DE963228C - Gewichtsfender, insbesondere fuer Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplaetze - Google Patents

Gewichtsfender, insbesondere fuer Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplaetze

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DE963228C
DE963228C DEI5435A DEI0005435A DE963228C DE 963228 C DE963228 C DE 963228C DE I5435 A DEI5435 A DE I5435A DE I0005435 A DEI0005435 A DE I0005435A DE 963228 C DE963228 C DE 963228C
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DE
Germany
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fender
ship
weight
fender body
axis
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Expired
Application number
DEI5435A
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English (en)
Inventor
Johannes Nissen
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Christiani & Nielsen Ingenieur
Original Assignee
Christiani & Nielsen Ingenieur
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/26Fenders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/30Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Gewichtsfender, insbesondere für Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplätze Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Anordnung von Gewichtsfendern, insbesondere für feste oder schwimmende Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplätze.
  • Ein großer Teil der bisher benutzen Fendertypen besteht aus Holz, das an der Stirnseite von Anlege-oder Liegeplätzen befestigt ist, oder aus einfachen Fenderpfählen, die den vom Schiff ausgehenden Stoß teils auf die Wand des Anlege- oder Liegeplatzes und teils auf den Grund übertragen. Andere Fenderausführungen bedienen sich mechanischer Mittel zum Vermindern der Stoßkraft des Schiffes auf den Anlage- oder Liegeplatz. Dabei hängt gemäß einer dieser Ausführungen ein Fender am Kopf des Liegeplatzes an einem Haken oder einem Scharnier, um das er sich bewegt, wenn ein anliegendes Schiff gegen ihn stößt. Diese Fender weisen Stahlfedern oder hydraulische Mittel auf, die den Stoß aufnehmen sollen.
  • Diese bisher bekannten Fenderausführungen erfordern erhebliche Unterhaltungskosten, da sie sich infolge des Gleitens der Schiffe, z. B. beim Fallen und Steigen des Wassers bedingt durch die Gezeiten, oder durch Reibung zwischen Fender und Schiffsseiten beim Anlegen des Schiffes schnell abnutzen. Durch das Bestreben, die Tonnage des Schiffes zu vergrößern, ,ist das Auffangen des von der Fenderkonstruktion aufzunehmenden Stoßes von zunehmender Bedeutung. Der Stoß kann in derartigen Fällen von den bekannten Fenderausführungen nur unter erheblichen Schwierigkeiten aufgenommen werden.
  • Es sind weiterhin Gewichtsfender bekannt, die so schwenkbar gelagert sind, daß sie durch den Druck eines anlegenden Schiffes aus ihrer Ausgangsstellung bewegt werden und durch ihre Schwerkraft dem Schiffsstoß entgegenwirken. Bei dieser bekannten Fenderausführung macht der Schwerpunkt des Fenderkörpers eine ständig zunehmende bogenförmige Bewegung nach aufwärts, so daß seine Schwerkraft durch die Änderung des Schwerpunktes in Verbindung mit der Lagerung des Fenderkörpers im Sinne einer den Schiffsstoß herabmindernden Kraft wirken kann.
  • Die Erfindung betrifft einen derartigen Gewichtsfender, insbesondere für Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplätze, und zwar einen solchen, der mit einem Teil seines Umfanges über die Stirnseite des Anlegebauwerkes hinausragt und bei Berührung mit einem Schiffskörper durch den Schiffsdruck aus seiner Ruhelage bewegt wird, derart, daß sich sein Schwerpunkt in einer lotrechten Ebene zunehmend bogenförmig aufwärts bewegt. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Fenderkörper im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und um seine Längsachse drehbar gelagert ist und daß er mit einem oder beiden Achsenden auf bogenförmigen Führungen läuft. Durch die drehbare Ausbildung und Lagerung des Fenderkörpers kann er Kräften widerstehen, die von einem unter einem spitzen Winkel auftreffenden Schiff ausgeübt werden. Bei Berührung mit dem Schiffskörper tritt eine rollende Reibung auf, wodurch gegenüber Fendern mit gleitender Reibung die Lebensdauer der Fenderkörper erhöht wird. Im übrigen werden die von Schiffen größerer Tonnage ausgehenden Stöße dadurch absorbiert, daß die Fender der nach innen gegen den Anlegeplatz gerichteten Schiffsbewegung einen ständig wachsenden Widerstand entgegensetzen. Die Unterhaltskosten für diese Fender sind wesentlich geringer als für die bekannten.
  • Wenn die erfindungsgemäßen Fender auch in erster Linie in Verbindung mit Anlege- oder Liegeplätzen von Schiffen verwendet werden sollen, so können sie doch auch da benutzt werden, wo die Möglichkeit besteht, daß Schiffe gegen Pfeiler od. dgl. stoßen, die im Bereich ihrer Bahn liegen. So können die Fender z. B. bei schwimmenden Plätzen Anwendung finden. Wo daher in der Beschreibung und den Ansprüchen die Bezeichnung Anlege- oder Liegeplatz auftritt, soll sie auch auf derartige Pfeiler od. dgl. hinweisen.
  • Die Achse des Fenderkörpers nach der Erfindung kann waagerecht liegen und die an beiden Seiten des Fenderkörpers vorstehenden Enden der Achse in Hülsen drehbar gelagert sein, die auf oder. in den bogenförmigen Führungen laufen. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Achse des Fenderkörpers auch im wesentlichen lotrecht angeordnet sein und an ihrem oberen Ende mit einem. Drehzapfen gelenkig verbunden sein. Das untere Ende der Achse läuft dabei zweckmäßig in einer rinnenförmigen Führung. Damit gute Gleitung gewährleistet ist, kann es mit einer Laufhülse oder Laufrolle versehen sein. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Fenderkörpers sind die Führungen an der Stirnseite des Anlegeplatzes mit einem Anschlag versehen.
  • Die Form des Fenderkörpers kann verschiedenartig ausgebildet sein. Beispielsweise besitzt er einen von oben nach unten zunehmenden Durchmesser.
  • Seine Anordnung kann auch so getroffen sein, daß seine Achse lotrecht verläuft, wobei die oben und unten am Fenderkörper vorstehenden Achsenden auf drehbaren Rollen gelagert sind. Diese können auf Führungen gleicher Krümmung laufen. Bei einer derartigen Ausführungsform sind zur Begrenzung der wasserseitigen Bewegung des Fenderkörpers an seinem oberen und unteren Ende Halteketten, Taue od. dgl. angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen Teil des Anlege- oder Liegeplatzes, der eine Fenderausführung erkennen läßt, Fig. a einen Schnitt nach Linie II-II durch Fig. i, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine weitere Fenderausführung gemäß der Erfindung, Fig. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Fenderform, Fig. 6 eine Vorderansicht einer anderen Fenderform und Fig. 7 den Fender nach Fig. 6 teils in der Ansicht, teils im Längsschnitt.
  • In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Gemäß Fig. i und a ist in der Wand z des Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplatzes eine Ausnehmung i vorgesehen, deren vertikale Seitenwände Führungen 3 aufweisen, die von einer nahe der Stirnseite q. gelegenen Stelle ausgehen und nach oben und hinten gekrümmt verlaufen sowie im wesentlichen eine konkave Form haben.
  • Der Fenderkörper 5 besteht aus einer Scheibe oder einem Zylinder von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt. Die Scheibe oder der Zylinder kann aus Stahl oder Stahlbeton oder aus einem mit Beton oder anderem schweren Material gefüllten Stahlgehäuse bestehen. Durch die Scheibe oder den Zylinder geht eine Achse 6, die mit ihren Enden frei drehbar in je einer Hülse 7 liegt. Die Scheibe oder der Zylinder befindet sich in der Ausnehmung i des Anlege- oder Liegeplatzes, wobei die Hülsen 7 auf den konkaven nach oben gekrümmten Führungen3 liegen. Am äußeren, nahe der Stirnwand des Liegeplatzes liegenden Ende jeder Führung 3 ist ein Anschlag, gegen den die betreffende Hülst 7 liegt, wenn kein Schiff .am Liegeplatz vertäut ist. In dieser Stellung ragt ein Teil des Umfanges des Fenderkörpers 5 über die Stirnwand hervor.
  • Wenn sich ein Schiff in Richtung gegen den Liegeplatz bewegt, dann stößt es mit seiner Seite gegen den Umfang der Scheibe oder des Zylinders, der den Stoß auffängt und dabei nach oben in die Ausnehmung i hineingedrückt wird, wenn das Schiff sich gegen ihre Stirnwand legt. Während dieser Aufwärtsbewegung des Fenderkörpers 5 drehen sich die Hülsen 7 auf der Achse 6 und laufen die Führungen 3 hinauf. Dadurch treten an den Berührungspunkten zwischen Schiffswand und Fenderkörper nur die Wirkungen der rollenden Reibung beim Vertäuen des Schiffes auf. Damit die Achse nicht von einem zu hohen Druck beansprucht wird, wird der letzte Stoß des Schiffes vorzugsweise von festen Fendern g aufgefangen, die aus Holz oder anderem geeigneten Material bestehen können und am Kopf des Liegeplatzes sitzen.
  • Wenn das Schiff vertäut ist, tritt beim Heben und Senken infolge der Gezeiten keine Gleitbewegung zwischen ihm und dem durch die Scheibe oder den Zylinder gebildeten Fenderkörper 5 auf, da dieser sich während des Fallens und Steigens des Schiffes um seine Achse dreht, die in ihren während dieser Zeit festliegenden Hülsen 7 läuft.
  • Wenn sich das Schiff vom Lagerplatz wegbewegt, dann gleitet der Fenderkörper die Führungen 3 hinab, bis er durch die Anschläge 8 gestoppt wird.
  • Der Umfang der Scheibe oder des Zylinders, gegen den sich das Schiff legt, kann von einem aus Stahl, Holz, Gummi oder irgendeinem anderen Material bestehenden Mantel bedeckt sein.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 ist der Fenderkörper 5 tonnenförmig mit kreisförmigem Querschnitt und besteht aus Stahlbeton oder Stahl oder einem mit Beton oder irgendeinem anderen schweren Material gefüllten Stahlgehäuse. In Richtung der Längsachse geht eine Bohrung durch den Fender, durch die eine Achse 6 hindurchgeführt ist, deren oberes Ende mit einem Drehzapfern io gelenkig verbunden ist. Der Drehzapfen io geht durch ein geschmiedetes Auge i i hindurch, das in dem Teil der Ausnehmung i nahe ihrer Stirnseite4 untergebracht ist. Der Fenderkörper 5 ist um seine Achse 6 drehbar, die normalerweise senkrecht steht und durch eine Schulter oder einen Flansch 12 getragen wird, der am freien Ende der Achse sitzt, das eine darauf drehbare Lagerhülse 7 trägt, die durch die Schulter 1.2 und eine zweite Schulter 13 gehalten wird. Die Hülse 7 liegt außerdem in der rinnenförmigen konkaven Führung 3, die von einem Anschlag 8 an ihrem vorderen Ende begrenzt ist, gegen den sich die Hülse 7 legt, wenn der Fender sich in seiner Ausgangsstellung befindet. Dann ist die Achse vertikal gerichtet und liegt etwa die Hälfte des Fenders in der Ausnehmung i, während der Restteil nach außen hervorsteht.
  • In der Längsrichtung des Fenders kann, falls erwünscht, eine Hülse 14, z. B. ein Stahlrohr, liegen. Die Führung 3 bildet einen Kreisbogen, der um die Achse des Bolzens io verläuft, um den der Fender drehbar ist.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Form eines Fenders, der um eine- normalerweise senkrechte Achse drehbar ist. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Fender birnenförmig, d. h., sein Durchmesser nimmt vom Kopf bis zum Fuß zu.
  • Falls erwünscht, kann die Hülse 7 auf dem Träger 6 fest sein und in der Führung 3 gleiten.
  • Fig. 6 und 7 zeigen einen Fender, dessen Achse immer senkrecht steht. Hiernach bildet ein Stahlzylinder, auf dessen Umfang Holzplatten 16 befestigt sind, den Fenderkörper 15. Durch den Fenderkörper 15 geht eine Hülse 14, die den Träger 6 umgibt. Ferner sind Hülse 14 und der Stahlzylinder durch mehrere im Abstand übereinanderliegende Versteifungsplatten 17 verbunden, die am Umfang Öffnungen 18 und außerdem weitere nicht gezeigte Öffnungen aufweisen, welche zum Füllen des Stahlzylinders mit Sand oder anderem geeigneten schweren Material dienen.
  • Der Träger 6 hat an jedem Ende ein Auge ig. Durch jedes Auge ig geht eine Achse 20. Jede Achse 2o trägt drehbare Rollern 2i, die auf den Führungen 3 rollen. Am Kopf und Fuße des Fenderkörpers i5 sind Befestigungsglieder22 angeordnet, die mit einem Ende eines Kettenpaares 23 verbunden sind. Das andere Ende der Ketten ist an dem Anleg- oder Liegeplatz befestigt, der in diesem Falle durch einen schwimmenden Landungsplatz gebildet wird. Im gespannten Zustand halten die Ketten gemäß Fig. 7 den Fender in seiner Normalstellung.
  • Die in Fig. 3 und 7 dargestellten Fender haben im wesentlichen zylindrischen Querschnitt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fender, wie die Figuren erkennen lassen, am Fuß und Kopf abgerundet, so daß die ihn berührenden Seiten der Schiffe nicht auf scharfe Kanten oder Ecken treffen. Falls erwünscht, kann der Fender am Umfang auf der Seite, gegen die sich das Schiff legt, mit Holz, geteerten Seilen, Gummi oder anderem weichen Material verkleidet sein, das abnehmbar ist und als Abnutzungsschutz dient.
  • Wenn ein Schiff mit einer gewissen Geschwindigkeit gegen einen Fender stößt, wie es mit Bezug auf Fig.3 bis 7 beschrieben ist, dann wird der Stoß von dem Fender durch eine Kraft absorbiert, die rechtwinklig zu dem Liegeplatz und eine andere, die parallel dazu, aber tangential zu dem Fender verläuft. Der Fender gibt dabei sofort der zuerst genannten Kraft nach, wie es Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, und schwingt bei dieser Ausführung um den Drehzapfen io nach Art eines Pendels oder wird, wie es Fig.6 und 7 erkennen lassen, unter Beibehaltung seiner vertikalen Lage nach innen und oben verschoben. Der Schwerpunkt des Fenders bewegt sich dabei aufwärts, wobei der Fender infolge seines Widerstandes gegen das Heben einen Gegendruck auf die Schiffsseite ausübt, dessen Größe allein durch das Fendergewicht und den Hub bedingt ist.
  • Die vom Schiff auf den Fender ausgeübte tangentiale Kraft dreht ihn um seine Längsachse. Ihr wirkt der Fender nur geringfügig entgegen. Sie wird hauptsächlich durch die Vertäuung. oder durch den Propeller des anlegenden Schiffes aufgehoben. Da die in Fig. i bis 7 dargestellten Fender so geführt sind, daß sie sich nur in einer Ebene bewegen können, haben sie nicht das Bestreben, während des Sturmes oder schweren Seeganges zu schwingen, und zwar auch dann nicht, wenn sich kein Schiff gegen sie legt. Das bedeutet einen wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten schwingenden Fendern, da diese während schwerer See vertäut werden müssen, damit sie sich nicht selbst beschädigen oder die Mittel zerbrechen, durch die sie gehalten werden.
  • Der erfindungsgemäße Fender kann allein, oder es können mehrere Fender in bestimmten Abständen am Liegeplatz angebracht sein. Die Fender können auch gruppenweise in bestimmten Abständen über den Liegeplatz verteilt sein.
  • Liegt der Liegeplatz im Gezeitenbereich, können die Fender nach Fig. i bis 5 in verschiedener Höhe an der Stirnseite des Liegeplatzes vorgesehen sein, so daß das Steigen und Fallen kleiner Schiffe nicht durch das Vorstehen der Fender behindert wird.
  • Die in Fig. 6 und 7 dargestellten Fender können eine solche Länge haben, daß ihr Kopf immer über dem Hochwasserspiegel und ihr Fuß unter dem Niedrigwasserspiegel liegt. Da die Fender den größten Teil der Stoßkraft des Schiffes aufnehmen sollen, besteht ein Unterschied hinsichtlich des Gewichtes bei den Fendern, die für Schiffe großer und denjenigen, welche für Schiffe kleinerer Tonnage verwendet werden. Bei großen Schiffen sind die Fender gewöhnlich mehrere Tonnen schwer.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewichtsfender, insbesondere für Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplätze, der mit einem Teil seines Umfanges über die Stirnseite des Anlegebauwerkes herausragt und bei der Berührung mit einem Schiffskörper durch den Schiffsdruck aus seiner Ruhelage bewegt wird, derart, daß sein Schwerpunkt sich in einer. lotrechten Ebene zunehmend bogenförmig aufwärts bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fenderkörper (5) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und um seine Längsachse (6) drehbar gelagert ist sowie mit einem oder beiden Achsenden auf bogenförmigen Führungen (3) läuft.
  2. 2. Gewichtsfender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) des Fenderkörpers (5) waagerecht liegt und die an beiden Seiten des Fenderkörpers (5) vorstehenden Enden der Achse (6) in Hülsen (7) drehbar gelagert sind, die auf oder in bogenförmigen Führungen (3) laufen.
  3. 3. Gewichtsfender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) des Fenderkörpers (5) im wesentlichen lotrecht angeordnet und an ihrem oberen Ende mit einem Drehzapfen (io) gelenkig verbunden ist, während das untere Ende der Achse (6) in einer rinnenförmigen Führung (3) läuft.
  4. 4. Gewichtsfender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Achse (6) des Fenderkörpers (5) mit einer Laufhülse oder Laufrolle (7) versehen ist.
  5. 5. Gewichtsfender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fenderkörper (5) mit von oben nach unten zunehmendem Durchmesser ausgebildet ist.
  6. 6. Gewichtsfender nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3) an der Stirnseite des Anlegeplatzes mit einem Anschlag (8) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Fenderkörpers versehen sind.
  7. 7. Gewichtsfender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) des Fenderkörpers (15) lotrecht verläuft und die oben und unten am Fenderkörper vorstehenden Achsenden auf drehbaren Rollen (21) gelagert sind, die auf Führungen (3) gleicher Krümmung laufen. B. Gewichtsfender nach Anspruch 7, dadnFCh gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Ende des Fenderkörpers (15) Halteketten (23), Taue od. dgl. zur Begrenzung der wasserseitigen Bewegung des Fenderkörpers angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 731 408; R. R. Minikin, Winds, Waves and :Maritime Structures, London 195o, S. 196, i97.
DEI5435A 1952-01-23 1952-01-23 Gewichtsfender, insbesondere fuer Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplaetze Expired DE963228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094670B (de) * 1957-10-19 1960-12-08 Phoenix Gummiwerke Ag Staehlerner Dalben mit Prallkoerpern aus Gummi

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR731408A (fr) * 1932-02-15 1932-09-02 S I M E C Soc Ind De Materiel Amortisseur du choc des navires

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