DE2148171C3 - Armbanduhr mit einteiligem Gehäuse - Google Patents
Armbanduhr mit einteiligem GehäuseInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/04—Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
- G04B37/05—Fixed mountings for pocket or wrist watches
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
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- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/06—Dials
- G04B19/14—Fastening the dials to the clock or watch plates
-
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- G04B37/00—Cases
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbanduhr mit einem einteiligen Gehäuse und einer Abschlußglasaufnahme,
einem Abschlußglas, dessen Unterkante in die Abschlußglasaufnahme eingeschoben wird, einem Werk und einem Zifferblatt, das von der
Unterkante des Glases festgehalten wird und gleichzeitig das Werk im Gehäuse festhält.
Man kennt bereits Armbanduhren dieser Art, bei denen das einteilige Gehäuse aus einem zureichend
festen Plastikmaterial gefertigt wird, um den Bedingungen gerecht zu werden, die Gegenstände dieser
ίο Art erfüllen müssen. Zum Zwecke der Vereinfachung
und Rationalisierung der Herstellung dieser Uhren hat man auch daran gedacht, das Zifferblatt
aus einem Stück gespritztem oder gegossenem Plastikmaterial zu fertigen und dieses Zifferblatt zu ver-
wenden, um das Werk im Inneren des einteiligen Gehäuses festzuhalten, wobei das Zifferblatt selbst im
Inneren des Gehäuses durch die Unterkante des Glases gehalten wird. Diese Ausführungsformen sind jedoch
auf die Schwierigkeit gestoßen, die sich aus der Tatsache ergibt, daß es schwierig ist, eine Hersteilung
aus einem Stück bei Zifferblättern aus Plastikmatcrial mit den Toleranzen durchzuführen, die ausreichend
präzise in den Abmessungen sind, um dem Verwendungszweck gerecht zu werden.
Man weiß nämlich, iiaß für den Fall, daß ein Zifferblatt
mit einem Stundcnumlauf sich nicht genau bezüglich der Peripherie des Abschlußglases im Zentrum
befindet, bei der Montage auf dem Uhrwerk, bzw. im Inneren des Gehäuses die Dezcntrierung des
Stundenumlaufs bezüglich der Glasperipherie auch dann auffällt, wenn sie sehr gering; ist. Es ist also
wichtig, daß das Zifferblatt mit großer Präzision zentriert ist. Normalerweise wird das Zifferblatt auf das
Werk aufgesetzt, obwohl der äußere Teil über der, Außenumfang des Werkes hinausreicht und das
Werk wird bezüglich des Gehäuses erforderlichenfalls mittels eines Umfassungsringes zentriert.
Erfindungszweck ist die Schaffung einer Armbanduhr der obenerwähnten Art, deren Elemente
schnell zusammengesetzt werden können, wobei man gleichzeitig eine geeignete Zentrierung des Zifferblattes
und des Werkes, insbesondere bezüglich des Abschlußglases erzielt.
In dieser Hinsicht ist die erfindungsgemäße Armbanduhr
dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt bezüglich der Unterkante des Abschlußglases durch
Führungselemente zentriert wird, die an der Peripherie liegen, und zwar einerseits an den beiden Enden
eines Durchmessers und andererseits an einem zu diesem Durchmesser rechtwinklig verlaufenden, wobei
das Gehäuse an seiner Innenfläche Führungselemente aufweist, die eine umgekehrte Form zu der der
Elemente am Zifferblatt aufweist, die jedoch in der gleichen Weise angeordnet sind.
Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist
Fig. 1 eine Ansicht, bestehend aus einem teilwcisen
Schnittbild,
Fig.2 eine Draufsicht des Gehäuses in kleinerem
Maßstab und
Fig. 3'eine Draufsicht der Unterseite des Zifferblattes.
Man sieht im Zeichnungssatz ein einteiliges Gehäuse 1 mit einem Hauptstück in Kalottenform aus
steifem Plastikmaterial, beispielsweise Plastikmaterial mit Glasfaserverstärkung, sowie einen metalli-
sehen Klemmring 2, der dazu bestimmt ist, das Abschlußglas
3 zu befestigen. Letzteres weist eine Unterkante 4 auf, die bei Zwischenlegung einer ringförmigen
Dichtung aus einer dünnen Schicht in L-Profilform in die Abschlußglasaufnahme eingreift, welche
wiederum durch dip, Innenfläche einer peripherischen Wulst gebildet wird, die am oberen Teil des Gehäuses
liegt.
Unterhalb der Abschlußglasaufnahme weist das Gehäuse einen Leerraum 8 mit ringförmiger Ausbildung
auf, dessen oberer Teil durch eine zylindrische Fläche und dessen unterer Teil durch eine leicht kegelstumpf
förmige Oberfläche begrenzt wird. Der Boden 9 des genannten Leerraums ist flach. Wie man
insbesondere in F i g. 2 sieht, ist der Leerraum 8,9 an drei Punkten der Umfangsfläche des Gehäuses durch
Verstärkungen 10 unterbrochen, die am unteren Teil des Leerraums hervorstehen und die durch flache
Oberflächen 11 begrenzt sind. Von diesen drei Verstärkungen
sind zwei diametral entgegengesetzt angecirdnet, während die dritte am Ende eines Radius
liegt, der rechtwinklig zum Durchmesser verläuft, der
die beiden ersten Verstärkungen bestimmt. Sie sind symmetrisch bezüglich dieses Durchmessers und dieses
Radius, und die Seitenflächen sind jeweils zu zweit parallel. Man bemerkt noch, daß eine dieser
Verstärkungen in der Achse der Aufzugstange liegt.
Das beschriebene Gehäuse enthält ein Werk 13, dessen Hauptelement, das dein Zifferblatt gegenüberliegt,
an seiner Peripherie einen hervorstehenden Kragen 14 in Ringform aufweist. Der genannte Kragen
wird in eine ringförmige Aufnahme des Gehäuses 1 in der Weise eingebracht, daß eine Höhenfixierung
und eine Zentrierung im Inneren des Gehäuses erfolgt. Die Seitenfläche des Kragens 14 wird nän->lieh
bezüglich des Durchmessers der seitlichen Innci.fläche
15, die diese Aufnahme begrenzt, angepaßt.
Um das Werk festzuhalten, verwendet man das Zifferblatt 16, das aus einem Stück aus hartem Piastikmateria!
hergestellt wird. Der Stundenumlauf, ebenso wie die Zenlralbohrung 19 des Zifferblattes
sind wie bei einem üblichen Zifferblat angebracht.
Auf der Rückseite weist das Zifferblatt lfr eine zylmdr!sch!
Xd 17 auf, die sich leicht rückwärts bezüglich
der Peripherie erstreckt. Letztere erstreckt sich also über die Wand 17 hinaus. Sie weist an ihrer
unteren Ftöche drei Paare von Verbindungen 18 auf,
Zeben so wie die Versteifungen 10, beiderseits
et Durchmessers und beiderseits eines zuι diesem
Durchmesser rechtwinkligen Radius hegen. Der AbstMd
zSieJ den Verbindungen ItI nut flacher Se,-SnfläS
beträgt beispielsweise 2,6 mm und entprcht
der Breite der Verstärkungen 10; daraus er-S sich daß bei der Einbringung des'Zifferblattes
fn das Werk leichte Dimensionsabweichungen em genaues
Zentrieren nicht verhindern. Die betden diamet
al entgegengesetzt liegenden VerbindungsstuckpTaezwinlen
nämlich das Zentrum desZ1ferbat es
!-zu sich auf den Durchmesser des Gehau.es zu K ^n
der von den Verstärkungen 10 begrenz, wird
Auf der anderen Seite hat das dritte Paar von Vor-
lSicmerkt außerdem, daß die Wand 17 an den,
Punkt durchbohrt ist. wo die Aufzugstange vorgesehen ist, um deren Durchschieben zu ermöglichen
Beim Einpassen des Werkes genügt es, die Unt erlernte
4 in die Abschlußglasaufnahme 6 emzuscnie £ wobei vorher ein Spannring 20 angebracht
wurde Der genannte Spannring sützt sich auf du·
Außenfläche des Zifferblattes, die einen Leerraun-, von geringer Tiefe aufweist, was d.e Gesamtheit des
Zifferblaues und des Werkes im Gehäuse festhält. Schließlich wird das Ganze mittels des Rings 2 verriegelt,
der in die peripherische Wulst 7 einrastet.
Bei einer anderen Ausführungsform konnte da·.
Zifferblatt aus einer Metallplatte herausgeschnitten werden oder aus einem sonstigen Material, wobei au!
dem Umfang drei Nuten vorgehen würden, die den
Vorbindungsstücken des Gehäuses angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Armbanduhr mit einem einteiligen Gehäuse und einer Abschlußglasaufnahme, einem Abschlußglas,
dessen Unterkante in die Abschlußglasaufnahme eingeschoben wird, einem Werk und einem Zifferblatt, das von der Unterkante
des Abschlußglases festgehalten wird und gleichzeitig das Werk im Gehäuse festhält, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zifferblatt bezüglich der Unterkante des Abschlußglases durch
Führungselemente (18) zentriert wird, die an de; Peripherie liegen, und zwar einerseits an den beiden
Enden eines Durchmessers und andererseits an einem zu diesem Durchmesser rechtwinklig
verlaufenden Radius, wobei das Gehäuse an seiner Inp"nfläche Führungselemene (10) aufweist,
die eine umgekehrte Form zu der der Elemente am Zifferblatt aufweist, die jedoch in der gleichen
Weise angeordnet ^ind.
2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (18) des Zifferblattes durch Verbindungsstückpaare gebildet
werden, wobei die beiden Verbindungsstücke jedes Paares symmetrisch bezüglich des Durchmessers
oder des Zentrierungsradius angeordnet sind, und wobei diese Verbindungsstücke parallele
Fläc/ien zum genannten Durchmesser oder
zum genannten Radius aufweisen und dadurch, daß die entsprechenden Gehäuseelcmente Verstärkungen
sind, die ebei.nlls seitliche Parallelflachen
aufweisen, die sich symmetrisch bezüglich des Zentrierradius und -durchmessers erstrecken,
wobei die Breite der Verstärkungen zur Zentrierung dem Abstand der beiden Verbindungsstücke
jeden Paares in der Weise entsprechen, daß die Verstärkungen zwischen die beiden
Verbindungsstücke eingreifen, wenn das Zifferblatt eingepaßt wird.
3. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie des Zifferblattes
frei in einen ringförmigen Leerraum (8) eingebracht wird, der an der Außenfläche der Gehäusewand
angebracht ist, so daß das Zifferblatt mit seiner unteren Fläche auf den drei Zentrierverstärkungen
zu liegen kommt.
4. Armbanduhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasunterkante (4), ihre
Dichtung (5) oder ihr Spannring (20) auf der Peripherie des Zifferblattes (16) liegen, um ein präzises
Festhalten zu ermöglichen.
5. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Stück gespritzter
oder gegossener Masse bestehende Zifferblatt auf seiner Rückseite eine zylindrische Wand (17)
aufweist, die das Werk axial festhält.
6. Armbanduhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werk an einem seiner äußeren
Durchmesser in einer entsprechenden zylindrischen Aufnahme des Gehäuses geführt wird
und durch die Aufzugstange in ihrem Dichtungsrohr ausgerichtet wird.
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