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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zubehörteil getriebener Bauart, speziell
auf ein Hilfskontaktzubehörteil
für einen
magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist.
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Der
magnetothermale Sicherungsautomat, auf den hierin Bezug genommen
wird, ist von bipolarer Bauart mit Phasen und neutralen Polen und
ist offenbart in der Italienischen Patentanmeldung Nr. MI97A002544
im Namen desselben Anmelders.
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Es
ist bekannt, dass magnetothermale Sicherungsautomaten allgemein
durch ein isolierendes Gehäuse
aufgebaut werden, innerhalb dessen bewegliche Kontakte bereitgestellt
werden, welche zusammenpassen mit entsprechenden festen Kontakten.
Im Falle von bipolaren Sicherungsautomaten umfassen die beweglichen
Kontakte Phasenkontakte und neutrale Kontakte, welche mechanisch
verschieden voneinander sind und welche abhängig von der Anwendung und/oder
den anwendbaren nationalen Vorschriften alternativ auf der rechten
Seite oder der linken Seite des Sicherungsautomaten angeordnet sein
können,
wenn dieser von vorne betrachtet wird.
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Zubehörteile sind
den Sicherungsautomaten extern zugeordnet und sind herkömmlich von
zwei Arten, jeweils treibend und angetrieben, abhängig davon,
ob sie auf den Sicherungsautomaten einwirken, eine Aktion von diesem
betätigen
oder eine Aktion als Funktion eines Befehls durchführen, der
vom Sicherungsautomaten erhalten wird.
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Ein
treibendes Zubehörteil
kann aus einem Relais aufgebaut sein, welches z.B., wenn es einen Netzwerkspannungswert
detektiert, der sich unterhalb eines vorge gebenen Grenzwertes befindet,
einen Öffnungsbefehl
an den Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, sendet. Durch
diesen Befehl ändert
der Sicherungsautomat seinen Zustand von einem Zustand, in welchem
seine Kontakte geschlossen sind, nach einem Zustand, in welchem
seine Kontakte geöffnet
sind, und mittels von geeigneten Hebelsystemen löst er einen kinematischen Mechanismus
innerhalb einer Vorrichtung zur Anzeige des Zustands des Sicherungsautomaten,
dem er zugeordnet ist, aus, was entsprechend eine angetriebene Vorrichtung
aufbaut. Diese angetriebene Vorrichtung stellt dann für die Bediener
ein Signal bereit, welches dem aktuellen Zustand des Sicherungsautomaten entspricht.
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Ein
Beispiel einer bekannten Hilfsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 ist beschrieben in WO 96/28836 oder in der
Europäischen
Patentanmeldung
EP
0 394 144 A1 .
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Um
es Benutzern zu erleichtern, sind treibende Zubehörteile immer
auf derselben Seite des Sicherungsautomaten installiert, z.B. auf
der linken des zugeordneten Sicherungsautomaten, während getriebene,
auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, immer auf der
anderen Seite, d.h. auf der rechten Seite installiert sind. Im Fall
von bipolaren Sicherungsautomaten mit neutralen und Phasenpolen gibt
es einen ernsten Nachteil, dass, weil die Vorrichtung zur Anzeige
des Zustands des Sicherungsautomaten ein getriebenes Zubehör ist, sie
immer auf derselben Seite des Sicherungsautomaten installiert ist, z.B.
rechts. Im gegenwärtigen
Stand der Technik zieht dies die Notwendigkeit nach sich, zwei verschiedene
Reihen von Anzeigevorrichtungen bereitzustellen, abhängig davon,
ob sie mit Sicherungsautomaten gekoppelt werden sollen, in welchen
der neutrale Pol rechts oder links ist. Dies führt zu erhöhter konstruktiver Komplexität und höheren Produktionskosten.
Ferner, wenn das getriebene Zubehörteil mit dem Sicherungsautomaten
gekoppelt wird, können
die kinematischen Mechanismen zum Öffnen der Kontakte des Sicherungsautomaten
negativ beeinflusst werden durch die entsprechenden kinematischen
Systeme des Zubehörteils;
speziell könnte
die Öffnungs geschwindigkeit
des Sicherungsautomaten verringert werden, was folglich zu Fehlfunktion
oder zum Brechen des Sicherungsautomaten führen kann.
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Ein
weitere innewohnender Nachteil von bekannten Vorrichtungen zur Anzeige
des Zustands des Sicherungsautomaten, welchen sie zugeordnet sind,
besteht darin, dass, wenn sich der Sicherungsautomat aus irgendeinem
Grund öffnet,
z.B. wegen eines Kurzschlussstromes oder einer thermischen Überlast,
das Zubehörteil
durch Wechseln seines Zustands vom geschlossenen zum geöffneten
ein entsprechendes Alarmsignal aussendet, welches vom sichtbaren
Typus sein kann, z.B. durch Erleuchten einer Lampe auf einer Schalttafel,
oder vom akustischen Typus mittels einer Alarmsirene. Falls der
Sicherungsautomat öffnet,
ausgelöst
durch einen Fehler, sind Zubehörteile
vom gegenwärtigen
Stand der Technik nicht mit Mitteln zur lokalen visuellen Anzeige
ausgestattet, welche es einem Bediener unmittelbar erlauben, zu
erkennen, welcher Sicherungsautomat ausgelöst wurde, und die Vorrichtung
selbst zurückzusetzen,
um das Alarmsignal anzuhalten, ohne auf den ausgelösten Sicherungsautomaten
einzuwirken.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass bekannte getriebene Zubehörteile keine
Mittel aufweisen, welche, ohne sie an den Sicherungsautomaten zu
koppeln, es erlauben, sie zu prüfen,
um z.B. die wahre Kontinuität
des Kontaktschaltens zu prüfen, welche
unkorrekt auftreten kann, falls die Kontakte verschmutzt sind. Ferner,
wenn das Zubehörteil
einmal in irgendeinem System installiert wurde, kann die Notwendigkeit
auftreten, die Hilfsfunktionen des Systems zu überprüfen, von dem die Vorrichtung
ein integraler Bestandteil ist. Im gegenwärtigen Stand der Technik, um
dieses Erfordernis zu erfüllen,
ist es notwendig, den Sicherungsautomaten zu betreiben, der der
Vorrichtung zugeordnet ist, das System mit Energie zu verbinden
und künstlich
einen Fehler zu induzieren, z.B. eine thermische Überlast,
und dies ist speziell schwierig.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen
magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in
welchem die Kopplung zum Sicherungsautomaten vollständig unabhängig von
der Position der Pole innerhalb des Sicherungsautomaten auftritt.
Innerhalb dieses Bereichs dieses Zieles ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Hilfskontaktzubehörteil für magnetothermale Sicherungsautomaten,
denen sie zugeordnet sind, bereitzustellen, worin die Kopplung zum
Sicherungsautomaten überhaupt
nicht die kinematischen Mechanismen des Sicherungsautomaten beeinflusst,
wobei er entsprechend seine Entwurfseigenschaften unverändert beibehält, speziell
in Bezug auf die Kontaktöffnungszeiten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen
magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen,
in welchem es eine lokale visuelle Anzeige für einen offenen Zustand des
Sicherungsautomaten gibt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen
magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen,
in welchem möglich
ist, die Vorrichtung selbst zu prüfen, bevor sie an den Sicherungsautomaten
gekoppelt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten,
dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem, nachdem die
Vorrichtung installiert wurde, es in einem System möglich ist,
die Hilfsfunktionen des Systems zu testen, ohne den ihm zugeordneten Sicherungsautomaten
in die geschlossene Position zu bringen (demnach das Hauptsystem
mit der Stromversorgung zu verbinden): "Freitest".
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen
magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen,
welches hoch zuverlässig ist,
relativ einfach herzustellen und zu wettbewerbsfähigen Kosten.
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Das
Ziel, diese Aufgaben und andere, welche nachfolgend zu Tage treten
werden, werden erreicht durch ein Hilfskontaktzubehörteil für einen
magnetothermalen Sicherungsautomaten, welchem es zugeordnet ist,
wobei das Hilfskontaktzubehörteil
ein isolierendes Gehäuse
aufweist, welches feste Kontakte und entsprechende bewegliche Kontakte
enthält,
Verbindungsanschlüsse
und einen kinematischen Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der
kinematische Mechanismus Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten
aufweist, welche einen Ausrückhebel
und einen zusätzlichen
Kopplungshebel aufweisen, welche mit dem Sicherungsautomaten als
Alternative zueinander gekoppelt werden können und die drehbar innerhalb
des Gehäuses
montiert sind, wobei der Ausrückhebel
und der zusätzliche
Kopplungshebel ausgestattet sind und operativ verbunden sind miteinander
mittels zwei jeweiligen gezahnten Abschnitten, welche sich beiderseitig
verzahnen, und die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden zu Tage treten von
der Beschreibung der bevorzugten, aber nicht ausschließlichen
Ausführungsformen
des Zubehörteils
gemäß der Erfindung, beschrieben
lediglich als nicht-beschränkendes
Beispiel in den beigefügten
Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung in einer Position ist,
welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat
geschlossen ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, in einer Position, welche derjenigen entspricht, in welcher
der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist;
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3 eine
schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist, in einer Position, welche derjenigen entspricht, in welcher
der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist;
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4 eine
Explosionsansicht des kinematischen Mechanismus ist, der im Zubehörteil gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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Mit
Bezug auf die obigen Zeichnungen umfasst das Zubehörteil gemäß der Erfindung
ein isolierendes Gehäuse 1,
innerhalb dessen feste Kontakte 17 bereitgestellt werden,
welche operativ mit einem beweglichen Kontakt 3 gekoppelt
sind (Umschaltkontakt); wobei diese Kontakte mit Verbindungsanschlüssen 60 verbunden
sind. In den veranschaulichten Ausführungsformen und lediglich
als Beispiel ist der bewegliche Kontakt vom flächigen Typus.
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Der
bewegliche Kontakt 3 wird betätigt mittels eines geeigneten
kinematischen Mechanismus, welcher allgemein bezeichnet wird durch
Bezugszeichen 100, und wird wiederum betätigt durch
einen entsprechenden Wechsel eines Zustands der Kontakte des zugeordneten
magnetothermalen Sicherungsautomaten, welcher nicht in den Figuren
gezeigt ist. Der kinematische Mechanismus 100 umfasst Mittel
zur Kopplung an den Sicherungsautomaten, Mittel zur Betätigung des
beweglichen Kontaktes, Mittel zur lokalen visuellen Anzeige eines
Zustands eines offenen Sicherungsautomaten und Mittel zur Prüfung des
korrekten Betriebs der festen und beweglichen Kontakte.
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Speziell
umfassen die Mittel zur Betätigung des
beweglichen Kontaktes einen Kontaktbetätigungshebel 13 und
einen Übertragungshebel 10.
Der Übertragungshebel 10 ist
an einem Punkt 101 des Gehäuses 1 angelenkt und
wird in einer inaktiven Position gehalten, welche einem geschlossenen
Zustand des zugeordneten Sicherungsautomaten entspricht (durch eine
Feder 15). Der Übertragungshebel 10 ist
lösbar
verbunden mittels eines U-förmigen Elementes 11 mit
dem Betätigungshebel 13 und
einem Ausrückhebel 12,
welcher zu den Mitteln zur Ankopplung eines Sicherheitsautomaten
gehört.
Der Kontaktbetätigungshebel 13 und
der Ausrückhebel 12 sind
in einem Punkt 102 des Gehäuses 1 angelenkt;
eine Feder 14 wirkt auf den Kontaktbetätigungshebel 13 ein.
In einer inaktiven Position, welche der Position entspricht, in
welcher der Sicherungsautomat geschlossen ist, hat der Kontaktbetätigungshebel 13 ein
Ende 25, welches direkt im Kontakt steht mit der Fläche 3;
ferner ist auf dem Kontaktbetätigungshebel 13 ein
Schlitz 33 bereitgestellt, in welchem das U-förmige Element 11 gleiten
kann. Speziell kann das Ende 25 ein Profil von runder Gestalt
aufweisen, wie gezeigt in 4, oder
ein Profil polygonaler Gestalt, wie gezeigt in 1 bis 3.
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Wie
gezeigt in 4 umfasst der Ausrückhebel 12 einen
Stift 7 zur Kopplung an den Mechanismus zur Betätigung des
Sicherungsautomaten und weist die Besonderheit auf, dass er einen
gezahnten Abschnitt 18 hat, dessen Funktion nachfolgend
beschrieben werden wird. Die Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontakts
umfassen ferner einen Rücksetz-
und Anzeigehebel 4, welcher angelenkt ist an einem festen
Punkt 103 des isolierenden Gehäuses 1 und gehalten
wird in einer inaktiven Position durch eine Feder 5. Der
Rücksetz-
und Anzeigehebel 4 weist auf seiner Oberfläche einen
Schlitz 21 auf mit kreisförmig erhabenen Teilen 22 und 22', in welchen ein
Teil der Fläche
des beweglichen Kontaktes 3 eingefügt ist; die erhabenen Teile 22 und 22' können wechselweise
mit der Fläche
zusammenarbeiten als Folge eines entsprechenden Zustands des zugeordneten
Sicherungsautomaten. Diese Zusammenarbeit hilft den Rücksetz-
und Anzeigehebel 4 in der inaktiven Position zu halten
oder ihn entsprechend in einen geschlossenen/offenen Zustand des
zugeordneten Sicherungsautomaten zu verdrehen.
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Vorteilhafterweise
umfassen die Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten einen
zusätzlichen
Kopplungshebel 6, welcher angelenkt ist in einem Punkt 103,
welcher einen Stift 7' aufweist zur
optionalen Ankopplung an den Mechanismus des zugeordneten Sicherungsautomaten
und einen gezahnten Abschnitt 18', welcher betreibbar verbunden ist
mit dem gezahnten Abschnitt 18 des Ausrückhebels 12. In der
Praxis, wenn einmal der kinematische Mechanismus 100 durch
einen entsprechenden Wechsel des Zustands des zugeordneten Sicherungsautomaten
betätigt
wurde, verzahnen sich die zwei Abschnitte 18 und 18' miteinander
und rotieren in Bezug aufeinander in beiderseitig entgegengesetzte
Richtungen.
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Diese
konstruktive Lösung
erlaubt es, die Kopplung eines Zubehörteils an einen Sicherungsautomaten
vollständig
unabhängig
von der Position der Pole innerhalb desselben zu machen, d.h. unbeachtlich,
ob sich der Phasenpol oder der neutrale Pol rechts befindet. Falls
die Position der Pole im Sicherungsautomaten wechselt, kann die
Kopplung zwischen dem Zubehörteil
und dem Sicherungsautomaten tatsächlich
alternativ durch den Stift 7 oder den Stift 7' durchgeführt werden.
Ferner wird der Wechsel in der Drehrichtung des Mechanismus des
Sicherungsautomaten als Funktion der Position der Pole irrelevant
gemacht in Bezug auf den Betrieb der Sicherungsautomat-Vorrichtungskopplung
durch die Gegenwart von zwei gegensätzlich drehenden gezahnten
Abschnitten 18 und 18'.
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Es
sollte bemerkt werden, dass mit dieser Lösung die Bewegung des kinematischen
Systems innerhalb der Vorrichtung keinerlei Auswirkungen auf die
entsprechende Bewegung des Sicherungsautomaten hat, so dass die
Betriebsleistung des Sicherungsautomaten in keiner Weise verändert wird.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist die Tatsache,
dass in einer bevorzugten Ausführungsform,
die in den beigefügten
Figuren erläutert
wird, der Rücksetz-
und Anzeigehebel 4 einen geformten Vorsprung 30 aufweist, welcher,
wenn der Sicherungsautomat öffnet,
von einer entsprechenden Öffnung 31 vorspringt,
welche im Gehäuse 1 gebildet
wird und es demnach erlaubt, eine lokale und visuelle Anzeige bereitzustellen,
dass der Sicherungsautomat, welchem es zugeordnet ist, geöffnet ist,
und dass der bewegliche Hilfskontakt sich korrekt von einem festen
Kontakt 17 zu einem anderen bewegt hat. Ferner bildet der
Vorsprung 30, wenn er einmal vom Gehäuse vorgesprungen ist, sofort
einen Knopf, auf welchen ein Bediener direkt einwirken kann, z.B.
um die Hilfsfunktionen zu prüfen, ohne
auf den zugeordneten Sicherungsautomaten einzuwirken, welcher demnach
geöffnet
bleibt. Der Rücksetz-
und Anzeigehebel 4 arbeitet deshalb simultan als Mittel
zur lokalen visuellen Anzeige, dass der Sicherungsautomat geöffnet ist
und dass die Hilfskontakte geschaltet haben. In weiteren Ausführungsformen,
die nicht in den Figuren gezeigt sind, könnte der Vorsprung 30 mit
weiteren Hebeln des kinematischen Mechanismus 100 in Verbindung
stehen.
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Der
Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird nun beschrieben beginnend mit dem Betriebszustand, der in 1 gezeigt
ist, welcher einer Position entspricht, in welcher der zugeordnete
Sicherungsautomat geschlossen ist.
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Wenn
der Sicherungsautomat von Hand geöffnet wird, überträgt der Mechanismus
des Sicherungsautomaten die Bewegung auf den Übertragungshebel 10,
welcher in eine Richtung dreht, die durch den Pfeil 104 gezeigt
ist, das U-förmige
Element 11 zieht und am Ende der Betätigung die Position erreicht,
welche in 2 gezeigt ist.
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Der
Kontaktbetätigungshebel 13,
gedrückt durch
die Feder 14, dreht sich um seine eigene Drehachse 102 in
die Richtung, die durch den Pfeil 105 angezeigt ist, und
erreicht die Position, die in 2 gezeigt
ist. Zur gleichen Zeit stößt die Fläche 3,
welche nicht länger
durch den Vorsprung 25 des Betätigungshebels 13 zurückgehalten
wird, gegen den erhabenen Teil 22 des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 und
drückt
ihn abwärts.
Dieser Schub, kombiniert mit der Wirkung der Feder 5, bewirkt
die Verdrehung des Rücksetz-
und Anzeigehebels 4 um seine eigene Drehachse und das folgliche
Vorspringen des Vorsprungs 30 aus dem Gehäuse 1;
zur gleichen Zeit bewegt sich der bewegliche Kontakt 3 von
einem festen Kontakt zum anderen, wie gezeigt in 2.
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Wenn
sich stattdessen der Sicherungsautomat öffnet, ausgelöst durch
einen Fehler, dreht sich der Ausrückhebel 12, welcher
die entsprechende mechanische Betätigung durch den Sicherungsautomaten
erhält,
entweder direkt mittels des Stifts 7' oder indirekt über den Kopplungshebel 6 mittels
des Stiftes 7 und der Verzahnung der zwei verzahnten Abschnitte 18 und 18' in die Richtung,
die durch den Pfeil 106 gezeigt wird; durch diese Drehung
gibt der Ausrückhebel 12 das
U-förmige Element 11 frei,
welches frei wird, um in dem Schlitz 33 des Kontaktbetätigungshebels 13 zu
gleiten; am Ende dieser Betätigung
führt die
Drehung des Übertragungshebels 10, welche
in einer Weise auftritt ähnlich
zur zuvor beschrie benen, das U-förmige
Element 11 in Kontakt mit dem Ausrückhebel 12 zurück. Die
Bewegung der verbleibenden Komponenten, speziell des Rücksetz- und
Anzeigehebels 4 und des Kontaktbetätigungshebels 13 und
der Fläche
des Kontakts 3, tritt in einer Weise auf ähnlich zu
derjenigen, die zuvor beschrieben wurde; entsprechend, am Ende der
Betätigung, wie
gezeigt in 2, springt der geformte Vorsprung 30 des
Rücksetz-
und Anzeigehebels 4 aus dem Gehäuse 1 durch die Öffnung 31 vor
und stellt eine lokale visuelle Anzeige, dass der Sicherungsautomat
geöffnet
hat, bereit.
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In
der Praxis ermöglicht
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
eine lokale Anzeige, dass der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet hat
entweder aufgrund von manuellem Einschreiten eines Bedieners, oder
aufgrund eines Fehlers, und dass die Hilfskontakte geschaltet haben;
ferner kann ein Bediener die Hilfskontakte wieder schalten, indem
er einfach auf den Vorsprung 30 drückt ohne auf den Sicherungsautomaten
einzuwirken, welcher geöffnet
bleibt ("Freitest").
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Ferner
kann der Rücksetz-
und Anzeigehebel 4 die wichtige Rolle als Prüfhebel übernehmen, weil
er es sowohl erlaubt zu überprüfen, ob
die Hilfskontakte der Vorrichtung tatsächlich schalten, ohne dass
sie zunächst
an den Sicherungsautomaten gekoppelt wird, und einige Funktionen
eines Systems zu prüfen,
nachdem die Vorrichtung installiert wurde und ohne dass der Sicherungsautomat,
der ihr zugeordnet ist, geschlossen werden muss, wie oben erwähnt ("Freitest").
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
welche in 3 gezeigt ist, sind weiter Mittel 50 zur
Verriegelung des beweglichen Kontaktes 3 dem Hebel 4 zugeordnet. Speziell
umfassen diese Mittel 50 in der veranschaulichten Ausführungsform
eine Öse 51,
welche auf dem Vorsprung 30 gebildet wird und in welcher
es möglich
ist, einen Stift zur Verriegelung des beweglichen Kontaktes 3 einzufügen; auf
diese Weise ist es möglich,
einen "Freitest" durchzuführen, ohne
dass die Betätigung
des Bedieners während
der Überprüfung erforderlich
ist.
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Ein
weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung besteht darin, dass
die Vorrichtung, die derartig bereitgestellt wird, es erlaubt, eine
Vielzahl von Zubehören übereinander
zu stapeln, wobei sie wechselseitig Seite an Seite angeordnet werden,
weil der Mechanismus des Sicherungsautomaten in jedem repliziert
wird, speziell dank des Übertragungshebels 10, des
Ausrückhebels 12 und
des Kopplungshebels 6; auf diese Weise reagiert das Zubehörteil auf
die Vorrichtung, die benachbart zu ihr ist, als wenn sie direkt mit
dem Sicherungsautomaten selbst gekoppelt wäre.
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In
der Praxis wurde es beobachtet, dass das Hilfskontaktzubehörteil vollständig das
beabsichtigte Ziel erreicht, weil es erlaubt, eine Kopplung mit
dem Sicherungsautomaten auf eine Weise bereitzustellen, welche unabhängig ist
von der Anordnung der Pole innerhalb des Sicherungsautomaten, und
ohne seine Leistungsfähigkeit überhaupt
zu beeinflussen; ferner, durch die Annahme der speziellen konstruktiven
Verfeinerungen, die oben beschrieben sind, ist es möglich, direkt
lokal eine Öffnung
des Sicherungsautomaten zu identifizieren mit folglicher Rücksetzung
der Vorrichtung und Überprüfungen durchzuführen. Es
sollte ebenso beobachtet werden, dass all die innovativen Funktionen
und die erfinderischen Aspekte der Vorrichtungen erhalten werden
können durch
Verwendung allgemein handelsüblich
verfügbarer
Elemente und Materialien von extrem niedrigen Kosten.
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Das
derartig erdachte Zubehörteil
ist empfänglich
für zahlreiche
Modifikationen und Veränderungen,
von denen alle sich innerhalb des Bereichs der Ansprüche befinden.
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In
der Praxis können
die Materialien und Abmessungen irgendwelche sein, entsprechend
den Erfordernissen und dem Stand der Technik.