DE2148966A1 - Kranausleger - Google Patents
KranauslegerInfo
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- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/707—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic guiding devices for telescopic jibs
Description
Kranausleger
Die Erfindung betrifft einen Ausleger, insbesondere für straßenverfahrbare Krane, mit mindestens zwei ineinander
teleskopierbaren, kastenförmigen, aus Obergurt, Untergurt und zwei seitlichen Stegen bestellenden Schüssen, wobei
zur Führung jedes Schusses in dem benachbarten äußeren Schuß am vorderen Ende des äußeren Schusses zwei V-förmig angeordnete,
aufeinander zu geneigte, am Untergurt des innen liegenden Schusses angreifende Lagerungen und am hinteren Ende des
innen liegenden Schusses zwei nebeneinander angeordnete, am Obergurt des äußeren Schusses angreifende Lagerungen vorgesehen
sind· Unter dem vorderen und hinteren Ende eines Schusses ist das dem Auslegerkopf bzw. dem Auslegerfuß zugewandte
Ende zu verstehen.
Bei derartigen bekannten Auslegern weisen die einzelnen Schüsse in der Hegel einen rechteckigen Querschnitt
auf, gegebenenfalls nit abgerundeten Ecken. Die beiden Lagerungen am jeweils äußeren Schuß, welche am Untergurt des
jeweils innen liegenden Schusses angreifen, sowie die beiden Lagerungen an diesem innen liegenden Schuß, welche am Obergurt dieses äußeren Schusses angreifen, sind analog ausgebildet.
Die beiden Lagerungen am äußeren Schuß bestehen je—
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weils aus einer wälzgelagerten Rolle mit zylindrischer Aussenf
lache oder einem Gleitstück mit ebener Außenfläche, angeordnet unterhalb des Untergurtes vom innen liegenden Schuß,
und zwar in der einen seitlichen Steg des innen liegenden Schusses enthaltenden Ebene· Die beiden Lagerungen am innen
liegenden Schuß bestehen gleichfalls jeweils aus einer wälzgelagerten Rolle mit zylindrischer Außenfläche oder einem
Gleitstück mit ebener Außenfläche, anliegend am ebenen Ober-. gurt des äußeren Schusses.
Stattdessen hat man auch schon bei Schüssen mit abgerundeten Ecken die Rollen bzw· Gleitstücke der Lagerungen
am äußeren Schuß und am inneren Schuß gegenseitig geneigt, so daß sich eine V-förmige Anordnung ergibt, wobei die beiden
Rollen oder Gleitstücke am äußeren Schuß seitlich aufeinander zu geneigt sind, während die beiden Rollen bzw.
Gleitstücke am innen liegenden Schuß seitlich voneinander weg geneigt sind. Die Außenflächen der Rollen bzw. Gleitstücke
am äußeren Schuß sind entsprechend der damit zusammenwirkenden, abgerundeten Ecke des innen liegenden Schusses konkav
gekrümmt, die Außenflächen der Rollen bzw. Gleitstücke am innen liegenden Schuß entsprechend der damit zusammenwirkenden,
abgerundeten Ecke des äußeren Schusses konvex gekrümmt. Auch ist es schließlich bekannt, statt abgerundeter Ecken an den
Schüssen schräge Wandabschnitte zwischen dem Obergurt und dem Untergurt einerseits und den seitlichen Stegen andererseits
vorzusehen, wobei die Rollen bzw. Gleitstücke der Lagerungen am äußeren Schuß und der Lagerungen am innen liegenden Schuß
entsprechend geneigt sind und eine zylindrische bzw. ebene Außenfläche aufweisen. Die schrägen Wandabschnitte sind jeweils
um einen Winkel von 4-5° gegenüber der Horizontalen geneigt. Da das Verhältnis von Höhe zu Breite bei den Schüssen
relativ groß ist, sind zusätzliche Lagerungen zur seitlichen
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Fahrung bzw. zuverlässigen Zentrierung der Schüsse zueinander
erforderlich.
Ausleger mit mindestens zwei ineinander teleskopierbaren Schüssen, bei denen der äußerste Schuß um eine zur
Schußlängsachse senkrechte Achse an einem Träger, beispielsweise der Drehbühne eines straßenverfahrbaren Kranes, angelenkt
ist, ferner zwischen diesem äußersten Schuß und dem Träger beispielsweise eine hydraulisch betätigbare Kolben/
Zylinder-Einheit zur Verstellung der Auslegerneigung angeordnet ist, sind in erster Linie auf Biegung beansprucht.
Bei Teleskopauslegern mit kastenförmigen Schüssen ist die
Beulsicherheit kritisch, d.h. ein Beulen der Schußwandungen aufgrund der äußeren Beanspruchungen in erster Linie mit Sicherheit
auszuschließen.
Ein Kranausleger wird durch die angehängte Last und das Eigengewicht, durch Trägheitskräfte beim Bewegen der angehängten
Last und/oder des Auslegers, durch Winddruck und durch Schrägzug beansprucht, so daß sich beim Aufbau aus mehreren
kastenförmigen Schüssen in Eichtung der Auslegerlängsachse im Obergurt Zugspannungen, im Untergurt Druckspannungen
und in den seitlichen Stegen Zug- sowie Druckspannungen ergeben. Senkrecht zur Auslegerlängsrichtung wirken Querkräfte
resultierend aus der Biegebeanspruchung und herrührend von den Lagerungen der Schüsse ineinander.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausleger der eingangs angegebenen Art zu vermitteln, welcher eine hohe Belastbarkeit
bei leichter und einfacher Bauweise aufweist, insbesondere eine hohe Beulsicherheit bei geringer Wandstärke
der kastenförmigen Schüsse, wobei eine gute Führung und statisch bestimmte Lagerung der Schüsse ineinander gewährlei-
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stet ist.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der innen liegende Schuß einen Untergurt mit V-förmigem Querschnitt
und mittlerem, nach außen gerichtetem Längsknick sowie zwei äußeren, um einen Winkel OC gegenüber der Horizontalen
seitlich geneigten Iiängsflachen aufweist, und daß die
an diesem Untergurt angreifenden Lagerungen jeweils aus zwei an einer Längsfläche angreifenden Widerlagern an einem zweiarmigen,
am benachbarten äußeren Schuß um eine zur Schußlängsachse parallele Achse schwenkbar gelagerten Hebel bestehen, wobei die Abstände a und b zwischen Schwenkachse und
äußerem sowie innerem Widerlager derart sind, daß das Abstands-
p p
verhältnis b/a » cos ©£-/sin 06 ist. Besteht der erfindungsgemäße
Ausleger aus mehr als zwei Schüssen, dann ist jeder der Schüsse zwischen dem innersten und dem äußersten Schuß
selbstverständlich sowohl als innen liegender als auch als äußerer Schuß im vorstehenden Sinne anzusehen. Weist beispielsweise
ein Ausleger drei Schüsse auf, dann stellt der mittlere Schuß gegenüber dem äußersten Schuß einen innen liegenden
Schuß dar, gegenüber dem innersten Schuß jedoch einen äußeren Schuß.
Um ein Beulen der kastenförmigen Schüsse zu vermeiden, ist es nicht erforderlich, Wandstärken für die Schüsse
zu wählen, welche für die sonstigen Belastungen nicht erforderlich sind. Durch die geschilderte Ausgestaltung wird eine
sehr große Beulsicherheit erzielt, so daß diese bei der Festlegung
der Abmessungen des Auslegers nicht mehr die bisher kritische Bedeutung hat und die Wandstärke der kastenförmigen
Schüsse nicht mehr allein zur Erzielung der erforderlichen Beulsicherheit vergrößert werden muß.
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Zur Beiilsicherheit trägt der mittlere, nach außen
gerichtete Längsknick im Untergurt der Schüsse bei, da dadurch eine schmale Beulbreite gewährleistet ist. In den
seitlichen Stegen der Schüsse ist derjenige Bereich weniger hoch, in welchem die Stege auf Druck beansprucht sind.
Durch die erfindungsgemäße Hebellagerung für den jeweils innen
liegenden Schuß ist erreicht, daß die in den Untergurt des innen liegenden Schusses eingeleiteten Kräfte sich aufheben
und Kraftkomponenten nur in die seitlichen Stege eingeleitet werden. Weiterhin ist eine gute führung durch die
seitlich zueinander geneigten Längsflächen am Untergurt jedes innen liegenden Schusses gegeben, so daß zusätzliche seitliche
Lagerungen nicht erforderlich sind.
Vorzugsweise sind die erwähnten Längsflächen um einen Winkel o£, zwischen etwa 20 und etwa 30 gegenüber der
Horizontalen seitlich geneigt.
Mit Vorteil sind die Widerlager als wälzgelagerte Rollen ausgebildet. Dabei kann mindestens ein Widerlager jedes
Hebels von mehreren nebeneinander angeordneten Rollen gebildet sein und vorzugsweise das äußere Widerlager ,jedes Hebels
von mehr Rollen gebildet sein als das innere Widerlager.
Statt Rollen können die Widerlager auch als Gleitstücke ausgebildet sein.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung sind die am Obergurt des äußeren Schusses angreifenden Lagerungen V-förmig
angeordnet und voneinander weg geneigt. Dabei kann ,jede Lagerung vorteilhafterweise an dem Winkel zwischen Ooergurt
und benachbartem Steg des äußeren Schusses anlioiäoi. Jode
Lagerung kann mib Vorteil von einer wälzgelagerten iloWe
4/ Π 1 7 .' BAD ORIGINAL
oder einem Gleitstück mit ent sprechend, der Winkelinnenflä
che gekrümmter Außenfläche gebildet sein. Stattdessen kann jede Lagerung jedoch auch von einer wälzgelagerten Bolle
oder einem Gleitstück mit zylindrischer bzw. ebener Außen fläche gebildet sein, wobei die Rolle bzw. das Gleitstück
an einer Längsschiene mit ebener Innenfläche im Winkel zwischen Obergurt und benachbartem Steg des äußeren Schusses
anliegt.
Als vorteilhaft hat es sich auch herausgestellt, wenn
der äußere Schuß einen Obergurt mit V-förmigem Querschnitt und mittlerem, nach außen gerichteten Längskniek sowie zwei
inneren, um einen Winkel β gegenüber der Horizontalen seitlich
geneigten Längsflächen aufweist, an welchen jeweils eine der beiden am innen liegenden Schuß vorgesehenen, jeweils
von mindestens einer wälzgelagerten Rolle mit zylindrischer Außenfläche oder von mindestens einem Gleitstück mit ebener
Außenfläche gebildeten Lagerungen angreift. Vorzugsweise besteht dabei jede Lagerung aus mindestens zwei an einer Längsfläche
angreifenden, wälzgelagerten Rollen oder Gleitstücken an einem zweiarmigen, am innen liegenden Schuß um eine zur
Schußlängsachse parallele Achse schwenkbar gelagerten Hebel, wobei die Abstände a1 und b1 zwischen Schwenkachse und äußerer
sowie innerer Rolle bzw. Gleitstück derart sind, daß das Abstandsverhältnis b'/a1 » cos /ΰ/sin ü isfc.
Die beiden Hebel sind vorteilhafterweise an den einander benachbarten Enden mit einer Rolle oder einem Gleitstück
bzw. mit swei Rollen oder zwei Gleitstücken versehen5
wobei die beiden Rollen bzw. Gleitstücke am Ende des einen Hebe l.fj in Schußlängsachse beiderseits von äv-r Rolle pas/, dem
Giei' ,tück am Ende des anderen Hebels lieber..,
0<)HU/0V,:-: BAD ORIGINAL
-7- 2148366
Der Winkel |ϋ kann vorteilhafterweise gleich dem Winkel
06 sein. Stattdessen kann der Winkel Oi auch gleich 30° "und
der Winkel/J gleich 20° sein, oder umgekehrt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kranauslegers, angeordnet auf der Drehbühne eines straßenverfahrbaren
Kranes;
Fig. 2 die Ansicht des Schnittes entlang der Linie II-II
in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 2 auf die in Fig. 2 linke Lagerung am äußeren Auslegerschuß j
Fig. 4- bis 6 jeweils den linken, oberen Teil der Schnittansicht gemäß Fig. 2 durch einen Ausleger mit anderer
Ausgestaltung der Lagerungen am innen liegenden Schuß, welche am Obergurt des benachbarten äußeren Schusses anliegen;
Fig. 7 und 8 jeweils den oberen Teil der Schnittansicht
gemäß Fig. 2 eines erfindungsgemäßen Auslegers mit anderer Ausbildung des Obergurtes der Schüsse und der damit
zusammenwirkenden Lagerungen am jeweils innen liegenden Schuß;
Fig. 9 in kleinerem Maßstab eine Darstellung der beiden
Lagerungen gemäß Fig. 8 in Draufsicht.'
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Der erfindungsgemäße Ausleger ist gemäß Fig. 1 um eine waagerechte Achse 1 verschwenkbar an der Drehbühne 2
eines straßenverfahrbaren Kranes angelenkt, welcher sich in Arbeitsstellung über Stützen 3 auf dem Boden abstützt. Zur
Verstellung der Auslegerneigung ist zwischen dem Ausleger und der Drehbühne 2 eine hydraulisch betätigbare Kolben/Zylinder-Einheit
4- vorgesehen. Ein Hubseilzug 5» welcher zu einem Hubwerk auf der Drehbühne 2 führt, läuft über einen
Flaschenzug 6 mit Lasthaken 7 am Auslegerkopf.
Der Ausleger besteht aus drei kastenförmigen, ineinander teleskopierbaren Schüssen, nämlich einem Fußschuß 8,
einem Zwischenschuß 9 und- einem Kopfschuß 10. Im äußersten
Schuß 8 ist der mittlere Schuß 9 axial verschieblich geführt, in diesem wiederum der innerste Schuß 10. Zur Führung des
Schusses 9 iia Schuß 8 sind am vorderen Ende des äußeren Schusses
8 zwei nebeneinander angeordnete Lagerungen 11 vorgesehen, welche am Untergurt des innen liegenden Schusses 9 angreifen,
ferner am hinteren Ende des innen liegenden Schusses 9 zwei nebeneinander angeordnete Lagerungen 12, welche
am Obergurt des äußeren Schusses 8 angreifen. Desgleichen sind zur Führung des Schusses 10 im Schuß 9 am vorderen Ende
des äußeren Schusses 9 zwei nebeneinander angeordnete Lagerungen 11 vorgesehen, welche am Untergurt des innen liegenden
Schusses 10 angreifen, ferner am hinteren Ende des innen liegenden Schusses 10 zwei nebeneinander angeordnete Lagerungen
12, welche am Obergurt des äußeren Schusses 9 angreifen.
Der mittlere Schuß 9 stellt also bezüglich des Schusses
8 einen innen liegenden Schuß dar, bezüglich des Schusses 10 jedoch einen äußeren Schuß.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Schuß 9 einen Untergurt 13 mit V-förmigem Querschnitt und mittlerem, nach
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außen gerichtetem Längsknick 14 sowie zwei äußeren, um einen
Winkel ßC gegenüber der Horizontalen seitlich geneigten
Längsflächen 15 auf. Die beiden Lagerungen 11 am Schuß 8 bestehen jeweils aus einem zweiarmigen Hebel 16, an welchem
Bollen 17 mit zylindrischer Außenfläche über Wälzlager drehbar gelagert sind. Die Rollen 17 greifen an der benachbarten
Längsfläche 15 vom Untergurt 13 an.
Jeder Hebel 16 ist um eine zur Längsachse -des Schusses
8 parallele Achse 18 am äußeren Schuß 8 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 18 ist bezüglich der Rollen 17 des
zugehörigen Hebels 16 derart angeordnet, daß der Abstand a zur äußeren Rolle 17 und der Abstand b zur Innenrolle 17 sin
2 2 Abstandsverhältnis b/a - cos oC/sln oC ergeben.
Der Winkel sC beträgt in Fig. 2 etwa 30°, kann jedoch
auch kleiner sein, beispielsweise 20° betragen. Er wird nach konstruktiven und statischen Gesichtspunkten bestimmt. Mit
ihm ist dann das Abstandsverhältnis b/a vorgegeben, d.h. die
Anordnung der Schwenkachsen 18 bezüglich der jeweils zugehörigen Rollen 17.
Gemäß Fig. 3 weist jeder in einer Aussparung 19 im
Untergurt des Schusses 8 angeordnete Hebel. 16 am äußeren Ende zwei nebeneinander angeordnete Rollen 17 und am inneren,
dem daneben liegenden Hebel 16 benachbarten Ende lediglich eine Rolle 17 auf. An dem letztgenannten Ende können gleichfalls
mehrere Rollen 17 nebeneinander vorgesehen sein, beispielsweise zwei, wenn am anderen Ende drei oder vier Rollen
vorgesehen sind.
Statt der Rollen 17 können an den Hebeln 16 auch Gleitstücke vorgesehen sein, an denen die Längsflächen I r) des
9 B U / (M 7 7
-ίο- 2UB966
Untergurts 13 vom Schuß 9 anliegen.
Die am Obergurt 20 des Schusses 9 angreifenden Lagerungen 12 am Schuß 10 sind V-förmig angeordnet und voneinander
weg geneigt. Sie liegen jeweils an dem Winkel zwischen Obergurt 20 und benachbartem Steg 21 des Schusses 9 an und
bestehen aus einer im Schuß 10 wälzgelagerten Rolle 22.
In Pig. 2 sind zwei unterschiedliche Lagerungen 12
dargestellt. Tatsächlich sind bei dem erfindungsgemäßen Ausleger jedoch die Lagerungen 12 stets identisch ausgebildet.
Bei der in ELg. 2 linken Lagerung 12 weist die Holle 22 eine entsprechend der Winkelinnenflache 23 gekrümmte Außenfläche
24 auf. Bei der rechten Lagerung 12 ist die Rolle 22 mit einer zylindrischen Außenfläche 24 versehen und liegt an einer
Längsschiene 25 mit ebener Innenfläche 26 im Winkel zwischen
Obergurt 20 und benachbartem Steg 21 des Schusses 9 an. Die Längsschiene 25 ist am Schuß 9 befestigt.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, können bei den
Lagerungen 12 gemäß Fig. 2 statt der wälzgelagerten Rollen 22 auch Gleitstücke 27 am Schuß 10 befestigt sein, welche mit
ihrer Außenfläche 24 am benachbarten äußeren Schuß 9 bzw. an der Längsschiene 25 desselben anliegen.
Die Lagerungen 12 können nach Fig. 4 auch jeweils aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Rollen 22 oder
entsprechenden Gleitstücken 27 bestehen, doch ist diese Ausgestaltung
aufwendiger und aus statischen Gründen weniger vorteilhaft.
Gemäß Fig. 7 "und 8 weisen die Schüsse 8, 9 und 10 jeweils
einen Obergurt 20 mit V-förmigem Querschnitt und mittle-
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2Π896Β
rem, nach außen gerichtetem Längsknick 28 sowie zwei inneren,
um einen Winkel β gegenüber der Horizontalen seitlich geneigten Längsflächen 29 auf. Bei der Ausführungsform gemäß
Pig. 7 liegt an jeder Längsfläche 29 des Obergurtes 20 vom Schuß 9 eine am Schuß 10 über Wälzlager gelagerte Rolle
22 mit zylindrischer Außenfläche 24 an. Es können auch mehrere solche Rollen 22 nebeneinander angeordnet sein. Statt
der Rollen 22 können auch am Schuß 10 Gleitstücke mit ebener Außenfläche vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 besteht jede Lagerung 12 am Schuß 10 aus mehreren an einer Längsfläche
29 des Obergurtes 20 vom Schuß 9 angreifenden, wälzgelagerten Rollen 22 mit zylindrischer Außenfläche 24 an einem
zweiarmigen, am innen liegenden Schuß 10 um eine zur Schußlängsachse parallele Achse 30 schwenkbar gelagerten Hebel
31- Bei jedem Hebel 31 ist die Schwenkachse 30 derart angeordnet, daß sich für das Verhältnis des Abstandes b1 von
der bzw. den innen liegenden Rollen 22 zum Abstand a1 von den
bzw. der außen liegenden Rolle 22 ein Wert gleich cos /o/sin P
ergibt. TJm den Winkel^ sind die Längsflachen 29 gegenüber
der Horizontalen seitlich geneigt, und zwar auch bei der Ausführungsform gemäß S1Xg. 7- Der Winkel^ kann gleich dem Winkel
öC sein. Eine besonders gute Kihrung ergibt sich, wenn der
Winkel Ij gleich 30° und der WinkelOC gleich 20° ist oder umgekehrt
.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, weist der linke Hebel 31 am äußeren Hebe]arm 2 nebeneinander angeordnete Rollen 22
auf, am inneren Hebelarm jedoch nur eine Holle 22. Diese ist in Längsrichtung des Schusses 10 beiderseits von einer Rolle
22 eines Rollonpoares umgeben, welches aia inneren Hebelarm vom
rechten Hebol 31 vorgesehen ist, densen äußerer Hebelarm Ie-
i Π H [H /, / 0 1 7 2
-12- 2H8366
diglich eine Rolle 22 trägt.
Auch, bei den Ausführungsformen gemäß 3?ig. 7 ^is 9
können statt der Bollen 22 Gleitstücke mit ebener Außenfläche am Schuß 10 bzw. an den Hebeln 31 daran vorgesehen sein«
Die Wandstärke der Schüsse 8, 9 und 10 kann zwischen M- und
12 mm liegen.
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Claims (14)
1.)Ausleger, insbesondere für straßenverfahrbare Krane, mit
mindestens zwei ineinander teleskopierbaren, kastenförmigen, aus Obergurt, Untergurt und zwei seitlichen Stegen bestehenden
Schüssen, wobei zur Führung jedes Schusses in dem benachbarten äußeren Schuß am vorderen Ende des äußeren Schusses
zwei V-förmig angeordnete, aufeinander zu geneigte, am Untergurt des innen liegenden Schusses angreifende Lagerungen
und am hinteren Ende des innen liegenden Schusses zwei nebeneinander angeordnete, am Obergurt des äußeren Schusses
angreifende Lagerungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innen liegende Schuß (9) einen Untergurt (13)
mit V—förmigem Querschnitt und mittlerem, nach außen gerichtetem
Längsknick (14) sowie zwei äußeren, um einen Winkel (pt) gegenüber der Horizontalen seitlich geneigten Längsflächen
(15) aufweist, und daß die an diesem Untergurt (13) angreifenden Lagerungen (11) jeweils aus zwei an einer Längsflache
(15) angreifenden Widerlagern (17) an einem zweiarmigen, am benachbarten äußeren Schuß (S) um eine zur Schußlängsachse
parallele Achse (18) schwenkbar gelagerten Hebel (16) bestehen, wobei die Abstände (a und b) zwischen Schwenkachse (18)
und äußerem sowie innerem Widerlager (17) derart sind, daß
P P das Abstandsverhältnis b/a » cos OC /sin OL ist.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsflächen (15) um einen Winkel Q)C) zwischen etwa 20° und
etwa 30° gegenüber der Horizontalen seitlich geneigt sind.
3. Ausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als wälzgelagerte Rollen (17) ausgebildet
sind.
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4. Ausleger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Widerlager jedes Hebels (16) von mehreren nebeneinander angeordneten Rollen (17) gebildet ist.
5. Ausleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Widerlager jedes Hebel-s (16) von mehr Rollen (17) gebildet
ist als das innere Widerlager.
-6. Ausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als Gleitstücke ausgebildet sind.
7- Ausleger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Obergurt (20) des äußeren Schusses (9) angreifenden Lagerungen (12) V-förmig angeordnet und
voneinander weg geneigt sind.·
8. Ausleger nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß jede
Lagerung (12) an dem Winkel zwischen Obergurt (20) und benachbartem Steg (21) des äußeren Schusses (9) anliegt.
9. Ausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerung (12) von einer wälzgelagerten Holle (22) oder
einem Gleitstück (27) mit entsprechend der Winkelinnenfläche
(23) gekrümmter Außenfläche (24) gebildet ist.
10. Ausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerung (12) von einer wälz gelagert en Bolle (22) oder einem
Gleitstück (27) mit zylindrischer bzw. ebener Außenfläche
(24) gebildet ist, wobei die Holle (22) bzw. das Gleitstück
(27) an einer Längsschiene (25) mit ebener Innenfläche (26) im Winkel zwischen Obergurt (20) und benachbartem Steg (21)
des äußeren Schusses (9) anliegt.
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11. Ausleger nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Schuß (9) einen Obergurt (20) mit V-förmigem Querschnitt und mittlerem, nach außen gerichtetem Längsknick
(28) sowie zwei inneren, um einen Winkel (ß) gegenüber
der Horizontalen seitlich geneigten Längsflächen (29) aufweist, an welchen jeweils eine der beiden am innen liegenden
Schuß (10) vorgesehenen, jeweils von mindestens einer wälzgelagerten Rolle (22) mit zylindrischer Außenfläche
(24) oder von mindestens einem Gleitstück (27) mit ebener Außenfläche (24) gebildeten Lagerungen (12) angreift.
12. Ausleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerung (12) aus mindestens zwei an einer Längsfläche
(29) angreifenden, wälzgelagerten Eollen (22) oder Gleitstücken (27) an einem zweiarmigen, am innen liegenden Schuß
(10) um eine zur Schußlängsachse parallele Achse (30) schwenkbar gelagerten Hebel (31) besteht, wobei die Abstände (a1 und
b1) zwischen Schwenkachse (30) und äußerer sowie innerer Holle
(22) bzw. Gleitstück (27) derart sind, daß das Abstandsverhältnis b'/a1 - cos β /sin β ist.
13. Ausleger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (31) an den einander benachbarten Enden mit
einer Rolle (22) oder einem Gleitstück (27) bzw. mit zwei Rollen (22) oder zwei Gleitstücken (27) versehen sind, wobei
die beiden Rollen (22) bzw. Gleitstücke (27) am Ende des einen Hebels (31) in Schußlängsachse beiderseits von der Rolle
(22) bzw. dem Gleitstück (27) am Ende des anderen Hebels (31) liegen.
14. Ausleger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (^) gleich dem Winkel ($0 ist.
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15» Ausleger nach Anspruch 12 oder 135 dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (GQ gleich 30° und der Winkel (£) gleich
20° ist, oder umgekehrt.
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DE2148966C3 DE2148966C3 (de) | 1978-11-23 |
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Family Applications (1)
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