DE2154062A1 - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von ein Lösungsmittel enthaltenden Schichten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von ein Lösungsmittel enthaltenden SchichtenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
- B05D3/04—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to gases
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Description
Fu 1980
Redman-Heenan International Limited, Worcester / England
zum Trocknen Verfahren und Einrichtung!von ein Lösungsmittel enthaltenden
Schichten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Trocknen einer auf ein Werkstück aufgebrachten
Schicht, beispielsweise eines Farbstoff- oder Klebstoffüberzuges, die ein Lösungsmittel enthält.
Das Trocknen eines solchen Überzuges in einer konti- . nuierlich arbeitenden Fertigungsstraße erfolgt bisher durch
einen oder mehrere Trocknungsöfen, die um die Fertigungsstraße
herum angeordnet sind und das Lösungsmittel unter gesteuerten Bedingungen erwärmen und verdampfen. In den
meisten Fällen werden die verdampften Lösungsmittelgase kontinuierlich von dem bzw. den öfen abgezogen und in die Atmosphäre
entlassen. Zur Verkleinerung der Betriebskosten sowie zur Verringerung der Umwelt-Verschmutzung (durch die in die
Atmosphäre entlassenen Lösungsmittel) wurde in neuerer Zeit vorgeschlagen, bei derartigen Systemen die mit Lösungsmitteldämpfen
beladenen Abgase des Ofens über einen Brenner oder einen katalytischen Umformer zu führen, so daß die
Lösungsmittel durch Verbrennung oxydiert werden, ehe sie in die Atmosphäre gelangen. In einigen Fällen hat man die bei
dieser Oxydation von Lösungsmitteldämpfen erzeugte Wärme bereits zur Vorwärmung der dem Ofen zugeführten Frischluft
verwendet; es wurde ferner vorgeschlagen, zur Erzielung einer größeren Wirtschaftlichkeit einen Teil der Verbrennungsgase des Brenners zusammen mit der Frischluft wieder in den
Ofen zurückzuführen.
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Beispiele solcher Systeme zeigen die US-Patentschriften 3 437 321, 2 80*J 694, 3 106 386, 3 183 605 sowie die brit.
•Patentschriften 990 873, 1 027 732 und 822 2kk, Bei allen
diesen Anlagen werden jedoch im wesentlichen die gesamten Abgase des Ofens durch den Brenner geführt, was Brenner
erheblicher Leistung erfordert. Ein solcher großer Brenner ist nicht nur in den Anschaffungskosten aufwendig, sondern
erfordert auch im Betrieb erhebliche Brennstoffmengen. Ein Ersatz ist durch verhältnismäßig kostspielige Katalysatoren
möglich. Um ferner die Oxydation der Lösungsmitteldämpfe aufrechtzuerhalten, müssen beträchtliche Mengen an Frisehluft
zugeführt werden; da das zugeführte Gasgemisch infolgedessen eine niedrige Temperatur besitzt, ist bei den bekannten
Lösungen häufig eine weitere Vorwärmung erforderlich, ehe das Gasgemisch dem Ofen zugeführt werden kann. Bei den bekannten
Systemen sind ferner im Ofen zusätzliche Heizeinrichtungen, beispielsweise Strahler oder dgl., vorgesehen,
um dem Werkstück beim Hindurchlaufen durch den Ofen genügend Wärme zuzuführen und damit eine rasche Verdampfung des Lösungsmittels
zu gewährleisten. Wenngleich ferner bei diesen Systemen ein erheblicher Anteil der Lösungsmitteldämpfe aus
den Abgasen entfernt wird, so arbeiten sie doch nicht stets mit maximalem Wirkungsgrad; es entstehen ferner erhebliche
WärmeVerluste an die Atmosphäre. Einer der Paktoren, aus
denen der schlechte Wirkungsgrad der früheren Systeme resultiert, ist der Umstand, daß die Geschwindigkeit, mit der
das Lösungsmittel verdampft und von den durch den Ofen streichenden Gasen mitgenommen wird, ganz klein ist im Verhältnis
zur Masse der den Ofen durchsetzenden Gase; tatsächlich werden bisher nur verhältnismäßig kleine Mengen an
Lösungsmitteldämpfen im Verhältnis zur gesamten Gasmenge entfernt. Der gesamte Gasstrom, der durch den Ofen geführt
werden muß, erwies sich daher als sehr groß, um eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit der Fertigungsstraße zu erreichen.
Es muß also entweder die Produktionsstraße sehr langsam laufen, oder es muß der Ofen wesentlich länger als wirt-
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schaftlich vertretbar gehalten werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Strömungsgeschwindigkeit des Gases
im Ofen noch weiter zu vergrößern, was die Wirtschaftlichkeit des Systems gänzlich stört. Vergrößert man ferner das
Gesamtgasvolumen, das durch das Ofensystem strömt, so müssen
die Abmessungen des Brenners oder des katalytischen Umformers entsprechend vergrößert werden, so daß auch der Betrieb
dieser Anlagenteile noch unwirtschaftlicher -wird. Die großen GasStrömungsmengen führen ferner zu einem erheblichen
Temperaturabfall längs des Ofens, so daß die im Ofen vorgesehenen Wärmequellen zusätzliche Wärme abgeben müssen; es
wird in diesem Fall außerdem eine weitere Wärmequelle vor Einführung der Gase in den Ofen notwendig, um die Gase auf
eine vernünftige Betriebstemperatur zu bringen.
Bei diesen bekannten Systemen liegt die Konzentration der Lösungsmitteldämpfe bezogen auf die gesamte, das System
durchsetzende Gasmenge, in der Größenordnung eines kleinen Bruchteiles eines Prozentes und jedenfalls um einen vorbestimmten
Wert unterhalb des zulässigen maximalen Sicherheit sgrenzwertes, der für die meisten in Betracht kommenden
Lösungsmittel'festliegt. Bei Toluol beträgt beispielsweise
der normale untere Explosionsgrenzwert der Konzentration von Toluoldämpfen in Luft etwa 1.3%· Die allgemeine
Sicherheitspraxis erfordert, daß bei Verwendung von Gemischen aus Luft und derartigen Dämpfen die Konzentration etwa im
Bereich von l/k des unteren Explosionsgrenzwertes gehalten wird, im angenommenen Fall also bei einer Konzentration
von 0.3?· Bei den bekannten Systemen kann daher trotz der
großen, den Ofen durchströmenden Luftmenge die Geschwindigkeit
der Entfernung von Lösungsmitteldampf für eine gegebene Gasströmung diese Grenzwerte, d.h. etwa 25% des L.E.L. des
in Betracht kommenden Lösungsmittels, nicht übersteigen. Infolgedessen ist der Gesamtwirkungsgrad des Systems, verglichen
mit der Brennerleistung, dem Energiebedarf und der
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benötigten zusätzlichen Wärme, außerordentlich gering.
Es ist zwar bekannt, daß ein erheblicher Anteil der Wärme der Verbrennungsgase, die den Brenner oder katalytischen
Wandler verlassen, durch Entlassen dieser Gase in die Atmosphäre verloren geht; jeder Versucht, einen größeren
Anteil dieser Gase im Ofen zu verwenden und das Lösungsmittel in einem stärkeren Maß zu verdampfen, bringt jedoch
Schwierigkeiten mit sich, da ein bestimmter Minimalgehalt an Frischluft stets in das System eingeführt werden muß,
um die Oxydation der Lösungsmitteldämpfe aufrechtzuerhalten. Werden mehr Verbrennungsgase zurückgeführt, so muß mehr
Frischluft zugesetzt werden. Es ist ferner eine bekannte Tatsache, daß der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung von
einem strömenden Medium auf eine Wärmeübertragungsfläche proportional zur Bewegungsgeschwindigkeit des Strömungsmediums relativ zu dieser Fläche sowie proportional zur
Turbulenz des Strömungsmediums ist. Je geringer die Bewegungsgeschwindigkeit ist, um so größer ist die Tendenz zur
Ausbildung eines sog. Grenzschichteffektes, durch den die Oberfläche weitgehend von der im Hauptteil des strömenden
Mediums vorhandenen Wärmemenge isoliert wird, was den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung wesentlich beeinträchtigt.
Wird jedoch die Relativgeschwindigkeit der Bewegung des strömenden Mediums, in diesem Falle der den Ofen durchsetzenden
Gase, vergrößert, so wird das Gesamtvolumen der Gase durch das Brennersystem vergrößert, was insbesondere
die Betriebskosten erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel den Wirkungsgrad derartiger Systeme
wesentlich zu vergrößern, die Notwendigkeit zur Anbringung zusätzlicher Wärmequellen im Ofen dagegen zu verringern oder
praktisch zu eliminieren.
OR{G|NAL
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Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Abgase des Ofens kontinuierlich abgezogen und in zwei Teilströme
unterteilt, nämlich einen in den Ofen zurückgeführten Teilstrom und einen Oxydationsstrom. Letzterer wird durch
eine Oxydationsstufe geführt, in der die im Oxydationsstrom enthaltenen Lösungsmitteldämpfe oxydiert oder verbrannt
werden. Der rückgeführte Strom unverbrannter Abgase wird nochmals direkt in den Ofen eingeführt, ohne den
Brenner zu durchsetzen. Die den Brenner verlassenden Verbrennungsgase werden wiederum in zwei Teilströme unterteilt,
von denen der eine in die Atmosphäre entlassen wird. Der andere Teilstrom wird zusammen mit dem rückgeführten Teilstrom
unverbrannter Abgase zurück in den Ofen geführt. Dem System wird außerdem ausreichend Frischluft zugeführt,
und zwar vorzugsweise über einen Wärmetauscher, der von
dem Abgasanteil der Verbrennungsgase beheizt wird. Diese zusätzliche Aufbereitungsluft wird dann direkt dem Ofen zugeführt
und hierzu mit dem rückgeführten Teilstrom der Verbrennungsgase sowie mit dem rückgeführten Teilstrom der
unverbrannten Abgase vermischt. Bei diesem Verfahren wird der Hauptteil der Gase im Ofen ohne jegliche Aufbereitung
kontinuierlich zurückgeführt, wobei diese rückgeführten Gase Wärme nur bei ihrem Durchgang durch den Ofen verlieren,
was in den meisten Fällen ein verhältnismäßig kleiner Wärmeverlust ist. Ein wesentlich kleinerer Teil der Abgase
wird abgezweigt und bildet den Oxydationsteilstrom; er wird durch den Brenner geführt, wo die Lösungsmitteldämpfe oxydiert
werden und die Temperatur gleichzeitig wesentlich angehoben wird. Der rückgeführte Teilstrom der Hochtemperatur-Verbrennungsgase,
die den Brenner verlassen, reicht nach seiner Vermischung mit den rückgeführten Abgasen und der zugeführten
Frischluft aus, um das Gasgemisch im Ofen innerhalb des vorgegebenen Temperaturbereiches zu halten, bei dem eine
rasche Verdampfung des Lösungsmittels gewährleistet ist; im
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allgemeinen ist hierzu im Ofen keine zusätzliche Wärmequelle notwendig.
Die Erwärmung des dem Ofen zugeführten Gasstromes und die Verdampfung des Lösungsmittels sowie die Trocknung bzw.
Aushärtung des Überzuges auf dem Werkstück erfolgen auf diese Weise unter Verwendung einer verhältnismäßig kleinen,
von außen zugeführten Wärme; die Hauptwärmequelle ist die Oxydation der Lösungsmitteldämpfe, die in dem Verbrennungsteilstrom
der Abgase enthalten sind. Auf diese Weise kann man ferner erreichen, daß die Abgase des Ofens den maxim
alen Prozentsatz an Lösungsmitteldämpfen enthalten, nämlich bei oder nahe dem für dieses Lösungsmittel zulässigen Maximalwert;
auf diese Weise erreicht man, daß das gesamte System innerhalb der Sicherheitserfordernisse bei maximalem
Wirkungsgrad arbeitet. Die Abgase des Ofens werden kontinuierlich durch einen geeigneten Gasanalysator überwacht, der
zu jedem Zeitpunkt den Lösungsmitteldampfgehalt der Abgase bestimmt und damit gewährleistet, daß die Sicherheitsgrenzwerte
nicht überschritten werden.
Außer dem oben skizzierten Verfahren betrifft die Erfindung eine Trocknungsanlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Sie enthält im wesentlichen einen Ofen, Einrichtungen zur Einführung eines Gasstromes in den Ofen sowie
zur Verteilung dei Gase über das Werkstück zwecks Erhitzung des Überzuges, ferner Einrichtungen zum kontinuierlichen
Abziehen der Abgase des Ofens, Einrichtungen zum Aufteilen der Ofenabgase in zwei Te'lströme, von denen der eine Teilstrom
kontinuierlich direkt in den Ofen zurückgeführt wird, währen'" dp>r andere Teilstrom einer Brennkammer bzw. einer
katalytischen Einrichtung zugeführt wird, durch die die in den Gasen enthaltenen Lösungsmitteldampfe oxydiert werden.
Weiterhin enthält die erfindungsgemäße Anlage eine Einrichtung zum Trennen der Verbrennungsgase des Brenners in zwei
Teilströme, von denen der eine Teilstrom in die Atmosphäre
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entlassen wird, während der andere Teilstrom direkt zum Einlaß des Ofens zurückgeführt wird; schließlich ist eine
Frischluftzuführung vorgesehen, durch die Aufbereitungs-Frischluft dem Ofen zugeleitet wird, weiterhin eine Einrichtung
zur überwachung des Lösungsmitteldampfgehaltes in den Abgasen des Ofens.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage werden die in den Ofen eingeführten Heißgase vorzugsweise direkt undmit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Werkstücks geleitet, so daß sich an dieser Oberfläche
hohe Strömungsgeschwindigkeiten und eine maximale Turbulenz ergeben; auf diese Weise wird ein störender Grenzschichteffekt
weitgehend ausgeschlossen.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen
Fig.l eine Schemadarstellung einer Anlage zur Durchführung
des erfindunsgemäßen Verfahrens;
Fig.2 ein Fließschema des Verfahrens.
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Ehe das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird, soll die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben
werden.
Die in Fig.l dargestellte Anlage enthält einen Trockenofen
10, der teilweise geschnitten von einer Stirnseite her dargestellt ist; die Blickrichtung fällt also mit der Bewegungsrichtung
des Werkstückes, d.h. mit der Produktionsrichtung, zusammen. Die Einzelheiten der Produktionszeile
sind nicht veranschaulicht; es versteht sich jedoch, daß eine solche Produktionsteile geeignete Einrichtungen enthält,
um das Werkstück w mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch den Ofen 10 zu fördern. Das Werkstück kann bei-■
spielsweise ein zusammenhängender Metallblechstreifen sein, der einen Farbüberzug trägt; in diesem Falle läuft er nur
über Rollen an beiden Enden des Ofens und ist im übrigen
in der ganzen Ofenlänge nicht unterstützt. Das Werkstück kann jedoch statt dessen auch ein Gewebe oder ein sonstiges
Material sein, mit dem ein Laminat durch ein Klebmittel verbunden ist. Das Werkstück kann weiterhin aus einer Anzahl
gesonderter Einzelteile bestehen, die sämtlich nacheinander mit einem Farbüberzug, einer Lackschicht, einem Klebemittel
oder dgl. überzogen sind, wobei diese überzüge ausgehärtet
oder durch Verdampfen eines Lösungsmittels getrocknet
* werden müssen. In einem solchen Falle müssen natürlich gesonderte
Einzelteile oder Werkstücke auf geeignete andere Weise unterstützt werden; sie können beispielsweise auf
einem geeigneten Materialförderer aufliegen oder an Tragstangen eines überkopfförderers hängen; insoweit sind die
verschiedensten bekannten Fördermöglichkelten anwendbar. Wird irgendein Überkopfförderer benutzt, so müssen selbstverständlich
im Innern des Ofens 10 gewisse Änderungen vorgenommen werden, ohne daß hierdurch jedoch der Rahmen der
Erfindung verlassen wird.
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Im Ofen ist eine durchgehende Sammel- bzw. Verteilerleitung
11 vorgesehen, die sich an einer Seite des Ofens über dessen ganze Länge erstreckt; in gewissen Abständen
sind an diese Verteilerleitung 11 Abzweigleitungen 12 angeschlossen, die oberhalb und unterhalb des Werkstückes
liegen. Diese Abzweigleitungen 12 sind mit einer Anzahl von in Abständen angeordneten Düsen 13 versehen, die derart ausgebildet
und gerichtet sind, daß sie die Gas- bzw. Luftströme direkt auf die Oberfläche des Werkstückes lenken. Durch
diese auf die Werkstückoberfläche auftreffenden Gasströme wird eine starke Turbulenz erzeugt und das Aufbauen einer
Grenzschicht verhindert. Die Leitung 11 wird vorzugsweise mit einem gasförmigen Trocknungsmedium über einen Lüfter 14
versorgt. Die Düsen 13 können in verschiedener Weise ausgebildet sein, beispielsweise geschlitzte Düsenöffnungen oder
dgl. enthalten.
Zum Abziehen der Abgase des Ofens 10 ist eine Abgasleitung 15 vorgesehen. Sie teilt sich auf in eine Rückführleitung
16 und eine Oxydationsstromleitung 17· Die Rückführleitung 16 ist im Querschnitt wesentlich größer als die
Oxydationsstromleitung 17 bemessen; dadurch ist gewährleistet, daß der größere Teil der Abgase zurückgeführt wird
und nur der verbleibende, kleinere Teil über die Oxydationsstromleitung
abgezogen wird. Gewünschtenfalls können geeignete Steuer- und Regelorgane sowie Drosseln im Leitungssystem
vorgesehen werden, um die gewünschte Aufteilung der Abgase auf die Rückführleitung 16 und die Oxydationsstromleitung
17 zu erzwingen. Da derartige Drosselsysteme bekannt sind, erübrigt sich eine gesonderte Darstellung. In der
Oxydationsstromleitung 17 ist ein Gasanalysator 18, vorzugsweise ein Infrarotspektrum-Analysator, vorgesehen, der den
Lösungsmitteldampfgehalt der Abgase ständig überwacht. Die
Oxydationsstromleitung 17 ist über einen Lüfter 20 mit der
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Brennkammer 21 verbunden. Die Brennkammer 21 weist einen gasdurchlässigen Brennerschirm 22 auf und wird durch ein
Gasbrennersystem 23 gefeuert, der über das Steuerventil 2k
mit Erdgas oder einem sonstigen geeigneten brennbaren Gas gespeist wird.
Die im Brenner 21 entwickelten Verbrennungsprodukte besitzen eine verhältnismäßig hohe Temperatur; demgemäß
weist die Leitung 25, die die Verbrennungsgase vom Brenner 21 abführt, einen wesentlich größeren Querschnitt als die
Leitung 17 auf. Ein geeigneter Temperaturfühler 19 überwacht ständig in der Leitung 25 die Temperatur der durchströmenden
Gase. Die Leitung 25, die die Oxydationsprodukte führt, teilt sich ihrerseits in zwei Leitungen auf. Die
Abgasleitung 26 führt einen vorbestimmten Teil der Verbrennungsprodukte zur Atmosphäre hin ab, wobei diese Verbrennungsprodukte
zunächst einen Wärmetauscher 27 durchsetzen, ehe sie in den Abgaskamin 28 gelangen. Die Rückführleitung
29, die gleichfalls an die Leitung 25 anschließt, besitzt denselben Querschnitt wie die Leitung 26;
die Gase In der Leitung 25 werden daher in zwei annähernd gleiche Gasströme aufgeteilt. Die Rüekführleitung 29 führt
zur Sammelkammer 30, die ihrerseits mit dem Lüfter I2J in
Verbindung steht, der die Gase zurück in den Ofen 10 fördert
An die Sammelkammer 30 ist auch die bereits erwähnte
Rüekführleitung 16 angeschlossen, deren Gasstrom sich daher mit dem durch die Rüekführleitung 29 zugeführten Gasstrom
mischt.
Um genügend Sauerstoff zur Aufrechterhaltung der Verbrennung der Lösungsmitteldämpfe in der Brennkammer 21 zur
Verfügung zu stellen und um außerdem die durch die Abgasleitung 26 abgeführten Gase zu ersetzen, ist an die Sammel-
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kammer 30 außerdem eine Frischluftleitung 31 angeschlossen, deren anderes Ende mit der Unterseite des Wärmetauschers 27
verbunden ist. Der Wärmetauscher wird am oberen Ende mit frischer Luft über einen Ansaugtopf 32, eine Ansaugleitung
und einen Lüfter 31I versorgt.
In den Leitungen 26 und 29 können selbstverständlich geeignete Drosseln vorgesehen werden, um die gewünschte Aufteilung
des Gasstromes der Leitung 25 zu erzwingen; ein geeignetes Drosselventil 35 kann ferner in der Leitung 29
vorgesehen werden, um den Anteil an rückgeführten Oxydationsgasen BU steuern; gewünschtenfalls kann auch in der Leitung
26 eine entsprechende Drossel 36 angeordnet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft im wesentlichen kontinuierlich ab; nach der Anfangsphase des Verfahrens geht
das Verfahren wie folgt vor sich:
Das Werkstück w bewegt sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
durch den Ofen 10. Es trägt an seiner Oberfläche oder in einer Zwischenfläche, wenn ein, Klebmittel
verwendet wurde, einen überzug bzw. Auftrag, beispielsweise eine Farbstoffschicht, eine Klebschicht oder einen ähnlichen
Auftrag mit einem Lösungsmittel. Das gasförmige Lösungsmitteltrocknungsmedium, dessen Zusammensetzung noch näher erläutert
wird, befindet sich auf erhöhter Temperatur, und zwar in einem Bereich, der für eine wirkungsvolle Verdampfung des
betreffenden Lösungsmittels besonders geeignet ist. Berücksichtigt man die unterschiedlichsten Lösungsmittel, so kann
dieser Temperaturbereich etwa zwischen 200 und 10000F liegen.
Dieses gasförmige Trocknungsmedium im vorgegebenen Temperaturbereich wird durch den Lüfter 14 in die Verteilerleitung 11
gefördert, gelangt aus dieser in die Abzweigleitungen 12 und wird durch die Düsen 13 direkt auf die Oberfläche des Werkstückes
w ausgeblasen. Bei den in Frage kommenden Temperaturen
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genügt das gasförmige Trocknungsmedium selbst, um das Überzugsmaterial
auf der Werkstückoberfläche zu erhitzen und eine rasche und wirkungsvolle Verdampfung des darin enthaltenen
Lösungsmittels zu bewirken. Insbesondere gewährleisten die großen Mengen des gasförmigen Trocknungsmediums,
die direkt aus den Düsen 13 auf die Oberflächen des Werkstückes ausströmen, eine äußerst wirksame Wärmeübertragung
unter Turbulenzströmungsbedingungen; gleichzeitig nehmen die durch den Ofen 10 strömenden großen Gasmengen die unter der
Wirkung der Wärme entwickelten Lösungsmitteldämpfe rasch und vollständig mit.
Das gasförmige Medium im Ofen 10 wird kontinuierlich über die Abgasleitung 15 abgezogen. Der Abgasstrom des Ofens
.10 wird dann In zwei Gasströme aufgeteilt, nämlich einerseits in den durch die Rückführleitung 16 zum Ofen rückgeförderten
Gasstrom und andererseits in einen durch die Leitung 17 weitergeführten Oxydationsstrom. Der Druckabfall, der erforderlich
ist, um dieses kontinuierliche Abführen der Abgase durch die Leitung 15 zu gewährleisten, wird einerseits durch den
Ventilator 14 und andererseits durch den Ventilator 20 aufgebracht .
Vorzugsweise ist der rückgeführte Abgasstrom wesentlich größer als der Oxydationsstrom; In der Mehrzahl der Fälle
* liegt der rückgeführte Gasstrom zwischen 70 und 80% des gesamten
Abgasstromes des Ofens, während der Oxydationsstrom den Rest ausmacht, d.h. zwischen 20 und 30$ des Ofenabgasstromes
liegt. Die Abgase des Ofens besitzen selbstverständlich eine Temperatur, die etwas unter der Ofeneintrittstemperatur
liegt, d.h. zwischen 150 und 9000F.
Der Oxydationsstrom unterliegt der Steuerung durch die Überwachungseinrichtung 18, die ständig den Lösungsmitteldampf
gehalt des die Leitung 17 durchsetzenden Gasstromes überwacht. Der Lüfter 20 fördert die Gase der Leitung 17 in das
Brennersystem 21, in dem sie oxydiert bzw. verbrannt vrerae-i-
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wobei sie den durchlässigen Schirm 22 durchsetzen; das Brennersystem 21 wird durch Brenner 23 mit einer Erdgasflamme
befeuert. Vorzugsweise reicht die Wirkung der Erdgasflamme
aus, um die Temperatur der Lösungsmitteldämpfe bis auf ihre Selbstzündtemperatur anzuheben; bei dieser
Temperatur erfolgt bei Anwesenheit eines Sauerstoffüberschusses spontan eine Oxydation.
Die Zufuhr von Erdgas zum Brenner wird selbstverständlich derart variiert, daß sie gerade ausreicht, um die Selbstverbrennung
der Lösungsmitteldämpfe aufrechtzuerhalten; auf diese Weise wird die zusätzliche Wärmezufuhr auf einem Minimum
gehalten. Die Verbrennung hebt die Temperatur der resultierenden Oxydationsgasprodukte in den Bereich zwischen
1200 und 1600° P, wodurch das Volumen dieser Gase entsprechend vergrößert wird. Die Hochtemperatur-Oxydationsprodukte werden aus der Brennkammer durch die Leitung 25 abgezogen. Die
Temperatur der Gase in dieser Leitung 25 wird ständig überwacht, um zu gewährleisten, daß die Temperatur im Brenner
in einem vorbestimmten Bereich bleibt; die Erdgaszufuhr zum Brenner wird entsprechend variiert. Die Oxydationsprodukte
werden dann in zwei mehr oder weniger gleiche Gasströme aufgespalten; der eine Gasstrom wird durch die Leitung 26 zur
Atmosphäre abgeführt, wobei er zunächst den Wärmetauscher 27 durchsetzt und dann durch den Auslaß 28 zur Atmosphäre hin
austritt. Der andere Gasstrom wird durch die Leitung 29 zur Sammelkammer 30 geführt. In beiden Leitungen liegt die Gastemperatur
zwischen 1200 und l600°F. Die Aufteilung der Gasströme auf die beiden Leitungen 26 und 29 erfolgt derart,
daß durch die Rückführleitung 29 zwischen 5 und 55$ und
der Rest, d.h. zwischen 45 und 95? durch die Abgasleitung 26
gefördert wird. Um den verhältnismäßig kleinen Anteil der durch die Abgasleitung 26 in die Atmosphäre entlassenen Gase
zu ersetzen und um außerdem genügend freien Sauerstoff zur
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Aufrechterhaltung der Verbrennung in der Kammer 21 zur Verfügung
zu stellen, wird durch die Frischluftleitung 31 zu-. sätzliche frische Luft in das System eingeführt. Die Leitung
31 wird vom Wärmetauscher 27 aus mit vorgewärmter frischer Luft versorgt; wie bereits erwähnt, tritt Luft
mit Umgebungstemperatur über den Ansaugtopf 32, die Leitung 33 und den Ventilator 3^ in den Wärmetauscher 27 ein.
Die vorgewärmte Luft in der Frischluftleitung 31 besitzt eine Temperatur zwischen 200 und 800°F (Mittelwert im Betrieb)
In einigen Fällen kann jedoch eine Vorwärmung der Luft entbehrlich sein; die zugeführte Frischluft besitzt dann Umk
gebungstemperatur. Auch in diesem Falle wird die zur Aufbereitung zugeführte Frischluft in die Sammelkammer 30 eingeleitet.
Das Gasgemisch der Sammelkammer 30 wird dann durch den Ventilator 14 in die Verteilerleitung 11 gefördert
und bildet das in den Ofen eintretende gasförmige Trocknungsmedium. Dieses gasförmige Trocknungsmedium stellt
damit eine Mischung dar, die folgende Bestandteile aufweist:
1.) Njjchtbehandelte, rückgeführte Abgase in einer Menge
zwischen 70 und 80? und mit einer Temperatur zwischen
150 und 900 F, d.h. nur wenig unter der gewünschten Arbeitstemperatur,
die im Ofen 10 erreicht werden muß;
2.) eine Mischung von Gasen, die den Rest von 20 bis 30?
bilden und enthalten:
a) etwa 5 bis 55? rückgeführter Oxydationsgase mit einer
Temperatur zwischen 1200 und l600°F bzw. bei katalytischer Umformung zwischen 7OO und 9000F (die Ausdrücke
"Verbrennung" und "Oxydation" werden in dieser Beschreibung als äquivalent behandelt),
b) zwischen 95 und *J5? Aufbereitungsluft zwischen Umgebungstemperatur
und 800°F.
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Das hieraus resultierende Gemisch besitzt eine Gesamttemperatur, die höher als die Tfcinpfefatur der zurückgeführten,
nlchtbehandelten Abgase ist und innerhalb des gewünschten Arbeitsbereiches liegt; auf diese Weise wird
dem Ofen IO kontinuierlich gasförmiges Trocknungsmedium
in dem gewünschten Temperaturbereich zugeführt. Dieses gasförmige Medium enthält zu einem sehr großen Anteil
nichtbehandelte, rückgeführte Abgase des Ofens; nur ein kleiner Anteil dieser Ofenabgase ist abgezweigt und das
Lösungsmittel durch Verbrennen hieraus entfernt; es ist ferner nur ein kleiner Anteil zusätzlicher Aufbereitaggsluft
(Frischluft) dem Prozeß jeweils zugesetzt. Das Verfahren ist daher äußerst wirtschaftlich hinsichtlich des
Brennstoffverbrauches im Brenner, ferner auch wirtschaftlich, was den Verbrauch an Frischluft anbelangt; gleichzeitig
wird die Gesamtenergie des Systems in einem hohen Grade im System gehalten, da jeweils nur ein kleiner Anteil
der Hochtemperatur-Verbrennungsgase, nämlich zwischen 5 und 25% der gesamten durch den Ofen strömenden Gasmenge,
in die Atmosphäre entlassen werden.
Es versteht sich natürlich, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf ein bestimmtes Lösungsmittel
die Dimensionierung und der Betrieb so erfolgen, daß die Arbeitsweise bei oder nahe dem maximalen sicheren
Lösungsmitteldampfgehalt gewählt wird, d.h. zwischen 25
und 35? der unteren explosiven Grenze der Konzentration
des betreffenden Lösungsmittels. Um zu gewährleisten, daß das Verfahren kontinuierlich in diesem Bereich arbeitet,
wird das Verfahren so betrieben, daß das gasförmige Trocknungsmedium, das in den Ofen aus der Sammelkammer
eintritt, Lösungsmitteldämpfe enthält, die genügend unter dieser sicheren Maximalgrenze liegen, so daß die
zusätzlichen Lösungsmitteldämpfes die die Gase beim Durchströmen
durch den Ofen mitnehmen, die Konzentration der
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Lösungsmitteldämpfe in den Abgasen des Ofens nicht über den
sicheren Grenzwert anheben. Wenn die Konzentration der Lösungsmitteldämpfe den oberen Sicherheitsgrenzwert übersteigt, so
kann man im Verfahren zwecks Korrektur dieses Zustandes kleinere Veränderungen vornehmen. Man kann beispielsweise die Geschwindigkeit
reduzieren, mit der die Werkstücke bzw. das Material, das den überzug trägt, durch den Ofen gefördert wird; hierdurch
erreicht man, daß das den Ofen durchsetzende gasförmige Trocknungsmedium in einer bestimmten Zelteinheit nur eine
etwas kleinere Lösungsmittelmenge verdampft. Statt dessen kann man beispielsweise.auch in der Zusammensetzung des überzugsmateriales
vor Einführung in den Ofen Änderungen vornehmen, um die Lösungsmittelkonzentration im Überzugsmaterial zu verringern;
eine andere Möglichkeit besteht darin, die Stärke des Überzuges zu verkleinern, falls dies ohne Beeinträchtigung
der Qualität des Endproduktes zulässig ist. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine zusätzliche Wärmequelle, wie
eine Strahlungswärmequelle im Ofen, vorgesehen ist, kann eine Verlangsamung der Produktionsstraße in den meisten Fällen erfolgen,
ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Überzugsschicht des Werkstückes besteht. Bei bekannten Anlagen, bei
denen üblicherweise Wärmestrahler direkt die Werkstücke erhitzen, kann demgegenüber die Bewegungsgeschwindigkeit nicht
reduziert werden, ohne daß ein Verbrennen oder zumindest eine Beschädigung der Überzugsschicht der Werkstücke zu befürchten
ist.
In den meisten Fällen genügt die durch die Oxydation* eines kleinen Teiles der Abgase zugeführte Wärmemenge bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren, um zu gewährleisten, daß das aus der Sammelkammer in den Ofen eintretende, gemischte
gasförmige Trocknungsmedium eine Temperatur in dem gewünschten Arbeitsbereich besitzt. Sollte Jedoch in Einzelfällen
diese Wärmezufuhr nicht ausreichend sein, so kann man eine kleine zusätzliche Erhitzung mittels eines in der Samme^- ·
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kanuner vorzusehenden (nicht dargestellten) Hilfsbrenners
vornehmen; im allgemeinen ist dies Jedoch nicht erforderlich.
Um einen sicheren Betrieb des erfindungsgemäßen Verfahrens zu gewährleisten und um sicherzustellen, daß die
zulässige maximale Konzentration an verdampftem Lösungsmittel nicht überschritten wird, erfolgt eine ständige
überwachung des vom Ofen abgezogenen Abgasstromes durch einen Gasanalysator, beispielsweise ein Infrarot-Gasspektrometer
oder dgl., wodurch eine ständige Messung und Anzeige des Lösungsmitteldampfgehaltes der Abgase gewährleistet ist.
Außerdem wird auch- die Temperatur der Oxydationsgase ständig überwacht. Es werden geeignete (nicht dargestellte) Warnlampen
und automatische Aus- bzw. Abschalter vorgesehen, wodurch das Bedienungspersonal bei einem gefährlichen Anstieg
der Konzentration zunächst gewarnt und beim Portbestand einer gefährlichen Konzentration die Anlage aussgeschaltet
bzw. der Betrieb unterbrochen wird.
Die oberen und unteren Grenzwerte im Gehalt der verschiedenen Gase in den einzelnen Gasströmen sind mehr oder weniger
genau definiert; sie werden so gewählt, daß bei minimaler Wärmezufuhr und geringstmöglichem Energieverbrauch ein maximaler
Wirkungsgrad erreicht wird. Das Abtrennen von 70 bis aus dem Abgasstrom des Ofens als rückgeführter Gasstrom sowie
die Wahl eines Oxydationsgasstromes von 20 bis 30? ergeben
sich im wesentlichen aus folgenden Überlegungen: Werden mehr als 30? der Abgase oxydiert, indem sie durch die Brennkammer
oder durch eine katalytische Oxydationskammer geführt werden, so fällt die Konzentration der Lösungsmitteldämpfe in den Abgasen
allmählich unter den gewünschten Bereich von 25 bis 35?, wodurch der Wirkungsgrad des Systems verringert wird. Führt
man andererseits weniger als etwa 20? der Abgase durch die Oxydationskammer, so steigt der Gehalt an Lösungsmitteldämpfen
allmählich über den Sicherheitsgrenzwert, was häufige
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Abschaltungen zur Folge hat. Die aus der Oxydations- bzw« Brennkammer austretenden Oxydations- bzw. Verbrennungsgase
reichen dann ferner unter bestimmten Umständen nicht aus, um einerseits einen Teil dieser Verbrennungsgase direkt zur
Sammelkammer zurückzufahren und um andererseits der verbleibenden Teil durch den Wärmetauscher zu führen; es kann
dann erforderlich sein, der Sammelkammer zusätzliche Wärme zuzuführen, um das gasförmige Trocknungsmedium in den gewünschten
Arbeitsbereich zu bringen.
Der prozentuale Mischbereich zwischen den rückgeführten Oxydatlonsgasen und Frischluft ergibt sich daraus, daß einerseits
im Brenner eine möglichst wirksame Verbrennung bzw. Oxydation erreicht werden soll und dal andererseits das
gasförmige Trocknungsmedium in der Sammelkammer 30 eine genügende Wärmemenge besitzen muß, damit das Gasgemisch in dem
vorbestimmten Temperaturbereich liegt. Zur Aufrechterhaltung der Oxydation bzw. Verbrennung in der Brennkammer 1st es
wesentlich, daß dort der Gehalt an freiem Sauerstoff nicht kleiner als 16$ 1st. Liegt der Gehalt an freiem Sauerstoff
nicht kleiner als 162 1st. Liegt der Gehalt an freiem Sauerstoff
unter diesem Wert, so ergibt sich eine unvollständige Verbrennung; das dabei entstehende Kohlenstoffmonoxyd verringert
den unteren Explosionsgrenzwert des Abgasgemisches und beeinträchtigt damit die Wirksamkeit des Systems. Es 1st
auf der anderen Seite nicht sinnvoll, wesentlich weniger als 5% der Verbrennungsgase in die Sammelkammer 30 zurückzuführen,
da der genannte Prozentsatz etwa das Minimum darstellt, bei dem in dem Gasgemisch der Sammelkammer die richtige
Betriebstemperatur aufrechterhalten wird.
Arbeitet man im Ofen mit einer niedrigeren Temperatur, so wird selbstverständlich eine kleinere Menge an Verbrennungsgasen
in die Sammelkammer zurückgeführt; bei Verfahren, die eine höhere Betriebstemperatur erfordern, werden größere rückge-
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führte Gasmengen benötigt. Abhängig von der Art des Verfahrens und der Art des benutzten Lösungsmittels erfordert
ein Verfahren mit sehr niedriger Arbeitstemperatur die Rückführung von etwa 5 bis 15£ der Verbrennungsgaee, während bei
einem Verfahren mit sehr hoher Arbeitstemperatur im Ofen etwa
45 bis 55% der Verbrennungsgase zurückgeführt werden.
Das erfindunsgemäße Verfahren sei an drei Beispielen
erläutert, die die Anwendung des Verfahrens auf drei typische Fertigungsstraßen veranschaulichen.
Ein typisches Verfahren mit niedriger Arbeitstemperatur ist das Trocknen eines mit einem Lösungsmittel dispergierten
Klebstoffes bei einem Laminierverfahren. Bei einer solchen Fertigungsstraße wird der Klebstoff durch Walzen, in Form
eines Vorhanges, durch eine Sprüheinrichtung oder dgl. aufgetragen; die Lösungsmittel werden in einem Ofen verdampft.
Die Betriebstemperatur liegt bei einem solchen Verfahren üblicherweise
in einem Bereich zwischen 200 und ^000F. Unter
der Annahme, daß die Oxydation des Oxydationsstromes der Abgase in einer Brennkammer erfolgt, wodurch Verbrennungsgase
sehr hoher Temperatur erzeugt werden, erfolgt eine Rückführung von etwa 5 bis 25? der Verbrennungsgase zur Sammelkammer, um
die Arbeitstemperatur aufrechtzuerhalten; der Rest wird in iorm von Frischluft zugeführt. Erfolgt bei diesem Beispiel
die Oxydation durch einen katalytischen Oxydationsprozeß, so besitzen die Gase in dieser Kammer eine wesentlich niedrigere
Temperatur, beispielsweise 700 bis 900°F (gegenüber 1200 bis 1600° wie im Falle eines Brenners). In diesem Falle
wird dann ein etwas größerer Anteil der Oxydationsgase zur Sammelkammer zurückgeführt, um die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten
.
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Ein Verfahren mit einer Arbeitstemperatur im mittleren Bereich ist beispielsweise die Verdampfung eines Lösungsmittels
aus Glasfasermaterial nach Imprägnierung mit einem Harz. Die Arbeitetemperatur im Ofen liegt hier zwischen
300 und 6OO°P; zwischen 15 und 35? der Oxydationsgase
müssen normalerweise zur Sammelkammer zurückgeführt werden, um die gewünschte Arbeitstemperatur des gasförmigen
Trocknungsmediums aufrechtzuerhalten.
Ein Verfahren im höheren Temperaturbereich ist das Trocknen von Färb» oder Lackschichten auf einem Metallblech
(und zwar im Rahmen einer den überzug herstellenden Fertigungsstraße). Bei diesem Verfahren liegen die Temperaturen
im Ofen im Bereich zwischen 350 und 9000F. Zwischen 15 und 55% der Oxydationsgase werden zur Samme!kammer zurückgeführt,
um die gewünschte Betriebstemperatur im Ofen aufrechtzuerhalten .
Zur weiteren Erläuterung seien im folgenden die charakteristischen Daten einiger ausgewählter Lösungsmittel
wiedergegeben:
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Lösungs mittel |
Anfangs- siedetemp. Grad P |
Trocknungs- temp. Grad F |
Selbst entzün dung s- temp. Grad P |
Explosions untiGrenze |
bereich ob.Grenz |
MEK | 171I | 179 | 96O | 1.8 | 10.0 |
Isophorone | 401 | 428 | 864 | 0.8 | 3.8 |
Alkohol (N-Butyl) | 241 | 246 | 693 | 1.4 | 11.2 |
Xylol | 281 | 287 | 984 | 1.1 | 7.0 |
Butyl-Cellosolve | 334 | 343 | 472 | 1.1 | 10.6 |
Cellosolve-Acetat | 293 | 329 | 715 | 1.7 | - |
Toluol | 2-30.5 | 23I.8 | 1026 | 1.3 | 7.0 |
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Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zum Trocknen einer auf ein Werkstück aufgebrachten Schicht, beispielsweise eines Farbstoff-Uberzuges, die ein Lösungsmittel enthält, durch kontinuierliches Verdampfen und Oxydieren dieses Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet,- daß das mit der zu trocknenden Schicht versehene Werkstück durch einen Ofen gefördert wird,- daß kontinuierlich ein gasförmiges Trocknungsmediumin den Ofen bei erhöhter Temperatur in einen vorbestimmten Temperaturbereich eingeführt wird, so daß das Lösungsmittel rasch verdampft und von dem gasförmigen Medium mitgenommen wird,- daß kontinuierlich Abgase vom Ofen'abgezogen werden, die außer dem gasförmigen Medium das mitgenommene verdampfte Lösungsmittel enthalten,- daß dieser Abgasstrom in einen Oxydationsstrom und in einen rückgeführten Strom unterteilt wird,- daß der Oxydationsstrom einer Oxydationskammer zugeführt, dessen Temperatur erhöht und eine Oxydation des verdampften Lösungsmittels bei Anwesenheit von genügend freiem Sauerstoff zur Aufrechterhaltung der Oxydation bewirkt wird, so daß diese Abgase erhitzt und in gasförmige Oxydationsprodukte umgewandelt werden, deren Temperatur höher als die Temperatur des zum Ofen rückgeführten Abgas-Teilstromes ist,- daß diese Oxydationsprodukte in einen Abgasstrom und in einen rückgeführten Strom unterteilt werden,- daß als gasförmiges Trocknungsmedium in den Ofen ein Gemisch des rückgeführten Teilstromes der Ofenabgase,209819/0728des rückgeführten Teilstromes der Oxydationsprodukte und zugesetzter Luft eingeführt wird, wobei durch die Mischung des rückgeführten Teilstromes der Oxydationsprodukte mit dem rückgeführten Teilstrom der Abgase und der zugesetzten Luft die Temperatur des Gemisches in den vorgegebenen Arbeitsbereich angehoben wird, und- daß die Abgase des Ofens auf ihren Gehalt an verdampftem Lösungsmittel überwacht werden.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Trocknungsmedium zwischen 70 und 80% an rückgeführten Abgasen bei einer leicht unterhalb des vorgegebenen Arbeitsbereiches liegenden Temperatur enthält, wobei der Rest von 20 bis 30% aus einer Mischung von 5 bis 55* Oxydationsprodukten und 45 bis 95% Frischluft besteht.
- 3«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ofen abgezogenen Abgase verdampftes Lösungsmittel in einer Konzentration zwischen 25 und H0% des unteren Explosionsgrenzwertes der Lösungsmittelkonzentration enthalten.
- ίί.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der OxydationBteilstrom der Abgase zwischen 20 und 30% der Abgase beträgt, während der rückgeführte Teilstrom den Rest der Abgase bildet.
- 5·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der OxydationsteilBtrom der Abgase durch einen Brenner geführt und hierbei oxydiert wird, wobei die Brennertempeitxtur wenigstens auf die Selbstentzündungstemperatur des im Oxydationsteilstrom enthaltenen verdampften Lösungsmittels angehoben wird.209819/0728
- 6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frischluft durch einen vom Abgasteilstrom der Oxydationsgase beheizten Wärmetauscher geführt und hierdurch vorerwärmt wird.
- 7.) Trocknungsofen zum kontinuierlichen Verdampfen einer auf ein Werkstück aufgebrachten Schicht, die ein Lösungsmittel enthält sowie zur Oxydation dieser Lösungsmittel vor dem Entlassen in die Atmosphäre, gekennzeichnet durch:- eine Trocknungsofenkammer,- eine Einrichtung zur kontinuierlichen Hindurchführung des Werkstückes durch die Trocknungsofenkammer;- eine Einrichtung zur Einführung großer Mengen eines gasförmigen Trocknungsmediums in die Ofenkammer bei einer innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches liegenden, erhöhten Arbeitstemperatur;- eine Einrichtung zur Zuführung des gasförmigen Trocknungsmediums direkt zum Werkstück sowie zur Erzeugung einer turbulenten Strömung an der Werkstückoberfläche, so daß eine wirksame Wärmeübertragung erfolgt, das Lösungsmittel verdampft und vom gasförmigen Trocknungsmedium mitgenommen wird;- eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen der Ofenabgase', enthaltend das gasförmige Trocknungsmedium und das mitgenommene, verdampfte Lösungsmittel;- eine Rückführleitung, die an die Abgasleitung angeschlossen ist und einen Teil der Abgase zur Ofenkammer zurückführt;- eine Oxydationsleitung zur Abzweigung eines Tailes der Ofenabgase;209819/0728- eine an die Oxydationsleitung angeschlossene Oxydationskammer, die bei Vorhandensein einer zur Aufrechterhaltung der Oxydation genügenden Menge von freiem Sauerstoff die Oxydationsgase auf eine höhere Temperatur bringt, so daß die mitgenommenen, verdampften Lösungsmittel oxydiert werden;- eine Rückführleitung, die an die genannte Kammer angeschlossen ist und einen Teil der oxydierten gasförmigen Produkte zum Einlaß der Ofenkammer zurückfördert;- eine an die genannte Brennkammer angeschlossene Abgasleitung, die den Rest der Oxydationsgase zur Atmosphäre hin abführt;- eine Frischluftleitung, die zusätzliche Frischluft der Ofenkammer zuführt.
- 8.) Trocknungsofen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasanalysator vorgesehen ist, der ständig den Lösungsmittelgehalt- in den Ofenabgasen überwacht.
- 9.) Ofen nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher vorgesehen ist, der durch den Abgasanteil der Oxydationsgase beheizt wird und die Frischluft vorwärmt .
- 10.) Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation&kammer durch Erdgasbrenner beheizt wird und ein Temperaturfühler vorgesehen ist, der die Temperatur der Oxydationsgase hinter der Oxydationskammer überwacht und mit Steuerelementen verbunden ist, die die Zuführung von Erdgas zur Kammer in Abhängigkeit von dem Temperaturnteßwert ändern.BAD ORIGINAL 209819/0728
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