DE2154780A1 - Vorrichtung fuer wassertrogsperren des untertagebetriebes mit ausloesung - Google Patents

Vorrichtung fuer wassertrogsperren des untertagebetriebes mit ausloesung

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DE2154780A1
DE2154780A1 DE19712154780 DE2154780A DE2154780A1 DE 2154780 A1 DE2154780 A1 DE 2154780A1 DE 19712154780 DE19712154780 DE 19712154780 DE 2154780 A DE2154780 A DE 2154780A DE 2154780 A1 DE2154780 A1 DE 2154780A1
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DE
Germany
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trough
extinguishing agent
explosive
walls
water trough
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DE19712154780
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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TRAUTWEIN KG
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TRAUTWEIN KG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/143Fluid barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • "Vorrichtung für Wassertrogsperren des Untertagebetriebes mit Auslösung" 1. Zusatz zu Patent * Patentanmeldung 9 21 52 217.8) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Wassertrogsperren des Untertagebetriebes für die Bekämpfung von KohlenstaubundZoder Schlagwetterex#losionen mit Hilfe von in einer Strecke unterzubringenden, insbesondere aus Thermo- oder Duroplasten bestehenden Wassertrögen, wobei für die Auslösung der Sperre ein auf die Explosion ansprechender Detektor und zur Verteilung des Löschiittels ein von dem Detektor zu zündender Sprengsatz unterhalb der Oberfläche des Löschmittels in dem betreffenden Trog und in einen Rohr angeordnet ist, dessen Ende eine Wand des Troges durchdringt und gegen unbefugte Entnahme des Spreng-Satzes verschlossen ist , nach Patent .... (Patentanmeldung P 21 52 217.8).
  • Die in Hauptpatent beschriebenen Wassertrogsperren habe@@ en Vorteil, daß die nicht nur für einen Teilbereich möglicher Explosionen zuverlässig wirken, sondern infolge des die @@@losion er@ennenden Detektors, der die Sprengladungen elektrisch zündet, eine rechtzeitige Sperrenauslösung sicherstellen.
  • Das Hauptpatent vermeidet Schwierigkeiten, die sich aus der Verwendung von Sprengstoffen in Trögen aus leicht zerstörbaren Werkstoffen bei Sperren dieser Art ergeben. Sie bestehen in der Regel darin, daß die Sprengsätze nicht vor @nlieferung der Tröge und schon gar nicht von dem siersteller der Tröge angebracht werden dürfenm, sondern erst unter Tage an Ort und Stelle anzubringen sind. Außerden muß der Diebstahlgefahr Rechnung getragen werden, von der insbesondere die Sprengsätze betroffen sind. Außerdem soll die Anbringung der Sprengsätze möglichst in der @itte des Troges erfolgen, damit er seine maximale Wirkung entfaltet und dadurch selbst schwach gehalten werden kann. Die Natur des Löschmittels erfordert uberdies eine Unterbringung des Sprengstoffes die ausschließt, daß der Sprengstoff mit dem Löschmittel in Berührung kommt.
  • Zur Beseitigung dieser Probleme liegt dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, für die Wassertrogsperren mit Auslösung Wassertröge anzugeben, in denen der Sprengsabz den vorgenannten Forderungen entsprechend wirkungsvoll und die b stahlsicher untergebracht werden kann.
  • Die Lösung des Hauptpatentes, welche in wesentlichen die Unterbringung des Sprengsatzes unterhalb der Oberfläche deF Löschmittels und in dem Rohr vorsieht, dessen beide Enden zwei gegenüberliegende Wände des Troges durchdringen und gegen unbefugte Entnahme des Sprengsatzes verschlossen sind, macht es möglich, die Stapelfähigkeit der leeren Tröge, die bei bekannten Wassertrögen dieser Art bereits erzielt ist, zu erhalten, bis die Tröge vor Ort angeliefert worden sind. Erst dann brauchen an den Trögen die Rohre befestigt werden Wegen der vorstehend beschriebenen Anbringung der Rohre in den Trogwänden bleiben die Tröge auch wasserdichte Lndererseits können in den Rohren die Sprengsätze so untergebracht werden, daß sie bei ihrer Auslösung etwa in der Mitte der Löschmittelfüllung explodieren. Der Druc@ der Sprenggase verteilt sich dann gleichmäßig aul' alle Teile des Wassertroges.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Trog so aussubilden, daß sich beim Gegenstand des Xauptpatentes die Möglichkeit ergibt, mit schwächeren Sprengladungen aSszukommen. Dadurch sollen einerseits die Kosten solcher Wassertrogsperren vermindert werden; andererseits soll die insgesamt in einer Trogsperre dieser Art unterzubringende Sprengstoffmenge möglichst klein gehalten werden.
  • Die Lösung dieses Problems erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Trog in an sich bekannter Weise in sich geschlossen ausgebildet und mit linienförmig angeordneten Schwächungen seiner Wände versehen ist, und daß die Schwächungslinien die Knicke von Längs- und Querfalten in den Trogwänden sind.
  • @s ist bereits ein Behälter für Wassersperren im Bergbau bekannt (DGbm 1 965 205), der aus einem Stück gefertigt, zum Beispiel im Kunststoffblas- oder Spritzgußverfahren hergestellt ist und Walzen- bzw. Zylinderform aufweist. Solche Behälter werden liegend, stehend oder hängend eingesetzt. Bei dem vorbekannten Behälter sind Sollbruchstellen vorgesehen, die so bemessen sind, daß eie bei einem äußeren Überdruck von 1 atü brechen.
  • Diese Sollbruchstellen sind linienförmig ausgebildet und über die Behälterwand verteilt.
  • Dagegen bewirken die die Schwächungalinien bildenden erfindungsgemäßen Längs- und/oder Quer falten ein vorzeitiges Brechen der Behälterwandungen bei einem gesteigerten Innendruck. Dieser wird von dem Sprengsatz aufgebracht und zunächst auf das Löschmittel und von dem Löschmittel auf die Behälterwandung übertragen. Diese versucht auszuweichen. Dadurch treten an den Längs-und Querfalten Biegebeanspruchungen auf, welche bevorzugt an diesen Stellen zu einem Bruch der Behälterwandung führen.
  • Der durch die Erfindung erzielbare Vorteil liegt darin, daß mit einer verhältnismäßig schwachen Sprengladung eine gute Verteilung des Löschmittels möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Behälter kann ebenso wie der vorbekannte Behälter walzenförmig und in sich geschlossen ausgebildet werden. Er läßt sich liegend, hängend oder stehend verwenden0 Es sind aber auch andere Formen möClich, darunter die einer Zieharmonika.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung naher erläutert; es zeigen: Fig, 1 eine erste Ausführungsform eines in sich geschlossenen Behälters gemäß der Erfindung mit Längsfalten und Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung einen mit einem Deckel versehenen Behälter in Zieharmonikaform.
  • Der in Fig. 1 wiedergegebene Behälter 1 ist walzenförmig. Er besitzt zwei ehene Seiten 2 und 3 Sowie einen etwa zrlindrischen Mantel 4.
  • In dem Mantel sind Falten 5 @u@gebildet. Jede Falte hat einen äußeren @@lz 6 und einen inneren Falz 7.
  • Da8 Löschmittel tillt den Behälter völlig aus, wobei auch Lufteinschlüsse vermieden sein kannen. Zum Einfüllen des Löschmittels dient ein Einfüllstutzen 17, der an einer Behälterwand, nämlich der mit 3 bezeichneten angeordnet ist.
  • In dieser Behälterwand befindet sich auch eine Ausnehmung 8, durch die ein rohrförmiges Teil 9 hindurchgeführt und bei 10 verschweißt ist. dn den Rohrabschnitt 9 schließt sich ein bei 18 geschlossenes weiteres Rohr 11 an, in dem ein Sprengsatz untergebracht ist. Der Sprengsatz besteht aus einer bestimmten Länge Sprengschnur 12, oder einer Sprengpatrone und einem elektrischen Zünder 13. Die beiden Sohießleitungen 14 und 15 dienen sur Auslösung des Zünders und führen zu einem Detektor, der nicht dargestellt ist.
  • Die Rohre 9 und 11 sind mit einem Stopfen 19 verschlossen. Dieser und das ihm zugeordnete äußere Ende des Rohres 9 sind durchbohrt, so daß sich die Drähte 14 und 15 einer Plombe 16 durch die beiden Teile hindurchziehen und mit der Plombe sichere lassen. Die Plombe stellt eine Sicherung gegen Entnahme des Sprengsatzes dar.
  • Die Anordnung des Sprengsatzes und seine Unterbringung in dem Rohr ist so getroffen, daß sich die Sprengladung etwa in der Mitte der Löschmittelfüllung befindet.
  • Eine entsprechende Anordnung ist auch bei dem einen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 getroffen. Dort bezeichnen gleiche Bezugszeichen die der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechenden Teile.
  • Insbesondere unterscheidet sich die Ausführungsform nach Fig. 2 von der nach Big. 1 durch die Queranordnung der Falten 5 mit ihren Palzlinien 6 bzw. 7.
  • Patentanspruch

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h Vorrichtung für Wassertrogsperren des Untertagebetriebes für die Bekämpfung von Kohlenstaub- und/oder Schlagwetterexplosionen mit Hilfe von in einer Strecke unterzubringenden, insbesondere aus Thermo- oder Duroplasten bestehenden Wassertrögen, wobei für die Auslösung der Sperre ein auf die Explosion ansprechender Detektor und zur Verteilung des Löschmittels ein @ n dem Detektor zu zündender Sprengsatz unterhlb der Oberfläche des Löschmitteis in dem betreffenden Trog und in einem Rohr angeordnet ist, dessen Ende eine Wand des Troges durchdringt und gegen unbefugte Entnahme des Sprengsatzes verschlossen ist, nach Patent .o. (Patentanmeldung P 21 52 217.8), d a a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Trog (1) in an sich bekannter Weise in sich geschlossen ausgebildet und mit linienförmig angeordneten Schwächungen (6, 7) seiner Wände versehen ist, und daß die Schwächungslinien die Knicke von Längs- und/oder Querfalten (5) in den Trogwänden sind.
    L e e r s e i t e
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