DE2145384B2 - Verbindungen der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

Verbindungen der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe, deren Herstellung und Verwendung

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DE2145384B2
DE2145384B2 DE2145384A DE2145384A DE2145384B2 DE 2145384 B2 DE2145384 B2 DE 2145384B2 DE 2145384 A DE2145384 A DE 2145384A DE 2145384 A DE2145384 A DE 2145384A DE 2145384 B2 DE2145384 B2 DE 2145384B2
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    • C07D251/68Triazinylamino stilbenes

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Description

d) 2 Mol eines Amins der allgemeinen Formel (IV)
HN
I
\
R2
-CH-Z
(IV)
oder eines Gemisches von Aminen der allgemeinen Formel (IV) umsetzt
oder daß man in beliebiger Reihenfolge 1 Mol eines Cyanurhalogenids mit
a) I MoI 4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure oder eines Salzes derselben,
b) 1 Mol eines sulfonierten Anilins der allgemeinen Formel (II) oder eines Salzes derselben und
c) 1 Mol eines Amins der allgemeinen Formel (IV) oder eines Gemisches davon umsetzt, hierauf die Nitrogruppe reduziert, die Aminogruppe mit 1 Mol eines Cyanurhalogenids umsetzt und die Dihalogentriazinylverbmdung in beliebiger Reihenfolge mit
d) 1 Mol eines Amins der allgemeinen Formel III und
e) 1 Mol eines Amins der allgemeinen Formel (IV) oder eines Gemisches von Aminen der allgemeinen Formel (IV)
umsetzt
4. Verwendung der Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zum Aufhellen von natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern und Papier.
5. Verwendung nach Anspruch 4 zum optischen Aufhellen von Textilien aus Cellulosefasern im Kunstharzbad oder von Papieren mittels einer Oberflächenbehandlung.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften Nrn. 39 521 und 19 63 065 sind optische Aufheller der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe bekannt, die am Triazinylrest durch «.inen unsulfonierten oder monosulfonierten Anilinrest und durch einen Hydroxyalkylaminopropionsäureamidrest substituiert sind; auf Seite 1 der deutschen Offenlegungsschrift 19 39 521 ist allerdings in bezug auf optische Aufheller der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe, die am Triazinring je durch einen aromatischen und einen aliphatischen Aminrest substituiert sind, zu lesen: »Wohl kann durch Einführung von löslich machenden Sulfonsäuregruppen die Säureempfindlichkeit, nicht aber die Aluminiumsalz- oder Leimungsempfindlichkeit herabgesetzt werdea Diesen Vorteil erkauft man sich zudem nur mit dem Nachteil verminderter Affinität zur Cellulosefaser, d. h. schlechteren Wirtschaftlichkeit«. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Verbindungen, die eine höhere Zahl Sulfonsäuregruppen am Anilinorest tragen, sowohl eine verbesserte Säurebeständigkeit als auch eine verbesserte Aluminiumsalzbeständigkeit besitzen und um so überraschender auch ίο noch bessere Aufhellungen von Cellulosesubstraten in der Kunstharzappretur geben. Aus »Naturwissenschaften« 55 (1968), Seite 536, ist als Verbindung 1.2. ein optischer Aufheller bekannt, der sich von denjenigen der deutschen Offenlegungsschrift 19 39 521 dadurch unterscheidet, daß er keine Carbamoylgruppe im aliphatischen Aminrest enthält, und der den entsprechenden nächst vergleichbaren optischen Aufhellern der deutschen Offenlegungsschrift 19 39521 entsprechend unterlegen ist
Aus der deutschen Patentschrift 14 69 229 sind optische Aufheller der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe bekannt, die insgesamt acht Säuregruppen (gegebenenfalls in Salzform) enthalten, und auch hier ist es überraschend, daß die nächst vergleichbaren erfindungsgemäßen Verbindungen (mit insgesamt sechs Sulfogruppen und zwei Carbonamidgruppen) sowohl eine bessere Säurebeständigkeit als auch eine bessere Aluminiunsaizbeständigkeit und zudem eine bessere Ausgiebigkeit der optischen Aufhellungen von Baumjo wolle in der Kunstharzappretur aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind die Verbindungen der
Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe wie im obigen Anspruch 1 definiert, deren Herstellung wie im obigen Anspruch 3 definiert und deren Verwendung als optische Aufheller wie im obigen Anspruch 5 definiert.
Als gegebenenfalls substituierte Aminobenzoldisulfonsäuren der allgemeinen Formel (II) kommen z.B. folgende in Betracht:
I -Amino-2-methylbenzol-4,5- oder
-4,6-disulfonsäure,
1 -Amino-S-methylbenzol^^- oder
-4,6-disulfonsäure,
l-Amino-4-methylbenzol-3,5-disulfonsäure.
i-Amino-S-chlorbenzoM.ö-disulfonsäure,
1 - Amino-4-chIorbenzol-3,6-disulfonsäure
vorzugsweise
1 - Aminobenzol-3,5-disulfonsäure
und insbesondere
l-Aminobenzol-2,4- und -2,5-disulfonsäure.
so Die niedrigmolekularen Alkyl- und Alkoxygruppen enthalten z. B. 1 bis 5 Kohlenstoffatome; als Halogenatome können Fluor-, Brom- und besonders Chloratome genannt werden.
Der Rest
Ri
-NH
(SO3Me),,,
in der allgemeinen Formel (I) bedeutet vorzugsweise den Rest von l-Aminobenzol-3- oder -4-sulfonsäure oder insbesondere l-Aminobenzol-3,5-, -2,4- oder -2,5-disulfonsäure.
Bevorzugte Reste Z sind -CN oder-CO-NH2.
R3 bedeutet Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen Alkylrest wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, n-Amyl,
η-Butyl, iso-Amyl, einen gegebenenfalls niedrigmolekulare Alkylreste tragenden Cycloalkylrest, wie Cyclohexyl und 4-MethylcyclohexyI, einen Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl- oder Hydroxyalkoxyalk/lrest, wie 2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl, 3-Methoxypropyl, 3-Äthoxypropyl, 3-Butoxypropyl, 2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthyl, einen gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten Alkylaminoalkyirest wie 2-(2-Hydroxyäthylamino)-äthyl, einen Aralkyl- oder Aryloxialkylrest wie Benzyl, Phenyläthyl oder Phenoxyäthyl, einen gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Halogenatome substituierten Phenylrest, wie Phenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl, 2- oder 4-Methoxy- oder -Äthoxyphenyl, 3- oder 4-Chlorphenyl, 4-Brom- oder 4-Fluorphenyl, 2,5-Dichlorphenyl, 2,4- oder 2,5-Dimethylphenyl, 4-Äthylphenyi, 4-tert.-Amylphenyl, 4-tert.-Butylphenyl.
Wenn R3 für einen Rest der allgemeinen Formel
— (CH2)„_,—CH-Z
steht, ist er ein niedrigmolekularer Alkylrest, der die als Z bezeichneten Substituenten tragen kann, beispielsweise
2-Cyanäthyl, 2-Cyanpropyl,
2-Aminocarbonyläthyl,
2-Dimethylaminocarbonyläthyl,
2-Diäthylaminocarbonyläthyl oder
2-Morpholinocarbonyläthyl.
Die als Zwischenprodukte benötigten Amine der Formel (IV) können auf an sich bekannte Weise z. B. durch Umsetzung von Aminen der allgemeinen Formel (V)
R3-NH2
(V)
mit Acrylnitril und Acrylsäureamiden oder mit den entsprechenden Methacrylsäurederivaten bei Temperaturen von 20 bis 1000C hergestellt werden.
Die Umsetzung der Cyanurhalogenide, z. B. Cyanurbromid und insbesondere Cyanurchlorid, mit den Aminoverbindungen wird in wässerigem Medium durchgeführt, wenn das Cyanurhaiogenid nur in Wasser suspendiert wird oder in wäßrig-organischem Medium, wenn man das Cyanurhaiogenid in einem organischen Lösungsmittel (Aceton, Benzol, Toluol, Chlorbenzol u. a.) löst und die wäßrige Lösung der Aminovci bindung zutropft Der Zusatz eines Dispergiermittels kann zu schnellerem Reaktionsablauf und zu reineren Produkten führen.
Man erhält in vielen Fällen reinere Produkte, wenn das erste Halogenatom des Cyanurchlorids mit den sulfonierten Anilinen oder Mischungen derselben umgesetzt und anschließend das zweite Halogenatom mit der 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure kondensiert wird.
Der Ersatz des ersten Halogenatoms des Cyanurhalogenide findet bei Temperaturen von 0° bis 15° C und pH-Werten von 3 bis 7 statt. Die Kondensation des zweiten Halogenatoms wird zweckmäßig im Temperaturbereich von 20° bis 6O0C und bei schwach saurer bis schwach alkalischer Reaktion, z. B. bei pH-Werten von 4 bis 8, durchgeführt, während das dritte Halogenatom bei Temperaturen von 80° bis 1000C und pH-Werten von 4 bis 10 umgesetzt wird.
Der bei der Reaktion frei werdende Halogenwasserstoff wird mit Alkalien, z. B. Alkalimetallhydroxid, -bicarbonat oder -carbonat oder tertiären organischen Aminen, z. B. Tri-(2-hydroxyäthyi)-amin, neutralisiert.
Die Reduktion der Nitrogruppe kann z. B. durch Behandeln mit einer wäßrigen Lösung von Natriumsulfid oder Natriumhydrogensulfid vorzugsweise bei Temperaturen von 60° bis 90°C, oder durch Behandeln der mit Salzsäure, Schwefelsäure oder Essigsäure angesäuerten Lösung mit Zinkpulver oder mit Eisenspänen oder -pulver bei Temperaturen von z. B. 50° bis 100°C. vorzugsweise von 80° bis 100°C erfolgen.
Die Isolierung der erfindungsgemäß hergestellten Aufheller kann durch Aussalzen, Aussäuern oder Eindampfen der Reaktionslösung geschehen, wobei man pulverförmige Produkte erhält. Es können aber auch, nach dem Abtrennen der Salze, unter Zugabe eines Lösungsvermittlers wie eines Glykols, Glykoläthers. Formamids, Acetamids, von Harnstoff oder eines Mono-, Di- oder Tri-(2-hydroxyäthyl)- oder -(2-hydroxypropyl)-amins flüssige Präparate bereitet werden.
Interessante erfindungsgemäße Aufheller entsprechen der allgemeinen Formel (Ia)
<>NHfNV
NH
(SO3Me)2
(Ia)
SO3Me
SO3Me
(SO3Me)2
CH2-CH2-Z1
Z, -CNoder-CONH2und
R6 Wasserstoff, einen niedrigmolekularen Alkyl-, Hydroxyalkyl· oder Alkoxyalkylrest oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierter Alkylaminoalkyirest oder einen Rest -CH2-CH7-Z,
bedeuten und Me die in Anspruch 1 genannte Bedeutun" besit/t.
C H2 — CH2—Zi
Besonders interessante Aufheller sind diejenigen gemäß Anspruch 2 [allgemeine Formel (Ib)J
Die erfindungsgemäß hergestellten optischen Aufheller eignen sich für die Aufhellung von natürlichen oder regenierten Cellulosefasern, wie Baumwolle, Leinen, Hanf, Ramie, Jute, Viskosereyon, Viskosestapelfaser, Kupferammoniumreyon, von natürlichen oder synthetischen Polyamid- oder Polyurethanfasern, wie Wolle, Haare, Pnlvamid 6. Polvamid 9. Polvamid 11.
Polyamid 12, Polyamid 66, Polyamid 610, Polyamid 6/66 und das Polyamid aus Decan-l.lO-dicarbonsäure und 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan sowie von den in Textilveredlung 3 Nr. 11 Seiten 663-673 (1968) beschriebenen Polyurethanfasern und auch von Papier, r> insbesondere in der Oberflächenbehandlung. Dank der guten Löslichkeit und der relativ geringen Substantivität bewirken sie bei der Aufhellung von Papier im Tauchverfahren oder von Textilien im Foulardverfahren keine Badverarmung. Ihre sehr gute Säure- und κι Aluminiumionenbeständigkeit wirkt sich vorteilhaft bei der Aufhellung von Papier in der Masse aus. Die Verbindungen sind mit Bindern und Füllstoffen, die bei der Herstellung gestrichener und beschichteter Papiere angewendet werden, sehr gut verträglich und ergeben π gute Aufhelleffekte. Sie besitzen zudem eine gute Stabilität in stark sauren Bädern, die für die Knitterfreiausrüstung von Baumwolle geeignete Kunstharzvorkondensate enthalten. Sie sind ebenfalls gegen Magnesium- und Zinksalze beständig, die als Katalysatoren in der Kunstharzausrüstung von Textilien eingesetzt werden.
Die Salze der erfindungsgemäßen Aufheller können mit den üblichen hydrophilen Verbindungen wie Polyvinylalkohol, Polyäthylenglykole, acylierte Polyäthylenglykole, Polyvinylpyrrolidone oder Harnstoff verschnitten werden, wobei in manchen Fällen der Aufhelleffekt merklich gesteigert werden kann. Ebenso können sie unter sich sowie mit bekannten Aufhellern kombiniert werden, um spezielle Wirkungen zu erzielen, m
Die Haupteinsatzmöglichkeiten der neuen Verbindungen sind demnach:
— Aufhellung von Textilien aus Cellulosefasern aus langer Flotte und im Foulardverfahren,
— Aufhellung von Textilien aus Cellulosefasern im Kunstharzbad,
— Aufhellung von synthetischen Polyamidfasern aus saurer Flotte und in der Spinnmasse,
— Aufhellung von Papieren in der Masse und mittels einer Oberflächenbehandlung.
Weitere Einzelheiten über die erfindungsgemäßen Verbindungen sind aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich, welche die Erfindung veranschaulichen, ohne sie zu beschränken. Die Teile bedeuten Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Volumenteile verhalten sich zu den Gewichtsteilen wie Milliliter zu Gramm. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
Man läßt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800 Volumenteilen Aceton innerhalb von 10 Minuten unter gutem Rühren in 5000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei 0° bis 5° unter Rühren im Laufe einer Stunde eine Lösung von 253 Teilen 1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure und 106 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser in die erhaltene Suspension. Durch tropfenweise Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung wird dabei der pH-Wert auf 3 bis 4 gehalten. Dabei geht die Suspension langsam in Lösung. Man rührt nun so lange bei 0° bis 5C nach, bis sich mittels der Diazoreaktion keine primären aromatischen Aminogruppen mehr nachweisen lassen. Darauf gibt man eine Lösung von 185 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser hinzu, stellt den pH-Wert mit 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 7 und erwärmt so lange auf 30°, bis die Diazoreaktion negativ wird. Nun fügt man zu der klaren Lösung 205 Teile /?-(/3-Hydroxypropylamino)-propionsäureamid hinzu, steigert den pH-Wert durch Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 und erhitzt die Lösung unier Abdestillieren des Aceton.s allmählich auf 95° —100°. Die Lösung wird nun während I1/2 Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 gehalten wird. Die klare Lösung wird darauf mit 3500 Teilen Natriumchlorid versetzt und abkühlen gelassen. Dabei scheidet sich ein hellgelbes Produkt ab, das abgenutscht und im Vakuum getrocknet wird. Es entspricht der Formel
SO3Na
SO1Na
NyN
N
CH3-CH-CH2 CH2CH2-CONH2
OH
(VID)
Das erwähnte Propionsäureamid erhält man durch Einrühren von 71 Teilen Acrylsäureamid in 75 Teile Monoisopropanolamin bei 40° und einstündiges Nachrühren bei dieser Temperatur.
Man erhält Aufheller mit ähnlichen Eigenschaften, wenn man anstelle von 205 Teilen ^-(J?-Hydroxvpropylamino)-propion-
säureamid 185 Teile /?-(jJ-Hydroxyäthylamino)-propion-
säureamid oder 225 Teile 0-(3-Methoxypropylamino)-propion-
säureamid oder
247 Teile J?-[2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthylamino]-
propionsäureamid oder 180 Teile /?-{/?-Hydroxypropylamino)-propio-
nitril oder 200 Teile /?-{3-Methoxypropylamino)-propio-
nitril oder 222 Teile 0-[2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthylamino]-
propionitril einsetzt
Die erwähnten Propionitrile werden gleich wie die Propionsäureamide erhalten, wenn man anstelle von Acrylsäureamid Acrylnitril reagieren läßt
Anstelle der Anilin-2,5-disulfonsäure läßt sich mit gleichem Erfolg die isomere Anilin-2,4-disull'onsäure einsetzen.
Beispiel 2
Man läßt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800 Volumenteilen Aceton innerhalb 10 Minuten unter gutem Rühren in 5000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei 0° bis 5° unter Rühren im Laufe von 30 Minuten eine Lösung von 126 Teilen l-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 750 Teilen Wasser zu. Man rührt so lange nach, bis sich keine diazotierbaren Aminogruppen mehr nachweisen lassen. Gleichzeitig
wird der pH-Wert durch Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 3 bis 4 und die Temperatur der Reaktionsmischung auf 0° bis 5° gehalten. Darauf wird in weiteren 30 Minuten eine Lösung von 86 Teilen 3-Aminobenzolsulfonsäure und 27 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 200 Teilen Wasser zugetropft, wobei der pH-Wert fortwährend durch Zugabe von 15°/oiger Natriumcarbonatlösung auf 3 bis 4 gehalten wird. Nachdem der Umsatz beendigt ist, gibt man eine Lösung von 185 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure und 106 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat hinzu und verfährt weiter wie im Beispiel 1 beschrieben wurde.
Das erhaltene Produkt entspricht der Formel
SO3Na
ΝΗΥΝϊτ
NwN
SO3Na J
CH3-CH-CH, ^CH2CH2CONH2
OH
SO3Na
(IX)
SO3Na SO3Na
CH3-CH-CH2 CH2CH2CONH2
OH
Anstelle von 3-Aminobenzolsulfonsäure kann man mit gleichen; Erfolg 4-Aminobenzoisulfonsäure einsetzen.
Beispiel 3
Man läßt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800 Volumenteilen Aceton innerhalb von 10 Minuten unter gutem Rühren in 5000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei 10° bis 15° unter Rühren im Laufe einer Stunde eine Lösung von 267 Teilen l-Amino-2-methylbenzol-4,6-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser in die erhaltene Suspension. Durch tropfenweise Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung wird dabei der pH-Wert auf 3 bis 4 gehalten. Dabei geht die Suspension langsam in Lösung. Man rührt nun so lange bei 10° bis 15° nach, bis sich mittels der Diazoreaktion keine primären, aromatischen Aminogruppen mehr nachweisen lassen. Darauf gibt man eine Lösung von 185 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser hinzu, stellt den pH-Wert mit 15%iger Natriumcarbo-3ϊ natlösung auf 7 und erwärmt so lange auf 30°, bis die Diazoreaktion negativ wird. Nun fügt man zu der klaren Lösung 205 Teile /}-(j3-Hydroxypropylamino)-propionsäureamid hinzu, steigert den pH-Wert durch Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 und erhitzt die Lösung unter Abdestillieren des Acetons allmählich auf 95° —100°. Die Lösung wird nun während I1/2 Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 gehalten wird. Die klare Lösung wird darauf mit 3500 Teilen Natriumchlorid versetzt und abkühlen gelassen. Dabei scheidet sich ein hellgelbes Produkt ab, das abgenutscht und im Vakkum getrocknet wird. Es entspricht der Formel
CH3
SO3Na
N-CH2-CH2-CO-NH2
CH2
CHOH
CH3 (XI)
I U 21 45 384 12 die« A_NH^Ny -NH- -<\~~^—c h=c h ~^c^y~~ n h ~~f ;N^—X de) X η
Bei
spie
Nr.
NyN
/
R3 ^\ Γ=/^ N
SO3H SO3H
yN 2,4-Disulfophenylamino 2
I Verwendet man anstelle des 0-(j3-Hydroxypropylami- /?-Aminopropionitrile, so erhält man ebenfalls wertvolle
|l no)-propionsäureamids eines der am Ende des Beispiels Aufheller.
I 1 aufgeführten 0-Aminopropionsäureamide oder
%
4 I /
N
\
(CH2),, , —CH-Z
ι
I /
N
\
(CH2),,,- CH- Z
2,4-Disulfophenylamino 2
I Die folgende Tabelle enthält weitere erfindungsgemäße Aufheller der Formel
I
5 I
R2
R2 3-Sulfophenylamino 2
% 6 lurch die Symbole A R2, R3, X, Z und «gekennzeichnet sind. 3.5-Disulfophenylamino 2
i 7 A R2 IX β L. 3-Chlor-4,6-disulfophenyl-
amino
2
I 8 2,4-Disulfophenyl CH3 -C2H4-OH -CO-NH2 4-Sulfophenylamino 2
I 9 2,4-Disulfophenyl H -C2H4-OH —CN 4-Sulfophenylamino 1
10 2,4-Disulfophenyl H -C2H4-OH -CO-NH2 4-Sulfophenylamino I
11 3,5-Disulfophenyl H CH3 -CO-NH2 2,4-Disulfophenylamino 2
12 phenyl H — CH2-(
C
2,5-Disulfophenyl H γηοη —co —nh2
:h,
2,5-Disulfophenylamino 2
13 2,5-Disulfophenyl H -C2H5 -CO-NH2
2,5-Disulfophenyl H -C2H4-OH -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
14 2,4-Disulfophenyl CH3 -C2H4-OH —CN
-CH2-CHOH —CN 2,5-Disulfophenylamino 1
15 2,5-Disulfophenyl CHj CH3 4-Sulfophenylamino 1
16 -CH2-CHOH —CN 2,5-Disulfophenylamino 1
17 2,5-Disulfophenyl CH3 CH3 2,5-Disulfophenylamino 1
18 -CH2-CHOH -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 1
19 2,5-Disulfophenyl H CH3 2,5-Disulfophenylamino 1
20 2,5-Disulfophenyl H -C2H5 -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
21 2,5-Disulfophenyl H -CH3 -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
22 2,5-Disulfophenyl H H -CO-NH-CH3 2,5-Disulfophenylamino 1
23 2,5-Disulfophenyl H H -CO-NH-C4H,-n 3,5-Disulfophenylamino 1
24 2,5-Disulfophenyl H H —CO—N(CHa)2
2,5-Disulfophenyl H H -CO-N(C2Hs)2
2,5-Disulfophenyl H —n-C4H, -CO-N(C2Hs)2
2,5-Disulfophenyl H -C2H4-OH -CONH-C2H4OH
3,5-Disulfophenyl H -C2H4-OH -CONH-C2H4OH
— C2H4-OH —CN
Fortsetzung Λ 13 21 45 384 Ri Z 14 X η
Bei
spiel
Nr.
3,5-Disulfophenyl CH3 -CO-NH2 3,5-Disulfophenylamino 1
25 2,4-Disulfophenyl R2 CH3 -CO-NH2 2,4-Disulfophenylamino 1
26 2,4-Disulfophenyl H —n-C4H, — CO —NH2 2,4-Disulfophenylamino 1
27 2,5-Disulfbphenyl H 3-Methoxypropyl -CO-NH2 2,5-DisuIfophenylaminp 1
28 2,5-Disulfophenyl H 3-Methoxypropyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
29 2,5-Disulfophenyl H C2H5 -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
30 2,4-Disulfophenyl H 2-Methoxyäthyl -CO-NH2 4-Sulfophenylamino 2
31 2,5-Disulfophenyl CH3 2-Methoxyäthyl -CO-NH2 4-Sulfophenylamino 2
32 2,5-Disulfophenyl H 2-Äthoxyäthyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
33 2,5-Disulfophenyl H 2 n-Butoxyäthyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
34 2,5-Disulfophenyl H 2-Cyanäthyl — CN 2,5-Disulfopheny!amino 2
35 2,5-Disulfophenyl H 2-Aminocarbonyl-
äthyl
-CO-NH2
C2H4
/ \
2,5-Disulfophenylamino 2
36 2,5-Disulfophenyl H 2-Morpholino-
carbonyläthyl
/ \
— CO—N O
\ /
C2H4
2,5-Disulfophenylamino 2
37 2,5-Disulfophenyl H 2-Dimethylamino-
carbonyläthyl
-CO-N(CHj)2 2,5-Disulfophenylamino 2
38 2,5-Disulfophenyl H Methylamino-
carbonyläthyl
-CO-NH-CH3 2,5-Disulfophenylamino 2
39 2,5-Disulfophenyl H 2-Cyanpropyl -CO-NH2 3-Sulfophenylamino 2
40 2,5-Disulfophenyl H n-Amyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
41 2,5-Disulfophenyl H Cyclohexyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
42 2,5-Disulfophenyl H Benzyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
43 2,5-Disulfophenyl H -CH2-CHOH -CO-N(C4H9n), 2,5-Disulfophenylamino 2
44 H CH3
2,5-Disulfophenyl H -C2H4-OH — CO- N(C4H9„)2 2,5-Disulfophenylamino 1
45 2,5-Disulfophenyl Phenyl -CO-NH2 2,5-Disulfophenylamino 2
46 2,5-Disulfophenyl H CH3 C2H4
/ \
-CO-N CH2
\ /
C2H4
2,5-Disulfophenylamino 2
47 2,5-Disulfophenyl H CH3 C2H4
/ \
-CO-N O
\ /
C2H4
2,5-Disulfophenylamino 1
ί 48 H C2H4
/ \
-CO-N O
\ /
C2H4
f 2,5-Disulfophenyl H — CH2-(
(
2,5-Disulfophenylamino 2
!
S
49 :hoh
2H3
I
I
H
ForiNci/uim
15
Bei- Λ
spiel
Nr.
50 2,5-Disulfophenyl H
51 2,5-Disuifopheny] H
52 2,5-Disulfophenyl H
3-Dimethylaminopropyl
2-(2'-Hydroxyäthyiamino)-ät.hyl
2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthyl
Beispiel Nr. l'luoreszenznuance der 1 "/»igen wäßrigen Lösung
1 grünlich blau
2 grünlich blau
3 blau
4 blauviolett
5 blau
6 blauviolett
7 rötlich blau
8 blau
9 grünlich blau
10 grünlich blau
11 blau
12 violett
13 violett
14 violett
15 violett
16 grünlich blau
17 blau
18 blau
19 blau
20 blau
21 grünlich blau
22 blau
23 blau
24 violett
25 blau
26 blau
27 blau
28 blau
29 blauviolett
30 blau
31 grünlich blau
32 grünlich blau
33 blauviolett
34 blauviolett
35 violett
36 blau
37 blau
38 blau
39 blau
40 grünlich blau
41 grünlich blau
42 blauviolett
43 blauviolett
44 blau
45 blau
46 blau
47 violett
48 blau
49 blau
50 blauviolett
51 violett
52 grünlich blau
— CO—NH2
-CO-NH2
-CO-NH2
2,5-Disulfophenylamino 2
2,5-DisulfophenyIamino 2
4-Sulfophenylamino 2
Verwendungsbeispiel A
Ein Baumwollgewebe wird durch ein Bad, das
240 Teile Dimethyloläthylenhamstoff
28 Teile 48,5°/oige Schwefelsäure
2 Teile eines Aufhellers aus Beispie) 1
730 Teile Wasser
enthält, gezogen, zwischen 2 Walzen auf 100% Flottenaufnahme abgequetscht und bei 90° auf eine Restfeuchtigkeit von 8% getrocknet. Darauf wird das Gewebe aufgerollt und während 17 Stunden bei Zimmertemperatur gelagert. Anschließend wird es kalt gespült, kalt mit einer Lösung von 2 g/l wasserfreiem Natriumcarbonat neutralisiert, wiederum kalt gespült, abgequetscht und bei 100° getrocknet. Das behandelte Gewebe weist eine gute, brillante Aufhellung von neutraler Nuance auf.
Verwendungsbeispiel B
Ein Baumwollgewebe wird durch eine Lösung, die 8 Teile eines Aufhellers aus Beispiel 2 in 1000 Teilen Lösung enthält, geigen, auf 100% Flottenaufnahme abgequetscht und bei 60—70° getrocknet. Das Gewebe ist gut aufgehellt.
Werden der Lösung 8 Teile eines Polyäthylenglykols (mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 6000) zugefügt, so wird der Aufhelleffekt, wesentlich gesteigert.
Verwendungsbeispiel C
Ein geleimtes Papier aus Sulfitcellulose wird mit einer
Streichmasse aus Kaolin
66 Teilen Wasser
33 Teilen einer 50%igen Dispersion eines Butadien
10 Teilen Styrol-Copolymerisats
einer 10%igen Kaseinlösung
5 Teilen
0,3 Teilen einer 10%igen Lösung eines Aufhellers aus Beispiel 1
■)5 beschichtet. Man erhält eine beachtliche Steigerung des Weißgrades gegenüber einer Streichmasse, die keinen Aufheller enthält. Der Effekt wird wesentlich verbessert, wenn der Streichmasse noch 1 Teil einer 10%igen Lösung eines Polyäthylenglykols vom Molekularge-
bo wicht 5000 bis 6000 einverleibt wird.
Verwendungsbeispiel D
Eine Streichmasse aus
t,5 66 Teilen Kaolin
33 Teilen Wasser
10 Teilen einer 50%igen Dispersion eines Butadicn-Styrol-Copolymerisats
030 133/53
1 Teil einer 10°/oigen Lösung eines Polyäthylenglykols vom Molekulargewicht 5000 bis 6000
0,3 Teilen einer 10%igen Lösung eines Aufhellers aus Beispiel 2 oder aus Beispiel 1
wird mittels eines Strsichapparates auf ein geleimtes Papier bestehend aus 50% gebleichter Sulfitcellulose
und 50% Holzschliff aufgetragen. Man erhält ein sehr schön aufgehelltes Papier.
Zu der obenerwähnten Streichmasse können noch 5 Teiie einer t0%igen Lösung einer abgebauten Stärke zugegeben werden, wodurch der Aufhelleffekt nicht verschlechtert, sondern eher leicht verbessert wird.
5 Versuchsberichte wurden ausgelegt

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verbindungen der allgemeinen Formel (1)
    (SO3Me)2
    SO3Me N-(CH2)-;-CH-Z
    I I
    R3 R2
    (SO3Me)n,
    N-(CH2)^n-CH-Z
    K3 K2
    worin
    Z
    -CN oder
    — CO—N
    20
    25
    Wasserstoff, einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkoxyrest oder ein Halogenatom,
    Wasserstoff oder einen niedrigrnolekularen Alkylrest,
    Wasserstoff, einen niedrigmolekularen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl- oder Hydroxyalkoxyalkylrest oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten Alkylaminoalkylrest, einen gegebenenfalls durch niedrigmolekulares Alkyl substituierten Cycloalkylrest, einen Aralkyl- oder Aryloxyalkyl-
    40 reut, oder einen gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Halogen substituierten Phenylrest oder einen Rest der allgemeinen Formel
    R2
    -(CHJ-CH-Z
    R4 und Rs unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom oder einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest oder R4 und R5 zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest,
    Me Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkali
    metall, eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe oder Aluminium, und
    mund η 1 oder 2
    bedeuten.
  2. 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel (Ib)
    SO3Me
    SO3Me
    NH γΝ γ NH V-VcH=ChV-VnH γΝ γ νη
    ΝγΝ
    SO3Me SO3Me
    CH2-CIlOH-CH3
    (Ib)
    CH2-CH2-Z,
    worin Z, - CN oder -CONH2 bedeutet.
    SO3Me
    CH2-CHOH-CH3
    CH2-CH2-Z,
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in beliebiger Reihenfolge 2 Mol eines Cyanurhalogenids mit
    br>
    a) 1 Mol 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disu!fonsäure oder eines Salzes derselben.
    b) 1 Mol eines sulfonierten Anilins der allgemeinen Formel (II)
    (SO1Me)2
    oder eines Salzes derselben,
    c) 1 Mol eines sulfonierten Anilins der allgemeinen Fcrmel (III)
    H2N
    und
    (DT)
    (SO3Me)n,
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