DE60105861T2 - Kran - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/54Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using cranes for self-loading or self-unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear

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  • Transportation (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kran, bestehend aus einem Hebezeugkabel, einem äusseren Ausleger und mindestens einem inneren Ausleger, welcher sich seitwärts zwischen einer ersten eingefahrenen Position und einer zweiten, mindestens teilweise ausgefahrenen Position im äusseren Ausleger bewegen kann. In der zweiten Position kann der innere Ausleger durch das erste Ende des äusseren Auslegers, an welchem der Kran eine Bandrolle zum Aufnehmen des Hebezeugkabels besitzt, extrahiert werden.
  • Solch ein Kran ist vom US-amerikanischen Patent 4.187.048 bekannt. In diesem Patent wird ein Kran beschrieben, welcher sich mittels eines erweiterbaren inneren Auslegers aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position bewegen kann. Am äussersten ausgefahrenen Ende des inneren Auslegers befindet sich eine Kabelbandrolle mit einem Kabel, mit welchem eine Last gehoben, bzw. gesenkt werden kann. Als mögliche Anwendung des Krans wird die Installation auf einem Fahrzeug erwähnt. Da die Kabelbandrolle einschliesslich Hebezeugmechanismus eine Einheit bildet, wird eine relativ grosse Menge vertikalen Volumens des Fahrzeugs durch den Kran eingenommen.
  • Der bekannte Kran, wie in der besagten US-amerikanischen Patentspezifikation beschrieben, nimmt als Ganzes viel Raum ein. Da ein geringes Volumen des Kranes wichtig ist, besonders wenn auf einem Fahrzeug genutzt, wurde dieser bekannte Kran nie in grossem Massstab angewandt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Vorstellung eines verbesserten Krans. Das Ziel besteht insbesondere darin, einen Kran bereitzustellen, der weniger Raum als der bekannte Kran einnimmt. Ziel ist es weiterhin, einen Kran bereitzustellen, der einfach zu bedienen ist und mit welchem Lasten auf einfache Art und Weise in ein Fahrzeug o.ä. platziert werden können. Neben der Anwendung für Fahrzeuge muss es ausserdem möglich sein, den Kran z.B. für Boote zu nutzen.
  • Die zuvor beschriebenen Vorteile werden mittels eines Krans, wie im Vorwort beschrieben, erreicht. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bandrolle am oder in der Nähe des zweiten Endes des äusseren Auslegers angebracht ist, dass der innere Ausleger an seinem Ende eine Führung zum Führen des Hebezeugkabels ausfahren kann und dass das Hebezeugkabel durch eine Führung über eine Umlenkrolle geführt wird, die mit einer Laufkatze verbunden ist, welche sich entlang des inneren Auslegers bewegen kann. Die Laufkatze ist durch ein zweites Kabel mit dem äusseren Ausleger verbunden. Dieses Kabel wird durch eine zweite, am Ende angebrachte Führung in den inneren Ausleger geführt, sodass die vertikale Position des Hebezeugkabels konstant bleibt, wenn der innere Ausleger sich im äusseren Ausleger von der ersten zur zweiten bzw. der zweiten zur ersten Position bewegt. Auf gleiche Weise bewegt sich die Laufkatze im inneren Ausleger von einem zum anderen Ende.
  • Laut Erfindung besteht der Vorteil des Krans darin, dass er sehr wenig vertikalen Raum einnimmt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Bandrolle, über welche das Hebezeugkabel angehoben und gesenkt wird, nicht mehr unbedingt am Ausleger befestigt werden muss. Anstelle einer Platzierung am oder in der Nähe des Endes des äusseren Auslegers, ist es ebenfalls möglich, die Bandrolle in einer weiter vom Ausleger entfernten Position anzubringen; für das Beispiel eines Fahrzeuges z.B. in der Nähe eines Seitenausstiegs des Fahrzeugs. Im Fall einer elektrisch betriebenen Bandrolle, kann die Bedienkonsole für die Bandrolle in der Nähe eines Ausstiegs des Fahrzeuges oder möglicherweise sogar separat aussen am Fahrzeug installiert und die Bandrolle an beliebiger geeigneter Stelle im Fahrzeug platziert werden.
  • Gemäss der Erfindung kann der Kran aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Die Ausleger können z.B. aus Aluminium oder faserverstärktem synthetischen Material gefertigt werden, was den grossen Vorteil hat, dass damit das Gewicht relativ niedrig gehalten werden kann. Es ist z.B. auch möglich, den äusseren Ausleger aus einer geeigneten Stahlart und den inneren Ausleger aus Aluminium zu fertigen. Die Oberflächen für die seitliche Bewegung des Auslegers müssen aus geeignetem, sich nicht abnutzendem Material gefertigt sein.
  • Der innere Ausleger bewegt sich auf einer Gleitschiene durch den äusseren Ausleger. Es ist ebenfalls möglich, dass sich der innere Ausleger mittels Rollrädern über eine geeignete Oberfläche des äusseren Auslegers, oder vice versa, bewegt. Wenn umgekehrt, sind die Rollräder am äusseren Ausleger angebracht.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher, mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen, erläutert werden.
  • 1 zeigt den Längsquerschnitt eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position.
  • 2 zeigt den Längsquerschnitt eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Position
  • 3 zeigt den Längsquerschnitt eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform in einer ersten Position.
  • 4 zeigt den Längsquerschnitt eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform in einer zweiten Position.
  • 5 zeigt die perspektivische Darstellung eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform.
  • 6 zeigt die perspektivische Darstellung eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform in einer ersten Position.
  • 7 zeigt die perspektivische Darstellung eines Krans gemäss der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform in einer zweiten Position.
  • Der Kran 1 gemäss der vorliegenden Erfindung besitzt einen äusseren Ausleger 3 und einen inneren Ausleger 4, wie in den 1 und 2 dargestellt. Der innere Ausleger 4 ist, einer Seitwärtsbewegung gerecht werdend, im äusseren Ausleger 3 installiert. Um eine Last anzuheben und diese in z.B. vertikale Richtung zu bewegen, steht das Hebezeugkabel 2 zur Verfügung, welches in der Ausführung laut 1 und 2 mit einem Befestigungsträger A2 ausgestattet ist. Das Hebezeugkabel ist am anderen Ende mit einer Bandrolle verbunden, welche in der gezeigten Ausführungsform nahe dem Endpunkt 6 des äusseren Auslegers 3 installiert ist. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung, in welcher die Bandrolle 7 ausserhalb des Endes des äusseren Auslegers 3 installiert ist. Der innere Ausleger in 1 befindet sich in äusserster eingefahrener Position, während 2 den inneren Ausleger in äusserster ausgefahrener Position zeigt. Wie die Abbildungen klar zeigen, wird das Hebezeugkabel von der Bandrolle 7 über eine Führung 9 geführt, welche an Punkt 8 des inneren Auslegers 4 befestigt ist. Das Hebezeugkabel wird dann zu einer Laufkatze 11 und anschliessend über eine Umlenkrolle 10 in vertikale Richtung weiterführt. Den Abbildungen kann ausserdem eindeutig entnommen werden, dass die Laufkatze 11 über ein zweites Kabel 12 (o.ä.) mit dem äusseren Ausleger 3 verbunden ist. Zu diesem Ende wird das zweite Kabel 12 (o.ä.) über eine Führung 14 geführt, die mit dem anderen Ende des inneren Auslegers 4 verbunden ist. Dorthin wird dieses zweite Kabel 12 (o.ä.) über die zweite Führung 14 zurückführt und am vordersten Ende des äusseren Auslegers befestigt.
  • Die 1 und 2 zeigen deutlich, dass die Führung 14 durch Endpunkt 5 des äusseren Auslegers 3 ausgefahren wird, sobald sich der innere Ausleger 4 aus dem äusseren Ausleger 3 bewegt. Das hinterste Ende (in den Abbildungen ganz rechts) des inneren Auslegers 4 verbleibt im äusseren Ausleger 3, um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten. Das Ende des Hebezeugkabels 2 und die am Befestigungsträger 2A hängende Last verbleiben in fester vertikaler Position, wenn sich der innere Ausleger 4 in seitlicher Richtung durch den äusseren Ausleger 3 bewegt, da die Laufkatze sowohl mit dem Hebezugkabel 2 als auch mit dem zweiten Kabel 12 (o.ä.) verbunden ist. Dieses zweite Kabel 12 hat eine feste Position und ist am anderen Ende mit Punkt 5 des äusseren Auslegers 3 verbunden. Das Hebezeugkabel 2 ist durch die Rolle 7 gesichert. Dadurch ist es möglich, dass die Rolle oder andere Windevorrichtungen für das Hebezeugkabel 2 nicht am oder in der Nähe des inneren Auslegers, sondern an ganz anderer Stelle installiert werden können, sodass das Moment am Ende des inneren Auslegers 4 (oder einer anderen Position, in der das Hebezeugkabel herabhängt) reduziert wird. Dies hat zusätzlich den Vorteil, dass die vertikale Höhe in der Nähe der Hebeposition, was bei vollständig ausgefahrenem inneren Ausleger das Ende des Krans 1 ist, erheblich reduziert wird. In der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Bandrolle 7 am Ende des äusseren Auslegers 3. Es ist jedoch offensichtlich ebenso möglich, die Bandrolle ausserhalb des äusseren Auslegers zu installieren.
  • Wird der innere Ausleger 4 von der eingefahrenen Endposition im äusseren Ausleger 3 in die äusserst ausgefahrene Position im äusseren Ausleger 3 bewegt, ändert die Laufkatze 11 ihre Position von ganz rechts (siehe l) nach ganz links (siehe 2), da die Laufkatze 11 durch das Kabel 12 mit dem äusseren Ausleger 3 verbunden ist. Die Laufkatze legt somit bei ausgefahrenem inneren Ausleger eine Strecke zurück, die dem Zweifachen der Länge des ausgefahrenen Auslegers entspricht. Auf diese Weise kann eine Last über grosse Strecken befördert werden, ohne dass eine grosse Konstruktion erforderlich wäre. Abgesehen davon kann die Konstruktion so realisiert werden, dass der innere Ausleger 4 und somit die Laufkatze 11 manuell in horizontaler Richtung bewegt werden können. Im Fall von schwereren Lasten kann, falls nötig, von einem Hilfssystem Gebrauch gemacht werden, z.B. einem Hydrauliksystem, um den inneren Ausleger ein- oder auszufahren.
  • Die Laufkatze 11 kann über die Länge des inneren Auslegers 4 bewegt werden, zum Beispiel mittels Rollrädern. Diese Rollräder können über Führungswege, die auf dem inneren Ausleger 4 montiert sind, geführt werden. Diese Führungsvorrichtungen werden in den 1 und 2 nicht gezeigt.
  • Das Kabel 12 kann auch aus einer Kette bestehen. In diesem Fall besteht die Führung 14 beispielsweise aus einem Zahnrad. Es ist dennoch auch möglich, dass das Kabel 12 aus etwas anderem als einer Kette besteht, zum Beispiel einer band- oder riemengeformten Verbindungsvorrichtung.
  • Wenn keine vertikale Kraft auf das Hebezeugkabel 2 durch eine Last angewandt wird, ist es möglich, dass sich diese Kette aufgrund des Gewichtes von Kabel 12 (zum Beispiel eine Kette 12) als Folge der sich auf die Kette 12 auswirkenden Schwerkraft leicht senkt, so dass die Laufkatze 11, einschließlich der Umlenkrolle 10, nach rechts gezogen wird. Dies ist so lange möglich, bis die Befestigungsvorrichtung 2A, die am Ende des Hebezeugkabels 2 befestigt ist, an der Umlenkrolle 10 und/oder der Laufkatze 11 anliegt. Um dies zu vermeiden, ist es möglich, das Kabel 12 (o.ä.) an der Laufkatze 11 zu befestigen und es von dort auszudehnen und zu einer dritten Führung 25 weiter zu leiten (auf der Abbildung mit einer punktierten Linie dargestellt). Diese ist an oder nahe dem Endpunkt 8 des inneren Auslegers 4 angeschlossen, um das Kabel um dieses Ende und anschließend zurück zum Endpunkt 5 des äusseren Auslegers 3 zu führen; zum Beispiel nahe dem Punkt, an dem das andere Ende des Kabels 12 (o.ä.) am äußeren Ausleger befestigt wird. So erhält man ein geschlossenes System des Kabels 12, was ein Absacken unmöglich macht, wenn keine Belastung abwärts in vertikaler Richtung auf das Hebezeugkabel 2 ausgeübt wird.
  • Die 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden ErfindungBei dieser Ausführung besteht der Kran 1 aus einem äusseren Ausleger 3 und zwei inneren Auslegern 4 und 15. In der gezeigten Ausführung gibt es keine Laufkatze. 3 zeigt den Kran in einer ersten, ganz eingefahrenen Position, in der die Befestigungsvorrichtungen und die daran hängende Last nahe dem Endpunkt 5 des äusseren Auslegers 3 angeordnet sind. 4 zeigt den Kran 1 in einer zweiten, ganz ausgefahrenen Position, in der sich die Last nahe dem Endpunkt 8 des inneren Auslegers 4 befindet. In dieser Position wird der innere Ausleger 15 fast völlig vom äusseren Ausleger 3 und der innere Ausleger 4 fast völlig vom inneren Ausleger 15 ausgefahren. Die Last hat in der Bewegung von der ersten bis zur zweiten Position einen Abstand zurückgelegt, der der Summe der ausgedehnten Längen der zwei inneren Ausleger 4 und 15 entspricht. In der in der Abbildung gezeigten Ausführungsform wird das Hebezeugkabel von der Bandrolle 7 über eine Führung 19 geführt, die sich am Endpunkt 18 des inneren Auslegers 15 befindet. Danach wird es weiter über eine Führung 17, die an den inneren Endpunkt 13 des inneren Auslegers 4 angeschlossen ist, und schließlich über eine Führung 9, die nahe dem äusseren Endpunkts 8 des inneren Auslegers 4 angeordnet ist, geführt. Das innere Ende 13 des inneren Auslegers 4 ist mittels eines Kabels 12 (o.ä.) über die Führung 14 im inneren Ende 16 des inneren Auslegers 15 an den äusseren Endpunkt 5 des äusseren Auslegers 3 angeschlossen. Ein solches System von Führungen und Kabeln wie das Gezeigte stellt sicher, dass die Last stets fortfährt, in der gleichen vertikalen Position zu hängen, wenn die inneren Ausleger von den äußeren Auslegern aus ausgefahren oder in diese zurückgezogen werden.
  • Entsprechend der Ausführungsform, wie in den 3 und 4 gezeigt, ist es möglich, das Kabel 12 (o.ä.) in ein geschlossenes System, wie bereits oben bezüglich der 1 und 2 beschrieben, zu bringen. In diesem Fall wird das Kabel 12 vom inneren Ende 13 des inneren Auslegers 4 aus ausgefahren und über eine Führung 25 (in 3 und 4 durch gepunktete Linie dargestellt) geführt. Diese Führung ist im äusseren Endpunkt 18 des inneren Auslegers 15 installiert und mit dem äusseren Ende 5 des äusseren Auslegers 3, z.B. nahe dem anderen Ende von Kabel 12, verbunden.
  • Andere Ausführungsformen zum Führen des Hebezeugkabels 2 und des Kabels 12, mit dem Ziel, die vertikale Position des Endes des Hebezeugkabels 2 konstant zu halten, werden einem Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich sein. Auch Ausführungsformen, in denen sich eine Laufkatze (wie in den 1 und 2 gezeigt) bei Ausfahren und Einfahren automatisch vom einen zum anderen Ende des inneren Auslegers bewegt, werden für den Fachmann ersichtlich sein.
  • Die 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, in der eine erste bzw. eine zweite Position dargestellt werden. Wie aus diesen Abbildungen klar ersichtlich wird, ist die Bandrolle 7 an einer Stelle unter dem äusseren Ausleger befestigt. Zu diesem Zweck wurde eine zusätzliche Führung 20 nahe dem Ende 6 des äusseren Auslegers 3 bereitgestellt. In der Ausführung der Erfindung wie in den 6 und 7 gezeigt, besteht der Kran aus zwei parallel gestellten Sätzen. Jeder von diesen besteht aus einem äusseren und inneren Ausleger. Zwischen den beiden Sätzen wurde ein Querbalken 21 (in der gezeigten Ausführungsform senkrecht, jedoch nicht erforderlich) platziert. Dieser Querbalken 21 erfüllt die Funktion der Laufkatze 11 wie auf den 1 bis einschließlich 4 gezeigt wird. Bei der Bewegung der inneren Ausleger 4 aus dem äußeren Ausleger 3 von einer völlig eingefahrenen Position (wie auf der 6 gezeigt) in eine ganz ausgefahrene Position (wie auf der 7 gezeigt), bewegt sich der Querbalken 21 von der hintersten in die vorderste Position. Der Querbalken 21 kann zum Beispiel mittels Rollrädern (nicht gezeigt) über die Führungsoberflächen 22, 23 an der Innenseite des inneren Auslegers 4 geführt werden. Die Rollräder (nicht gezeigt) können sowohl über die Führungsoberfläche 22 als auch über die Führungsoberfläche 23 geführt werden. In der gezeigten Ausführungsform wurde die Umlenkrolle, die im Querbalken 21 montiert ist, in einer festgelegten Position montiert. Es ist dennoch auch möglich, entsprechend einer alternativen Ausführungsform, sie beweglich über der Länge des Querbalkens 21 anzubringen. In diesem Fall kann eine, in zweidimensionale Richtung verschiebbare Last positioniert werden.
  • Es ist auch möglich, die Ausführung wie in den 6 und 7 gezeigt mit zwei parallelen Sätzen aus drei Ausleger-Sektionen, wie jene mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben, herzustellen. Bei einer solchen Ausführungsform ist der Querbalken 21 in einer starren Weise mit den zwei äußersten Enden 8 der inneren Ausleger 4 verbunden.
  • Es wird offensichtlich sein, dass verschiedene Anpassungen der oben genannten und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungen möglich sind, ohne den Geltungsumfang der Erfindung zu verlassen. So ist es möglich, die Erfindung für einem vertikalen, anstelle eines horizontalen Krans, wie in den Abbildungen gezeigt, anzuwenden. Vertikal ausfahrbare Kräne sind allgemein bekannt, greifen jedoch in allen Fällen auf Hydraulik zurück, um die einzelnen Ausleger zu auszufahren. Der Gebrauch eines Kabelsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung führt zu einer signifikanten Gewichtsreduzierung, so dass solche Kräne mit leichterem Gewicht gebaut werden können. Es ist daher ebenfalls möglich, für die einzelnen Ausleger kleinere Durchmesser bei gleicher Stärke zu benutzen, indem man die Materialdicke an die gewünschte Stärke anpasst.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann der Kran vielerorts benutzt werden, zum Beispiel in Fahrzeugen, Booten und dergleichen. Es ist auch möglich, den Kran als mobile Einrichtung einzusetzen, die beispielsweise (zu Demontagen oder für das Verschieben von großen und schweren Gegenständen) in Wohnungen eingesetzt werden kann, zum Beispiel indem man den Kran in einen separaten Rahmen einzieht. Der Kran kann in diesem Fall am Boden befestigt oder zwischen einem Fussboden und einer Decke festgeklemmt und nahe einer Fensteröffnung aufgestellt werden. So ist es auf sehr einfache Art und Weise möglich, entsprechend dieser Erfindung bei geöffneten Fenstern mit dem Kran Lasten, die sich außerhalb des Gebäudes im Erdgeschoss befinden, in die Wohnungen hochzuziehen und zu bewegen. Der große Vorteil des Krans gemäss der Erfindung bei einer solchen Anwendung besteht darin, dass der Kran auf jedem Boden und in jedem Raum, in dem es ein Fester gibt, eingesetzt werden kann.

Claims (9)

  1. Kran (1), bestehend aus einem Aufzugskabel (2), einem Außenausleger (3) und mindestens einem Innenausleger (4, 15), welcher seitwärts im Außenausleger zwischen einer ersten, meistens eingefahrenen Position und einer zweiten, zumindest teilweise ausgefahrenen Position auslenken kann, wobei der Innenausleger (4, 15) vom Außenausleger (3) aus über die erste Spitze (5) des Außenauslegers (3) ausgefahren werden kann und der Kran mit einer Winde (7) für das Aufzugskabel (2) bestückt ist, wobei die Winde (7) mit einer zweiten Spitze (6) des Außenauslegers (3) oder dem entsprechenden Nahbereich verbunden ist und wobei der Innenausleger (4) an der ausfahrbaren Spitze (8) aus einer Führung (9) für das Aufzugskabel besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzugskabel (2) durch die Führung (9) über eine mit einem Laufwerk (11,4) verbundene Kabelrolle (10,17) geleitet wird, wobei dieses Laufwerk (11,4) in Längsrichtung des Innenauslegers (4,15) beweglich ist und über ein zweites Kabel (12) oder Ähnlichem mit dem Außenausleger (3) verbunden ist, dessen Kabel (12) über eine zweite Führung (14) mit der Spitze (13,16) verbunden ist, wobei diese Spitze (13,16) in der Weise im Innenausleger (4,15) nach innen gerichtet ist, dass die vertikale Position der Spitze des Aufzugskabels (2) beim Auslenken des Innenauslegers (4,15) von der ersten, bzw. der zweiten Position zur zweiten bzw. ersten Position im Außenausleger konstant bleibt und sich gleichzeitig das Laufwerk (11,4) im Innenausleger (4,15) von einer Spitze (13,16 bzw. 8,17) zur anderen (8,18 bzw. 13,16) bewegt.
  2. Kran gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (12) aus einer Kette und die Führung (14) darin aus einem Zahnrad bestehen.
  3. Kran gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzugskabel (2) mit Befestigungselementen (2A) an dessen Spitze ausgerüstet ist.
  4. Kran gemäß allen vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Befestigungselementen zur Befestigung an einem Fahrzeug oder Boot ausgestattet ist.
  5. Kran gemäß allen vorhergehenden Ansprüchen, der mit zwei ineinander einziehbaren (3,4,15) Innenauslegern ausgestattet ist und aus einem Außenausleger (3), wie in Anspruch 1, sowie einem zweiten Innenausleger (15) in einer Seitwärtsschiene im Außenausleger und einem ersten Innenausleger (4) in einer entsprechenden Seitwärtsschiene im zweiten Innenausleger (15) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Innenausleger (4) als das genannte Laufwerk (11) dient und dass der genannte Kran außerdem mit einem Aufzugskabel (2) ausgestattet ist, das zunächst von einer Winde (7) über eine Führung (19) geleitet wird, die mit der äußersten Spitze (18) des zweiten Innenauslegers (15) verbunden ist, dann über eine Führung (17), die mit der innersten Spitze (13) des ersten Innenauslegers (4) verbunden ist und schließlich über eine Führung (9), welche sich in der Nähe der äußersten Spitze (8) des ersten Innenauslegers (4) und der innersten Spitze (13) des ersten Innenauslegers (4) befindet, wobei der erste Innenausleger (4) über ein Kabel (12) oder eine Führung (14) in der innersten Spitze (16) des zweiten Innenauslegers (15) mit der äußersten Spitze (5) des Außenauslegers (3) in der Weise verbunden ist, dass die vertikale Position des Aufzugskabels (2) konstant bleibt, wenn der erste Innenausleger (4) von einer ersten, bzw. zweiten Position zu einer zweiten, bzw. ersten Position auslenkt und sich der zweite Innenausleger (15) von einer ersten, bzw. zweiten Position zu einer zweiten, bzw. ersten Position bewegt.
  6. Kran gemäß allen vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere der Ausleger aus Stahl, Aluminium oder glasfaserverstärktem Kunststoff oder einer Kombination hergestellt ist/sind.
  7. Kran gemäß allen vorhergehenden Ansprüchen 1–4, der mit zwei parallelen Sätzen aus einem Außenausleger und einem Innenausleger ausgestattet ist, wobei das Laufwerk (11) aus einer Traverse (21) besteht, die sich zwischen den zwei parallelen Innenauslegern befindet, wobei diese Traverse (21) mit einer Umlenkrolle (24) ausgestattet ist, über welche das Aufzugskabel (2) mit seiner Spitze geführt wird und welche seitwärts in den Innenauslegern verschiebbar ist.
  8. Einsatz eines Krans gemäß allen vorhergehenden Ansprüchen an einen vertikalen Hebekran.
  9. Einsatz eines Krans, gemäß allen Ansprüchen 1–7, in einem Gebäude.
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