DE69920793T2 - Hilfseinheit mit einer Anzeigevorrichtung anpassbar für einen Leistungschutzschalter - Google Patents

Hilfseinheit mit einer Anzeigevorrichtung anpassbar für einen Leistungschutzschalter Download PDF

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DE69920793T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • H01H71/462Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts housed in a separate casing, juxtaposed to and having the same general contour as the main casing

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hilfsmeldeblock mit Gehäuse zum Anbau an einen Leistungsschalter und mit zwei Umschaltkontakten, die manuell oder automatisch durch einen Schaltmechanismus betätigt werden, der mit dem Leistungsschalter über eine erste mechanische Auslöseverbindung und eine zweite mechanische Rückstellverbindung gekoppelt ist, welche Verbindungen eine vom Auslöser des Leistungsschalters nach Erfassung eines Fehlers erzeugte Auslösebewegung bzw. die Schaltstellung des Schaltknebels des Leistungsschalters an den Schaltmechanismus des Hilfsmeldeblocks übertragen, wobei der genannte Schaltmechanismus des Hilfsblocks
    • – einen Schaltknebel,
    • – einen Mitnehmerzapfen, der eine im Gehäuse ausgebildete erste Öffnung durchragt, um die genannte zweite mechanische Verbindung zu bilden,
    • – einen Auslösestift, der eine im Gehäuse ausgebildete zweite Öffnung durchragt,
    • – sowie zwei, Federn zugeordnete Betätigungshebel umfaßt, um die Umschaltung der bewegbaren Schaltstücke der Umschaltkontakte zu gewährleisten, von denen der erste eine erste OF-Meldung entsprechend der Schaltstellung EIN/AUS des Leistungsschalters anzeigt.
  • In der Druckschrift EP 303965 wird ein Hilfsmeldeblock der genannten Art beschrieben, der zwei nebeneinander angeordnete und aus der Vorderseite des Gehäuses herausstehende Schaltknebel umfaßt. Der erste Schaltknebel dient zur Betätigung des Schaltmechanismus' eines der Umschaltkontakte, um die manuelle Einschaltung dieses Kontakts zu ermöglichen und die Schaltstellung anzuzeigen. Der zweite Schaltknebel ist mit dem Schaltknebel des Leistungsschalters gekoppelt und dient zur gleichzeitigen Einschaltung des Hilfsblocks und des Leistungsschalters.
  • In der Druckschrift EP 147605 wird ein umschaltbarer Hilfsmeldeblock beschrieben, dessen einer Umschaltkontakt mit Hilfe einer Rastklinke, die mit dem aus der Vorderseite des Gehäuses herausstehenden Schaltknebel zusammenwirkt, in der Einschaltstellung blockiert werden kann. Mit Hilfe einer Einstellvorrichtung kann der Schwenkbereich der Rastklinke begrenzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hilfsmeldeblock ohne sichtbaren Schaltknebel und mit einem Umschaltkontakt zu schaffen, der auf einfache Weise in einen EIN/AUS-Schaltstellungskontakt oder einen Fehlermeldekontakt umgebaut werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Hilfsblock ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknebel im Innern des Gehäuses angeordnet und mit dem genannten Mitnehmerzapfen versehen ist sowie außerdem Steuerkurvenmittel umfaßt, die so ausgebildet sind, daß der zweite Umschaltkontakt entweder die erste OF-Schaltstellungsmeldung EIN/AUS oder eine zweite SD-Fehlermeldung mit Anzeige der Auslösung des Leistungsschalters wiedergibt. Dem Betätigungshebel des zweiten Umschaltkontakts sind zwei Steuerstangen zugeordnet, wobei eine der Stangen mit den Steuerkurvenmitteln des Schaltknebels zusammenwirkt und die andere Stange mit einer Drehscheibe des Schaltmechanismus' gekoppelt ist.
  • Auf diese Weise kann durch einfachen Austausch des Schaltknebels eine OF-Version in eine SD-Version umgebaut werden, wobei der restliche Schaltmechanismus unverändert bleibt.
  • Nach einem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist der Betätigungshebel des ersten Umschaltkontakts schwenkbar auf der Schwenkachse der Drehscheibe gelagert und wird von dieser zwischen der Einschalt-Endstellung und der Ausschalt-Endstellung verschoben.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung wird der Schaltknebel bei Auslösung des Leistungsschalters in eine Zwischenstellung verbracht, wobei die Rückstellung des Hilfsblocks bei der Überführung des Schaltknebels von der Zwischenstellung in die Ausschaltstellung erfolgt. Die Steuerkurve des Schaltknebels der OF-Version wirkt bei der Rückstellung nicht auf die Stange und bestätigt so die erste Ausschaltmeldung des zweiten Umschaltkontakts. Die Steuerkurve des Schaltknebels der SD-Version wirkt bei der Rückstellung auf die Stange, um das Kippen des bistabilen Hebels und die Umschaltung des zweiten Umschaltkontakts zu bewirken, wobei die zweite Meldung den Übergang von der Fehlerstellung in die Rückstellungs-Ausschalt-Stellung anzeigt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die beiden nicht-umstellbaren OF- bzw. SD-Geräte durch ein einziges umstellbares Gerät ersetzt werden, das eine Einstellvorrichtung umfaßt, mit der das Profil des Schaltknebels mittels einer verstellbaren Steuerkurve verändert werden kann.
  • Zum besseren Verständnis ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hilfsmeldeblocks mit Darstellung der Seite des Blocks, an der die hervorstehenden Verbindungselemente ausgebildet sind;
  • 2 eine schematische Ansicht der Kombination aus einem Leistungsschalter und einem daran angebauten Hilfsmeldeblock;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Schaltmechanismus' des Hilfsmeldeblocks bei abgenommenem Deckel des Gehäuses;
  • 4 bis 10 die erste Version mit OF-OF-Anzeige des Hilfsmeldeblocks in folgenden Stellungen:
  • 4: Einschaltstellung,
  • 5: Totpunktüberwindung nach Abschaltung von Hand,
  • 6: Ausschaltstellung nach Abschaltung von Hand,
  • 7: Entriegelung des Schaltmechanismus' nach Auslösung des Leistungsschalters,
  • 8: Totpunktüberwindung bei der Auslösung,
  • 9: Ausgelöst-Ausschalt-Stellung,
  • 10: Rückstellungs-Ausschalt-Stellung nach Rückstellung durch den Leistungsschalter;
  • 11 bis 14 die zweite Version mit SD-OF-Anzeige des Hilfsmeldeblocks in folgenden Stellungen:
  • 11: Totpunktüberwindung des rechten bistabilen Hebels nach Abschaltung von Hand,
  • 12: Ausschaltstellung nach Abschaltung von Hand,
  • 13: Totpunktüberwindung des linken bistabilen Hebels bei der Rückstellung,
  • 14: Rückstellungs-Ausschalt-Stellung nach Rückstellung durch den Leistungsschalter;
  • 15 eine perspektivische Ansicht eines von der OF-OF-Version in eine SD-OF-Version bzw. umgekehrt umstellbaren Hilfsmeldeblocks;
  • 16 eine Seitenansicht zu 15;
  • 17 und 18 vergrößerte Einzelheiten der Einstellvorrichtung aus 15 mit Darstellung der SD- bzw. OF-Stellung;
  • 19 bis 21 die Einstellvorrichtung in der SD-Stellung mit unterschiedlichen Stellungen des Schaltknebels während einer Rückstellphase;
  • 22 bis 24 die Einstellvorrichtung in der OF-Stellung mit unterschiedlichen Stellungen des Schaltknebels während der Rückstellung.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Hilfsmeldeblock 10 in einem Gehäuse 12 zum Anbau an ein Schaltgerät, insbesondere einen Leistungsschalter 14, mit Kopplung über eine erste mechanische Auslöseverbindung 16 und eine zweite mechanische Rückstellverbindung 18. Der Hilfsmeldeblock 10 umfaßt einen, durch eine erste gebogene Öffnung 22 aus dem Gehäuse 12 heraus geführten Mitnehmerzapfen 20, der dazu dient, mit dem Schwenkträger 24 des Schaltknebels 26 des Leistungsschalters 14 gekoppelt zu werden, um die zweite mechanische Verbindung 18 zu bilden. Der Auslösestift 28 durchragt eine zweite Öffnung 30 des Gehäuses 12 und dient dazu, in die Auslösewelle des Leistungsschalters 14 einzugreifen, um die erste mechanische Auslöseverbindung 16 zu bilden. An der Seite des Gehäuses 12 sind Rasthaken 32, 34 zur Befestigung des Hilfsblocks 10 am Leistungsschalter 14 ausgebildet. Der Schaltmechanismus 35 des Leistungsschalters 14 ist gattungsgemäß entsprechend der Beschreibung in der Patentschrift FR 2 616 583 ausgeführt, wobei der Schaltknebel 26 bei Auslösung eine Zwischenstellung einnehmen kann, die zwischen der Ausschalt- und der Einschalt-Endstellung liegt.
  • Wie 3 zeigt, enthält das Gehäuse 12 des Hilfsmeldeblocks 10 zwei Umschaltkontakte 36, 38, welche durch einen Schaltmechanismus 40 angesteuert werden, der über die beiden mechanischen Verbindungen mit dem Schaltmechanismus 35 des Leistungsschalters 14 gekoppelt werden kann.
  • Jeder Umschaltkontakt 36, 38 besteht aus einem bewegbaren Schaltstück 42, 44, das jeweils mit zwei feststehenden Schaltstücken 46, 48; 50, 52 zusammenwirkt. Der erste, rechts angeordnete Umschaltkontakt 38 erlaubt eine OF-Meldung (EIN/AUS) und der zweite, links angeordnete Umschaltkontakt 36 zeigt in Abhängigkeit vom Steuerkurvenprofil des Schaltknebels 54 eine OF-Meldung (EIN/AUS) oder eine SD-Meldung (Fehleranzeige) an.
  • Die Schaltstücke 42, 46, 48 des links angeordneten zweiten Umschaltkontakts 36 sind elektrisch mit Anschlußklemmen 56, 58, 60 verbunden, die in Ausnehmungen an der linken Schmalseite des Gehäuses 12 angeordnet sind. Die Schaltstücke 44, 50, 52 des ersten Umschaltkontakts 38 sind elektrisch mit Anschlußklemmen 62, 64, 66 verbunden, die an der rechten Schmalseite angeordnet sind.
  • Der Schaltknebel 54 ist begrenzt drehbar auf einer Achse 68 im Innern des Gehäuses 12 gelagert und trägt den, exzentrisch zur Achse 68 angeordneten Mitnehmerzapfen 20. Eine Kopplungsstange 70 verbindet den Schaltknebel 54 mit dem Verklinkungshebel 72 des Schaltmechanismus' 40, der eine Drehscheibe 74 und einen Auslösehebel 76 umfaßt. Der Auslösestift 28 ist fest mit dem Auslösehebel 76 verbunden und verläuft parallel zum Mitnehmerzapfen 20.
  • Die Drehscheibe 74 kann um eine Schwenkachse 78 zwischen zwei Endstellungen verschwenkt werden, und der Auslösehebel 76 ist an eine fest mit der Scheibe 78 verbundene Achse 80 angelenkt. Die bewegbaren Schaltstücke 42, 44 sind als elastische Metallzungen ausgebildet, die durch zwei bistabile Betätigungshebel 82, 84 betätigt werden, welche mit in Führungselementen 90, 92 gelagerten Federn 86, 88 zusammenwirken.
  • An den Betätigungshebel 82 des dem Umschaltkreis 36 zugeordneten bewegbaren Schaltstücks 42 sind zwei Steuerstangen 94, 96 angelenkt, die an ihren einander gegenüberliegenden Enden mit einem Anschlag 55 des Gehäuses 12 (OF) bzw. dem Schaltknebel 54 (SD) und der Scheibe 74 zusammenwirken. Der andere Betätigungshebel 84 des dem ersten Umschaltkreis 38 zugeordneten bewegbaren Schaltstücks 44 ist schwenkbar auf der Schwenkachse 78 gelagert, derart daß er durch die Drehscheibe 74 zwischen den beiden Endstellungen verschoben wird. Das abgewinkelte Ende der Stange 96 verschiebt sich in einem, im Bereich der Gelenkverbindung mit dem Hebel 82 ausgebildeten Langloch 98.
  • 1) Die Funktionsweise des Hilfsmeldeblocks 10 in der OF-OF-Version ist in 4 bis 10 dargestellt. Der innenliegende Schaltknebel 54 weist in diesem Fall eine erste Ausbildung des Profils 54A auf, die es der Steuerstange 94 ermöglicht, sich am Anschlag 55 des Gehäuses 12 abzustützen.
  • 1.1. – AUSSCHALTEN VON HAND
  • Der Hilfsmeldeblock 10 befindet sich in der Einschaltstellung (4), das bewegbare Schaltstück 42 liegt am feststehenden Schaltstück 46 an, und das andere bewegbare Schaltstück 44 liegt am feststehenden Schaltstück 50 an. Bei manueller Betätigung des Leistungsschalters 14 mit Hilfe des Schaltknebels 26 wird der Hilfsmeldeblock 10 durch den Mitnehmerzapfen 20 der zweiten mechanischen Verbindung 18 betätigt und bewirkt eine Schwenkbewegung des Schaltknebels 54 im Gegenuhrzeigersinn. 5 zeigt den Schaltmechanismus 40 in der Nähe des Totpunkts der beiden Betätigungshebel 82, 84. Die beiden bewegbaren Schaltstücke 42, 44 werden in Richtung einer Zwischenstellung mit Trennung von den beiden zugeordneten feststehenden Schaltstücken geführt. Gelangt der Schaltknebel 54 in die linke Endstellung entsprechend der Ausschaltstellung des Hilfsblocks 10 (siehe 10), bewirkt die Totpunktüberwindung der beiden Hebel 82, 84 die gleichzeitige Umschaltung der beiden bewegbaren Schaltstücke 42, 44, die dadurch in Kontakt mit dem feststehenden Schaltstück 48 des Umschaltkreises 36 bzw. dem feststehenden Schaltstück 52 des Umschaltkreises 38 gelangen. Der Hilfsmeldeblock 10 liefert dabei zwei Signale, die den Ausschaltzustand des Leistungsschalters 14 abbilden.
  • 1.2. – EINSCHALTEN VON HAND
  • Das manuelle Einschalten des Hilfsmeldeblocks erfolgt in entgegengesetzter Richtung zum Ablauf gemäß 4 bis 6 nach Verschieben des Schaltknebels 26 des Leistungsschalters 14 in Richtung der Einschaltstellung.
  • 1.3. – FEHLERBEDINGTE AUSLÖSUNG
  • Der Einschaltzustand des Hilfsmeldeblocks 10 entspricht der Darstellung in 4. Die Auslösebewegung des Leistungsschalters 14 nach Erfassung eines Fehlers wird über die erste mechanische Verbindung 16 an den Hilfsblock 10 übertragen, wodurch der Auslösehebel 76 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um die Verriegelung mit dem Verklinkungshebel 72 des Schaltmechanismus' 40 (7) zu lösen. Der Schaltknebel 54 wird ebenfalls durch den Zapfen 20 der zweiten mechanischen Verbindung 18 bis in eine Zwischenstellung (siehe 8) geführt, die der Ausgelöststellung des Schaltknebels des Leistungsschalters 14 entspricht. Die Ausschaltfeder bewirkt die Drehung der Scheibe 74 im Gegenuhrzeigersinn bis zum Erreichen eines Anschlags. Die Scheibe 74 führt die beiden bistabilen Hebel 82, 84 über den Totpunkt hinweg, und die beiden bewegbaren Schaltstücke 42, 44 werden auf die feststehenden Schaltstücke 48 bzw. 52 entsprechend der Ausgelöst-Ausschalt-Stellung (9) umgeschaltet. Das Verschwenken des Hebels 82 erfolgt über die Stange 96. Der Hilfsmeldeblock 10 liefert dabei zwei Signale, die den Ausschaltzustand bzw. den Einschaltzustand des Leistungsschalters abbilden.
  • 1.4. – RÜCKSTELLUNG DES LEISTUNGSSCHALTERS
  • Die Rückstellung des Leistungsschalters erfolgt durch Verschwenken des Schaltknebels 26 des Leistungsschalters 14 von der Ausgelöst-Zwischenstellung in die Ausschaltstellung. Nach Verschieben des Schaltknebels 54 in die Ausschalt-Endstellung verbringt die zweite mechanische Verbindung 18 den Verklinkungshebel 72 in eine Gespanntstellung. Der Hebel 82 verharrt während dieses Rückstellvorgangs in seiner Lage, da die Stange 94 nicht betätigt wird. In der Rückstellungs-Ausschalt-Stellung gemäß 10 liegen die bewegbaren Schaltstücke 42, 44 unverändert in der in 9 gezeigten Stellung.
  • Zum Umbau des Hilfsmeldeblocks in eine SD-OF-Version muß lediglich der Schaltknebel 54 der OF-OF-Version gegen einen Schaltknebel 154 mit einer Steuerkurve 54B ausgetauscht werden. Die restliche Schaltmechanismus 40 ist mit dem zuvor unter Bezugnahme auf 4 bis 10 beschriebenen Mechanismus identisch.
  • 2. Die Funktionsweise des Hilfsmeldeblocks 10 in der SD-OF-Version ist in 11 bis 14 dargestellt.
  • 2.1. – AUSSCHALTEN VON HAND
  • Ausgehend von der Einschaltstellung entsprechend 4 bewirkt das manuelle Ausschalten des Leistungsschalters 14 die Mitnahme des Schaltknebels 154 im Gegenuhrzeigersinn und dadurch die Drehung der Scheibe 74 in der gleichen Richtung. Die Scheibe 74 verschiebt den Hebel 84 in die Nähe der Totpunktlage (siehe 11) mit Trennung des bewegbaren Schaltstücks 44 und Überführung in eine Zwischenstellung. Das Kippen des Hebels 84 erfolgt am Ende der Drehbewegung der Scheibe 74 (siehe 12) und bewirkt die Umschaltung des bewegbaren Schaltstücks 44 auf das feststehende Schaltstück 52. Der Hilfsmeldeblock befindet sich dann in der Ausschaltstellung, und das andere bewegbare Schaltstück 42 verharrt in seiner Stellung auf dem feststehenden Schaltstück 46. Die manuelle Abschaltung wird durch den ersten Umschaltkontakt 38 angezeigt.
  • 2.2. – EINSCHALTEN VON HAND
  • Das manuelle Einschalten durch den Leistungsschalter 14 erfolgt in entgegengesetzter Richtung der Abläufe aus 12, 11 und 4, nach Drehung des Schaltknebels 154 im Uhrzeigersinn in Richtung der anderen Endstellung.
  • 2.3. – FEHLERBEDINGTE AUSLÖSUNG
  • Die fehlerbedingte Auslösephase verläuft bei der SD-OF-Version genauso wie bei der OF-OF-Version gemäß 7 bis 9.
  • 2.4. – RÜCKSTELLUNG
  • Die Rückstellung von der Ausgelöst-Ausschalt-Stellung gemäß 9 erfolgt nach Verschwenken des Schaltknebels 154 von der Zwischenstellung in die Ausschaltstellung (13). Der Verklinkungshebel 72 wird erneut gespannt, und die Steuerkurve 54B des Schaltknebels 154 bewirkt die Abwärtsbewegung der Stange 94 sowie das anschließende Verschwenken des bistabilen Hebels 82. Das bewegbare Schaltstück 42 wird vom feststehenden Schaltstück 48 (Fehlerstellung) auf das andere feststehende Schaltstück 48 (Rückstellungs-Ausschalt-Stellung in 14) umgeschaltet. Das bewegbare Schaltstück 44 des anderen Umschaltkontakts 38 verharrt während des Rückstellvorgangs in seiner Stellung und zeigt die Ausschaltstellung an.
  • Die beiden Versionen (OF-OF; SD-OF) des Hilfsmeldeblocks bilden zwei nicht- umstellbare, unterschiedliche Geräte, die sich durch das Profil der internen Schaltknebel 54, 154 voneinander unterscheiden.
  • Die 15 bis 18 zeigen einen umstellbaren Hilfsmeldeblock 100 mit einer, in der Nähe der Öffnung 22 des Mitnehmerzapfens 20 angeordneten Einstellvorrichtung 102. Die Einstellvorrichtung 102 kann mit Hilfe eines Schlitzes zum Einsetzen eines Schraubendrehers zwischen zwei stabilen Stellungen verschwenkt werden, die in 17 und 18 dargestellt sind und jeweils der SD-OF-Version bzw. der OF-OF-Version entsprechen. In der Vorderseite des Gehäuses 12 ist ein Fenster 104 zur Anzeige der Stellung der Einstellvorrichtung 102 angeordnet.
  • Der Hilfsmeldeblock 10 umfaßt einen Schaltknebel 254, der in Abhängigkeit von der Stellung der Einstellvorrichtung 102 in einen Schaltknebel 54 für die OF-Version oder einen Schaltknebel 154 für die SD-Version umgestellt werden kann. Der Schaltknebel 254 umfaßt ein Unterteil 106, das schwenkbar auf der Achse 68 gelagert ist und den Mitnehmerzapfen 20 trägt. Die Einstellvorrichtung 102 wirkt mit einer verstellbaren Steuerkurve 108 zusammen, die schwenkbar auf einer Achse 110 des Unterteils 106 gelagert ist.
  • In der SD-Version (19 bis 21) befindet sich die Einstellvorrichtung 102 in der ersten Stellung (Schlitzstellung auf 6 Uhr) und gelangt während der Drehung des Schaltknebels 254 nicht in Berührung mit der Steuerkurve 108. Das Ende der Steuerkurve 108 ist abgeschrägt und erstreckt sich zwischen Unterteil 106 und Stange 94, derart daß letztere bei der Rückstellbewegung nach unten gedrückt wird (20 und 21).
  • In der OF-Version (22 bis 24) wird die Einstellvorrichtung mit Verschwenkung der Steuerkurve 108 im Gegenuhrzeigersinn in die zweite Einstellposition (Schlitzstellung 4 Uhr) gebracht. Die Steuerkurve 108 gelangt dann bei der Drehbewegung des Schaltknebels 254 unter die Stange 94.

Claims (9)

  1. Hilfsmeldeblock (10, 100) mit Gehäuse (12) zum Anbau an einen Leistungsschalter (14) und mit zwei Umschaltkontakten (36, 38), die manuell oder automatisch durch einen Schaltmechanismus (40) betätigt werden, der mit dem Leistungsschalter (14) über eine erste mechanische Auslöseverbindung und eine zweite mechanische Rückstellverbindung gekoppelt ist, welche Verbindungen eine vom Auslöser des Leistungsschalters (14) nach Erfassung eines Fehlers erzeugte Auslösebewegung bzw. die Schaltstellung des Schaltknebels (26) des Leistungsschalters (14) an den Schaltmechanismus (40) des Hilfsmeldeblocks (10, 100) übertragen, wobei der genannte Schaltmechanismus (40) des Hilfsblocks (10, 100) – einen Schaltknebel (54, 154, 254), – einen Mitnehmerzapfen (20), der eine im Gehäuse (12) ausgebildete erste Öffnung (22) durchragt, um die genannte zweite mechanische Verbindung (18) zu bilden, – einen Auslösestift (28), der eine im Gehäuse (12) ausgebildete zweite Öffnung (30) durchragt, – sowie zwei, Federn (86, 88) zugeordnete Betätigungshebel (82, 84) umfaßt, um die Umschaltung der bewegbaren Schaltstücke (42, 44) der Umschaltkontakte (36, 38) zu gewährleisten, von denen der erste (38) eine erste OF-Meldung entsprechend der Schaltstellung EIN/AUS des Leistungsschalters (14) anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknebel (54, 154, 254) im Innern des Gehäuses (12) angeordnet und mit dem genannten Mitnehmerzapfen (20) versehen ist sowie außerdem Steuerkurvenprofile (54A, 54B, 108) umfaßt, die so ausgebildet sind, daß der zweite Umschaltkontakt (36) in Abhängigkeit vom jeweiligen Steuerkurvenprofil entweder die erste OF-Schaltstellungsmeldung EIN/AUS oder eine zweite SD-Fehlermeldung mit Anzeige der Auslösung des Leistungsschalters (14) wiedergibt.
  2. Hilfsmeldeblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungshebel (82) des zweiten Umschaltkontakts (36) zwei Steuerstangen (94, 96) zugeordnet sind, wobei eine der Stangen (94) in Richtung des Schaltknebels (54, 154, 254) positioniert und die andere Stange (96) an eine Drehscheibe (74) des Schaltmechanismus' (40) gekoppelt ist.
  3. Hilfsmeldeblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Ende der Stange (96) in einem Langloch (98) des dem zweiten Umschaltkontakt (36) zugeordneten Betätigungshebels (82) gelagert ist.
  4. Hilfsmeldeblock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (84) des ersten Umschaltkontakts (38) schwenkbar auf der Schwenkachse (78) der Drehscheibe (74) gelagert ist und von dieser zwischen der Einschalt-Endstellung und der Ausschalt-Endstellung verschoben wird.
  5. Hilfsmeldeblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (86, 88) in einem Führungselement (90, 92) gelagert ist, das mit dem jeweiligen Betätigungshebel (82, 84) zur Bildung eines Übertotpunkt-Kniehebelsystems zusammenwirkt.
  6. Hilfsmeldeblock nach einem der Ansprüche 2 bis 5, in dem der Schaltknebel (54, 154, 254) bei Auslösung des Leistungsschalters (14) in eine Zwischenstellung verbracht wird, die zwischen der Einschalt-Endstellung und der Ausschalt-Endstellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Hilfsblocks bei der Überführung des Schaltknebels (54, 154, 254) von der Zwischenstellung in die Ausschaltstellung erfolgt.
  7. Hilfsmeldeblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (54A) des Schaltknebels (54) in der OF-Version bei der Rückstellung nicht auf die Stange (94) wirkt und so die erste Ausschaltmeldung des zweiten Umschaltkontakts (36) bestätigt.
  8. Hilfsmeldeblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (54B) des Schaltknebels (154) in der SD-Version bei der Rückstellung auf die Stange (94) wirkt, um das Kippen des bistabilen Hebels (82) und die Umschaltung des zweiten Umschaltkontakts (36) zu bewirken, wobei die zweite Meldung den Übergang von der Fehlerstellung in die Rückstellungs-Ausschalt-Stellung anzeigt.
  9. Hilfsmeldeblock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einstellvorrichtung (102) umfaßt, die von außen zugänglich ist und mit einer Steuerkurve (108) zusammenwirkt, um dem Schaltknebel (254) zwei unterschiedliche Profile zu verleihen, die an die genannte erste OF-Meldung bzw. die genannte zweite SD-Meldung des zweiten Umschaltkontakts (36) angepaßt sind.
DE69920793T 1998-04-17 1999-04-12 Hilfseinheit mit einer Anzeigevorrichtung anpassbar für einen Leistungschutzschalter Expired - Lifetime DE69920793T2 (de)

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FR9805123 1998-04-17
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