DE2140239A1 - Grossraumsilo - Google Patents

Grossraumsilo

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Publication number
DE2140239A1
DE2140239A1 DE19712140239 DE2140239A DE2140239A1 DE 2140239 A1 DE2140239 A1 DE 2140239A1 DE 19712140239 DE19712140239 DE 19712140239 DE 2140239 A DE2140239 A DE 2140239A DE 2140239 A1 DE2140239 A1 DE 2140239A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cone
silo
edge
cone bottom
hollow column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712140239
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schnellbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication of DE2140239A1 publication Critical patent/DE2140239A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/28Construction or shape of discharge section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Großraumsilo Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Silo großer Abmessungen mit einem Kegelboden und einem kreisringförmigen Auslaufschlitz entlang der Silowand.
  • Großraumsilos dieser Art dienen der Speicherung-und Entladung großer Mengen (über 5000 t) schwer auslaufender Massengüter, müssen von sehr einfacher Konstruktion sein und ein gutes An- und Abziehen des Speichergutes ermögfi lichen, um Betriebsstörungen zu vermeiden , die sich bei der Größe der Silos sehr kostspielig auswirken können.
  • Silos der eingangs erwähnten Art sind bereits bekannt geworden (Patentanmeldung K 8324.81e 136). Solche Silos besitzen einen hohen spitzen Kegelboden und einen an der Silowand entlanglaufenden kreisförmigen Auslaufschlitz, unmittelbar unter welchem ein Kreisringförderer angeord net ist. Nachteilig bei dieser Bauart list, daß der Speicherraum entlang einer beträchtlichen Höhe nach unten hin querschnittsmäßig abnimmt, wodurch eine erhebliche Keilwirkung mit Neigung zum Verstopfen auftritt. Weiterhin bedingt der unter dem Auslaufschlitz vorgesehene Förderer eine der Abstützung der Silowand denende Konstruktion, die des Auftretens von 3iegebeanspruchungen wegen bei Großraumsilos viel zu teuer werden würde Weiterhin sind siloförmige Getreidetrockner bekannt geworden (DTPS 878773), die zwar nur einen mäßig spitzen Bodenkegel und einen an der Silowand- entlanggeführten zylindrischen Auslaufschlitz besitzen, der vom oberen Rand eines Sammeltrichters umgeben ist. Nachteilig hierbei ist die dem Fußraum des Silos gegenfiber erforderliche Querschnittsvergrößerung sowie eine aufwendige Baukonstruktion wie hier zuvor bereits erwähnt Zur Vermeidung dieser Nachteil sind zylindrische Silos großer Abmessungen mit einem Kegelboden und einem kreisringförmigen Auslaufschlitz entlang der Silowand entsprechend der Erfindung zu kennzeichnen durch einen freitragenden, unterhalb oder als Fortsetzung des Kegelbodens angeordneten Konusrand, unter dem sich an sich bekannte Abräummittel befinden, die das stich frei abböschende Gut angreifen, um es an Abförderer weiterzugeben. Dabei kann der Konusrand etwa in der Höhe beginnen, wo der Kegelboden endet oder aber selbst als Fortsetzung des Kegelbodens ausgebildet sein. Bei einer solchen Bauart ergeben sich die Vorteile einer einfachen zylindrischen Silowand mit direkter Abstützung auf der Fundamentplatte eines einfachen zylindrischen Fußes als Träger des Kegelbodens und eines einfachen freitragenden Konusrandes mit Abböschkante, die an jeder Stelle das ungestörte Umströmen des gespeicherten Gutes gestattet9 Der Raum unter dem Konusrand enthält den Förderer in Form eines sich drehenden Kreisringes und enthält noch genügend Platz für Wartungspersonal. Bei Ausführungen mit in den Konusrand übergehenden Kegelboden ergibt sich eine sehr einfache Bauart mit geringer Bauhöhe, und das Gut braucht beim Abziehen nur einmal umgelenkt zu werden. Bei der Ausführung mit Konusrand an der Silowand ergibt sich ein von außen bequem zugänglichor Bedienungsraum und eine sehr bequeme Möglichkeit, das abgezogene Gut ohne wesentlichen Höhenverlust aus dem Silo herauszufördern. Die bei dieser Bauart meist vorkommenge doppelte Gutumlenkung wirkt sich des mehrfachen Auflockerungseffektes wegen günstig aus. Ein solcher Auflockerungseffekt kann zusätzlich in einfacher Weise erzielt werden durch einen an der Silowand angeordneten Wulstring, dessen kleinster Durchmesser in Höhe der Spitze des Kegelbodens oder darüber liegt, dessen Weite nach unten zu wenig wächst und dessen Unterkante vom Kegelboden einen Abstand von etwa der Breite des Auslaufschlitzes hat.
  • Die Erfindung wird anhand zweiter Ausfuhrungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, im Folgenden naher erläutert. Dabei zeigt die rechte Hälfte einen Axialhochschnitt durch einen Silo mit am Kegelboden angeordneten Konusrand und die linke Hälfte einen Silo mit an der Silowand angeordneten Konusrand.
  • Auf einer Bmadamentplatte 11 stehen in konzentrischer Anordnung die Slloaußenwand 1 und die Hohlsäule 5, auf der der Kegelboden 2 sitzt. Im rechten Teil der Abbildung schließt sich an den Kegelboden 2 der freitragende Konusring 3 unmittelbar an. Seine Außenkante hat von der Silowand 1 den radialen Abstand 4, der Erzeugende für den kreisringförmigen Auslaufschlitz ist0 Unter diesem steht der ebenfalls kreisringförmige Abzugsboden 10, dessen innerer Rand den Außenrand des Abförderers 9 überdeckt.
  • Der Abförderer und der ihn enthaltende Raum ist aus dem Inneren der Hohlsäule 5 durch einen mittels Tür 8 abschließbaren Durchlaß 7 erreichbar. Über dem Auslaufschlitz ist an der Silowand 1 ein Wulstring 12 angeord net9 dessen kleinster Durchmesser in Höhe der Spitze des Kegelbodens 2 oder darüber liegt1 dessen Weite nach unten hin wenig wächst und dessen Unterkante vom Kegelboden 2 einen Abstand von etwa der radialen Erstreckung 4 des Auslaufschlitzes hat.
  • Die AusEilrung nach dem linken Teil der Abbildung unterscheidet sich dadurch von der rechten, daß der Konusrand 3' an der Silowand 1 angeordnet ist und sich nach innen erstreckt. Die Anordnung von Abzugsboden 10 und Abförderer 9 sind entsprechend wie zur rechten Hälfte der Abbildung beschrieben, nur daß der Abförderer 9 nach der Ausführung gemäß der rechten Abbildungsseite vom Abzugstisch 10 umgeben wird, während er bei der Ausfiihrung gemäß der linken Abbildungshalfte den Äbzugstisch umgibt. Der Raum unter dem Konusrand 3' kann hier bequem von außen zugänglich gemacht werden.
  • Die Hohlsäule 5 ist höher hinaufgefuhrt und in ihrem oberen Bereich nach oben hin divergent.
  • Die Wirkung der Spitze des Kegelbodens 2 beruht in einer Aufspaltung des Kernes dir absinkenden Gutsäule. Dadurch tritt bereits eine gew4 BSr~ Zerstörung von Strukturflaichen des möglicherweise schon zusammengebackten Gutes auf. Im Bereich des Ringwulstes 12 verliert das Gut in bekannter Weise seinen Gegenhalt an der Außenwand, da diese nach unten hin divergent ist. Unterhalb des Wulstringes 12 kann sich das Gut gemäß Abböschungsfläche 6 entspannen, welcher Vorgang sich entlang der von der unteren Kante des Konus randes fl ausgehenden Abböschungsfläche 16 wiederholt. Auf diese Weise wird das Gut dem Abförderer 9 in gut aufgelockerter- Kondition iibergeben, von dem es auf einem strich-punktiert dargestellten Förderweg 13 abgefördert wird. Hierzu sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mehrere Fördereinrichtungen erforderlich, die entweder durch den Fundamentboden 11 oder aber durch den Durchlaß 7 hindurch und unter dem Silo hergeihrt werden müssen. Hohlsäule 5, Kegelboden 2 und Konusrand 3 können einteilig, zweiteilig oder dreiteilig ausgeführt werden, jenachdem, wie es die Bauverhältnisse erfordern.
  • Bei der Ausführung nach der linken Abbildungsseite wird das Gut nicht nur an der nach unten hin divergierenden Innenseite des Wulstringes 12 entlanggeführt, sondern auch an einer entsprechenden Außenfläche 5 der Hohlsäule 5. Auf diese Weise wird das Gut zweimal umgelenkt und einer dreimaligen Entspannungs wirkung unterworfen. Die von der Unterkante des Konusrandes i' ausgehende AbboschungsSlache 16' hat hier eine besonders gute Wirkung, da sich das Gut beim Abböschen im Durchmesser vergrößert und damit der Aufloc!erungseffekt doppelt aufbrstt. Die Weiterförderung des Graten vom Abförderer n in Pfeilrichtung 'i' kann wegen der Zugänglichkeit des Raumes unter dem Konus rand 3' von außen her in sehr einfacher Weise erfolgen.
  • Durch die einfachst mögliche Verbindung zwischen der Fundamentplatte 11 und der Silowand 1 einerseits und der Hohlsäule 5 andererseits, sowie die freStragende Ausbildung des Konusrandes 5, 3' ermöglicht die Erfindung eine zuverlässige Beherrschung des Silobaues, auch bei sehr großen Abmessungen1 die bis zu 20 m Durchmesser und 80 m Höhe erreichen können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    t ;ylindrischer Silo großer Abmessungen mit einem Kegelboden und einem kreisringförmigen Auslaufschlitz entlang der Silowand, gekennzeichnet durch einen freitragenden, unterhalb oder als Fortsetzung des Kegelbodens (2) angeordneten Konusrand (3, '), unter dem sich an sich bekannte Abförderer (9) befinden, die das sich frei abböschende Gut angreifen, um es einem Weiterför derer (13) zu übergeben.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelboden (2) genau oder etwa in Höhe der Oberkante des Konusrandes (3, 5') endet.
  3. 3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusrand (3') on der Silowand ausgeht.
  4. 4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekezeichnet durch einen an der Stiowand (1) angeordneten Wulstring (12), dessen kleinster Durchmesser in Höhe der Spitze des Kegelbodens (2) oder darüber liegt, dessen Weite nach unten zu wenig wächst und dessen Untsrkante vom Kegelboden (2) ellen Abstand von etwa der Breite des Auslaufschlitzes (4) hat.
  5. 5. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelboden (2) auf einer Hohlsäule (5) ruht.
  6. 6. Silo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Hohlsäule (5) divergiert.
  7. 7. Silo nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsäule (5); der Kegelboden (2) und der Konusrand (3) bzw. der divergierende Teil (5') der Hohlsäule (5) mehrteilig ausgeführt sind. Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2456194A1 (fr) * 1979-05-07 1980-12-05 Teske Lothar Silo circulaire a dispositif de decharge pour matiere en vrac
DE3043993A1 (de) * 1979-11-21 1981-09-03 Hitachi Ltd Abgabetrichter fuer silos zum speichern von frei fliessenden feststoffen
DE3512739A1 (de) * 1985-04-09 1986-10-09 Pius 7900 Ulm Scherr Entleerungseinrichtung bei einem silo fuer massenschuettgueter
FR2725701A1 (fr) * 1994-10-12 1996-04-19 Cochery Bourdin Chausse Tremie de distribution d'un materiau granulaire et machine d'epandage de ce materiau comprenant une telle tremie

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