DE21422C - Neuerung an einem Antriebsmechanismus mittelst Uhrwerk - Google Patents

Neuerung an einem Antriebsmechanismus mittelst Uhrwerk

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DE21422C
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Germany
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spring
gear
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shaft
drive mechanism
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DENDAT21422D
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A. MARQUES und J. MONTCENIS in Paris
Publication of DE21422C publication Critical patent/DE21422C/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In einem Federgehäuse h, Fig. 1 und 2, sind an einer- durch den Bolzen k auf der Welle g befestigten Hülse i die Triebfedern bei j befestigt. Die Zahl der Federblätter kann nach Mafsgabe der auszuübenden Kraft variirt werden.
Die Feder m ist an ihrem im Innern des Gehäuses h befestigten Ende bei / dicker als an dem bei j an der Hülse i befestigten Ende, nämlich z. B. 20 mm gegen 10 mm. Je nach der zu erzielenden Triebkraft nimmt man Hülfsfedern von geeigneter Länge und Dicke, um der bei j befestigten Feder m bei ihrer Abwickelung die verlangte Zugkraft zu geben. Damit die Feder nicht zerreifst, ist ihr Rand bei j um einige Millimeter verstärkt. Die Breite des Federblattes m kann am äufseren Ende bei / z. B. 12 cm sein und nach innen zu allmälig bis auf 8 cm bei j abnehmen. Man wird nun voraussetzen, dafs durch die Verminderung der Breite und Dicke der Feder deren Wirkungskraft sich verringern und die Bewegung des Motors sich verlangsamen wird. Um dem zu begegnen, werden auf der Hülse i durch Bolzen/ Federblättei" befestigt, deren Spannung und Stärke im umgekehrten Verhältnifs abnimmt und deren Elasticität der von ihnen auszuübenden Wirkung entspricht, nämlich: die gleichmäfsige Abwickelung der grofsen Feder m und einen sich gleichbleibenden Zug auf die Wand des Federgehäuses zu erzielen.
Diese Einrichtung ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt, welche das Federgehäuse h im Querschnitt zeigt. Die Hauptfeder ist hier mit G bezeichnet. Die Hülfsfedern E und JF, deren Stärke und Länge nach Bedarf verschieden gewählt werden kann, legen sich, vom äufseren Ende der Hauptfeder ausgehend, an deren Innenfläche an und dienen zu deren Verstärkung und Unterstützung. Solcher Federn, welche bei A befestigt sind, können mehrere angewendet werden, deren Länge verschieden ist.
In ähnlicher Weise wird das innere, auf der Hülse ß durch den Stift C befestigte Ende der Hauptfeder G durch eine oder mehrere bei D auf derselben Hülse befestigte Hülfsfedern F1 verstärkt. Hierdurch erhält die Hauptfeder eine sehr grofse Spannkraft und diese kann durch Vermehrung der Zahl solcher Hülfsfedern noch verstärkt werden.
Haupt- und Hülfsfedern können von ganz beliebiger Art und Form sein.
Die auf. diese Weise in ihren Dimensionen und Kräften combinirten Federn geben der Welle g den Antrieb und eine regelmäfsige Drehung; letztere wird durch das auf der Welle g befestigte Zahnrad / auf das Getriebe n, welches lose auf der Welle 0 sitzt, übertragen. Ein mit dem Getriebe η fest verbundenes Zahnrad ζ dient dazu, beim Aufdrehen der Federn die von der Welle ο abhängigen Theile des Motors zu isoliren. Beim Aufziehen kann man zu jeder Zeit innehalten, da durch die am Zahnrad r. befestigten Sperrklinken q das ganze Werk stillgesetzt wird.
Ist die Feder aufgewunden, so braucht man, um das Werk in Betrieb zu setzen, nur den Knopf/ um einige Millimeter zu heben; derselbe steht durch einen Hebel s mit einem Reibkegel und einer Pfanne a1 in Verbindung. Wenn deren Reibflächen von einander abgehoben werden, erhält der Regulator t freies Spiel; der-
selbe steht durch seine Welle u mit dem Getriebe ν in Verbindung.
Das Uhrwerk functionirt in folgender Weise:
Von dem Federgehäuse h aus wird das Zahnrad r in Drehung gesetzt; dasselbe treibt ein kleines Zahnrad y auf der Welle 2, die das Zahnrad 3 trägt; dieses überträgt die Bewegung auf das Zahnrad 4, das mit dem Getriebe 5 auf der Welle 6 in Eingriff steht. Auf letztere ist ein Schwungrad oder eine Riemscheibe 7 aufgesteckt, von welcher' durch Riemen- oder sonstige Uebersetzung der Antrieb auf die zu bewegende Maschine jeder beliebigen Art ausgeübt wird.
Das Getriebe 5 greift in ein Zahnrad 8 auf der Welle 9, aufweicher das Winkelrad 10 sitzt, das dem Getriebe ν des Regulators t seinen Antrieb ertheilt.
Der ganze Gang der Maschine steht unter dem Einflüsse des Regulators und man braucht nur den Knopf / . zu heben oder zu senken, um den Gang zu beschleunigen oder zu verlangsamen.
Das Aufziehen des Uhrwerks geschieht durch Schlüssel, Kurbel oder sonstige Vorrichtungen auf der Welle a, welche durch Zahnradübersetzung beef die Welle g des Federgehäuses in Drehung setzt.
Anstatt eines einzigen Federgehäuses h können deren mehrere angewendet, und auf diese Weise kann ein .Motor hergestellt werden, der eine Triebkraft bis zu mehreren Pferdekräften entwickelt, welche Kraft, unter Anwendung von Bremse und Regulator, z. B. auch zur Fortbewegung von Fahrzeugen auf Schienen benutzt werden kann, wie auch zu allen anderen Zwecken. Die Anordnung des Federgehäuses zu dem Räderwerk und der einzelnen Uebertragungsorgane zu einander kann dem Bedarf entsprechend vielfach geändert werden.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Ein Antriebsmechanismus mittelst Uhrwerkes, welcher charakterisirt ist durch:
1. die an Stärke und Breite vom äufseren nach dem inneren Ende hin abnehmende Zugfeder m, welche durch im entgegengesetzten Verhältnifs ungleich elastische Federblätter unterstützt wird;
2. die Anwendung von Verstärkungsfedern EFF1 in Verbindung mit einer Haupt- oder Zugfeder G im Federgehäuse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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