DE2148171A1 - Armbanduhr mit einteiligem Gehäuse - Google Patents
Armbanduhr mit einteiligem GehäuseInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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- G04B37/04—Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
- G04B37/05—Fixed mountings for pocket or wrist watches
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- G04B37/00—Cases
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Description
2U8171
29.221
Pabrique d1 Horlogerie Chs. Txssot et FiIs S.A.
2400 LE LOCLE (Kanton Neuenburg, Schweiz) 24, rue Beau-Site
"Armbanduhr mit einteiligem Gehäuse"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbanduhr mit einem einteiligen Gehäuse
und einer Abschlussglasaufnahme, einem Abschlussglas, dessen Unterkante
in die Abschlussglasaufnahme eingeschoben wird, einem Werk und einem Zifferblatt, das von der Unterkante des Glases festgehalten wird und
gleichzeitig das Werk im Gehäuse festhält.
Man kennt bereits Armbanduhren dieser Art, bei denen das einteilige Gehäuse
aus einem zureichend festen Plastikmaterial gefertigt wird, um den Bedingungen gerecht zu werden, die Gegenstände dieser Art erfüllen müssen.
Zum Zwecke der Vereinfachung und Rationalisierung der Herstellung dieser Uhren hat man auch daran gedacht, das Zifferblatt aus einem Stück gespritztem
oder gegossenem Plastiknaaterial zu fertigen und dieses Zifferblatt zu verwenden, um das Werk im Inneren des einteiligen Gehäuses festzuhalten,
wobei das Zifferblatt selbst im Inneren des Gehäuses durch die Unterkante des Glases gehalten wird. Diese Ausführungsformen sind jedoch ;
auf die Schwierigkeit gestossen, die sich aus der Tatsache ergibt, dass es· schwierig ist, eine Herstellung aus einem Stück bei Zifferblättern aus
Plastikmaterial mit den Toleranzen durchzuführen, die ausreichend präzise in den Abmessungen sind, um dem Verwendungszweck gerecht zu werden.
OBIGINAL INSPECTED - 2 - !
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Man weiss nämlich, dass für den Fall, dass ein Zifferblatt mit einem Stundenumlauf
sich nicht genau bezüglich der Peripherie des Abschlussglases • im Zentrum befindet, bei der Montage auf dem Uhrwerk, bzw. im Inneren
des Gehäuses die Dezentrierung des Stundenumlaufs bezüglich der Glasperipherie auch dann auffällt, wenn sie sehr gering ist. Es ist also wichtig,
dass das Zifferblatt mit grosser Präzision zentriert ist. Normalerweise wird das Zifferblatt auf das Werk aufgesetzt, obwohl der äussere Teil über
den Aussenumfang des Werkes hinausreicht und das Werk wird bezüglich des
Gehäuses erforderlichenfalls mittels eines Umfassungsi'xnges zentriert,
Erfindungszweck ist die Schaffung einer Armbanduhr der obenerwähnten Art,
deren Elemente schnell zusammengesetzt werden können, wobei man gleichzeitig eine geeignete Zentrierung des Zifferblattes und des Werkes, insbesondere
bezüglich des Abschlussglases erzielt.
In dieser Hinsicht ist die erfindungsgemässe Armbanduhr dadurch gekennzeichnet,
dass das Zifferblatt bezüglich der Unterkante des Abschlussglases durch Führungselemente an der Peripherie zentriert wird, und zwar einerseits
an den beiden Enden eines Durchmessers und andererseits an einem Radius senkrecht zu diesem Durchmesser, wobei das Gehäuse an seiner
Innenfläche Führungselemente aufweist, deren Form umgekehrt zu derjenigen verläuft, die die Führungselemente des Zifferblattes aufweisen, wobei
jedoch die Anordnung die gleiche ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:
Fig. 1 eine Ansicht bestehend aus einem teilweisen Schnittbild, Fig. 2 eine Draufsicht des Gehäuses in kleinerem Messtab, und
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Fig. 3 eine Draufsicht der Unterseite des Zifferblattes.
Man sieht im Zeichnungssatz ein einteiliges Gehäuse 1 mit einem Hauptstück
in Kalottenform aus steifem Plastikmaterial, beispielsweise Plastikmaterial
mit Glasfaserverstärkung, sowie einen metallischen Klemmring 2, der dazu bestimmt ist, das Abschlussglas 3 zu befestigen. Letzteres weist eine Unterkante
4 auf, die bei Zwischenlegung einer ringförmigen Dichtung aus einer dünnen Schicht in L-Profilform in die Ab schlussglas aufnahme eingreift, welche
wiederum durch die Innenfläche einer peripherischen Wulst gebildet wird, die am oberen Teil des Gehäuses liegt.
Unterhalb der Abschlussglasaufnahme weist das Gehäuse einen Leerraum 8
mit ringförmiger Ausbildung auf, dessen oberer Teil durch eine zylindrische Fläche und dessen unterer Teil durch eine leicht kegelstumpfförmige Oberfläche begrenzt wird. Der Boden 9 des genannten Leerraums ist flach. Wie
man insbesondere in Fig. 2 sieht, ist der Leerraum 8, 9 an drei Punkten
der Umfangsfläche des Gehäuses durch Verstärkungen 10 unterbrochen, die am unteren Teil des Leerraums hervorstehen und die durch flache Oberflächen
11 begrenzt sind. Von diesen drei Verstärkungen sind zwei diametral entgegengesetzt angeordnet, während die dritte am Ende eines Radius liegt,
der rechtwinklig zum Durchmesser verläuft, der die beiden ersten Verstärkungen
bestimmt. Sie sind symmetrisch bezüglich dieses Durchmessers und dieses Radius und die Seitenflächen sind jeweils zu zweit parallel. Man bemerkt
noch, dass eine dieser Verstärkungen in der Achse der Aufzugstange liegt.
Das beschriebene Gehäuse enthält ein Werk 13, dessen Hauptelement, das
dem Zifferblatt gegenüberliegt, an seiner Peripherie einen hervorstehenden Kragen 14 in Ringform aufweist. Der genannte Kragen wird in eine ringförmige
Aufnahme des Gehäuses 1 in der Weise eingebracht, dass eine Höhenfixierung und eine Zentrierung im Inneren des Gehäuses erfolgt. Die Seiten-
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fläche des Kragens 14 wird nämlich bezüglich des Durchmessers der seitlichen
Innenfläche 15, die diese Aufnahme begrenzt, angepasst.
Um das Werk festzuhalten, verwendet man das Zifferblatt 16, das aus einem
Stück aus hartem Plastikmaterial hergestellt wird. Der Stundentimlauf, ebenso wie die Zentralbohrung 19 des Zifferblattes sind wie bei einem üblichen
Zifferblatt angebracht. Auf der Rückseite weist das Zifferblatt 16 eine zylindrische
Wand 17 auf, die sich leicht rückwärtig bezüglich der Peripherie erstreckt. Letztere erstreckt sich also über die Wand 17 hinaus. Sie weist
an ihrer unteren Fläche drei Paare von Verbindungen 18 auf, die, ebenso wie
" die Versteifungen 10, beiderseits eines Durchmessers und beiderseits eines
zu diesem Durchmesser rechtwinkligen Radius liegen. Der Abstand zwischen
den Verbindungen 18 mit flacher Seitenfläche beträgt beispielsweise 2, 6 mm und entspricht der Breite der Verstärkungen 10; daraus ergibt sich, dass bei
der Einbringung des Zifferblattes in das Werk leichte Dimensionsabweichüngen ein genaues Zentrieren nicht verhindern. Die beiden diametral entgegengesetzt
liegenden Verbindungsstückpaare zwingen nämlich das Zentrum des Zifferblattes
dazu, sich auf den Durchmesser des Gehäuses zu legen, der von den Verstärkungen 10 begrenzt wird. Auf der anderen Seite hat das dritte
Paar von Verbindungsstücken bei seinem Eingreifen in die dritte Verstärkung
10 zur Wirkung, dass das Zentrum des Zifferblattes unmittelbar in die Achse
des Gehäuses geschoben wird und dementsprechend in die Achse des Werkes.
Man bemerkt ausserdem, dass die Wand 17 an dem Punkt durchbohrt ist, wo
die Aufzugstange vorgesehen ist, um deren Durchschieben zu ermöglichen.
Beim Einpassen des Werkes genügt es, die Unterkante 4 in die Abschlussglasaufnahme
6 einzuschieben, wobei vorher ein Spannring 20 angebracht wurde. Der genannte Spannring stützt sich auf die Aussenfläche des Zifferblattes,
die einen Leerraum von geringer Tiefe aufweist, was die Gesamtheit
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des Zifferblattes und des Werkes im Gehäuse festhält, Schliesslich wird das ·
Ganze mittels des Ringes 2 verriegelt, der in die peripherische Wulst 7 einrastet.
Bei einer anderen Ausführungsform könnte das Zifferblatt aus einer Metallplatte
herausgeschnitten werden oder aus einem sonstigen Material, wobei auf dem Umfang drei Nuten vorgesehen würden, die den Verbindungsstücken
des Gehäuses angepasst sind.
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Claims (6)
1.) Armbanduhr mit einem einteiligen Gehäuse und einer Abschlussglasaufnahme,
einem Abschlussglas, dessen Unterkante in die Abschlussglasaufnahme
eingeschoben wird und einem Zifferblatt, das von der Unterkante des Abschlussglases festgehalten wird und gleichzeitig das Werk im Gehäuse
festhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt bezüglich der Abschlussglasaufnahme durch Führungselemente zentriert wird,
die an der Peripherie liegen, und zwar einerseits an den beiden Enden eines " Durchmessers und andererseits an einem zu diesem Durchmesser rechtwinklig
verlaufenden Radius, wobei das Gehäuse an seiner Innenfläche Führungselemente aufweist, die eine umgekehrte Form zu der der Elemente am Zifferblatt
aufweist, die jedoch in der gleichen Weise angeordnet sind.
2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente des Zifferblattes durch Verbindungsstückpaare gebildet
werden, wobei die beiden Verbindungsstücke jedes Paares symmetrisch bezüglich des Durchmessers oder des Zentrierungsradius angeordnet sind, und
wobei diese Verbindungsstücke parallele Flächen zum genannten Durchmesser oder zum genannten Radius aufweisen und dadurch, dass die entsprechenden
* Gehäuseelemente Verstärkungen sind, die ebenfalls seitliche Parallelflächen
aufweisen, die sich symmetrisch bezüglich des Zentrierradius und -durchmessers
erstrecken, wobei die Breite der Verstärkungen zur Zentrierung dem Abstand der beiden Verbindungsstücke jeden Paares in der Weise entsprechen,
dass die Verstärkungen zwischen die beiden Verbindungsstücke eingreifen, wenn das Zifferblatt eingepasst wird.
3. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Peripherie des Zifferblattes frei in einen ringförmigen Leerraum eingebracht
!wird, der an der Aussenfläche der Gehäusewand angebracht ist, so dass das
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Zifferblatt mit seiner unteren Fläche auf den drei Zentrierver Stärkung en zu
liegen kommt.
4. Armbanduhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Glasunterkante, ihre Dichtung oder ihr Spannring auf der Peripherie des
Zifferblattes liegen, um ein präzises Pesthalten zu ermöglichen.
5. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem Stück gespritzter oder gegossener Masse bestehende Zifferblatt
auf seiner Rückseite eine zylindrische Wand aufweist, die das Werk axial festhält.
6. Armbanduhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werk an einem seiner äusseren Durchmesser in einer entsprechenden
zylindrischen Aufnahme des Gehäuses geführt wird und durch die Aufzugstange in ihrem Dichtungsrohr ausgerichtet wird.
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