DE602004007722T2 - Automatische Wiedereinschaltvorrichtung für die Fehlauslösung eines Schalters - Google Patents

Automatische Wiedereinschaltvorrichtung für die Fehlauslösung eines Schalters Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times

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  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Rückstellvorrichtung für zur falschen Zeit ausgelöste Leistungsschalter und eine elektrische Sicherheitsausrüstung im allgemeinen.
  • Herkömmliche Leistungsschalter und reststrombetriebene Geräte arbeiten mit Mechanismen, die ein Öffnen und Schließen des beweglichen Kontakts sowohl durch die Betätigung eines für den Benutzer zugänglichen externen Griffs als auch durch die automatische Wirkung von darin vorgesehenen Schutzvorrichtungen erlauben.
  • Es ist bekannt, dass Schutzvorrichtungen zur falschen Zeit auslösen können, d.h. wenn keine tatsächliche Anomalie des Stromkreise vorgelegen hat.
  • Die Auslösung der Vorrichtung zur falschen Zeit ist für den Benutzer unbequem, da dieser sich zu dem Schaltbrett begeben muss und den Stromkreis durch die Betätigung von entsprechend vorgesehenen Hebeln wiederherstellen muss.
  • Ein ernsthaftes Problem entsteht dann, wenn der Benutzer nicht anwesend ist und der elektrische Strom für mehrere Stunden oder sogar Tage unterbrochen ist.
  • Wenn zum Beispiel in Hausnähe die Beleuchtung ausfällt, können die Leistungsschalter auslösen und der Stromkreis kann offen bleiben, bis er durch den Benutzer wieder reaktiviert wird. Wenn nun der Benutzer für einige Tage nicht anwesend ist, kann der Schaden erheblich sein, wenn man zum Beispiel Kühlschränke, Gefriergeräte oder andere bedenkliche Geräte in Erwägung zieht.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Rückstellvorrichtung für die Rückstellung von zur falschen Zeit ausgelösten Leistungsschaltern und eine elektrische Sicherheitsausrüstung im allgemeinen, die in der Lage ist, die Schaltung auch ohne menschliches Eingreifen automatisch zurückzustellen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, für eine Vorrichtung zu sorgen, die unterscheiden kann zwischen einer Auslösung zur falschen Zeit und einer Auslösung aufgrund einer tatsächlichen Anomalie des Stromkreises.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Vorrichtung zu sorgen, die bei vorhandenen elektrische Ausrüstungen verwendet werden kann und die damit absolut kompatibel ist.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, für eine Vorrichtung zu sorgen, die Komponenten aufweist, die für einen geringen Preis im Handel ohne weiteres erhältlich sind.
  • Dieses Ziel sowie diese und weitere Aufgaben, die sich nachstehend ergeben, werden durch eine Rückstellvorrichtung für zur falschen Zeit ausgelöste Leistungsschalter und durch eine elektrische Sicherheitsausrüstung im allgemeinen, wie diese in den anliegenden Ansprüchen angegeben sind, erreicht bzw. gelöst.
  • Das Dokument US 2 614 191 beschreibt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus deren nachstehender Detailbeschreibung von bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsformen, die anhand eines die Erfindung nicht einschränkenden Beispiels in den Zeichnungen dargestellt sind. Darin zeigt:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der Position gezeigt ist, in der der Leistungsschalter geschlossen, der Mikroschalter offen, das Betätigungs element deaktiviert, der Mechanismus im Durchhub und die Antriebsfeder nicht belastet ist;
  • 2 eine geschnittene Draufsicht entlang der Linie II-II von 1 der in der Position von 1 gezeigten Vorrichtung;
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der Position gezeigt ist, in der der Leistungsschalter ausgelöst wurde, der Mikroschalter geschlossen ist, das Betätigungselement aktiviert ist, der Mechanismus in der Einrück-/Freigabeposition und die Antriebsfeder belastet ist;
  • 4 eine geschnittene Draufsicht entlang der Linie IV-IV von 3 der in der Position von 3 gezeigten Vorrichtung;
  • 5 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der Position gezeigt ist, in der der Leistungsschalter zurückgestellt, der Mikroschalter offen, das Betätigungselement deaktiviert ist und die Antriebsfeder die gespeicherte Energie zurückführt;
  • 6 eine geschnittene Draufsicht entlang der Linie VI-VI von 5 der in der Position von 5 gezeigten Vorrichtung;
  • 7 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der Position gezeigt ist, in der die Vorrichtung verriegelt ist;
  • 8 eine geschnittene Draufsicht entlang der Linie VIII-VIII von 7 der Vorrichtung, die in der Position von 7 gezeigt ist;
  • 9 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Schwingklappe offen und die Vorrichtung deaktiviert ist;
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung;
  • 11 eine Draufsicht der Vorrichtung;
  • 12 eine Detailansicht des Bereichs, der der Verbindung des Antriebsstabs mit der Antriebstrommel entspricht, wobei sich die Vorrichtung in der 1 entsprechenden Position befindet;
  • 13 eine Ansicht des thermischen Auslöseelements;
  • 14 eine Detailansicht des Bereichs, der der Verbindung des Antriebsstabs mit der Antriebstrommel entspricht, wobei sich die Vorrichtung in der 3 entsprechenden Position befindet;
  • 15 eine detaillierte Seitenansicht der Antriebstrommel der Vorrichtung in der Position, die 5 entspricht;
  • 16 eine teilweise ausgeschnittene Detailansicht der Antriebstrommel der Vorrichtung, die in der 7 entsprechenden Position gezeigt ist;
  • 17 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit einer Klappe versehen ist, die gleiten statt schwenken kann und die in der offenen Position gezeigt ist;
  • 18 eine Draufsicht der Vorrichtung, in der die gleitende Klappe in der offenen Position dargestellt ist;
  • 19 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit einer Klappe versehen ist, die gleiten statt schwenken kann und die in der geschlossenen Position gezeigt ist;
  • 20 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, in der die gleitende Klappe in der geschlossenen Position gezeigt ist.
  • Bezugnehmend auf die genannten Figuren umfasst eine allgemein mit Bezugsziffer 1 gekennzeichnete Vorrichtung ein Gehäuse 2, das die klassische standardisierte Form aufweist und an dessen Rückseite 3 ein Mittel ausgebildet ist für die Kopplung mit anderen Ausrüstungsteilen, die mit einer omega-förmigen Schiene (nicht gezeigt) gemäß DIN-Norm verbunden sind.
  • Das Gehäuse 2 hat an seiner Vorderseite einen Vorsprung 4, in dem eine Antriebstrommel 5 positioniert ist. Die Antriebstrommel ist mittels eines Stabs 7, der an einem Antriebshebel 6 angelenkt ist und dessen eines Ende in einem Schlitz 8 der Trommel 5 gleiten kann, mit dem Hebel 6 verbunden.
  • Eine Antriebsfeder 9 hat ein Ende, das an einem Gleiter 10 befestigt ist, in dem die Antriebsfeder angeordnet ist, und ein anderes Ende, das starr mit dem Antriebshebel 6 gekoppelt ist.
  • Der Gleiter 10 nimmt in einer zur Antriebsfeder 9 parallelen Position eine Rückstellfeder 11 auf, deren eines Ende an eine Wand des Gleiters 10 grenzt und deren anderen Ende an ein ortsfestes Widerlager 12 grenzt, das starr mit dem Gehäuse 2 verbunden ist.
  • Ein thermischer Auslöser 13 eines an sich bekannten Typs und vorzugsweise des im Handel erhältlichen üblichen Typs kommt an dem Gehäuse 2 derart zum Einsatz, dass sein Antriebskolben 14 auf den Gleiter 10 einwirken kann.
  • Der thermische Auslöser weist ein Heizelement 15 auf, das durch einen Stromkreis, der einen Mikroschalter 16 aufweist, mit Energie versorgt wird.
  • Der Mikroschalter 16 öffnet oder schließt den Energieversorgungskreis des Heizelements 15 des thermischen Auslösers 13 durch Einwirkung eines elastischen Kipphebels 17, der auf einen Druckknopf 116 des Mikroschalters 16 einwirkt.
  • Der elastische Kipphebel 17 wird wiederum durch einen Schließhebel 18 betätigt, der mit der Trommel 5 verbunden ist.
  • Der Schließhebel 18 betätigt einen Anzeigehebel 19, der an einer in dem Vorsprung 4 gebildeten Öffnung 20 mit der Trommel 5 verbunden ist.
  • Wie erwähnt, ist die Vorrichtung 1 durch ein Gehäuse gebildet, das eine standardisierte Form hat, so dass es mit anderen Standardmodulen und insbesondere mit einem Leistungsschalter 101 nebeneinander angeordnet werden kann.
  • Der Mechanismus der Rückstellvorrichtung ist mit dem Mechanismus des Leistungsschalters 101 mittels eines Stabs verbunden, der einen dreieckigen Querschnitt hat und der die Drehachse der Trommel 5 bildet, so dass die Drehung der Trommel 5 exakt auf die Drehung der Trommel des Leistungsschalters 101 abgestimmt ist, die mit dem üblichen externen Betätigungshebel verbunden ist.
  • Die Rückstellvorrichtung 1 umfasst eine oszillierende Klappe 50 oder eine gleitende Klappe 150, die den Betätigungshebel 70 des Leistungsschalters abdeckt, wenn die Klappe 50 oder 150 in der geschlossenen Position ist.
  • Die Funktion der Klappe 50, 150 ist die deutliche Anzeige der Aktivierung oder der Deaktivierung der Vorrichtung und die Verhinderung ihrer versehentlichen Aktivierung. Es ist in der Tat offensichtlich, dass die Vorrichtung nicht automatisch einen Leistungsschalter zurückstellen darf, der absichtlich deaktiviert wurde, um beispielsweise Arbeiten an der Stromleitung durchzuführen.
  • Die Klappe 50, 150 deaktiviert die Vorrichtung, wenn sie sich in der offenen Position befindet, die in den 9 und 18 gezeigt ist, durch einen Vorsprung 51, 151, der bei offener Klappe 50, 150 einen mit dem elastischen Kipphebel 17 verbundenen Deaktivierungshebel 21 nicht mehr länger zurückhält, so dass der elastische Kipphebel 17 aufgrund des darin enthaltenen elastischen Elements in einer Position bleibt, in der der Kontakt offen ist und damit auch der Stromkreis, so dass der Mikroschalter 16 nicht mit Energie beliefert wird.
  • Da es erforderlich ist, durch ein Öffnen der Klappe 50, 150 auf den Betätigungshebel 70 einzuwirken, um die Kontakte des Leistungsschalters 101 zu öffnen, deaktiviert das Öffnen der Klappe deshalb automatisch die automatische Rückstellvorrichtung.
  • Wenn die Klappe offen ist und wenn sich der Hebel des Leistungsschalters in der offenen Position befindet, ist es nicht möglich, die Klappe zu schließen, wenn nicht zuerst der Leistungsschalter geschlossen wird, da, wie in 17 deutlicher gezeigt ist, der Vorsprung 151 den Deaktivierungshebel 21 behindert. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Abdeckung auch den Testknopf einer reststrombetätigten Vorrichtung in der geschlossenen Position abdeckt, wodurch der Benutzer gezwungen ist, die Abdeckung zu öffnen und dann das System zu deaktivieren, bevor der Stromkreis geöffnet wird, auch wenn er beabsichtigt, dies durch Verwendung des Testschalters zu tun.
  • Der Betrieb der automatischen Rückstellvorrichtung, wenn diese aktiviert ist, wird nunmehr beschrieben.
  • Der Dauerzustand des Systems ist in den 1 und 2 dargestellt, in denen die Trommel 5, die starr mit der Trommel des Betätigungshebels des Leistungsschalters verbunden ist, sich in der Position befindet, die dem Zustand entspricht, in dem der Leistungsschalter geschlossen ist.
  • Der Mikroschalter 16 ist offen, da der elastische Kipphebel 17 tatsächlich nicht auf den Druckschalter 116 des Mikroschalters 17 einwirkt, und der thermische Auslöser ist deshalb deaktiviert, weil das Heizelement 15 keinen Strom erhält. Der Mechanismus befindet sich in einer Durchhubposition, und die Antriebsfeder 9 ist nicht belastet.
  • Wenn der Leistungsschalter auslöst, dreht sich die Trommel 5 bezogen auf die Figuren im Uhrzeigersinn, und der Schließhebel 18 wirkt auf den elastischen Kipphebel 17 ein, der den Druckknopf 116 des Mikroschalters 16 betätigt, wodurch dementsprechend der thermische Auslöser 13 aktiviert wird.
  • In an sich bekannter Weise schiebt das in dem Körper des thermischen Auslösers 13 enthaltene wärmeempfindliche Material durch seine Erwärmung durch das Heizelement 15 den Kolben 14 nach außen.
  • Erfindungsgemäß wirkt der Kolben 14 auf den Gleiter 10 ein und bewegt diesen nach links in den Figuren, bis er die in den 3 und 4 gezeigte Position erreicht hat.
  • Während der Bewegung des Gleiters wird die Feder 9 belastet, da eines ihrer Enden starr mit dem Gleiter und das andere Ende mit dem Betätigungshebel 6 verbunden ist, welcher stattdessen bewegungslos in der Position verharrt, die er nach dem Auslösen durch die Einwirkung eines Auslösehebels 22 eingenommen hat, der zu dem Betätigungshebel 6 geschwenkt wird und der mit einem Zahn 23 versehen ist, der in ein ortsfestes Widerlager 24 des Gehäuses 2 eingreift; diese Bauteile sind deutlich in den 12 und 14 dargestellt.
  • Wenn der Auslöser 13 das Ende seiner Hubstrecke erreicht, löst der Gleiter 10 den Auslösehebel 22 aus, der den Betätigungshebel 6 befreit, der durch Beaufschlagung mit Zugkraft durch die Antriebsfeder 9 auf die Antriebsstange 7 einwirkt, wodurch die Trommel 5 in die Position gedreht wird, in der der Leistungsschalter erneut geschlossen wird.
  • Die Rückstellzeit des Leistungsschalters hängt im wesentlichen von der Zeit ab, die der thermische Auslöser benötigt, um das Ende seiner Hubstrecke zu erreichen, und sie kann zum Beispiel circa 1 bis 1,5 Minuten betragen.
  • Die Betriebszeit des Auslöser wird genutzt, um eine als ideal geltende Rückstellverzögerung zu erreichen, doch ist es offensichtlich, dass die Verzögerung je nach den speziellen Anforderungen durch ein Variieren des Rückstellmechanismus verringert oder erhöht werden kann.
  • Zum Beispiel kann der thermische Auslöser vor dem Auslösen betätigt werden, um die Antriebsfeder festzulegen, die stets belastet und einsatzbereit wäre, um das System augenblicklich oder wenige Sekunden nach dem Auslösen zurückzustellen statt nach über einer Minute, wie in dem dargestellten Beispiel.
  • Die Systemrückstellung erfolgt in diesem Fall auf vorteilhafte Weise mittels einer externen Steuerung.
  • Während des Rückstellhubs des Gleiters 10 wird die Rückstellfeder 11 belastet, da sie zwischen dem ortsfesten Widerlager 12 und der Wand des Gleiters 10 zusammengedrückt wird, der sich nach links in den 4 und 6 bewegt.
  • Der Zustand, in dem der Leistungsschalter zurückgestellt wird, ist in den 5 und 6 gezeigt, die auch zeigen, dass der Mikroschalter 16 offen ist, da die Drehung der Trommel 5 und deshalb des Schließhebels 18 den elastischen Kipphebel 17 freigegeben hat und damit den Druckknopf 116 des Mikroschalters 16.
  • Sobald der Auslöser 13 deaktiviert ist, drückt die vorher belastete Feder 11 den Gleiter 10 nach rechts in den Figuren und beaufschlagt damit auch den Kolben 14 des thermischen Auslösers, wodurch der in den 1 und 2 dargestellte Ausgangszustand wiederhergestellt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung verhindert eine anschließende Rückstellung, wenn nach der ersten Rückstellung nach einer erfolgten ersten Auslösung das System unmittelbar nach einer Rückstellung auslöst, die während eines anhaltenden Fehlers stattgefunden hat. Das System wechselt tatsächlich in einen Ausschaltmodus, wenn das System unmittelbar nach erfolgter Rückstellung auslöst, und es führt keine Rückstellung mehr durch, wenn nicht ein manueller Eingriff seitens der Bedienungsperson erfolgt.
  • Die Rückstellvorrichtung kann mit einem zusätzlichen Sicherheitssystem ausgestattet sein, das eine automatische Rückstellung bei Vorliegen einer tatsächlichen und andauernden Anomalie des Stromkreises, bei der jeder weitere Rückstellversuch zu einer Gefahr werden würde, verhindert.
  • Die automatische Rückstellvorrichtung wäre daher mit einem elektronischen System versehen, das in der Lage ist, den Fehler in der Leitung zu erkennen und die Rückstellvorrichtung in den Ausschaltmodus zu überführen, wobei dieser Ausschaltmodus extern durch ein in dem Fenster 20 erscheinendes Signal angezeigt wird.
  • Wenn die Vorrichtung mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden ist, kann das mechanische Signal natürlich durch ein oder mehrere visuelle und/oder akustische Signale des elektronischen Typs ersetzt werden, wie zum Beispiel durch LEDs, Summer etc., die durch den zusätzlichen elektronischen Steuerkreis betätigt werden.
  • Die 7 und 8 zeigen den Ausschaltmodus der Vorrichtung, in dem im wesentlichen der Mikroschalter 16 unbetätigt ist, wodurch der elastische Kipphebel 17 an der Betätigung des Druckknopfes 116 gehindert wird.
  • Der elastische Kipphebel 17 wird durch den Schließhebel 25 gesperrt, der durch einen Schwenkzapfen (nicht gezeigt) betätigt wird, der Teil des Mechanismus des Leistungsschalters 101 ist und der durch den Schlitz 26 in das Gehäuse 2 hineingeführt ist.
  • Der Ausschaltzustand der Vorrichtung wird mittels des Anzeigehebels 19, der durch den Schließhebel 18 betätigt wird, zum Beispiel durch eine durch die Öffnung 20 sichtbar werdende Farbanzeige angezeigt.
  • Der Schließhebel 25 kann entfallen, wenn die Vorrichtung bei einer reststrombetriebenen Vorrichtung verwendet wird, die keinen Hebel für den Auslösemodus aufweist und deshalb nicht auf den Sperrhebel 25 einwirkt.
  • In der Praxis wurde festgestellt, dass die Erfindung das genannte Ziel erreicht und die Aufgaben löst, indem eine Vorrichtung vorgesehen wird, die in der Lage ist, einen unnötig ausgelösten Leistungsschalter nach einer angemessenen Zeitspanne automatisch zurückzustellen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich durch die Verwendung eines einfachen thermischen Auslösers, der einen zuverlässigen und äußerst preiswerten Motor bildet und darüber hinaus aufgrund seiner Beschaffenheit für eine ideale automatische Rückstellzeit sorgt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt zahlreiche Modifikationen und Variationen im Rahmen der anliegenden Ansprüche.

Claims (18)

  1. Automatische Rückstellvorrichtung für Auslösungen zur falschen Zeit von Leistungsschaltern und einer Sicherheitsausrüstung im allgemeinen, aufweisend einen Mechanismus, der zur mechanischen Verbindung mit einem Rückstellelement einer elektrischen Einrichtung geeignet ist, wobei der Mechanismus geeignet ist, die elektrische Einrichtung nach einer voreingestellten Zeit nach dem Auslösen automatisch zurückzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus einen thermischen Wachsmotor-Auslöser (13) aufweist, der auf den Mechanismus einwirkt, wenn die elektrische Einrichtung ausgelöst worden ist, so dass der Mechanismus die elektrische Einrichtung zurückstellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (2) aufweist, das standardisierte Gestalt und Formen an seiner Rückseite (3) und ein Mittel zur Kopplung an eine elektrische Einrichtung und an eine omega-förmige Schiene gemäß den DIN-Standards hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an seiner Vorderseite einen Vorsprung (4) hat, in dem eine Antriebstrommel (5) angeordnet ist, wobei die Antriebstrommel mit einem Antriebshebel (6) mittels einer Antriebsstange (7) verbunden ist, die zu dem Hebel (6) schwenkbar ist und ein Ende hat, das in einem Schlitz (8) der Trommel (5) gleiten kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Antriebsfeder (9) aufweist, von der ein Ende an einem Gleiter (10), welcher die Antriebsfeder (9) aufnimmt, befestigt ist und ein zweites Ende starr mit dem Antriebshebel (6) verbunden ist, wobei der Gleiter (10) parallel zu der Antriebsfeder eine Rückholfeder (11) aufnimmt, von der ein Ende gegen eine Wand des Gleiters (10) stößt und das andere Ende gegen ein ortsfestes Widerlager (12) stößt, das starr an das Gehäuse gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Auslöser (13) an dem Gehäuse (2) zum Einsatz kommt und einen Antriebskolben (14) hat, der auf den Gleiter (10) einwirkt; der thermische Auslöser weist ein Heizelement (15) auf, das mit Energie durch einen Stromkreis beliefert wird, der einen Mikroschalter (16) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroschalter (16) den Energiezuführkreis des Heizelementes (15) des thermischen Auslösers (13) durch die Einwirkung von einem elastischen Kipphebel (17) schließt oder öffnet, der auf einen Druckknopf (116) des Mikroschalters (16) einwirkt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Kipphebel (17) durch einen Schließhebel (18) betätigt wird, der mit der Trommel (5) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließhebel (18) einen Anzeigehebel (19) betätigt, der mit der Trommel (5) an einer in dem Vorsprung (4) vorgesehenen Öffnung (20) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus der Vorrichtung mit dem Mechanismus einer elektrischen Einrichtung (101) mittels eines Gestänges verbunden ist, das einen dreieckigen Querschnitt hat und die Drehachse der Trommel (5) bildet, so dass die Drehung der Trommel (5) der Rückstellvorrichtung (1) genau mit der Drehung der Trommel der elektrischen Einrichtung (101) übereinstimmt, welche mit einem äußeren Betätigungshebel (70) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine oszillierende (50) oder gleitende (150) Klappe aufweist, die den Betätigungshebel (70) der elektrischen Einrichtung (101) abdeckt, wenn die Klappe in der geschlossenen Position ist, um klar die Aktivierung oder Deaktivierung der Vorrichtung anzuzeigen und jede unbeabsichtigte Aktivierung davon zu verhindern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (50, 150), wenn sie in der offenen Position ist, mittels eines Vorsprungs (51, 151) die Vorrichtung (1) deaktiviert, welcher, wenn die Klappe (50, 150) in der offenen Position ist, nicht einen Deaktivierungshebel (21) hält, der mit dem elastischen Kipphebel (17) verbunden ist, so dass der elastische Kipphebel (17) durch ein darin vorhandenes elastisches Element in einer Position verbleibt, in der der Kontakt geöffnet ist und dadurch der Stromkreis geöffnet ist, so dass der Mikroschalter (16) nicht mit Energie beliefert wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (50, 150) nicht von ihrer offenen Position in ihre geschlossene Position bewegt werden kann, ohne dass zuerst der Hebel (70) der elektrischen Einrichtung (101) zu der geschlossenen Position bewegt wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Freigabehebel (22) aufweist, der zu dem Antriebshebel (6) verschwenkbar ist und mit einem Zahn (23) versehen ist, der an einem ortsfesten Widerlager (24) des Gehäuses (2) angreift.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Sicherheitssystem aufweist, das die automatische Rückstellung beim Vorliegen einer gegenwärtigen und kontinuierlichen Abweichung des Stromkreises verhindert, die jeden weiteren Rückstellungsversuch gefährlich machen würde.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zustand, in dem die Vorrichtung in einem Ausschaltmodus ist, der Mikroschalter (16) nicht betätigt wird, wodurch verhindert wird, dass der elastische Kipphebel (17) den Druckknopf (116) des Mikroschalters (16) betätigt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Kipphebel (17) aufgrund des Schließhebels (25) freigelassen werden kann, der mittels eines Gelenks betätigt wird, das ein Teil des Mechanismus der elektrischen Einrichtung (101) ist, und der in das Gehäuse durch einen Schlitz (26) eintritt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschaltzustand der Vorrichtung durch den Anzeigehebel (19), welcher durch den Schließhebel (18) betätigt wird, mittels einer farbigen Anzeige angezeigt wird, welche durch eine Öffnung (20) des Gehäuses (2) sichtbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssystem eine elektronische Einrichtung aufweist, die dazu geeignet ist, den Fehler in der Anlage zu erfassen und die Rückstellvorrichtung in den Ausschaltmodus zu setzen, wobei der Ausschaltmodus äußerlich mittels eines Signals angezeigt wird.
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