DE3344123C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
- E04H6/06—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für eine Vorrich
tung zum Abstellen von Kraftfahrzeugen mit den im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Die Plattformen werden bei bekannten Vorrichtungen dieser
Art häufig über Seile, Ketten oder dergleichen mit einer
Hubvorrichtung, beispielsweise einer Seiltrommel, verbun
den, so daß dafür Sorge getragen werden muß, daß bei ei
nem Versagen der Hubeinrichtung oder der diese mit der Platt
form verbindenden Seile, Ketten etc. die Plattform nicht
abstürzt.
Es ist zu diesem Zweck eine Fangvorrichtung bekannt, die da
durch ausgelöst wird, daß ein Auslöserhebel über ein Seil
verschwenkt wird (DD-PS 1 27 823). Das Seil ist mit einem Ge
schwindigkeitsbegrenzer verbunden, der das Seil festhält,
wenn die Geschwindigkeit der Plattform gegenüber der Führungs
schiene einen bestimmten Wert übersteigt. Durch das Verschwen
ken des Auslösehebels wird eine waagerechte Verbindungstra
verse verschoben, an der über Auslösestangen Fangteile und
Gleitstücke gehalten sind. Bei dieser bekannten Fangvorrich
tung ist ein spezieller Geschwindigkeitsbegrenzer notwendig,
um die Fangvorrichtung beim Überschreiten einer bestimmten
Geschwindigkeit auszulösen. Dies ist aufwendig, da ein sol
cher Geschwindigkeitsbegrenzer genau justiert werden muß,
um Auslösefehler mit Sicherheit zu vermeiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrich
tung derart zu verbessern, daß auf einen komplizierten Ge
schwindigkeitsbegrenzer verzichtet werden kann und sicher
gestellt wird, daß bei einem Reißen der Tragseile sofort
die Fangvorrichtung einsetzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Fangvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Im normalen Betrieb bewegt somit die Tragkraft das Trag
element in eine Stellung, in welcher der Bremskörper nicht
bremsend an der Schiene anliegt, während sich das Tragele
ment beim Versagen der Hubvorrichtung oder des Verbindungs
gliedes unter der Wirkung des elastischen Kraftspeichers
in die erste Stellung bewegt, in der der Bremskörper in den
enger werdenden Spalt zwischen Führungsbahn und Schiene
hineingedrückt wird und somit die Führungsbahn - und damit
die Plattform - gegenüber der Schiene festkeilt. Dieser
Bremsvorgang wird erst eingeleitet, wenn Hubvorrichtung
oder Verbindungsglied versagen, im normalen Betrieb wird
diese Fangeinrichtung nicht wirksam.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Führungs
bahn durch eine an der Plattform befestigte, gegenüber
der Schiene geneigte, ebene Platte gebildet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Tragele
ment ein um eine horizontale Drehachse schwenkbar an der
Plattform gelagerter, zweiarmiger Hebel, an dessen einem
Hebelarm der Bremskörper angeordnet ist und an dessen an
derem Hebelarm das Verbindungsglied zur Hubvorrichtung an
greift. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv besonders
einfache und trotzdem besonders robuste Ausgestaltung ei
nes solchen Tragelementes.
An der Plattform ist ein Anschlag befestigt, an dem das
Tragelement in der zweiten Stellung anliegt. Dieser An
schlag ist sehr kräftig ausgebildet, denn über ihn werden
die Tragkräfte in die Plattform eingeleitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das Tragelement zwei Bremskörper trägt, die auf gegenüber
liegenden Seiten der Schiene angeordnet sind, und daß auf
gegenüberliegenden Seiten der Schiene zwei gegeneinander
geneigte Führungsbahnen vorgesehen sind. Diese gegenüber
der Schiene symmetrische Anordnung stellt sicher, daß bei
einem Bremsvorgang die Bremskörper von beiden Seiten her
gegen die Schiene gepreßt werden, wobei sich die auftreten
den Horizontalkräfte gegeneinander aufheben. Dadurch wird
die Zuverlässigkeit der Gesamtanordnung noch erhöht.
Es kann vorgesehen sein, daß die Tragelemente an Seiten
wangen der Plattform gelagert sind. Dort haben sie einen
geringen Platzbedarf und sind für die Wartung leicht zu
gänglich.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer
Vorrichtung zur Aufstellung von Kraft
fahrzeugen im Bereich eines Tragele
mentes;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2
in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische, vergrößerte Teil
ansicht der wesentlichen Teile des
Tragelementes und der Fangeinrichtung
in gelöster Stellung und
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 in der
Bremsstellung.
In der Zeichnung ist von der mehrere Plattformen zur Auf
nahme von Kraftfahrzeugen umfassenden Vorrichtung nur die
Teilansicht einer Plattform 1 dargestellt, die im Bereich
ihrer Ecken mittels einer in der Zeichnung nicht darge
stellten Führung an einer senkrechten Schiene 2 höhenver
schieblich gelagert ist. Die Schiene 2 wird durch die ei
ne Hälfte eines Gurtes eines senkrecht angeordneten Füh
rungspfostens 3 mit Doppel-T-Profil gebildet. An einem sol
chen Führungspfosten 3 können mehrere Plattformen geführt
werden, die entweder mit ihren Längsseiten oder mit ihren
Stirnseiten einander benachbart sind.
Die Plattform wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
seitlich von einer Wange 4 begrenzt, die senkrecht zur
Stellfläche verläuft und zur Aussteifung der Plattform
beiträgt. An dieser Wange ist an der Außenseite der Platt
form über einen Bolzen 5 ein plattenförmiger, zweiarmiger
Hebel 6 verschwenkbar gelagert, der flächig an der Seiten
wange 4 anliegt. Die Lagerung um die von dem Bolzen 5 be
stimmte horizontale Drehachse erfolgt etwa in der Mitte
zwischen einem der Schiene 2 zugewandten Hebelarm 7 und
einem der Plattform zugewandten Hebelarm 8.
Am Hebelarm 8 ist mittels eines Achsstummels 9 eine Seil
rolle 10 drehbar gelagert, um die ein Seil 11 herumgeführt
ist, das in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise
zu einer Hubvorrichtung führt. Beispielsweise kann ein
Trum des Seiles ortsfest gehalten sein, während das an
dere Trum auf eine Seilrolle aufgewickelt wird. Das Seil
11 trägt über den als Tragelement wirkenden Hebel 6 die
Plattform; zu diesem Zweck ist ein Anschlag 12 an der Wan
ge 4 der Plattform 1 befestigt, gegen den der Hebel 6 an
schlägt, wenn er durch die über das Seil 11 übertragene
Tragkraft um den Bolzen 5 verschwenkt wird. Die Tragkraft
wird also über den Bolzen 5 und den Anschlag 12 in die
Plattform eingeleitet.
Der der Schiene zugewandte Hebelarm 7 erstreckt sich etwa
bis zur Mitte des Führungspfostens 3 und trägt in diesem
Bereich zwei drehbar mit ihm verbundene Hebel 13 und 14,
an deren freien Enden walzen- oder rollenförmige Brems
körper 15 bzw. 16 angeordnet sind. Diese können auf den
Hebeln 13 und 14 drehbar gelagert sein, sie können aber
auch drehfest mit den Hebeln verbunden sein. Die Anlenk
stellen der Hebel 13 und 14 sind so gewählt, daß die He
bel 13 und 14 mit der Schiene 2 einen spitzen Winkel ein
schließen, wenn die Bremskörper 15 und 16 an gegenüber
liegenden Seiten an der Schiene 2 anliegen.
An der Wange 4, die sich ebenfalls bis in den Bereich des
Führungspfostens erstreckt, sind zu beiden Seiten der
Schiene 2 dachartig zueinander geneigte ebene Platten 17
und 18 befestigt, die mit ihren Innenflächen Führungsbah
nen für die Bremskörper 15 und 16 bilden. Diese Platten 17
und 18 definieren zusammen mit der Schiene 2 einen nach
oben hin enger werdenden Spalt 19 bzw. 20, dessen Breite
im unteren Teil größer ist als die Abmessungen der Brems
körper 15 bzw. 16, dessen Breite aber nach oben hin unter
diese Abmessungen abnimmt.
Die Anordnung der Platten 17 und 18 sowie der Bremskör
per 15 und 16 und des Anschlages 12 ist so gewählt, daß
sich die Bremskörper 15 und 16 in dem unteren, breiteren
Bereich des Spaltes 19 bzw. 20 befinden, wenn der Hebel 6
unter dem Einfluß der Tragkraft am Anschlag 12 anliegt.
An der Wange 4 stützt sich eine Druckfeder 21 ab, deren
anderes Ende am freien Ende des Hebelarmes 8 anliegt und
somit den Hebel 6 mit einer elastischen Kraft beaufschlagt,
die versucht, diesen vom Anschlag 12 abzuheben, d.h. die
Druckfeder wirkt der durch das Seil 11 übertragenen Trag
kraft entgegen.
Im normalen Betrieb hängt die Plattform an dem Seil 11, so
daß sich der Hebel 6 an den Anschlag 12 anlegt, wobei die
Druckfeder 21 zusammengedrückt wird. In dieser Stellung
liegen die Bremskörper lose an der Schiene 2 an, ohne ei
ne Bremskraft auf die Plattform auszuüben (Fig. 3).
Fällt die Tragkraft durch das Seil 11 weg, beispielsweise
beim Reißen des Seils oder bei einem Versagen der Hubvor
richtung, verschwenkt die Druckfeder 21 den Hebel 6 so,
daß dieser vom Anschlag 12 abgehoben wird, während die
Bremskörper 15 und 16 in den enger werdenden Spalt hin
eingeschoben werden, bis sie einerseits an der Schiene
und andererseits an der Führungsbahn anliegen, wie dies
in Fig. 4 mit ausgezogenen Strichen dargestellt ist (die
Stellung des Hebels 6 im Normalbetrieb ist in Fig. 4
strichpunktiert angedeutet). Bei der Abwärtsbewegung der
Plattform, die sich aufgrund des Wegfalls der Tragkräfte
ergibt, bewegen sich die Platten 17 und 18 gegenüber der
Schiene 2 nach unten, während andererseits die Bremskör
per 15 und 16 durch die Kraft der Druckfeder 21 nach oben
verschoben werden. Dadurch keilen sich die Bremskörper 15
und 16 in den enger werdenden Spalt 19 und 20 hinein und
verhindern eine weitere Relativbewegung zwischen den Plat
ten 17 und 18 einerseits und der Schiene 2 andererseits.
Dadurch wird die gesamte Plattform in einer bestimmten Ver
tikalstellung gefangen, so daß auch beim Fehlen der Trag
kräfte ein Absturz sicher verhindert wird.
Die Fangeinrichtung läßt sich dadurch wieder lösen, daß
über das Seil 11 wieder Tragkräfte auf die Plattform aus
geübt werden, durch die der Hebel 6 in die Anlagestellung
im Anschlag 12 verschwenkt wird. Diese Verschwenkung zieht
die Bremskörper wieder in einen breiteren Bereich des
Spaltes, in dem sie keine Bremswirkung zwischen den Plat
ten und der Schiene erzeugen.
Claims (7)
1. Fangvorrichtung für eine Vorrichtung zum Abstellen von
Kraftfahrzeugen mit mittels einer Hubvorrichtung längs
vertikaler Führungsschienen höhenverschieblichen Platt
formen mit einem an einer Plattform zwischen zwei
Stellungen beweglichen Träger, der einen mindestens
einer Führungsschiene benachbarten Bremskörper trägt,
und mit einer gegenüber der Führungsschiene geneigten
Führungsbahn an der Plattform, die mit der Schiene ei
nen enger werdenden Spalt bildet, in dem der Brems
körper derart angeordnet ist, daß er in der ersten
Stellung des Trägers fest gegen Führungsbahn und Schiene
gedrückt wird, während er sich in der zweiten Stellung
des Trägers in dem erweiterten Spaltbereich befindet und
somit nicht fest gegen die Schiene gedrückt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (6) mittels eines sich an der Plattform (1)
abstützenden elastischen Kraftspeichers (21) in die
erste Stellung verschoben wird, daß an dem Träger (6)
die Hubvorrichtung über ein Verbindungsglied (11) der
art angreift, daß der Träger (6) durch die über das Ver
bindungsglied (11) auf die Plattform (1) übertragene
Kraft gegen die Wirkung des elastischen Kraftspeichers (21)
in die zweite Stellung verschoben wird, und daß der Brems
körper (15, 16) am freien Ende eines schwenkbar an dem Trä
ger (6) angelenkten Hebels (13, 14) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremskörper (15, 16) die Form einer Rolle oder Walze hat.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn durch eine an
der Plattform (1) befestigte, gegenüber der Schiene (2) ge
neigte, ebene Platte (17, 18) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragelement ein um eine hori
zontale Drehachse schwenkbar an der Plattform (1) gelagerter
zweiarmiger Hebel (6) ist, an dessen einem Hebelarm (7) der
Bremskörper (15, 16) angeordnet ist und an dessen anderem
Hebelarm (8) über das Verbindungsglied (11) die Hubvorrich
tung angreift.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an der Plattform (1) ein Anschlag
(12) befestigt ist, an dem das Tragelement (6) in der
zweiten Stellung anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragelement (6) zwei Brems
körper (15, 16) trägt, die auf gegenüberliegenden Seiten
der Schiene (2) angeordnet sind, und daß auf gegenüberlie
genden Seiten der Schiene (2) zwei gegeneinander geneigte
Führungsbahnen (17, 18) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (6) an Seiten
wangen (4) der Plattformen (1) gelagert sind.
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