DE3920822C2 - Zusatzschalter zum Anbau an einen Leitungsschutzschalter - Google Patents
Zusatzschalter zum Anbau an einen LeitungsschutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zusatzschalter zum Anbau an
einen Leitungsschutzschalter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der EP 01 47 605 A2 ist bereits ein Zusatzschalter der genannten Art
bekannt, der vom Schaltmechanismus des
Leitungsschutzschalters in Verbindung mit einem
Betätigungsknebel gesteuerte, manuell oder automatisch
schaltbare Kontakteinrichtungen zum Anschluß von
Hilfs- und Signalstromkreisen aufweist. Dabei ist eine
als Fehlersignalschalter dienende Kontakteinrichtung
mittels einer Sperrklinke im Zusammenwirken mit dem
Betätigungsknebel und in Abhängigkeit von einem
Verriegelungssegment in einer Schaltstellung verklinkbar.
Die Stellung des Verriegelungssegmentes wird in einem
Fenster des Schaltergehäuses angezeigt. Der vorbekannte
Schalter läßt sich dadurch wahlweise als Hilfsschalter
oder als Fehlersignalschalter betreiben. Weitere
Funktionen können mit diesem Zusatzschalter nicht
dargestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem vorerwähnten
Zusatzschalter die in einem Signalstromkreis zu
betreibende Kontakteinrichtung so auszugestalten, daß
auf einfache Weise und mit wenigen zusätzlichen Teilen
der aktuelle Schaltstellungszustand angezeigt wird und
eine Kontrolle der Signaleinrichtung sowie eine
Handquittierung nach einem Auslösevorgang wahlweise
möglich sind.
Diese Aufgabe wird durch einen Zusatzschalter mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als mit nur
einem achsgelagerten Schwenkhebel mehrere Funktionen
des Zusatzschalters darstellbar sind. Am Schalter selbst
sind dafür keine wesentlichen Änderungen erforderlich,
so daß die Grundbaureihe unverändert erhalten bleibt.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert.
Der in der einzigen Figur in einer vereinfachten Ansicht
gezeigte Zusatzschalter hat ein aus einem schalenförmigen
Gehäuseunterteil (1a) und einem Deckel (1b) gebildetes
Schaltergehäuse (1), welches im Profil (in Zeichnungsebene)
an das eines Leitungsschutzschalters angepaßt ist.
Innerhalb des Schaltergehäuses sind ein Hilfsschalter (2)
und ein Fehlersignalschalter (3) angeordnet, die beide
in Einschaltstellung dargestellt sind. Das Einschalten
beider Schalter erfolgt gemeinsam mittels eines auf einer
gehäusefesten Achse schwenkbar gelagerten
Betätigungsknebels (4), der mit einem in einer parallelen
Ebene koaxial angeordneten Bedienungsknebel des
Leitungsschutzschalters über einen Stift (4a) gekoppelt
ist. Am Betätigungsknebel (4) ist ein Klinkenbügel (5)
schwenkbar angelenkt, der seinerseits über eine
Verklinkungsstelle (5a) an einem Zwischenhebel (2a) des
Hilfsschalters angreift. Der doppelarmige
Zwischenhebel (2a) ist um eine gehäusefeste Achse (2b)
schwenkbar und trägt an seiner der Verklinkungsstelle
gegenüberliegenden Hebelseite in einer Bohrung eine
beweglich gehaltene Schubstange (6). Diese ist zwischen
Rippen des Gehäuseunterteils (1a) geführt und greift mit
ihrem freistehenden Ende (6a) in eine Randkerbe eines
Zwischenhebels (3a) des Fehlersignalschalters. Mittels
der Schubstange (6) sind die beiden ähnlich gestalteten
Zwischenhebel in Einschaltrichtung zwangsweise
miteinander gekoppelt. Dadurch nimmt der vom
Betätigungsknebel (4) über den Klinkenbügel (5) im
Gegenuhrzeigersinn angetriebene Zwischenhebel (2a) des
Hilfsschalters den auf einer Achse (3b) gelagerten
Zwischenhebel (3a) über die Schubstange (6) im gleichen
Richtungssinn mit.
Beide aus Isolierstoff hergestellten Zwischenhebel tragen
in Verlängerung ihrer unteren Hebelarme metallische
Kontaktarme (2d) bzw. (3d), die in nicht näher
dargestellter Weise über jeweils eine im Gehäuseunterteil
eingehängte Zugfeder (2c) bzw. (3c) gehalten und in
Ausschaltrichtung vorgespannt sind. Neben ihrer Wirkung
als Ausschaltfedern übernehmen die Zugfedern aufgrund
der Art und Lage ihres Aufhängepunktes an den
Kontaktarmen (2d) bzw. (3d) zugleich die Funktion von
Kontaktdruckfedern in jeweils beiden Schaltstellungen,
welche durch Festkontaktstücke (2e, 2f) bzw. (3e, 3f)
markiert sind. Beide Kontaktarme und alle vier
Festkontaktstücke sind über zugeordnete Leitungen jeweils
mit Anschlußklemmen (2d′, 2e′, 2f′) bzw. (3d′, 3e′, 3f′)
verbunden.
Zur Steuerung der Hilfs- und Signalschalter ist ein
winkelförmiger, auf einer gehäusefesten Achse gelagerter
Auslösehebel (7) vorgesehen, dessen einer Hebelarm (7a)
mit einem Zapfen durch eine Öffnung im Gehäuseunterteil
ragend mit dem nicht gezeigten Schaltmechanismus des
benachbarten Leitungsschutzschalters in Verbindung steht.
Sein anderer Hebelarm (7b) wirkt auf die Verklinkungs
stelle (5a) ein und bildet zusammen mit einem Gehäusesteg
eine Gleitbahn für den von einer Schenkelfeder (5b)
belasteten Klinkenbügel (5) beim Einschaltvorgang. Des
weiteren ist auf einer gehäusefesten Achse (8c) eine
etwa V-förmige Sperrklinke (8) im Schwenkbereich des
Zwischenhebels (3a) gelagert. Die Sperrklinke ist von
einer Schenkelfeder (8d) mit einem rechtsdrehenden
Moment belastet, so daß in der gezeigten Einschaltstellung
ihr Hebelarm (8a) an einem zapfenförmigen Ansatz (4b)
des Betätigungsknebels zur Anlage gelangt. Am anderen
Hebelarm hat die Sperrklinke eine Stützkante (8b), die
einen am Zwischenhebel (3a) angeformten Zapfen (3g) in
noch näher zu beschreibender Weise verriegeln kann.
Als erfindungswesentliches weiteres Teil ist im
Schaltergehäuse ein doppelarmiger Schwenkhebel (9) auf
einer gehäusefesten Achse (9a) gelagert, der etwa
parallel zum Zwischenhebel (3a) geführt ist und mit zwei
am Ende seines einen Hebelarmes angeformten
zapfenförmigen Ansätzen (9b) seitlich über den
Kontaktarm (3d) greift. Am gegenüberliegenden Hebelarmende
ist der Schwenkhebel (9) zur manuellen Betätigung als
Handhabe (9c) ausgebildet, die neben dem
Betätigungsknebel (4) durch einen Ausschnitt (1c) an der
Oberseite des Schaltergehäuses ragt und innerhalb des
Ausschnittes in Zeichnungsebene um einen geringen Winkel
verschwenkbar ist. Beiderseits der Handhabe sind
bogenförmige Stege (9d, 9e) direkt unterhalb des
Ausschnittes (1c) angeformt, derart, daß die Handhabe
zusammen mit einem Steg den Ausschnitt berührungssicher
abdeckt. Die Stege (9d, 9e) dienen als Signal- bzw.
Anzeigeflächen und sind an ihrer Oberseite unterschiedlich
eingefärbt. Vorzugsweise ist der Steg (9d) auf seiner
Oberseite rot, während der Steg (9e) grün gefärbt ist.
Je nach Stellung des Schwenkhebels (9) wird dadurch im
Ausschnitt (1c) ein rotes bzw. ein grünes Feld neben
der Handhabe sichtbar.
Wie bereits angedeutet, übergreift der Schwenkhebel (9)
mit seinen beiden Ansätzen (9b) den Kontaktarm (3d)
unterhalb des Zwischenhebels (3a) beiderseits anliegend am
frei vorstehenden Kontaktteil (3d′′). Dadurch wird der
lediglich lose gelagerte Schwenkhebel einerseits bei
einem Schaltvorgang selbsttätig vom Kontaktarm
mitgenommen, andererseits läßt sich der Kontaktarm von
Hand mit dem Schwenkhebel in die jeweils andere
Schaltstellung umführen. Möglich wird dies durch die
besondere Aufhängung des Kontaktarmes (3d), der über die
etwa in der Mitte seines Auflagebereiches angreifende
Zugfeder (3c) lediglich in Ausschaltrichtung vorgespannt
und zugleich am Zwischenhebel (3a) lose anliegend
zentriert ist. So kann der Kontaktarm über jeweils eine
der Schmalseiten seines Auflagebereiches am Zwischenhebel
kippen, wobei die Zugfeder (3c) nach der Berührung des
Kontaktteiles (3d′′) mit einem der Festkontaktstücke (3e)
bzw. (3f) am abhebenden Kontaktarm den Kontaktdruck
aufbaut.
Aufgrund der vorbeschriebenen auch beim Hilfsschalter (2)
benutzten Art der Kontaktarmaufhängung läßt sich der
Kontaktarm (3d) des in Einschaltstellung gezeigten
Fehlersignalschalters mittels des Schwenkhebels (9) von
Hand soweit nach rechts kippen, daß der Signalstromkreis
am Festkontaktstück (3f) unterbrochen und das
Festkontaktstück (3e) berührt wird. Mit dieser
Vorgehensweise kann im Signalstromkreis ein Fehler
simuliert und damit eine Prüfung der
Fehlersignaleinrichtung vorgenommen werden, ohne daß
es zur Unterbrechung des vom Leitungsschutzschalter
gesicherten Hauptstromkreises kommt. Wird die
Handhabe (9c) wieder losgelassen, so zieht die
Zugfeder (3c) den Kontaktarm (3d) zusammen mit dem
Schwenkhebel in die Einschaltstellung zurück, so daß
am Steg (9e) die grüne Anzeigefläche für den
ordnungsgemäßen Betriebszustand sichtbar ist.
Wird bei der gezeigten Stellung des Zusatzschalters der
Leitungsschutzschalter von Hand ausgeschaltet, so kippt
der Betätigungsknebel (4) nach links und gibt den am
Ansatz (4b) anliegenden Hebelarm (8a) der Sperrklinke
frei. Diese schwenkt zugleich unter der Wirkung der
Schenkelfeder (8d) im Uhrzeigersinn und kommt mit der
Stützkante (8b) vor den Zapfen (3g) des
Zwischenhebels (3a) zu liegen, noch bevor der ebenfalls
mit dem Betätigungsknebel (4) zurückgeführte
Klinkenbügel (5) aus seiner Übertotpunktverspannung den
Zwischenhebel (2a) des Hilfsschalters völlig freigibt.
Dadurch kann auch der über die Schubstange (6) gekoppelte
Zwischenhebel (3a) nicht vorzeitig zurückweichen, und
er behält aufgrund der Verriegelung des Zapfens (3g) an
der Sperrklinke (8) die gezeigte Lage bei und den
Fehlersignalschalter in Einschaltstellung. Hingegen
kommt der an der Verklinkungsstelle dem Klinkenbügel (5)
nacheilende Zwischenhebel (2a) des Hilfsschalters mit
seinem Kontaktarm (2d) am Festkontaktstück (2e) in
Ausschaltstellung zur Anlage, wobei die Schubstange (6)
mit ihrem Ende (6a) vom Zwischenhebel (3a) abhebt.
Zusammen mit dem Fehlersignalschalter (3) bleibt somit
der Schwenkhebel (9) unverändert in der gezeigten Lage
und signalisiert über seine grüne Anzeigefläche am
Steg (9e), daß ein Fehler im Hauptstromkreis nicht
vorliegt. Gleiches ist an einer im Signalstromkreis an
der Klemme (3f′) angeschlossenen Anzeige, beispielsweise
einer grünen Kontrollampe eines Leitstandes erkennbar.
Der Hilfsschalter (2) signalisiert hingegen, daß der
Leitungsschutzschalter ausgeschaltet ist, so daß
beispielsweise eine im Hilfsstromkreis an der Klemme (2e′)
angeschlossene rote Kontrollampe leuchtet. Eine Prüfung
der Fehlersignaleinrichtung durch Betätigen des
Schwenkhebels (9) im Uhrzeigersinn ist auch bei
ausgeschaltetem Leitungsschutzschalter auf die bereits
beschriebene Art durchführbar.
Erfolgt hingegen aus der in der Figur gezeigten
Einschaltstellung des Zusatzschalters eine automatische
Abschaltung des Leitungsschutzschalters, so wird von
dessen Schaltmechanismus eine Schwenkbewegung durch den
Hebelarm (7a) abgegriffen und im Uhrzeigersinn auf den
Auslösehebel (7) übertragen, der mit seinem Hebelarm (7b)
die Verklinkungsstelle zwischen Klinkenbügel (5) und
Zwischenhebel (2a) löst. Der so freigegebene
Hilfsschalter (2) kann jetzt unter der Wirkung der
Zugfeder (2c) in die Ausschaltstellung umschalten, wobei
der Kontaktarm (2d) am Festkontaktstück (2e) zur Anlage
gelangt. Dieser Ausschaltvorgang des Hilfsschalters (2)
läuft aufgrund der Hebelverhältnisse und Federkräfte
bereits ab, noch bevor der Betätigungsknebel (4) in
seine linksseitige Stellung kippen kann, so daß der
Ansatz (4b) die Sperrklinke (8) für einen kurzen Moment
länger in der in der Figur gezeigten Stellung hält. Der
synchron mit dem Hilfsschalter (2) unter der Wirkung der
Zugfeder (3c) mitschwenkende Zwischenhebel (3a) des
Fehlersignalschalters hat dadurch Zeit, mit seinem
Zapfen (3g) in den Freiraum zwischen die beiden
Hebelarme der Sperrklinke (8) zu gleiten, noch bevor
die Stützkante (8b) den Zapfen (3g) verriegelt. Deshalb
schwenkt der Kontaktarm (3d) in die Ausschaltstellung
gegen das Festkontaktstück (3e).
Bei einer automatischen Abschaltung des
Leitungsschutzschalters kommen damit sowohl der Hilfs-
als auch der Fehlersignalschalter in die Ausschaltstellung,
so daß beispielsweise an den Klemmen (2e′) bzw. (3e′)
angeschlossene rote Kontrollampen eines Leitstandes auf
einen Fehler im Hauptstromkreis und den abgeschalteten
Leitungsschutzschalter hinweisen. Am Zusatzschalter wird
dieser Zustand unmittelbar über den vom Kontaktarm (3d)
an den zapfenförmigen Ansätzen (9b) mitgenommenen
Schwenkhebel (9) angezeigt, da nunmehr am Ausschnitt (1c)
der Steg (3d) mit der roten Signalfläche sichtbar ist.
Wartungspersonal vor Ort kann so aus einer Reihe von
Schaltern den ausgeschalteten Leitungsschutzschalter gut
erkennen und dem Fehler im Hauptstromkreis nachgehen.
Ist die Störung behoben, läßt sich durch manuelle
Betätigung der Handhabe (9c) im Gegenuhrzeigersinn die
Beseitigung des Fehlers quittieren. Dabei nimmt der
Schwenkhebel (9) mit seinen Ansätzen (9b) den
Kontaktarm (3d) und auch den Zwischenhebel (3a) über die
Aufhängung der Zugfeder (3c) in Richtung des
Festkontaktstückes (3f) mit. Der Zapfen (3g) des
Zwischenhebels schwenkt dabei in eine Position soweit
nach links, daß die über die Schenkelfeder (8d)
angehobene Sperrklinke mit ihrer Stützkante (8b) neben
den Zapfen zu liegen kommt und diesen verriegelt. Nach
Loslassen des Schwenkhebels verbleibt jetzt der
Fehlersignalschalter (3) in der Einschaltstellung, auch
wenn der Leitungsschutzschalter und damit der
Hilfsschalter weiterhin die Ausschaltstellung
beibehalten. Durch die manuelle Rückstellung des
Schwenkhebels (9) ist also eine Handquittierung des
Fehlersignals auf dem an die Klemmen (3d′, 3e′, 3f′)
angeschlossenen Signalstromkreis möglich.
Das Gehäuse des im Profil gezeigten Zusatzschalters hat
vorzugsweise die halbe Breite des bei
Leitungsschutzschaltern üblichen Teilungsmaßes mit
ebenen Seitenflächen. Die Kopplung mit dem
Leitungsschutzschalter erfolgt lediglich über den
Stift (4a) des Betätigungsknebels und einen aus dem
Gehäuseunterteil seitlich vorstehenden Verbindungszapfen
am Hebelarm (7a) des Auslösehebels. Daher läßt sich der
Zusatzschalter gegebenenfalls auch noch nachträglich
beim Kunden mittels einfacher Verbindungsklammern (10)
an einen entsprechend vorbereiteten Leitungsschutzschalter
anbauen.
Claims (7)
1. Zusatzschalter zum Anbau an einen
Leitungsschutzschalter, mit vom Schaltmechanismus des
Leitungsschutzschalters über einen
Betätigungsknebel (4) und einen Auslösehebel (7) gesteuerten
Hilfs- und Fehlersignalschaltern (2, 3), wobei der
Fehlersignalschalter (3) einen wechselweise auf
zwei Festkontaktstücke (3e, 3f) arbeitenden, beweglichen Kontaktarm
(3d) aufweist, der federnd an einem schwenkbaren Zwischenhebel (3a) angeordnet ist,
welch letzterer
über eine Sperrklinke im Zusammenwirken mit dem
Betätigungsknebel in einer Schaltstellung verriegelbar
ist, sowie mit einer Schaltstellungsanzeige, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (3d) des
Fehlersignalschalters (3) mit einem manuell betätigbaren
Schwenkhebel (9) im Eingriff steht und über den
Schwenkhebel (9) in die jeweils andere Schaltstellung
unabhängig von der vom Betätigungsknebel (4) und/oder
dem Auslösehebel (7) zwangsgesteuerten
Schaltstellung des Zwischenhebels (3a) von Hand umführbar ist,
und daß der Schwenkhebel (9) selbst Mittel
zur optischen Anzeige des Schaltzustandes des
Fehlersignalschalters (3) aufweist.
2. Zusatzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittels einer Zugfeder (3c)
vorgespannte und über diese am Zwischenhebel (3a) in
Schwenkrichtung zentrierte Kontaktarm (3d) um die
schmalseitigen Begrenzungskanten seines Auflagebereiches
auf dem Zwischenhebel (3a) wechselweise kippend in
beide Schaltstellungen umschaltbar ist.
3. Zusatzschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der neben dem
Zwischenhebel (3a) etwa in gleichem Richtungssinn
angeordnete Schwenkhebel (9) zwei zapfenförmige am frei
über den Auflagebereich vorstehenden Kontaktteil (3d′′)
des Kontaktarmes (3d) angreifende Ansätze (9b) aufweist.
4. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9) mit
einer durch einen Ausschnitt (1c) im Schaltergehäuse (1)
nach außen frei hervorstehenden Handhabe (9c) versehen
ist.
5. Zusatzschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9)
beiderseits der Handhabe (9c) vorstehend angeformte,
den Ausschnitt (1c) im Schaltergehäuse (1) abdeckende
Stege (9d, 9e) mit unterschiedlich eingefärbten
Signal- bzw. Anzeigeflächen aufweist.
6. Zusatzschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß durch den Querschnitt der
Handhabe (9c) zusammen mit jeweils einem Steg (9d)
bzw. (9e) der Ausschnitt (1c) abgedeckt ist.
7. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9) ein
im Schaltergehäuse (1) etwa mittig gelagerter
Doppelarmhebel ist, dessen Handhabe (9c) neben dem
Betätigungsknebel (4) an der Oberseite des
Schaltergehäuses (1) angeordnet ist.
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