DE2103026A1 - Verfahren zum Trocknen von Kohle - Google Patents
Verfahren zum Trocknen von KohleInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B57/00—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
- C10B57/08—Non-mechanical pretreatment of the charge, e.g. desulfurization
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Description
PATENTANWÄLTE
ΒΑΓΜΚΚΟΝΤΟϊ
BANKHAUS H. AUFHSLfSER
β MÖNCHEN 2,
P 19016-20
55/Si
55/Si
HIPPOH EOKAH KABUSHIKI KAISHA, Chiyoda-ku, Tokyo / Japan
Verfahren zum Trocknen von Kohle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Kohle.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Kohle, die zn der gewünschten Korngröße gemahlen ist, in einem heißen Trockenstrom
flotiert, dessen Temperatur reguliert wird, und wobei
man die Trocknung unter fluidisierenden Bedingungen durchführt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Verbrennungsgase,
deren Temperatur geringer ist als die des gewünschten
Stroms, mit mindestens einem Teil des heißen Trockenstromes
vermischt, um die Temperatur zu regulieren und um auch
die Enthalpie der Verbrennungsabgase zu verwenden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in dem heißen Trockenstrom nur
wenig Sauerstoff verv/endet. Dadurch kann man die Menge an heißem Gas oder Verbrennungsgas für die Trocknungsstufe
vermindern, und man kann die Menge an Kohle, die getrocknet werden soll, erhöhen, und man kann die Temperatur besser kontrollieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt somit eine sichere und genaue Trocknung von Kohle, wobei man relativ einfache Trocknungsvorrichtungen,
Installationen und einfache Meßvorrich-
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ttingen verwenden kann.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Kohle, die mart in
Koksöfen verwendet, leicht und sicher und vorteilhaft getrocknet werden«
Wenn man bei der Herstellung von Koks die Kohle, die in den
Koksofen eingefüllt wird» trocknet, so wird die bestimmte Kapazität
des Koksofens erhöht und die Eigenschaften des Koks werden besser und man erhält Koks mit hoher Qualität und guter
Wirksamkeit. Die gleiche Anmelderin hat verschiedene Verfahren zur Herstellung von Koks vorgeschlagen, wobei man die KoIi--Ie
trocknete oder Kohle verwendete, die gemäß solchen Verfahren getrocknet worden war (vgl. beispielsweise die japanischen
Patentanmeldungen Nr. 39 522 bis Nr. 39 525/69, Kr.
48 923/69 und Hr. 48 924/69). Eine Vortrocknungsbehandlung
für Kohle für metallurgische oder Heizungszwecke bringt den Vorteil mit sich, daß die Kohle leichter verbrennt und mit
den Substanzen, die behandelt werden sollen, die gewünschte chemische Umsetzung eingeht. Offensichtlich ist das fluidisierte
Trocknungsverfahren, bei dem Kohle, die zu der gewünschten
Korngröße vermählen wurde, in dem Trocknungsstrom flotiert wird, am vorteilhaftesten, um zu bewirken, daß die Kohle ausreichend
kontinuierlich und einheitlich getrocknet wird. Um einen heißen Strom zu erhalten, mischt man dem Trocknung^strom
Luft bei, bis man die gewünschte Temperatur erhält. Dieses Vermischen mit kalter Luft bringt den Vorteil mit sich, daß
man die gewünschte Temperatur erhält, ohne daß man viel beimischen muß. Der Sauerstoff der kalten Luft kommt somit unvermeidlich
in den heißen Trockenstroii und ein Trockenstroin,
der viel Sauerstoff enthält, ändert die Qualität der veraiah·-
lenen Kohle, insbesondere besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit
einer Explosion. Um Kohle ohne Explosionsgefahr trocknen zu.
können, ist es erforderlich, daß man die Temperatur des heißen Trocknungsstroms genau reguliert und weiterhin muß die
eingeblasene Menge ganz genau eingestellt und eingehalten sein. Die Menge an Kohle und sämtliche Variablen müssen genau
reguliert sein, damit man das Verfahren sicher durchfüh-
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ren kann. Die Bedingungen, die Dauer der Trocknungsbehandlung usw. dürfen nicht geändert werden. Im Falle, wenn selbst unter
diesen eingehaltenen Bedingungen das Verfahren plötzlich
teilweise steht oder wenn Störungen auftreten oder wenn die Bedingungen aus irgendwelchen Gründen geändert werden müssen,
muß man das Verfahren sofort beendigen können oder regulieren können, sonst treten Unfälle, wie Explosionen, auf. Dieses
Kontrollieren oder plötzliche Beendigen der Umsetzung ist sehr schwierig, so daß das ganze Verfahren schwierig
durchzuführen ist und eine hochentwickelte Technik erforderlich macht. Weiterhin müssen die Meßvorrichtungen, die Förderungsvorrichtungen
und irgendwelche Vorrichtungen für die Durchführung des Verfahrens sehr genau gewählt werden und
sind daher kostspielig zu installieren. (|
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, das die zuvor erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren überwindet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Eohle auf wirtschaftliche Weise getrocknet werden und die oben beschriebenen
Nachteile werden vermieden. Bei dem erfindungsgemässen
Verfahren wird die Menge an Verbrennungsgas, die zum Trocknen der Kohle benötigt wird, vermindert und gleichzeitig wird die
Menge an Kohle, die getrocknet werden soll, erhöht und außerdem ist es leichter, die Temperatur zu kontrollieren. Um das
erfindungsgemäße Ziel zu erreichen, macht die vorliegende Erfindung
Gebrauch von den Verbrennungsabfallgasen, deren Tem- *ä
peratur geringer ist als die des gewünschten Stroms. Auf diese Weise wird der Sauerstoffgehalt des heißen Trockenstroms
beachtlich erniedrigt und der heiße Trockenstrom besitzt einen niedrigen Sauerstoffgehalt. Dadurch werden Explosionen
oder das Auftreten anderer Unfälle vermieden und gleichzeitig kann man die Temperatur wesentlich besser kontrollieren und
man kann weiterhin die Qualität des heißen Trockenstroms bestimmen.
Außerdem kann man die Menge an Kohle, die eingeführt
wird, erhöhen. Die Abfallgase von Verbrennungen bei verschiedenen Wärmebehandlungen können zur Kontrolle der Temperatur
verwendet werden. Bevorzugt verwendet man als Abfallgase Verbrennungsabfallgase aus der Brennkammer des Koksofens.
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Das Abfallgas aus der Verbrennungskammer hat üblicherweise eine Temperatur um 250°C und es wurde zur Behandlung von
Koks verwendet und dann in die Atmosphäre abgelassen und es wurde als wertlos betrachtet. Verwendet man jedoch ein solches
Abfallgas bei der Vortrocknungsbehandlung für Kohle, die anschließend weiterverarbeitet wird, so kann man dieses
Abfallgas vorteilhaft verwenden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung 'ist ebenfalls ein wertvolles
Trocknungsverfahren für Kohle, wobei bei diesem Verfahren
die Mengen an Verbrennungsgas, die verwendet wird, vermindert ist und wobei außerdem die Menge an Kohle, die getrocknet
werden soll, erhöht.ist. Bei dem fluidisierten Trocknung sver fahr en kann man weiterhin die Temperatur leichter
kontrollieren. Wenn man weniger Verbrennungsgas verwenden kann, so bedeutet dies, daß weniger Wärme erforderlich ist
und daß man einfachere Verbrennungsvorrichtungen verwenden kann und daß weniger Einrichtungen erforderlich sind. Die Erhöhung
der Menge an Kohle, die getrocknet werden soll, und die man nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandeln kann,
bringt eine bessere Wirksamkeit mit sich und außerdem wird dadurch bewirkt, daß der Trocknungsvorgang schneller abläuft.
Die Möglichkeit, die Temperaturen leichter zu kontrollieren, bringt mit sich, daß die Kontrollvorrichtungen einfacher werden
und daß man eine gleichmässige Trocknung erhält. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Verbrennungsabfallgase
verwenden und die industrielle Bedeutung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist sehr groß.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Trocknen von Kohle kann man sehr einfache Meßvorrichtungen verweden. Dadurch,
daß der Sauerstoffgehalt des heißen TrocknungsStroms, wie
oben angegeben, vermindert ist, können Explosionen und andere Unfälle fast vermieden werden und die Temperatur kann
über einen weiteren Bereich schwanken. Dementsprechend ist
es nicht mehr notwendig, daß die Meßvorrichtungen mit so hoher Präzision und Genauigkeit arbeiten wie bei den bekannten
Verfahren. Dies bedeutet, daß die Mcßvorrichtungen und
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die Betriebseinrichtungen relativ einfach sind, wobei man trotzdem eine einheitliche und glatte Trocknung bewirkt.
Es ist offensichtlich, daß bei komplizierten und schwierigen Meßvorrichtungen nicht immer eine gute Trocknung in
fluidisiertem Zustand erreicht wird, da durch die vielen Variablen oft Unterbrechungen des Verfahrens stattfinden
und das gesamte Verfahren sehr störanfällig ist. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man durch einfache Maßnahmen
eine glatte Trocknungsbehandlung von Kohle in fluidisiertem Zustand erreichen.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Erfindung.
Fig. 1 ist eine erläuternde Ansicht einer Einrichtung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung, wobei Verbrennungsgase
aus dem Koksofen verwendet werden.
Fig. 2 ist eine Zeichnung, die die Beziehungen zwischen der verwendeten Menge an Brenngas und der verdampften
Feuchtigkeit bei dem Trocknungsvorgang aufzeigt, wobei das erfindungsgemäße Verfahren mit dem Stand
der Technik verglichen wird.
Fig. 3 ist eine Zeichnung, die den Vergleich des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit dem Stand der Technik zeigt unter Bezugnahme auf den Sauerstoffgehalt im Abfallgas
bei dem Trocknungsvorgang, und
Fig. 4 ist eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Enthalpie des Verbrennungsabfallgases und der Temperatur
aufzeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen soll die Erfindung beispielhaft
erweise erläutert werden. In Fig. 1 wird ein Koksofen
1 gezeigt, der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wurde. Eine Verbrennungskammer und eine Einfüllungskammer
für die Kohle sind ebenfalls vorgesehen, um eine trockene Destillation der Kohle zu bewirken, indem man in
der Verbrennungskammer erhitzt. Das Abfallgas wird über die Leitungen 2 abgeführt und in ein Gebläse J eingebracht und
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dann in die Trocknungsvorrichtung 5 durch die Leitung 4 geleitet,
wo ein Trocknen der verraahlencn Kohle in fluidiniertem
Zustand bewirkt wird. Die Menge, dio eingeblaoen wird,
wird geeigneterweise durch einen Lüftungsschieber bzw. eine Drosselplatte 6 einreguliert.
Wie oben erwähnt, liegt die Temperatur des Verbrenmmgsabfallgases
im Bereich von 25O0C und in Fig. 4 wird die Beziehung zwischen der Temperatur dieses Abfallgases-und der Enthalpie
aufgezeigt. Aus dieser Kurve ist ersichtlich, dass das Verbrennungsgas eine Enthalpie besitzt, die doch einen
solchen Wert aufweist, daß man sie sich nützlich machen kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden derartige Verbrennungsgase
in die Trockenvorrichtung eingeblasen, um dort die Temperatur des heißen Trocknungsstroms (Blas) zu kontrollieren.
Durch Versuche wurde auf diese Weise die Beziehung zv;i~ sehen der verdampften Feuchtigkeit und der Menge an Verbrennungsgas,
wie es in Fig. 2 dargestellt int, bestimmt. Außerdem wurde die Menge ermittelt, die nötig ist, um die Kohle
mittels Verbrennungsgas zu trockner», wobei das Verbrennungsgas eine Gasmischung von Furnace gas und Gas aus dem Koksofen
ist und eine Wärmekapazität bzw. Wärmemenge νου 11D0 , .,
ζ nach dem Strand o,er Technik
kcal/ nr besitzt. Die Menge an Verbrennungsgas, die/nötig
ist, um 4 % Feuchtigkeit aus 200 Tonnen Kohle pro Stunde zu verdampfen reicht beispielsweise bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren aus, um 4 % Feuchtigkeit aus 350 Tonnen Kohle pro Stunde
zu verdampfen. Die Menge an Verbrennungsgas, die erforderlich ist, um 6 % Feuchtigkeit aus 200 Tonnen Kohle pro
Stunde zu \irerdampfen, reicht es nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren aus, um 6 % Feuchtigkeit aus 300 Tonnen Kohle pro Stunde zu verdampfen. Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Meßergebnisse,
wobei der Sauerstoffgehalt in dem Abfallgas bei dem Trocknungsvorgang gemessen wurde, und zwar wurde das erfindungsgemäße
Verfahren und der Stand der Technik verglichen, bei dem die Temperatur mit Außenluft kontrolliert wird
und bei dem kein Abfallgas verwendet wird. Es wurde gefunden, daß der Sauerstoffgehalt um ungefähr 1/2,5 "bis 1/3 abgenommen
hatte.
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BAD ORiGiNAL
Das erfinüungsgeraäßu Verfahren kann bei einer wirksamerercu
Trockenbehandlung besser durchgeführt werden, selbst wenn man die Temperatur des heißen Trocknungsntroms noch erhöht
oder die Menge an Kohle, die eingefüllt wird, erhöht. Im folgenden
wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines Beispiels zum Trocknen von japanischer Kohle mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von ungefähr 10 % näher erklärt. Der heiße Trocknungsstrom hat ungefähr eine Wärmekapazität von 1100 kcal/m"'
und er wird erhalten, indem man eine Gasmischung von Koksofengas (Wärmekapazität um 6000 kcal/m-^) und Furnacegas (Wärmekapazität
ungefähr 700 kcal/m') mischt. Die japanische Kohle wurde so vermählen, daß die Körner,die ungefähr 1 mm Durchmesser
besaßen, in einer Menge von 30 % vorhanden waren und daß
90 % der Körner einen Durchmesser hatte, der geringer war als
3 mm. So vermahlene Kohle mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser um 0,45 mm wird in eine Trockenvorrichtung unter
fluidisierenden Bedingungen in einem heißen Strom, der ungefähr
eine Temperatur von 450 bis 5000C und maximal eine Temperatur
von 6000C besitzt, flotiert, wobei man eine Blasgeschwindigkeit
von 0,8 m/sek. verwendete. Das Trocknen erfolgte kontinuierlich und der verdampfte Feuchtigkeitsgehalt betrug
5 %· Das Abfallgas, das aus der Verbrennungskammer kam,
hatte die folgende Zusammensetzung: N^: 71 »14- %·>
0,2: 1,74 %■>
CO2: 23,66 % und H2O: 3,46 %. Es wurde in den heißen Trockenstrom
eingeführt, um diesen'zu verdünnen und um die Temperatür
zu kontrollieren, wobei man eine Menge an Verbrennungsgas von 11 600 m/vStd. pro 93 000 m-ystd.- Trockenstrom verwendete.
Nach den bekannten Verfahren, bei denen die Temperatur mit Außenluft kontrolliert wird, verwendet man 17 700 m-yStd.
Verbrennungsgas (die Menge an Luft zum Verdünnen betrug ungefähr 9OOO m-ystd. Durch das erfindungsgemäße Verfahren konnte
die Menge an Verbrennungsgas ungefähr um ein Drittel vermindert werden.
Wie zuvor erwähnt, kann man durch das erfindungsgemäße Verfahren Abfallgas als heißen Trocknungsstrom (Verbrennungsgas)
zum Trocknen von Kohle verwenden, wobei der Brennstoff,
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BAD OBiGiNAt
der für die Trocknungsbehandlung erforderlich ist, stark vermindert
wird. Weiterhin kann der Sauerstoffgehalt in dem Trokkengas
verringert werden, was mit sich bringt, daß Explosionen und andere Gefahren vermieden werden und die Sicherheit
beim Trocknungsvorgang ist größer, so daß man keine komplizierten Meßvorrichtungen verwenden muß.
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Claims (4)
- _ 9 —
PatentansprücheVerfahren zum Trocknen von Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohle, die zu einer gewünschten Teilchengröße vermählen wurde, in einem heißen Trockenstrom flotiert, dessen Temperatur reguliert wird, indem man mindestens einem Teil des Trockenstroms ein Verbrennungsgas / dessen Temperatur relativ niedrig ist und dessen »Sauerstoffgehalt niedrig ist und die Temperatur kontrolliert, indem man die Zugabe reguliert und gleichzeitig die Enthalpie des Verbrennungsabfallgases ausnutzt, wodurch gleichzeitig der Sauerstoffgehalt des heißen Trocknungsstromes erniedrigt wird. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbrennungsabfallgas Verbrennungsabfallgas aus dem Koksofen verwendet.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abfallgas aus der Brennkammer in einen heißen Trocknungsstrom einbringt, den man erhält, indem man eine Gasmischung aus Koksofengas und i'urnacegase verbrennt und Abfallgas in solchen Mengen beimischt, daß der für die Kohle verwendete Trocknungsstrom eine Temperatur hat, die ungefähr im Bereich von 450 bis 5000G und höchstens bei 6000C liegt.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flotierte Kohle zu Körnchen vermählen ist, von denen ungefähr JO % einen Durchmesser besitzen, der kleiner ist als 1mm und ungefähr 90 % einen Durchmesser besitzen, der kleiner ist als 3 mm, und daß der Durchschnitt einen Durchmesser aufweist, der ungefähr 0,45 mm beträgt, und daß der heiße Dampfstrom mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,8 m/Sek. verwendet wird.109833/1348
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