DE2143412A1 - Türverriegelungssystem - Google Patents

Türverriegelungssystem

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DE2143412A1
DE2143412A1 DE19712143412 DE2143412A DE2143412A1 DE 2143412 A1 DE2143412 A1 DE 2143412A1 DE 19712143412 DE19712143412 DE 19712143412 DE 2143412 A DE2143412 A DE 2143412A DE 2143412 A1 DE2143412 A1 DE 2143412A1
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Takeshi; Tanita Akeshi; Hoshina Saburo; Ohtaguro Tadayasu; Kawasaki Kanagawa Takayama (Japan). P
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    • H05B6/6414Aspects relating to the door of the microwave heating apparatus
    • H05B6/6417Door interlocks of the microwave heating apparatus and related circuits
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Description

" ' ■> J
ΪΙίΕ G-llMlilL ΟΟΚΡΟΕΑΪΙΟΪΓ Eawasaki-shi, Kanagawa-ken/Japan
Türverriegelungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Türverriegelungsystem für ein elektrisches Gerät, insbesondere einen Mikrowellenofen und speziell tiuf ein selbsttätig arbeitendes Türverriegelungssystem, welches von dem elektrischen Stromkreis des betreffenden Gerätes gesteuert wird,
Bei Mikrowellenofen oder ähnlichen elektrischen Geräten ist es wünschenswert, das öffnen und Schließen der zugehörigen Türe oder dgl« scharf zu überwachen, da bei einem unachtsamen öffnen der Ofentüre eines Mikrowellenofens durch die Bedienungsperson in dem Zeitraum, in welchem dessen Innenrauni mit llikrowellenenergie aufgeladen ist, elektromagnetische Wellen aus dem Innenraum austreten können, was ausserordentlich gefährliche Polgen haben kann. Üblicherweise sind derartige elektrische Geräte mit Schaltern versehen, welche mit der Türe mechanisch gekoppelt sind und welche gleichzeitig mit dem öffnen bzw. Schließen der Türe den Stromkreis des Gerätes unterbrechen bzwe schließen, wodurch die erwähnte Gefahr oder eine Gefahr ähnlicher Art vermieden wird.
liennoch verbleibt insoweit ein iiachteil, als awiüchen dem öffnen der Vüro und der Unterbrechung des Stromkreises
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eines Ilikrowellengenerators eine gewisse Verzögerung eintritt, sodr.ß die in das Innere des Ofens eingespeiste elektromagnetische Energie durch einen kleinen aber sich zunehiiund vergrößernden 'lürspalt nach außen strahlen kann. Ein derartiger llachteil könnte sogar dann auftreten, wenn die mit der türverriegelung verkoppelten Schalter ordnungsr gemäß angeordnet bzvr, angebracht sind und wenn deren Schließpunkt ordnungsgemäß justiert ist, darüber hinaus würde ein Abweichen von dem ordnungsgemäßen Befestigungs- bzw. Einstellpunkt diesen llachteil noch vergrößern.
Bei einem Mikrowellenofen wurde zur Vermeidung dieses liachteiles kürzlich der Versuch gemacht, einen Schalter vorzusehen, welcher unabhängig von dem mit ier Türverriegelung gekoppelten Schalter von der Bedienungsperson manuell betätigt werden sollte, ehe diese die Ofentüre öffnet. Diese Vorrichtung birgt aber die Gefahr in sich, daß die Bedienungsperson möglicherweise vergißt, diesen manuellen Schalter zu betätigen.
Weiterhin wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher mit dem handbetätigbaren Schalter eine Verriegelung gekoppelt war, welche nur entriegelt v/erden konnte, nachdem der Handschalter betätigt worden war. Diese Vorrichtung erwies sich jedoch ebenfalls als unbefriedigend, und mit Nachteilen behaftet ο Bei einem Mikrowellenofen muß nämlich nicht nur beim Öffnen, sondern auch beim Schließen der Türe besondere Sorgfalt aufgewendet werden, sollte nämlich infolge eines Hindernisses zwischen der Türe und dem Gehäuse ein Spalt frei bleiben, so könnte elekrtomagnetische Energie durch diesen Spalt hindurch nach außen dringen» Die Kontakte der mit der Ofentüre gekoppelten erwähnten Schalter können auch dann geschlossen sein, wenn ein extrem kleines Hindernis vorliegt, so daß der Ofen in Betrieb gesetzt wird, ohne daß gegen die elektromagnetische Energie eine ausreichende Abdichtung besteht, die üblicherweise nur aus
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der netalliöclien Berührung zwischen der Tür und dein Gehäuse bestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türverriegelungssystem für elektrische Geräte zu schaffen, bei welchem die !lachteile der bekannten Systeme vollständig ausgeschaltet sind.
Der Erfindung liegt die spezielle Aufgabe zugrunde, ein Türverriegelungssystem für ein elektrisches Gerät zu schaffen, bei welchem die Türe verriegelt ist, um einen ausgewählten Stromkreis des Gerätes zu schließen, wenn die Türe vollständig geschlossen ist, und bei welchen die Türe erst dann entriegelt v/erden kann, wenn der ausgewählte Stromkreis tint erbrochen ist.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Türverriegelungssystem zu schaffen, welches sowohl in seinem elektrischen als auch in seinem mechanischen Aufbau einfach und unkompliziert ist, und welches in einfacher Weise bei jedem beliebigen elektrischen Gerät angewendet werden kann.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe ein Türverriegelungssystem vorgesehen, welches kontrolliert v/er den kann, um eine vorgegebene Beziehung aufrecht zu erhalten zwischen dem offenen oder geschlossenen Zustand der Türe und dem offenen oder geschlossenen Zustand eines Stromkreises des Gerätes, sei es der Energieversorgungs- oder der Überwachungsstromkreis, wobei der Zustand des letzteren einen entscheidenden Einfluß auf das öffnen oder Schließen der •Türe hat. Dadurch wird gewährleistet, daß immer dann, wenn die Türe geöffnet werden kann oder entriegelt ist, der iitronkreis des Gerätes, der in enger Beziehung zum Öffnen der Türe steht, stets einen "an" oder "aus" Zustand voraussetzt, wogegen der Stromirreis irauer dann, venn die Türe vollständig geschlossen xmä blockiert iat} den umgekehrten
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"bzw. gegenteiligen Zustand voraussetzte Solange der offene oder geschlossene Zustand des Stromkreises des Gerätes in der Zeit, in der die Verriegelung wirksam ist, nicht verändert wird, kann die Verriegelung nicht ausgerückt und die Türe dem zufolge nicht geöffnet werden. Diese Veränderung des Zustandes des Stromkreises kann durch einen automatischen Schalter bewirkt v/erden, welcher nach Eintritt des mit dem entsprechenden Gerät angestrebten Erfolges ausgelöst wird, beispielsweise durch die Kontakte eines Kochzeit-Schalters eines llikrowellenofenso Wird daher ein derartiger automa-.tischer Schalter verwendet-, so kann der Benutzer die Türe öffnen, ohne daß dazu zusätzliche Handgriffe erforderlich wären, und andererseits hat der Benutzer immer dann, wenn die Türe nicht geöffnet werden kann, die Gewißheit, daß eine gefährliche Lage eintritt, wenn die Türe mit Gewalt geöffnet wird. Palis gewünscht, so ist es jedoch unschwer, in dem Stromkrois des Gerätes einen Schalter vorzusehen, mit welchem die Türverriegelung ausgerückt werden kann.
Wenngleich das erfindungsgemäße Türverriegelungssystem in besonders vorteilhafter Weise bei einem !Mikrowellenofen verwendet v/erden kann, so kann es ebensogut bei einem mit radioaktiven Strahlen arbeitenden Gerät verwendet v/erden, welches ein ähnlich aufgebautes Gehäuse wie ein Hikrowellengerät aufweist, oder bei anderen herkömmlichen elektrischen Geräten verwendet werden. Wenn das System bei einem Hikrowellenofen angewendet wird, so ist gewährleistet, daß der Stromkreis des Ilikrowellengenerators nicht geschlossen werden kann, bevor die Ofentüre nicht vollständig geschlossen und verriegelt ist. Dadurch wird die höchst unerminschte Situation vermieden, daß das Ofeninnere mit elektromagnetischer Energie aufgeladen wird, während infolge eines zwischen das Ofengehäuse und die Ofentüre ragenden Hindernisses ein Spalt offen bleibto Da die Türe nicht geöffnet werden kann, solange das Ofeninnere mit Mikrowellenenergie versorgt wird, kann ein unachtsames und mit einer erheblichen
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Gefalir für die Gesundheit der Bedienungsperson verbundenes Ofj?nen der Türe nicht erfolgen. Each Beendigung des Kochvorganges kann der Benutzer die Türe öffnen, ohne daß dazu ein ziisätsucher Handgriff erforderlich wäre. Falls eine Vorkehrung getroffen werden soll, um die Türe während des Kochvorganges, d.h. vor Ablauf der Zeituhr öffnen zu können, so kann ein die i'ürverriegelung ausrückender Not a ehalt er vorgesehen v/erden, welcher eine Unterbrechung des Kikrowellengenerator-Stronikreises gewährleistet, bevor die 'i'üre tatsächlich geöffnet wird.
.■Jinige bevorzugte Ausfiüirungsbeispiele des erfindungsgemässen 'jL'ürverriegelungssystems sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend in ihren Einzelheiten näher erläuterte Es zeigen:
Pig. 1 eine'S ehalt bild der einfachsten Ausf ührungs form des erfindungsgemäßen Türverriegelungssystens>
IiUg. 2 ein Schaltbild einer gegenüber Figo 1 abgewandelten Aus X'ührungs form;
Fig. 3 ein Schaltbild einer praktischen Anwendung des in Fig. 1 gezeigten Türverriegelungssystenis bei einem llikrowellenof en;
rig. 4 ein Schaltbild einer praktischen Anwendung des in Fig, 2 gezeigten Türverriegelungssystems bei el.-aem llikrowellenof en 5
Figc 5 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Türverriegelungsvorrichtung; und
Pig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindung3gemäß ausgestalteten Türverriegelungsvorrichtung, wobei einige Teile im entriegelten Zustand in strichpunktierten Linien dargestellt sind.
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Wie aus der in Mg, 1 dargestellten elektrischen Schaltung des 'üürverriegelungssystems hervorgeht, umfaßt dieses einen Hagnetschalter 1 mit Kontakten 1 a und 1 b, welcher in die Leitungen L 1 und L 2 eines ausgewählten elektrischen Jchaltkreises oder des Ilauptstromki-eises einer elektrischen Vorrichtung eingeschlatet ist, bei welcher das Verriegelungssystem verwendet v/erden soll. Der Erregerkreis für die Erregerwicklung bzw. Magnetspule 1 c des Magnetschalter^ 1 ist auf der "Singangsseite der Kontakte 1 a, 1 b nit den Leitungen L 1 und L2 verbunden und umfaßt einen Primär- und einen Sekundärschalter 2 bzw, 3, welche in Üurie geschaltet sind ο
Sin Relais 4 ist über den Prinärschalter 2 an die Leitungen L 1 und L 2 angeschlossen, lier Primllrs ehalt er 2 wird entweder von Hand oder in Abhängigkeit von einer äußeren Bedingung automatisch betätigt» Uer Sekundärsclialter 3 ist so ausgebildet, daß er betätigt wird, wenn Verriegelungsmittel (in 51Ig. 1 nicht dargestellt, in i'ig» 5 und 6 mit 22 oder 28 bezeichnet), welche bei Erregung des Relais 4 betätigt werden, eine bestimmte bewegung ausgeführt haben. Auf diese "./eise wird der Bekundärschalter 3 geschlossen, wenn das Relais 4 durch Schließen des Primärschalters 2 erregt wird; und wenn sowohl der Primär- als auch der Sekundärsehalter geschlossen sind? so wird die Magnetspule 1 c des Hagnetschalters 1 erregt j sodaß dessen Kontakte 1 a und 1 b den Hauptstromkreis
Der Sekundärschalter 3 kann nicht geöffnet werden9 solange das Relais 4 nicht abgeschaltet, d.h., stromlos ist9 das Relais 4 kann aber durch öffnen des Primärsehalters 2 stromlos gemacht v/erden. Ein Öffnen des Primärs ehalte r-s hat zur Folge, daß die Hagnetspule 1 c des Hagnetschalters 1 stromlos wird, sodaß sich dessen Kontakte 1 a und 1 b öffnen. Mit anderen Vforten: die auf die Tür einwirkenden Verriegelungsmittel sind so ausgebildet, daß sie von dem Relais 4 betätigt werden, sodaß, wenn die Leitungen L 1
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und L 2 geschlossen sind und die 2ür verriegelt ist, die Türverriegelung solange eingerückt bleibt wie diese Leitungen über die Kontakte 1 a und 1 "b verbunden sind.
Die in Pig. 2 dargestellte Ausfülirungsform unterscheidet eich von derjenigen nach Figo 1 dadurch, daß das eine Ende der Magnetspule 1 c auf der anderen Seite des Kontaktes 1 b an die Leitung L 1 angeschlossen ist. Um eine Erregung der Ilagnetspule 1 c des Magnetschalters 1 zu ermöglichen, wenn der Kontakt 1 "b geöffnet ist, ist die Hagnetspule 1 c mit den Sekundär s ehalt er 3 in Reihe geschaltet über das lielais 4, das über den Prinärs ehalt er 2 mit den Leitungen L 1 tind L 2 verbunden ist.
Dio in Pig. 2 dargestellte Ausführungsform arbeitet in ähnlicher '.,'eise wie diejenige nach Figo 1.
In den Pig. 3 "bzw. 4 ist die Hinbesiehung der Türverriegelung s schaltung nach den Pig. 1 "bzw. 2 in praktisch ausführbare Uikrowellenschaltungen veranschaulicht. In diesen Figuren werden die einander entsprechenden 'feile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Pig. 1 bezeichnet, wenngleich sun x'eil abweichende Bezeichnungen gewählt v/erden.
Wie bereits festgestellt wurde, ist ein Mikrowellen Oszillator Schaltkreis bein öffnen oder Schließen der I1Ur eines Mikrowellenofens von primärem Interesse, üblicherweise wird zur Erzeugung der llikrowellen Oszillation ein Magnetron verwendet, dessen Wirksamkeit in der Weise eingeleitet bzwo beendet wird, daß diejenigen Leitungen geschlossen bzw. unterbrochen v/erden, welche die Primär spule eines Hochspannungstransformators versorgen, dessen Sekundärspule an das Magnetron angeschlossen ist«, So sind die Leitungen L 1 und L 2 in den ?ig. 3 und 4 mit einer Stromquelle 5 verbunden, dio von einem Hochspannungstransformator oder dessen Primürwicklunß gebildet v/ird. Herkömmliche Mikrowellenofen
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weisen im Priciärstromkreis ihres Hochspannungstransforinators eine Anzahl von Schaltern auf, wie z.Bo die eingangs erwähnten Türverriegelungsschalter, Seitschalter zur Begrenzung der ICochdauer, Schalter für den Kochbeginn, notschalter zum Ausschalten der Vorrichtung, Überhitzungsschutz schalt er für den '.transformator oder dglo
Gemäß der Erfindung wird aus dieser Gruppe bekannter Schalter bzw. Schaltmittel .einer ausgewählt, v/elcher sich in der im Zusammenhang mit den Figo 1 und 2 erläuterten Weise besonders gut als Prinärsehalter 2 eignet. In Anbetracht der 'Tatsache, daß es wünschenswert ist, die 'füre nach Beendigung des Kochvorgangs automatisch zu entriegeln, wird für diesen Zweck vorteilhafterweise der Kochzeit-Schalter verwendet. In der nachfolgenden Beschreibung werden derartige Zeitschalter als Primärsehalter 2 bezeichnete
Bei dem in Pig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Brregerstromkreis der Hagnetspule 1 c des Magnetschalters 1 den Zeitschalter 2, den Türschloß-Verriegelungsschalter 3» der zugleich den Sekundärschalter bildet und einen Wärmeschutzsehalter 6 für den Hochspannungstransformator, wobei alle genannten Schalter in Reihe geschaltet sind,, Eine Zeituhr 7 ist über den Wärmeschutzschalter 6 zu den Leitungen L 1 und L 2 parallel geschaltet. Parallel zu der Zeituhr 7 ist ein Relais 4 geschaltet, in Reihe mit dem Zeitschalter 2, dem Kochbeginnschalter 3 und dem ITot-Ausschalter 9· Ein Gebläsemotor 10 zur Kühlung des llagnetrons ist unmittelbar zu den Leitungen L 1 und L 2 parallel geschaltet, und ein Ventilatormotor 11 ist über den Türschloß-Verriegelungssehalter 3» den Zeitschalter 2, den Warneschutzschalter 6 und den Hotschalter 9 zu den Leitungen L 1 und L 2 parallel geschaltet. In dem dargestellten Atisführungsbeispiel sind die Kontakte des Notschalters normalerweise geschlossen, wogegen die Kontakte des Kochbeginnschalters t'
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normalerweise geöffnet sind, auf diese './eise wird für das Relais 4 ein selbsttätiger Haltestromkreis geschaffen, der sich über den Türschloß-Yerriegelungsschalter 3 erstreckt und sor.iit auch den mit dem Magnetschalter 1 verbundenen Kontakt 1 d erfaßt, v/elcher an die Verbindungsleitung av/ischen den IZo chbeginns ehalt er 8 und dem lielais 4 angeschlossen ist ο
Uin derartiger Haltestromkreis wird auch dann verwendet, wenn einer der beiden Schalter 9 und 10 bswo wenn beide Schalter 9 und 10 als Druckknopfschalter ausgebildet sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfaßt ferner einen an die Leitungen L 1, L 2 angeschlossenen Leistungsschalter 12 so wie einen auf der Eingangsseite der Kontakte 1 a des Magnetschalters 1 an die Leitung L 1 angeschlossenen iSürlcontaktsel-alter 13«
Jas in i/igo 4 dargestellte Ausftihrungsbeispiel ist demjenigen nach Pig. 3 grundsätzlich gleich, nur wird hier die in ~'±C° 2 dargesteilte Schaltung angewendet. Diese Ausfülirungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3 gezeigten dadurch, drJj eier Erregerstromkreis der Magnetspule 1 c des IlagnetüC;i:.'.lterG 1 auf verschiedenen Seiten des liagnetschalters 1 an αie Leitungen L 1 und L 2 angeschlossen ist, und daß der Kochbeginnschalter 8 und der Hot-Ausschalter 9 anders angeordnet sind ο Auch hier ist der Ifot-Aus schalt er 9 normalerwoise geschlossen, v/o ge gen der Kochbeginnschalter 8 normalerweise geöffnet ist. Hier ist ein selbsttätiger Haltestromkreis für das llelais 4 nicht erforderlich, da es von r;otbijf; gehalten v/ird, v/enn die Kontakte 1 b geschlossen .siriUo uav i'ürkontaktschalter 13 ist in den Erregerstrom-J:rois der Magnetspule 1 c eingeschaltet, er könnte aber in der in "ige 3 gezeigten './eise geschaltet werdeno
Jin Mikrowellenofen, bei dem die Erfindung angewendet v/ird, arbeitet bei den Ausführungsbeispielen nach den Pig -3 und
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grundsätzlich, in der gleichen Weise. Wenn der Leistungsschalv ter 12 geschlossen wird, so wird der Ilotor 10 des Gebläses zur Kühlung des liagnetrons gestartet. Sodann wird die Türe bedient und nachdem die Zeituhr 7 eingestellt ist, werden deren Kontakte 2 geschlossen, normalerweise sind der Wärmeschutz schalter 6 und der Not-Ausschalter 9 geschlossen und der Surkontaktschalter "\3 wird geschlossen, wenn die Türe geschlossen wird. Wird daher nachfolgend der ICochbeginnsciialter 0 betätigt, so wird das l-lelais 4 erregt und betätigt eine mit der Sure verbundene Verriegelungsvorrichtung. ->ie 7erriegelungsvorrichtung ist nur funktionsfähig, wenn die Türe vollständig geschlossen ist. Wenn die Sürverriegelungsvorrichtung ordnungsgemäß funktioniert hat, so ist der Türschloß-Yerriegelungsschalter 3 geschlossen, wodurch der Ventilatormotor 11 gestartet und die Hagnetspule 1 c erregt wird, um die Kontakte 1 a und 1 b wie auch den Kontakt 1 d zu schließen«!
Wenn infolge eines Hindernisses zwischen der 'Jure und dun Ofengehäuse ein opalt offen bleibt, so bleibt der 'i'ürschloii-Yerriegelungsschalter 3 offen und zwar unabhängig davon, ob der i'ürkontaktschalter 13 geschlossen ist oder nicht, wodurch eine in Betriebnahme des Ofens verhindert wird. Us ist festzuhalten, daß das Relais 4 bereits selbsttätig gehalten wird, wenn der Druckknopfschalter 8 für den Kochbe-O j ginn, der normalerweise geöffnet ist, in seine normalstel- ^rH lung zurückkehrt ο Während des Kochbeginnvorganges in den r,£>\ Mikrowellenofen verhindert die durch das Relais 4 in ihrer Q1:! Lage blockierte Verriegelungsvorrichtung ein freies Offnen "hyl der rj.'üre. liach dem Einleiten des Kochvorgan- ^ E QeD gibt es drei Pälle, in denen die Sure geöffnet v/erden t g kann,
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S, Erstens ist ein normales öffnen der Türe möglich, wenn die • 2eituhr 7 unter Beendigung des Kochvorganges abschaltet. Zweitens wird durch Betätigung des normalerweise geschlos-
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Denen Lrot-Ausschalters 9 die Verriegelung ausgerückt. Obgleich der al3 Druckknopfschalter ausgebildete Schalter 9 sofort in seine normale, geschlossene Stellung zurückkehrt, ist das Relais 4 einmal abgefallen, wodurch der Türschloß-Yorriegelungss ehalt er 3 und der Ilagnetschalter 1 geöffnet wurden, und welche nicht eher geschlossen v/erden können, bevor der llochbeginnschalter 8 erneut betätigt v/ird. Drittons bestellt eine llöglichkeit, welche das Ausrücken der Verriegelung ermöglicht noch darin, daß sich der '.7ärmeöc'nvfczs ehalt er 6 infolge einer Überhitzung des Hochspannungstransformators 5 öffnet. In jedem dieser drei Fälle kann die Türe frei und ohne weitere I-Iaßnahme geöffnet v/erden, wobei eine absolute Sicherheit gewährleistet ist, wenn sie geöffnet ist.
Ein einfaches praktisches Ausfülirungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türverriegelungsvorrichtung ist in Pig» 5 dargestellt. Die Vorrichtung ist an dem mit einer Türe 21 versehenen Gehäuse 20 eines elektrischen Gerätes angeordnet. Die Vorrichtung umfaßt einen Verriegelungsbolzen 22, v/elcher an einem Spulenkern 23 befestigt ist, der mittels eines Helnis 4 oder einer 1-Iagnetspule betätigbar isto Der Bolzen 22 wird normalerweise unter der Wirkung einer an dem Spulenkern 23 angreifenden Jeder 24 von der Türe weg- ί gedruckt, er v/ird jedoch entgegen der Kraft der ieder 24 von dem Spulenkern 23 mit einer in der Türe 21 angeordneten Ausnehmung 25 in Eingriff gebracht, wenn das Relais 4 erregt v/ird. .Jie Abmessungen und die Lage der Ausnehmung bzwo ;les Bolzens 22 sind derart gewählt, daß eine Verriegelung nur el mn eintritt, wenn die Türe vollständig geschlossen ist. An dem Gehäuse 20 ist ein Schalter 3 in der "Jeise angeordnet, dc.ß er nur geschlossen wird, wenn eine Verriegelung eingetreten ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt der Schalter 3 einen Hebel 26, der an seinem Ende am Schaltergehäuse befestigt ist, und dessen anderes
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Ende an dem Spulenkern 23 in der ".reise anliegt, daß er bei einer durch Erregung der Spule 4 bedingten Bewegung des Spulenkerns 23 nach unten gedrückt wird, wodurch ein IZnopf 27 bewegt wird, v/elcher mit dem Schaltcrmechanismus mechanisch verbunden ist« Wenngleich in dieser Figur die elektrischen Euführungsleitungen zu den Relais 4 sowie die mit diesen verbundenen Scheiter und Sclialterelemente nicht dargestellt sind, so ist doch ersichtlich, daß diese in geeigneter "./eise angebracht v/erden können, ohne daß dadurch die dargestellte Vorrichtung verändert wurde.
In Pig. 6 ist eine andere Türverriegelungsvorrichtung dargestellt, bei welcher der Verriegelungsbolzen 22 in I?ig. durch eine elektromagnetisch betätigte Klinke 28 ersetzt ist β Die PZlinke 28 ist an dem Bolzen 29 drehbar gelagert. An dem einen Ende ist die Klinke 28 mit einer vorspringenden Hase 30 versehen, das andere Ende ist als Hebel 31 ausgebildet. In der 2üre 21 ist eine die üse 30 aufnehmende Ausnehmung 32 angeordnet, um eine Verriegelung zu bewirken, 5 wenn die Türe vollständig geschlossen ist. Die Türe ist an ihrer nicht dargestellten Unterkante mit Scharnieren an dem Gehäuse 20 befestigt und kann mittels des im oberen Bereich ihrer Vorderseite angeordneten Handgriffs 33 geöffnet v/erden. Zwei entgegengesetzt v/irkende Scliraubenfedern 34, 35 sind mit ihrem einen Ende an verschiedenen Punkten des Hebels 31 befestigt. Das andere Ende der Feder 34 ist an dem Spulenkern 23 befestigt, sodaß eine Bewegung bewirkt wird, wenn die Spule 4 erregt wird« .'Jas andere Ende der Feder 35 ist an einer geeigneten »itelle des Gehäuses 20 befestigt. In neutralem Zustand nimmt die Klinke 28 die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage ein, in welcher die II;>.se 30 nicht in die Ausnehmung 3-eingreift. Venn jedoch die Spule 4 erregt wird, so wird der Spulenkern 23 nach oben gezogen und demzufolge der ucbel 31 im Gcgenuhrzeigersinn verschwenkt, eodaio die 1·risse 30 in die Ausnehmung 32 eingreift, wodurch eine Verricv;e-
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lung bewirkt wird. Die i'üre bleibt solange verriegelt, bis die Spule 4 von der Spannungsquelle getrennt, d.h. stromlos gemacht v/ird. Falls die Türe 21 vor Erregung der Spule 4 nur unvollständig geschlossen war, so v/ird die L:ase 30 nach Erregung der Spule 4 an dem die Ausnehmung 32 begrenzenden bzw. umgebenden Sand anstoßen, sodaß sich die IClinkG 20 nicht verdrehen kanru
Jin Türochloß-Verriegelungsschalter 3 ist derart angeordnet, daß er nur betätigt wird, wenn durch normale Verdrehung der Klinke 28 eine vollständige Verriegelung der Türe ( bewirkt wurde. An dem einen ^nde ist der Hebel 31 ait einem Anschlag 36 versehen, welcher an einem mit dem Hechanismus des Schalters 3 verbundenen Knopf 27 zur Anlage kommt, wenn die Illinke 38 verdreht wird. Diese Anordnung ist jedoch derart ausgebildet, daß der Anschlag 36 nur dann ein Schliessen der Kontakte des Schalters 3 bewirkt, wenn die Lrase 30 in die Ausnehmung 32 eingreift. In der neutralen Stellung der klinke 20, wie sie in strichpunktierten Linien dargestellt ist, berührt der Anschlag 36 den Knopf 27 nicht. I!in anderer Schalter 9» welcher gegenüber bzw,, neben dem Schalter 3 befestigt ist, weist einen Knopf 37 auf, der durch eine behalt stange 38 getätigt v/ird, welche sich durch das * Jehäuse 2 0 hindurch nach außen erstreckt und mit einem Betätigungsknopf 39 versehen ist. Auf die Schciltstange 38 wirkt eine Rückstellfeder 40 ein, v/elche diese im llormalsuetund in einer neutralen Leige hält, in welcher die Schalt- :;tango 30 cen Knopf 37 nicht berührte Der Schalter 9 kann no ausgebildet sein, daß er normalerweise geschlossen ist und durch betätigen des Knopfes 39 geöffnet werden kann, './as seine Verwendung als liot-Aussehalter oder als Jntriegelungsschalter ermöglichto Es ist zu beachten, daß die zu dem .teli.io 4 führenden Leitungen sowie die mit diesen verbundenen Schalter in geeigneter ,/eise in dem Gehäuse angebracht './orden können, ohne daß dadurch die dargestellte Konstruktion verändert würde.
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Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, di.ß a..j erfindungsgemäße Sürverriegelungssystera in den verschieden-Eiten elektrischen Geräten verwendet worden kann, unci daß die beschriebenen Ausführungsfornen die ljrfindiint" lediglich veranschaulichen aollen, wobei den 1'aclir.ianr. vielerlei Abv/andlungsmö^lichkeiten ^;eläufig sind, ohne daß d_..lurch das der Jrfindun^· zugrunde liegende Lüüun^sprinzip vorlassen würde 0
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 ο Türverriegelungssystem für ein mit einer verriegelbaren '!Hire oder dgl. versehenes elektrisches Gerät, gekennzeichnet durch einen Magnetschalter (1), dessen Kontakte (1a, Tb) in einem ausgewählten Stromkreis (L1, L2) des Gerätes angeordnet sind, Primär- und Sekundärschalter (2, 3)» welche in dem Srregerstromkreis der Ilagnetspule (1e) des Ilagnetschalters (1) angeordnet sind, ein über den Primärsehalter (2) an eine Spannungsquelle angeschlossenes Steuer-Relais (4), eine von dem Relais (4) gesteuerte Tür-Verriegelungsvorrichtung (22, 28), wobei der Primärsehalter (2) manuell betätigbar ist und der Sekundärschalter (3) von der Verriegelungsvorrichtung (22, 28) gesteuert wird, wenn diese betätiitt wird«,
    -o '
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lürregerstromkreis zu den £sten des Stromkreises (L1, L2) auf der llingangsseite der Kontakte (1a, 1b) des Uagnetschalters (1) parallel geschaltet ist. (Fig. 1)
    3c System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Jrregerstromkreis zu den Asten (L1, L2) auf entgegengesetzten Seiten der Kontakte (1a, 1b) des Hagnetschal-
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    *BAD OfItOtNAl.
    2H3412
    ters (1) parallel geschaltet isto (Fig. 2)
    Sürverriegelungssystem für einen Mikrowellenofen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hagnetsehalter (1), dessen Kontakte (1a, 1b) in dem Primärstromkreis eines Ilochspannungstransformators angeordnet sind, Primär- und Sekundärschaiter (2, 3), welche in dem Erregerstromkreis der Hagnetspule (1c) des Magnet schalters (1) angeordnet sind, ein* über den Primärsehalter (2) an eine Spannungsquelle angeschlossenes Steuer-Relais (4), eine von dem Relais (4) gesteuerte Vorrichtung (22, 28) zum Verriegeln der Ofentüre (21), wobei der Primärschalter (2) von den Kontakten einer Zeituhr (7) gebildet wird und der Sekundärschalter (3) von der Verriegelungsvorrichtung (22, 28) gesteuert wird,"wenn diese betätigt wird.
    System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontakten (2) der Zeituhr (7) und dem Relais (4) ein Kochbeginnschalter (8) angeordnet ist, dessen Kontakte normalerweise geöffnet sind, und daß zwischen dem Sekundärschalter (3) und der Verbindungsleitung zwischen dem Kochbeginnschalter (8) und dem Relais (4) ein Selbst-Halte Kontakt (1d) angeordnet ist, v/elcher in den Magnetschalter (1) einbezogen isto
    System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kochbeginnschalter (8), dessen Kontakte normalerweise geöffnet sind, auf der den Kontakten (2) der Zeituhr (7) abgewandten Seite mit dem Relais (4) verbunden ist, wobei die Verbindungsleitung zwischen dem Kochbeginnschalter (8) und dem Relais (4) mit einem Kontakt des Magnetsehalters verbunden ist, welcher an dessen Eingangsseite angeordnet ist.
    2098 1 1 /0325
    SAD ORfGfNAt
    _^_ 2H3412 17
    7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung von einem in dem Gehäuse (20) des Gerätes beweglich, gelagerten, mit dem Spulenkern (23) des Relais (4) verbundenen und von diesem betätigbaren Bauteil (22, 28) gebildet wird, v/elehern eine in der 'iiüre (21) des Gehäuses angeordnete Ausnehmung (25» 32) augeordnet ist.
    O. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (22, 28) der Verriegelung den Sekundärschalter betätigt.
    209811/0325
    ie
    Leerseite
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