DE2146686A1 - Verfahren zur Polymerisation von Olefinen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von Olefinen

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DE2146686A1 DE19712146686 DE2146686A DE2146686A1 DE 2146686 A1 DE2146686 A1 DE 2146686A1 DE 19712146686 DE19712146686 DE 19712146686 DE 2146686 A DE2146686 A DE 2146686A DE 2146686 A1 DE2146686 A1 DE 2146686A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DER WERTH "... D R. FRANZ LE DE R ER
21 HAMBURG 90 β MÜNCHEN 60
WILSTOHFEK STR. 33 - TEL. (04111 770861 LUCILE-GRAHN-STR. 22 - TEL. (ΟβΙΙΙ 44 OS 46
München, 10. September 1971 S.70/48
Solvay & Cie.
33 Rue du Prince Albert, Brüssel, Belgien
Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Niederdruckpolyroerisation und Niederdruckmischpolymerisation von Olefinen.
Es ist bekannt, für die Niederdruckpolymerisation von Olefinen katalytische Systeme zu verwenden, die eine Kalogenverbindung eines übergangsmetalles und eine metallorganische Verbindung enthalten. Es ist ebenfalls bekennt, die überganasmetallverbindung auf einem sauerstoffhaltigen Träger, wie einem Aluminiumoxyd, Aluminiumsilikat, Siliciumdioxyd oder Titanoxyd , zu fixieren (siehe britische Patentschrift 823 024, französische Patentschrift 1 349 864 und französische Patentschrift 1 473 568). Nach diesen Verfahren wird die Fixierung der übergangsmetallverbindung durch chemische Reaktion ausgehend von einer Lösung in einem Kohlenwasserstoff oder ausgehend von Dämpfen der Übergangsmetallverbindung durchgeführt. Die Arbeitsbedingungen
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bu/he . -2-
DEUTSCHE IANK AO.. HARBURG 93/20813 POSTSCHECK. HAMBURG 117330
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werden so gewählt, daß der ITalorrenwasserstoff, der sich im Verlauf der Fixierungsreaktion bildet, vollständig entfernt wird. 'Die nach dieser Arbeitsweise erhaltenen katalytischen Systeme haben eine sehr geringe Produktivität, und zwar in der Größenordnung von einigen 10 g Polymeres pro σ Katalysator. Die Anmelderin hat jetzt ein Verfahren zur Niederdruckpolymerisation und Niederdruckmischpolymerisation von Olefinen entwickelt, bei dem eines der Elenente des katalytischen Systems von einer Übergangsmetallverbindung gebildet wird, die auf eineir. halogenierten Aluminiumoxyd niedergeschlagen ist, und bei dem die Produktivität sehr hoch ist, und zwar in der Größenordnung von mehreren 100 g Polymeres pro g Katalysator. Die erhaltenen Polymeren v/eisen außerdem interessante Eigenschaften auf. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Niederdruckpolymerisation und Niederdruckirischrolymerisation von c(.-Olefinen in Gegenwart eines katalytischen Systems, das eine metallorganische Verbindung eines Metalles der Gruppen Ib, Ha, lib, IHb und IVb des Periodensystems und ein katalytisches Element enthält, das erhalten wird, indem man ein halogeniertes Aluminiumoxyd mit einer Verbindung eines Metalles der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems reagieren läßt.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten halogenierten Aluminiumoxyde zeichnen sich vorzugsv/eise durch ein Atomverhältnis Halogen/Aluminium von 0,01 - 1 aus. Die besten Ergebnisse werden mit halogenierten Aluir.iniumoxycien erhalten, deren Atomverhältnis Halogen/Aluminium 0r06 - 0,30 und ganz besonders 0,10
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Mn 0,15 beträgt.
Γ,iihlreiche Methoden können zur Herstellung dieser halonenierten
Aluniniumoxyde vervrendet werden. Als Ausgangsprodukte kann ran Muriniunoxydhydrate verschiedener Kristallmodifikationen verwenden, die amorphen Aluminiumoxydhydrate, die aktivierten AIuniniunioxyde verschiedener Kristallr.ouif ikationen soxvie amorphe Aluriiniumoxyde. Die besten Ergebnisse v/erden jedoch erhalten, wenn nan von durch Pyrolyse von kristallisierten Aluminiunoxydhvdraten erhaltenen aktivierten Aluminiumoxyden ausgeht. f
Verschiedene Aluminiuraoxydhydrate v/erden zur Herstellung der aktivierten Muminiumoxyde verwendet. Es können besonders die oL-Trihydrate {Hydrargilit und Cibbsit) und ß-Trihydrate (Eayerit oder Nordstandit) und o£-Monohydrate (Boehmit) und ß-.Monohydrate (Diaspor) aenannt werden.
V.'onn die Trihydrate auf eine Temperatur oberhalb von etwa 200°C erhitzt v/erden,- entweicht ein Teil des Hydratationswassers und ein Teil des Trihydrates wird in Monohydrat umaewandelt. Oberhalb von etwa 4000C werden die Monohydrate ebenfalls instabil. Sie ' zersetzen sich und geben verschiedene kristalline Modifikationen von aktivierten Aluminitimoxyden, die. Ubergangsaluminiumoxyde genannt werden. Die Beschaffenheit dieser i'odifikationen h?ngt hauptsfchlich von der Modifikation de.s Ausqangshydrates, der Temperatur und den Erhitzungsmodalitrten ab. Oberhalb von etwa 11000C ist die einzige stabile Modifikation das oi.-Aluminiumoxyd, vie auch immer die Beschaffenheit des Ausgangshydrates ist.
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Zur .Herstellung der halogenierten Aluminiumoxyde der Erfindung verwendet man. vorzugsweise aktivierte Aluminiumoxyde, die durch Pyrolyse der Aluminiumoxydhydrate bei einer Temperatur von 500 bis 900 C erhalten v/erden. Die besten Ergebnisse v/erden erhalten, wenn die Pyrolyse zwischen 550 und 8000C und ganz besonders zwischen 600 und 700°C durchgeführt wird.
Die Pyrolyse kann indifferent in Luft, Stickstoff oder jeder anderen, gegenüber Aluminiumoxyd inerten Atmosphäre durchgeführt v/erden. Der Druck ist nicht kritisch. Man zieht jedoch vor, aus DecTüemlichkeitsgründen bei atmosphärischem Druck oder gegebenenfalls vermindertem Druck zu-arbeiten. Die Dauer ist auch nicht kritisch. Sie liegt im allgemeinen oberhalb von 1 Stunde und vorzugsweise bei 4 Stunden. Die Fortsetzung der Behandlung über 24 Stunden ist im allgemeinen ohne Interesse.
Die vorzugsweise im Pahmen der vorliegenden Erfindung verv/endeten aktivierten Aluniniumoxvde weisen eine hohe Innenporösität auf. r-Üt anderen Worten macht das Porenvolumen einen erheblichen Anteil des Gesamtteilchenvolumens aus. Die Innenporösität ist durch das Verhältnis des Porenvolumens zum Materialgewicht gekennzeichnet. Man verwendet vorzugsweise aktivierte Aluminiumoxyde, deren Innenporösität oberhalb von 0,3 cm /α und ganz besonders oberhalb von 0,7 cm /g liegt. Die besten Ergebnisse werden mit aktivierten Aluniniumoxyden einer Innenporösität oberhalb von 1 cm /g erhalten.
Diese aktivierten Aluminiumoxyde mit hoher Innenporösität weisen ir. allgemeinen eine spezifische Oberfläche oberhalb von loo m /α
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2 auf, meistens in der C-rößenordnung von 250 - 400 m /a. Die Dimension der Teilchen ist nicht kritisch.
'us Peciiemlichkeitsgründen verwendet ran jedoch bevorzugt Teilchen, deren mittlerer. Teilchendurchnesser 1 - 500 ρ und vorzuas-T-'eise 40 - 200 u beträgt. Die .Morpholoqie des ^olymeren und poinc Gießbarkeit werden außerdem verbessert, wenn nan Aluminiumoxyde in Form regelmäßiger Teilchen verwendet. Man verwendet ebenfalls bevorzugt Aluminiumoxyde, deren Teilchenaröße sehr
Lcschränkt g
/ ist, um Polymerkörner zu erhalten, deren Teilchengröße ™
beschränkt
ebenfalls wieder / ist. Ausgezeichnete Ergebnisse v/erden mit Teilchen von aktivierten Aluminiumoxyd erhalten, deren mittlerer Teilcherdurchmesser etwa 100 u betragt, deren Form sehr reaelnrcig ist und deren Teilchenaröße sehr beschränkt ist. Fei der Polymerisation besonders aktive katalytische Elemente werden hergestellt, wenn man von aktiviertem Muminiumoxyd mit einer Innenporösita't in der Größenordnung von 1,1 cm /g ausgeht. Diese Aluminiumoxyde werden durch 4-24 stündige Pyrolyse von oL-^-T-uminiuroxydmonohydrat (Boehmit) bei 650 - 700cC erhalten. Die in Rahmen der vorliegenden Erfinduna verwendeten halogenierten Aluminiumoxyde werden hergestellt, indem man die Ausgangsprodukte (Aluminiumoxyde oder Aluminiumoxydhydrate) einer HaIogenierunqsbehandlung unterwirft.
/vlle Ualogenierungsmittel kennen zur Durchführung dieser Behandlunn verwendet v/erden. Von den am häufigsten verwendeten können besonders genannt werden:
1. Die Halogene im elementaren Zustand: beispielsweise F- und Cl-;
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2. Die Ualogenwasserstoffe: beispielsweise HCl und HRr;
3. Die Ilalogenir.ethtine: beispielsv/eise CCl-H und CCl.;
4. Die nicht-metallischen Oxyhalogenide: beispielsweise SO5Cl5, FOCl2, NOCl2, COCl2, POCl3;
5. Die nicht-metallischen Halogenide: beispielsweise PCI-, und PCl5;
6. Die Metallhalogenide und Ammoniumhalogenide: beispielsv/eise KF, KF χ HF, NH4F, NH4F χ HF und NH4Cl.
Die Halogenierung kann nach jeden beliebigen Verfahren durchgeführt werden, das mitten Eigenschaften des verv/endeten Mittels vereinbar ist. So kann man Halogenierungsmittel verwenden
1. im gasförmigen Zustand, rein oder in Gemisch mit einem inerten Gas;
2. in flüssigen Zustand, rein oder mit einer inerten Flüssigkeit verdünnt;
3. im gelösten .Zustand, in Wasser oder einem anderen Lösungsmittel gelöst;
4. im festen Zustand, durch Fest-Fest-Reaktion oder durch Entweichen einer flüchtigen Halogenverbindung.
Die Temperatur, bei der die Behandlung durchgeführt v/ird, wird in Abhängigkeit von der Konzentration an Halogen, die man zu erhalten wünscht, den Reaktivitäten und der Behandlungsmethode aewählt. Man arbeitet im allgemeinen bei einer Temperatur obri— halb der aewöhnlichen Temperatur, aber man vermeidet, die Pyrolysetenperatur zu überschreiten, wenn man ein aktiviertes AIuniniumoxyd verwendet.
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nie rchandlungsdauer und die Menge des zu verwendenden Halogeniorungsmittels werden ebenfalls in Abhängigkeit von den oben eingegebenen Faktoren aewählt.
nach der Behandlung kennen die halogenierten Aluminiumoxyde einer Aktivierungsbehandlunq unterworfen v/erden. Diese Behandlung ist unumgänglich, wenn man bei weniger als 4000C pyrolysierte oder nicht-pyrolysierte Aluminiumoxydhydrate als Misgangsprodukte verwendet oder wenn man die Halogenierung in Anwesenheit von Passer durchführt.
Diese Aktivierungsbehandlung besteht darin, die Produkte der Falogenierungsbehandluno auf eine Temperatur von 300 - 9000C zu erhitzen. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn die Temperatur 400 - 700°C und ganz besonders 4 50 - 55O°C beträgt.
Die Aktivierungsbehandlung kann indifferent in Luft, Stickstoff
Atmosphäre
oder jeder anderen, aeqenüber Aluminiumoxyd inerten / durchgeführt werden. Der Druck ist nicht kritisch; man zieht jedoch aus Eeguemlichkcitsgrünnen vor, bei atmosphärischem Druck oder rrcacbenenfalls vermindertem Druck zu arbeiten. Die Dauer der Pehandluna liegt im allgemeinen oberhalb von 1 Stunde und vorzugsweise oberhalb von 4 Stunden. Die Fortsetzung der Behandlung über 24 Stunden ist im allgemeinen ohne Interesse. Fs ist bequem, die Aktivierungsbehandlung mit der Haloqenierungshehar.dlunq zu kombinieren. In diesom Falle v/erden die beiden Pehahdlungen vorzugsweise bei der gleichen Temperatur durchgeführt. Das Halogenierunqsmittel kann beispielsweise zu Berinn der kombinierten Behandlung eingeleitet v/erden, um anschließend
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durch ein inertes Milieu ersetzt zu v/erden, und zwar ohne Überführung des Feststoffes in einen anderen Behälter. Diese Art des Vorgehens ist besonders vorteilhaft, wenn nan ein festes und ohne festen Rückstand in flüchtige Produkte zersetzbares Ilalogenierunasmittel, wie NH4F χ HF oder NH^F,verwendet. 'Inn nischt es mit dem Ausganasprodukt und bringt das Genisch auf die Behändlungstemperatur, die genügend hoch sein muß, um die Zersetzung des Mittels zu veranlassen. Nach dem Aufhören dieser letzteren, setzt man das Erhitzen zur Durchführung der Aktivierung fort. Selbstverständlich müssen die Bedingungen der
Durchführung der Halogenierungs- und gegebenenfalls Aktivierungsbehandlung so gewählt werden, um schließlich halogenierte Aluminiumoxyde zu erhalten, die ein Atomverhältnis Halogen/Aluminium, wie man es wünscht, aufweisen.
Alle halogcnierten Aluminiumoxyde eignen sich zur Herstellung der katalytischen Elemente der Erfindung, wie auch immer die Beschaffenheit des Halogens (Fluor, Chlor, Brom oder Jod) ist. Man verwendet jedoch bevorzugt fluorierte Aluminiumoxyde, da sie die Herstellung der produktiveren, katalytischen Elemente" ermöglichen.
Die katalytischen Elemente der vorliegenden Frfindurg v/erden erhalten, indem man ein halogeniertes Aluminiumoxyd mit einer Verbindung eines rietalles der Gruppen IVa, Va und via des Periodensystems reagieren läPt. niese Verbindung wird vorzugsweise unter den Verbindungen des Titans, Zirkons, Vanadiums oder Chroms ausgewählt. Die besten Ergebnisse v/erden mit Titanverbindunaen er-
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halten.
Als Verbindung kann nan die Ilalocrenide, Oxyhalogenide, Alk oxyhalogenide, Oxyalkoxyde und Alkoxyde verwenden. T*Tenn nan Halogenverbindungen verwendet, verwendet man bevorzugt die BrOm- und Chlorverbindungen, wie TiCl4, TiPr., VCl4, VOCl-., VOPr,, CrO2Cl2, Ti (OC2II5J3Cl, Ti (OiC3H7J3Cl, Ti(OC2H5J2Cl3 und Ti(OiC3 II_)C1~. Wenn man Verbindunaen verv/endet, die Alkoxydreste enthalten, wählt man sie vorzugsweise unter denen aus, deren lineare und verzweigte Alkoxydreste jeweils 1-20 C-Atone und ganz besonders 1-10 C-Atome aufweisen, wie T Ti(OiC3II7J3Cl und VO(OiC3H7J3. Die besten Ergebnisse werden mit TiCl4 erhalten.
Die Methode, nach der die Reaktion zwischen halogeniertem Aluminiumoxyd und der Verbindung durchgeführt wird, ist nicht kritisch. Die Verbindung kann in Gas- oder Dampfform, gegebenenfalls durch ein inertes Gas verdünnt, in flüssiger Form und in Form einer Lösung verwendet werden. Als Lösungsmittel verwendet man im allgemeinen die gewöhnlich bei der Niederdruckpolvmeri- f sation von Olefinen verwendeten Verdünnungsmittel. Eine besonders bequeme Art des Vorgehens besteht darin, halogenierte Aluminiumoxyde in der reinen/in flüssiaem Zustand gebrachten und gehaltenen Vorbindung zu suspendieren. Man kann die Reaktion auch
C\ ri ^
durchführen, indem manYhalogenierte Aluminiumoxyd mit der Verbindung wäscht, wenn diese unter den Reaktionsbedingungen flüssig ist.
Die Temperatur und der Druck, bei der die Reaktion durchgeführt
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wird, ist nicht kritisch. Man arbeitet im allgemeinen aus Eequemlichkeitsgründen zwischen 0 und 3Ö0 C und vorzugsweise 'zwischen 20 und 150°C.
Das halogeniertc Aluminiumoxyd und die Verbindung werden während einer ausreichenden Dauer miteinander in Berührung gebracht, damit die chemische Fixierung der Verbindung auf dem Aluminiumoxyd erfolgt. Diese Fixierung wird im allgemeinen im Verlaufe von 1 Stunde durchgeführt.
Nach der Reaktion v/ird das katalytische Element separat aewonnen.
Es kann mit Hilfe der Verbindung, die zur Reaktion gedient hat,
v/erden
extrahiert^ Es wird anschließend mit Hilfe eines inerten Kohlenwasserstoff lösuncrsir.ittels, wie Pentan, Hexan oder Cyclohexan, gewaschen, um die überschüssige auf halogeniertem Aluminiumoxyd chemisch nicht fixierte Verbindung zu entfernen.
Die Elementaranalyse des katalytischen Elementes, das der TCaschbchandlung unterworfen worden war, zeigt einen Gehalt an .Metall der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems oberhalb von 2 mg/g und im allgemeinen oberhalb von 5 mg/g. Man kann daraus schließen, daß eine wirksame chemische Reaktion zwischen dem halogenierten Aluminiumoxyd und der Verbindung erfolgt ist. Die Flomentaranalyse zeigt außerdem, daß die Gesamtmenge an auf dem katalytischen Element chemisch fixiertem Halogen so ist, daß das Atomverhältnis Halogen/Metall der Gruppen IVa, Va und VIa oberhalb der Wertigkeit dieses Metalles liegt, unter Berücksichtigung der nicht-halogenhaltigen Pubstituenten, die es tragen kann.
Diese Menge enthält sowohl das Halogen des halogenierten
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iMuriiniumoxvds, wie das Kalogen, das aegebenenfalls bei der Reaktion mit der Verbindung fixiert wird, wenn diese halogeniert wird, nie besten Ergebnisse werden nit den katalytischen Elementen erhalten, deren Atomverh?ltnis Halogen/Metall der Gruppen IVa, Va und VIa 6-30 und vorzugsweise 10 - 20 beträgt. Die katalytischen Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten ebenfalls eine metallorganische Verbindung eines Metalles der Gruppen Ib, Ha, lib, IHb und IVb des Periodensystems, wie die organischen Verbindungen des Lithiums, Magnesiums, Zinks, | Aluminiums oder Zinns. Die besten Ergebnisse werden mit Aluminiumalkylen erhalten.
Man kf»nn die vollständig alkylierten Verbindungen verwenden, deren Alkylketten 1 - 2O C-Atome enthalten und geradkettig oder verzweigt sind, wie beispielsweise n-Butyllithium, Diäthylmagnesium, DiSthyIzink, Trinethylaluminium, Triäthy!aluminium, TetraMthylzinn und Tetrabutylzinn.
Man verwendet jedoch bevorzugt Aluniniumtrialkyle, deren /*lkylreste 4-12 C-Atome enthalten, wie das Triisobutylaluminium, I Trioctylaluninium und Tridecylaluminiura. Man kann ebenfalls die Alkvlmetallhydride verwenden, bei denen die Alkylreste ebenfalls 1 - 2O C-Atome enthaltenj wie Diisobutylaluminiumhydrid und Trimethylzinnhyörid. Geeignet sind ebenfalls die Alkylhalogenide von Metallen, bei denen die Alkylreste auch 1-20 C-Atome enthalten, wie Ethylaluminiumsesquichlorid, Dia'thylaluminiumchloriri und Diisobutylaluminiumchlorid.
Schließlich kann man auch Organoaluminiumverbindungen verwenden, . - 12 -
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die erhalten v/erden, indem nan Alur.iniumtrialkyle oder Dialkylaluminiunhydride, deren Peste 1-20 C-Atome enthalten, nit Di-
reagieren läßt
olefinen mit 4-20 C-Atcmen/und ganz besonders die als Aluini-
niumisoprenyle bezeichnetenVerbindunaen.
Das Verfahren der Erfindung wird auf die Polymerisation von Olefinen mit ungesättigter Endgruppe anaewandt, deren Molekül 2 bis 18 und vorzugsweise 2-6 C-Atome aufweist, wie Ethylen, Propylen, Euten-1, 4-Methylpenten-l -und Hexen-1. Es wird ebenfalls auf die Mischpolymerisation dieser Olefine untereinander sowie mit Diolefinen mit vorzugsweise 4-18 C-Atomen angewandt. Diese Diolefine können nicht-konjugierte aliphatische Diolefine, wie Hexadien-1,4, nicht-konjugierte monoeyclische Diolefine, wie 4-Vinylcyclohexen, 1 ,.l-Divinylcyclohexan, Cycloheptadien-1,4 oder Cyclooctadien-l,5, alicyclische Diolefine, die eine endocyclische Brücke aufweisen, wie das Dicyclopentadien oder das Uorbornadien, und die konjugierten aliphatischen Diolefine, wie das Butadien und Isopren, sein.
Das Verfahren der Erfindung wird besonders gut auf die Herstellung von Uomopolymeren des Äthylens und von Mischpolymeren mit mindestens 90 M.ol-% und Vorzugs v/ei se 95 Mol-% Äthylen angewandt.
Die Polymerisation kann nach jeden beliebigen bekannten Verfahren durchgeführt werden: in Lösung oc\ r in Suspension in einer. Kohlerwasserstofflösungsmittel oder Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel oder auch in eier Gasphase, ^ür die Verfahren in Lösunrr oder in Suspension verwendet man inerte Lösungsmittel oder Vcr-
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clünnuncTsmittel r die den für das Waschen des katalytischen Elementes verwendeten analog sind: dieses sind vorzugsweise aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Pentan, Kexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan oder deren Gemische. Man kann ebenfalls die Polymerisation in dem ^onomeren oder einem der in flüssirrem Zustand gehaltenen Monomeren durchführen.
Der Polymerisationsdruck liegt im allgemeinen zx^ischen atmos-
o 2 %
phärischem Druck und 100 kn/cm", vorzugsweise 5-50 kg/cm .
Die Temperatur wird im allgemeinen zwischen 20 und 120 und vorzugsweise zwischen 60 und 1OO°C gewählt. Die Polymerisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Die netallorganische Verbindung und das katalytische Element kennen separat dem Polymerisationsini lieu zugesetzt werden. Man kann sie ebenfalls bei einer Temperatur von -40 bis 80°C während einer Dauer, die bis zu 2 Ftunden betragen kann, miteinander in Berührung bringen, bevor sie in den Polymerisat!onsreaktor oingeleitet werden. Man kann sie auch in mehreren Etappen miteinander in Berührung brinaen oder auch einen Teil der metallorganischen Verbinduna der katalytischen Element zusetzen, bevor es in den Reaktor eingeleitet wird, oder auch mehrere verschiedene r.etal !organische Verbindungen zusetzen.
nie verwendete Gesamtmenge der metallorganischen Verbindung ist nicht kritisch. Pie liegt in allgemeinen zwischen 0,02 und 50 ώη Lösungsmittel, Verdünnungsmittel oder Reaktorvolumen
und vorzugsweise zwischen 0,2 und 5
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Die vorwendete Menge des katalytischen Klenentes-wird in hrngierkeit von dem Gehalt an Metall der Gruppen IVa, Va und VIa -des Elementes festgelegt. Sie wird gewöhnlich zu diesem so gewählt, daß die Konzentration zwischen 0,001 und 2,5 und vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,25 mg-Atom .Metall pro dm Lösungsmittel, Verdünnungsmittel oder Reaktorvolumen lieert. Das Verhältnis der r'engen der metallorganischen Verbindung und des katalytischen Elementes ist auch nicht kritisch, unter der » Pedingung, daß die metallorganische Verbindung in molaren Überschuß, bezogen auf das im katalytischen Element vorliegende fibergangsmetall, vorliegt. Man wählt es gewöhnlich so, daß das Verhältnis metallorganisch^ Verbindung/Metall der Gruppen IVa, Va und VIa, ausgedrückt in .Mol/g-Atom, oberhalb von 2 und vorzugsweise oberhalb von 10,liegt.
Das Molekulargewicht der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymeren kann durch Zugabe eines oder mehrerer Molekulargewichtsmotlifizierungsmittel, wie Wasserstoff, Zinkoder Cadmiumdiäthyl, Alkoholen oder Kohlendioxyd, zum Polymerisationsmilieu reguliert verden.
Das spezifische Gewicht der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellter Hcmopoiyrneren kann ebenfalls durch Zuaabe eines nicht auf dem katalytischen Träger fixierten i\lkoxyds eines Metalles der Gruppen IVa und Va des Periodensystems sum Polyme-
risationsmilieu reguliert werden.
mittleren
Po kann nan Polyäthylene mit einem/spezifischen Gewicht
denen
herstellen, da? zwischen V der nach einem Hochdruckverfahren
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bad &^L·
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deren
hergestellten Polyäthylene und γ der klassischen Polyäthylene nit hoher Dichte licrrt.
Von den Alkoxyden, die sich für diese Regulierung eignen, sind die des Titans und Vanadiums, deren Reste jeweils 1-20 C-Atome enthalten, besonders brauchbar. Es können von diesen Ti(OCFO., Ti (OC2H5) 4, Ti[OCH2CIT(CH3) 2"}4# Ti(OC8H17J4, Ti(OC16H33) 4 und
IIc)O genannt vrerden.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht Polyolefine nit bemerkensv/crt hohen Produktivitäten herzustellen. So überschreitet bei I der Honopolynerisation von Ethylen die Produktj-vitnt, ausgedruckt in π Poly?thylen/o· katalytisches Element/1000. Die ausgehend von fluorierten Aluminiumoxyden hergestellten katalytischen Elemente sind besonders produktiv. Die Produktivität kann 1200 und sogar 1500 g Polyäthylen/g katalytisches Element erreichen. Da außerdem der Gehalt an Metall der Gruppen IVa, ^Ta und VIa der katalytischen Flenente sehr gering ist (unterhalb von 20 mg/ α in den meisten Fällen), ist die Konzentration an störenden kntalytischen nückstrnden bei der Vervjenduna der Polymeren ver- ™ nachlässicrbar. Aufgrund dieser Tatsache brauchen die Polymeren nicht mehr gereinigt zu vrerden. Mar. vermeidet so den schwierigsten und kostspieligsten Voraang bei der T*eredelung der Polymeren.
Die nach dem Vorfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten nol"olefine zeichnen sich durch ein besonders hohes mittleres Molekulargewicht und infolgedessen durch einen besonders niedrigen Schm.elzindcx (melt-index) aus. Fo erhält man. sehr leicht
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Polyäthylene mit einen Schmelzindex unterhalb von O,5, obgleich man die Polymerisation bei hoher Temperatur durchführt und
hohe Produktivitäten erhält. Diese Polyäthylene eignen sich besonders mit für das Extrudieren und Elasextrudieren, denn sie ermöglichen hohe Fxtrusionsgeschwindigkeiten, ohne daP das Phänomen des Schmelzbruches (melt-fracture) auftritt. Die mit Hilfe dieser Polyäthylene hergestellten Gegenstände weisen eine bemerkenswert ,hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Reißen unter Spannung (stress-cracking) auf. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Peispiel 1
Man hält ein Aluminiumoxydmonohydrat vom oC-Typ (Eoehmit) , das unter der Bezeichnung "Ketjen Qualität P." im Handel ist, 16 Stunden auf 7000C. Man mischt 100 g so hergestelltes aktiviertes Aluminiumoxyd mit 12,5 g MII-F und bringt das Gemisch auf eine Temperatur von 500°C. Man hält es 4 Stunden auf dieser Temperatur.
Man erhält ein fluoriertes Aluminiumoxyd, dessen Gehalt an Aluminium 5O9 mg/g und dessen Gehalt an Fluor 42 mg/g beträgt, was einem Atonverhältnis F/Al von etwa 0,12 entspricht. Die spezifische Oberfläche beträgt 260 m /g.
Man suspendiert 5 σ dieses fluorierten Aluminiumoxyds in ?5 cm TiCl, und bringt das Ganze 1 Stunde unter starkem Pühren auf 130 C. Man trennt das feste Reaktionsprodukt'ab und wäscht es mit Hexan bis zum Verschwinden aller.Chlorspuren, ^an trocknet • - 17 -
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bad omm^L
er» anschließend unter einem trockenen Stickstoffstrom. Die Elementaranalyse des so gebildeten katalytischen Elementes zeigt, daß es 11 mg/g Ti, 36 mg/g Chlor und 40 mg/g Fluor enthält. Das Atomverhältnis F+Cl/Ti beträgt etwa 13,5. Man suspendiert 79,5 mg katalytisches Element in 500 ml Hexan in einem 1500 ml Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit einem flüge!rührer ausgestattet ist. Man setzt 100 mg Triisobutylaluminium zu.
?ian bringt die Temperatur auf 85 C und leitet Xthylen unter
einem Partialdruck von 10 kg/cm ein und Wasserstoff unter einem
Partialdruck von 4 kg/cm . Man setzt die Polymerisation 1 Stunde fort, indem man den Xthylenpartialdruck durch kontinuierliches Einleiten von Ethylen konstant hält.
Nach dem Entgasen des Autoklaven erhält man 92 σ Polyäthylen. Dieses entspricht einer stündlichen Produktivität des Katalysators von 1220 g Polyäthylen/g katalytisches Element. Die spezifische Aktivität des katalytischen Elementes, bezogen auf das
2 Gewicht des verwendeten Titans und auf 1 kg/cm Äthylen beträgt
2 10500 g Polyäthylen/g Ti χ Stunde χ kg/cm C_H.· Das erhaltene Polyäthylen besitzt einen Schmelzindex, bestimmt unter starker Eelastung (high-load melt-index),von 0,15 g/10 Minuten, bestimmt nach der ASTM-Norm D 1238-57 T .
Peispiel 2
Dieses Beispiel ist ein Vergleichsbeispiel.
Man suspendiert 5 g nicht der Pluorierungsbehandlung untcrv/orfe-
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OWGlNAL
nes, aktiviertes Aluminiumoxvcl in 25 cm TiCl. und Ftcllt ein
katalytisches Element analog Beispiel 1 her.
•Pie Elementaranalyse dieses Elementes zeigt, daß es 17 ng/g Titan und 73 mg/g Chlor enthält. Das Atoinverhältnis Cl/Ti betrögt also 6,2.
Man suspendiert 75 mg dieses katalytischer* Elementes in 500 ml Hexan und setzt den Polymerisationsversuch analoa Beispiel 1 fort. Man erhält 51 α Polyäthylen mit einen Schnelzindex unter starker Belastung von 0,65 n/10 Minuten. Die stündliche Produktivität beträgt 680 g Polyäthylen/g katalytisches Element und die spezifische Aktivität 3990 g Polyäthylen/g Ti χ Ftunde χ
kg/cm C2II..
y.an sieht, daß die Katalysatoren der Erfindung eine fast doppelte Produktivität gegenüber der von Katalysatoren aufweisen, die - ausgehend von gleichen, aber nicht halogenierten Aluniniumoxy-
gleichen
den - unter gleichen Bedingungen hergestellt werden.Bei / bedingungen ermöglichen sie außerdem Polymere mit einem viel niedrigeren Schmelzindex herzustellen. Schließlich wird der Gehalt an schädlichen katalytischen Rückständen (Metallen der Gruppen IVa, Va und VIa) um mehr als 60 % vermindert,
werden
ebenso wie die Ferte der spezifischen Aktivität erhöht/^ Tatsächlich lassen die Verbindungen dieser Metalle unerwünschte Färbungen in den Endgeaenständen entstehen und haben die Korrosion der Formungsvorrichtunnen der Polymeren zur Folge.
- 19 -
209816/1565 ßAD
_19_ 2H6686
Fei .S^j e] ο 3-9
Di pso Pei,spiele werden unter den aleichen Bedir.auprren und nit den gleichen Produkten x-.'ie die des Beispieles 1 nit der .Ausnahme durchgeführt, aafl sie sich auf die bein jeweiligen Versuch in Tabelle T unten aufgeführten speziellen Bedingungen beziehen. Diese Tabelle gibt ebenfalls die Ergebnisse der Polynerisation wieder.
Tabelle I
Spezielle Eedir.gunaen 3 Fei
4
s F
5
• i e
6
1
7
8 9
Pyrolypetemperatur des
Muniniumoxydmonohydrates,0C
600 7OO 700 600 600 700 eoo
Gewicht an ven-.-endeter.
>'H4P, α
5,5 IO 16 12,5 16 20 37
GeheIt des fluorierten
Aluniniumoxyds an Λ1, πκτ/g
496 5Ο3 518 497 495 508 456
Gehalt des fluorierten
Muininiunoxyds .an F, ma/a
24 35 38 41 ^A 53 81
Atomverhältnis Ρ/Λ1 des
fluorierten Aluminiumoxyds
0,07 0,10 0*1 0,12 0,33 0,15 0,25
Cohalt des katalytischen
Flcp.entes an Ti, ησ/rr
19 11 8,4 8,9 11 7,2 8
Gehalt des katalytischer.
rienentcr an Cl, ng/g 66 3 8 29 38 37 26 24 Gehalt c3es katalytischer
lUcr.entes an F, ng/q 19 28 40 4C 39 48 67
.".tor.vcrhi'ltriF ^+Cl/Ti
katalytischen Elementes
des 8 11 16 19 13,5 21 ,5 25,5
Gewicht des verwendeten
talytischen rlementes,
ka-
g
75 79,5 79,5 75 75 79 ,5 75
- 20 -
209816/1565
SaD C
Fortsetzung der Tabelle I 58 78 82 90 85 78 62
Gcv/icht des erhaltenen
Polyäthylens, g
750 1040 HOO 1200 113Ο 1040 800
stündliche Produktivität
α Polyäthylen/g kataly
tisches Element
spezifische Aktivität er
Polyäthylen/Ptd. χ g
Ti χ kg/cm2 C3IT4 41OO 8900 125OO 13500 10505 13 500 105OO
Schmelzindex unter starker Belastung g/10 Hin. 0,30 0,23 0,15 0,16 0,11 0,13 O,08
Diese Eeispiele zeigen, daß die stündliche Produktivität des katalytischen Elementes durch ein Maximum für die Werte des Atomverhältnisses F/ΛΙ des fluorierten Aluminiumoxyds zwischen 0,10 und 0,15 geht. Die Versuche 3 und 9 zeigen, verglichen mit dem Vergleichsbeispiel 2, ebenfalls, daß für Werte des Verhält nisses unterhalb von 0,10 und oberhalb von 0,15 die stündliche Produktivität noch besser ist als die mit den katalytischen Elementen erhaltenen, die ausgehend von. nlcht-halogeniertem Aluminiumoxyd, hergestellt worden sind. -
PGispiele 10 - 12
Diese Beispiele v/erden unter den gleichen Bedingungen und mit den gleichen Produkten wie die des Beispieles 1 mit der Ausnahme ciurchneführt, daß sie sich auf die speziellen in Tabelle II unten aufgeführten Bedingungen beziehen. Diese Tabelle gibt ebenfalls die Ergebnisse der Polymerisation wieder.
- 21 -
2 0 9 816/1565 ßAD original
- 21 - ·■ Tabelle IT
2U6686
Spezielle Bedingungen 10 B e i s
11
ρ i e 1
12
Pyrolysetemperatur des
Aluminiumoxydmonohydrates, 0C
600 600 600
Gewicht an verwendeten
NH4F, α
16 12,5 20
Pehandlungstemperatur des
Gemisches, ° C '
350 400 600
Gehalt des fluorierten Mu-
miniumoxyds an Al, mg/g
486 479 483
Gehalt des fluorierten AIu-
miniurooxyds an F, Tag/g
40 40 42
Atomverhältnis F/Al des fluo
rierten Aluminiumoxyds
0,12 0,12 0,12
Gehalt des katalytischen Ele
mentes an Ti, mg/g
15 15 0
Gehalt des katalytisehen Ele
mentes an Cl, mg/g
54 ' 49 26
Gehalt des katalytischen Ele
mentes an F, " mg/g
50 31 59
Ator.verhiUtnis F+Cl/Ti des
katalytischen Elementes
13,5 18,5
Gewicht des verwendeten kata
lytischen Elementes, g
75 79,5 79f5
Gewicht des erhaltenen Poly
äthylens, g
56 67 80
stündliche Produktivität
g Poly3thylen/g katalytisches
Slerent
750 900 1060
spezifische Aktivität g PoIy--
Sthylen/Std. χ g Ti χ kg/cm4
3500 5500 11000
ßchmelzindex unter starker
Belastung g/10 Minuten
0,23 0,17 0,13
- 22 -
209816/156S
ÖAD
niese Versuche werden nit den des Beispieles 6 verglichen, bei ■ dem die Behandlungstemperatur des Gemisches 500°C beträgt. Sie . 'zeigen, daß für ein gleiches Atomverhältnis P/Al des fluorierten Aluminiumoxyds die höchsten stündlichen Produktivitäten im Temperaturbereich zwischen etwa 400 und 700°C mit einen Maximum gegen 5000C erreicht werden.
Peispicle 13 - 17
Diese Beispiele werden unter den gleichen Bedingungen und mit den gleichen Produkten wie die des Beispieles 1 mit der Ausnahme durchgeführt, da/? sie sich auf die speziellen in Tabelle III unten angegebenen Bedingungen beziehen. Diese Tabelle gibt ebenfalls die Ergebnisse der Polymerisation wieder.
Tabelle III
Spezielle Bedingungen ., B e i ί
14
ι pi el
15
16 17
Pyrolysetemperatur des AIu-
miniumoxydmonohydrates,0C 700
700 600 7ÖÖ 700
Gewicht des verwendeten
NH4F, g 10
12,5 25 ^ IO 10
Gehalt des fluorierten
Aluminiumoxyds an Al, mg/g 503
509 490 503 503
Gehalt des fluorierten
Aluminiumoxyds an F, mg/g 35
42 82 35 ί
35* .
Atomverhäitnis Ρ/Λ1 des
fluorierten Aluminiumoxyds 0,10
0,12 0,24 ο,ιο - Ο,ΙΟ
Gehalt des katalytischen
Elementes an Ti, rag/g H
11 7 ' Ii ία .,
- 23 20981 S/1 5SS ■ 8AD ORIGINAL
Fortsetzung eier Tabelle III 36 27 38 38
Gehalt des katalytischen,
F leinen tos an Cl, ng/g 38
4O 66 28 2fi
Gehalt des katalytischer!
Elementes an F, mg/g 28
13,5 29 11 11
TtonverhSltnis F+Cl/Ti des
katalytischen Elencntes 11
Beschaffenheit der metallorganischen Verbindung
Iso-
WC8Iy3 Ai(C16Iy3 nre- λ:
nylalu-
ninium
Gewicht der verwendeten
metallorganischen Ver-
hinrfuna, mg 1OO
360 280 14Ο 120
Gewicht des verwendeten
katalytischen Elementen,mg 140
14Ο 60 140 140
Vnκserstoffpartialdruck
kg/cm2 14
14 4 14 14
Gewicht des erhaltenen
Polyäthylens, g 5Q
124 44 59 31
stündliche Produktivität
er PolyMthylen/g kataly
tisches Element 360
89Ο 750 420 2 2^
spezifische ?.kti'vitöt
σ Polyiithy len / Std.
χα Ti χ kg/cm C2F. 3OOO
8000 105OO 4OOO 2000
Schmelzindex unter starker
Belastung g/lO Hinuten 2,83
2,23 O,1O 1,57 1,87
Das xp Versuch 16 verwendete Tsoprenylaluminium ist das Produkt der !Reaktion von Triisobutylaluniniun mit Isopren. Fs ist durch ein Verhältnis zv;ischen den Ilydrolyseprodukten mit 5 C-Atomen und mit 4 C-Atonen von 1,4 charakterisiert. Die Versuche 1, 6, 13, 14, 15, 16 und 17 zeiaen, daß das erfinr?uncTscc3!MPe Verfahren Polyäthylene r.it sehr niedriger. Rchmolz
- 24 -
209816/1565
8AD ORIGINAL
2U6686
index eraibt, wie auch inner die Beschaffenheit des verwendeten Λluminiumalkyls ist und trotz einer hohen Konzentration an "olckulargewichtsmodifizierungsifiittel.
Die Versuche 1, 6, 13, 14 und 15 zeigen, daß die ?luminiumtrialkyle, deren Alkylreste eine lange Kette aufweisen, die interessantesten Ergebnisse in Hinblick auf die stündliche Produktivität und die spezifische Aktivität des Katalysators ergeben.
Beispiel 18
Man hält 16 Stunden ein oL-Aluminiumoxydmonohydrat (Poehmit) , das unter der Bezeichnung "Ketjen Qualität B" in Handel ist, auf GOO0C.
Man suspendiert anschließend 100 g so aktiviertes Aluminiumoxyd in 1 Liter einer wässrigen 30 %igen NH.F-Lösung. Nach 1-stündiger Behandlung filtriert und wäscht man das fluorierte Aluminiumoxyd 3 mal mit Wasser.
."an trocknet es anschließend im Vakuum.
Mar. bringt so getrocknetes fluoriertes Aluminiunoxyri auf 600 C und hält es 4 Stunden auf dieser Temperatur. Man erhält schließlich ein fluoriertes £ luminiumoxyd, dessen Gehalt an ΛIumininn 4 82 mrr/g und dessen Gehalt an Fluor 51 mg/g beträot, was einen Atonverholtnis F/Al von etwa 0,15 entspricht.
Man suspendiert 5 α dieses fluorierten Aluminiumoxydcs in 25 ml TiCl. und bringt das Ganze 1 Stune1 e unter starken rühren auf 130°C. Man trennt das feste Reaktionsprodukt ab unc1 wäscht mit
trocknet rexan bis zum Verschwinden aller TiCl-,-Spuren. Men / es an-
209816/1565
' . BAD ORIGINAL
2H6686
schlickend unter einen trockenen Stickstoffstroin.
Die Elementaranalyse des so gebildeten katalytischen Elementes zeigt, daß es 9 mg/g Ti, 45 mg/g Cl und 53 mg/g F enthält, was einen Atomvorhältnis F+Cl/Ti von etwa 22 entspricht. Man suspendiert 75 rag katalytisches Element in 500 ml Hexan in einem 1500 ml Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit einem Flnrrelrührer ausgestattet ist. Man setzt 100 mg Triisobutylaluminium zu. Man bringt die Temperatur auf 85°C und leitet Ethylen
2 unter einem Partialdruck von 10 kg/cm ein und Wasserstoff unter
ο
einem Partialdruck von 4 kg/cm . Man setzt die Polymerisation
1 Stunde fort, indem man den >*thylenpartialdruck durch
kontinuierliches Einleiten von Ethylen konstant hält.
Nach dem Entgasen des Autoklaven erhält man 112 α Polyäthylen. Dieses entspricht einer stündlichen Produktivität von 1500 g Polyäthylen/g katalytisches Element und einer soezifischen Aktivität von 21500 g Polyäthylen/Std. χ g Ti χ Ya/cn C3H4. Das so hergestellte Polyäthylen zeichnet sich durch einen. Schmelzindcx unter starker Belastung von 0,08 aus.
Peispiel 19
Man suspendiert 5 g fluoriertes, analog Beispiel 1 hergestelltes Aluminiumoxyd in 25 nl auf 125°C gebrachtes VOCl3. "an hält die Temneratur konstant und rührt 1 Ftunde. Man trennt das feste Peaktionsorodukt ab und wäscht es mit Hexan bis zum Verschwinden aller Chlorspuren. Man trocknet anschließend unter einem trocke-
- 26 209816/1565
2U6686
ncn Stickstoffstrom.
nie Flenentaranalyse des so erebildeten katalytischer) Elementes 'zciat, daß es 17 ir.cr/g Vanadium, 3 6 ησ/g Chlor und 4 5 r.n/σ Fluor enthält. Das AtomverhMltnis F+ci/V beträgt etwa ΪΟ. Man suspendiert 2OO rig katalytisches Flement in 500 ml Hexan und polymerisiert analog Beispiel 1 mit der Ausnahme, daP der
2 ^
ythylonpartialdruck 8 kg/cm und der des Wasserstoffs 2 5 kg/cm" beträgt.
Man erhält 15 g Polyäthylen mit einem. Schmelzindex von 0,70 g/ 10 Minuten. Die stündliche Produktivität beträgt 75 g Polyäthylen /g katalytisches Element. Die spezifische Aktivität beträgt
550 g Polyäthylen/Std. χ g Vx kg/cm2 C-IT .
Beispiel 20
!!an stellt das katalytische Element analog Beispiel 19 mit der Ausnahme her, daß man fluoriertes Aluminiumoxyd in auf 135 C gebrachtes Ti(OC2IT5)Cl3 suspendiert.
Die Flementaranalyse des katalytischen Elementes zeigt, daß es 57 mg/g Titan, 74 mg/g Chlor und 41 mg/g Fluor enthält. Das Atom-v verhältnis F+Cl/Ti beträgt etv/a 3,6.
Man erhält nach der Polymerisation unter den Bedingungen des Beispieles 19 30 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von O,O4~g/ 10 Minuten. Die stündliche Produktivität beträgt 15Ο g Polyäthylen/g katalytisches Element. Die spezifische Aktivität beträgt
2 33Og Polyäthylen/Std. χ g Ti χ kg/cm c 2 i!
- 27 -
2 0 9 8 1 6 / t 5 8 5 BAD ORIGINAL
- 27 - 2U6686
T^i sriel 21 -—
'lan stellt das katalytir,che nlenont analog Beispiel 19 nit der ."usrahno her, daß nan fluoriertes Aluminiumoxyd in auf 110°C gebrachtes CrO2Cl2 suspendiert.
Die rlenentaranalyse des katalytischen Elementes zeigt, daß es 81 mg/g Chrom, 97 mg/g Chlor und 38 mg/g Fluor enthält. Das Γtonverhältnis F+Cl/Cr beträgt etwa 3.
Vach der Polymerisation unter den Bedingungen des Beispieles 19 erhält nan 11 g Polyäthylen mit einen Schmelzindex von 0,7 8 g/ 10 Hinuten. Die stündliche Produktivität beträgt 55 g Polyäthylen/g katalytisches Element. Die spezifische Aktivität beträgt
2 85 g ^olyäthylen/Std. χ g Cr χ kg/cm C 2 H4*
Fcisniel 22
''an hält 16 Stunden ein Aluminiumoxydmonohydrat vom o6-Typ (Bochnit), das unter der Bezeichnung "Ketjen Oualität P" im Knr.dol ist, auf 600°C.
"an leitet 100 g so hergestelltes aktiviertes ·Άluminiunoxyd in f einen 1 Liter Reaktor ein. Man spült anschließend den Reaktor mit einem Chlorwasserstoffgasstrom bei 1500C und normalem Druck v/ährend 15 Minuten.
!'.an erhält ein chloriertes Aluminiumoxyd, das man anschließend 4 Stunden auf COO0C in einen Ofen erhitzt. Nach dieser Behanclunr enthält das chlorierte ^luminiumoxyd 54 4 mg/g Aluminium und 15 rg/g Chlor. Das Atonvorhältnis Cl/Al beträft also o,02.
— OP —
209816/156 5 eA0
VAL
- 28 - 2H6686
Man rreht anschließend bei dor Herstellung des katalytischen
nentes analoa Beispiel 1 vor.
Die Diementaranalyse des katalytischem Elementes zeirrt, daß es 17 ma/g Titan und 82 mg/a Chlor enthalt. Das Atonverh.Mltnis
Cl/Ti betragt etwa 6,5.
Man aeht bei einem Polymerisationsversuch analog Beispiel 1 mit der Ausnehme vor, daß man 200 mg katalytisches Element verwen-
det, daß der Kthylenpartialdruck 8 kg/cm und der des Fasser-
Stoffs 15 kg/cm beträgt.
"Tan erhält 35 g Polyäthylen mit einen Schmelzindex von 0,05 g/ 10 Minuten. Die stündliche Produktivität beträgt 175 g Polyäthylen/g katalytisches Element. Die spezifische Aktivität beträft 1300 g Polyäthylcn/Std. χ g Ti χ kg/cm" C2 E4'
Feispiel 23
"!an arbeitet analog Beispiel 22 mit der Ausnahme, daß man Aluminiumoxyd mit einem Bromwasserstoffstrom 5 Minuten bei 2000C behandelt, nie Elenentaranalyse des bromierten /\luininiumoxvds zeifit, daß es 481 mg/g Aluminium und 92 mg/g Prom enthält. Das Atonverhältnis Er/Al beträgt etwa 0,15 5.
Die Flementarar.alyse des katalytischen Elementes zeigt, daß es nur Spuren (weniger als 2 mg/q) an Prom, 81 mn/g Chlor und 15 rag/g Titan enthält, Das Atomverhältnis Br+Cl/^i beträgt also
etwa 7,2.
f-'an erhält 41 g Polyäthylen nit einem Schmelzindcx von ο,οΐ g/ 10 .Minuten. Die stündliche Produktivität beträgt 205 g Polyäthy-
209816/1566
^λα^'\ -'- ■■-■■■": ' BAD OR;3!?-:A:_
lrn/σ katalytisches Element. Die spezifische Aktivität betragt 170O α Polyrthylen/Std. χ a Ti χ krr/cm C3R .
24
''an lischt loo g eines Aluminiumoxydmonohydrates des d.-Typs · (Torheit)/ das unter der Bezeichnung "Eetjen Qualität B" im ITfindel ist, mit 7,8 g NH4F und bringt das Gemisch auf eine Temperatur von 7000C. Man h?lt es 5 Stunden auf dieser Tenperatur.
.Man erhält ein fluoriertes Aluminiumoxyd, dessen Ceholt an Aluminium 520 ng/g. und dessen Gehalt an Fluor 57 mg/g beträgt,i was einen Atomverhältnis F/Al von etv;a 0,15 entspricht. Man geht anschliefend bei der Herstellung des katalytischen rlerentes analog Beispiel 1 vor. Die Elementaranalyne des erhaltenen Elementes zeigt, daß es C,2 mg/g Ti, 26 ng/g Cl und 55 mg/g F enthält. Das ^tomverhältnis ^+Cl/Ti heträat etwa 28. Man verv/endet 100 mg katalytisches Element in einem mit dem des Beispieles 1 identischen Polymerisationsversuch. l'.nn erhrlt 137 c Polyäthylen mit einem Schmelzindex unter starker Pelastung von O,29 g/io Minuten. Die stündliche Produktivität betragt 1370 g Polyäthylen/g katalytisches Element und die spezifische Aktivität 22100 α Polyrthylen/g Ti χ Std. y ka/cm" C3H4. Dieses Beispiel zeigt, daß nar. rußerst aktive katalytisch«: Elemente erhc.lt, wenn r.an von Aluminiuinoxydhydraten ausgeht und wenn man die Aktivierunasbehandlung mit der Halogenierungsbehandlung kombiniert.
- 30 -
209816/1565

Claims (1)

  1. " 30 " 2U6686
    P g t ο η t a η ξ η r ü ehe
    1. Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymer isation von ct-Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daB man in Anwesenheit eines katalytischen Systems arbeitet, das eine netnllorganische Verbindung eines Metalles der Gruppen Ib, Ha, TIb, IHb und IVb des Periodensystens und ein katalytisches Element enthalt,
    Alui^iniunoxyd das erhalten wird, indem man ein halocreniertes »' mit einer Verbindung eines Metalles der Gruppen IVa, Va und "Ta des Perio densystems reagieren laRt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Halogen des halogenierten Aluminiumoxyds so ist, daß das Atomverheltnis Halogen/Aluminium 0,01 - 1 betragt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan das
    ™ halogenierte Aluminiumoxyd durch Halogenierung eines aktivierten Aluminiumoxyds hergestellt wird, das durch Pyrolyse eines Aluminiumoxydhydrates erhalten wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafl die Pyrolyse zwischen 500 und TOO0C durchgeführt v/ird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dart das aktivierte, durch Pyrolyse erhaltene ΛIuminiumoxyd eine Innen-
    - 31 -2 09 816/1565 BAD QRiGiNAL
    2H6686
    — οι ■_
    .j JL
    porösität oberhalb von 0,3 cm/g aufv.'cist.
    G. ^erfahren nnch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da." das Aluminiunoxydhydrat das oL-Aluminiunoxydnonohydrat ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hnlorronierte Aluminiunoxyd durch Halogenierung eines Aluitiiniumoxychydrates hergestellt wird.
    {·. \irorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das halc<~renierte Aluminiuinoxyd durch Erhitzen auf eine Temperatur von 300 - 900 C einer Aktivierungsbehandlung unterworfen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das halogenierte Aluminiur.oxyd ein fluoriertes Aluniniumoxyd ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die r.etcillorganische Verbindung ein Aluininiunalkyl ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Iletnlles der Grupper IVa, Va und VIa des Periodensystems eine Verbindung des Titans, Zirkons, Vanadiums oder Chroms ist.
    12. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Metalles der Cruppen IVa, Va und VIa des Perio-
    209816/1565
    2H6686
    c". er. ρ y γ tor. r; ein Faloaenid, <">xyhalogonid, A.lkoxyha] o^c.r.ici, AIk-.oxyc cd.er Oxyalkoxyd ist.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in AnviO.senhr.it eines Alkoxyds eines Metalles der Gruppen TVa und Va des Periodensystems arbeitet.
    14. Katalytisches Element zur Polymerisation und *!ischr>olymerisation von ck-Olef inen, "dadurch gekennzeichnet, da P- n?n es herstellt, indem inan ein halogeniertes A.luniniumoxyd mit einer Verbindung eines Metalles der Gruppen IVa, Va und ^7Ta des "eriodcnsyster.s reagieren läßt.
    15. Katalytisches Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Halogen crs halogenicrter. Alunin.i-.moxyds so ist, daß das Atonverhöltnis nalogen/A.lur.irJim 0,01 bin 1 betrügt.
    IC. Katalytisches Eienent nach A.nspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das halogenierte Aluminiumoxyd durch Kalocenieruna eines aktivierten, durch Pyrolyse eines Aluiriiniumcxydhydrates erhaltenen Aluniniunoxyds hergestellt v/ird.
    17. katalytisches Element nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daR die Pyrolyse zv/ischcn 5OO und 900cC durchrrof ührt v:i]-c".
    - 33 -
    20S816/1 565
    BAD ORIGINAL
    COPY
    2U6686
    ] Γ,. T-'ntclytischcs rlcrrnt r.Dch Anspruch 16, dadurch ffokrr.nzeich- r.ct, CcS- das aktivierte, durch Pyrolyse erhaltene Aluriiniunox^cl eine Innenporösitst oberhalb von 0,3 crn /g aufweist.
    19. Katalytisches Flcnent nach Anspruch. 16, dadurch gekenr.zeichnet, daß das Aluniniumoxydhydrat das c^-Alurnir.iurr.or.ydmonohyarat ist.
    20. Katalytisches Ele.Tnent nach Anspruch 14, dadurch ^kennzeichnet, daP. das halogenierte Aluininiumoxyd durch Halogenicruna eines Aluminiuinoxydhydrates hergestellt wird.
    21. Katalytisches Fleinent nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das halogenierte Aluminiumoxyd durch Erhitzen auf
    eine Temperatur von 300 - 900°C einer Aktivierungsbehandlunrr unter. :orf en wird.
    22. "atalytisches Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das halogenierte Aluminiumoxyd ein fluoriertes Muniniumoxyd ist.
    COPY 209816/1565 bad ORIGINAL
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