DE37278C - Elementarkraft - Betriebseinrichtung mit Handsteuerung für heilmann'sche bezw. kombinirte Stickmaschinen - Google Patents

Elementarkraft - Betriebseinrichtung mit Handsteuerung für heilmann'sche bezw. kombinirte Stickmaschinen

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DE37278C
DE37278C DENDAT37278D DE37278DA DE37278C DE 37278 C DE37278 C DE 37278C DE NDAT37278 D DENDAT37278 D DE NDAT37278D DE 37278D A DE37278D A DE 37278DA DE 37278 C DE37278 C DE 37278C
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DE
Germany
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heilmann
gears
manual control
embroidery machines
operating equipment
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37278D
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English (en)
Original Assignee
sächsische stickmaschinenfabrik albert voigt in Kappel bei Chemnitz
Publication of DE37278C publication Critical patent/DE37278C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Stickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1886 ab.
Infolge des Umstandes, dafs die Wagen der combinirten Stickmaschinen durch Anbringung des Schiffchennadelsystems auf den ersteren ein viel gröfseres Gewicht erlangen und somit den Handbetrieb wesentlich erschweren, sowie dafs die combinirten Stickmaschinen für den Betrieb des Schiffchennadelsystems ohnedies schon Elementarkraft zur Verfügung haben müssen, wird es wünschenswerth, auch beim Betrieb des Heilmann - Systems möglichst (wenigstens insoweit die seitherige Handkurbeldrehung in Frage kommt) Elementarkraft wirken zu lassen, so dafs dem Sticker blos noch die Umsteuerung und Regulirung der von der Transmission kommenden Drehbewegung wie das Oeffnen und Schliefsen der Klöppel mittelst Tretens der Tretschemel verbleibt.
Hierzu soll der nachstehend beschriebene. und in Fig. 1 in Vorder-, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 im Gruhdrifs dargestellte Mechanismus dienen.
Am Maschinengestell A sind die Rahmen -B B' befestigt. Durch diese Rahmen hindurch, im Rahmen vorn nochmals gelagert, reichen Verlängerungen der beiden Wagenbetriebswellen a al.
An diesen Wellen sitzen fest die Zahnräder b und b'1 und die mit b und bl je zu einem Ganzen verbundenen Frictionsräder d und d1.
Gleiche Zahnräder &2 und δ3, mit Frictionsrädern d2 d'ä je zu einem Ganzen verbunden, finden sich etwas darüber oben (könnten auch ebensogut darunter sein) an den Bolzen e und e1.
Zahnräder b und b2 wie b1 und b3 sind je in stetem Eingriff mit einander, während zwischen den oberen und unteren Frictionsrädern d und rf2 bezw. d1 und ds entsprechender Zwischenraum vorhanden ist, um ein ähnliches Frictionsrad c oder c1 je nach Bedarf mit einem der oberen oder der unteren Frictionsräder in Eingriff bringen zu können.
Diese Frictionsschalträder c und c1 sind mit Zahnrädern / und f1 fest verbunden und stecken auf den im Querstück C befestigten Bolzen m ml.
Dieses Querstück C, am Griff G von der Hand des Stickers regiert, steckt wiederum lose auf Bolzen p. Bolzen ρ ist im Schalthebel (Manualhebel) D gelagert und trägt aufser der Antriebsriemscheibe E noch das sowohl mit / als y1 in Eingriff befindliche Treibzahnrad h.
Diese drei Zahnräder//1 und h, mithin auch Frictionsräder c und c1, sind demnach beim Betriebe in steter Umdrehung, und ist es klar, dafs z. B. bei (wie gezeichnet) Linksschaltung des Manuals D (was seitens des Stickers mit dem- Fufse geschieht) und Hochhalten des Handgriffes G Frictionsrad d wie Zahnrad b in Rechts- und durch diese die Welle e in Linksumdrehung versetzt werden, während nach Umschaltung des Querstückes C (wenn Frictionsrad c mit <f2 in Eingriff) unter Vermittelung von Zahnrad £2 die Umdrehung der Welle α eine entgegengesetzte werden mufs.
Ist also vorher der betreffende Wagen auswärts gegangen, so geht er nach Umschaltung
des Querstückes wieder herein und kommt nach Umschalten auch des Manualhebels D in gleicher Weise der andere (rechtsseitige) Wagen in Betrieb, während der linksseitige in Ruhe verbleibt. . ' ■ '
Die Feder ο dient als Gegenzug für den Handgriff G. :
Der Sticker wird so durch Anbringung dieses einfachen, billigen Mechanismus des anstrengenden Kurbeldrehens überhoben und kann doch mittelst Druckes durch seine Hand oder die Füfse die treibende Kraft beliebig verwenden, aufheben, auch durch plötzliche Umschaltung bremsend wirken, und wird nach einiger Uebung den Fadenänzug wie das Anfahren der Wagen vollkommen in seiner Gewalt haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elementarkraft-Betriebseinrichtung mit Handsteuerung für Heilmann'sche bezw. combinirte Stickmaschinen, bestehendausderRiemscheibeii, dem sogenannten Manualschalthebel D, dem Schalthandhebel G, den an letzterem befindlichen Trieb- und Schaltzahnrädern hf und/1, den mit diesen verbundenen treibenden Schaltfrictionsrädern c und c1, wie den getriebenen Frictionsrädern d dl d2 d3 und den Zahnrädern b bl P und ba.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37278D Elementarkraft - Betriebseinrichtung mit Handsteuerung für heilmann'sche bezw. kombinirte Stickmaschinen Expired - Lifetime DE37278C (de)

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