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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Auslösevorrichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines damit assoziierten Auslösers, wenn ein Reststrom auftritt, der
die voreingestellte Grenze überschreitet.
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Eine solche Auslösevorrichtung ist z.B. bekannt
aus EP-A-0 657 909.
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Im Allgemeinen umfassen die Auslösevorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen kinematischen Mechanismus, welcher betrieben wird,
wenn ein Reststrom oberhalb einer voreingestellten Grenze im elektrischen
System auftritt, in welchem sie eingesetzt werden. Insbesondere
wird das Vorhandensein dieses Reststroms durch eine Detektiervorrichtung
detektiert, typischerweise ein vormagnetisiertes polarisiertes Relais,
welches das kinematische System der Auslösevorrichtung mittels eines
Aktuators betätigt.
Die Auslösevorrichtung überträgt wiederum
die Kraft, die vom Aktuator empfangen wird, zum assoziierten Auslöser, verstärkt sie sachgerecht
und bewirkt, dass sich die Kontakte des Auslösers öffnen. Diese Auslösevorrichtungen
müssen
mit spezifischen Erfordernissen übereinstimmen, welche
sowohl durch anwendbare gesetzliche Vorschriften und durch spezifische
Anwendungserfordernisse bestimmt werden.
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Insbesondere erfordern gesetzliche
Vorschriften, dass die Auslösevorrichtung
in der Lage ist, zu arbeiten, sogar wenn der Knopf zum Betätigen des
Auslösers,
der damit assoziiert ist, blockiert ist ("auslösefreier
Mechanismus"). Weiterhin,
wenn ein elektrischer Durchgang in der Schaltung nach einem Öffnen der
Kontakte auf Grund eines Reststroms wiederhergestellt werden muss,
müssen
die Auslösevor richtungen
zurückgestellt
werden und bereit sein, zu intervenieren, bevor die Kontakte des
Auslösers
wieder geschlossen werden: Auf diese Weise verhindern sie das Wiederauftreten
der Betriebsbedingungen, falls ein gefährlicher Zustand fortdauert.
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Im derzeitigen Stand der Technik,
um diese Bedingung zu erfüllen,
ist die Verwendung der bekannten Typen von Auslösevorrichtungen nicht vollständig zufriedenstellend,
da sie signifikante konstruktive Modifikationen des kinematischen
Systems des Auslösers
verlangen, an welche die Vorrichtung gekoppelt wird.
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Aus dem Blickwinkel der Anwendung
werden Auslösevorrichtungen
im Allgemeinen installiert, so dass sie an einen magneto-thermischen
Auslöser
gekoppelt sind, um so in einer einzigen Vorrichtung die Funktionen
des Schutzes gegen Kurzschlüsse,
thermische Überlastungen
und Restströme
zu kombinieren. Die magneto-thermischen Auslöser sind wiederum an geeignete
Hilfsvorrichtungen gekoppelt, welche konventionellerweise von zwei
Typen sind, jeweils als aktiv und passiv bezeichnet, in Abhängigkeit davon,
ob sie auf den Auslöser
wirken, was eine Handlung davon hervorruft, oder eine Handlung gemäß einem
Befehl durchführen,
der von dem Auslöser
empfangen wird. Zum Beispiel kann eine aktive Hilfsvorrichtung durch
ein Sammel-Auslöserelais
aufgebaut sein oder durch ein Unterspannungsrelais, welches eine
Netzspannung einer elektrischen Leitung abtastet, welche geringer
ist als ein Grenzschwellenwert und bewirkt, dass der Auslöser öffnet.
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Eine Lösung zum Koppeln des Auslösers und
der Hilfsvorrichtungen hat ein Verteilen der Hilfsvorrichtungen
auf den beiden Seiten des Auslösers zur
Folge; insbesondere hinsichtlich einer Frontansicht des Auslösers sind
die aktiven Hilfsvorrichtungen immer auf der gleichen Seite des
Auslösers
installiert, z.B. auf der linken, während die passiven auf der
anderen Seite, auf der rechten, befestigt sind. Diese Lösung ist
insbesondere vorteilhaft, einerseits weil sie in der Praxis leicht
zu installieren ist, und weil sie erlaubt, eine Hilfsvorrichtungs-Auslöser- Übertragungswelle zu verwenden,
welche leicht und billig mechanisch herzustellen ist; ansonsten
würden
beträchtliche
konstruktive Komplikationen auftreten, und es würde eine beträchtliche
Zunahme bei den Zusammenbauschwierigkeiten geben.
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Falls die Anlagenkonfiguration auch
die Installation eines reinen Reststrom-Auslösers
beinhaltet, wenn ein Reststrom auftritt, erlaubt es die Auslösevorrichtung
dem magneto-thermischen Auslöser, sich
zusätzlich
zum Restrom-Auslöser
zu öffnen.
Jedoch, falls die Kontakte des magneto-thermischen Auslösers auf
Grund irgendeiner anderen Ursache öffnen, z.B. auf Grund einer
Interventionsbetätigung, die
durch eine aktive Hilfsvorrichtung übertragen wird oder auf Grund
eines Kurzschlusses oder auf Grund anderer Gründe, muss die Auslösevorrichtung
als eine Übertragungsbrücke zwischen
der Hilfsvorrichtung und dem magneto-thermischen Auslöser wirken, welche in der Praxis
den reinen Reststrom-Auslöser überbrückt und
nur dem magneto-thermischen Auslöser
erlaubt, zu öffnen.
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Im derzeitigen Stand der Technik
ist kein bekannter Typ einer Auslösevorrichtung in der Lage, dieses
Erfordernis zu erfüllen;
dies verhindert in der Praxis das Vorsehen des magneto-thermischen
Auslösers
mit Hilfsvorrichtungen auf der Reststromseite und bewirkt dementsprechend
das Stapeln der Hilfsvorrichtungen auf einer einzigen Seite, was
einen daraus folgenden technischen Nachteil bewirkt.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten
Typen einer Auslösevorrichtung
ist die Tatsache, dass sie keine modulare Konstruktionsstruktur
aufweisen; sie sind tatsächlich
direkt im Inneren der Eingrenzung des Auslösers, mit welchem sie verbunden
sind, angebracht. Auf diese Weise wird der Zusammenbauprozess verkompliziert,
und jegliche Interventionen zum Modifizieren oder Ersetzen der Komponenten des
kinematischen Systems der Auslösevorrichtung beeinflussen
auch Komponenten, die außerhalb
der Vorrichtung sind.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Auslösevorrichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, vorzusehen, welche die Detektion eines
Reststroms nachverfolgt, der eine voreingestellte Grenze überschreitet,
mittels einer Detektiervorrichtung, welche es erlaubt, Hilfsvorrichtungen
für den
Auslöser
auf beiden Seiten vorzusehen, sogar bei Vorhandensein eines Reststromauslösers, was
insbesondere erlaubt, dass kinematische System des letzteren zu
umgehen, falls das Öffnen
der Kontakte nicht auf Grund der Detektion des Reststroms geschieht.
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Im Rahmen dieses Ziels ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auslösevorrichtung zum Öffnen der
Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, vorzusehen, welcher die Detektion eines
Reststroms nachverfolgt, der eine voreingestellte Grenze überschreitet,
durch eine Detektiervorrichtung, welche eine selbsttragende modulare
Struktur aufweist, welche als separater Block mit dem Auslöser gekoppelt
werden kann, so dass jegliche Interventionen auf die Vorrichtung
selbst in keiner Weise Komponenten beeinflussen, welche außerhalb
der Vorrichtung sind.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Auslösevorrichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, vorzusehen, welche die Detektion eines
Reststroms, der eine voreingestellte Grenze überschreitet, nachverfolgt
durch eine Detektiervorrichtung, bei welcher ein Zusammenbau einfacher
als bei bekannten Vorrichtungen ist und im Wesentlichen automatisch
auftritt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Auslösevorrichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, vorzusehen, welcher in der Lage ist zu
intervenieren, ein Öffnen
der Kontakte auf Grund eines Reststromzustands nachzuverfolgen,
bevor der Auslöser
schließt, was
ein Wiederherstellen des elektrischen Durchgangs verhindert, obwohl
ein Reststrom, der höher als
eine voreingestellte Grenze ist, besteht.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Auslösevorrichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, vorzusehen, welcher die Detektion eines
Reststroms nachverfolgt, der eine voreingestellte Grenze überschreitet,
durch eine Detektiervorrichtung, welche in der Lage ist zu arbeiten,
sogar wenn der Betätigungsknopf
des assoziierten Auslösers
blockiert ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Auslösevonichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, vorzusehen, welcher die Detektion eines
Restroms nachverfolgt, welcher eine voreingestellte Grenze überschreitet,
durch eine Detektiervorrichtung, welche äußerst zuverlässig, relativ
leicht und zu konkurrenzfähigen
Kosten herzustellen ist.
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Dieses Ziel, diese Aufgabe und andere,
die im Folgenden offensichtlich werden, werden durch eine Auslösevorrichtung
zum Öffnen
der Kontakte eines Auslösers,
der damit assoziiert ist, erreicht, welcher die Detektion eines
Reststroms nachverfolgt, der eine voreingestellte Grenze überschreitet,
durch eine Detektiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie
ein Gehäuse
umfasst zum Enthalten und Tragen eines kinematischen Mechanismus,
welcher umfasst:
- – einen Betätigungshebel und einen Auslösehebel,
welche geometrisch miteinander gekoppelt sind und beide auf einem
ersten Drehpunkt des Gehäuses
gelenkig verbunden sind, wobei der Betätigungshebel operativ mit einem
Aktuator verbunden ist, welcher durch die Detektiervorrichtung betätigt wird;
- – einen
Indikatorhebel, mit welchem eine Betätigungsfeder assoziiert ist,
und einen Übertragungshebel,
wobei der Indikator- und Übertragungshebel
wechselseitig operativ miteinander gekoppelt sind, und beide auf
einem zweiten Drehpunkt des Gehäuses
gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der Übertragungshebel einen Kopplungsdrehpunkt
zum Koppeln des kinematischen Systems des assoziierten Auslösers aufweist;
- – einen
Eingriffshebel, welcher geometrisch mit dem Indikatorhebel gekoppelt
ist und lösbar
mit dem Auslösehebel
verbunden ist, wobei die Betätigung
des Aktuators die simultane beiderseitige Rotation des Betätigungshebels
und des Auslösehebels
bewirkt, um so den letzteren aus dem Eingriffshebel auszukoppeln
und den Indikatorhebel freizugeben, welcher unter der Schubkraft
der Betätigungsfeder
um den zweiten Drehpunkt rotiert, den Übertragungshebel starr mit
ihm bewegend, zumindest entlang eines Teils der Drehung, was die Übertragung
der Bewegung des Auslösers
bewirkt, und das Öffnen
seiner Kontakte, wobei der Übertragungshebel
frei ist, um hinsichtlich des Indikatorhebels auf einen Befehl hin
zu rotieren, um die Kontakte des Auslösers zu öffnen, was nicht auf die Detektion
von Reststrom zurückzuführen ist.
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Die so konzipierte Vorrichtung erlaubt
daher, den Auslöser
mit Hilfsvorrichtungen auf beiden Seiten vorzusehen, sogar in Anwesenheit
eines Reststromauslösers,
was insbesondere erlaubt, das mechanische System des letzteren zu
umgehen, falls das Öffnen
der Kontakte nicht auf Grund der Detektion eines Reststroms besteht.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden offensichtlich werden aus der Beschreibung von
bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsformen,
der Auslösevorrichtung
der Erfindung, die nur mittels eines nicht beschränkenden Beispiels
in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
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1 ein
auseinandergezogener Perspektivschnitt einer Auslösevorrichtung
gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht des kinematischen Mechanismus ist, der
in der Auslösevorrichtung
gemäß der Erfindung
verwendet wird, in einer Bereitschaftsposition;
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3 bis 5 Ansichten des kinematischen Mechanismus
der 2 während einer
Intervention zum Öffnen
der Kontakte des assoziierten Auslösers sind;
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6 eine
Seitenansicht des kinematischen Mechanismus der 2 während
eines Rücksetzens nach
der Intervention zum Öffnen
des Auslösers
ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht der Basis des Gehäuses ist, welches in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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Die Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung
ist insbesondere zum Koppeln an einen magneto-thermischen Auslöser geeignet,
welcher Gegenstand der europäischen
Patenanmeldung Nr. 98 203 874.7 ist, von wessen Beschreibung angenommen wird,
dass sie hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist; die Vorrichtung
wird mit Bezug auf diese besondere Anwendung beschrieben, ohne zu
beabsichtigen, den Umfang ihrer Anwendung in irgendeiner Weise zu
beschränken.
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Mit Bezug auf die obigen Figuren
umfasst die Auslösevorrichtung
gemäß der Erfindung
ein isolierendes Gehäuse,
in dessen Inneren ein geeigneter kinematischer Mechanismus enthalten
ist, welcher im Allgemein durch das Bezugszeichen 100 gekennzeichnet
ist und im Detail im Folgenden beschrieben wird.
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Insbesondere, wie in 1 gezeigt, ist das Gehäuse durch
zwei Teile aufgebaut, welche beiderseitig zusammengesetzt werden
können:
Ein erstes Basisteil 1, welches eine Vielzahl von Drehpunkten aufweist,
welche geeignet sind, das Platzieren zu erleichtern und die verschiedenen
Teile zu tragen, aus welchen der kinematische Mechanismus zusammengesetzt
ist, und ein zweites Teil 14, welches hauptsächlich als
Abdeckung wirkt. Die Verbindung zwischen den zwei Teilen ist mittels
einer Vielzahl von vertikalen Zähnen 15 vorgesehen,
welche auf dem Basisteil 1 gebildet sind und geometrisch
durch eine Schnappwirkung mit entsprechenden Sitzen 16 koppeln,
welche auf der Abdeckung 14 gebildet sind; der beiderseitige
Zusammenbau beider Teile wird letztendlich durch ein Ultraschallschweißen vervollständigt. Mit
dieser Lösung
hat das isolierende Gehäuse eine
zweifache Funktion des Enthaltens und Tragens des Mechanismus 100 und
er laubt, am Ende des Zusammenbaus eine Auslösevorrichtung aufzuweisen, welche
eine selbsttragende modulare Struktur aufweist und als einzelner
Block an den damit assoziierten Auslöser gekoppelt werden kann.
Diese konstruktive Lösung
erlaubt es weiterhin, direkt auf die individuellen Komponenten einzugreifen
und jegliche Modifikationen oder einen Austausch während des Zusammenbauprozesses
durchzuführen,
ohne die Komponenten zu beeinflussen, die extern zur Auslösevorrichtung
sind; weiterhin ist der Zusammenbau der verschiedenen Komponenten
vereinfacht und erlaubt, nur Vorrichtungen, die zur praktischen
Verwendung geeignet sind, auf Vorrat zu halten.
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Wie im Detail in 1 gezeigt ist, umfasst die Vorrichtung
einen Betätigungshebel 3,
welcher einen zylindrischen Sitz 38 aufweist, welcher gelenkig mit
einem ersten Drehpunkt 18, der auf der Basis 1 vorgesehen
ist, verbunden ist; vom Sitz 38 erstrecken sich drei Arme 3', 3'' und 3''', welche winklig
beabstandet sind. Der Betätigungshebel 3 ist
operativ mit einem Stromsensor verbunden, welcher jeglichen Reststrom,
der höher
als die voreingestellte Grenze ist, abtastet und entsprechend einen
Aktuator betätigt,
der z.B. durch ein vormagnetisiertes polarisiertes Relais aufgebaut
ist. Wie z.B. in 2 bis 6 gezeigt, betätigt wiederum
der Aktuator mittels eines Freigabestiftes 17 (siehe 2), welcher auf einen ersten Arm 3' des Betätigungshebels 3 schlägt, den
Betätigungsmechanismus 100 in
der Weise, die im Folgenden erklärt
wird. Der zweite Arm 3'' des Betätigungshebels 3 weist
ein geformtes Ende 60 auf, welches mit einem ersten Ende 2' einer Betätigungsfeder 2 zusammenwirkt,
für die
Funktionen, die im Detail im Folgenden beschrieben werden, und eine
Anschlagwand 51, welche geeignet ist, um geometrisch an
einen Zahn 50 zu koppeln, welcher auf der Oberfläche des
Auslösehebels 4 gebildet
ist.
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Der Auslösehebel 4, welcher
auch gelenkig mit dem ersten Drehpunkt 18 verbunden ist,
weist einen einzelnen Arm 4' auf,
welcher mit einem ersten Ende versehen ist, welches geformt ist,
um einen zylindrischen Sitz 43 aufzuweisen, und mit einem
zweiten Ende, welches geformt ist, um einen nasenartig geformten
Vor sprung 26 aufzuweisen, welcher geeignet ist, einen entsprechenden
hakenförmigen
Vorsprung 27 in Eingriff zu nehmen, der auf der Oberfläche eines
Eingriffshebels 8 gebildet ist; der Arm 4' weist weiterhin
in einer im Wesentlichen mittleren Position eine erhöhte Wand 47 auf,
auf welcher ein erstes Ende 40' einer ersten Positionierfeder 40 wirkt, und
auf der gegenüberliegenden
Seite hinsichtlich des nasenförmigen
Vorsprungs 26, einen erhöhten Abschnitt 20,
auf welchen ein erstes Ende 5' einer zweiten Positionierfeder 5 wirkt.
Die erste Positionierfeder 40 ist um den Sitz 43 positioniert,
um so ein zweites Ende 40'' aufzuweisen,
welches gegen den dritten Arm 3''' des Betätigungshebels 3 drückt. Auf diese
Weise drückt
die erste Positionierfeder 40 den Betätigungshebel 3, um
an einem Ende entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, und drückt den
Auslösehebel 4,
so dass er im Uhrzeigersinn am anderen Ende dreht, was schließlich die
zwei Hebel 3 und 4 zwingt, sich gegeneinander
zu bewegen, und so die Lagerkopplung zwischen dem Zahn 50 und
der Anschlagwand 51 aufrecht zu erhalten.
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Die zweite Positionierfeder 5 ist
wiederum um einen dritten Drehpunkt 19 angeordnet, welcher an
der Basis 1 fixiert ist, um so ein zweites Ende 5'' aufzuweisen, welches gegen einen
Halter 48 drückt, der
auf der Basis 1 vorgesehen ist. Auf diese Weise drückt die
zweite Positionierfeder 5 den Auslösehebel 4, so dass
er im Uhrzeigersinn dreht und es leichter macht, den beiderseitigen
Eingriff des Eingriffshebels 8 und des Auslösehebels 4 aufrecht
zu erhalten.
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Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
besteht darin, dass die Positionierfeder 40 so konzipiert
ist, dass sie gleichzeitig die Vibrationen absorbiert, welchen die
Vorrichtung unterliegen kann. Weiterhin, da die Abmessungen des
Aktuators, der die Vorrichtung betätigt, variieren, variieren
die Kräfte,
die beim Auslösen
und Wiederherstellen des Aktuators involviert sind, entsprechend;
bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
um diese Änderungen zu
vermeiden, ist es ausreichend, eine Positionierfeder 5 zu
verwenden, welche unterschiedliche Steifigkeit aufweist, ohne auf
andere Komponenten des kinematischen Systems zu wirken. Dies erlaubt
eindeutig, eine hohe Flexibilität
bei den Anwendungen zu haben.
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Die Betätigungsfeder 2 ist
um einen zweiten Drehpunkt 21 angeordnet, welcher an der
Basis 1 des Gehäuses
fixiert ist, so dass ein erstes Ende 2' in einen Schlitz 52 eingeführt wird,
der auf der Oberfläche
eines Indikatorhebels 6 gebildet ist; ein zweites Ende 2'' der Feder 3 wird in einen
Sitz 22 eingeführt, der
im Basiselement 1 gebildet ist.
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Der Indikatorhebel 6 ist
auch auf dem zweiten Drehpunkt 21 gelenkig verbunden und
weist, zusätzlich
zum Schlitz 52, einen im Wesentlichen zylindrischen hohlen
Sitz 75 auf, zum gelenkigen Verbinden auf dem Drehpunkt 21;
zwei winklig beabstandete Arme 6' und 6'' stehen
von diesem Sitz 75 hervor. Insbesondere weist ein erster
Arm 6' des
Indikatorhebels 6 ein geformtes Ende 23 auf, welches
geeignet ist, sich selbst am Ende der Rotation zu positionieren, die
durch Betätigungsfeder 2 übermittelt
wird, an einer Öffnung,
die im Gehäuse
gebildet ist und zum visuellen Anzeigen, dass die Kontakte auf Grund
eines Reststroms geöffnet
sind, der höher
als eine voreingestellte Grenze ist; weiterhin ist auf dem ersten
Arm 6' ein
Loch 110 zum Koppeln an einen Drehpunkt 111 vorgesehen,
welcher einem Kontakthebel 115 zugehört. Der zweite Arm 6'' weist wiederum einen Drehpunkt 31 zum
geometrischen Koppeln mit einem entsprechenden Sitz 30 auf,
welcher auf dem Eingriffshebel 8 gebildet ist. Weiterhin
sind auf dem Indikatorhebel 6 an der externen Oberfläche des
Sitzes 75 zwei vorstehende Blöcke: Ein erster Block 45 (wie
in 4 gezeigt) ist geeignet,
um gegen einen Halter 55 anzuschlagen, der auf der Basis 1 des
Gehäuses gebildet
ist, um die Rotation des zweiten Indikatorhebels 6 zu stoppen,
und ein zweiter Block 53 ist vorgesehen zum Koppeln an
einen entsprechenden Zahn 54, der auf einem Übertragungshebel 7 gebildet
ist; insbesondere erlaubt die Kopplung zwischen dem zweiten Block 53 und
dem Zahn 54, eine Beschränkung in eine Richtung zwischen
dem Indikatorhebel 6 und dem Übertragungshebel 7 für die Funktionen
zu definieren, die im Folgenden erklärt werden.
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Der Übertragungshebel 7 weist
einen hohlen zylindrischen Sitz 46 zum gelenkigen Verbinden
auf dem zweiten Drehpunkt 21 auf, und einen Drehpunkt 90 zum
Koppeln mit dem kinematischen System des Auslösers, der mit der Auslösevorrichtung
assoziiert ist.
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Gemäß spezifischen Anwendungen,
z.B., wenn die Auslösevorrichtung
mit einem Differenzialblock verwendet wird, kann eine dritte Positionierfeder 9,
nur in 1 gezeigt, um
die externe Oberfläche
des Sitzes 46 herum angeordnet sein, um so ein erstes Ende 9' aufzuweisen,
welches auf einen Drehpunkt 25 wirkt, der auf dem Übertragungshebel 7 gebildet
ist, und ein zweites Ende 9'', welches auf
eine geformte Wand 28 des Eingriffshebels 8 wirkt;
auf der Oberfläche
des Eingriffshebels 8 ist auch eine hohle zylindrische
Wand 30, welche geometrisch mit einem Drehpunkt 31 des
Indikatorhebels 6 zusammenpasst und ein Sitz 32 für den Einsatz
eines Endes eines U-förmigen
Elements 12. Das U-förmige
Element 12 kann ein gekrümmtes Profil aufweisen, wie
in 1 gezeigt, oder ein
gerades Profil, wie in 2 bis 6 gezeigt ist. In diesen
Fällen
können
vorteilhafter Weise die zweite Positionierfeder 5 und die
dritte Positionierfeder 9, obwohl sie beiderseitig unterschiedliche Aufgaben
durchführen,
konstruktiv identisch sein, was somit erlaubt, vorteilhafte Einsparungen
der Ausmaße
vorzusehen und weiterhin die konstruktive Struktur der Vorrichtung
zu vereinfachen.
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Die Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst weiterhin einen ersten Knopf 10, auf wessen Oberfläche jeweilig
ein hohler zylindrischer Drehpunkt 63, welcher auf einem
vierten fixierten Drehpunkt 33 der Basis 1 gelenkig
verbunden ist, und ein Stift 34, welcher starr mit einem
Knopf für
die Betätigung
des Auslösers
gekoppelt ist, welcher mit der Vorrichtung assoziiert ist. Ein zweiter
Knopf 11 ist geometrisch mittels eines zylindrischen Sitzes 35 auf dem
hohlen Drehpunkt 63 des Knopfes 10 gekoppelt; um
den Sitz 35 herum ist eine Rückstellfeder 13 angeordnet,
von welcher ein Ende in einen Hohlraum 36 eingeführt ist,
welcher im Knopf 11 gebildet ist.
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Der zweite Knopf 11 weist
weiterhin ein Loch 37 auf zum Koppeln an ein zweites Ende
des U-förmigen
Elements 12 und einen hervorstehenden Block 62,
welcher mit einer entsprechenden Anschlagwand 61 zusammenwirken
kann, die auf der Oberfläche
des ersten Knopfes 10 gebildet ist, um das Rückstellen
der Vorrichtung zu erleichtern, das einer Intervention zum Öffnen der
Kontakte des assoziierten Auslösers
folgt. Am Ende des Rückstellbetriebs
schlägt
der Block 62 gegen einen Halter 63, der auf der
Basis 1 des Gehäuses
gebildet ist.
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Mit Bezug auf die 2 bis 6 wird
nun der Betrieb der Vorrichtung beschrieben, wenn ein Reststrom
auftritt, der ein voreingestelltes Niveau überschreitet.
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Ausgehend vom Betriebszustand, der
in 2 gezeigt ist, d.h.,
wobei die Auslösevorrichtung fertig
zur Intervention ist, wenn ein Reststrom, der ein voreingestelltes
Niveau überschreitet,
auftritt, wird der Stift 17 betätigt und schlägt gegen
den Arm 3' des Betätigungshebels 3,
was ihn zwingt, um den Drehpunkt 18 in der Richtung, die
durch Bezugspfeil 101 gekennzeichnet ist, zu drehen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, Dank der geometrischen Passung zwischen der Anschlagwand 51 und dem
Zahn 50, zieht der Betätigungshebel 3 gleichzeitig
den Auslösehebel 4 in
Richtung zu sich selbst, was ihn in die gleiche Richtung dreht,
und ihn aus dem Eingriff mit dem Eingriffshebel 8 auslöst; auf
diese Weise kann sich der verbleibende Teil des Mechanismus 100 frei
bewegen. Insbesondere dreht der Indikatorhebel 6 unter
der Schubkraft der Betätigungsfeder 2 in
der Richtung, die durch den Pfeil 102 gekennzeichnet ist,
und koppelt mittels des Blocks 53, welcher gegen den Zahn 54 drückt, mit
dem Übertragungshebel 7,
und bewegt ihn zumindest entlang eines Teils der Drehung. Weiterhin
drückt
während
der Rotation der Indikatorhebel 6 den Kontakthebel 115, welcher
durch Ausführen
einer translatorischen Bewegung auf eine Feder wirkt, die zu einer
Testschaltung gehört,
welche extern zur Auslösevorrichtung
ist und nicht gezeigt ist. Die korrekte translatorische Bewegung
des Kontakthebels 115 wird von den zwei Führungen 116,
die auf der Basis 1 gebildet sind, assistiert.
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Der Hebel 7 überträgt die Bewegung
wiederum zum kinematischen System des assoziierten Auslösers, was
bewirkt, dass seine Kontakte öffnen. Wie
in 4 gezeigt ist, endet
die Rotation des Hebels 6, wenn der Block 45 gegen
den Halter 55 anstößt. In dieser
Position ist das geformte Ende 23 an einer Öffnung des
Behältnisgehäuses angeordnet und
kennzeichnet extern visuell, dass der Auslöser auf Grund eines Reststroms
interveniert ist.
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Vorteilhafterweise schlägt das Ende 2' der Betätigungsfeder 2 während seiner
Bewegung auf das geformte Ende 60, was den Betätigungshebel 3 bewegt
und bewirkt, dass der Arm 3' gegen
den Stift 17 drückt,
wie in 4 gezeigt ist.
Der Hebel 3 verbleibt in dieser Position bis die Vorrichtung
zurückgestellt
ist, somit als eine Rückstellvorrichtung
für das Betätigungselement
wirkend; weiterhin, falls das Betätigungselement ein polarisiertes
Relais ist, wird jegliche Kontamination davon vermieden. Weiterhin, Dank
der Schubkraft der Positionierfedern, insbesondere der Feder 40,
schlägt
der Zahn 50 gegen die Anschlagwand 51 und die
Hebel 3 und 4 kehren in direkten beiderseitigen
Kontakt zurück.
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Während
dieser Schritte, falls der Betätigungsknopf
des assoziierten Auslösers
blockiert ist, wird der Knopf 10, welcher fest daran mittels
des Drehpunkts 28 verbunden ist, auch blockiert; dementsprechend
verbleibt der kinematische Mechanismus 100 in der Position,
die in 4 gezeigt ist,
ohne die Möglichkeit
des Ausführens
weiterer Bewegungen. Falls aber diese Situation während der
oben beschriebenen Betriebsschritte nicht auftritt, beginnt der
Knopf 10 mit einer bestimmten Verzögerung auf Grund seiner Trägheit, der
Bewegung des assoziierten Auslösers
zu folgen und dreht in der Richtung, die durch den Pfeil 103 gekennzeichnet
ist, sich in die Position, die in 5 gezeigt
ist, bewegend. Auf Grund der Rückstellfeder 13 dreht
der Knopf 11 in die Richtung, die durch den Pfeil 103 gekennzeichnet
ist und drückt
den Eingriffshebel 8 mittels des U-förmigen Ele ments 12;
auf diese Weise bewegt sich der hakenförmige Vorsprung 27 hinter
den Vorsprung 26, wobei er die Position, die in 5 gezeigt ist, erreicht.
In dieser Position ist die Vorrichtung zum Zurückstellen bereit.
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Während
dieser Rotation ist der Hebel 6 im Wesentlichen bewegungslos
auf Grund der Steifigkeit der Betätigungsfeder 2, die
damit assoziiert ist.
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Das Zurückstellen ist vorgesehen durch
direktes Wirken des Auslösers
auf den Betätigungsknopf,
welcher Bewegung zum Knopf 10 überträgt; wie in 6 gezeigt, dreht der Knopf 10 in
der Richtung, die durch den Pfeil 104 gekennzeichnet ist,
so dass die Anschlagwand 61 gegen den vorstehenden Block 62 des
Knopfes 11 drückt.
Auf diese Weise dreht auch der Knopf 11 in der Richtung
des Pfeils 104 und, mittels des U-förmigen Elements 12,
dreht der Eingriffshebel 8, bis der hakenförmige Vorsprung 27 gegen
den Vorsprung 26 anschlägt.
Der Übertragungshebel 7,
durch Nachverfolgen der Bewegung des kinematischen Systems des assoziierten
Auslösers,
dreht in der Richtung, die durch den Pfeil 105 gekennzeichnet
ist, und, Dank des Zusammenwirkens zwischen dem Zahn 54 und
dem Block 53, bewegt den Indikatorhebel 6, ihn
in seine Ausgangsposition zurückführend. Der
Hebel 6 bewegt wiederum den Kontakthebel 115 und
beaufschlagt die Feder 2 wieder, sie in ihre Ausgangspositionen
zurückführend, und
gibt den Hebel 3 frei, welcher sich vom Stift 17 trennt
und auch exakt in die Ausgangsposition zurückkehrt. Am Ende der Rotation
schlägt
der vorstehende Block 62 gegen den Halter 73,
wie schematisch in 2 gezeigt
ist.
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Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung
so geformt, dass sie zurückgestellt
wird und bereit für
eine neue Intervention vor dem Schließen der Kontakte des assoziierten
Auslösers
ist. Auf diese Weise wird garantiert, dass, falls ein Reststrom,
der eine voreingestellte Sicherheitsgrenze überschreitet, fortdauert, wenn
der Fluss des Stroms in der elektrischen Schaltung wieder hergestellt
wird, die Kontakte sofort wieder geöffnet werden.
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Vorteilhafterweise, falls die Intervention
des Auslösers
nicht auf Grund des Vorhandenseins eines Reststroms stattfindet,
sondern durch irgendeinen anderen Betriebszustand, z.B. auf Grund
eines Befehls, der durch eine Hilfsvorrichtung gesendet wird, kann
der Übertragungshebel 7 hinsichtlich
des Indikatorhebels 6 frei rotieren. In diesem Fall empfängt der
Hebel 7 die Bewegung von der Hilfsvorrichtung mittels eines
Kopplungsstiftes, welcher durch einen Schlitz 91, der auf
der Basis 1 gebildet ist, passiert und in einen Schlitz 24,
der auf dem Hebel 7 selbst vorgesehen ist, eingeführt wird.
In dieser Situation bewegt sich der Übertragungshebel 7 in
die Richtung, die in 2 durch
den Pfeil 106 gekennzeichnet ist, und überträgt die Bewegung zum assoziierten Auslöser, ohne
dass der verbleibende Teil des kinematischen Mechanismus durch die
Bewegung in irgendeiner An und Weise beeinflusst wird. Auf diese Weise
ist der Reststromauslöser,
falls vorgesehen, konfiguriert als eine eigentliche Hilfsvorrichtung
und sein kinematisches System wird vollständig umgangen.
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Noch ein weiterer Vorteil der Auslösevorrichtung
gemäß der Erfindung
ist durch die Tatsache gegeben, dass sie an einen Multipol-magneto-thermischen
Auslöser
gekoppelt werden kann, ungeachtet der Anordnung der Pole, z.B. mit
dem neutralen Pol auf der rechten oder auf der linken Seite. In
diesem Fall ist es tatsächlich
ausreichend, dass kinematische System durch Drehen desselben um
180° zusammenzusetzen,
ohne konstruktive Modifikationen der Komponenten durchzuführen.
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In der Praxis ist herausgefunden
worden, dass die Auslösevorrichtung
gemäß der Erfindung vollständig die
beabsichtigten Ziele und Aufgaben erreicht, da sie erlaubt, den
Auslöser,
der damit verbunden ist, mit Hilfsvorrichtungen auf beiden Seiten
vorzusehen, sogar in der Anwesenheit eines reinen Reststromauslösers. Die
Vorrichtung weist weiterhin eine selbsttragende modulare Struktur
auf, welche als separater Block an den Auslöser gekoppelt werden kann,
und wessen Zusammenbau einfach ist und im Wesentlichen automatisch.
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Vorteilhafterweise kann die Auslösevorrichtung
frei rotieren, die derartig konzipiert ist, zusätzlich dazu, dass sie insbesondere
geeignet für
ein direktes Koppeln an einen magneto-thermischen Auslöser ist, auch
effektiv in Reststromblöcken
und in reinen Reststromauslösern
verwendet werden, welche gewöhnlich
verwendet werden. Es sollte auch bemerkt werden, dass all die innovativen
Funktionen und die erfinderischen Aspekte der Vorrichtung durch
Verwenden von gewöhnlich
kommerziell erhältlichen
Elementen und Materialien zu extrem niedrigen Kosten erreicht werden
können.
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In der Praxis können die Materialien, die verwendet
werden, sowie die Abmessungen jegliche gemäß den Anforderungen und dem
Stand der Technik sein.