DE2138586A1 - Verfahren zur Herstellung von niedngviskosen Losungen mit Vitamin A Wirksamkeit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von niedngviskosen Losungen mit Vitamin A WirksamkeitInfo
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Description
Verfahren zur Herateilung von niedrigviskosen Lösungen mit Vitamin-AWirksamkeit.
Es ist bekannt, dass man Vi;tamin-A-Aoetat in Glyceryltriaoetat
(nachstehend als Triacetin bezeichnet)' gelöst hat und dass man in
dieser Lösung Oxydationsprodukte des Vitamin-A-Aoetats untersucht
hat ("Chemical Abstracts" 44, S. 5929 i (195O)).
Ferner ist es bekannt, dass Triacetin Fungizideigensohaften
aufweist und mit Paraffinen oder Wachsen zum Sohützen von Produkten
vor Angriff durch Schimmel verwendet werden kann (französiaohe Patent ~
sohrift 1 146 994). Das Triaoetin wurde manohmal auoh als Pungizidbestandteil
in pharmazeutischen Präparaten zur Hautbahandlung verwendet (britische Patentschrift 845 029). Ferner sind Lösungen von
Tetracyclin und Triaoetin bekannt (USA-Patentsohrift 3 389 174).
Als Ersatz für Pflanzenöle bei des Herstellung gewisser Arten
von Injektionsdüseigkeiten wurde -im allgemeinen Sinne vorgeaohlagen,
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einen Ester oder ein Gemisch von Estern einer oder mehrerer Fettsäuren
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und einen mehrwertigen aliphatischen Alkohol zu verwenden (belgische Patentschrift 567 598).
Nach den Angaben in dieser Patentschrift wird als mehrwertiger Alkohol vorzugsweise Glycerin verwendet, und zwar vorzugsweise in Form eines
Gemisches von Triglyceriden. Beispiele für Fettsäuren mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen sind die für diesen Zweck bekannten Säuren, wie
u.a. Essigsäure. Im Hinblick auf die nachfolgend aufgeführten Me rk-,
male der Erfindung sei jedoch betont, dass Triacetin als solches in
►der belgischen Patentschrift nicht erwähnt wird.
Die Erfindung baziej^fe sich auf ein klares injizierbares Präparat
mit Vitamin-A-Wirksamkeit, das"selbstamulgierbar" ist. Unter dem
letzteren Ausdruck ist zu verstehen, dass bei Injektion des Präparats in das Muskelgewebe eine Emulsion gebildet wird.
Ein Präparat mit diesen Eigenschaften ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1 467 929 bekannt. Dieses bekannte Präparat
besteht aus Vitamin-A-Alkohol, gegebenenfalls Vitamin D und Vitamin E,
mindestens etwa 0,5 Gew.$ eines Polyäthylenglykolesters von Fettsäuren
mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eines Polyoxyäthylensorbi-"
tanesters von Fettsäuren mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen als Emulgator,
ferner aus 1,0-10 Gew.$ Benzylalkohol, gegebenenfalls mindestens
etwa 0,1 Gew.$ butyliertes Hydroxyanisol und/oder butyliertes Hydroxytoluol als Antioxydationsmittel und zum übrigen Teil einen
Glyoeryltriester einer gesättigten Fettsäure mit einer Kohlenstoffkette
von 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, einem gemischten Glyceryltrieater
gesättigter Fettsäuren mit einer Kohlenstoffkette von 6-12 Kohlenstoffatomen
oder ein Gemisoh dieser Glyoeryltritster.
Obgleich dieses bekannte Präparat vorzügliohe Eigenschaften
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aufweist, wurde gefunden, dass die Eigenschaften des bekannten Präparats durch eine Anzahl überraachender Aenderungen in der Zusammensetzung wesentlich verbessert werden können.
Nach der Erfindung wird ebenfalls ein klares, injizierbares,
aelbstemulgierbares Präparat mit Vitamin-A-Wirksamkeit hergeatellt,
aber daa auf dieae Weise hergestellte Präparat hat eine einfachere
Zusammensetzung, während der Stoff mit Vitamin-A-Wirksamkeit eine grössere Stabilität hat und daa Präparat eine erheblich niedrigere
Viakoaität aufweist.
An injizierbare Vitamin-A-Präparate wird häufig die Anforderung
gestellt, dass die Flüssigkeit auch bei niedriger Temperatur noch gut verspritzbar iat, ao dass das Präparat auch unter Winterbedingungen
lebenden Tieren eingespritzt werden kann. Die käuflich erhältlichen sogenannten niedrigviskosen Präparate weisen bei 00C und
200C eine (mit einem Rheomat-15-Viakoaimeter gemessene) Viskosität
auf, die zwischen 290 und 330 cP bzw. zwischen 79 und 82 cP variiert.
Nach der vorliegenden Erfindung lassen sich Präparate herstellen, die bei den erwähnten Temperaturen von O0C und 200C eine
Viskosität aufweisen, die beträchtlich niedriger ist und z.B. 180 bzw. 43 cP beträgt. Diese geringere Viskosität wird dadurch erhalten,
dass eine Anzahl der verwendeten Bestandteile eine niedrigere Viskosität als die in bezug auf ihre Punktion verwandten Beatandteile der
bekannten Präparate aufweisen. Dies trifft namentlich in bezug auf den Stoff mit Vitamin-A-Wirksamkeit und das Verdünnungsmittel zu.
Ein anderer überraschender Vorteil der Präparate naoh der
Erfindung besteht in der einfacheren Zusammensetzung dieser Präparate.
Ea hat sich nämlich herausgeetellt, dasa bei Anwendung des
Stoffea mit Vitamin-A-Wirksamkeit und des Lösungsmittels nach, der
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Erfindung kein die löslichkeit der Bestandteile erhöhender Stoff
im Präparat vorhanden zu sein "braucht* weil iie Bestandteile des
er findttngsgemessen Präparate homogen miteinander gemischt werden
kSnnen.
Ferner wurde gefunden, dass ein Präparat mit der Zusammensetzung nach der Erfindung eine Sterilisierung durch Erhitzung gestattet, ohne dass eine Entmischung des an sich komplizierten
Plus s igke its sys te ms und eine wesentliche Verringerung des Vitaminfc gehalts auftreten· Aus diesem Grunde ist der Zusatz eines bakterio-
statisohen Stoffes überflüssig.
Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, halsen ergeben, dass verschiedene Vorteile erzielt werden, wenn bei der Herstellung klarer eelbstemulgierbarer Präparate mit Vitamin-A-Wirksamkeit der Propionsäureester von Vitamin A verwendet wird. In erster
Linie ist der Ester stabiler als Vitamin-A-Alkohol. Ferner hat des
Propionsäureester eine geringere Viskosität als Vitamin-A-Alkohol.
Insbesondere hat sich aber herausgestellt, dass Vitamin-A-Propionat einen besonders günstigen Einfluss auf die Mischbarkeit der Bes-tandteile Emulgator, Vitamin E, gegebenenfalls Vitamin D und Verdünnungemittel zu einer klaren Flüssigkeit ausübt.
Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Wahl des Verdünnungsmittels bei der Herstellung eelbstemulgierbarer Vitamin-A-Fräparate und insbesondere derjenigen Präparate, die mit Vitamin E
kombiniert werden· Diese Wahl ist besonders schwierig, weil das Verdünnungsmittel eine verhÄltnismlssig groase Anzahl von Bedingungen
erfüllen muss. So muss es vom Körper gut vertragen werden, während es mit Rücksioht auf den Zweok, für den es verwendet werden soll,
eine niedrige Viskosität aufweisen und homogen mit einem Stoff mit
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SAD ORIGINAL
hober'/Vitam'in.-A-¥irkaamkeitJ gegeTjenenfalla Vitamin E und/oder Titamin
D und einem Emulgator miachbas sein rnttaa. Farnes darf das Verdünnungsmittel
im endgültigen PrSpar ät keine Entmischung beim Aufbewahren "bsi eines Tempeiatm von +5ttC odei hohes heiTjeifühien und eine
Steiiliaiastingatempesatui con 1200C wShiend einiges Zeit"gut aushalten.
' ·
TJnteiauobungen, die zu des iJsfindung gefühst haften, haten esgeten,
dass Glyoesyltsiacetat (Tsiaoetin) diese Bedingungen erfüllt.
Diea iat aua folgendem Gsunde "besonders übessaaohendi
VShsend Yitamin-A-Alkohol, Vitamin-A-Aoetat, Vitaiuin-A-Psopiönat- :
jeweils für sich mit Vitamin E, Polyoxyathylen-(20)-aosl3itanin:onooleat
(z.B. "Tween 80") und einem Glyoesyltsiester äiriaa Gemiaohes
von Capsinaäure, Capsylaäuse, CapsonaSüse und LausinsSuse ein homogenes
System "bilden, wenn das GemisohgemSas des nachstehenden Vorschrift
hergestellt wird, wurde gefunden, dass dies nicht der Fall ist, wenn eine Zubereitung aus Vitamin-A-Alkohol (oder Vitainiri-A-Aoetat),
Vitamin E, PolyoxySthylenaosbitanmonoöleat und Triaoetin hergestellt
wird, und auch nicht, wenn Vitamin-A-Acetat statt Vitamin-A-Alkohol
verwendet wird. In den beiden Fällen aind die Präpasate bei einer
Temperatur von 5*C trübe, wShrend das Vitaiin-A-Aoetat enthaltende
Präparat sogar eine Vielzahl von Kristallen des Vitamin-Ä-Aoetate
enthält.
Entsprechend diesen Versuchen liaaa eich nicht erwarten, daae
Triacetin ein geeignetes Verdünnungsmittel für Vitamin-A-Piopionat,
•inen hydrophilen Emulgator nach Art des Polyoxyäthylens oder des
Polylthylenglykols und gegebenenfalls Vitamin D und/oder Vitamin E
••in würde. Di·· wird an Hand der nachstehenden Verauoha näher erläutert.
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BAD ORIGINAL
52,50 g Vitamin E (tt-Tocopherol) (1100 I.E./g) und" 4Ö,Ö g
oxygthylensorbitanmonooleat ("Tween 80", Herateller "Atlas Chemical.
Induatriea Inc.") wurden mit 205,0 g Vitamin-A-Alkohol (3 100 -000 ϊ,Ε./β)
und 673»45 β »ines Glyceryltriesters eines Gemischeβ von Caprinsäure,
Caprylaäure, CapronaSure und LaurinsSure gemischt. . .
Bei gleichbleibenden Gewiohtaverhältniaaen wurden analoge
Präparate hergestellt, in denen aber der Vitamin-A-Alkohol durch Vitamin-A-Acetat oder Vitamin-A-Propionat ersetzt worden war, wählend
k der Vitamin-E-Alkohol durch Vitamin-E-Aoetat und der Glyceryltrieater
eines Gemisches von Caprinsäure« CaprylaSure, CapronsSure und Laurinaäure durch den Glyceryltriester von Essigsäure (Triacetin) eraetzt
worden war. Das "Tween 80" blieb in allen Zubereitungen vorhanden.
All diese Präparate wurden nach inniger Misohung einen Tag
bei Zimmertemperatur und bei 50C aufbewahrt. Ea wurde festgestellt, ob
die Flüssigkeit klar war oder nicht.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.
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BAD ORIGINAL
Vitamintyp | Vitamin-E-Alkohol | Griyoeryltrieater |
klar +
trol) - ·■; |
2O0C | ve' .- | |
Vitamin-E-Alkohol | + | |||||
Vitamin-A-Alkohol | Vitamin-E-Aoetat |
Glyoeryltriestes von
CaprinaSure, CaprylaKure, CapxonsBure, LauiinsKure |
'*■ | |||
209 | Vitamin-A-Aoetat | Vitamin-E-Alkohol | wie zuvox | |||
co O co |
Vitamin-A-Propionat | Vitamin-E-Aoe tat | wie zuvor | - | ||
O)
cn |
Vitamin-A-Alkohol | Vitamin-E-Aoe tat |
Glyceryltrieeter von
Essigsäure |
- |
teilweise aus-
kriatalliaiert |
|
Vitamin-A-Aoe tat | wie zuvor | |||||
Vitamin-A-Propionat | wie zuvor | |||||
CO CX)
Aus dieeen Versuchen geht hervor, dass Triaeetin ale Verdünnungsmittel for PrSparate auf Basis von Vitamin-A-Alkohol und
Vitamin-A-Acetat nicht geeignet ist· überraschenderweise wurde
jedoch gefunden, dass Triacetin mit Yitamin-A-Propionat bei 5eC
und 200C kläre lösungen liefert.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf ein Verfahren zur Herstellung eines klaren selbstemulgierbaren PrSparats eines Stoffes mit
Vitamin-A-Wirksamkeit, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
^ a) Titamin-A-Propionat,
b) ein Polyaethylenglykolester einer Fettsäure mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein PolyoxySthylensorbitanester einer Fettsäure mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und
σ) Glyoeryltriester von Essigsäure (Triacetin)
innig miteinander gemischt werden·
Ferner wurde gefunden, dass auoh die üblichen Formen von
Vitamin E und von Vitamin D in diesen Zusammensetzungen homogen löslich sind. Dies gilt insbesondere für Vitamin-E-Acetat und kristallines
Vitamin D„ und kristallines Vitamin D,.
P Dem Gemisch braucht kein Antioxydationsmittel zugesetzt zu
werden, weil dieses Mittel stets in den Handeleprodukten von Vitamin-A-Propionat vorhanden ist. In der Regel wird zu diesem Zweck ein Gemisch gleicher Gewichtemengen butylierteβ Hydroxyaniaol und butyliertee Hydroxytoluol in Mengen von 0,5 - 5 Gew.% - bereohnet auf die
Gewichtemenge an Vitamin A - verwendet.
Die Verhältnisse, in denen Vitanin-A-Pxopionat, Emulgator und
Verdünnungemittel angewendet werden, liegen vorzugsweise zwischen
den Grenzwerten 0,5 und 50 % (Gew./Vol.) Vitimin-A-Piopionat,
0,5 und 30 ia (Gew./Vol.) Emulgator, mit Triacetin aufgefüllt.
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Ein mit yea<cmd&3te günstigen Ergebnissen freigestelltes Präparat
20 - 42 Gew./iTol, $>
Vitamin-A-PjEopio'nat, 2 -10 Gew./Vol^
P©lyoxySthylen-{2ö3--so:r:bitanmonooleat ("üüween 80M), gegebenenfalls
2-10 Gew./Vol,.^ "Vitamin E unä 0,1 - 1 Gew.Vol.^ Vitamin D und im
Übrigen Triaaetin*
Die besonderen Eigenschaften, die bei Anwendung von Yitamin-Ä-Propioiiat
und Triacetin e2hali:en weiden^ gehen auch noch aus den
folgenden Versuchen heivos, die liai 200C duichgefühlt wuiden-
Klaie Gemische von Vitamin-A-Propionat und Vitamin-E-AcetÄt
weiden durch Zusatz von "!Eween 80" tzubf dieae Tiühung veiachwindei:
aljei duioh Zusatz von Tiiaoetin. Gemische von Vitamin-E-Acetat und
Tiiacetin sind auch tiüb, gleichwie die Gemische von Vitamin-A-Propionat
und "Tween 80" j das erstaie FxSpaxat wird aliex durch Zusatz von
Vitamin-A-Propionat und das letztere Präparat durch Zusatz von Triacatin
klar. Auaaerdam sind Gemisohe von Txiacetin, Vitamin-E-Acatat
und "Twean 80" trüb, inabeaondere "bei einem verhSltniamHsaig hohen
Prozentaatz an Triacetinj dieae Tröbungen veiachwinden aber durch
Zuaatz von Vitamin-A-Propionat.
Aus diesen Versuchen geht die unerwartet günstige Wirkung von
Vitamin-A-Propionat und Triaoetin auf Gemiaohe hervor, die auaaax
diesen Stoffen auoh Vitamin-Ε (-Alkohol oder -Acetat) und einen Eaulgatpr nach Art der Ester von Polyoxymethyleneorbitan und Pettsluxen
mit.16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten·
Aehnliehe Ergebnisse laaaen sioh erzielen, wenn statt eines
Emulgator? der letzteren Art ein PolyÄthylenglykolestei von Palmitinsluxe,
3tearinsEuret Oelslure oder RioinolsSuxe, z.B. Polylthylenglykol-öOO-monppleati.Pplyathylenglykol-^O-rioinoleat,
verwendet wixd·« VorzugswedsA ,wird, aber Polyoxyathyleneoibitanmonooleat verwendet.
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Sie Prlpärate nach der Erfindung enthalten in der Praxis je
nach Bedarf des Konsumenten" in ""bezug auf den Vitaminhestandteii :
Vitamin-A-Fropionat und Vitainin-E (-Aoetät oder -Alkohol) und -Vitamin D„
Qdβ* Vitamin D, , oder lediglich- Vitamin-A-Propionat oder: Vitamiri-A- -r
Propionat und/oder Vitamin-Ε (-Acetat oder -Alkohol) und Vitamin Ia ";
ode* D,. Wenn alle drei Vitamine vorhanden sind, kann das Verhältnis
der Wirksamkeiten der Vitaminstarken Vitamin A t■ Vitamin" D, i Vitamin E
etwa 100,000 t 10.000 t 10 betragen. Es sei bemerkt, dass die Gewichtemengen ah Vitamin D, die bei der Herstellung der erfindungsgemissen PrSparate gegebenenfalls verwendet werden, in der Praxis
relativ derart gering (0,1 - 1 Gew./Vol.%) sind, dass diese Mejjgen
keinen Einfluss auf die Klarheit der Präparate ausüben·
- Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beispiele näher
erlSutert» ' ■::
55 000 000 I.E. Vitamin-A-Propionat (21 g)f 125 mg kristallines
Vitamin D,, gelöst in 5 g Polyoxyäthylehsorbitanmonooleat ("Tween 80"),
und 5g dl-rff-Tooopherylacetat -wurden in Triacetin bis zu einem
Volumen von 100 ml gelöst. Sie Flüssigkeit war klar und blieb auch"
*
naoh'ÖO-minOtiger Sterilisierung bei 120*0 klar. Die Flüssigkeit
wei»t ein· Viskosität von 180 cP bzw. 45 oP bei 0eC bzw. 20eC auf,
mit einem Hheomat-15-Viskoeimeter gemessen.
Beispiel II
Auf gleiohe Weise wie im Beispiel I wurde ein PrXparat hergestellt, das pzo Milliliter 1,1 S.E· Vitamin A in Form des Propionate,
50 ng dl-ev-Tooopherylacetat, 50 mg "Tweeη 60" und zum übrigen Teil
Triaoetin enthielt.
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auf 1200C;,nicht trüb. Beim Aufbewahren während 4 Monaten bei 40C
MId $ te·, a ich kein Niederschlag. Die Lösung weist eine Viskosität
von 115 eP: bei 20°C auf, mit einem Rheomat-15-Viskosimeter gemessen.
Beispiel III
55 000 000 I.E. Vitamin-A-Propionat (21 g) wurden mit 5 g PoIyoxyäthylen-(20)-sorbitanester
von Ricinolsäure gemischt. Diesem Gemisch wurde Triacetin bis zu einem Volumen von 100 ml zugesetzt.
Die klare Flüssigkeit wurde 60 Minuten lang bei 1200C sterilisiert
und war auch nach Abkühlung auf 50C noch klar. Beispiel IV
55 000 000 I.E. Vitamin-A-Propionat (21 g) wurden mit 5 g PoIyoxyäthylen-(20)-sorbitanmonooleat
gemischt und mit Triacetin bis auf 100 ml verdünnt. Die klare Flüssigkeit wurde 60 Minuten lang bei
1200C sterilisiert und war auch nach Abkühlung auf 50C noch klar.
Beispiel V
55 000 000 I.E. Vitamin-A-Propionat wurden mit 5 g Polyäthylen-(400)-glykolester
von Palmitinsäure gemischt und mit Triacetin verdünnt.
Die Flüssigkeit war bei 20*C klar.
Die in den Beispielen I - V beschriebenen Präparate liessen
sich in Mengen von 1 ml leicht in das Muskelgewebe von Versuchstieren
einspritzen und vermischte sich sehr gut mit der Körperflüssigkeit.
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Claims (1)
1· . Verfahren zur Herstellung eines klaren selbstemulgierbaren
Injektionspräparats eines Stoffes mit Vitamin-A-Wirksamkeit, dadurch
gekennzeichnet, dass
a) Vitamin-A-Propionat,
"b) ein Polyäthylenglykolester einer Fettsäure mit 16 "bis 18 Kohlenstoffatomen
oder ein Polyoxyäthylensorbitanester einer Fettsäure mit 16 "bis 18 Kohlenstoffatomen und
^ c) Glyceryltriester von Essigsäure (Triacetin)
innig miteinander gemischt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem
Vitamin-E-Alkohol oder Vitamin-E-Acetat und/oder kristallines
Vitamin B2 und/oder D, in das Gemisch aufgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 20 - 42 Gew./Vol.$ Vitamin-A-Propionat,
2-10 Gew./Vol.^ Polyoxyäthylen-(20)-sorbitanmonooleat,
2-10 Gew./Vol.5£ Vitamin E,
0,1 - 1 Gew./Vol.$ Vitamin D,
ψ mit Triacetin auf 100 Volumenteile aufgefHilt, miteinander gemischt
0,1 - 1 Gew./Vol.$ Vitamin D,
ψ mit Triacetin auf 100 Volumenteile aufgefHilt, miteinander gemischt
werden.
j(4·) Klares, selbstemulgierbares Vitamin-A-Präparat, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Stoff mit Vitamin-A-Wirksamkeit Vitamin-A-Propionat,
ferner einen Polyäthylenglykolestei einer Fettsäure mit
16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen PolyoxyäthylensorTjitanester
einer Fettsäure mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie den Glyceryltriester
von Essigsäure (Triacetin) enthält,
5· Klares, selbstemulgierbares Vitamin-A-Präparat, dadurch ge
kennzeichnet, dass es 0,5 - 50 Gew./Vol.^ Vitamin-A-Propionat,
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PHN.5105.
0,5 - 30 Gew./Vol.$ Polyäthylanglykolaatar einer Fettsäure mit
16-18 Kohlenstoffatomen oder Polyoxyäthylenaorbitaneater einer
Fettaäure mit 16 bia 18 Kohlenstoffatomen und 20 - 99 Gaw.$ Glyceryltriastei
von Essigsäure (Triacetin) enthält.
6. Klares, serbatemulgierbaraa Yitamin-A-Präparat, dadurch gekennzeichnet,
dass as 20 - 42 Gaw./Vol.% Vitamin-A-Propionat, gegebenenfalls
2-10 Gew./Vol.^ Vitamin E und gagebanenfalls 0,1 - 1 Gew./Vol.$
Vitamin D, 2 - 10 Gew./Vol.^ Polyoxyäthylen-(20)-3orbitanmonooleat
und im üebrigen Glyoeryltriester von Essigsäure (Triacetin) enthält.
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Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1300516A (de) |
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