DE3221623A1 - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE3221623A1
DE3221623A1 DE19823221623 DE3221623A DE3221623A1 DE 3221623 A1 DE3221623 A1 DE 3221623A1 DE 19823221623 DE19823221623 DE 19823221623 DE 3221623 A DE3221623 A DE 3221623A DE 3221623 A1 DE3221623 A1 DE 3221623A1
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DE
Germany
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locking lever
magnet
lock
key
safety lock
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Withdrawn
Application number
DE19823221623
Other languages
English (en)
Inventor
Hanswalter Dipl.-Ing. 7321 Schlat Brendle
Horst Prof. 7080 Aalen Franke
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SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
Original Assignee
SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
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Publication of DE3221623A1 publication Critical patent/DE3221623A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0696Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents locking the bolt by an electromagnet in the striker

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß
  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, insbesondere Schloß für ein Kundenschließfach, mit ein oder mehreren über einen Kundenschlüssel betätigten Zuhaltungen, mit einem Schieber, mit einem magnetisierbaren Verriegelungshebel, der an einem Schloßriegel schwenkbar befestigt ist und der in Sperrstellung eine Öffnungsbewegung eines Schloßriegels verhindert und der in eine Freigabestellung für den Schl 3riegel durch einen durch die Bank elektrisch erregbaren in der Schließfalle angeordneten Magneten verschwenkbar ist, der sich im Schwenkbereich des Verriegelungshebels befindet, und insbesondere mit einer zusätzlichen mechanischen Entriegelungseinrichtung durch einen Bankschlüssel.
  • Ein Sicherheitsschloß dieser Art ist z.B. in der DE-AS 21 34 630 beschrieben. Dabei wird auf Schaltkontakte oder Schalter völlig verzichtet, wodurch dieses Schloß sehr sicher und wenig störanfällig ist. Bei dem vorbekannten Schloß erfolgt die Bank freigabe durch einen flm Schließfachgehäuse angebrachten Elektromagneten, wobei der Schloßriegel als Joch wirkt. Zur Bankfreigabe wird ein Stromkreis zu dem Elektromagneten geschlossen, wodurch der Verriegelungshebel sich von einem Anschlag löst, so daß der Schloßriegel von dem Kunden mittels eines Schlüssels ohne weiteres in die Offenstellung über führt werden kann. Dadurch, daß sich bei der Bewegung des Schloßriegels auch die Stromaufnahme des Elektromagneten ändert, kann damit auch die Stellung des Kundenschjießfaches auf einfache Weise überwacht werden.
  • Der Verriegelungs- bzw. Sperrhebel ist dabei an dem Schloßriegel um einen vertikalen Drehzapfen um seine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Der Elektromagnet befindet sich in einer Schiene, die seitlich im Inneren des Schließfaches an einer Wand angeor .et ist.
  • Nachteilig bei dieser vorbekannten Konstruktion ist jedoch, daß durch die Anordnung des Elektromagneten und der Schiene im Innenraum des Faches nicht nur ein entsprechender Raum für die Befüllung des Faches verloren ist, sondern daß damit auch die Gefahr von Beschädigungen besteht. So kann es z.B. beim Schließen der Türe zu einer Verklemmung bei einem vollen Safe und/oder zu Beschädigungen oder Lageverschiebungen an der Schloßeinrichtung kommen, so daß dessen Wirkung darunter leidet bzw. unter Umständen das Schloß funktionslos wird. Von Nachteil ist weiterhin, daß der Schloß gel aufgrund seiner Konstruktion mit dem Verriegelungshebel nicht vollständig zurückgeschoben werden kann.
  • Desweiteren ist die Stromänderung in der Magnetspule durch die Bewegung des Schloßriegels so gering, daß eine Signalgabe nur schwer zu erreichen ist.
  • In der DE-OS 29 18 788 ist ein Sicherheitsschloß beschrieben, bei dem der Innenraum des Schließfaches frei von zusätzlichen Einbauten ist. Vielmehr kann die Schließleiste auf einfache Weise in der Gehäusewand des Schließfaches angeordnet sein.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß der für die Bank freigabe vorgesehene Mikroschalter und der Klappanker in dem Schloß angeordnet sind, so daß auf umständliche und störanfällige Weise die Kabelzuführung über die Türscharniere von außen erfolgen muß.
  • Außerdem sind an dem Mikroschalter genaue Justierarbeiten erforderlich, weshalb diese Einrichtung bezüglich Erschütterungen und Stöße sehr störanfällig ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Sicherheitsschloß der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß sich bei Beibehaltung der kontaktlosen Funktionsweise keine Beeinträchtigung des Innenraumes ergibt, wobei das Schloß weiterhin sicher und weitgehend störungsfrei sein soll.
  • Erfindungstemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Magneten über der Riegelnase und die Versehwt,kbarkeit des Verriegelungshebels in vertikaler Richtung kann dieSchließleiste zusammen mit den für die Bank freigabe erforderlichen Einrichtungen so im Schließfach angeordnet werden, daß keine Beeinträchtigung des Innenraumes auftritt. Durch den elektrisch erregbaren Magneten ist in Verbindung mit dem Verriegelungshebel eine kontaktlose Funktionsweise gewährleistet. Dabei übernimmt eine der beiden Wi.cklungen des Magneten dessen Aktivierung während die andere Wicklung zur Signalgabe über die Schloßstellung dient.
  • Da aufgrund dieser Bauweise keine Zu- oder Ableitungen zu dem Schloß selbst erforderlich sind, vielmehr das Schloß selbst vollständi.g mechanis , aufgeba-ut ist, ist die Einrichtung sehr sicher und weitgehend störungsfrei. Die empfindlicheren Teile sind. in der Schließleiste angeordnet, welche an.einer Stell.e liegen kann,dieaußerhalb des Einflußbereiches der Gegenstände, i.m allgemeinen Kassetten, liegt, welche in dem Schließfach deponiert werden.
  • In sehr vorteilhafter Weise kann die Schließleiste in der Gehäusewand des Schließfaches angeordnet sein, womit diese vollständig geschützt ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Verrieungshebel mit e ier Einrichtung versehen ist, die auf dessen hinteres Ende eine nach oben gerichtete Kraft erzeugt. Zur Bankfreîgabe wird der Verriegelungshebel an seinem vorderen Ende dem Elektro-Magneten angenähert. Durch die nach oben gerichtete Kraft am hinteren Ende des Verriegelungshebels wird nun erreicht, daß nach einer Entaktivierung dieses Magneten der Verriegelungshebel wieder in seine Sperrlage zurückkehrt.
  • In Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß zur Rückführung in die Sperrlage ein Dauermagnet z.B. an dem Schloßriegel befestigt ist. Selbstverständlich können für den gleichen Zweck im Bedarfsfalle auch federartige Elemente verwendet werden.
  • Das gelenkige Verbindungsglied, über das während der Verdrehung der Zuhaltung der Verriegelungshebel entsprechend verschwenkt werden soll, kann einen in dem Verriegelungshebel im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitz aufweisen, in dem ein Führungsbolzen geführt ist, welcher an einer Zuhaltung befestigt ist.
  • Während der Verdrehung der Zuhaltung durch die Schlüsseldrehung nimmt der in dem Schlitz geführte Führungsbolzen damit auch die Verschwenkung des Verriegelungshebels vor, womit dieser dem elektrisch erregbaren Magneten angenähert wird. Bei einer entsprechend vorangegangenen Aktivierung des Magneten über eine der beiden Spulen wird dann der Verriegelungshebel durch den Magneten vollständig angezogen, womit die Bankfreigabe erfolgt ist.
  • Damit der Verriegelungshebel satt an der Unterseite des Magneten zur Anlage kommt, kann vorgesehen sein, daß er am vorderen Ende eine Flachstelle aufweist. Dies kann z.Bv dadurch erreicht werde , daß das vordere Ende des Verriegelungshebels gegenüber dessen Mittelteil entsprechend abgeknickt ist.
  • Kann nun z.B. durch einen Stromausfall die elektrische Entriegelungsvorrichtung durch die Bank nicht eingesetzt werden, so soll eine Möglichkeit vorhanden sein das Schließfach mit Hilfe eines Bankschlüssels quf herkömmliche Weise zu entriegeln.
  • Erfindungsgemäß kann dies dadurch erfolgen, daß ein Schieber durch eine Bankschlüsseldrehung anhebbar ist und mitte'ls einer am vorderen Ende des Schiebers befestigten Federklinke die Zuhaltung, die über einen Fühungsbolzen mit dem Verriegelungshebel verbunden ist, mit einer weiteren-Zuhaltung verbindet, welche durch den Kundenschlüssel verschwenkbar ist und so die mit ihr über die Federklinke verbundene Zuhaltung ohne Magnetaktivierung in Entriegelungsposition bringt.
  • Durch diese Maßnahme wird auf mechanische Weise der Verriegelungshebel an dem nunmehr nicht erregten Magneten zur Anlage gebracht, worauf dann der Kunde die Möglicheit hat mit seinem Schlüssel den Schloßriegel in die Öffnungsstellung zu bewegen. Da nun für diesen Not fall der Bankschlüssel auf den gleichen Aufsteckzapfen geschoben wird muß dafür Sorge getragen werden, daß nach einem Abziehen des Bankschlüssels der Schieber mit der Federlclinke, die die genannten Zuhaltungen verbindet, in seiner angehobenen Position bleibt. Die Federklinke löst sich beim Abschließen mit dem Kundenschlüssel von den Zuhaltungen. Der die Federklinke tragende Schieber fällt dann in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Durch diese Ausgestaltung wird auf einfache Weise die elektromechanische Öffnung des Schloßes mit einer"Notentriegelung" bei Stromausfall oder einer anderen Störung der elektrischen oder elektronischen Teile verbunden.
  • Für die erfindungsgemäße elektromechanische Entriegelung selbst ist die Art und der Aufbau der mechanischen Notentriegelung jedoch nicht von Bedeutung. Sie kann deshalb grundsätzlich auf beliebige Art ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigen: Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Sicherheitsschloß in Sperrstellung von der Türseite aus gesehen ohne Zuhaltungen; Fig. 2 Das Sicherheitsschloß nach der Fig. 1 nach dem ersten Schritt zur Öffnung, wobei eine Zuhaltung dargestellt ist; Fig. 3 Das Sicherheitsschloß nach den Figuren 1 und 2 nach der Bank freigabe unmittelbar vor Öffnung; Fig. 4 Die Stellung des Sicherheitsschloßes nach der Fig. 2. nach der mechanischen Entriegelung durch einen Bankschlüssel; Fi.g. 5 Schnitt V-V nach der Fig. 4 Das Sicherheitsschloß ist grundsätzlich in seinen mechanischen Teilen von bekannter Bauart, weshalb nachfolgend nur die für die Erfindung wesentlichen Teile näher beschrieben sind.
  • Das Schloß ist als Einheit in einem Gehäuse 1 angeordnet, welches auf der Innenseite eines Kundenschließfaches befestigt ist. Eine Schließleiste 2 liegt in einer Gehäusewand des Schließfaches, wobei sich die Schließ-Icite g. über die gesamte öhe des Schließfaches erstreckerl kann.
  • Ein Schwenkzapfen 3 ist fest in dem Gehäuse 1 angeordnet.
  • Ein Schloßriegel 4 ist längs-verschiebbar in dem Gehäuse 1 angeordnet und weist einen Längsschlitz 5 auf, durch den der Schwenkzapfen 3 gesteckt ist.
  • In der Zeichenebene vor dem Schloßriegel 4 sind ein oder vorzugsweise mehrere Zuhaltungen 6 angeordnet, die eine Bohrung im hinteren oberen Bereich besitzen und damit ebenfalls auf den Schwenkzapfen 3 aufgeschoben sind. Aus Obersichtlichkeitsgründen ist in der Fig. 1 das Schloß ohne Zuhaltungen 6 dargestellt. Ein oder im allgemeinen mehrere Zuhaltungen 6 sind im vorderen Bereich mit einer Aussparung 7 versehen. Der Schloßriegel 4 weist einen Anschlag 9 in Form eines Zapfens auf, der so breit ist, daß er in die Aussparung 7 des oder der Zuhaltungen 6 bei einer entsprechenden. Zuordnung der beiden Teile zu einander einführbar ist.
  • Im vorderen Bereich ist mit dem Schloßriegel 4 ein Verriegelungshebel 10 über einen Schwenkbolzen 11 in vertikaler Richtung schwenkbar verbunden. Hierzu ist der Schwenkbolzen 11 horizontal an dem Schloßriegel 4 angeordnet. In dem hinteren Ende des Verriegelungshebels 10 ist ein Schlitz 12 angeordnet, welcher im wesentlichen in horizontaler Richtung bzw. in Sperrstellung leicht gegen die Horizontale geneigt verläuft. An einer Zuhaltung 6 ist im vorderen unteren Bereich ein Führungsbolzen 13 horizontal angeordnet. Der Führungsbolzen 13 ragt in den Schlitz 12, so daß der Verriegelungshebel bei einer Verschwenkung der Zuhaltung 6 ebenfalls entsprechend verschwenkt wird.
  • Seitlich an dem Schloßriegel 4 ist ein Dauermagnet 14 angeordnet, dessen Lage so gewählt ist, daß das hintere abgeknickte Ende des Verriegelungshebels 10 in Sperrstellung an diesem flach anliegt.
  • In der Schließleiste 2 befindet sich über der in die Schließleiste ragende Riegelnase 15 des Schloßriegels 4 ein elektrisch erregbarer Magnet 16. Der Magnet 16 besitzt -von der Seite her gesehen - eine U-Profilform, wobei zwei Spulen 17 und 18 gemeinsam auf einen U-Schenkelaufgewickelt sind.
  • Das vordere Ende des Verriegelungshebels 10 ist gegenüber dessen Mittelteil so abgeknickt, daß es nach einer entsprechenden Verschwenkung flach an der Unterseite des Magneten 16 zur Anlage kommt.
  • Das Sicherheitsschloß funktioniert nun auf folgende Weise: Nach einer Legitimation eines Bankkundens erfolgt durch die Bank eine Bankfreigabe. Dies kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß das Bankpersonal über eine Rechen-und Steueranlage die Spule 17 des Magneten 16 aktiviert, womit dieser wirksam wird. Das Schloß befindet sich dabei der in der Fig. 1 dargestellten Sperrstellung. In dieser Position befindet sich der Verriegelungshebel 10 in Sperrstellung, d.h., daß sich dessen vorderes Ende in einem größeren Abstand zu dem Magneten 16 befindet, so daß dieser von dem Magneten noch nicht angezogen werden kann.
  • Der Kundenschlüssel wird nun auf einen Aufstekzapfen 19 gesteckt. Über entsprechende Führungsbahnen werden dann durch die Schlüsseldrehung die Zuhaltungen 6 um den Schwenkzapfen 3 in Pfeilri-cit.ung nach links geschwenkt.
  • Gleichzeitig wird über den Verschwenkbolzen 13, der sich an einer der Zuhaltungen 6 befindet, durch dessen Lage in dem Schlitz 12 das hintere Ende des Verriegelungshebels 10 ebenfalls nach unten bewegt. Damit wird gleichzeitig das vordere Ende des Verriegelungshebels 10 nach oben geschwenkt und an den Magneten 16 angenähert. Die Größe der Verschwenkbewegung durch die Zuhaltungen 6 ist jedoch nur so groß gewählt, daß noch ein geringer Abstand Zu dem Magneten 16 (z.B. 1 - 2 mm) verbleibt und die Aussparung 7 in der Zuhaltung 6 noch nicht in Deckung mit dem Zapfen 9 ist. Di.ese Position ist in der Fig. 2 dargestellt. Ist keine Bankfreigabe vorher erfolgt, so kann das Schließrach in dieser Position nicht geöffnet werden. Ist. jedoch vorher eine Bankfreigabe und damit eine Aktivierung des Magneten 16 über die Spule 17 erfolgt, so wird der magnetisierbare Verriegelungshebel 10 aufgrund der Magnetkraft des Magneten 16 vollends angezogen, da er sich in der Fig. 2 dargestellten Position in dem Einflußbereich des Magnetflußes befindet. Auf diese Weise wird die restliche Verschwenkung des Verriegelungshebels 10 soweit durchgeführt, daß die Aussparung 7 und der Zapfen 9 sich in Deckung zueinander befinden. Diese Position ist in der Fig. 3 dargestellt. Durch eine weitere Schlüsseldrehung wird dann der Schloßriegel 4 in Pfeilrichtung vollends in die bffnungsstellung zurückgezogen, so daß die Türe des Schließfaches geöffnet werden kann.
  • Di rlselle 13cwegurll; des Verriegelungshebels 10 infolge der magnetischen Kraft an die Unterseite des Magneten 16 bewirkt eine Änderung des magnetischen Flusses. Diese Sande rung induziert einen Spannungsimpuls in der Spule 18, so daß die dadurch erzeugte Signalgabe in die Rechen- und Steueranlage (nicht dargestellt) eingegeben werden kann.
  • Auf diese Weise wird angegeben, daß nunmehr der Kunde das Schließfach entriegelt hat.
  • Zum Schließen des Schließfaches ist es lediglich erforderlich, daß mit einer entsprechenden Schlüsseldrehung der Schloßriegel wieder in seine Sperrlage geschoben wird.
  • Dabei wird der Verriegelungshebel erneut vom Magnet 16, der noch durch die Spule 17 erregt ist, angezogen. Beim Weiterdrehen des Schlüssels in Schließrichtung trifft er auf eine Blattfeder 20, die an der Zuhaltung 6 befestigt ist (Fig 3). Da der Verriegelungshebel 10 vom Magneten 16 gehalten wird, wird die Blattfeder 10 beim Weiterdrehen des Schlüssels vorgespannt. Die Zuhaltung 6 wird dabei durch den Verriegelungshebel 10, der vom Magneten 16 gehalten wird solange in der in Fig 3 gezeichneten Stellung gehaLten, bis auf die Zuhaltung 6 über die Blattfeder 20 eine so hohe Kraft ausgeübt wird, daß der Verriegelungshebe 10 vom Magneten 16 scklagartig durch Entspannen der Blattfeder 20 abgerissen wird. Dadurch wird in der Spule 18 eine elektrische Spannung induziert, die als Signal zur Anzeige für die Verschließung des Schließfaches und zu Abschaltung des Stromes der Spule 17 dient. Der Verriegelungshebel 10 fällt dann in Sperrstellung, wo er durch den Dauermagneten 14 gehalten wird. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, tß der Nagnet 14 an dem Schioßriegel befestigt ist. Im Bedarfsfalle kann der Dauermagnet 14 auch an einer beliebig anderen Stelle angeordnet sein. Statt einem Dauermagneten 14 kann auch ein Federelement zu dem gleichen Zweck verwendet werden.
  • Durch die Anordnung der beiden Spulen 17 und 18 wird auf diese Weise nicht nur eine elektrische Entriegelung des Verriegelungshebels vorgenommen,sondern damit wird gleichzeitig auch eine -Überwachung bezüglich der Öffnungsdauer und Öffnungszeiten bzw. Bedienungszeiten des Schließfaches ' durchgeführt.
  • Bei einer Störung der Elektronik oder bei Stromausfall soll das Schloß trotzdem öffenbar sein. Die Ausgestaltung des Schloßes für diesen Zweck ist in Fir. 4 und 5 dargestellt. Vor der Zuhaltung 6 ist ein Schieber 21 - gegebenerfalls mit einigen eiteren Zuhaltungen für den Bankschlüssel -angeordnet. Am Schieber 21 ist eine Federklinke 22 befestigt (Fig. 4). An der Zuhaltung 6 befindet sich eine Nut 23. Vor der Zuhaltung 6 ist eine weitere Zuhaltung 24 (Fig. 5) angeordnet, die eine Nut aufweist, die dieselbe Form hat wie die Nut 23 in der Zuhaltung 6 und im verriegelten Zustand des Schlosses (Fig. 4) mit der Nut 23 deckungsgleich ist. Die Zuhaltung 24 kann mit dem Kundenschlüssel um einen größeren Winkel verschwenkt erden als die Zuhaltung 6.
  • Bei einer Störung wird nun ein Nankschlüssel auf den Aufsteckzapfen 19 gesteckt und durch eine entsprechende Drehbewegung des Bankschlüssels wird der Schieber 21 aus seiner schrägen Lage (Fig. 1) angehoben und vorgeschoben, so daß die Federklinke 22 in die Nut 23 der Zuhaltungen 6 und 24 gedrückt wird. Dadurch werden die Zuhaltungen 6 und 24 über die Federklinke 22 gekoppelt.
  • Der Bankschlüssel hat seine Drehbewegung nach der Kopplung beendet und kann abgezogen werden. Nit dem Kundenschlüssel wird die Zuhaltung 94 nach unten bewegt. Die Zuhaltung 24 nimmt über die Federklinlce die Zuhaltung 6 mit, bis die Aussparung 7 in die Position gelangt, daß der Zapfen 9 des Schloßriegels 4 eingeführt werden kann. Der Schloßriegel kann dann soweit bewegt werden, daß das Schloß geöffnet werden wann. Wenn der Zapfen 9 in die Aussparung 7 eingeführt ist, bewegt der Kundenschlüssel den Schieber 21 aus der Nut 23, so daß er beim Zurückdrehen des Kundenschlüssels in seine Ausgangslage zurückfallen kann. Die Bankentriegelung ist damit aufgehoben.

Claims (11)

  1. PATENT!\NSPRÜCHE: 1) Sicherheitsschloß, insbesondere Schloß für ein Kundenschließfach, mit. ein oder mehreren über einen Kundenschlüssel betätigten Zuhaltungen, mit einem Schieber, mit einem magnetisierbaren Verriegelungshebel, der an einem Schloßriegel schwenkbar befestigt ist und der in Sperrst llung eine Öffnungsbewegung eines Schloßriegels verhindert und der in eine Freigabestellung für den Schloßriegel durch einen durch die Bank elektrisch erregbaren in der Schließleiste angeordneten Magneten verschwenkbar ist, der sich im Schwenkbereich des Verriegelungshebels befindet und insbesondere mit einer zusatzlichen mechanischen Entriegelungseinrichtung durch einen Bankschlüssel d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der Magnet (16) im abgesperrten Zustand über der Riegelnase (15) des Schloßriegels (4) befindet und zwei Spulenwicklungen (17,18) aufweist, wobei die eine Wicklung (17) zur Aktivierung des Magneten (16) und die andere Wicklung (18) zur Signalgabe über die Schloßstellung dient, daß der Verriegelungshebel (10) durch einen horizontalen Bolzen (11) in dem Schloßriegel (4) in vertikaler Richtung schwenkbar mit diesem verbunden ist und daß der Verriegelungshebel (10) am hinteren, von dem Magneten (16) abgewandten Ende über ein.gelenkiges Verbindungsglied (12,13) mit wenigstens einer Zuhaltung (6) verbunden ist-, womit der Verriegelungshebel (10) bei der Kundenschlüsseldrehung dem Magneten (16) bis in dessen Magnetbereich angenähert wird.
  2. 2) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dieSchließieiste (2) in der Gehäusewand des Schließfaches angeordnet ist.
  3. 3) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Verriegelungshebel (10) mit einer Einrichtung (14) versehen ist, die auf dessen hinteres Ende eine nach oben gerichtete Kraft erzeugt.
  4. 4) Sicherheitsschloß nach Anspruch 3 d a d u r c h g e 1< e n n z e i c h n e t , daß in dem Schloß im Bereich des hinteren Endes des Verriegelung.shebels (10) über diesem ein Dauermagnet (14) angeordnet ist.
  5. 5) Sicherheitsschloß nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dauermagnet (14) an dem Schloßriegel (4) befestigt ist.
  6. 6) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das gelenkige Verbindungsglied einen in dem Verriegelungshebel (10) im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Schlitz (12) aufweist, in dem ein Führungsbolzen (13) geführt ist, welcher an einer Zuhaltung (6) befestigt ist.
  7. 7) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das vordere Ende des Verriegelungshebels (10) eine Flachstelle aufweist, mit der der Verriegelungshebel nach einer Aktivierung des Magneten (16) an der Unterseite des Magneten flach zur Anlage kommt.
  8. 8) Sicherheitsschloß nach Anspruch 7 d n d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das vordere Ende des Verriegelungshebels (10) gegenüber dessen Mittelteil so abgeknickt ist, daß es flach an der tjnterseite des Magneten (16) zur Anlage kommt.
  9. 9) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Zuhaltung (6), die über den Führungsbolzen (13) mit dem Verriegelungshebel (10)- verbunden ist, eine federartige Einrichtung (Blattfeder (20)) angeordnet ist, welche mit ihrem freien Ende in die Bewegungsbahn des Kunderschlüssels ragt und durch diesen bei Schüsseldrehung in Schließrichtung vor spannbar ist.
  10. 10) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 9 d a d u r c h g k e n n z e i c h n e t, daß ein Schieber (21) zur mechanischen Entriegelung durch eine Bankschlüsseldrehung anhebbar ist und mittels einer am vorderen Ende des Schiebers (21) befestigten Federklinke (22) die Zuhaltung (f,), die über den Führungsbolzen (13) mit dem Verriegelungshebel (10) verbunden ist, mit einer weiteren ZUhaltung (2/) verbindet, welche durch den Kundenschlüssel in Entriegelungsposition verschwenkbar ist.
  11. 11) Sicherheitsschloß nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federklinke als Blatt feder (22) ausgebildet ist , deren eines Ende an dem Schieber (21) befestigt ist und deren anderes Ende in Nuten (23) der Zuhaltungen 1 L n q e n (6,23) ei.nschiebbar ist.
DE19823221623 1982-06-08 1982-06-08 Sicherheitsschloss Withdrawn DE3221623A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0692594A3 (de) * 1990-03-22 1996-06-12 Keba Gmbh & Co Safe, insbesondere Schliessfach
WO2018002429A1 (en) * 2016-06-29 2018-01-04 Thermo Fisher Scientific Oy Method for attaching a sample vessel rack in an apparatus, sample vessel rack and apparatus for a sample vessel rack

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