DE2143412C3 - Türverriegelungssystem für Mikrowellenöfen - Google Patents
Türverriegelungssystem für MikrowellenöfenInfo
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- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6414—Aspects relating to the door of the microwave heating apparatus
- H05B6/6417—Door interlocks of the microwave heating apparatus and related circuits
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Türverriegelungssystem
für Mikrowellenofen mit einer Vorrichtung zum mechanischen Verriegeln der Ofentüre in
deren Schließstellung, welche mit einem Schalter zusammenwirkt und diesen in eingerücktem Zustand in
Schließrichtung betätigt, und mit einem Relais zum Schalten des Erregerstromkreises des Mikrowellengenerators,
dessen Spule über den von der Verriegelungsvorrichtung betätigbaren Schalter an eine Spannungsquelle
angeschlossen ist.
Ein derartiges Türverriegelungssystem ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift I 515 17] bekannt.
Bei Mikrowellenofen muß im Hinblick auf die Sicherheit
der Bedienungsperson unbedingt gesvährlei-
stet sein, daß der Erregerstromkreis des Mikrowellengenerators nur dann geschlossen ist, wenn die
Ofentüre verschlossen ist, und dab der Erregerstromkreis
unmittelbar nach dem öffnen der Ofeniüre unterbrochen
wird.
ίο Bei dem Türverriegelungssystem nach üer deutschen
Offenlegungsschrift 1515 171 sind zu diesem Zweck zwei voneinander unabhängige Schalter vorgesehen,
wobei der eine Schaller mit der Verriegelung der Ofeniüre mechanisch gekoppelt ist und nach
Entriegelung des Türverschlusses die Speisung der Spule eines Relais unterbricht, dessen Relaiskontakt
den Errcgersiromkreis des Mikrovvellengenerators unterbricht. Für den Fall, daß dieser Schalter ausfallen
sollte, ist dabei zur Erhöhung uer Sicherheit in
dem Erregersiiomkreis hinter dem Relaiskontakt ein
zusätzlicher zweiter Schalter vorgesehen, welcher in Abhängigkeit vom Öffnen der Ofentüre geöffnet
wird. In dieser Druckschrift ist jedoch über die Art der Betätigung der Vorrichtung zum Verriegeln der
Ofentüre nichts Näheres ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe /ugrunde. ein Türverriegelungssv stern zu schaffen, welches die Verriegelungsvorrichtung
der Türe eines Mikrowcllenoiens derart automatisch steuert, daß die Ofentüre in einer vorgegebenen Schließstellung nach Beginn de·.
Kochvorganges verriegelt ist und nach Beendigung des Kochvorganges entriegelt wird, wobei der Kochvorgang
mit dem Schließen der Türe beginnt und die Türe während des Kochvorganges verriegelt bleibt
und nicht geöffnet werden kann, so daß mit Sicherheit vermieden wird, daß der Kochvorgang bei ungenügend
verschlossener Ofentüre begonnen wird oder daß die Ofeniüre während des Kochvorganges geöffnet
wird.
4c Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Verriegelungsvorrichtung durch ein Solenoid betätigbar ist, welches über einen automatisch
oder manuell betätigbaren Startschalter für den Mikrowellenofen an eine Spannungsquelle anschlicßbar
ist.
Wenn bei einem mit dem erfindungsgeniäßcn Türverriegelungssyslem
ausgerüsteten Mikrowellenofen der Startschaltcr betätigt wird, so wird dadurch das
Solenoid an eine Spannungsquelle angeschlossen, und die Verriegelungsvorrichtung rastet demzufolge an
der geschlossenen Ofentüre ein. Das hat wiederum zur Folge, daß der Schalter geschlossen wird, über
welchen die Spule des Relais zum Schalten des Erregerstromkreises des Mikrowellcnofens an die Spannungsquclle
angeschlossen ist, so daß der Erregerstromkreis ebenfalls geschlossen wird. Dieser Schalter
kann aber nur dann von der Verriegelungsvorrichtung geschlossen werden, wenn diese sich in ihrer
ordnungsgemäßen Verriegelungsstellung befindet, so daß auch der Erregerstromkreis des Mikrowellcnofens
nicht geschlossen werden kann, wenn die Ofcntiire, beispielsweise infoige eines zwischen dieser und
dem Ofengehäuse befindlichen Hindernisses, nicht vollständig geschlossen ist, wozu ein Spalt gebildet
wird, durch den die Hochfrequenzenergie gegebenenfalls entweichen könnte.
Andererseits wird aber auch ein Öffnen der an sich ordnungsgemäß verschlossenen Ofentüre zuverlässig
«srhindert, solange der Startscluilier geschlossen und
demzufolge «Jer Mikruwelicngenerator in Betrieb ist,
4» das Solenoid in diesem Fall gleichfalls unter Itrom steht und die Verriegelungsvorrichtung in ih-
ier eingerasteten Schließstellung festhält.
Mit der Erfindung wird somit ein überaus zuvergssiges
Türverriegeitmgssystem geschaffen, hei dem
einerseits der Stromkreis des Mikroweilengenerators nur dann geschlossen wird, nachdem die Ofentüre
Bin Solenoid 4 ist über den Primär- oder
schalter2 an die Leitungen Ll und t2 anges
sen. Der Startschaller2 wird entweder vorirwn«
uder in Abhängigkeit von einer äußeren Bedingung automatisch betätigt. Der Sekundärschalter·* ^ *
ausgebildet, daß er betätigt wird, wenn Verriegt._
lungsmittel (in Fig. 1 nicht dargestellt, in Fig. 5
und 6 mit 22 oder 28 bezeichnet), welche bei trre-
«... -■■■■ ~ , ,, - gung des Solenoids4 betätigt werden, eine bestimmte
ordnungsgemäß verschlossen wurde, und bei dem an- io Verriegelungsbewegung ausgeführt haben. Aut tuest,
rfererseits die Ofentüre nicht geöffnet werden kann, Weise wird der Sekundärschalter 3 geschlossen, wenn
' ' ' " das Solenoid 4 durch Schließen des Startschalters -
erregt wird; und wenn sowohl der Primär- als aucn der Sekundärschalter geschlossen sind, so wirtl tue
iolange nicht der Startschalter und damit auch der
Stromkreis des Mikrowellengenerators geöffnet wird. 7war ist durch die ÜSA.-Patentschrifi 2442 451
bereits eine Verriegelungsvorrichtung für einen 15 SpuleΊΥ des Relaisschalter* 1 erregt, so
Hochfrequenzofen bekannt, die durch ein Solenoid Kontakte 1 α und 1 b den Hauptstromkreis schließen,
betätigbar ist; die Verriegelungsvorrichtung wird je- Der Sekundärschalter 3 kann nicht geöffnet vver-
jjoch dort nicht durch den Startschalter des Ofens den, solange das Solenoid 4 nicht abgeschaltet d. n.
betätigt, sondern, wie auch bei der Vorrichtung nach stromlos ist, das Solenoid 4 kanu aber durch Offnen
der britischen Patentschrift 1 114 93S, in Abhängig- 20 des Primiirschalters 2 stromlos gemacht werden, hin
keil vom Schaltzustand des Generators. Bei diesen Offnen des Primär- oder Suutschulters 2 hai zur
bekannten Vorrichtungen ist es daher möglich, daß Folne, daß die Spule 1 c des Re'.-issirablers 1 ^"m"
loswird, so daß sich dessen Konf kte la und 1"
öffnen. Mit anderen Worten: die auf die Tür einwirkenden Verriegclungsmittel sind so ausgebildet, tw
dem Solenoid 4 betätigt werden, so daß, wenn
sie von
lieh der Mikrowellengencrator in Betrieb befindet,
obgleich die Ofentüre nicht ordnungsgemäß verschlossen ist, so daß Hochfrequenzenergie entweichen
kann, was eine ernsthafte Gefährdung der Gesundheit der Bedienungsperson darstellt. Außerdem
bestünde in diesem Fall auch die Gefahr, daß die Ofentüre unbeabsichtigt geöffnet werden könnte, da
die Verriegelungsvorrichtung nicht ordnungsgemäß 30 1 α und 1 h verbunden sind,
eingerastet ist.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispicle des erfindungsgemäßen Türverriegeiungssystems sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend in ihren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der einfachsten Ausfüh- ^,^,^....c,^.., * -~ - ο
...
runesform des erfindungsgemäßen Türverricgcluni's- 1 b geöffnet ist, ist die Spule 1 c mit dem Sekuntia -
systems, ^ schalter 3 in Reihe geschaltet über das Solenoid-1.
Fig. 2 ein Schaltbild einer gegenüber F i g. 1 ab- das über den Primärschalter 2 mit den Leit Jngen i-
und L1 verbunden ist. .
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform arbeitet in ähnlicher Weise wie diejenige nach Fig. 1 -
den F i 2. 3 bzw. 4 ist die Einbeziehung der ^ _ . t 1- ■ . 1 K-/11- ^ in
die Leitungen L 1 und L 2 geschlossen sind und tue
Tür verriegelt ist, die Türverriegelung so lange eindrückt
bleibt, wie diese Leitungen über die Kontakte / und 1 h verbunden sind.
Die Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß das eine Ende der Spule 1 c auf der anderen
Seile des Kontaktes 1 h an die Leitung L 1 angeschlossen
ist. Um eine Erregung der Spule 1 c des Relaisschalters 1 zu ermöglichen, wenn der Kontakt
gewandelten Ausführungsform,
F i g. 3 ein Schaltbild einer praktischen Anwendung des in Fig. 1 gezeigten Türverriegclungssystems
bei einem Mikrowellenofen, ... . .... .. ., .,
Fig. 4 ein Schaltbild einer praktischen Anwen- Türverriegelungsschaltung nach den Fig. 1 bzw. _ 1 .
dung des in Fig. 2 gezeigten Türverriegclungssy- 45 praktisch ausführbare M i ii rt^wc 1! c ir sch al t f^i ge η ^ ^ ver
g
stems bei einem Mikrowellenofen,
stems bei einem Mikrowellenofen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgestaltete Türverriegclungsvorrichtung und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgestalteten Türverriegelungsvorrichtung, wobei einige Teile im
entriegelten Zustand in strichpunktierten Linien dargestellt sind.
Wie aus der in Fig. 1 dargestellten elektrischen
anschaulicht. In diesen Figuren werden die einanuei
entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugs/eicliei;
wie in Fig. 1 bezeichnet, wenngleich zum Ieil abweichende
Bezeichnungen gewählt werden.
Wie bereits festgestellt wurde, ist ein Mikrowel·
len-Oszillator-Schallkreis beim Öffnen oder Schließen
der Türe eines Mikrowellenofens von primären Interesse. Üblicherweise wird zur Erzeugung der Mikrowellcn-Oszillation
ein Magnetron verwendet, des-
Schaltung des Türverriegeiungssystems hervorgehl, 55 sen Wirksamkeit in der Weise eingelefet bzw. been
-- ■ dc« wird, daß diejenigen Leitungen geschlossen b/w
unterbrochen werden, welche die Primärspule eine·
Hochspannungslransformalors versorgen, dessen Se
umfaßt dieses einen Relaisschalter 1 mit Kontakten la und Ib, welcher in die Leitungen IA und Ll
eines ausgewählten elektrischen Schaltkreises oder
des Hauptstromkreises einer elektrischen Vorrichtung kundärspule an das Magnetron angeschlossen ist. S
eingeschaltet ist, bei welcher das Vcrriegclungssystcm 60 sind die Leitungen L 1 und L 2 in den b 1 g. J unu-
verwendet werden soll. Der Erregerkreis für die mit einer Stromquelle5 verbunden, die von einen
Spule Ic des Relaisschalters 1 ist auf der Eingangs- Hochspannungstransformator oder dessen i-rimdi
seile der Kontakte IaAb mit den Leitungen L1 und wicklung gehütet wird. Herkömmliche Mikrowellen
Ll verbunden und umfaßt einen Primär- und einen öfen weisen im Primärstromkrcis ihres HocnsP™
Sekundärschalter 2 b*w. 3, welche in Serie geschaltet 65 nungstransformators eine Anzahl von Schaltern aui
sind. Der Sekundärschalter 3 könnte zu dem Primär- wie /.. B. die eingangs erwähnten lurverriegu 11^
schalter 2 aber ebensogut auch parallel geschaltet schalter, Zeitschalter zur Begrenzung de. KoenUaier
„„;„ Schalter für den Kochbeginn, Notschalter /um Aus
schalten der Vorrichtung, Überhitzungsschutzschaltcr für den Transformator od. dgl.
Gemäß der Erfindung wird aus dieser Gruppe bekannter
Schalter bzw. Schallmittel einer ausgewählt, welcher sich in der im Zusammenhang mit den
Fig. 1 und2 erläuterten Weise besonders gut als Primärschalter 2 eignet. In Anbetracht der Tatsache,
daß es wünschenswert ist, die Türe nach Beendigung des Koclivorgangs automatisch zu entriegeln, wird
für diesen Zeck vorteilhafterweise der Kochzeit-Schalter verwendet. In der nachfolgenden Beschreibung
werden derartige Zeitschalter als Startschalter 2 bezeichnet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Erregerstromkreis der Spule 1 r des
Relaisschalters 1 den Zeitschalter!, den Türschloß-Verriegelungsschalter
3, der zugleich den Sekundärschalter bildet, und einen Wärmeschutzschalter 6 für
den Hochspannungstransformator, wobei alle genannten Schalter in Reihe geschaltet sind. Eine Zeit- ao
uhr 7 ist über den Wärmeschutzschalter 6 zu den Leitungen L1 und L 2 parallel geschaltet. Parallel zu
der Zeituhr 7 ist ein Solenoid 4 geschaltet, in Reihe mit dem Zeitschalter 2, dem Kochbeginnschalter 8
und dem Not-Ausschalter 9. Ein Gebläsemotor 10 zur Kühlung des Magnetrons ist unmittelbar zu den
Leitungen L 1 und L 2 parallel geschallet, und ein Ventilatormotor 11 ist über den Türschloß-Verricge-Iungsschalter3,
den Zeitschalter 2, den Wärmeschulzschalter 6 und den Notschalter 9 zu den Leitungcn
L 1 und L 2 parallel geschaltet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kontakte des
Notschalters normalerweise geschlossen, wogegen die Kontakte des Kochbeginnschalters 8 normalerweise
geöffnet sind, auf diese Weise wird für das Solenoid4 ein selbständiger Haltestromkreis geschaffen,
der sich über den Türschloß-Verriegclungsschalter 3 erstreckt und somit auch den mit dem Relaisschalter
1 verbundenen Kontakt 1 d erfaßt, welcher an die Verbindungsleitung zwischen dem Kochbeginnschaller
8 und dem Solenoid 4 angeschlossen ist.
Ein derartiger Haltestromkreis wird auch dann verwendet, wenn einer der beiden Schalter 9 und 10
bzw. wenn beide Schalter 9 und 10 als Druckknopfschalter ausgebildet sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel
umfaßt ferner einen an die Leitungen Ll, Ll angeschlossenen Leistungsschalter 12 sowie
einen auf der Eingangsseite der Kontakte 1 α des Relaisschalters
1 an die Leitung Ll angeschlossenen Türkontaktschalter 13.
Das in F i g. 4 dargestellte Ausfühningsbeispiel ist
demjenigen nach F i g. 3 grundsätzlich gleich, nur wird hier die in Fig. 2 dargestellte Schaltung angewendet.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3 gezeigten dadurch, daß der Erregerstromkreis
der Spule 1 c des Relaisschalter 1 auf verschiedenen Seiten des Relaisschalter 1 an die
Leitungen L1 und L 2 angeschlossen ist und daß
der Kochbeginnschalter 8 und der Not-Ausschalter 9 anders angeordnet sind. Auch hier ist der Not-Ausschalter
9 normalerweise geschlossen, wogegen der Kochbeginnschalter 8 normalerweise geöffnet ist.
Hier ist e'.n selbsttätiger Haltestromkreis für das Solenoid 4 nicht erforderlich, da es von selbst gehalten
wird, wenn die Kontakte 1 b geschlossen sind. Der Türkontaktschalter 13 ist in den Erregerstromkreis
der Spule 1 c eingeschaltet, er könnte aber auch in
der in F i p. 3 gezeigten Weise geschaltet werden.
Ein Mikrowellenofen, bei dem die Erfindung angewendet
wird, arbeitet bei den Ausführungsbcispiclen nach den Fig. 3 und4 grundsätzlich in der gleichen
Weise. Wenn der Leistungsschalter 12 geschlossen wird, so wird der Motor 10 des Gebläses zur Kühlung
des Magnetrons gestartet. Sodann wird die Türe geschlossen, und nachdem die Zeituhr 7 eingestellt
ist, werden deren Kontakte 2 geschlossen. Normalerweise sind der Wärmcschulzschaltero und der Not-Ausschalter
9 geschlossen, und der Türkontaktschalter 13 wird geschlossen, wenn die Türe geschlossen
wird. Wird daher nachfolgend der Kochbcginnschallcr
8 betätigt, so wird das Solenoid 4 erregt und betätigt eine mit der Türe verbundene Verriegelungsvorrichtung.
Die Verriegelungsvorrichtung ist nur funktionsfähig, wenn die Türe vollständig geschlossen ist.
Wenn die Türverriegelungsvorrichtung ordnungsgemäß funktioniert hat, so ist der Türschloß-Vcrriege-Iungsschalter3
geschlossen, wodurch der Ventilatormotor 11 gestartet und die Spule 1 c erregt wird, um
die Kontakte 1 α und 1 b wie auch den Kontakt 1 d
zu schließen.
Wenn infolge eines Hindernisses zwischen der Türe und dem Ofengehäuse ein Spalt offen bleibt, so
bleibt der Türschloß-Verriegelungsschaltcr offen, und
zwar unabhU/igig davon, ob der Türkontaktschalter
13 geschlossen ist oder nicht, wodurch eine Inbetriebnahme des Ofens verhindert wird. Es ist festzuhalten,
daß das Solenoid 4 bereits selbsttätig gehalten wird, wenn der Druckknopfschalter 8 für den Kochbcginn,
der normalerweise geöffnet ist, in seine Normalstcllung zurückkehrt. Während des Kochvorganges
verhindert die durch das Solenoid 4 in ihrer Lage blockierte Verriegelungsvorrichtung ein freies Offnen
der Türe. Nach dem Einleiten des Kochvorganges gibt es drei Fälle, in denen die Türe geöffnet werden
kann
Erstens ist ein normales Öffnen der Türe möglich, wenn die Zeituhr 7 unter Beendigung des Kochvorganges
abschaltet. Zweitens wird durch Betätigung des normalerweise geschlossenen Not-Ausschalters 9
die Verriegelung ausgerückt. Obgleich der als Druckknopfschalter
ausgebildete Schalter 9 sofort in seine normale geschlossene Stellung zurückkehrt, ist das
Solenoid 4 einmal abgefallen, wodurch der Türschloß-Verricgclungsschalter
3 und der Relaisschalter 1 geöffnet wurden, und welche nicht eher geschlossen
werden können, bevor der Kochbeginnschalter 8 erneut betätigt wird. Drittens besteht eine
Möglichkeit, welche das Ausrücken der Verriegelung ermöglicht, noch darin, daß sich der Wärmeschutzschaltcro
infolge einer Überhitzung des Hochspannungstransformators 5 öffnet. In jedem dieser drei
Fälle kann die Türe frei und ohne weitere Maßnahme geöffnet werden, wobei eine absolute Sicherheit
gewährleistet ist, wenn sie geöffnet ist.
Ein einfaches praktisches Ausführungsbeispiel dei erfindungsgemäßen Türverriegelungsvorrichtung isi
in F i g. 5 dargestellt. Die Vorrichtung ist an dem mil einer Türe 21 versehenen Gehäuse 20 eines elektri
sehen Gerätes angeordnet. Die Vorrichtung umfaß einen Verriegelungsbolzen 22, welcher an einem Spu
lenkern 23 befestigt ist, der mittels eines Solenoids' oder einer Magnetspule betätigbar ist. Der Bolzen 2\
wird normalerweise unter der Wirkung einer an den Spulenkern 23 angreifenden Feder 24 von der Tun
weggedrückt, er wird jedoch entgegen der Kraft de Feder 24 von dem Spulenkern 23 mit einer in de
7 8
Türe 21 angeordneten Ausnehmung 25 in Eingriff lern Zustand nimmt die Klinke 28 die in strichpunk-
gebracht, wenn das Solenoid 4 erregt wird. Die Ab- ticrten Linien dargestellte Lage ein, in welcher die
messungen und die Lage der Ausnehmung 25 bzw. Nase 30 nicht in die Ausnehmung 32 eingereift. Wenn
des Bolzens 22 sind derart gewählt, daß eine Verric- jedoch das Solenoid 4 erregt wird, so wird der Spu-
gelung nur dann eintritt, wenn die Türe vollständig 5 lcnkcrn 23 nach oben gezogen und demzufolge der
geschlossen ist. An dem Gehäuse 20 ist ein Schalter 3 Hebel 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so
in der We're angeordnet, daß er nur geschlossen daß die Nase 30 in die Ausnehmung 32 eingreift, wo-
wird, wenn eine Verriegelung eingetreten ist. In dem durch eine Verriegelung bewirkt wird. Die Türe
gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt der Schalter 3 bleibt so lange verriegelt, bis das Solenoid 4 von der
einen Hebel 26, der an seinem Ende am Schalterge- io Spannungsquelle getrennt, d.h. stromlos gemacht
häuse befestigt ist und dessen anderes Ende an dem wird. Falls die Türe 21 vor Erregung des Solenoids 4
Spulenkern 23 in der Weise anliegt, daß er bei einer nur unvollständig geschlossen war, so wird die Nase
durch Erregung des Solenoids4 bedingten Bewegung 30 nach Erregung des Solenoids 4 an dem die Aus-
des Spulenkerns 23 nach unten gedruckt wird, wo- nehmung 30 begrenzenden bzw. umgebenden Rand
durch ein Knopf 27 bewegt wird, welche mit dem 15 anstoßen, so daß sich die Klinke 28 nicht verdrehen
Schaltermechanismus mechanisch verbunden ist. kann.
Wenngleich in dieser Figur die elektrischen Zufüh- Ein Türschloß-Verriegelungsschalter 3 ist derart
rungsleitungen zu dem Solenoid 4 sowie die mit die- angeordnet, daß er nur betätigt wird, wenn durch
sen verbundenen Schaller und Schalterelemente nicht normale Verdrehung der Klinke 28 eine vollständige
dargestellt sind, so ist doch ersichtlich, daß diese η ao Verriegelung der Türe bewirkt wurde. An dem einen
geeigneter Weise angebracht werden können, ohne Ende ist der Hebel 31 mit einem Anschlag 36 versedaß
dadurch die dargestellte Vorrichtung verändert hen. welcher an einem mit dem Mechanismus des
würde. Schalters 3 verbundenen Knopf 27 zur Anlage In Fig. 6 ist eine andere Türverriegelungsvorrich- kommt, wenn die Klinke 38 verdreht wird. Diese Antung
dargestellt, bei welcher der Verriegelungsbolzen 25 Ordnung ist jedoch derart ausgebildet, daß der An-22
in Fig. 5 durch eine elektromagnetisch betätigte schlag 36 nur dann ein Schließen der Kontakte des
Klinke 28 ersetzt ist. Die Klinke 28 ist an dem BoI- Schalters 3 bewirkt, wenn die Nase 30 in die Auszen
29 d shbar gelagert. An dem einen Ende ist die nehmung 32 eingreift. In der neutralen Stellung der
Klinke 28 mit einer vorspringenden Nase 30 verse- Klinke 28. wie sie in strichpunktierten Linien dargehen,
das andere Ende ist als Hebel 31 ausgebildet. In 30 stellt ist, berührt der Anschlag 36 den Knopf 27
der Türe 21 ist eine die Nase 30 aufnehmende Aus- nicht. Ein anderer Schalter 9, welcher gegenüber
nehmung 32 angeordnet, um eine Verriegelung zu be- bzw. neben dem Schalter 3 befestigt ist, weist einen
wirken, wenn die Türe vollständig geschlossen ist. Die Knopf 37 aus, der durch eine Schaltslange 38 getätigl
Türe 21 ist an ihrer nicht dargestellten Unterkante wird, weiche sich durch das Gehäuse 20 hindurch
mit Scharnieren an dem Gehäuse 20 befestigt und 35 nach außen erstreckt und mit einem Bctätigungs·
kann mittels des im oberen Bereich ihrer Vorderseite knopf 39 versehen ist. Auf die Schaltstange 38 wirk
angeordneten Handgriffs 33 geöffnet werden. Zwei eine Rückstellfeder 40 ein, welche diese im Normal
entgegengesetzt wirkende Schraubenfedern 34, 35 zustand in einer neutralen Lage hält, in welcher dv,
sind mit ihrem einen Ende an verschiedenen Punkten Schaltstange 38 den Knopf 37 nicht berührt. De
des Hebels 31 befestigt. Das andere Ende der Feder 40 Schalter 9 kann so ausgebildet sein, daß er normaler
34 ist an dem Spulenkern 23 befestigt, so daß eine weise geschlossen ist und durch Betätigen des Knop
Bewegung bewirkt wird, wenn das Solenoid 4 erregt fes 39 geöffnet werden kann, was seine Verwen
wird. Das andere Ende der Feder 35 ist an einer ge- dung als Not-Ausschalter oder als Entriegclungs
eigneten Stelle des Gehäuses 20 befestigt. In neutra- schalter ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Türverriegelungssystem für Mikrowellenöfen mit einer Vorrichtung zum mechanischen
Verriegeln der Ofentüre in deren Schließstellung, welche mit einem Schalter zusammenwirkt und
diesen in eingerücktem Zustand in Schließrichtung betätigt, und mit einem Relais zum Schalten
des Erregerstromkreises des Mikrowellengenerators, dessen Spule über den von der Verriegelungsvorrichtung
betätigbaren Schalter an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (22, 28) durch ein Solenoid (4) betätigbar
ist, welches über einen automatisch oder manuell betätigbaren Startschalter (2) für den
Mikrowellenofen an eine Spannlingsquelle anschließbar ist.
2. Türvernegelungssystem nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß der Startschalter (2) von den Kontakten einer Zeituhr (7) gebildet
wird.
3. Türverriegelungssystem nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontakten
(2) der Zeituhr (7) unu dem Solenoid (4) ein Kochbeginnschalter (8) angeordnet ist. dessen
Kontakte normalerweise geöffnet sind, und daß zwischen dem von der Verriegelungsvorrichtung
(22, 28) betaJgbaren Schalter (3) und der Verbindungsleitung zwischen dem Kochbeginnschalter
(8) und dem Solenoid (4) ein Sclbsthaltekontakt (Id) angeordnet ist, ueU ier in den Relaisschalter
(1) einbezogen ist.
4. Türverriegelungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochbeginnschalter
(8), dessen Kontakte normalerweise geöffnet sind, auf der den Kontakten (2) der Zeituhr
(7) abgewandten Seite mit dem Solenoid (4) verbunden ist, wobei die Verbindungsleitung zwischen
dem Kochbeginnschalter (8) und dem Solenoid (4) mit einem Kontakt des Relaisschalters
(i) verbunden ist, welcher an dessen Eingangsseite angeordnet ist.
5. Türverriegelungssystem nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
von einem in dem Gehäuse (20) des Gerätes beweglich gelagerten, mit dem Spulenkern
(23) des Solenoids (4) verbundenen und von diesem betätigbaren Bauteil (22, 28) gebildet
wird, welchem eine in der Türe (21) des Gehäuses angeordnete Ausnehmung (25, 32) zugeordnet
ist.
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