DE2145384B2 - Verbindungen der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents
Verbindungen der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe, deren Herstellung und VerwendungInfo
- Publication number
- DE2145384B2 DE2145384B2 DE2145384A DE2145384A DE2145384B2 DE 2145384 B2 DE2145384 B2 DE 2145384B2 DE 2145384 A DE2145384 A DE 2145384A DE 2145384 A DE2145384 A DE 2145384A DE 2145384 B2 DE2145384 B2 DE 2145384B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- parts
- molecular weight
- disulfophenyl
- low molecular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D251/00—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
- C07D251/02—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D251/26—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
- C07D251/40—Nitrogen atoms
- C07D251/54—Three nitrogen atoms
- C07D251/68—Triazinylamino stilbenes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Paper (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
d) 2 Mol eines Amins der allgemeinen Formel (IV)
HN
I
\
\
R2
-CH-Z
-CH-Z
(IV)
oder eines Gemisches von Aminen der allgemeinen
Formel (IV) umsetzt
oder daß man in beliebiger Reihenfolge 1 Mol eines Cyanurhalogenids mit
oder daß man in beliebiger Reihenfolge 1 Mol eines Cyanurhalogenids mit
a) I MoI 4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure
oder eines Salzes derselben,
b) 1 Mol eines sulfonierten Anilins der allgemeinen Formel (II) oder eines Salzes derselben und
c) 1 Mol eines Amins der allgemeinen Formel (IV) oder eines Gemisches davon umsetzt, hierauf
die Nitrogruppe reduziert, die Aminogruppe mit 1 Mol eines Cyanurhalogenids umsetzt und
die Dihalogentriazinylverbmdung in beliebiger Reihenfolge mit
d) 1 Mol eines Amins der allgemeinen Formel III und
e) 1 Mol eines Amins der allgemeinen Formel (IV) oder eines Gemisches von Aminen der allgemeinen
Formel (IV)
umsetzt
4. Verwendung der Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zum Aufhellen von natürlichen
oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern und
Papier.
5. Verwendung nach Anspruch 4 zum optischen Aufhellen von Textilien aus Cellulosefasern im
Kunstharzbad oder von Papieren mittels einer Oberflächenbehandlung.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften Nrn. 39 521 und 19 63 065 sind optische Aufheller der
Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe bekannt, die am Triazinylrest durch «.inen unsulfonierten oder
monosulfonierten Anilinrest und durch einen Hydroxyalkylaminopropionsäureamidrest
substituiert sind; auf Seite 1 der deutschen Offenlegungsschrift 19 39 521 ist
allerdings in bezug auf optische Aufheller der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe, die am
Triazinring je durch einen aromatischen und einen aliphatischen Aminrest substituiert sind, zu lesen: »Wohl
kann durch Einführung von löslich machenden Sulfonsäuregruppen die Säureempfindlichkeit, nicht aber die
Aluminiumsalz- oder Leimungsempfindlichkeit herabgesetzt werdea Diesen Vorteil erkauft man sich zudem
nur mit dem Nachteil verminderter Affinität zur Cellulosefaser, d. h. schlechteren Wirtschaftlichkeit«. Es
wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Verbindungen, die eine höhere Zahl Sulfonsäuregruppen am
Anilinorest tragen, sowohl eine verbesserte Säurebeständigkeit als auch eine verbesserte Aluminiumsalzbeständigkeit
besitzen und um so überraschender auch ίο noch bessere Aufhellungen von Cellulosesubstraten in
der Kunstharzappretur geben. Aus »Naturwissenschaften« 55 (1968), Seite 536, ist als Verbindung 1.2. ein
optischer Aufheller bekannt, der sich von denjenigen der deutschen Offenlegungsschrift 19 39 521 dadurch
unterscheidet, daß er keine Carbamoylgruppe im aliphatischen Aminrest enthält, und der den entsprechenden
nächst vergleichbaren optischen Aufhellern der deutschen Offenlegungsschrift 19 39521 entsprechend
unterlegen ist
Aus der deutschen Patentschrift 14 69 229 sind optische Aufheller der Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe
bekannt, die insgesamt acht Säuregruppen (gegebenenfalls in Salzform) enthalten, und auch
hier ist es überraschend, daß die nächst vergleichbaren erfindungsgemäßen Verbindungen (mit insgesamt sechs
Sulfogruppen und zwei Carbonamidgruppen) sowohl eine bessere Säurebeständigkeit als auch eine bessere
Aluminiunsaizbeständigkeit und zudem eine bessere Ausgiebigkeit der optischen Aufhellungen von Baumjo
wolle in der Kunstharzappretur aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind die Verbindungen der
Bis-(triazinylamino)-stilbendisulfonsäurereihe wie im obigen Anspruch 1 definiert, deren Herstellung wie im
obigen Anspruch 3 definiert und deren Verwendung als optische Aufheller wie im obigen Anspruch 5 definiert.
Als gegebenenfalls substituierte Aminobenzoldisulfonsäuren der allgemeinen Formel (II) kommen z.B.
folgende in Betracht:
I -Amino-2-methylbenzol-4,5- oder
-4,6-disulfonsäure,
-4,6-disulfonsäure,
1 -Amino-S-methylbenzol^^- oder
-4,6-disulfonsäure,
l-Amino-4-methylbenzol-3,5-disulfonsäure.
i-Amino-S-chlorbenzoM.ö-disulfonsäure,
1 - Amino-4-chIorbenzol-3,6-disulfonsäure
vorzugsweise
i-Amino-S-chlorbenzoM.ö-disulfonsäure,
1 - Amino-4-chIorbenzol-3,6-disulfonsäure
vorzugsweise
1 - Aminobenzol-3,5-disulfonsäure
und insbesondere
und insbesondere
l-Aminobenzol-2,4- und -2,5-disulfonsäure.
so Die niedrigmolekularen Alkyl- und Alkoxygruppen enthalten z. B. 1 bis 5 Kohlenstoffatome; als Halogenatome können Fluor-, Brom- und besonders Chloratome genannt werden.
Der Rest
so Die niedrigmolekularen Alkyl- und Alkoxygruppen enthalten z. B. 1 bis 5 Kohlenstoffatome; als Halogenatome können Fluor-, Brom- und besonders Chloratome genannt werden.
Der Rest
Ri
-NH
(SO3Me),,,
in der allgemeinen Formel (I) bedeutet vorzugsweise den Rest von l-Aminobenzol-3- oder -4-sulfonsäure
oder insbesondere l-Aminobenzol-3,5-, -2,4- oder
-2,5-disulfonsäure.
Bevorzugte Reste Z sind -CN oder-CO-NH2.
R3 bedeutet Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen
Alkylrest wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, n-Amyl,
η-Butyl, iso-Amyl, einen gegebenenfalls niedrigmolekulare
Alkylreste tragenden Cycloalkylrest, wie Cyclohexyl und 4-MethylcyclohexyI, einen Hydroxyalkyl-,
Alkoxyalkyl- oder Hydroxyalkoxyalk/lrest, wie 2-Hydroxyäthyl,
2-Hydroxypropyl, 3-Methoxypropyl, 3-Äthoxypropyl,
3-Butoxypropyl, 2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthyl, einen gegebenenfalls durch Hydroxy- oder
Alkoxygruppen substituierten Alkylaminoalkyirest wie 2-(2-Hydroxyäthylamino)-äthyl, einen Aralkyl- oder
Aryloxialkylrest wie Benzyl, Phenyläthyl oder Phenoxyäthyl,
einen gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Halogenatome
substituierten Phenylrest, wie Phenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl, 2- oder 4-Methoxy- oder -Äthoxyphenyl,
3- oder 4-Chlorphenyl, 4-Brom- oder 4-Fluorphenyl,
2,5-Dichlorphenyl, 2,4- oder 2,5-Dimethylphenyl,
4-Äthylphenyi, 4-tert.-Amylphenyl, 4-tert.-Butylphenyl.
Wenn R3 für einen Rest der allgemeinen Formel
Wenn R3 für einen Rest der allgemeinen Formel
— (CH2)„_,—CH-Z
steht, ist er ein niedrigmolekularer Alkylrest, der die als Z bezeichneten Substituenten tragen kann, beispielsweise
2-Cyanäthyl, 2-Cyanpropyl,
2-Aminocarbonyläthyl,
2-Dimethylaminocarbonyläthyl,
2-Diäthylaminocarbonyläthyl oder
2-Morpholinocarbonyläthyl.
Die als Zwischenprodukte benötigten Amine der Formel (IV) können auf an sich bekannte Weise z. B.
durch Umsetzung von Aminen der allgemeinen Formel (V)
R3-NH2
(V)
mit Acrylnitril und Acrylsäureamiden oder mit den entsprechenden Methacrylsäurederivaten bei Temperaturen
von 20 bis 1000C hergestellt werden.
Die Umsetzung der Cyanurhalogenide, z. B. Cyanurbromid
und insbesondere Cyanurchlorid, mit den Aminoverbindungen wird in wässerigem Medium
durchgeführt, wenn das Cyanurhaiogenid nur in Wasser
suspendiert wird oder in wäßrig-organischem Medium, wenn man das Cyanurhaiogenid in einem organischen
Lösungsmittel (Aceton, Benzol, Toluol, Chlorbenzol
u. a.) löst und die wäßrige Lösung der Aminovci bindung
zutropft Der Zusatz eines Dispergiermittels kann zu schnellerem Reaktionsablauf und zu reineren Produkten
führen.
Man erhält in vielen Fällen reinere Produkte, wenn das erste Halogenatom des Cyanurchlorids mit den
sulfonierten Anilinen oder Mischungen derselben umgesetzt und anschließend das zweite Halogenatom
mit der 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure kondensiert wird.
Der Ersatz des ersten Halogenatoms des Cyanurhalogenide findet bei Temperaturen von 0° bis 15° C und
pH-Werten von 3 bis 7 statt. Die Kondensation des zweiten Halogenatoms wird zweckmäßig im Temperaturbereich
von 20° bis 6O0C und bei schwach saurer bis
schwach alkalischer Reaktion, z. B. bei pH-Werten von 4 bis 8, durchgeführt, während das dritte Halogenatom
bei Temperaturen von 80° bis 1000C und pH-Werten
von 4 bis 10 umgesetzt wird.
Der bei der Reaktion frei werdende Halogenwasserstoff wird mit Alkalien, z. B. Alkalimetallhydroxid,
-bicarbonat oder -carbonat oder tertiären organischen Aminen, z. B. Tri-(2-hydroxyäthyi)-amin, neutralisiert.
Die Reduktion der Nitrogruppe kann z. B. durch Behandeln mit einer wäßrigen Lösung von Natriumsulfid
oder Natriumhydrogensulfid vorzugsweise bei Temperaturen von 60° bis 90°C, oder durch Behandeln
der mit Salzsäure, Schwefelsäure oder Essigsäure angesäuerten Lösung mit Zinkpulver oder mit Eisenspänen
oder -pulver bei Temperaturen von z. B. 50° bis 100°C. vorzugsweise von 80° bis 100°C erfolgen.
Die Isolierung der erfindungsgemäß hergestellten Aufheller kann durch Aussalzen, Aussäuern oder
Eindampfen der Reaktionslösung geschehen, wobei man pulverförmige Produkte erhält. Es können aber
auch, nach dem Abtrennen der Salze, unter Zugabe eines Lösungsvermittlers wie eines Glykols, Glykoläthers.
Formamids, Acetamids, von Harnstoff oder eines Mono-, Di- oder Tri-(2-hydroxyäthyl)- oder -(2-hydroxypropyl)-amins
flüssige Präparate bereitet werden.
Interessante erfindungsgemäße Aufheller entsprechen der allgemeinen Formel (Ia)
<>NHfNV
NH
(SO3Me)2
(Ia)
SO3Me
SO3Me
(SO3Me)2
CH2-CH2-Z1
Z, -CNoder-CONH2und
R6 Wasserstoff, einen niedrigmolekularen Alkyl-, Hydroxyalkyl·
oder Alkoxyalkylrest oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen
substituierter Alkylaminoalkyirest oder einen Rest -CH2-CH7-Z,
bedeuten und Me die in Anspruch 1 genannte Bedeutun" besit/t.
C H2 — CH2—Zi
Besonders interessante Aufheller sind diejenigen gemäß Anspruch 2 [allgemeine Formel (Ib)J
Die erfindungsgemäß hergestellten optischen Aufheller eignen sich für die Aufhellung von natürlichen oder
regenierten Cellulosefasern, wie Baumwolle, Leinen, Hanf, Ramie, Jute, Viskosereyon, Viskosestapelfaser,
Kupferammoniumreyon, von natürlichen oder synthetischen Polyamid- oder Polyurethanfasern, wie Wolle,
Haare, Pnlvamid 6. Polvamid 9. Polvamid 11.
Polyamid 12, Polyamid 66, Polyamid 610, Polyamid 6/66
und das Polyamid aus Decan-l.lO-dicarbonsäure und
4,4'-Diaminodicyclohexylmethan sowie von den in Textilveredlung 3 Nr. 11 Seiten 663-673 (1968)
beschriebenen Polyurethanfasern und auch von Papier, r>
insbesondere in der Oberflächenbehandlung. Dank der guten Löslichkeit und der relativ geringen Substantivität
bewirken sie bei der Aufhellung von Papier im Tauchverfahren oder von Textilien im Foulardverfahren
keine Badverarmung. Ihre sehr gute Säure- und κι Aluminiumionenbeständigkeit wirkt sich vorteilhaft bei
der Aufhellung von Papier in der Masse aus. Die Verbindungen sind mit Bindern und Füllstoffen, die bei
der Herstellung gestrichener und beschichteter Papiere angewendet werden, sehr gut verträglich und ergeben π
gute Aufhelleffekte. Sie besitzen zudem eine gute Stabilität in stark sauren Bädern, die für die Knitterfreiausrüstung
von Baumwolle geeignete Kunstharzvorkondensate enthalten. Sie sind ebenfalls gegen Magnesium-
und Zinksalze beständig, die als Katalysatoren in der Kunstharzausrüstung von Textilien eingesetzt
werden.
Die Salze der erfindungsgemäßen Aufheller können mit den üblichen hydrophilen Verbindungen wie
Polyvinylalkohol, Polyäthylenglykole, acylierte Polyäthylenglykole,
Polyvinylpyrrolidone oder Harnstoff verschnitten werden, wobei in manchen Fällen der
Aufhelleffekt merklich gesteigert werden kann. Ebenso können sie unter sich sowie mit bekannten Aufhellern
kombiniert werden, um spezielle Wirkungen zu erzielen, m
Die Haupteinsatzmöglichkeiten der neuen Verbindungen sind demnach:
— Aufhellung von Textilien aus Cellulosefasern aus langer Flotte und im Foulardverfahren,
— Aufhellung von Textilien aus Cellulosefasern im Kunstharzbad,
— Aufhellung von synthetischen Polyamidfasern aus saurer Flotte und in der Spinnmasse,
— Aufhellung von Papieren in der Masse und mittels einer Oberflächenbehandlung.
Weitere Einzelheiten über die erfindungsgemäßen Verbindungen sind aus den nachfolgenden Beispielen
ersichtlich, welche die Erfindung veranschaulichen, ohne sie zu beschränken. Die Teile bedeuten Gewichtsteile
und die Prozente Gewichtsprozente. Die Volumenteile verhalten sich zu den Gewichtsteilen wie Milliliter zu
Gramm. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Man läßt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800 Volumenteilen Aceton innerhalb von 10 Minuten
unter gutem Rühren in 5000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei 0° bis 5° unter Rühren im Laufe
einer Stunde eine Lösung von 253 Teilen 1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure
und 106 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser in die erhaltene
Suspension. Durch tropfenweise Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung wird dabei der pH-Wert auf 3
bis 4 gehalten. Dabei geht die Suspension langsam in Lösung. Man rührt nun so lange bei 0° bis 5C nach, bis
sich mittels der Diazoreaktion keine primären aromatischen Aminogruppen mehr nachweisen lassen. Darauf
gibt man eine Lösung von 185 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem
Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser hinzu, stellt den
pH-Wert mit 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 7 und erwärmt so lange auf 30°, bis die Diazoreaktion
negativ wird. Nun fügt man zu der klaren Lösung 205 Teile /?-(/3-Hydroxypropylamino)-propionsäureamid
hinzu, steigert den pH-Wert durch Zugabe von 15%iger
Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 und erhitzt die Lösung unier Abdestillieren des Aceton.s allmählich auf
95° —100°. Die Lösung wird nun während I1/2 Stunden
unter Rückfluß gekocht, wobei der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10
gehalten wird. Die klare Lösung wird darauf mit 3500 Teilen Natriumchlorid versetzt und abkühlen gelassen.
Dabei scheidet sich ein hellgelbes Produkt ab, das abgenutscht und im Vakuum getrocknet wird. Es
entspricht der Formel
SO3Na
SO1Na
NyN
N
CH3-CH-CH2 CH2CH2-CONH2
CH3-CH-CH2 CH2CH2-CONH2
OH
(VID)
Das erwähnte Propionsäureamid erhält man durch Einrühren von 71 Teilen Acrylsäureamid in 75 Teile
Monoisopropanolamin bei 40° und einstündiges Nachrühren bei dieser Temperatur.
Man erhält Aufheller mit ähnlichen Eigenschaften, wenn man anstelle von
205 Teilen ^-(J?-Hydroxvpropylamino)-propion-
säureamid
185 Teile /?-(jJ-Hydroxyäthylamino)-propion-
säureamid oder
225 Teile 0-(3-Methoxypropylamino)-propion-
säureamid oder
247 Teile J?-[2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthylamino]-
propionsäureamid oder
180 Teile /?-{/?-Hydroxypropylamino)-propio-
nitril oder
200 Teile /?-{3-Methoxypropylamino)-propio-
nitril oder
222 Teile 0-[2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthylamino]-
propionitril
einsetzt
Die erwähnten Propionitrile werden gleich wie die Propionsäureamide erhalten, wenn man anstelle von
Acrylsäureamid Acrylnitril reagieren läßt
Anstelle der Anilin-2,5-disulfonsäure läßt sich mit gleichem Erfolg die isomere Anilin-2,4-disull'onsäure
einsetzen.
Man läßt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800 Volumenteilen Aceton innerhalb 10 Minuten
unter gutem Rühren in 5000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei 0° bis 5° unter Rühren im Laufe
von 30 Minuten eine Lösung von 126 Teilen l-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem
Natriumcarbonat in 750 Teilen Wasser zu. Man rührt so lange nach, bis sich keine diazotierbaren
Aminogruppen mehr nachweisen lassen. Gleichzeitig
wird der pH-Wert durch Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 3 bis 4 und die Temperatur
der Reaktionsmischung auf 0° bis 5° gehalten. Darauf wird in weiteren 30 Minuten eine Lösung von 86 Teilen
3-Aminobenzolsulfonsäure und 27 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 200 Teilen Wasser zugetropft,
wobei der pH-Wert fortwährend durch Zugabe von 15°/oiger Natriumcarbonatlösung auf 3 bis 4 gehalten
wird. Nachdem der Umsatz beendigt ist, gibt man eine Lösung von 185 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure
und 106 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat hinzu und verfährt weiter wie im Beispiel 1 beschrieben
wurde.
Das erhaltene Produkt entspricht der Formel
SO3Na
■ΝΗΥΝϊτ
NwN
SO3Na J
SO3Na J
CH3-CH-CH, ^CH2CH2CONH2
OH
SO3Na
(IX)
SO3Na SO3Na
CH3-CH-CH2 CH2CH2CONH2
OH
OH
Anstelle von 3-Aminobenzolsulfonsäure kann man mit gleichen; Erfolg 4-Aminobenzoisulfonsäure einsetzen.
Man läßt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800 Volumenteilen Aceton innerhalb von 10 Minuten
unter gutem Rühren in 5000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei 10° bis 15° unter Rühren im Laufe
einer Stunde eine Lösung von 267 Teilen l-Amino-2-methylbenzol-4,6-disulfonsäure
und 53 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser in die erhaltene Suspension. Durch tropfenweise Zugabe von
15%iger Natriumcarbonatlösung wird dabei der pH-Wert auf 3 bis 4 gehalten. Dabei geht die Suspension
langsam in Lösung. Man rührt nun so lange bei 10° bis 15° nach, bis sich mittels der Diazoreaktion keine
primären, aromatischen Aminogruppen mehr nachweisen lassen. Darauf gibt man eine Lösung von 185 Teilen
4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure und 53 Teilen kalziniertem Natriumcarbonat in 1500 Teilen Wasser
hinzu, stellt den pH-Wert mit 15%iger Natriumcarbo-3ϊ
natlösung auf 7 und erwärmt so lange auf 30°, bis die Diazoreaktion negativ wird. Nun fügt man zu der klaren
Lösung 205 Teile /}-(j3-Hydroxypropylamino)-propionsäureamid
hinzu, steigert den pH-Wert durch Zugabe von 15%iger Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 und
erhitzt die Lösung unter Abdestillieren des Acetons allmählich auf 95° —100°. Die Lösung wird nun während
I1/2 Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei der
pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung auf 9 bis 10 gehalten wird. Die klare Lösung wird darauf mit
3500 Teilen Natriumchlorid versetzt und abkühlen gelassen. Dabei scheidet sich ein hellgelbes Produkt ab,
das abgenutscht und im Vakkum getrocknet wird. Es entspricht der Formel
CH3
SO3Na
N-CH2-CH2-CO-NH2
CH2
CHOH
CH3
(XI)
I | U | 21 45 384 | 12 | die« | A_NH^Ny | -NH- | -<\~~^—c h=c h ~^c^y~~ n h ~~f | ;N^—X de) | X | η |
Bei spie Nr. |
NyN / |
R3 | ^\ Γ=/^ N SO3H SO3H |
yN | 2,4-Disulfophenylamino | 2 | ||||
I Verwendet man anstelle des 0-(j3-Hydroxypropylami- /?-Aminopropionitrile, so erhält man ebenfalls wertvolle |l no)-propionsäureamids eines der am Ende des Beispiels Aufheller. I 1 aufgeführten 0-Aminopropionsäureamide oder % |
4 | I / N \ |
(CH2),, | , —CH-Z ι |
I / N \ (CH2),,,- CH- Z |
2,4-Disulfophenylamino | 2 | |||
I Die folgende Tabelle enthält weitere erfindungsgemäße Aufheller der Formel I |
5 | I R2 |
R2 | 3-Sulfophenylamino | 2 | |||||
% | 6 | lurch die Symbole A | R2, R3, | X, Z und «gekennzeichnet sind. | 3.5-Disulfophenylamino | 2 | ||||
i | 7 | A | R2 | IX β L. | 3-Chlor-4,6-disulfophenyl- amino |
2 | ||||
I | 8 | 2,4-Disulfophenyl | CH3 | -C2H4-OH -CO-NH2 | 4-Sulfophenylamino | 2 | ||||
I | 9 | 2,4-Disulfophenyl | H | -C2H4-OH —CN | 4-Sulfophenylamino | 1 | ||||
10 | 2,4-Disulfophenyl | H | -C2H4-OH -CO-NH2 | 4-Sulfophenylamino | I | |||||
11 | 3,5-Disulfophenyl | H | CH3 -CO-NH2 | 2,4-Disulfophenylamino | 2 | |||||
12 | phenyl | H | — CH2-( C |
|||||||
2,5-Disulfophenyl | H | γηοη —co —nh2 :h, |
2,5-Disulfophenylamino | 2 | ||||||
13 | 2,5-Disulfophenyl | H | -C2H5 -CO-NH2 | |||||||
2,5-Disulfophenyl | H | -C2H4-OH -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | ||||||
14 | 2,4-Disulfophenyl | CH3 | -C2H4-OH —CN | |||||||
-CH2-CHOH —CN | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | ||||||||
15 | 2,5-Disulfophenyl | CHj | CH3 | 4-Sulfophenylamino | 1 | |||||
16 | -CH2-CHOH —CN | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | |||||||
17 | 2,5-Disulfophenyl | CH3 | CH3 | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | |||||
18 | -CH2-CHOH -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | |||||||
19 | 2,5-Disulfophenyl | H | CH3 | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | |||||
20 | 2,5-Disulfophenyl | H | -C2H5 -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||||
21 | 2,5-Disulfophenyl | H | -CH3 -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||||
22 | 2,5-Disulfophenyl | H | H -CO-NH-CH3 | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | |||||
23 | 2,5-Disulfophenyl | H | H -CO-NH-C4H,-n | 3,5-Disulfophenylamino | 1 | |||||
24 | 2,5-Disulfophenyl | H | H —CO—N(CHa)2 | |||||||
2,5-Disulfophenyl | H | H -CO-N(C2Hs)2 | ||||||||
2,5-Disulfophenyl | H | —n-C4H, -CO-N(C2Hs)2 | ||||||||
2,5-Disulfophenyl | H | -C2H4-OH -CONH-C2H4OH | ||||||||
3,5-Disulfophenyl | H | -C2H4-OH -CONH-C2H4OH | ||||||||
— C2H4-OH —CN | ||||||||||
Fortsetzung | Λ | 13 | 21 45 384 | Ri | Z | 14 | X | η | |
Bei spiel Nr. |
3,5-Disulfophenyl | CH3 | -CO-NH2 | 3,5-Disulfophenylamino | 1 | ||||
25 | 2,4-Disulfophenyl | R2 | CH3 | -CO-NH2 | 2,4-Disulfophenylamino | 1 | |||
26 | 2,4-Disulfophenyl | H | —n-C4H, | — CO —NH2 | 2,4-Disulfophenylamino | 1 | |||
27 | 2,5-Disulfbphenyl | H | 3-Methoxypropyl | -CO-NH2 | 2,5-DisuIfophenylaminp | 1 | |||
28 | 2,5-Disulfophenyl | H | 3-Methoxypropyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
29 | 2,5-Disulfophenyl | H | C2H5 | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
30 | 2,4-Disulfophenyl | H | 2-Methoxyäthyl | -CO-NH2 | 4-Sulfophenylamino | 2 | |||
31 | 2,5-Disulfophenyl | CH3 | 2-Methoxyäthyl | -CO-NH2 | 4-Sulfophenylamino | 2 | |||
32 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2-Äthoxyäthyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
33 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2 n-Butoxyäthyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
34 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2-Cyanäthyl | — CN | 2,5-Disulfopheny!amino | 2 | |||
35 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2-Aminocarbonyl- äthyl |
-CO-NH2 C2H4 / \ |
2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
36 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2-Morpholino- carbonyläthyl |
/ \ — CO—N O \ / C2H4 |
2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
37 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2-Dimethylamino- carbonyläthyl |
-CO-N(CHj)2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
38 | 2,5-Disulfophenyl | H | Methylamino- carbonyläthyl |
-CO-NH-CH3 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
39 | 2,5-Disulfophenyl | H | 2-Cyanpropyl | -CO-NH2 | 3-Sulfophenylamino | 2 | |||
40 | 2,5-Disulfophenyl | H | n-Amyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
41 | 2,5-Disulfophenyl | H | Cyclohexyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
42 | 2,5-Disulfophenyl | H | Benzyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
43 | 2,5-Disulfophenyl | H | -CH2-CHOH | -CO-N(C4H9n), | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
44 | H | CH3 | |||||||
2,5-Disulfophenyl | H | -C2H4-OH | — CO- N(C4H9„)2 | 2,5-Disulfophenylamino | 1 | ||||
45 | 2,5-Disulfophenyl | Phenyl | -CO-NH2 | 2,5-Disulfophenylamino | 2 | ||||
46 | 2,5-Disulfophenyl | H | CH3 | C2H4 / \ -CO-N CH2 \ / C2H4 |
2,5-Disulfophenylamino | 2 | |||
47 | 2,5-Disulfophenyl | H | CH3 | C2H4 / \ -CO-N O \ / C2H4 |
2,5-Disulfophenylamino | 1 | |||
ί | 48 | H | C2H4 / \ -CO-N O \ / C2H4 |
||||||
f | 2,5-Disulfophenyl | H | — CH2-( ( |
2,5-Disulfophenylamino | 2 | ||||
! S |
49 | :hoh 2H3 |
|||||||
I I |
H | ||||||||
ForiNci/uim
15
Bei- Λ
spiel
spiel
Nr.
50 2,5-Disulfophenyl H
51 2,5-Disuifopheny] H
52 2,5-Disulfophenyl H
3-Dimethylaminopropyl
2-(2'-Hydroxyäthyiamino)-ät.hyl
2-(2-Hydroxyäthoxy)-äthyl
Beispiel Nr. l'luoreszenznuance der 1 "/»igen wäßrigen Lösung
1 | grünlich blau |
2 | grünlich blau |
3 | blau |
4 | blauviolett |
5 | blau |
6 | blauviolett |
7 | rötlich blau |
8 | blau |
9 | grünlich blau |
10 | grünlich blau |
11 | blau |
12 | violett |
13 | violett |
14 | violett |
15 | violett |
16 | grünlich blau |
17 | blau |
18 | blau |
19 | blau |
20 | blau |
21 | grünlich blau |
22 | blau |
23 | blau |
24 | violett |
25 | blau |
26 | blau |
27 | blau |
28 | blau |
29 | blauviolett |
30 | blau |
31 | grünlich blau |
32 | grünlich blau |
33 | blauviolett |
34 | blauviolett |
35 | violett |
36 | blau |
37 | blau |
38 | blau |
39 | blau |
40 | grünlich blau |
41 | grünlich blau |
42 | blauviolett |
43 | blauviolett |
44 | blau |
45 | blau |
46 | blau |
47 | violett |
48 | blau |
49 | blau |
50 | blauviolett |
51 | violett |
52 | grünlich blau |
— CO—NH2
-CO-NH2
-CO-NH2
-CO-NH2
-CO-NH2
2,5-Disulfophenylamino 2
2,5-DisulfophenyIamino 2
4-Sulfophenylamino 2
2,5-DisulfophenyIamino 2
4-Sulfophenylamino 2
Verwendungsbeispiel A
Ein Baumwollgewebe wird durch ein Bad, das
Ein Baumwollgewebe wird durch ein Bad, das
240 Teile Dimethyloläthylenhamstoff
28 Teile 48,5°/oige Schwefelsäure
2 Teile eines Aufhellers aus Beispie) 1
730 Teile Wasser
28 Teile 48,5°/oige Schwefelsäure
2 Teile eines Aufhellers aus Beispie) 1
730 Teile Wasser
enthält, gezogen, zwischen 2 Walzen auf 100% Flottenaufnahme abgequetscht und bei 90° auf eine
Restfeuchtigkeit von 8% getrocknet. Darauf wird das Gewebe aufgerollt und während 17 Stunden bei
Zimmertemperatur gelagert. Anschließend wird es kalt gespült, kalt mit einer Lösung von 2 g/l wasserfreiem
Natriumcarbonat neutralisiert, wiederum kalt gespült, abgequetscht und bei 100° getrocknet. Das behandelte
Gewebe weist eine gute, brillante Aufhellung von neutraler Nuance auf.
Verwendungsbeispiel B
Ein Baumwollgewebe wird durch eine Lösung, die 8 Teile eines Aufhellers aus Beispiel 2 in 1000 Teilen
Lösung enthält, geigen, auf 100% Flottenaufnahme abgequetscht und bei 60—70° getrocknet. Das Gewebe
ist gut aufgehellt.
Werden der Lösung 8 Teile eines Polyäthylenglykols (mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 6000)
zugefügt, so wird der Aufhelleffekt, wesentlich gesteigert.
Verwendungsbeispiel C
Ein geleimtes Papier aus Sulfitcellulose wird mit einer
Ein geleimtes Papier aus Sulfitcellulose wird mit einer
Streichmasse aus | Kaolin |
66 Teilen | Wasser |
33 Teilen | einer 50%igen Dispersion eines Butadien |
10 Teilen | Styrol-Copolymerisats |
einer 10%igen Kaseinlösung | |
5 Teilen |
0,3 Teilen einer 10%igen Lösung eines Aufhellers aus Beispiel 1
■)5 beschichtet. Man erhält eine beachtliche Steigerung des
Weißgrades gegenüber einer Streichmasse, die keinen Aufheller enthält. Der Effekt wird wesentlich verbessert,
wenn der Streichmasse noch 1 Teil einer 10%igen Lösung eines Polyäthylenglykols vom Molekularge-
bo wicht 5000 bis 6000 einverleibt wird.
Verwendungsbeispiel D
Eine Streichmasse aus
Eine Streichmasse aus
t,5 66 Teilen Kaolin
33 Teilen Wasser
33 Teilen Wasser
10 Teilen einer 50%igen Dispersion eines Butadicn-Styrol-Copolymerisats
030 133/53
1 Teil einer 10°/oigen Lösung eines Polyäthylenglykols
vom Molekulargewicht 5000 bis 6000
0,3 Teilen einer 10%igen Lösung eines Aufhellers aus Beispiel 2 oder aus Beispiel 1
wird mittels eines Strsichapparates auf ein geleimtes
Papier bestehend aus 50% gebleichter Sulfitcellulose
und 50% Holzschliff aufgetragen. Man erhält ein sehr
schön aufgehelltes Papier.
Zu der obenerwähnten Streichmasse können noch 5 Teiie einer t0%igen Lösung einer abgebauten Stärke
zugegeben werden, wodurch der Aufhelleffekt nicht verschlechtert, sondern eher leicht verbessert wird.
5 Versuchsberichte wurden ausgelegt
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Verbindungen der allgemeinen Formel (1)(SO3Me)2SO3Me N-(CH2)-;-CH-ZI IR3 R2(SO3Me)n,
N-(CH2)^n-CH-ZK3 K2worin
Z-CN oder— CO—N2025Wasserstoff, einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkoxyrest oder ein Halogenatom,Wasserstoff oder einen niedrigrnolekularen Alkylrest,Wasserstoff, einen niedrigmolekularen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl- oder Hydroxyalkoxyalkylrest oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten Alkylaminoalkylrest, einen gegebenenfalls durch niedrigmolekulares Alkyl substituierten Cycloalkylrest, einen Aralkyl- oder Aryloxyalkyl-40 reut, oder einen gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Halogen substituierten Phenylrest oder einen Rest der allgemeinen FormelR2-(CHJ-CH-ZR4 und Rs unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom oder einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest oder R4 und R5 zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest,Me Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall, eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe oder Aluminium, undmund η 1 oder 2bedeuten. - 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel (Ib)SO3MeSO3MeNH γΝ γ NH V-VcH=ChV-VnH γΝ γ νηΝγΝSO3Me SO3MeCH2-CIlOH-CH3(Ib)CH2-CH2-Z,
worin Z, - CN oder -CONH2 bedeutet.SO3Me
CH2-CHOH-CH3CH2-CH2-Z, - 3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in beliebiger Reihenfolge 2 Mol eines Cyanurhalogenids mitbr>a) 1 Mol 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disu!fonsäure oder eines Salzes derselben.b) 1 Mol eines sulfonierten Anilins der allgemeinen Formel (II)(SO1Me)2
oder eines Salzes derselben,c) 1 Mol eines sulfonierten Anilins der allgemeinen Fcrmel (III)H2Nund(DT)(SO3Me)n,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1372170A CH539641A (de) | 1970-09-16 | 1970-09-16 | Verfahren zur Herstellung neuer Bis-(triazinylamino)-stilbensulfonsäuren |
CH1787570 | 1970-12-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145384A1 DE2145384A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2145384B2 true DE2145384B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2145384C3 DE2145384C3 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=25712901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2145384A Expired DE2145384C3 (de) | 1970-09-16 | 1971-09-10 | Verbindungen der Bis-(triazinylamino)-stibendisulfonsäurereihe, deren Herstellung und Verwendung |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4252604A (de) |
JP (1) | JPS5426572B1 (de) |
BE (1) | BE772543A (de) |
CA (1) | CA972365A (de) |
CY (1) | CY870A (de) |
DD (1) | DD101158A5 (de) |
DE (1) | DE2145384C3 (de) |
ES (1) | ES395057A1 (de) |
FR (1) | FR2107684A5 (de) |
GB (1) | GB1313469A (de) |
HK (1) | HK52376A (de) |
IT (1) | IT942451B (de) |
KE (1) | KE2654A (de) |
NL (1) | NL157597B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH582275A5 (de) * | 1973-02-02 | 1976-11-30 | Ciba Geigy Ag | |
CH597204A5 (de) * | 1973-02-16 | 1978-03-31 | Sandoz Ag | |
CH583211A5 (de) * | 1973-05-22 | 1976-12-31 | Sandoz Ag | |
CH583212A5 (de) | 1973-07-02 | 1976-12-31 | Sandoz Ag | |
US4468341A (en) * | 1983-10-27 | 1984-08-28 | Ciba-Geigy Corporation | Stable purified aqueous solutions of fluorescent whitening agent |
DE3502038A1 (de) * | 1985-01-23 | 1986-07-24 | Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach | Waessrige aufhellerpraeparate und deren verwendung im papierstrich |
GB9418958D0 (en) * | 1994-09-21 | 1994-11-09 | Ciba Geigy Ag | Fluorescent whitening agents |
GB9611614D0 (en) * | 1996-06-04 | 1996-08-07 | Ciba Geigy Ag | Process for inhibiting the effect of flourescent whitening agents |
GB9813248D0 (en) | 1998-06-22 | 1998-08-19 | Clariant Int Ltd | Improvements in or relating to organic compounds |
GB9930247D0 (en) | 1999-12-22 | 2000-02-09 | Clariant Int Ltd | Improvements in or relating to organic compounds |
GB9930177D0 (en) | 1999-12-22 | 2000-02-09 | Clariant Int Ltd | Improvements in or relating to organic compounds |
EP2781648B1 (de) | 2013-03-21 | 2016-01-06 | Clariant International Ltd. | Optische Aufhellungsmittel für Tintenstrahldruck hoher Qualität |
CN109776757B (zh) * | 2019-01-15 | 2021-06-08 | 陕西科技大学 | 一种含二苯甲酮的纸张表面聚氨酯荧光增白乳液的制备方法及其应用 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL245010A (de) * | 1958-11-05 | |||
GB1008457A (en) * | 1963-04-12 | 1965-10-27 | Gen Aniline & Film Corp | Improvements in or relating to stilbene-cyanuric compounds |
US3479349A (en) * | 1967-08-03 | 1969-11-18 | Geigy Chem Corp | Polysulfonated bis-s-triazinylamino-stilbene-2,2'-disulfonic acids |
NL6911102A (de) * | 1968-07-29 | 1970-02-02 | ||
CH508641A (de) * | 1968-08-06 | 1971-06-15 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung neuer fluoreszierender Verbindungen |
US3600385A (en) * | 1968-12-16 | 1971-08-17 | American Cyanamid Co | Bis-(triazinylamino) stilbene derivatives for optical brightening |
CH582275A5 (de) * | 1973-02-02 | 1976-11-30 | Ciba Geigy Ag |
-
1971
- 1971-09-07 IT IT69954/71A patent/IT942451B/it active
- 1971-09-10 DE DE2145384A patent/DE2145384C3/de not_active Expired
- 1971-09-13 BE BE772543A patent/BE772543A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-09-14 JP JP7163671A patent/JPS5426572B1/ja active Pending
- 1971-09-14 ES ES395057A patent/ES395057A1/es not_active Expired
- 1971-09-15 DD DD157738A patent/DD101158A5/xx unknown
- 1971-09-15 GB GB4293071A patent/GB1313469A/en not_active Expired
- 1971-09-15 FR FR7133196A patent/FR2107684A5/fr not_active Expired
- 1971-09-15 CY CY870A patent/CY870A/xx unknown
- 1971-09-15 CA CA122,879A patent/CA972365A/en not_active Expired
- 1971-09-15 NL NL7112658.A patent/NL157597B/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-07-28 KE KE2654*UA patent/KE2654A/xx unknown
- 1976-08-19 HK HK523/76*UA patent/HK52376A/xx unknown
-
1977
- 1977-08-30 US US05/829,241 patent/US4252604A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7112658A (de) | 1972-03-20 |
DE2145384A1 (de) | 1972-03-30 |
KE2654A (en) | 1976-08-13 |
HK52376A (en) | 1976-08-27 |
FR2107684A5 (de) | 1972-05-05 |
BE772543A (fr) | 1972-01-17 |
NL157597B (nl) | 1978-08-15 |
CY870A (en) | 1976-12-17 |
DE2145384C3 (de) | 1981-06-11 |
US4252604A (en) | 1981-02-24 |
CA972365A (en) | 1975-08-05 |
JPS5426572B1 (de) | 1979-09-05 |
DD101158A5 (de) | 1973-10-20 |
ES395057A1 (es) | 1974-11-16 |
IT942451B (it) | 1973-03-20 |
GB1313469A (en) | 1973-04-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE848496C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Abkoemmlingen der 4, 4'-Diaminostilben-disulfonsaeure-(2, 2') | |
DE2145384C3 (de) | Verbindungen der Bis-(triazinylamino)-stibendisulfonsäurereihe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2424502A1 (de) | Stilbenverbindungen | |
DE2430624C3 (de) | Sulfogruppenhaltige Bis-triazinylaminostilbenverbindungen, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2406883C3 (de) | 4,4'-Bis-(s-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäureverbindungen | |
DE2060085A1 (de) | Neue Stilbenverbindungen | |
DE2152523C3 (de) | Stabile konzentrierte Lösungen von wasserlöslichen tertiären Ammonsalzen von Direktfarbstoffen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben von Cellulosematerial, insbesondere Papier | |
DE1644266A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen | |
DE859313C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bis-[2-morpholino-4-amino-1, 3, 5-triazyl-(6)]-4, 4''-diaminostilbendisulfon- und -dicarbonsaeuren | |
DE1939521C3 (de) | Gegebenenfalls substituierte 4,4-Bis-^-beta-carbamido-äthylamino^-anilino-striazin-6-yl-amino)stilben-2,2'-disulfonate und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1419333B1 (de) | Optische Aufhellungsmittel | |
EP0062824A2 (de) | Sulfonsäuregruppenhaltige kationische Azofarbstoffe, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2504868A1 (de) | Tetrakisazoverbindungen | |
CH539641A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Bis-(triazinylamino)-stilbensulfonsäuren | |
DE2406851A1 (de) | Bis-(triazinylamino)-stilbenverbindungen | |
DE899042C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 4, 4'-Diaminostilbendisulfon- oder -dicarbonsaeuren | |
DE1001273C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von optischen Aufhellungsmitteln | |
DE3244999C2 (de) | ||
DE1419333C (de) | Optische Aufhellungsmittel | |
AT265294B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Stilbenreihe | |
DE2035644A1 (de) | Disazofarbstoffe | |
DE1911738C3 (de) | Reaktivfarbstoffe und Verfahren zum Färben von Cellulosetextilmaterialien | |
DE1067150B (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarb stoffen | |
DEG0015887MA (de) | ||
EP0453896A2 (de) | Reaktivfarbstoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: FLECK, FRITZ, DR., BOTTMINGEN, CH SCHMID, HANS RUDOLF, DR., RIEHEN, CH |