DE2145321B2 - Verfahren zur herstellung von kaliumperoxydisulfat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kaliumperoxydisulfatInfo
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- C01B15/00—Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
- C01B15/055—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof
- C01B15/06—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing sulfur
- C01B15/08—Peroxysulfates
Description
Gemisch wird dann auf 46° C erhitzt, um die Reaktionskomponenten
in Lösung zu bringen. Anschließend werden 8 g 50gewichtsprozentige wäßrige Natronlauge
zugesetzt Von der auf 30° C abgekühlten Lösung werden 12,7 g Kaliumperoxyüisult'at mit
einem Reinheitsgrad von 98,4 Prozent abfiltriert.
Diese Arbeitsweise wird noch viermal bzw. so lange wiederholt, bis ein Produkt mit einem Reinheitsgrad
von unterhalb 98 Prozent erhalten wird. Die zuletzt anfallende Mutterlauge enthält pro Liter
75,2 g der Oxydisulfationen, 142,3 g Sulfationen, 33,5 g Kaliumionen und 50 g Natriumionen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herotellung von Kalium- der Sulfate in der Reaktionslösung erhöht. Das
peroxydisulfat durch Umsetzen von Ammonium- 5 Kaliumperoxydisulfat kann daher so lange einer
peroxydisulfat mit Kaliumsulfat in wäßriger Lö- nur wenig durch Sulfat verunreinigten Form ausfalsung,
Abkühlen der Reaktionslösung und Ab- len, bis die Sulfatkonzentration der Lösung etwa
trennen des Kaliumperoxydisulfats, dadurch 142g/Liter (30° C) erreicht. Ferner muß die Pergekennzeichnet,
daß man die Umsetzung oxydisulfat-Mutterlauge im Verfahren der Erfindung
bei Temperaturen von etwa 30 bis 50° C in Ge- io weniger häufig verworfen werden, wodurch eine
genwart von Natriumhydroxid durchführt und die Kosteneinsparung erzielt wird.
Reaktionslösung anschließend bis unterhalb etwa Im Verfahren der Erfindung erfolgt die Umsetzung
30° C abkühlt. gemäß folgender Gleichung:
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ς _ N QH
kennzeichnet, daß man die nach dem. Abtrennen 15 (NH4J=^2O8 + K,6O4 + ^aun ->
kennzeichnet, daß man die nach dem. Abtrennen 15 (NH4J=^2O8 + K,6O4 + ^aun ->
des Kaliumperoxydisulfats anfallende Mutter- ->
KoSoO8 + Na5SO4 + 2 Η.,Ο + 2 NH .
!".ugc nach Zugabe von weiterem Ammonium-
peroxydisulfat. Kaliumsulfat und Natrium- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah-
hydroxid bis zum Erreichen der entsprechenden rens werden das Ammoniumperoxydisulfat und das
Konzentrationen der Ausgangslösung wieder ein- 20 Kaliumsulfat mit Wasser vermischt, das Natrium-
setzt. hydroxid wird zugesetzt, und das Gemisch wird auf
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- Temperaturen von etwa 30 bis 50° C erhitzt, um die
kennzeichnet, daß man die Mutterlauge so lange Reaktionskomponenten in Lösung zu bringen. Die
wiederverwendet, bis die Sulfationenkonzentra- Lösung wird dann etwa 5 bis 10 Minuten unter Rühtion
in der Reaktionslösung etwa 142 g/Liter 25 ren bei Temperaturen von etwa 30 bis 50° C gehal-(30°
C) übersteigt. ten. Das beim Abkühlen der Reaktionslösung ausfallende
weiße, kristalline Kaliumperoxydisulfat besitzt im allgemeinen eine Reinheit von über etwa
98 Prozent, sofern die Sulfationenkonzentration der
30 Lösung etwa 142 g/Liter (30° C) nicht übersteigt. Oberhalb dieser Konzeritrationsgrenze fällt gleich-
Kaliumperoxydisulfat ist ein wertvolles Produkt, zeitig Kaliumsulfat aus.
das z. B. als Bleichmittel, Oxidationsmittel, Reduk- Im Verfahren der Erfindung werden die Ausgangs-
tionsmittel für photographische Zwecke, Antisepti- verbindungen in stöchiorretrischen Anteilen einge-
cum oder Seifenbestandteil verwendet wird. 35 setzt.
Es sind mehrere Verfahren zur Herstellung von Das Verfahren der Erfindung kann kontinuierlich
Kaliumperoxydisulfat bekannt. Nach einem dieser durchgeführt werden. Seine Wirtschaftlichkeit kann
Verfahren wird Ammoniumperoxydisulfat in wäß- dadurch verbessert werden, daß man die beim Abriger
Lösung in Gegenwart von Kaliumsulfit mit filtrieren des Kaliumperoxydisulfats anfallende Mut-Kaliumhydroxid
zur Umsetzung gebracht. Das dabei 40 terlauge nach Zugabe der erforderlichen Mengen von
erhaltene Kaliumperoxydisulfat ist jedoch zu stark Ausgangsverbindungen wieder dem Verfahren unterdurch
Sulfat verunreinigt, da die in der Mutterlauge wirft.
enthaltenen Sulfationen bei einer Konzentration von Das Verfahren der Erfindung ist dem herkömmetwa
69 g SO4/Liter (30° C) in Form von Kalium- liehen Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat
gemeinsam mit dem Kaliumperoxydisulfat aus- 45 oxydisulfat deutlich überlegen. Es kanu bei ei höhfallen.
Der Reinheitsgrad des Kaliumperoxydisulfats ten Sulfationen-Konzentrationen in der Reaktionsbeträgt
dann weniger als 98 Prozent. Bei dem bekann- lösung durchgeführt werden. Dadurch wird die
ten Verfahren zur Herstellung von Kaliumperoxydisul- Dauer der einzelnen Verfahiensdurchgänge verlänfat
muß die Mutterlauge ferner zu häufig verworfen gert, die Ausbeute erhöht und die Produktreinheit
werden. Es gehen daher nicht umgesetzte Ausgangs- 50 verbessert.
verbindungen verloren, wodurch das Verfahren un- Das Beispiel erläutert die Erfindung,
wirtschaftlich wird.
wirtschaftlich wird.
Aufgabe der Erfindung war es, ein verbessertes, Beispiel
billiges Verfahren zur Herstellung von Kalium- In einem Reaktor wird eine Peroxydisulfat-Mutter-
peroxydisulfat durch Umsetzung von Ammonium- 55 lauge vorgelegt, die aus 4,2 g Kaliumperoxydisulfat,
peroxydisulfat in wäßriger Lösung mit Kaliumsulfat 33,3 g Kaliumsulfat und 262,8 ml Wasser erhalten
zur Verfügung zu stellen, das ein hochreines Produkt wurde. Diese Mutterlauge wird dann mit 43,5 g
liefert und geringere Mengen von Ausgangsverbin- Ammoniumperoxydisulfat und 30,4 g 50gewichtspro-
dungen erfordert. Diese Aufgabe wird durch die Er- zentiger wäßriger Natronlauge versetzt. Der Ansatz
findung gelöst. 60 wird dann unter Rühren auf 50° C erhitzt, um die
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren Reaktionskomponenten in Lösung zu bringen. Nach
zur Herstellung von Kaliumperoxydisulfat durch Um- einigen Minuten wird die Reaktionslösung auf 30° C
setzung von Ammoniumperoxydisulfat mit Kalium- abgekühlt. Das ausgefallene weiße, kristalline Ka-
sulfat in wäßriger Lösung, Abkühlen der ReeV jns- liumperoxydisulfat wird abfiltriert. Es werden 25,5 g
lösung und Abtrennen des Kaliumperoxydi* jlfats, 65 Peroxydisulfat mit einem Reinheitsgrad von 98,7
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Um- Prozent erhalten.
setzung bei Temperaturen von etwa 30 bis 50° C in Das Filtrat wird dann irii 11,4g Ammonium-Gegenwart
von Natriumhydroxid durchführt und die peroxydisulfat und 8,5 g Kaliumsulfat versetzt. Das
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