DE1943076C - Uhrgehäuse - Google Patents
UhrgehäuseInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrgehäuse mit einem das Uhrwerk tragenden Gehäusering und mit
einem Zifferblatt, dessen Rand in einer durch einen Ringvorsprung auf der Oberseite des Gehäuseringes
gebildeten Ausnehmung gehalten wird.
Zur Befestigung des Zifferblattes in einem Uhrgehäuse ist es bereits bekannt, den Zifferblattrand in
eine auf der Oberseite des Gehäuseringes angebrachte Ausdrehung einzusetzen. Man vermeidet auf
diese Weise die Notwendigkeit, auf der Unterseite des Zifferblattes Füßchen anschweißen und dann das
Zifferblatt mittels Schrauben oder anderen Befestioungsorganen in konventioneller Weise montieren zu
müssen (schweizerische Patente 28 679 und 125 036).
Es 1st insbesondere bekannt, einen geschlitzten Gehauserine vorzusehen, derart, daß man diesen
Rina zum Einsetzen des Zifferblattes in seine Fassuns leicht öffnen kann.
Diese Gehäuseringe sind jedoch schlecht für die moderne Serienfertieung geeignet, und ferner können
die einmal auf diese Weise befestigten Zifferblätter nur schwierig wiederverwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bei der Befestigung von Zifferblättern in
Uhrgehäusen zu vermeiden und einen Gehäusering zu schaffen, der auf einfache Weise preiswert in Serienfertigung
herstellbar ist, zur Befesügi-ng des Zifferblattes
keinerlei Werkzeuge erfordert und außerdem mögliche Toleranzen des Zifferblattes und insbesondere
seiner Wölbung ohne weiteres ausgleicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Uhrgehäuse nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäu^enne aus einem elastisch verformbaren.
Toleranzen des Zifferblattes und oder der Zifferblattwülbung
aufnehmenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen ;r zwei Ausfühmngsbeispielcn näher erläutert. Es zeig;
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Uhrgehäuses nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht der Unterseite eines Zifferblattes.
F i e. ? die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsiorm
eines Gehäuseringes und
Fig. 3a eine Seiter.ansici;; des Gehäuseringes
nach Fig. 3.
Nach Fig. 1 weist die Uhr einen Boden 1, ein Gehäusemittelteil
mit Glasreif, ein Glas 3 sowie einen aus einem elastisch nachgiebigen Material bestehenden
Gehäusering 4 mit Boden 12 auf, welcher einen nur oben offenen Käfig zur Aufnahme des Uhrwerks
6 bildet. Im Gehäusering4 und im Gehäusemittelteil
2 befinden sich miteinander fluchtende öffnungen zum Durchtritt der nicht dargestellten Aufzugswelle
Das in F i g. 2 dargestellte Zifferblatt 5 hat zwei diametral gegenüberliegende Zungen 7, welche zur
Zentrierung des Zifferblattes bei seiner Befestigung dienen. Da dieses Zifferblatt keine sonst üblichen
Füßchen auf der Rückseite hat, kann es auf einfache Weise in Serienfertigung durch Ausstanzen aus einem
Band und Anbringung der Zeichen hergestellt werden. Das Zifferblatt 5 kann flach oder leicht gewölbt sein.
Zur Einklemmung des Zifferblattes 5 auf der Oberseite des Gehäuseringes 4 weist dieser einen eine
Sitzfläche bildenden Ringvorsprung 8 auf, dessen Höhe größer als die Dicke des Zifferblattes ist, derart,
daß beim Zusammenbau der Teile das Zifferblatt gut und sicher in der Ausnehmung liegt und gewisse
Toleranzen der Bombierung des Zifferblattes keine Rolle spielen. Außerdem wird der Gesamtheit der
Teile des zusammengesetzten Uhrgehäuses durch diese Befestigung des Zifferblattes eine gewisse Elastizität
verliehen. Zum Einsetzen des Zifferblattes bedarf es keiner Werkzeuge, sondern man braucht das
Zifferblatt nur, unter leichter Deformation des Gehäuseringes, auf diesen aufzudrücken. Außerdem ist
das Zifferblatt jederzeit wieder lösbar. Um die Zen-
trierung sowie die Beibehaltung der zentrierten Lage
des Zifferblattes zu gewährleisten, sind auf der Oberseite
des Gehäuseringes 4 zwei den Zungen 7 am Zifferblatt entsprechende Ausnehmungen vorgesehen, in
welche diese Zungen 7 eingreifen. Im Beispiel nach Fig. I hat der Gehäusering4 einen Boden 12. so daß
der Innenraum zur Aufnahme des Uhrwerks 6 durch den aus Gehäusering 4 mit dem Boden 12 gebildeten
Käfig und das Zifferblatt 5 verschlossen ist. Dadurch wird verhindert, daß Staub oder Metallteilchen, v,ie
sie sich beispielsweise beim Aufschrauben des Bodens 1 auf das Gehäusemittelteil 2 aus dem Gewinde
lösen können, in das Uhrwerk gelangen. Ferner ist im Beispiel nach F i g. 1 der Gehäusering 4 mit einem
äußeren Ringansatz 13 versehen, der bei Aufschrauben
des Bodens 1 zwischen diesem und dem Mittelteil 2 eingeklemmt wird, so de.3 eine gute Gehäusedichtung
erzielt wird.
Im Beispiel nach Fig.? weist der Gehäusering an
seine Bodenseite einen ungefähr kreuzförmigen Ausschnitt 14 mit abgerundeten Rändern auf. Durch
diesen Ausschnitt können bestimmte Teile des Unrwerks eingestellt werden. Ein derartiger Gehäusekäfig
bzw. Gehäusering ist besonders für einteilige Uhrgehäuse vorteilhaft. Der in den F i g. 3 und 3 a mn
"Ϊ0 bezeichnete Rand, der auch im Beispiel nnrh
F i 2. 1 vorhanden ist, dient zur Abstützung der Werkplatte des Uhrwerks 6 und zu seiner Zentrierung. Eine oder mehrere Ausnehmungen 11 auf der
Unterseite des Gehäuseringes bilden die Stellen zur 30 werden, Der die Sitzfläche 8 für das Zifferblatt definierende
Rinevorsprune auf der Oberse.ie des Gehausennges
Der die Sitzfl
Rinevorsprune auf der Oberse
KdV "t höher als die Dicke des Z.iter-
iedeVum etwas
Frfindune lassen "sich vorzugsweise, beispielsuo,-durch
Spritzen eines geeigneten Kunststoffs, auf ernfache
und kostensparende We.se m Sene trt^n.
Die elastische Nachgiebigkeit de-- Materia.s -- .,:.
nicht nur fur eine ausgezeichnete Stoßdämpfung ,Jds
UhWks sondern gleicht auch Toleranzen der /,,-
v,,,e auf dem Umfang und oder auf der Bo,,;,
fläche des Gehausennges ^ertieUmgen oder Rn.■ :i
15 vorhanden sein, durch we'ehe die elastische Na.:-
eiebiekeii des Gehausennges erhöht und damn ,..-Einsetzen
des Ringes in das Gehäuse erleichtert *· : den.
Dadurch wird außerdem die hlasuz.tat des ι-..-•-.äuscbodens
erhöht. Es ist auch möglich, die Inn,
flächen des Gchäuseringes. die sich in Berührung r
dem Uhrwerk befinden, mit ähnlichen Vertieturu.
oder Rillen zu vergehen. ,
Die Gehäuseringe bzw. Gehäusekatige nach ...
Erfindung können auch gleichzeitig als Lhnwrkslu:
ier zur Aufnahme des Uhrwerks während wenigsie
ein-s Teiles der ZusammenbauarDciten verweiKr.
insbesondere wahrend des Einbaues ,-..
justierten Halterung während der Serienmoniage. Zeigerstellmechan.smus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Uhrgehäuse mit einem das Uhrwerk tragenden Gehäusering und mit einem Zifferblatt, das
mit einem Rand in einer durch einen Ringvorsprung auf der Oberseite des Gehäuseringes gebildeten
Ausnehmung gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäusering (4)
aus einem elastisch verformbaren. Toleranzen des Zifferblattes und'oder der Zifferblattwölbung
aufnehmenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet ist.
2. Uhrgehäuse nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusering (4) in seiner L'mfangswand eine öffnung zum Durchtiit: der
Aufzugswelle aufweist.
.ν Uhrgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geh;' ering (4) mit einem Boden (12) ersehen ist und e>ru?n_
durch das Zifferblatt (5) allseitig verschlossenen Käfig für das Uhrwerk (6) bildet.
4. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering auf
seiner Bodenseite wenigstens eine öffnung (14) aufweist, du.ch welche Teile des Uhrwerks zugänglich
sind.
5. Uhrgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennz lehnet, daß der Gehäusering
gleichzeitig als Werkhalter verwendbar ist.
6. Uhrgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering
auf seiner Außenfläche und/oder seiner Innenfläche mit Vertiefungen oder Rillen (15) versehen ist.
7. Uhrgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering
auf seinem Urnfang einen Ringvorsprung aufweist, welcher zwischen dem Gehäuseboden
und dem Gehäusemittelteil eingeklemmt ist.
8. Uhrgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an
sich bekannter Weise das Zifferblatt an seinem Rand mit wenigstens einer nach außen ragenden
Zunge versehen ist und der Ringvorsprung au? der Oberseite des Gehäuseringes wenigstens eine
zum Einsetzen dieser Zunge bestimmte Ausnehmung aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943076 DE1943076C (de) | 1969-08-25 | Uhrgehäuse | |
DE2054454A DE2054454C3 (de) | 1969-08-25 | 1970-11-05 | Uhrgehäuse |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943076 DE1943076C (de) | 1969-08-25 | Uhrgehäuse | |
CH1655869 | 1969-11-07 | ||
CH180170 | 1970-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943076A1 DE1943076A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1943076B2 DE1943076B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1943076C true DE1943076C (de) | 1973-07-26 |
Family
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