HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1) Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft Corticosteroid-haltige
Salben und spezieller Corticosteroid-haltige Salben, die
Deprodonpropionat als wirksamen Bestandteil enthalten, ihre
Wirkungen zu einem maximalen Ausmaß und über einen längeren
Zeitraum entfalten können, keine Hautreizung verursachen und
physikochemisch stabil sind.
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2) Beschreibung des Standes der Technik:
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Corticosteroide werden bis heute in breitem Umfang als
Heilmittel auf dem Gebiet der Dermatologie verwendet, da sie
selbst in kleiner Menge bei entzündlichen und allergischen
Hauterkrankungen starke therapeutisdhe Wirkungen aufweisen und
im Vergleich zu anderen Medikamenten eine rasch wirkende
Eigenschaft entfalten.
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Wenn ein Corticosteroid als äußerliches Präparat für eine
lokalisierte Erkrankung auf dem Gebiet der Dermatologie
verwendet wird, wird es oft in Form einer Salbe aufgetragen,
da eine Salbe eine ausgezeichnete Schutz- und
entzündungshemmende Wirkung für die Haut aufweist und auf der Haut eine
sehr geringe Reizung oder Kontaktdermatitis verursacht.
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Das Corneum in der Oberfläche der Haut funktioniert jedoch
inhärent als Barriere, um die Penetration von Fremdsubstanzen
von der Außenseite in den Körper zu verhindern. Dies hat zu
dem Problem geführt, daß eine ausreichende perkutane
Absorption nicht mit einer Salbe erreicht werden kann, die
einen Steroid-Bestandteil einfach mit einer Grundlage gemischt
enthält, die üblicherweise in äußerlichen Präparaten verwendet
wird.
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Um dieses Problem zu verbessern, sind in den letzten Jahren
verschiedene perkutane Absorptionspromotoren, wie
1-Dodecylazacycloheptan-2-on, Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid
verwendet worden. Diese Promotoren werden jedoch bezüglich
Sicherheit und Gefühl bei der Verwendung nicht als ausreichend
angesehen.
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EP-A-280 737 offenbart äußerliche Klebstoffpräparate, die ein
Steroid (insbesondere Deprodonpropionat, S. 5, 1.15) in
Mischung mit einer Klebstoff-Gelgrundlage enthalten, die eine
wasserlösliche Verbindung mit hohem Molekulargewicht umfaßt.
US 3 639 434 betrifft 17-α-Acyloxy-β-progesteron-Derivate und
Zusammensetzungen, die diese enthalten. Verschiedene topische
Formulierungen, die Deprodonpropionat enthalten, sind in US
3 639 434 offenbart (siehe Bsp. 29-31 und 33), aber keines von
ihnen fällt in den Bereich der vorliegenden Anmeldung, da sie
entweder flüssigen Kohlenwasserstoff umfassen (Bsp. 30 und 33)
oder Wasser enthalten (Bsp. 29 und 31). Zusammensetzungen zur
topischen Verabreichung gemäß US 4 124 707 enthalten ein 7-α-
Halogenpregnadien-Derivat als aktiven Bestandteil.
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Es wird auch praktiziert, ein Corticosteroid mit starken
Wirkungen zu verwenden, um versuchsweise die perkutane
Absorption zu verbessern, oder die Konzentration eines
Corticosteroids zu erhöhen, um die therapeutischen Wirkungen
zu steigern. Diese Methoden werden jedoch von dem Problem von
Nebenwirkungen begleitet, da der Einfluß auf den ganzen Körper
oder eines Teils desselben im Verhältnis zu den Wirkungen und
der Konzentration des Corticosteroids zunimmt.
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Es ist deshalb erwünscht, eine Corticosteroid-haltige Salbe zu
entwickeln, die hohe Heilwirkungen aufweist und weniger
Nebenwirkungen auf den ganzen Körper oder einen Teil desselben
zeigt und eine höhere Sicherheit aufweist.
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Unter den verschiedenen topischen Formulierungen von
Steroiden, die in US 4 124 707 offenbart sind, ist die erste
beispielhaft erläuterte Ausführungsform eine Salbe, die neben
dem Steroid (0,1 - 5 mg/g) Mineralöl (20 mg/g) und weiße
Vaseline (1 g) enthält. Diese zwei Hilfsstoffe werden
gegenwärtig für topische Formulierungen verwendet (siehe EP-A-
280 737 oder US 3 639 434). Jedoch schlägt die US 4 124 707
weder vor noch impliziert sie, daß eine derartige Formulierung
für eine wirksamere oder gesteigerte Zufuhr eines Steroids
sorgt.
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Es muß jedoch bemerkt werden, daß die Heilwirkungen einer
Salbe signifikant von der Art ihrer Grundlage und dergleichen
abhängen, selbst wenn die Salbe den gleichen wirksamen
Bestandteil bei der gleichen Konzentration enthält, und eine
Salbe mit ausgezeichneten Heilwirkungen und wenig
Nebenwirkungen kann zum ersten Mal erhalten werden, wenn ihr
wirksamer Bestandteil und ihre Grundlage bezüglich
physikochemischer Eigenschaften gut zusammenpassen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter diesen Umständen haben die gegenwärtigen Erfinder eine
umfangreiche Untersuchung über die Beziehung zwischen
einzelnen Corticosteroiden und Grundlagen durchgeführt. Als
Ergebnis ist gefunden worden, daß die Zugabe von
Deprodonpropionat, das durch eine nachstehend beschriebene
Formel dargestellt wird, zu einer speziellen Grundlage eine
Salbe bereitstellen kann, die es gestattet, daß
Deprodonpropionat seine Wirkungen zu einem maximalen Ausmaß
und über einen längeren Zeitraum entfaltet, die keine
Nebenwirkungen wie Hautreizung aufweist und physikochemisch
stabil ist, was zur Vollendung der vorliegenden Erfindung
geführt hat.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird demgemäß eine
Salbe bereitgestellt, die die folgenden Bestandteile (a) und
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(b) umfaßt
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(a) 0,05 bis 1 Gew.-% Deprodonpropionat; und
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(b) 89 - 99,95 Gew.-% einer Grundlage, die aus weißer
Vaseline [weißem Petrolatum] und einem flüssigen
Kohlenwasserstoff gebildet ist.
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Die Verwendung von weißer Vaseline als einer der Komponenten
einer Grundlage, d.h. der Komponente (b) in der vorliegenden
Erfindung, macht es möglich, die Haut mit einem öligen Film
ohne Nebenwirkungen für die Haut, wie Reizungen oder
Kontaktdermatitis, zu bedecken. Deshalb verhindert weiße
Vaseline die Transpiration von Wasser aus der Haut und
gestattet eine Art von ODT (Occlusivverband-Technik) und kann
weiter die perkutane Absorption des medizinischen Bestandteils
fördern. Zusätzlich verbessert die Verwendung des flüssigen
Kohlenwasserstoffs signifikant die Verteilbarkeit auf der
Haut, wodurch das Gefühl bei der Verwendung verbessert wird,
die Bewahrung des medizinischen Bestandteils auf der Haut
gesteigert wird und die Heilwirkungen verbessert werden.
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Das Gefühl bei der Verwendung kann in der vorliegenden
Erfindung weiter durch die Verwendung eines mehrwertigen
Alkohols verbessert werden.
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Corticosteroid-haltige Salben gemäß der vorliegenden Erfindung
bleiben physikochemisch stabil, selbst wenn sie über einen
langen Zeitraum gelagert werden, weisen im wesentlichen keine
Hautreizung und Nebenwirkungen auf und zeigen hervorragende
Heilwirkungen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Fig. 1 erläutert in Form eines Diagramms die Ergebnisse eines
Vasokonstriktions-Tests der Salben der Beispiele 1 - 3 und der
Vergleichsbeispiele 1 - 5.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Deprodonpropionat, der Bestandteil (a) in der vorliegenden
Erfindung, ist eine Verbindung, die durch Verestern das
Prednisolon-Gerüsts in der Stellung 17 mit Propionsäure und
Desoxidation seiner Stellung 21 erhalten wird und die die
durch die folgende Formel dargestellte Struktur aufweist:
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Der Bestandteil (a) wird in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-%
(nachstehend lediglich durch "%", angegeben), vorzugsweise 0,1
- 0,5%, beides bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
zugesetzt.
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Die Grundlage, Bestandteil (b), ist aus weißer Vaseline
[weißem Petrolatum] und einem flüssigen Kohlenwasserstoff
zusammengesetzt. Erläuternde Beispiele für den flüssigen
Kohlenwasserstoff schließen leichtes flüssiges Paraffin,
flüssiges Paraffin und Squalan ein.
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In der vorliegenden Erfindung kann sich weiße Vaseline
vorzugsweise auf 74 - 98,95% des Grundstoffs belaufen, wobei
85 - 95% besonders bevorzugt sind. Der flüssige
Kohlenwasserstoff kann vorzugsweise 1 - 15%, insbesondere 5 - 10%, der
Grundlage ausmachen. Der Bestandteil (b) wird in einer Menge
von 89 - 99,95%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
zugesetzt.
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Es wird bevorzugt, der Salbe der vorliegenden Erfindung weiter
einen mehrwertigen Alkohol [Bestandteil (c)] zuzusetzen.
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Beispiele für den mehrwertigen Alkohol als Bestandteil (c)
schließen Glycerin, Sorbit, Sorbitan und Glykole ein. Unter
diesen wird eines von Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol und
Polyethylenglykolen mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 200-6000 bevorzugt verwendet.
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Der Bestandteil (c) kann in einer Menge von 1 - 10%,
vorzugsweise 2 - 6%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
zugesetzt werden.
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Es wird in der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, einen
Stabilisator zuzusetzen. Z.B. kann Butylhydroxyanisol,
Dibutylhydroxytoluol (BHT) oder dergleichen verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in weiterer
Einzelheit durch die folgenden Beispiele, Vergleichsbeispiele
und Tests beschrieben.
Beispiel 1
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Deprodonpropionat 0,3 g
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leichtes flüssiges Paraffin 8 g
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BHT 0,02 g
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weiße Vaseline, ausreichend zur Herstellung von 100 g
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BHT wurde bei 50-60ºC in leichtem flüssigen Paraffin
geschmolzen, gefolgt von der Dispersion von Deprodonpropionat.
Die resultierende Dispersion wurde zu weißer Vaseline gegeben,
die im voraus bei 65-75ºC erwärmt und geschmolzen worden war.
Nachdem die so hergestellte Mischung gerührt worden war, wurde
sie filtriert und dann gerührt, bis sie homogen war. Die
Mischung wurde zur Herstellung einer Salbe abgekühlt.
Beispiel 2
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Deprodonpropionat 0,3 g
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leichtes flüssiges Paraffin 5 g
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Propylenglykol 5 g
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BHT 0,02 g
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weiße Vaseline, ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Eine Salbe wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel
hergestellt.
Beispiel 3
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Deprodonpropionat 0,3 g
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leichtes flüssiges Paraffin 5 g
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1,3-Butylenglykol 5 g
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BHT 0,02 g
-
weiße Vaseline, ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Eine Salbe wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt.
Vergleichsbeispiel 1
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Deprodonpropionat 0,3 g
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weiße Vaseline, ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Deprodonpropionat wurde zu weißer Vaseline gegeben, die im
voraus bei 65-75ºC erwärmt und geschmolzen worden war. Nachdem
die so hergestellte Mischung gerührt und filtriert worden war,
wurde sie gerührt, bis sie homogen war. Die Mischung wurde zur
Herstellung einer Salbe auf Raumtemperatur abgekühlt.
Vergleichsbeispiel 2
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Deprodonpropionat 0,3 g
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Propylenglykol 10 g
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BHT 0,01 g
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weiße Vaseline, ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Deprodonpropionat und BHT wurden zu Propylenglykol gegeben.
Die resultierende Mischung wurde zu weißer Vaseline gegeben,
die im voraus bei 65-75ºC erwärmt und geschmolzen worden war.
Nachdem die so hergestellte Mischung gerührt und filtriert
worden war, wurde sie gerührt, bis sie homogen war. Die
Mischung wurde zur Herstellung einer Salbe auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Vergleichsbeispiel 3
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Deprodonpropionat 0,3 g
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Propylenglykol 10 g
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BHT 0,02 g
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gelierter Kohlenwasserstoff,
ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Deprodonpropionat und BHT wurden zu Propylenglykol gegeben.
Die resultierende Mischung wurde bei 50-60ºC erwärmt und
geschmolzen, um eine Trituration und Stammschmelze
herzustellen. Gelierter Kohlenwasserstoff wurde allmählich zu
der Schmelze gegeben, wodurch gelierter Kohlenwasserstoff mit
der Schmelze gemischt und darin dispergiert wurde. Eine Salbe
wurde so hergestellt.
Vergleichsbeispiel 4
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Deprodonpropionat 0,3 g
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Ethanol 35 g
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Carboxyvinylpolymer 1 g
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Triethanolamin 0,8 g
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BHT 0,01 g
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gereinigtes Wasser,
ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Deprodonpropionat und BHT wurden im voraus in Ethanol gelöst.
Eine wäßrige Lösung von Carboxyvinylpolymer, die im voraus als
Trituration und Vorratslösung hergestellt worden war, wurde zu
der Ethanollösung gegeben, gefolgt von Neutralisation mit
Triethanolamin. Die resultierende Mischung wurde mit
gereinigtem Wasser verdünnt, um ein Endgewicht von 100 g zu
ergeben, wodurch eine Salbe hergestellt wurde.
Vergleichsbeispiel 5
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Deprodonpropionat 0,3 g
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Propylenglykol 4,2 g
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konzentriertes Glycerin 17,7 g
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Sorbit 3,1 g
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leichtes flüssiges Paraffin 61,0 g
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festes Paraffin 3,2 g
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Propylenglykol Monostearat 0,5 g
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Saccharosefettsäureester 59
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Methylparahydroxybenzoat 0,1 g
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Propylparahydroxybenzoat 0,1 g
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BHT 0,02 g
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gereinigtes Wasser,
ausreichend zur Herstellung von 100 g
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Propylenglykolmonostearat, Saccharosefettsäureester,
Methylparahydroxybenzoat, Propylparahydroxybenzoat und BHT
wurden unter Erwärmen und Rühren zu konzentriertem Glycerin
und Propylenglykol gegeben, gefolgt von der weiteren Zugabe
von Deprodonpropionat. Leichtes flüssiges Paraffin und festes
Paraffin wurden weiter allmählich unter Rühren dazugegeben.
Gereinigtes Wasser wurde dann zugesetzt. Nachdem die
resultierende Mischung gerührt worden war, wurde sie zur
Herstellung einer Salbe abgekühlt.
Test 1
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Bezüglich der in den Beispielen 1 - 3 bzw.
Vergleichsbeispielen 1 - 5 erhaltenen Salben wurde in einem offenen System
gemäß dem folgenden Testverfahren ein Vasokonstriktions-Test
auf normaler menschlicher Haut durchgeführt.
(Testverfahren)
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Ein Klebepflaster (30 mm breit, 17 cm lang, ungefähr 1mm
dick), in dem Löcher mit einem Innendurchmesser von 10 mm
gebildet waren, wurde auf einen unteren Mittelrückenbereich
eines Freiwilligen geklebt. Jede Testsalbe wurde zwei Stunden
in zwei der Löcher in einer Menge von 30 mg pro Loch
aufgetragen. Nach einem zweistündigen Zeitraum wurden die
Testsalben entfernt. 2, 4, 6, 8, 10 und 12 Stunden nach der
Entfernung der Testsalben wurde der Grad der Anwesenheit oder
Abwesenheit von Hautblässe aufgrund von Vasokonstriktion
bestimmt. 2 Punkte wurden vergeben, wenn eine ausgeprägte
Blässe beobachtet wurde, 1 Punkt, wenn eine offensichtliche
Blässe beobachtet wurde, 0,5 Punkte, wenn eine leichte Blässe
beobachtet wurde und 0 Punkte, wenn keine Blässe beobachtet
wurde. Die durchschnittliche Punktezahl von 30
Freiwilligenwurde bestimmt. Die Ergebnisse sind als Diagramm in Fig. 1
dargestellt.
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In dem obigen Test wiesen die halben der Beispiele 1 - 3, in
denen weiße Vaseline als Grundlage und leichtes flüssiges
Paraffin in Kombination mit weißer Vaseline, gegebenenfalls
zusammen mit einem oder mehreren aus Propylenglykol, 1,3-
Butylenglykol und Polyethylenglykol, verwendet worden waren,
hohe Durchschnitte auf, wie in Fig. 1 gezeigt. Es wird
demgemäß angenommen, daß die Wirkungen von Deprodonpropionat
langanhaltend waren.
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Zusätzlich wurden die gemäß den gleichen Formulierungen wie in
den Beispielen 1 - 3 und Vergleichsbeispielen 1 - 5
hergestellten Grundlagen mit Ausnahme des Weglassens von
Deprodonpropionat mit 2 Flecken pro Grundlage und Freiwilligem
auf die unteren Mittelrückenbereiche von 30 normalen
Freiwilligen aufgetragen. Nach 48 Stunden wurde die Reizung
jeder Grundlage beobachtet. Wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde
eine Reizung (leichtes Erythem) durch die Grundlagen der
Vergleichsbeispiele 4 und 5 beobachtet, aber es wurde
praktisch keine ähnliche Reizung durch die Grundlagen der
Beispiele 1 - 3 beobachtet.
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Was die physikochemische Stabilität betrifft, waren die Salben
der Beispiele, wie in Tabelle 2 gezeigt, bezüglich Verf ärbung,
Ausbluten und der Stabilität von Deprodonpropionat gegenüber
den Vergleichsbeispielen überlegen&sub1; obwohl die erstgenannten
Salben etwas Ausbluten bei 45ºC entwickelten.
Tabelle 1- Reiztest der Grundlagen
Probe
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Prozent positiv
Tabelle 2 - Physikochemische Stabilität (Beobachtung nach 6 Monaten)
Beobachteter Gegenstand
Verfärbung*
Ausbluten**
Gehalt %
Lagerbedingungen
Probe
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Raumtemp.
1000 Lux
* Verfärbung: - keine Verfärbung, ± etwas Verfärbung, + offensichtliche Verfärbung
** Ausbluten: - kein Ausbluten, ± etwas Ausbluten, + ziemlich beträchtliches Ausbluten