DE213919C - - Google Patents

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DE213919C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/24Cements from oil shales, residues or waste other than slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
Es ist bekannt, Zement aus silikathaltigen Stoffen einerseits und hochkalkhaltigem Material verschiedener Herkunft andererseits zu erzeugen. Das nachstehend beschriebene Verfahren geht von der Verwendung des bei der Saftreinigung in der Zuckerfabrikation erhaltenen Saturationsschlammes als kalkhaltigem Material aus. Jedoch wird dem Verfahren gemäß nicht analog der bisher gebräuchlichen
ίο Erzeugungsweise' der abgeschiedene oder getrocknete Schlamm mit den Silikaten geihischt, sondern es erfolgt die Mischung der Silikate mit den kalkhaltigen Stoffen im Verlaufe des in der Zuckerfabrikation geübten Satürationsvorganges, indem die Silikate entweder im Saturateur oder der Kalkmilch vor deren Vermengen mit den Zuckersäften zugesetzt werden. Der abgepreßte Schlamm wird später in der üblichen Weise gebrannt.
Durch den Sa-turationsprozeß wird bei dem vorliegenden Verfahren ein besonders inniges Durchmischen erzielt, zumal es in ziemlich verdünnter Flüssigkeit vor sich geht.
Der Zusatz der silikathaltigen Stoffe zum Kalk beeinträchtigt in keiner Weise die Reinigung der Zuckersäfte, gestattet vielmehr noch das anständslose Aufarbeiten auch solcher Säfte, die von angefaulten Rüben stammen, was beim gewöhnlichen Kalken bekanntlich große Schwierigkeiten verursacht.
Der nach Beendigung des Saturationsprozesses in üblicher Weise in Filterpressen abgepreßte Schlamm kann direkt, ohne erst geformt werden zu müssen, gebrannt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ii Verfahren zur Erzeugung von Zement unter Verwendung des bei der Zuckerfabrikation gewonnenen Saturationsschi ammes, dadurch gekennzeichnet, daß den mit Kalkmilch versetzten Zuckersäften im Saturateur die entsprechende Menge silikathaltiger Stoffe zugesetzt wird, worauf der beim Saturieren ausgeschiedene und abgepreßte Schlamm in bekannter Weise gebrannt und gemahlen wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz der silikathaltigen Stoffe zur Kalkmilch erfolgt, bevor diese den Zuckersäften zugesetzt wird.
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