DE69923248T2 - Hilfskontakteinrichtung für magnetothermische Schutzschalter - Google Patents

Hilfskontakteinrichtung für magnetothermische Schutzschalter Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zubehörteil getriebener Bauart, speziell auf ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist.
  • Der magnetothermale Sicherungsautomat, auf den hierin Bezug genommen wird, ist von bipolarer Bauart mit Phasen und neutralen Polen und ist offenbart in der Italienischen Patentanmeldung Nr. MI97A002544 im Namen desselben Anmelders.
  • Es ist bekannt, dass magnetothermale Sicherungsautomaten allgemein durch ein isolierendes Gehäuse aufgebaut werden, innerhalb dessen bewegliche Kontakte bereitgestellt werden, welche zusammenpassen mit entsprechenden festen Kontakten. Im Falle von bipolaren Sicherungsautomaten umfassen die beweglichen Kontakte Phasenkontakte und neutrale Kontakte, welche mechanisch verschieden voneinander sind und welche abhängig von der Anwendung und/oder den anwendbaren nationalen Vorschriften alternativ auf der rechten Seite oder der linken Seite des Sicherungsautomaten angeordnet sein können, wenn dieser von vorne betrachtet wird.
  • Zubehörteile sind den Sicherungsautomaten extern zugeordnet und sind herkömmlich von zwei Arten, jeweils treibend und angetrieben, abhängig davon, ob sie auf den Sicherungsautomaten einwirken, eine Aktion von diesem betätigen oder eine Aktion als Funktion eines Befehls durchführen, der vom Sicherungsautomaten erhalten wird.
  • Ein treibendes Zubehörteil kann aus einem Relais aufgebaut sein, welches z.B., wenn es einen Netzwerkspannungswert detektiert, der sich unterhalb eines vorge gebenen Grenzwertes befindet, einen Öffnungsbefehl an den Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, sendet. Durch diesen Befehl ändert der Sicherungsautomat seinen Zustand von einem Zustand, in welchem seine Kontakte geschlossen sind, nach einem Zustand, in welchem seine Kontakte geöffnet sind, und mittels von geeigneten Hebelsystemen löst er einen kinematischen Mechanismus innerhalb einer Vorrichtung zur Anzeige des Zustands des Sicherungsautomaten, dem er zugeordnet ist, aus, was entsprechend eine angetriebene Vorrichtung aufbaut. Diese angetriebene Vorrichtung stellt dann für die Bediener ein Signal bereit, welches dem aktuellen Zustand des Sicherungsautomaten entspricht.
  • Ein Beispiel einer bekannten Hilfsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist beschrieben in WO 96/28836 oder in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 394 144 A1 .
  • Um es Benutzern zu erleichtern, sind treibende Zubehörteile immer auf derselben Seite des Sicherungsautomaten installiert, z.B. auf der linken des zugeordneten Sicherungsautomaten, während getriebene, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, immer auf der anderen Seite, d.h. auf der rechten Seite installiert sind. Im Fall von bipolaren Sicherungsautomaten mit neutralen und Phasenpolen gibt es einen ernsten Nachteil, dass, weil die Vorrichtung zur Anzeige des Zustands des Sicherungsautomaten ein getriebenes Zubehör ist, sie immer auf derselben Seite des Sicherungsautomaten installiert ist, z.B. rechts. Im gegenwärtigen Stand der Technik zieht dies die Notwendigkeit nach sich, zwei verschiedene Reihen von Anzeigevorrichtungen bereitzustellen, abhängig davon, ob sie mit Sicherungsautomaten gekoppelt werden sollen, in welchen der neutrale Pol rechts oder links ist. Dies führt zu erhöhter konstruktiver Komplexität und höheren Produktionskosten. Ferner, wenn das getriebene Zubehörteil mit dem Sicherungsautomaten gekoppelt wird, können die kinematischen Mechanismen zum Öffnen der Kontakte des Sicherungsautomaten negativ beeinflusst werden durch die entsprechenden kinematischen Systeme des Zubehörteils; speziell könnte die Öffnungs geschwindigkeit des Sicherungsautomaten verringert werden, was folglich zu Fehlfunktion oder zum Brechen des Sicherungsautomaten führen kann.
  • Ein weitere innewohnender Nachteil von bekannten Vorrichtungen zur Anzeige des Zustands des Sicherungsautomaten, welchen sie zugeordnet sind, besteht darin, dass, wenn sich der Sicherungsautomat aus irgendeinem Grund öffnet, z.B. wegen eines Kurzschlussstromes oder einer thermischen Überlast, das Zubehörteil durch Wechseln seines Zustands vom geschlossenen zum geöffneten ein entsprechendes Alarmsignal aussendet, welches vom sichtbaren Typus sein kann, z.B. durch Erleuchten einer Lampe auf einer Schalttafel, oder vom akustischen Typus mittels einer Alarmsirene. Falls der Sicherungsautomat öffnet, ausgelöst durch einen Fehler, sind Zubehörteile vom gegenwärtigen Stand der Technik nicht mit Mitteln zur lokalen visuellen Anzeige ausgestattet, welche es einem Bediener unmittelbar erlauben, zu erkennen, welcher Sicherungsautomat ausgelöst wurde, und die Vorrichtung selbst zurückzusetzen, um das Alarmsignal anzuhalten, ohne auf den ausgelösten Sicherungsautomaten einzuwirken.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bekannte getriebene Zubehörteile keine Mittel aufweisen, welche, ohne sie an den Sicherungsautomaten zu koppeln, es erlauben, sie zu prüfen, um z.B. die wahre Kontinuität des Kontaktschaltens zu prüfen, welche unkorrekt auftreten kann, falls die Kontakte verschmutzt sind. Ferner, wenn das Zubehörteil einmal in irgendeinem System installiert wurde, kann die Notwendigkeit auftreten, die Hilfsfunktionen des Systems zu überprüfen, von dem die Vorrichtung ein integraler Bestandteil ist. Im gegenwärtigen Stand der Technik, um dieses Erfordernis zu erfüllen, ist es notwendig, den Sicherungsautomaten zu betreiben, der der Vorrichtung zugeordnet ist, das System mit Energie zu verbinden und künstlich einen Fehler zu induzieren, z.B. eine thermische Überlast, und dies ist speziell schwierig.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem die Kopplung zum Sicherungsautomaten vollständig unabhängig von der Position der Pole innerhalb des Sicherungsautomaten auftritt. Innerhalb dieses Bereichs dieses Zieles ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hilfskontaktzubehörteil für magnetothermale Sicherungsautomaten, denen sie zugeordnet sind, bereitzustellen, worin die Kopplung zum Sicherungsautomaten überhaupt nicht die kinematischen Mechanismen des Sicherungsautomaten beeinflusst, wobei er entsprechend seine Entwurfseigenschaften unverändert beibehält, speziell in Bezug auf die Kontaktöffnungszeiten.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem es eine lokale visuelle Anzeige für einen offenen Zustand des Sicherungsautomaten gibt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem möglich ist, die Vorrichtung selbst zu prüfen, bevor sie an den Sicherungsautomaten gekoppelt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, in welchem, nachdem die Vorrichtung installiert wurde, es in einem System möglich ist, die Hilfsfunktionen des Systems zu testen, ohne den ihm zugeordneten Sicherungsautomaten in die geschlossene Position zu bringen (demnach das Hauptsystem mit der Stromversorgung zu verbinden): "Freitest".
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, bereitzustellen, welches hoch zuverlässig ist, relativ einfach herzustellen und zu wettbewerbsfähigen Kosten.
  • Das Ziel, diese Aufgaben und andere, welche nachfolgend zu Tage treten werden, werden erreicht durch ein Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, welchem es zugeordnet ist, wobei das Hilfskontaktzubehörteil ein isolierendes Gehäuse aufweist, welches feste Kontakte und entsprechende bewegliche Kontakte enthält, Verbindungsanschlüsse und einen kinematischen Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der kinematische Mechanismus Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten aufweist, welche einen Ausrückhebel und einen zusätzlichen Kopplungshebel aufweisen, welche mit dem Sicherungsautomaten als Alternative zueinander gekoppelt werden können und die drehbar innerhalb des Gehäuses montiert sind, wobei der Ausrückhebel und der zusätzliche Kopplungshebel ausgestattet sind und operativ verbunden sind miteinander mittels zwei jeweiligen gezahnten Abschnitten, welche sich beiderseitig verzahnen, und die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden zu Tage treten von der Beschreibung der bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsformen des Zubehörteils gemäß der Erfindung, beschrieben lediglich als nicht-beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der Erfindung in einer Position ist, welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geschlossen ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß der vorliegenden Erfindung ist, in einer Position, welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist;
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Zubehörteils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist, in einer Position, welche derjenigen entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet ist;
  • 4 eine Explosionsansicht des kinematischen Mechanismus ist, der im Zubehörteil gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • Mit Bezug auf die obigen Zeichnungen umfasst das Zubehörteil gemäß der Erfindung ein isolierendes Gehäuse 1, innerhalb dessen feste Kontakte 17 bereitgestellt werden, welche operativ mit einem beweglichen Kontakt 3 gekoppelt sind (Umschaltkontakt); wobei diese Kontakte mit Verbindungsanschlüssen 60 verbunden sind. In den veranschaulichten Ausführungsformen und lediglich als Beispiel ist der bewegliche Kontakt vom flächigen Typus.
  • Der bewegliche Kontakt 3 wird betätigt mittels eines geeigneten kinematischen Mechanismus, welcher allgemein bezeichnet wird durch Bezugszeichen 100, und wird wiederum betätigt durch einen entsprechenden Wechsel eines Zustands der Kontakte des zugeordneten magnetothermalen Sicherungsautomaten, welcher nicht in den Figuren gezeigt ist. Der kinematische Mechanismus 100 umfasst Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten, Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontaktes, Mittel zur lokalen visuellen Anzeige eines Zustands eines offenen Sicherungsautomaten und Mittel zur Prüfung des korrekten Betriebs der festen und beweglichen Kontakte.
  • Speziell umfassen die Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontaktes einen Kontaktbetätigungshebel 13 und einen Übertragungshebel 10. Der Übertragungshebel 10 ist an einem Punkt 101 des Gehäuses 1 angelenkt und wird in einer inaktiven Position gehalten, welche einem geschlossenen Zustand des zugeordneten Sicherungsautomaten entspricht (durch eine Feder 15). Der Übertragungshebel 10 ist lösbar verbunden mittels eines U-förmigen Elementes 11 mit dem Betätigungshebel 13 und einem Ausrückhebel 12, welcher zu den Mitteln zur Ankopplung eines Sicherheitsautomaten gehört. Der Kontaktbetätigungshebel 13 und der Ausrückhebel 12 sind in einem Punkt 102 des Gehäuses 1 angelenkt; eine Feder 14 wirkt auf den Kontaktbetätigungshebel 13 ein. In einer inaktiven Position, welche der Position entspricht, in welcher der Sicherungsautomat geschlossen ist, hat der Kontaktbetätigungshebel 13 ein Ende 25, welches direkt im Kontakt steht mit der Fläche 3; ferner ist auf dem Kontaktbetätigungshebel 13 ein Schlitz 33 bereitgestellt, in welchem das U-förmige Element 11 gleiten kann. Speziell kann das Ende 25 ein Profil von runder Gestalt aufweisen, wie gezeigt in 4, oder ein Profil polygonaler Gestalt, wie gezeigt in 1 bis 3.
  • Wie gezeigt in 4 umfasst der Ausrückhebel 12 einen Stift 7 zur Kopplung an den Mechanismus zur Betätigung des Sicherungsautomaten und weist die Besonderheit auf, dass er einen gezahnten Abschnitt 18 hat, dessen Funktion nachfolgend beschrieben werden wird. Die Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontakts umfassen ferner einen Rücksetz- und Anzeigehebel 4, welcher angelenkt ist an einem festen Punkt 103 des isolierenden Gehäuses 1 und gehalten wird in einer inaktiven Position durch eine Feder 5. Der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 weist auf seiner Oberfläche einen Schlitz 21 auf mit kreisförmig erhabenen Teilen 22 und 22', in welchen ein Teil der Fläche des beweglichen Kontaktes 3 eingefügt ist; die erhabenen Teile 22 und 22' können wechselweise mit der Fläche zusammenarbeiten als Folge eines entsprechenden Zustands des zugeordneten Sicherungsautomaten. Diese Zusammenarbeit hilft den Rücksetz- und Anzeigehebel 4 in der inaktiven Position zu halten oder ihn entsprechend in einen geschlossenen/offenen Zustand des zugeordneten Sicherungsautomaten zu verdrehen.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten einen zusätzlichen Kopplungshebel 6, welcher angelenkt ist in einem Punkt 103, welcher einen Stift 7' aufweist zur optionalen Ankopplung an den Mechanismus des zugeordneten Sicherungsautomaten und einen gezahnten Abschnitt 18', welcher betreibbar verbunden ist mit dem gezahnten Abschnitt 18 des Ausrückhebels 12. In der Praxis, wenn einmal der kinematische Mechanismus 100 durch einen entsprechenden Wechsel des Zustands des zugeordneten Sicherungsautomaten betätigt wurde, verzahnen sich die zwei Abschnitte 18 und 18' miteinander und rotieren in Bezug aufeinander in beiderseitig entgegengesetzte Richtungen.
  • Diese konstruktive Lösung erlaubt es, die Kopplung eines Zubehörteils an einen Sicherungsautomaten vollständig unabhängig von der Position der Pole innerhalb desselben zu machen, d.h. unbeachtlich, ob sich der Phasenpol oder der neutrale Pol rechts befindet. Falls die Position der Pole im Sicherungsautomaten wechselt, kann die Kopplung zwischen dem Zubehörteil und dem Sicherungsautomaten tatsächlich alternativ durch den Stift 7 oder den Stift 7' durchgeführt werden. Ferner wird der Wechsel in der Drehrichtung des Mechanismus des Sicherungsautomaten als Funktion der Position der Pole irrelevant gemacht in Bezug auf den Betrieb der Sicherungsautomat-Vorrichtungskopplung durch die Gegenwart von zwei gegensätzlich drehenden gezahnten Abschnitten 18 und 18'.
  • Es sollte bemerkt werden, dass mit dieser Lösung die Bewegung des kinematischen Systems innerhalb der Vorrichtung keinerlei Auswirkungen auf die entsprechende Bewegung des Sicherungsautomaten hat, so dass die Betriebsleistung des Sicherungsautomaten in keiner Weise verändert wird.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil des Zubehörteils gemäß der Erfindung ist die Tatsache, dass in einer bevorzugten Ausführungsform, die in den beigefügten Figuren erläutert wird, der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 einen geformten Vorsprung 30 aufweist, welcher, wenn der Sicherungsautomat öffnet, von einer entsprechenden Öffnung 31 vorspringt, welche im Gehäuse 1 gebildet wird und es demnach erlaubt, eine lokale und visuelle Anzeige bereitzustellen, dass der Sicherungsautomat, welchem es zugeordnet ist, geöffnet ist, und dass der bewegliche Hilfskontakt sich korrekt von einem festen Kontakt 17 zu einem anderen bewegt hat. Ferner bildet der Vorsprung 30, wenn er einmal vom Gehäuse vorgesprungen ist, sofort einen Knopf, auf welchen ein Bediener direkt einwirken kann, z.B. um die Hilfsfunktionen zu prüfen, ohne auf den zugeordneten Sicherungsautomaten einzuwirken, welcher demnach geöffnet bleibt. Der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 arbeitet deshalb simultan als Mittel zur lokalen visuellen Anzeige, dass der Sicherungsautomat geöffnet ist und dass die Hilfskontakte geschaltet haben. In weiteren Ausführungsformen, die nicht in den Figuren gezeigt sind, könnte der Vorsprung 30 mit weiteren Hebeln des kinematischen Mechanismus 100 in Verbindung stehen.
  • Der Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun beschrieben beginnend mit dem Betriebszustand, der in 1 gezeigt ist, welcher einer Position entspricht, in welcher der zugeordnete Sicherungsautomat geschlossen ist.
  • Wenn der Sicherungsautomat von Hand geöffnet wird, überträgt der Mechanismus des Sicherungsautomaten die Bewegung auf den Übertragungshebel 10, welcher in eine Richtung dreht, die durch den Pfeil 104 gezeigt ist, das U-förmige Element 11 zieht und am Ende der Betätigung die Position erreicht, welche in 2 gezeigt ist.
  • Der Kontaktbetätigungshebel 13, gedrückt durch die Feder 14, dreht sich um seine eigene Drehachse 102 in die Richtung, die durch den Pfeil 105 angezeigt ist, und erreicht die Position, die in 2 gezeigt ist. Zur gleichen Zeit stößt die Fläche 3, welche nicht länger durch den Vorsprung 25 des Betätigungshebels 13 zurückgehalten wird, gegen den erhabenen Teil 22 des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 und drückt ihn abwärts. Dieser Schub, kombiniert mit der Wirkung der Feder 5, bewirkt die Verdrehung des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 um seine eigene Drehachse und das folgliche Vorspringen des Vorsprungs 30 aus dem Gehäuse 1; zur gleichen Zeit bewegt sich der bewegliche Kontakt 3 von einem festen Kontakt zum anderen, wie gezeigt in 2.
  • Wenn sich stattdessen der Sicherungsautomat öffnet, ausgelöst durch einen Fehler, dreht sich der Ausrückhebel 12, welcher die entsprechende mechanische Betätigung durch den Sicherungsautomaten erhält, entweder direkt mittels des Stifts 7' oder indirekt über den Kopplungshebel 6 mittels des Stiftes 7 und der Verzahnung der zwei verzahnten Abschnitte 18 und 18' in die Richtung, die durch den Pfeil 106 gezeigt wird; durch diese Drehung gibt der Ausrückhebel 12 das U-förmige Element 11 frei, welches frei wird, um in dem Schlitz 33 des Kontaktbetätigungshebels 13 zu gleiten; am Ende dieser Betätigung führt die Drehung des Übertragungshebels 10, welche in einer Weise auftritt ähnlich zur zuvor beschrie benen, das U-förmige Element 11 in Kontakt mit dem Ausrückhebel 12 zurück. Die Bewegung der verbleibenden Komponenten, speziell des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 und des Kontaktbetätigungshebels 13 und der Fläche des Kontakts 3, tritt in einer Weise auf ähnlich zu derjenigen, die zuvor beschrieben wurde; entsprechend, am Ende der Betätigung, wie gezeigt in 2, springt der geformte Vorsprung 30 des Rücksetz- und Anzeigehebels 4 aus dem Gehäuse 1 durch die Öffnung 31 vor und stellt eine lokale visuelle Anzeige, dass der Sicherungsautomat geöffnet hat, bereit.
  • In der Praxis ermöglicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine lokale Anzeige, dass der zugeordnete Sicherungsautomat geöffnet hat entweder aufgrund von manuellem Einschreiten eines Bedieners, oder aufgrund eines Fehlers, und dass die Hilfskontakte geschaltet haben; ferner kann ein Bediener die Hilfskontakte wieder schalten, indem er einfach auf den Vorsprung 30 drückt ohne auf den Sicherungsautomaten einzuwirken, welcher geöffnet bleibt ("Freitest").
  • Ferner kann der Rücksetz- und Anzeigehebel 4 die wichtige Rolle als Prüfhebel übernehmen, weil er es sowohl erlaubt zu überprüfen, ob die Hilfskontakte der Vorrichtung tatsächlich schalten, ohne dass sie zunächst an den Sicherungsautomaten gekoppelt wird, und einige Funktionen eines Systems zu prüfen, nachdem die Vorrichtung installiert wurde und ohne dass der Sicherungsautomat, der ihr zugeordnet ist, geschlossen werden muss, wie oben erwähnt ("Freitest").
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche in 3 gezeigt ist, sind weiter Mittel 50 zur Verriegelung des beweglichen Kontaktes 3 dem Hebel 4 zugeordnet. Speziell umfassen diese Mittel 50 in der veranschaulichten Ausführungsform eine Öse 51, welche auf dem Vorsprung 30 gebildet wird und in welcher es möglich ist, einen Stift zur Verriegelung des beweglichen Kontaktes 3 einzufügen; auf diese Weise ist es möglich, einen "Freitest" durchzuführen, ohne dass die Betätigung des Bedieners während der Überprüfung erforderlich ist.
  • Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung, die derartig bereitgestellt wird, es erlaubt, eine Vielzahl von Zubehören übereinander zu stapeln, wobei sie wechselseitig Seite an Seite angeordnet werden, weil der Mechanismus des Sicherungsautomaten in jedem repliziert wird, speziell dank des Übertragungshebels 10, des Ausrückhebels 12 und des Kopplungshebels 6; auf diese Weise reagiert das Zubehörteil auf die Vorrichtung, die benachbart zu ihr ist, als wenn sie direkt mit dem Sicherungsautomaten selbst gekoppelt wäre.
  • In der Praxis wurde es beobachtet, dass das Hilfskontaktzubehörteil vollständig das beabsichtigte Ziel erreicht, weil es erlaubt, eine Kopplung mit dem Sicherungsautomaten auf eine Weise bereitzustellen, welche unabhängig ist von der Anordnung der Pole innerhalb des Sicherungsautomaten, und ohne seine Leistungsfähigkeit überhaupt zu beeinflussen; ferner, durch die Annahme der speziellen konstruktiven Verfeinerungen, die oben beschrieben sind, ist es möglich, direkt lokal eine Öffnung des Sicherungsautomaten zu identifizieren mit folglicher Rücksetzung der Vorrichtung und Überprüfungen durchzuführen. Es sollte ebenso beobachtet werden, dass all die innovativen Funktionen und die erfinderischen Aspekte der Vorrichtungen erhalten werden können durch Verwendung allgemein handelsüblich verfügbarer Elemente und Materialien von extrem niedrigen Kosten.
  • Das derartig erdachte Zubehörteil ist empfänglich für zahlreiche Modifikationen und Veränderungen, von denen alle sich innerhalb des Bereichs der Ansprüche befinden.
  • In der Praxis können die Materialien und Abmessungen irgendwelche sein, entsprechend den Erfordernissen und dem Stand der Technik.

Claims (15)

  1. Hilfskontaktzubehörteil für einen magnetothermalen Sicherungsautomaten, dem es zugeordnet ist, wobei das Hilfskontaktzubehörteil ein isolierendes Gehäuse (1) aufweist, welches feste Kontakte (17) enthält und einen entsprechenden beweglichen Kontakt (3), Verbindungsanschlüsse (60) und einen kinematischen Mechanismus (100), dadurch gekennzeichnet, dass der kinematische Mechanismus (100) Mittel zur Kopplung an den Sicherungsautomaten aufweist, welche einen Ausrückhebel (12) und einen zusätzlichen Kopplungshebel (6) aufweisen, welche mit dem Sicherungsautomaten in Alternative zueinander gekoppelt werden können, und die drehbar innerhalb des Gehäuses (1) montiert sind, wobei der Ausrückhebel (12) und der zusätzliche Kopplungshebel (6) ausgestattet sind und betreibbar miteinander verbunden sind über zwei jeweilige gezahnte Abschnitte (18', 18), welche sich beiderseitig verzahnen, und die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
  2. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrückhebel und zusätzliche Kopplungshebel (12, 6) einen jeweiligen Stift (7, 7') aufweisen zur Kopplung an den Sicherungsautomaten.
  3. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kinematische Mechanismus (100) Mittel zur Betätigung des beweglichen Kontaktes (3) aufweist, die einen Kontaktbetätigungshebel (13) aufweisen, einen Übertragungshebel (10) und einen Rücksetz- und Anzeigehebel (4), eine Feder (14, 5, 15), die jedem der Hebel (13, 4, 10) zugeordnet ist.
  4. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungshebel (10) mittel eines U-förmigen Elementes (11) mit dem Kontaktbetätigungshebel (13) und dem Ausrückhebel (12) verbunden ist.
  5. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbetätigungshebel (13) einen Schlitz (33) aufweist, in welchem das U-förmige Element (11) gleitet.
  6. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbetätigungshebel (13) einen Vorsprung (25) aufweist, welcher direkt mit dem beweglichen Kontakt (3) zusammenarbeiten kann.
  7. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksetz- und Anzeigehebel (4) einen Schlitz (21) aufweist mit kreisförmigen, erhabenen Teilen (22, 22'), in welchen wenigstens ein Teil des beweglichen Kontaktes (3) eingefügt ist, wobei die erhabenen Teile (22, 22') dazu in der Lage sind, wechselweise mit dem beweglichen Kontakt (3) zusammenzuarbeiten.
  8. Hilfskontaktzubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kinematische Mechanismus (100) Mittel zur Bereitstellung einer lokalen visuellen Anzeige eines Zustands eines geöffneten Sicherungsautomaten aufweist, welche aufgebaut werden durch einen Vorsprung von wenigstens einem der Hebel, die zum kinematischen Mechanismus (100) gehören, wobei der Vorsprung dazu in der Lage ist, von dem Gehäuse (1) vorzuspringen, als Folge einer Öffnung des Sicherungsautomaten.
  9. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung durch ein Ende (30) des Rücksetzhebels (4) gebildet wird, in dessen Entsprechung das Gehäuse (1) eine Öffnung (31) aufweist.
  10. Hilfskontaktzubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kinematische Mechanismus (100) Mittel zur Überprüfung des korrekten Betriebs der festen (17) und beweglichen Kontakte (3) aufweist, welche aufgebaut werden durch einen Vorsprung von wenigstens einem der Hebel des kinematischen Mechanismus (100), wobei der Vorsprung dazu in der Lage ist, vom Gehäuse (1) vorzuspringen, als Folge einer Öffnung des Sicherungsautomaten.
  11. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bereitstellung einer lokalen visuellen Anzeige eines Zustands eines geöffneten Sicherungsautomaten und die Mittel zur Prüfung des korrekten Betriebs der festen und beweglichen Kontakte durch einen Vorsprung von wenigstens einem der Hebel des kinematischen Mechanismus (100) aufgebaut werden, wobei der Vorsprung dazu in der Lage ist, vom Gehäuse (1) als Folge einer Öffnung des Sicherungsautomaten vorzuspringen.
  12. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung durch ein Ende (30) des Rücksetz- und Anzeigehebels (4) gebildet wird, in dessen Entsprechung das Gehäuse (1) eine Öffnung (31) aufweist.
  13. Hilfskontaktzubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungs-, Kopplungs- und Ausrückhebel (10, 6, 12) innerhalb des Gehäuses (1) montiert sind, um die Kopplung zu einem weiteren Zubehörteil zu ermöglichen.
  14. Hilfskontaktzubehörteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Prüfung des korrekten Betriebs der festen und beweglichen Kontakte (17, 3) Mittel (50) zur Verriegelung des beweglichen Kontaktes (3) in Entsprechung einer geöffneten Sicherungsautomatenposition aufweisen.
  15. Hilfskontaktzubehörteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (50) eine Öse (51) aufweisen, die auf dem Vorsprung (30) gebildet wird.
DE69923248T 1998-03-24 1999-03-24 Hilfskontakteinrichtung für magnetothermische Schutzschalter Expired - Lifetime DE69923248T2 (de)

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