DE2144101B2 - Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln

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DE2144101B2 DE19712144101 DE2144101A DE2144101B2 DE 2144101 B2 DE2144101 B2 DE 2144101B2 DE 19712144101 DE19712144101 DE 19712144101 DE 2144101 A DE2144101 A DE 2144101A DE 2144101 B2 DE2144101 B2 DE 2144101B2
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Karlheinz 8201 Au Hesselmann
Wilhelm Neumann
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klebebinden von aus losen Blättern gebildeten Blattstapeln mit den Blattstapel haltenden Klemmleisten, unter denen sich zwei auf den Rücken des Blattstapels und dessen Randbereiche einwirkende Heizplatten befinden, von denen eine relativ zur anderen beweglich ist, um einen mit Schmelzkleber beschichteten Träger anzupressen, nach Patent 15 36 499.
Eine solche, nach dem Hauptpatent ausgebildete Klebebindevorrichtung hat den Vorteil, daß man den auf die eine ebene Aufstoßfläche bildenden Heizplatten aufgelegten Träger innerhalb kurzer Zeit erwärmen 6S kann, damit die Klebstoffschicht schmilzt, um daraufhin auf einfachste Weise den Träger gegen den Blattstapelrücken anzudrücken und nach erfolgtem Spreizen der Der zusätzlichen Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß abhängig von unterschiedlich dicken Blattstapeln die Einstellung der Klemmleisten und der Heizplatten wesentlich vereinfacht und die Gefahr der Falscheinstellung vermieden wird.
Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß eine der Klemmleisten gegenüber der anderen auf die Dicke des Blattstapels einstellbar ist und mit einer entsprechenden Verstellung der beweglichen Heizplatte über einen Hubbegrenzer für die Heizplattenbewegung verbunden ist.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt somit das Prinzip zugrunde, eine Synchronisation an sich unterschiedlich wirkender Einstellmaßnahmen herbeizuführen. Mit der Verstellung einer der Klemmleisten der Klemmvorrichtung in Abhängigkeit von der Dicke des Blattstapeis wird erreicht, daß der eigentliche Klemmweg der Klemmvorrichtung konstant und verhältnismäßig klein gehalten werden kann, weil immer davon ausgegangen wird, daß die öffnungsweite der Klemmvorrichtung nur geringfügig größer als die Dicke des einzelnen Blattstapels ist. Diese Verstellung der Klemmvorrichtung ist im Sinne der Erfindung ein Maß dafür, den Hub der beweglichen Heizplatte zu begrenzen, so daß diese Heizplatte eben nur den Weg zurückzulegen
braucht, welcher etwa der Dicke des Blattstapels entspricht Der Antrieb für die bewegliche Heizplatte weist natürlich einen, der größtmöglichen Blattstapeldicke entsprechenden Hub auf, dessen über die Dicke des zu bindenden Blattstapels hinausziehender Hubbe- s reich durch den Gegenstand der zusätzlichen Erfindung wirkungslos gemacht wird. Auf diese Weise wird automatisch erreicht, daß die auseinanderbewegten Heizplatten bei der vertikalen Hebebewegung zum Zwecke des Andrückens und Umbiegens des Trägers stets die für die vorhandene Blattstapeldicke geeignete Lage aufweisen. Damit werden auch Fehlbindungen gänzlich vermieden.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß in einem Gestell zwei zueinander paralle-Se Spindeln mit einem sie verbindenden Getriebe und einem Antrieb vorgesehen sind, von denen eine Spindel der Einsteilung einer Klemmleiste parallel zum Blattstapelrücken und die andere Spindel der Verstellung eines Anschlages dient, auf den das für die Bewegung der Heizplatte bestimmte Getriebe zwecks Bewegungsunterbrechung trifft.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Heizplatte mit einem kurven- oder kurbelgetriebenen Koppelgetriebe verbunden ist, dessen Koppel-Schwingengelenk mit einem gegen den Anschlag treffenden Freilauf, z. B. federnden und einseitig wirkenden Klemmkörper, versehen ist
Bei einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die bewegliche Heizplatte über durch Fedem vorgespannte, flexible Zugglieder mit einem Huberzeuger verbunden ist, wobei Umlenkrollen für das flexible Zugglied an einem die Klemmleiste tragenden, verstellbar angeordneten Arm drehbar gelagert sind, derart, daß bei Verstellung des Armes eine entsprechende Mitnahme der Heizplatte über die Einwirkung der Umlenkrollen und Zugfedern auf die flexiblen Zugglieder erfolgt.
Es versteht sich von selbst, daß die konstruktiven Ausführungen des erfindungsgemäßen Prinzips auch noch in anderer Weise gestaltet werden können. So ist es beispielsweise auch denkbar, die Verstellung der Klemmvorrichtung mit dem Huberzeuger zu kombinieren, um von vornherein einen auf die Dicke des Blattstapels abgestimmten Hub einzustellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer gemeinsamen Verstellvorrichtung für die erfindungsgemäße Klebeanordnung schematisch gezeigt.
Ausgehend von der Grundkonzeption des Hauptpatentes wird beim Beispiel der F i g. 1 der Blattstapel 1 zwischen zwei Klemmleisten 2, 3 eingespannt. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Klemmleiste 2 feststeht und die Klemmleiste 3 in einer doppelten Weise beweglich ist. Diese Klemmleiste 3 ist mit einer Gewindespindel 4 verbunden, welche durch das Getriebe 5,6, 7, 8 eine weitgehende Verstellung der Klemmleiste 3 zum Zweck des Anpassens an unterschiedlich dicke Blattstapel 1 ermöglicht Darüber hinaus wirkt auf die Klemmleiste 3 ein nicht dargestellter Antrieb (z. B. entsprechend DT-PS 15 36 500) ein, der bei einem geringen Hub die Pressung des Blattsiapels 1 herbeiführt. Die Gewindespindel 4 ist in einer Verstellmutter 6 längsbeweglich geführt, wohingegen die Verstellmutter 6 mit einem Kettenrad versehen ist und in einem Rahmen 5 axial unverstellbar geführt ist, so daß eine Verdrehung der Verstellmutter 6 eine axiale Bewegung der Gewindespindel 4 zur Folge hat
Parallel zu dieser Gewindespindel 4 befindet sich am
1.
Rahmen S eine weitere Gewindespindel 9, die über den Kettentrieb 7 synchron mit der Gewindespindel 4 verdrehbar ist und von einem gemeinsamen Antrieb, beirpielseise einer Handkurbel 8, betätigt wird. Auf dieser Gewindespindel 9 ist ein Anschlag 10 axial verstellbar. Durch diese Synchronisatonsanordnung werden durch Betätigung der Handkurbel 8 gleichermaßen die Klemmleiste 3 und auch der Anschlag 10 gemeinsam verstellt
Die Heizplatten 17,18 sind dem Prinzip nach im Sinne des Hauptpatentes ausgebildet Die zusätzliche Erfindung kommt jedoch mit nur zwei Heizplatten 17,18 aus, von denen die beheizte Grundplatte 17 stufenartig abgesetzt ist und die bewegliche Heizplatte 18 führt, derart, daß beide Heizplatten in der dargestellten Stellung eine gemeinsame plane Oberfläche bilden, auf die der Träger 19 zum Zwecke des Erwärmens seiner Klebstoffschicht und des Andrückens gegen den Rökken des Blattstapels 1 aufgelegt wird.
Die bewegliche Heizplatte 18 muß nun beim Ausführungsbeispiel der Erfindung so weit in Pfeilrichtung seitlich wegbewegt werden, daß die Stirnkante dieser Heizplatte 18 etwas seitlich versetzt unterhalb der Seitenfläche des Blattstapels 1 zu liegen kommt die von der beweglichen Klemmleiste 3 erfaßt wird. Wenn nämlich die Grundplatte 17 mit der auf ihr seitlich wegbewegten Heizplatte 18 vertikal in Pfeilrichtung gegen den Blattstapel I hochbewegt wird, dann sollen die einander zugekehrten Stirnflächen von Grundplatte 17 und Heizplatte 18 die Ränder des Trägers 19 um den Blattstapelrücken biegen und dann gegen die seitlichen Randbereiche des Blattstapels 1 wieder andrücken. Aus diesem Grund ist die öffnungsweite zwischen den Stirnkanten der Heizplatten 17, 18 nur ganz geringfügig größer als die Dicke des Blattstapels 1.
Mit dem Gelriebe nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun diese öffnungsweite zwischen den Heizplatten 17,18 in Abhängigkeit von der Einstellung der Klemmleiste 3 durch die zentrale Steuerung 4 bis 10 begrenzt, wozu im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ein Koppelgetriebe verwendet wird. Eine Kurvenscheibe 15, die auf der Steuerwelle 16 angeordnet ist, betätigt die Kurbel 14, welche über die Koppel 13 auf eine Schwinge 11 einwirkt, die ihrerseits die bewegliche Heizplatte 18 verschiebt. Der Hub der Kurvenscheibe 15 ist der größten Dicke eines Blattstapels 1 angepaßt. Mithin erzeugt das Koppelgetriebe 13, 14 jeweils die maximale Hubbewegung. Um dennoch nur den der Dicke des Blattstapels 1 erforderlichen Hub auszunutzen, ist mit der Schwinge 11 und der Koppel 13 ein federbelasteter Freilauf-Klemmkörper gelenkig verbunden, der bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung einen Kraftschluß zwischen der Koppel 13 und der Schwinge 11 herbeiführt. Beim Verschwenken der Schwinge 11 trifft jedoch dieser Freilauf-Klemmkörper 12 gegen den Anschlag 10, so daß Her Klemmkörper 12 aus seiner Reibschlußstellung gegen die Wirkung der Druckfeder 21 entfernt wird. Dies hat zur Folge, daß die Koppel 13 ungehindert weiterbewegt wird, ohne daß dadurch die Schwinge 11 weiterverschwenkt wird. Die Koppel 13 ist dabei in geeigneter Weise an der Schwinge 11 geführt.
Der in der Zeichnung dargestellte Klemmkörper 12 ist bei 22 an der Schwinge U gelagert, die ihrerseits unter dem Einfluß einer Zugfeder 23 steht. Sobald der Klemmkörper 12 gegen den Anschlag 10 trifft, wird sein Reibgesperre gegenüber der Koppel 13 unterbrochen. Dennoch kann die Zugfeder 23 nicht eine rück-
läufige Bewegung der Schwinge 11 herbeiführen, weil diese Bewegung sofort wieder zum Klemmschluß zwischen Klemmkörper 12 und Koppel 13 führen würde, die sich an der Kurvenscheibe IS abstützt.
In dieser geschilderten Stellung wird nun die Heizplattenanordnung 17,18 gegen den Blattstapel 1 angehoben, wodurch die überstehenden Fälzelränder um den Blattstapelrücken umgefaltet werden. Nun erreicht die an der Kurbel 14 angeordnete Kurvenrolle 24 eine Vertiefung 25 der Kurvenscheibe 15. Dies hat zur Folge, daß die bewegliche Heizplatte 18 durch die Kraft der Zugfeder 23 gegen den umgeschlagenen Fälzelrand angedrückt wird. Am Ende der Vertiefung 25 der Kurvenscheibe 15 wird die Kurvenrolle 24 wieder nach außen weggedrückt, so daß die Heizplatte 18 vom Blattstapel 1 freikommt und die Heizplatten 17,18 wieder abgesenkt werden können. Während der darauffolgenden Rückwärtsbewegung der Kurbel 14 kehren dann die Koppel 13 und die Schwinge 11 unter Federwirkung bei aufgehobenem Klemmschluß wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Es liegt auf der Hand, daß dieses System der vorzeitigen Hubbegrenzung für die Heizplatte 18 nur schematisch der Vereinfachung wegen dargestellt ist. Statt der dargestellten Ausführungsform kann beispielsweise das Prinzip des stufenlos verstellbaren Handbremshebels der Kraftfahrzeugtechnik, die Verwendung eines Freilaufes oder ein Getriebe verwendet werden, wie es bei Druckmaschinen od. dgl. graphischen Maschinen zur Begrenzung des Arbeitshubes für die Mitnahme von
Werkstücken Anwendung findet.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist die verstellbar angeordnete Klemmleiste 3 an einem abgewinkelten Arm 26 angeordnet, der in nicht darge-
stellter Weise senkrecht zur Klemmfläche verstellbar ist. An diesem Arm sind zwei Umlenkrollen 27 zur Führung eines flexiblen Zuggliedes 28 drehbar gelagert, dessen eines Ende an die verstellbare Heizplatte 18 und dessen anderes Ende an die Kurbel 14 angeschlossen
ίο ist. An die andere Seite der Heizplatte 18 greift ein zweites, mit einer Zugfeder 29 verbundenes flexibles Glied 30 an. Die verstellbare Heizplatte 18 ist mit ihrem über die andere Heizplatte 17 hinausragenden Bereich auf einem Zahnradpaar 31 geführt. Im Gegensatz zu F i g. 1 greift an die Kurbel 14 eine Zugfeder 32 an. die bestrebt ist, die Kurvenrolle 24 von der Kurvenscheibe abzuheben.
Um diese Anordnung auf die gewünschte Blattstapeldicke einzustellen, braucht lediglich der Arm 26 seitlich verstellt zu werden. Dadurch wird gleichzeitig über die Umlenkrollen 27 und das flexible Zugglied 28 die Heiz platte 18 um den gleichen Weg verstellt. Wenn dabe die Heizplatte 18 nach links für einen dünneren Blatt stapel 1 bewegt werden muß, strafft die Zugfeder 32 das schlaff werdende flexible Glied 28, indem sie die Kurbel 14 von der Kurvenscheibe 15 abhebt. Dadurch wird sichergestellt, daß vom Hub der Kurvenscheibe 15 nur derjenige Teil ausgenutzt wird, der für die notwendige Bewegungsstrecke der Heizplatte 18 erforderter ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Klebebinden von aus losen Blättern gebildeten Blattstapeln mit den Blattstape S haltenden Klemmleisten, unter denen sich zwei am den Rücken des Blattstapels und dessen Randbereiche einwirkende Heizplatten befinden, von denen eine relativ zur anderen beweglich ist, um einen mit Schmelzkleber beschichteten Träger anzupressen, nach Patent 1536499, dadurch gekennzeichne t. daß eine der Klemmleisten (3) gegenüber der anderen (2) auf die Dicke des Blattstapels (1) einstellbar ist und mit einer entsprechenden Verstellung der beweglichen Heizplatte (18) über einen Hubbegrenzer (10) für die Heizplattenbewegung verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß zur Einstellung der beweglichen Klemmleiste (3) und zur Verstellung der beweglichen Heizleiste (18) in einem Gestell (5) zwei zueinander parallele Spindeln (4.9) mit einem sie verbindenden Getriebe (7) und einem Antrieb (8) vorgesehen sind, von denen eine Spindel (4) der Einstellung einer Klemmleiste (3) parallel zum Blattstapelrukken und die andere Spindel (9) der Verstellung eines Anschlages (10) dient auf den das für die Bewegung der Heizplatte (18) bestimmte Getriebe (11 bis 15) zwecks Bewegungsunterbrechung trifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die bewegliche Heizplatte (18) mit einem kurven- oder kurbelgetriebenen Koppelgetriebe verbunden ist dessen Koppel-Schwingengelenk mit einem gegen den Anschlag (10) treffenden Freilauf. z.B. federnden und einseitig wirkenden Klemmkörper (12), versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet daß die bewegliche Heizplatte (18) über durch Federn (29. 32) vorgespannte, flexible Zugglieder (28. 30) mit einem Huberzeuger (14, 15) verbunden ist wobei Umlenkrollen (27) für das eine flexible Zugglied (28) an einem die Klemmleiste (3) tragenden, verstellbar angeordneten Arm (26) drehbar gelagert sind, derart, daß bei Verstellung des Armes (26) eine entsprechende Einstellung des Hubes für die Heizplatte (18) über die Einwirkung der Umlenkrollen und Zugfedern (29. 32) sowie der flexiblen Zugglieder (28,30) auf den Huberzeuger (14) erfolgt.
Heizplatten auch noch die über den Rückenrand hinausstehenden Ränder des Trägers umbiegen und nach Ar» eines Fälzels zur Verleimung mit dem Buchblock bringen kann. Dadurch wird in einem Arbeitszug sowohl die Klebebindung zwischen den einzelnen Blättern als auch die Verfestigung des Rückens durch ein Fälzel herbeigeführt
Für den praktischen Gebrauch einer solchen Vorrichtung entstehen jedoch noch zusätzliche Probleme, die im wesentlichen darauf gerichtet sind, die Bedienung einer solchen Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen. Das eine Problem ergibt sich aus der Klemmung unterschiedlich dicker Blattstapel. Der eigentliche Klemmweg der Klemmleisten sollte möglichst konstant gehalten werden. Wenn aber Blattstapel mit unterschiedlicher Dicke verarbeitet werden sollen, dann reicht der Klemmweg nicht aus. um die Dicken-Differenzen solcher Blattstapel zu überwinden. Es muß daher die durch die Klemmleisten gebildete Klemmvorrichtung der Dicke der unterschiedlich großen Blattstapel entsprechend einstellbar sein, ohne daß dadurch der eigentliche Klemmweg der Klemmvorrichtung beeinflußt wird. ....
Das weitere Problem ergibt sich dadurch, daß bei Verwendung unterschiedlich dicker Blattstapel auch der Hub der beweglichen Heizplatte angepaßt werden muß. Nach dem Hauptpatent bilden die Heizplatten in ihrer Schließstellung eine plane Oberfläche zum Auflegen des beschichteten Trägers. In der auseinanderbewegten Stellung haben die Heizplatten die Aufgabe, die über den Rand des Blattstapelrückens hinausragenden Randbereiche des Trägers um 90° umzubiegen und gegen die an den Blattstapelrücken angrenzenden Randflächen des BlatUtapels zu pressen. Daher soll die öffnungsbewegung der Heizplatte von Fall zu Fall der Dicke des zu bindenden Blattstapels angepaßt werden. Bei den nach dem Hauptpatent gestalteten Vorrichtungen sind diese Einstellungen voneinander getrennt durchgeführt worden, was dann zu Schwierigkeiten führte, wenn eine nicht eingearbeitete Bedienungsperson die Einstellung vergaß oder nicht richtig durchführ-
DE19712144101 1971-09-02 1971-09-02 Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln Expired DE2144101C3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239388B4 (de) * 1992-11-24 2004-07-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer weiterführenden Transportvorrichtung
DE4239387B4 (de) * 1992-11-24 2004-08-12 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer Blattstapel-Bindeeinrichtung

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DE4239387B4 (de) * 1992-11-24 2004-08-12 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Zuführen von einseitig mit Schmelzkleber beschichteten Bändern zu einer Blattstapel-Bindeeinrichtung

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