DE2831695C2 - StoBschutzeinrichtung für Schleusentore - Google Patents

StoBschutzeinrichtung für Schleusentore

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DE2831695C2
DE2831695C2 DE19782831695 DE2831695A DE2831695C2 DE 2831695 C2 DE2831695 C2 DE 2831695C2 DE 19782831695 DE19782831695 DE 19782831695 DE 2831695 A DE2831695 A DE 2831695A DE 2831695 C2 DE2831695 C2 DE 2831695C2
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shock
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DE19782831695
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Hans Dipl.-Ing. Berke
Friedrich Dipl.-Ing. Spieker
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/10Equipment for use in connection with the navigation of ships in locks; Mooring equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore, mit einem über die lichte Öffnung einer Schleusenkammer hinweg verlaufenden, den durch ein Schiff verursachten Stoß dämpfenden Fangglied, das sich zur Freigabe der Durchfahrt eines Schiffes aus der Schleusenkammer entfernen läßt.
Es ist im Stahlwasserbau bekannt, Schleusentore vor den ankommenden Schiffen durch besondere Vorrichtungen zu schützen. Dazu werden quer über die Schleusenbreite gespannte Balken, Ketten oder Seile in geeigneter Weise so federnd gelagert, daß die beim Stoß von anfahrenden Schiffen abgegebene Energie auf einem vorgegebenen Bremsweg mit Hilfe von Bremsfedern aufgefangen und umgewandelt wird. In zunehmenden Maße werden als Bremselemente auch hydraulische Bremsen verwendet, die meist aus einem Bremszylinder und einem Blasenspeicher bestehen.
Je nach Ausbildung der Stoßschutzanlage müssen die Drahtseile, Stoßbalken oder Ketten zum Zwecke der Freigabe der Schiffsdurchfahrt in das Wasser abgesenkt öder aus der Schleusenkammer herausgeschwenkt werden. Dazu bediente man sich bisher spezieller Antriebe, Wie etwa Seilwinden oder Hydraulikzylinder. So wird in der DE-PS 21 44 158 eine StoßschutzeinrichtUfig beschrieben, bei der jeder Stützkörpef und damit auch die an ihm hängenden Fangglieder in einer Nische des Mauerwerkes der Schleusenkammer um eine waagerecht Achse kippbar gelagert sowie in der Nische an mehreren, höher versetzt angeordneten Verriegelungsmitteln in verschiedenen Höhenlagen arretierbar sind. Die Stützkörper werden zur Freigabe der Schiffsdurchfahrt nach oben geschwenkt
Der Nachteil, daß für die Stützkörper zusätzliche Hubmittel erforderlich sind, wird durch die in der
in DE-AS 21 66 452 beschriebene Anordnung dadurch beseitigt, daß die notwendigen Stützkörper am Hubtor gelenkig angeschlossen sind. Man spart damit zwar die Hubeinrichtung für die Stoßschutzeinrichtung, da diese mit dem Hubtor gehoben und gesenkt wird, jedoch sind zusätzliche Mittel wie zur Mitte der Schleusenkammer gerichtete Kragarme nötig, die am Hubtor federnd abgestützt werden müssen. Ferner sind ebenfalls besondere Verriegelungen des Stoßschutzes mit dem Schleusenmauerwerk erforderlich, damit die Bremskräfte von der Torkonstruktion ferngehalten werden.
Es ist weiterhin aus der DE-OS 14 59 448 eine Stoßschutzvorrichtung bekannt, die aus einem Fangglied, einem Wagen und einer Bremseinrichtung je Uferseite besteht und bei der das Fangglied über einen Flaschenzug mit der Bremseinrichtung verbunden ist, die ggf. zum Heben und Senken des Fanggliedes mit einem Servomotor ausgestattet ist. Der Wagen besitzt acht Laufrollen und fünf Führungsschienen und wird in den engen und unzugänglichen Mauernischen geführt Abgesehen vor dem großen technischen Aufwand, den die bisher vorgeschlagenen Lösungen erfordern, entsteht bei exzentrischen Angriffen der Schiffsstöße oder bei schieflaufenden Stoßbalken die Gefahr der Beschädigung der zum Hub- und Senkbetrieb erforderlichen Antriebe.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache, leicht bedienbare Stoßschutzanlage für Schleusentore zu schaffen, die die aufgeführten Nachteile nicht besitzt.
Die Aufgabe wird dadurch gelös,., daß als Fangglied
ein Stoßbalken dient, der an mit der Bremseinrichtung verbundenen Seilen aufgehängt isi und der bei der durch den Stoß verursachten Bewegung mit seinen beiden Enden in horizontalen Mauernischen geführt ist, die in den Seitenwänden der Schleusenkammer angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Der besondere Vorteil dieser Stoßschutzanlage besteht darin, daß der gesamte Abstand zwischen Stoßschutzanlage und Schleusentor als Bremsweg nutzbar gemacht werden kann, ohne daß eine Beschädigung des Schleusentors zu befürchten ist. Wird der verwendete Stoßbalken gegen die Bremskraft der Hydraulikzylinder in die Nischen gedrückt, so erfährt er
« dort eine optimale Führung und findet, falls die Bremskraft der Hydraulikzylinder nicht ausreicht, am Nischenende einen Anschlag. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt gegenüber den nach dem Stand der Technik vorgeschlagenen Lösungen eine flexible Aufhängung des Stoßbalkens in Seilen und bietet damit einen höchstmöglichen Schutz gegen Verklemmungen und Überbeanspruchungen der Konstruktion, was selbst bei einer exzentrischen Belastung des Fahggliedes gewährleistet ist
&5 Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die in eine Schleusenkammer eingebaute Stoßschulzeinrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt entsprechend F i g, 1,
Fig.3 eine Stoßschutzeinrichtung mit waagerecht angeordneten Hydraulikzylindern und
F i g. 4 eine Stoßschutzanlage mit schräg angeordneten Hydraulikzylindern.
Die in Fig. 1 dargestellte Stoßschutzanlage besteht aus einem Stoßbalken 1, der an beiden Seiten an Seilen 2 aufgehängt ist, die über Umlenkrollen 3, 4 und 5 an Hydraulikzylindern 6 befestigt sind. Die Umlenkrollen 3, 4 und 5 sowie die Hydraulikzylinder 6 sind in einem ι ο Stahlrahmen 7 gelagert, der sich in Mauernischen der Schleusenwände abstützt Soll zur Freigabe der Schiffsdurchfahrt der Stoßbalken 1 auf die untere Position gefahren werden, so wird der Kolben des Zylinders 6 bei dreifach eingescherten Seilen 2 um ein Drittel des Hubweges h ausgefahren.
Die Funktionsweise der Stoßschutzeinrichtung als Dämpfungsmittel ist aus F i g. 2 ersichtlich. Stößt ein in Pfeilrichtung ankommender Schiffskörper gegen den dicht über den Wasserspiegel angehebenen Stoßbalken i und drückt ihn in Richtung des Schieusentores 10, so legen sich die Seile 2 um die gepanzerte Niscnenkante 8 der Mauernische 9. Dabei werden die Seile 2 ausgezogen, was zu einer Verdrängung des Druckmediums im Hydraulikzylinder 6 in einen nicht dargestellten Blasenspeicher führt Wird ein bestimmter Hubweg am Kolben des Hydraulikzylinders 6 überschritten, so wird das Druckmedium in bekannter Weise über ein Überlast-Drossel-Ventil in den Öltank des Hydraulikaggregates überführt Zum Schutz des Schleusentores lü sowie aie Überlastsicherung zum Schutz des Hydraulikzylinders 6 sind die Mauernischen 9 so ausgebildet, daß der Stoßbalken 1 bei Überlastung am Nischenende 19 einen Anschlag findet Die Mauernischen 9 weisen ferner eine gegen die Horizontale geneigte Unterlcante 20 auf, so daß beim Auftreffen eines geneigten Schiffsbuges auf den Stoßbalken diesem ein Ausweichen nach unten möglich ist
F i g. 3 zeigt eine Stoßschutzeinrichtung, bei der der Hydraulikzylinder 11 sowie die Drehachsen der Umlenkrollen 12,13, 14 und 23 waagerecht angeordnet sind. Der Stoßbalken 16 wird beim Abbremsen eines Schiffskörpers in die Mauernische 17 gedrückt. Ein Absenken des Stoßbalkens 16 zur Freigabe der Schiffsdurchfahrt erfolgt entsprechend der in Fig. 1 und 2 beschriebenen Einrichtung.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Stoßschutzeinrichtung ist aus F i g. 4 ersichtlich. Im Gegensatz zu den in F i g. 1 bis 3 dargest.vxen Stoßschutzeinrichtungen ist der Hydraulikzylinder ic hier schräg zur Horizontalen ausgerichtet
Für den Fall, daß die Höhenlage des Fanggliedes wechselnden Wasserständen angepaßt werden muß, sind entsprechend der zu erwartenden Höhenlagen mehrere Nischenkanten 8 anzuordnen. Die Mauernische 9 muß dann demzufolge genügend breit angelegt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. OO
    Patentansprüche:
    l.Stoßschutzeinrichtung, insbesondere für Schleusentore, mit einem über die lichte Öffnung einer Schleusenkammer hinweg verlaufenden, den durch ein Schiff verursachten Stoß dämpfenden Fangglied, das mittels entsprechender Seile bzw. Ketten über die losen Rollen eines Flaschenzuges, dessen feste Rollen uferseitig verankert sind, mit einer Bremseinrichtung verbunden ist, die ggf. mit einem gesonderten Antrieb zum Heben und Senken des Fanggliedes ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Fangglied ein Stoßbalken dient, der an mit der Bremseinrichtung verbundenen Seilen aufgehängt ist und der bei der durch den Stoß verursachten Bewegung mit seinen beiden Enden in horizontalen Mauernischen (9) geführt ist, die in den Seitenwänden der Schleusenkammer angeordnet sind.
  2. 2. Stoßsehutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Nischenkanten (8) der Mauernischen (9) abgerundet und mit einer Panzerung versehen sind.
  3. 3. Stoßschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischenenden (19) als Anschlag für den Stoßbalken dienen.
  4. 4. Stoßschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten (20) der Mauernischen (9) gegen die Nischenöffnung hin nach unten geneigt sind.
  5. 5. Stoßscöutzeinrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung in bekannter Weise als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, der sich in einem Stahl rahmen ausbaubar in der Schleusenwand abstützt.
  6. 6. Stoßschutzeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßbalken aus einem gewalzten Rohr besteht.
    cn ρ UZJD
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DE2831695B1 DE2831695B1 (de) 1979-05-23
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443191C2 (de) * 1984-11-27 1986-12-18 MAN Gutehoffnungshütte GmbH, 4200 Oberhausen Stoßschutzeinrichtung für das Abbremsen von Schiffen in Schleusenanlagen
ATE239141T1 (de) * 1998-02-20 2003-05-15 Buero Fuer Industrieplanung Di Stossschutzeinrichtung für schleusen

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DE2831695B1 (de) 1979-05-23

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