DE2144158A1 - Stosschutzeinrichtung, insbesondere fuer schleusentore - Google Patents
Stosschutzeinrichtung, insbesondere fuer schleusentoreInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02C1/00—Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
- E02C1/10—Equipment for use in connection with the navigation of ships in locks; Mooring equipment
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Description
- Stoßschutzeinrichtung, insbesondere für Schi eus eilt ore Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore, mit einem über die lichte Öffnung einer Schleusenkammer hinweg spannbaren und zur Freigabe der Durchfährt wieder entfernbaren Fangglied, welehes am freien Ende je eines seitlicli der Schleusenkammer vorgsehenen und bewegbaren StUftzkörpers angebracht ist, wobei das Fangglied über mindestens eines seiner Enden an einem die Energie des Stoßes vernichtenderlIiiittel angeschlossen ist.
- Es ist im Stahlwasserbau bekannt, die Verschlußtore vor Schleusenkammern, Tröge von Schiffshebewerken und anderes vor den ankommenden Schiffen dadurch zu schützen, daß vor diesen Toren ein die Energie des ankomnenden Schiffes abbremsendes Fangglied vorgesehen ist. Als Fanggiieder werden hierbei Drahtseile, Ketten oder Stoßbalken verwendet, die je nach deren Ausbildung zum Zwecke der Freigabe der Schiffsdurchfahrt bzw. der Schleuserkammer in das Wasser abgesenkt oder aus der Schleusenkammer geschwenkt werden.
- Eine bekannte Stoßschutzeinrichtung dieser Art, bei der als Fangglied ein Drahtseil verwendet wird, wird im wesentlichen von dem Fangglied selbst, einer Schranke und einem hydraulischen Zylinder gebildet, wobei das Fangglied mittels der Schranke über die lichte Öffnung der Schleusenkammer gelegt und an einem dem Drehpunkt der Schranke abgewandten Auflager im Schleusenmauerwerk verankert wird. Die Schranke selbst läßt sich nach Verankerung des Fanggliedes aus der Schleusenkammer wieder herausschwenken, so daß als Sicherung vor dem Schleusentor nur das Fangglied wirkt. Das Fangglied, das zum Zwecke seiner Verriegelung mit der Verankerung einen Riegelkopf an seinem einen Ende aufweist, ist mit seinem anderen Ende an diesem hydraulischen Zylir.-der angeschlossenldurch den die Energie des Schiffstoßes vernichtet wird. Das Prinzip dieser Stoßschutzeinrichtung, bei der das Fa.ngglied zum Zwecke der Freigabe der Schiffsdurchfahrt nicht mehr in die Schleusenkammer eingetauoht wird, gilt es auch für andere Stoßschutzeinrichtungen anwendbar zu machen ( deutsche Auslegeschrift 1 805 216 ).
- Es ist auch schon eine Stoßschutzeinrichtung zum Schutz von Schleusentoren mittels eines über die lichte Weite der Schleusenkammer liegenden Stoßbalkens bekannt, bei der der Stoßbalken an den auskragenden Enden je eines an der Schleusenmauer schwenkbar gelagerten Stützkörpers angeordnet ist.
- Die Stützkörper, die an den Seiten der Schleusenkaemer angeordnet sind, sind un waagrechte Achsen an der Schleusenmauer schwenkbar gelagerte wobei zum Schwenken der Stutzkörper diese an hydraulischen Antrieben gelenkig angeschlossen sind. Um die Energie des Stoßes eines auf den Stoßbalken auflaufenden Schiffes zu dämpfen, sind die Stützkörper mit mechanisch wirkenden Dämpfungsmitteln ausgestattet, und es ist der Stoßbalken im Zeitpunkt seiner Bereitschaft. zur Stoßaufnahme auf einer Konsole der Schleusenmauer abgestützt. Durch dieses Abstützen des Stoßbalkens auf den Konsolen ist es nicht möglich, diesen entsprechend dem Wasserstand in der Schleusenkammer einzustellen, so daß dieser nur bei einem vorgegebenen"Wasserstand geeignet erscheint. ( DAS 1 904 451 ) Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Stoßschutzeinrichtung zum Schützen von Verschlußtoren bei Schleusenanlagen oder dergleichen zu schaffen, mittels der zum einen große Energien vernichtet werden können und zum anderen die Stoßschutzeinrichtung zudem schwankenden Wasserständen leicht angepaßt werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Stoßschutzeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jedes Mittel im Stützkörper untergebracht ist sowie das mit dem Mittel verbundene Fangglied über am freien Ende des einen Stützkörpers vorgesehene, reibungsarme Umlenkmittel und die lichte Öffnung der Schleusenkammer gespannt und über ebenfalls am freien Ende des anderen, der gegenüberliegenden Kammerseite zugeordneten Stützkörpers vorgesehene, reibungsarme Umlenkmittel mit diesem Stützkörper oder dessen Energie vernichtende Mittel verbunden ist, und daß die Stützkörper sowie die diesen zugewandten Wände der Schleusenkhammer Riegelmittel für die Verriegelung der Stützkörper an den Wänden aufweisen. Durch den bewegbaren Anschluß der Stützkörper und somit des Fanggliedes kann die Stoßschutzeinrichtung nicht nur.den wechselnden Wasserständen leicht angepaßt werden, sondern es läßt sich das Fangglied auch derart über die jeweilige Schleusenkammer spannen, daß mit diesem nicht nur herkömmliche Schiffe mit Bug, sondern auch Schubschiffe und andere Wasserfahrzeuge sicher abgefangen werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, daß im Gegensatz zu anderen bekannten Stoßschutzeinrichtungen die Stützkörper nicht in die Schleusenkammer hineinragen, so daß sie dort auch nicht beschädigt werden können. Außerdem wird durch die Möglichkeit der Verriegelung nedes Stützkörpers an der Schleusenmauer eine Entlastung der die Stützkörper bewegenden Antriebe erzielt und zudem jeder Stützkörper sicher an der Schleusenmauer gehalten. Hinzu kommt, daß zumindest ein Teil der aus dem Stoß herrührenden Kräfte über die Verriegelungsmittel in die Schleusenmauer eingeleitet werden können, wodurch nicht nur die Lager der Stützkörper, sondern auch deren Dämpfungsmittel etwas entlastet werden.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Stützkörper als kastenförmiger Ausleger ausgeführt und in verschiedenen Höhenlagen an der ihm zugeordneten Schleusenwand verriegelbar ist. Die Möglichkeit der Verriegelung der Stützkörper in verschiedenen Höhenlagen hat den Vorteil, daß die Stützkörper nicht nur den wechselnden Wasserständen, sondern auch den verschiedenen Tiefgängen und Bugformen der Schiffskörper angepaßt werden können. Die kastenförmige Ausführung der Stützkörper hat außerdem den Vorteil, daß die Energie vernichtenden Mittel einfach in deren Innerem untergebracht und die Körper selbst einfacher hergestellt werden können.
- Für den Fall, daß die Stoßschutzeinrichtung für .eAn heb-und senkbares Hubtor vorgesehen werden soll, zeichnet sich ein weiteres Merkmal dadurch aus, daß der Stützkörper als kastenfbrmiger Ausleger mit einem an seinem einen Ende angeschlossenen und zur Kammermitte weisenden Kragarm ausgeführt ist, und daß der Ausleger mit seinen den Kragarm aufweisenden Ende am Hubtor um eine lotrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert und über den Kragarm am Hubtor abgestützt ist.
- Auch bei dieser Ausführung der Stoßschutzeinrichtung wird ein kastenförmiger Ausleger verwendet, der zum einen am Hubtor gelenkig angeschlossen und zum andern am Schleusenmauerwerk über die Verriegelungsmittel abgestützt werden kann.
- Durch die Anordnung der StofSschutzeillrichtung am Hubtor wird der Vorteil erzielt, daß das ringmittel zum Zwecke der Freigabe der Schiffsdurchfahrt aus der Schleusenkammer und dem Hubtor gehoben werden kann.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgeniäßen Stoßschutzeinrichtung können insbesondere den verbleibenden Unteransprüchen entnommen werden.
- In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht auf die eine-Hälfte der Stoßschutzeinrichtung in Blickrichtung A in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stoßschutzeinrichtung rach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine an einem Hubtor angebrachte Stoßschutzeinrichtung in Blickrichtung B in Fig. 4 und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stoßschutzeinrichtung nach Pig. 3.
- Die Stoßschutzeinrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 wird im weuentlichen von einem kastenförmigen und als Ausleger ausgeführten Stützkörper 1 mit Umlenkmitteln 2 für ein Fangglied 3 und energievernichtenden Mitteln 4 für dieses gebildet, wobei der kastenförmige Stützkörper mit seinem einen Ende um eine waagrechte Achse 5 im Schleusenmauerwerk 6 senkbar gelagert und an seinem anderen, diesem abgewandten Ende das Umlenkmittel für das Fangglied aufweist. Das der Energievernichtung dienende Mittel 4 ist in einer Ausnehmung des kastenförmigen Stützkörpers 1 untergebracht und dort vorzugsweise als ein hydraulischer Zylinder ausgebildet. An diesen hydraulischen Zylinder bzw.
- Mittel 4 ist das eine Ende des Fanggliedes 3 über ein Kupplungsmittel 7 angeschlossen. Das dem Kupplungsmittel 7 benachbarte Ende des Fanggliedes 3 ist um das Umlenkmittel 2, das gemäß dem hier dargestellten Beispiel- als spillkopfähnliche Umlenkrolle ausgeführt ist, geführt. Je nach-Ausbildung des jeweiligen Stützkörpers 1-ist an diesem eine mehr oder weniger große Anzahl von Verriegelungsmitteln 8 vorgesehen, mit welchen der Stützkörper im Schleusenmauerwerk 6 mit den am Schleusenmauerwerk vorgesehenen entsprechenden, anderen Verriegelungsmitteln 10 verriegelt werden kann.
- Der Stützkörper 1, der um die waagrechte Achse 5 bewegbar gelagert ist, kann zum Zwecke der Freigabe der Schiffsdurchfahrt, d.h. der Schleusenkammer 12 um diese Achse nach oben geschwenkt werden, wodurch auch das an den Stützkörpern 1 hängende Fangglied 3 mitgehoben wird. Entsprechend den zu erwartenden Schiffsstößen kann die Stoßschutzeinrichtung mit nur einem energievernichtenden Mittel 4 in einem Stützkörper 1 oder mit je einem energievernichtenden Mittel in jedem Stützkörper ausgestattet sein. Desgleichen können statt eines Umlenkmittels 2, d.h. einer Umlenkrolle zwei Umlenkrollen und somit je eine Rolle an jeden Stützkörper 1 vorgesehen sein.
- Für den Fall, daß nur ein energievernichtendes Mittel 4 im einen Stützkörper 1 vorgesehen ist, ist das dem energievernichtenden Mittel abgewandte Ende des Fanggliedes 3 am anderen Stützkörper direkt und fest an diesem angeschlossen.
- Um den Stützkörper 1 selbst um die waagrechte Achse 5 heben und senken zu können, ist dieser mit einem besonderen Antrieb 13 versehen, der zwischen dem Stützkörper und dem Schleusenmauerwerk 6 vorgesehen ist und lediglich dem Bewegen des Stützkörpers dient. Dieser dem Bewegen des Stützkörpers 1 dienende Antrieb 13 ist vorzugsweise ebenfalls als hydraulischer Zylinder ausgeführt und kann von einem zentralen, in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikaggregat mit einem Druckmittel versorgt werden.
- Um die Bewegung des Antriebes 13 nach erfolgtem Absetzen des Stützkörpers 1 auf die gewünschte Höhe zu beenden, ist am freien Ende jedes Stützkörpers ein Kontaktfinger 9 vorgesehen, durch den bei Berührung einer am Schleusenmauerwerk 6 vorgesehenen Kontaktleiste 11 ein entsprechender Impuls auf den Antrieb gegeben wird. Außerdem ist im Bereich des gelenkigen Anschlusses bzw. Achse 5- des Stützkörpers ein ausfahrbarer Bolzen im Schleusenmauerwerk 6 vorgesehen, mit dem der Stützkörper in seiner Hubstellung ges-ichert werden kann.
- Die Stoßschutzeinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich im wesentlichen von der nach den Fig. 1 und 2, dadurch, daß die erstgenannte an einem Hubtor 14 angelenkt ist und ihre jeweiligen Stützkörper 1' an ihren dem Hubtor zugewandten Enden mit der Abstützung der Stützkörper am Hubtor dienenden Kragarmen 15, 16 ausgestattet sind. Um eine gute Lagerung und Abstützung der Stützkörper 1' am Hubtor 14 zu gewährleisten, ist an jedem Stützkörper ein senkrechter Kragarm 16 und ein waagrechter Kragarm 15 vorgesehen, wobei der waagrechte einen elastischen Körper 17 und der senkrechte zwei Drehlager 18, 19 aufweist. Auch bei dieser Ausführung sind die Stützkörper 11 gelenkig, in diesem Fall am Hubtor 14, über die Gelenke 18, 19 angeschlossen und stützen sich über den elastischen Körper 17, der vorzugsweise am freien Ende des jeweiligen Kragarmes 15 vorgesehen ist, am Hubtor ab. Als elastische Körper 17 können dabei Schraubenfedern oder andere federnde Teile verwendet werden, Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Fangglied 5' als Drahtseil ausgeführt und mit seinen Enden an zwei oder nur einem energievernichtenden Mittel 4' angeschlossen. Desgleichen kann das Drahtseil bzw. Fangglied 3' ebenfalls über zwei oder nur eine Umlenkrolle 2' umgelenktisein. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, bei dem die-Stoßschutzei.nrichtung und somit die Stützkörper 1 um waagrechte Achsen 5 nach oben und unten bewegt werden können, wird die Stoßschutzeinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit dem Hubtor 14 selbst senkrecht zur Wasseroberfläche auf und abbewegt. Zum Freigeben der Schiffsdurchfahrt, d.h. der Schleusenkammer 12 ist es dabei erforderlich, daß das Fangglied 3' mit den Stützkörpern 1' so weit hinaufgehoben wird; daß das die Schleusenkammer zu-passierende Schiff, Kahn od. dgl.
- unter diesem Fangglied fahren kann. fas die Verriegelungsmittel 20 bis 25 anbelangt, so sind auch an diesen Stützkörpern 1' Verriegelungsmttel 20, 21 und an entsprechenden Stellen des Schleusenmauerwerkes 6 ebenfalls Verriegelungsmittel 22 bis 25 vorgesehen, die beim Einfahren der Stützkörper in das Schleusenmauerwerk mit den Verriegelungsmitteln des Schleusenmauerwerkes einrasten. Die Verriegelungsmittel 20 bis 25 können dabei in Schleusenlängsrichtung, als auch quer zu dieser angeordnet sein, wobei deren Riegelbolzen 24 entsprechend deren Anordnung von hydraulischen Antriebes 25 oder dgl. bewegt werden können. Um die Stützkörper 1' auch bei unterschiedlichen Wasserständen mit dem Schleusenmauerwerk 6' verriegeln zu können, sind am Schleusenmauerwerk, wie auch beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 und 2 verschiedene Verriegelungsmittel 23 und 24 höhenversetzt a-lge ordnet, so daß entsprechend der Tieflage des Schiffskörpers je nach Einrastung die höheren oder tieferen Verriegelungsmittel zu Wirkung kommen. Xm Gegensatz zum erstgenannten Ausführungsbeispiel sind bei diesem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 keine Antriebe 13 für das Bewegen der Stiatzkörper 1' vorgesehen, da deren Bewegung, wie bereits ausgeführt, vom Hubtor 14 selbst vorgenommen wird. Die der Energievernichtung dienenden hydraulischen Zylinder, d.h. Mittel 4' sind auch bei dieser Ausführung schwenkbar in den kastenförmigen Ausnehmungen der Stützkörper 1' gelagert. Dadurch lassen sich auch hier die Wirkkräfte günstiger vom Fangglied 3' auf die energievernichtenden Mittel 4' und ein Teil der--selben auf das Schleusenmauerwerk 6' übertragen. Durch die federnde Abstützung des jeweiligen, waagrechten Kragarmes 15 am Hubtor 14 mittels des betreffenden elastischen Körpers 17 wird die Lage des bzw. der Stützkörper 1' so ausgerichtet, daß die Riegelbolzen 24 zwängungsfrei in die Riegelbuchsen 20, 21 der Stützkörper einrasten können.
Claims (9)
1. Stoßschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore, mit einem
über die lichte Öffnung einer Schleusenkammer hinweg spannbaren und zur Freigabe
der Durchfahrt wieder entfarnbaren Pangglied, weiches am freien Ende je eines seitlich
der Schleusenkammer vorgesehenen und bewegbaren Stützkörper& angebracht ist,
wobei das Fangglied über mindestens eines seiner Enden an einem die Energie des
Stoßes vernichtenden Mittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Mittel (4,4') im Stützkörper (1,1') untergebracht ist sowie das mit dem Mittel verbundene
Fangglied (3,') über am freien Ende des einen Stützkörpers vorgesehene, reibungsarme
Umletzmittel (2,2') und die lichte Öffnung der Schleusenkammer (12, 12') gespannt
und über ebenfalls am freien Ende des anderen der gegenüberliegenden Kammerseite
zugeorndeten Stützkörpers vorgesehene, reibungsarme Umlenkmittel mit diesem Stützközper
oder dessen Energie vernichtende Mittel verbunden ist, und daß die Stützkörper sowie
die diesen zugewandten Wände der Schleusenkanuner Riegelmittel ( 8,10;20 bis 25)
für die Verriegelung der Stützkörper (1, 1') an den Wänden aufweisen.
2. Stoßschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stützkörper (1, 1') als kastenförmiger Ausleger ausgeführt und in verschiedenen
Höhenlagen an der ihm zugeordneten Wand verriegelbar ist.
3. Stoßschutzeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verschlußtor als
ein heb- und senkbares Hubtor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper
(1') als kastenförmiger Ausleger mit an seinem einen Ende angeschlossenen Kragarmen
(15, 16) ausgeführt und über diese am Hubtor (14) schwenkbar gelagert sowie über
einen Kragarm (15) am Hubtor federnd abgestützt ist.
4. Stoßschutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Stützkörper (1 bzw. 1') die energievernichtenden Mittel (4 bzw.
4') sowie das U.mlerO mittel (2 bzw. 2) aufweist.
5. Stoßschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der hnsprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 die energievernichtenden Mittel (4, 4') als
hydraulische Zylinder ausgeführt und im Innern der Stützkörper (1, 1') angeordnet
sowie mit diesen bewegbar sind.
6. Stoßschutzeinrichtung nacn den Ansprüchen 1 und 4, mit einem als
Draht-seil ausgeführten Fangglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel
(2, 2') als spillkopfähnliche Seilrollen ausgeführt und an den freien Enden der
Stützkörper (1, 1') drehbar gelagert sind.
7. Stoßschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekeimzeich net,
daß der Stützkörper (1) mit einem ihn schrankenförmig senkenden und hebenden Antrieb
(13) ausgestattet ist.
8. Stoßschutzeinrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anpassen der Stützkörper (1 bzw. 1') an verschiedene Wasserstände die am
Schleuseninauer werk (6 bzw. 6') vorgesehenen Verriegelungsmittel (10 bzw.
22Bis 25) höhenversetzt angeordnet sind.
9. StoBschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (8, 10; 20 bis 25) sowohl
in Längsrichtung der Schleusenkammer (6, 6') als auch quer zu dieser angeordnet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144158 DE2144158C3 (de) | 1971-09-03 | 1971-09-03 | StoBschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore |
AT751872A AT315083B (de) | 1971-09-03 | 1972-09-01 | Stoßschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144158 DE2144158C3 (de) | 1971-09-03 | 1971-09-03 | StoBschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144158A1 true DE2144158A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2144158B2 DE2144158B2 (de) | 1974-08-15 |
DE2144158C3 DE2144158C3 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5818575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712144158 Expired DE2144158C3 (de) | 1971-09-03 | 1971-09-03 | StoBschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT315083B (de) |
DE (1) | DE2144158C3 (de) |
-
1971
- 1971-09-03 DE DE19712144158 patent/DE2144158C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-09-01 AT AT751872A patent/AT315083B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2144158B2 (de) | 1974-08-15 |
AT315083B (de) | 1974-05-10 |
DE2144158C3 (de) | 1975-04-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE GMBH, 4200 OBERHAUSEN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE AG, 4200 OBERHAUSEN, DE |