DE69923363T2 - Zusatzgerät für thermomagnetischer Schutzschalter - Google Patents

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DE69923363T2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • H01H71/462Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts housed in a separate casing, juxtaposed to and having the same general contour as the main casing
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/04Means for indicating condition of the switching device

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  • Breakers (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein angetriebenes Zubehörteil zur Anzeige eines Zustandes des mit ihm verbundenen magnetothermalen Sicherungsautomaten.
  • Speziell ist der magnetothermale Sicherungsautomat, auf welchen hierin Bezug genommen wird, vom bipolaren Typus mit Phasen und neutralen Polen und ist offenbart in der italienischen Patentanmeldung Nr. MI97A002544 im Namen des gleichen Anmelders.
  • Es ist bekannt, dass magnetothermale Sicherungsautomaten im Allgemeinen durch ein isolierendes Gehäuse aufgebaut sind, innerhalb dessen die beweglichen Kontakte angeordnet sind; diese beweglichen Kontakte passen mit entsprechenden festen Kontakten zusammen. Im Fall von bipolaren Sicherungsautomaten umfassen die beweglichen Kontakte Phasenkontakte und neutrale Kontakte, welche mechanisch verschieden sind voneinander und welche abhängig von den Anwendungen und/oder von den nationalen Gesetzesvorschriften auf der rechten oder auf der linken Seite des Sicherungsautomaten angeordnet sein können, wenn dieser von vorne betrachtet wird.
  • Zubehörteile sind den Sicherungsautomaten extern zugeordnet und herkömmlich von zwei Arten, jeweils treibend und angetrieben, abhängig davon, ob sie auf den Sicherungsautomaten einwirken, eine Aktion davon betätigen oder eine Aktion durchführen als Funktion eines Befehls, welcher von dem Sicherungsautomaten erhalten wird.
  • Ein antreibendes Zubehörteil kann aufgebaut sein durch ein Relais, welches z.B., wenn es einen Netzwerkspannungswert detektiert, welcher niedriger ist als eine bestimmte vorgegebene Schwelle, einen Öffnungsbefehl an den Sicherungsautomaten, welchem es zugeordnet ist, aussendet. Aufgrund dieses Befehls verändert der Sicherungsautomat seinen Zustand von einem Zustand, in welchem seine Kontakte geschlossen sind, in einen Zustand, in welchem seine Kontakte geöffnet sind und löst mittels geeigneter Hebelsysteme einen kinematischen Mechanismus innerhalb einer Vorrichtung zur Anzeige des Zustands des Sicherungsautomaten aus, dem es zugeordnet ist, was entsprechend eine angetriebene Vorrichtung aufbaut. Diese Angetriebene Vorrichtung versorgt dann die Betreiber mit einem Signal, das dem aktuellen Zustand des Sicherungsautomaten entspricht.
  • Um es Benutzern zu erleichtern, sind treibende Zubehörteile immer auf der gleichen Seite des Sicherungsautomaten angebracht, z.B. auf der linken Seite des zugeordneten Sicherungsautomaten, während angetriebene Vorrichtungen, auf welche sich diese Erfindung bezieht, auf der anderen Seite angebracht sind, d.h. auf der rechten.
  • Im Falle von bipolaren Sicherungsautomaten mit neutralen und Phasenpolen gibt es einen ernsthaften Nachteil, dass, weil die Vorrichtung zur Anzeige des Zustands des Sicherungsautomaten ein angetriebenes Zubehör ist, es allgemein immer auf der gleichen Seite des Sicherungsautomaten angebracht ist, z.B. rechts. Im aktuellen Stand der Technik zieht dies die Notwendigkeit nach sich, zwei unterschiedliche Folgen von Anzeigern bereitzustellen, abhängig, ob sie mit Sicherungsautomaten gekoppelt werden müssen, in welchen der neutrale Pol rechts ist oder links ist. Dies führt zu erhöhter konstruktiver Komplexität und höheren Produktionskosten. Ferner, wenn das angetriebene Zubehörteil mit dem Sicherungsautomaten gekoppelt wird, kann der kinematische Mechanismus zur Öffnung der Kontakte des Sicherungsautomaten negativ beeinflusst werden durch die entsprechenden kinematischen Systeme des Zubehörteils: speziell kann die Öffnungsge schwindigkeit des Sicherungsautomaten vermindert werden, was folglich zu Fehlfunktionen oder sogar Brechen des Sicherungsautomaten führt.
  • Ein weitere inhärenter Nachteil von bekannten Vorrichtungen zur Anzeige des Zustandes des Sicherungsautomaten, dem sie zugeordnet sind, besteht darin, dass, wenn der Sicherungsautomat öffnet, weil eine automatische Auslösung stattfindet, welche durch einen Kurzschlussstrom oder thermische Überlast ausgelöst wird, das Zubehörteil durch Wechsel seines Zustandes von geschlossen nach offen ein entsprechendes Alarmsignal aussendet, welches vom visuellen Typus sein kann, z.B. durch Leuchten einer Lampe auf einem Steuerpult, oder vom akustischen Typus mittels einer Alarmsirene. Falls der Sicherungsautomat öffnet, ausgelöst durch einen Fehler, sind im aktuellen Stand der Technik angetriebene Zubehörteile nicht mit Mitteln zur lokalen visuellen Anzeige ausgestattet, welche es einem Bediener unmittelbar erlauben zu erkennen, welcher Sicherungsautomat ausgelöst wurde, und die Vorrichtung zurückzusetzen, um das Alarmsignal abzustellen, ohne dabei auf den ausgelösten Sicherungsautomaten einzuwirken.
  • Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass bekannte angetriebene Zubehörteile nicht mit Mitteln ausgestattet sind, welche es, ohne sie mit einem Sicherungsautomaten zu koppeln, erlauben zu testen, um sie zu prüfen, z.B. die wahre Kontinuität der Kontaktschaltung, welche unkorrekt stattfinden kann, falls die Kontakte schmutzig sind. Ferner, falls das Zubehörteil in einem beliebigen System installiert wurde, kann die Notwendigkeit auftreten, die Hilfsfunktionen des Systems zu testen, von dem die Vorrichtung ein integraler Bestandteil ist. Im gegenwärtigen Stand der Technik, um dieser Anforderung zu entsprechen, ist es notwendig, den Sicherungsautomaten zu betreiben, dem die Vorrichtung zugeordnet ist, das System mit Energie zu verbinden und künstlich einen Fehler zu induzieren, z.B. eine thermische Überlast, und dies ist im Feld selten durchführbar.
  • Ein Beispiel eines bekannten Zubehörteils gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist beschrieben in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 394 144 A1 , welche die Gegenwart eines Prüfmechanismus offenbart, welcher lediglich zur Verwendung vor der entgültigen Installation des Zubehörteils innerhalb eines elektrischen Schaltschrankes geeignet ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, welchem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem die Kopplung an den Sicherungsautomaten vollständig unabhängig von der Position der Pole innerhalb des Sicherungsautomaten stattfindet.
  • Innerhalb des Bereiches dieses Ziels ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustandes eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, bei dem die Kopplung an den Sicherungsautomaten die kinematischen Mechanismen des Sicherungsautomaten überhaupt nicht beeinflusst und demnach entsprechend seine Entwurfseigenschaften unverändert lässt, speziell in Bezug auf Kontaktöffnungszeiten.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem es eine lokale visuelle Anzeige des Zustands des ausgelösten Sicherungsautomaten gibt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem, wenn der Sicherungsautomat ausgelöst ist, es möglich ist, das Zubehörteil zurückzusetzen, das Alarmsignal anzuhalten, ohne direkt auf den Sicherungsautomaten einzuwirken.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zuge ordnet ist, bereitzustellen, in welchem es möglich ist, die Vorrichtung zu prüfen, bevor sie an den Sicherungsautomaten gekoppelt wird.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem, nachdem die Vorrichtung in einem System installiert wurde, es möglich ist, die Hilfsfunktionen des Systems zu prüfen, ohne den Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, auszulösen (künstlich und/oder elektrisch).
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, welches hoch zuverlässig ist, einfach herzustellen und zu wettbewerbsfähigen Kosten.
  • Das Ziel, die Aufgaben und weiteres, was nachfolgend zu Tage treten wird, werden erzielt durch ein Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, wobei das Zubehörteil ein isolierendes Gehäuse aufweist, welches feste Kontakte und einen entsprechenden beweglichen Kontakt und Verbindungsanschlüsse enthält, gekennzeichnet dadurch, dass es einen Mechanismus zum Prüfen der Vorrichtung aufweist und einen kinematischen Mechanismus, welcher Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten umfasst, Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontakts, Mittel zur lokalen visuellen Anzeige des Zustands eines ausgelösten Sicherungsautomaten, wobei der Mechanismus zum Prüfen der Vorrichtung einen Testhebel umfasst, welcher drehbar innerhalb des Gehäuses montiert ist, und einen geformten Kopf aufweist, der aufgenommen wird in einer entsprechenden Öffnung des isolierenden Gehäuses, so dass er, wenn das Zubehörteil installiert ist, direkt durch einen Bediener betätigt werden kann, der auf den geformten Kopf von außerhalb des Gehäuses einwirkt, und der mit dem beweglichen Kontakt zusammenarbeitet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden zu Tage treten aus der Beschreibung der bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsformen des Zubehörteils gemäß der Erfindung, welche lediglich als nicht-beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht wird, worin:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Position zeigt, welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geschlossen ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist, in einer Position, welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist;
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist, in einer Position, welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat ausgelöst ist;
  • 4 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist während des Einschreitens aufgrund der Auslösung des zugeordneten Sicherungsautomaten;
  • 5 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist während Prüfung, wobei der zugeordnete Sicherungsautomat geschlossen ist;
  • 6 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist während Prüfung, wobei der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist;
  • 7 eine Explosionsansicht von einigen Bauteilen darstellt, die im Zubehörteil gemäß der Erfindung verwendet werden.
  • Mit Bezug auf die obigen Figuren umfasst das Zubehörteil gemäß der Erfindung ein isolierendes Gehäuse 1, innerhalb dessen es feste Kontakte 17 gibt, welche sich betreibbar mit dem beweglichen Kontakt 3 verbinden (Übertragungskontakte); wobei die Kontakte mit Verbindungsanschlüssen 60 verbunden sind. In der veranschaulichten Ausführungsform und lediglich als Beispiel ist der Kontakt 3 vom flächigen Typus.
  • Der bewegliche Kontakt 3 wird betätigt durch einen geeigneten kinematischen Mechanismus, welcher durch Bezugszeichen 100 bezeichnet ist, und wird betätigt als Folge eines entsprechenden Wechsels des Zustands der Kontakte des zugeordneten magnetothermalen Sicherungsautomaten, der nicht in den Figuren gezeigt ist. Dieser kinematische Mechanismus 100 umfasst Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten, Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontaktes, Mittel zur lokalen visuellen Anzeige des Zustands des ausgelösten Sicherungsautomaten.
  • Speziell umfassen die Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontaktes einen Kontaktbetätigungshebel 13, einen Übertragungshebel 10 und einen Erfassungshebel 8. Der Übertragungshebel 10 ist an einem Punkt 101 des Gehäuses 1 angelenkt und wird in einer voreingestellten Position durch eine Feder 15 gehalten; der Erfassungshebel 8 ist auf demselben Drehpunkt 101 ferner angeordnet und wird gehalten in einer voreingestellten Position durch einen Vorsprung 26 des Übertragungshebels 10, welcher gegen die Oberfläche des Erfassungshebels 8 anstößt. Eine Feder 9 wirkt ferner auf diesen Erfassungshebel 8 ein. Der Übertragungshebel 10 ist lösbar verbunden mittels eines U-förmigen Elements 11 mit dem Kontaktbetätigungshebel 13 und einem Ausrückhebel 12, welcher zu den Mitteln zum Koppeln an den Sicherungsautomaten gehört. Dieser Ausrückhebel 12 und der Kontaktbetätigungshebel 13 werden am Punkt 102 des Gehäuses 1 angelenkt; eine Feder 14 wirkt auf den Kontaktbetätigungshebel 13 ein. In einer inaktiven Position, welche der Position entspricht, in welcher der Sicherungsautomat geschlossen ist, steht ein Ende 25 des Kontaktbetätigungshebels in direktem Kontakt mit der Fläche 3. Ferner gibt es auf dem Kontaktbetätigungshebel 13 einen Schlitz 33, in welchem das U-förmige Element 11 gleiten kann. Speziell kann das Ende 25 ein rund-geformtes Profil aufweisen, wie gezeigt in 7, oder ein polygonal-geformtes Profil, wie gezeigt in 1 bis 6.
  • Der Ausrückhebel 13 umfasst einen Stift 7 zum Koppeln an den Mechanismus zur Betätigung des Sicherungsautomaten und weist die Besonderheit auf, dass er ei nen gezahnten Abschnitt 18 aufweist, dessen Funktion nachfolgend beschrieben werden wird.
  • Die Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontakts umfassen ferner einen Rücksetz- und Anzeigehebel 4, welcher an einen festen Punkt 103 des isolierendes Gehäuses 1 angelenkt wird und gehalten wird in inaktiver Position durch eine Feder 5. Der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 hat auf seiner Oberfläche einen Stift 50 zum Koppeln/Entkoppeln in Bezug auf den Erfassungshebel 8 und einen Schlitz 21 mit kreisförmig erhabenen Teilen 22 und 22', in welche ein Teil der Fläche des beweglichen Kontakts 3 eingefügt ist; die erhabenen Teile 22 und 22' können wechselweise mit der Fläche interagieren als Folge eines entsprechenden Zustands des zugeordneten Sicherungsautomaten. Die Wechselwirkung hilft dabei, den Rücksetz- und Anzeigehebel 4 in der inaktiven Position zu halten oder ihn entsprechend in einen geschlossenen/geöffneten Zustand des zugeordneten Sicherungsautomaten zu verdrehen.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zum Koppeln an den Sicherungsautomaten einen zusätzlichen Kopplungshebel 6, welcher am Punkt 103 angelenkt wird, welcher einen Stift 7' aufweist zum optionalen Koppeln an den Mechanismus des zugeordneten Sicherungsautomaten und einen gezahnten Abschnitt 18', welcher betreibbar gekoppelt ist mit dem gezahnten Abschnitt 18 des Ausrückhebels 12. In der Praxis, wenn einmal der kinematische Mechanismus 100 durch eine entsprechende Veränderung des Zustands des zugeordneten Sicherungsautomaten betätigt wurde, greifen die zwei gezahnten Abschnitte 18 und 18' ineinander ein und verdrehen sich dabei in Bezug aufeinander in beiderseitig entgegengesetzten Richtungen.
  • Diese konstruktive Lösung ermöglicht es, die Kopplung des Zubehörteils an den Sicherungsautomaten vollständig unabhängig von der Position der Pole innerhalb zu machen, d.h. unbeachtlich, ob der Phasenpol oder der neutrale Pol rechts ist. Falls sich die Position der Pole im Sicherungsautomat verändert, kann die Kopp lung zwischen dem Zubehörteil und dem Sicherungsautomaten tatsächlich alternativ auf dem Stift 7 oder dem Stift 7' durchgeführt werden. Ferner wird die Veränderung der Richtung der Drehung des Mechanismus des Sicherungsautomaten als Funktion der Position des Poles irrelevant gemacht in Bezug auf den Betrieb der Sicherungsautomatenkopplung durch die Gegenwart von zwei gegensätzlich rotierenden, gezahnten Abschnitten 18 und 18'.
  • Es sollte bemerkt werden, dass mit dieser Lösung die Bewegung des kinematischen Systems innerhalb der Vorrichtung überhaupt keine Auswirkung auf die entsprechende Bewegung des Sicherungsautomaten hat, so dass die Betriebsleistungsfähigkeit des Sicherungsautomaten in keiner Weise verändert wird.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil des Zubehörteils gemäß der Erfindung besteht darin, dass der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 einen geformten Vorsprung 30 aufweist, welcher, wenn der Sicherungsautomat ausgelöst wird, von einer entsprechenden Öffnung 31, die im Gehäuse 1 ausgebildet ist, vorspringt, und folglich die Bereitstellung einer lokalen visuellen Anzeige ermöglicht, dass der zugeordnete Sicherungsautomat aufgrund eines Fehlers aktiviert wurde (der Sicherungsautomat wurde ausgelöst). Ferner bildet der Vorsprung 30, wenn er aus dem Gehäuse hervorgesprungen ist, sofort einen Knopf, auf welchen ein Bediener direkt und sofort einwirken kann, um das Zubehörteil zurückzusetzen; auf diese Weise ist es möglich, den Alarm auszulöschen, ohne auf den zugeordneten Sicherungsautomaten einzuwirken, welcher demnach geöffnet bleibt. Der Rücksetzungs- und Anzeigehebel 4 wirkt deswegen gleichzeitig als Mittel zur lokalen Anzeige, dass der Sicherungsautomat ausgelöst wurde, und als Rücksetzer für das Zubehörteil. In weiteren Ausführungsformen, die nicht durch Figuren gezeigt werden, kann dieser Vorsprung mit anderen Hebeln oder kinematischen Mechanismen 100 in Verbindung stehen.
  • Der Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun beschrieben beginnend mit dem Betriebszustand, der in 1 gezeigt ist, welcher einer Position entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geschlossen ist.
  • Wenn der Sicherungsautomat geöffnet wird aufgrund des manuellen Einschreitens eines Bedieners, der auf den Betätigungsknopf einwirkt, überträgt der Mechanismus der Sicherungsautomaten die Bewegung an den Übertragungshebel 10, welcher sich in die Richtung verdreht, die durch den Pfeil 104 angedeutet ist, und dabei den U-förmigen Körper 11 zieht und am Ende seiner Betätigung die Position erreicht, die in 2 gezeigt ist. Der Erfassungshebel 8, der nicht länger zurückgehalten wird durch den Vorsprung 26 und gedrückt wird durch die Feder 9, dreht sich um die Drehachse herum und erfasst den Stift 50 des Rücksetz- und Anzeigehebels 4, wie gezeigt in 2; auf diese Weise wird der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 verriegelt, und deswegen kann sein Vorsprung 30 nicht aus dem Gehäuse 1 vorspringen.
  • Der Kontaktbetätigungshebel 13, welcher durch die Feder 14 gedrückt wird, dreht sich um seine eigene Drehachse 102 herum in die Richtung, die durch den Pfeil 105 angedeutet wird, und erreicht die Position, welche in 2 gezeigt ist. Zur gleichen Zeit stößt die Fläche 3, welche nicht länger durch den Vorsprung 25 des Kontaktbetätigungshebels 13 zurückgehalten wird, gegen den erhabenen Teil 22 an; jegliche weitere Bewegung der Fläche wird verhindert durch die Verriegelungsaktion, die durch den Erfassungshebel 8 auf den Stift 50 des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 ausgeübt wird.
  • Wenn sich stattdessen der Sicherungsautomat öffnet, was durch einen Fehler ausgelöst wird, dreht sich der Ausrasthebel 12, welcher die entsprechende mechanische Betätigung durch den Sicherungsautomaten empfängt entweder direkt mittels des Stiftes 7 oder indirekt durch den Kopplungshebel 6 mittels des Stiftes 7' und der Verzahnung der zwei gezahnten Abschnitte 18 und 18' und rotiert in die Richtung, die durch den Pfeil 106 angezeigt wird; durch diese Drehung rastet der Aus rasthebel 12 aus dem U-förmigen Element 11 aus, welches frei wird, um in dem Schlitz 33 des Kontaktbetätigungshebels 13 zu gleiten. Der Kontaktbetätigungshebel 13, welcher nicht länger durch das U-förmige Element 11 verriegelt wird, verdreht sich unter der Einwirkung der Feder 14 in die Richtung, die durch den Pfeil 105 angezeigt wird, wie gezeigt in 4. Am Ende dieser Betätigung wird die Situation erhalten, welche in 3 gezeigt ist. In diesem Fall tritt die Verdrehung des Übertragungshebels 10 mit einer folglichen Trennung des Vorsprungs 25 von der Oberfläche des Erfassungshebels 8 auf in einer ähnlichen Weise zu jener, die zuvor beschrieben wurde, aber mit einer Verzögerung, welche es dem Rücksetz- und Anzeigehebel 4 erlaubt, sich um seine eigene Drehachse zu drehen, wodurch die Verriegelung des Erfassungshebels 8 auf dem Stift 50 vermieden wird; diese Verdrehung tritt auf durch die Einwirkung der Feder 5 auf die Fläche des beweglichen Kontakts 3, welcher ausgerastet vom Vorsprung 25 gegen den erhabenen Abschnitt 22 anstößt und ihn abwärts drückt. Am Ende dieser Drehung, wie gezeigt in 3, springt der geformte Vorsprung 30 des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 vom Gehäuse 1 durch die Öffnung 31 vor und stellt eine lokale visuelle Anzeige dafür bereit, dass der Sicherungsautomat ausgelöst wurde. Ein Bediener kann das Zubehörteil einfach zurücksetzen, indem er auf den Vorsprung 30 einwirkt, ohne auf den Sicherungsautomaten einzuwirken, welcher dabei geöffnet bleibt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Zubehörteil gemäß der Erfindung ferner einen Mechanismus zum Prüfen der Vorrichtung selbst; speziell besitzt dieser Mechanismus zum Prüfen der Vorrichtung einen zusätzlichen Prüfhebel 2, welcher an einem Punkt 107 des Gehäuses 1 angelenkt wird und nicht betreibbar mit dem oben beschriebenen kinematischen Mechanismus verbunden ist. Dieser Prüfhebel 2, wie speziell in 7 gezeigt, hat ein bogenförmiges Profil 40, dessen spitzer Teil mit einem Kopf 43 abschließt, welcher eine kreisförmige Gestalt aufweist, und der direkt mit der Fläche des beweglichen Kontaktes 3 zusammenwirken kann. Wie gezeigt in 5 und 6 (Pfeil 108), kann die Betätigung des Prüfhebels 2 direkt durch einen Bediener durchgeführt werden, der, indem er auf den geform ten Kopf 41 einwirkt (welcher einen Prüfknopf bildet), der in einer Öffnung 42, die im Gehäuse 1 gebildet wird, aufgenommen ist, bewirkt, dass der Prüfhebel 2 sich abwärts dreht; der Kopf 43 wirkt mit der Fläche des Kontaktes 3 zusammen und zwingt sie, eine konsequente Bewegung von einem festen Kontakt zum anderen durchzuführen; der Prüfhebel 2 wird einfach durch die elastische Rückkehrkraft der Fläche zurückgesetzt, welche zur Ausgangssituation zurückkehrt, wenn einmal die Betätigung des Bedieners auf den geformten Kopf 41 beendet wurde.
  • Dieser Ablauf kann sowohl durchgeführt werden, wenn der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist, als auch wenn er geschlossen ist, so dass der Prüfhebel 2 die wichtige Funktion des Prüfhebels durchführen kann, weil er es erlaubt zu überprüfen, ob die Kontakte der Vorrichtung tatsächlich schalten, ohne dass er zunächst mit dem Sicherungsautomaten gekoppelt wird, und einige Funktionen eines Systems zu testen, wenn die Vorrichtung einmal installiert wurde, und ohne die Notwendigkeit, den zugeordneten Sicherungsautomaten zu schließen.
  • In der Praxis wurde beobachtet, dass das Zubehörteil zur Anzeige des Zustands des magnetothermalen Sicherungsautomaten, speziell vom bipolaren Typus mit Phase und neutralen Polen, welcher ihm zugeordnet ist, entsprechend der Erfindung vollständig das Ziel erreicht, weil er es erlaubt, eine Kopplung zwischen dem Sicherungsautomaten auf eine Weise bereitzustellen, welche unabhängig von der Anordnung der Pole innerhalb des Sicherungsautomaten ist, und ohne seine Leistungsfähigkeit überhaupt zu beeinflussen; ferner, durch Einnehmen der speziellen konstruktiven Verfeinerungen, die oben beschrieben sind, wird es möglich, direkt lokal irgendeine Auslösung des Sicherungsautomaten zu identifizieren mit der folglichen Rücksetzung der Vorrichtung und Prüfungen durchzuführen. Es sollte ebenso beobachtet werden, dass alle die innovativen Funktionen und erfinderischen Aspekte der Vorrichtung erhalten werden können durch Verwendung allgemein handelsüblich verfügbarer Elemente und Materialien von extrem geringen Kosten.
  • Das Zubehörteil, das demnach erdacht wurde, ist empfänglich für zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen, von denen alle innerhalb dem Bereich der Ansprüche liegen.
  • In der Praxis können die Materialien und Abmessungen von irgendeiner Art sein gemäß den Erfordernissen und dem Stand der Technik.

Claims (13)

  1. Zubehörteil zur Anzeige des Zustands eines magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, wobei das Zubehörteil ein isolierendes Gehäuse (1) aufweist, welches feste Kontakte (17) enthält, einen entsprechenden beweglichen Kontakt (3), Verbindungsanschlüsse (60) und einen kinematischen Mechanismus (100), welcher Mittel (6, 7, 12, 7') aufweist zum Koppeln an den Sicherungsautomaten, Mittel (13, 10, 8) zur Betätigung des beweglichen Kontaktes, Mittel (30, 31) zur lokalen visuellen Anzeige eines Zustands eines ausgelösten Sicherungsautomaten und einen Mechanismus zur Prüfung der Vorrichtung, wobei der Mechanismus zur Prüfung der Vorrichtung einen Prüfhebel (2) aufweist, welcher drehbar innerhalb des Gehäuses (1) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfhebel einen geformten Kopf (41) aufweist, der in einer entsprechenden Öffnung (42) des isolierenden Gehäuses (1) aufgenommen wird, so dass, wenn einmal das Zubehörteil installiert ist, er direkt durch einen Bediener betätigt werden kann, der auf den geformten Kopf (41) von außerhalb des Gehäuses (1) einwirkt, und der mit dem beweglichen Kontakt (3) zusammenarbeitet.
  2. Zubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfhebel (2) ein bogenartiges Profil (40) aufweist, von dem ein spitzes Teil mit einem kreisförmigen Kopf (43) endet, welcher mit dem beweglichen Kontakt (3) zusammenarbeitet.
  3. Zubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Kopplung des Sicherungsautomaten einen ersten Kopplungshebel (6) aufweisen und einen zweiten Ausrückhebel (12), welche betreibbar miteinan der verbunden sind, wobei der erste Hebel (6) und der zweite Hebel (12) jeweils einen Stift (7', 7) aufweisen zur Kopplung an den Sicherungsautomaten.
  4. Zubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs- und Ausrasthebel (6, 12) betreibbar verbunden sind miteinander mittels zwei gezahnten Abschnitten (18', 18) welche jeweils dem Kopplungshebel (6) zugeordnet sind und dem Ausrückhebel (12) und sich gegenseitig verzahnen, wobei sie in Bezug aufeinander in entgegengesetzte Richtungen drehen.
  5. Zubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontakts (3) einen Kontaktbetätigungshebel (13) aufweisen, einen Übertragungshebel (10), und einen Rücksetz- und Anzeigehebel (4), eine Feder (14, 5, 15), welche jedem der Hebel (13, 4, 10) zugeordnet ist.
  6. Zubehörteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungshebel (10) mittels eines U-förmigen Elementes (11) mit dem Kontaktbetätigungshebel (13) und dem Ausrückhebel (12) verbunden ist.
  7. Zubehörteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbetätigungshebel (13) einen Schlitz (33) aufweist, in welchem das U-förmige Element (11) gleitet.
  8. Zubehörteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbetätigungshebel (13) einen Vorsprung (25) aufweist, welcher direkt mit dem beweglichen Kontakt (3) zusammenarbeiten kann, und einen Vorsprung, welcher mit einem Erfassungshebel (8) zusammenarbeiten kann.
  9. Zubehörteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksetz- und Anzeigehebel(4) einen Stift (50) aufweist zur Kopplung an den Erfassungshebel (8) in Entsprechung eines geöffneten Zustands des Sicherungsautomaten.
  10. Zubehörteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksetz- und Anzeigehebel (4) einen Schlitz (21) mit kreisförmigen, erhabenen Teilen (22, 22') aufweist, in welchen wenigstens ein Teil des beweglichen Kontakts (3) eingefügt ist, wobei die erhabenen Teile (22, 22') dazu in der Lage sind, wechselweise mit dem beweglichen Kontakt (3) zusammenzuarbeiten.
  11. Zubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bereitstellung einer lokalen visuellen Anzeige eines Zustands eines ausgelösten Sicherungsautomaten durch einen Vorsprung gebildet werden von wenigstens einem der Hebel, die zum kinematischen Mechanismus gehören, wobei der Vorsprung dazu in der Lage ist, aus dem Gehäuse (1) vorzuspringen als Folge von einer Auslösung des Sicherungsautomaten.
  12. Zubehörteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung durch ein Ende (30) des Rücksetz- und Anzeigehebels (4) gebildet wird, in Entsprechung wovon das Gehäuse (1) eine Öffnung (31) hat.
  13. Zubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungs-, Kopplungs- und Ausrückhebel (10, 6, 12) Kopplung zu einem weiteren Zubehörteil ermöglichen.
DE69923363T 1998-03-24 1999-03-24 Zusatzgerät für thermomagnetischer Schutzschalter Expired - Lifetime DE69923363T2 (de)

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ITMI980606 1998-03-24
IT98MI000606A IT1298785B1 (it) 1998-03-24 1998-03-24 Dispositivo di segnalazione per interruttore magnetotermico

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69923363D1 DE69923363D1 (de) 2005-03-03
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AT (1) ATE288128T1 (de)
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