215624 C DE 215624C
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electromagnet
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0607Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
J. FEHR-PROBST in BASEL
Türöffnungsvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1907 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung dient dazu, eine Tür für gewöhnlich dadurch verschlossen zu halten, daß Türknopf oder Schloßdrücker entweder überhaupt nicht drehbar sind oder aber, wenn sie drehbar sind, leerlaufen, d. h. ohne Verbindung mit der Schloßfalle sind, so' daß ein · öffnen der Tür nur dann erfolgen kann, wenn von den in den einzelnen Stockwerken
ίο befindlichen zuständigen Freigabestellen aus die erforderliche Zustimmung durch Drücken eines Tasters, sogenannten Freigabetasters, erfolgt.
Von Vorrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung dadurch, daß einerseits im Moment des öffnens der Tür eine selbsttätige Ausschaltung der Wirkung des Türdrückers eintritt und andererseits jeder Zustimmungsstelle freigestellt ist, eine bereits erteilte, aber aus irgendeinem Grunde gegenstandlos oder mißliebig gewordene Erlaubnis zum Öffnen der Tür durch Drücken eines zweiten Tasters, sogenannten Rücknahmetasters, zurückzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß der die Drückersperrung bzw. Kupplung steuernde Elektromagnet zwecks öffnens der Tür mittels eines Relais unter Strom gebracht, beim Öffnen der Tür bzw. Druck auf den Rücknahmetaster aber unter Vermittlung eben dieses Relais wieder stromlos wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt ein beispielsweises Leitungsschema. In den Fig. 2 a, 2 b und 3 sind zur Veranschaulichung der Kontaktanordnungen und ihrer Wirkungsweise einzelne Türöffnungsvorrichtungen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 2 a und 2 b eine beispielsweise mit dem Türknopf verbundene Türöffnungseinrichtung in der Ruhelage (Fig. 2 a) und bei gedrehtem Türknopf (Fig. 2 b), während durch die Fig. 3 beispielsweise ein mit bezüglicher Öffnervorrichtung versehenes Türschloß veranschaulicht wird. "An Stelle dieser für gewöhnlich gesperrten Schloßdrücker- bzw. Türknopfeinrichtungen können naturgemäß auch andere analog wirkende Knopf- und Drücker verschlüsse bzw. -kupplungen treten. '
Die "Vorrichtung arbeitet wie folgt: Als Stromquelle diene beispielsweise eine bereits vorhandene Läutewerksbatterie B (Fig. 1). Wird einer der Freigabetaster P (Fig. 1) gedrückt, so geht Strom von der Batterie B aus über Leitungszweig 1, Taste P, Leitung 2 Elektromagnet E1 des Relais R und Leitung 3 zur Batterie zurück. Der Relaismagnet E1 wird erregt, dessen Anker α angezogen und in gezogener Stellung durch den Anker b des Reläismagneten E2 festgehalten, gleichzeitig der Kontakt c geschlossen und dadurch der Elektromagnet E der bezüglichen Öffnervorrichtung (vgl. die Fig 2 und 3) unter Strom gebracht; der Strom nimmt dabei folgenden ■ Weg: Batterie B, Leitungen 1, 4, Kontaktschraube s (Fig. 2 a, 2 b und 3), Schloßkörper, Elektromagnet E der Öffnervorrichtung, Kontaktanordnung d, f (Fig. 2 a und 2 b) bzw. f1} dx
(Fig. 3), Kontaktschraube S1, Leitung 5, Kontakt c, Leitungen 6 und 3, Batterie. Der unter Strom liegende Elektromagnet E zieht seinen Anker A (Fig. 2a und 2b) bezw. A1 (Fig. 3) an und gibt dadurch unmittelbar den Öffnerhebel H zur Drehung mittels Türknopf (Fig. 2 a und 2 b) bzw. mittelbar durch Ausklinkung des Sperrhebels K (Fig. 3) aus dem Hebelarm h der Schloßnuß N die Schloßfalle F zur Rückbeweguhg aus dem Schließblech vermittels Schloßdrücker frei. Der Elektromagnet E bleibt nun so lange unter Strom, bis die Tür geöffnet bzw. einer der Rücknahme-
• taster P1 (Fig. 1) gedrückt wird. Aus diesem Grunde läßt sich auch in die Leitung 4 oder 5 ohne weiteres ein beliebiger Alarm- oder Signalapparat (bei Führung der Leitung 4 oder 5 über die einzelnen Zustimmungsstellen auch an jeder der letzteren) einschalten, der gleichzeitig, soweit erwünscht, durch einen parallel zu Kontakt c geschalteten Türkontakt bekannter Art bei jeglichem öffnen der Tür in Funktion treten kann.
Wird die Tür geöffnet, d. h. der öffnungshebel H (Fig. 2 a und 2 b) bzw. die Schloßfalle F (Fig. 3) bewegt, so trifft die Feder f3 auf die Kontaktschraube s2 (Fig. 2 a und 2 b) bzw. s3 (Fig. 3); dadurch wird der Elektromagnet E stromlos, indem der Relaismagnet Zi2 erregt und sein Anker b angezogen wird, wodurch der Anker α abfällt und hiermit der Kontakt c unterbrochen wird. Der über den Magneten E2 geschlossene Stromkreis nimmt nachfolgenden Weg: Batterie B, 1, 4, Schloßkörper, Feder f3, Kontaktschraube S2 (Fig. 2 a und 2 b) bzw. f3, Kontaktanordnung S3, f2, d2, Kontaktschraube S2 (Fig. 3), Leitungen 7, 8, Relaismagnet E2, Leitungen 9, 3, Batterie.
Soll dagegen von einer Freigabestelle aus eine erteilte Zustimmung wieder zurückgenommen werden, so wird der Taster P1 (Fig. 1) gedrückt und dadurch gleichfalls der Relaismagnet E2 erregt, d. h. der Kontakt c unterbrochen und der Öffnermagnet E dadurch stromlos. Von Batterie B aus geht diesenfalls Strom über 1, den gedrückten Rücknahmetaster P1, die Leitungen 10 und 8, den Relaismagneten E2 und die Leitungen 9 und 3 zur Batterie zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisch einstellbare, mit <dem Türknopf bzw. dem Schloßdrücker verbundene Türöffnungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß von bestimmten Zustirnmungstastern (P) aus zwecks Erteilung der Öffnungserlaubnis ein Stromkreis über den einen Magneten (E1) eines Relais (R) geschlossen, . wodurch ein die öffnervorrichtung in wirksame Stellung steuernder Elektromagnet (E) erregt und hiermit ein Öffnen der Tür mittels Knopf oder Drücker ermöglicht wird, während im Moment des öffnens der Tür durch selbsttätige Schließung eines in der öffnervorrichtung angeordneten Kontaktes (F3, s2) bzw. bei nicht erfolgter Türöffnung durch Drücken eines zweiten (Rücknahme-) Tasters (P1) der mittels des Relais (R) eingeschaltete, den Öffnermagneten (E) erregende Strom durch Überleiten des Batteriestromes auf einen zweiten Elektromagneten (E2) desselben Relais (R) unterbrochen und dadurch die öffnervorrichtung wieder in die unwirksame Stellung geschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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