DE2608221B1 - Kosmetisches mittel zur glaettung der haut - Google Patents
Kosmetisches mittel zur glaettung der hautInfo
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Description
Es ist bekannt und in der Fachliteratur wiederholt beschrieben worden, daß Harnstoff bedingt durch
seine weichmachende Wirkung auf die Hornschichten der Haut als Mittel zur Behandlung der menschlichen
Haut verwendet werden kann, insbesondere zur Behandlung und Bekämpfung hyperkeratotischer Zustände.
Neben der Wirkung, verdickte und verhärtete Hornschichten zu erweichen, wird eine Hydratisierung der Haut beobachtet. Daneben wirkt Harnstoff
als Schutzmittel für die Erhaltung der hauteigenen Aminosäuren. Eine Behandlung der Haut mit Harnstoff
enthaltenden kosmetischen Zubereitungen ist vor allem dann angezeigt, wenn die Hornschichten der
Haut unter Einwirkung der Witterungsbedingungen insbesondere im Winter sowie durch Wasch- und Abwaschmittel
im Haushalt trocken und rauh geworden sind.
Es ist weiterhin bekannt, daß sich wäßrige Lösungen von Harnstoff - und nur als Lösung in wäßriger
Phase kann das Mittel sinnvoll angewendet werden - allmählich unter Bildung von Kohlendioxid und
Ammoniak zersetzen, wodurch einerseits der Wirkstoff kontinuierlich abnimmt und andererseits der
pH-Wert in unphysiologische Bereiche ansteigen kann. Begleiterscheinungen dieser Zersetzung sind
Gelb- und Braunverfärbungen der Harnstoff-Lösungen oder -Emulsionen. In der DT-OS 2418345 wird
hierzu festgestellt, daß Harnstoff deswegen niemals eine weitverbreitete Verwendung in Mitteln für eine
Behandlung der Haut gefunden habe, weil die genannten Schwierigkeiten nie wirklich überwunden
wurden. Als Beweis für diese Feststellung wird in diesem
Zusammenhang auf eine handelsübliche, Harnstoff enthaltende Hautcreme hingewiesen, die auf einen
pH-Wert von etwa 2,0 gepuffert ist und über die ausgeführt wird, daß sie bei der Anwendung auf der
Haut brenne, d. h. ein brennendes Gefühl erzeuge, und somit für die vorgesehene Verwendung als Hautbehandlungsmittel
völlig ungeeignet sei (vgl. Seite 3, letzter Absatz in Verbindung mit Seite 4, Absatz 1
der Offenlegungsschrift). Ein gleichartiger Sachverhalt ergibt sich aus der Veröffentlichung von L.
Hellgren und K. Larsson »On the Effect of Urea on Human Epidermis« in »Dermatologica« 149
[1974], Seiten 289 bis 293 auf Seite 292, Absatz 3).
Zur Herstellung von lagerbeständigen kosmetischen Präparaten kommt daher der Stabilisierung des
Harnstoffs in der wäßrigen Phase eine besondere Bedeutung zu, zumal wenn man einerseits auf harnstoff haltigen
kosmetischen Basisemulsionen aufbaut, um meßbare Glätte- und Feuchtigkeitseffekte auf der
Haut zu erzielen und andererseits bei derartigen kosmetischen Mitteln pH-Werte erreichen will, die nach
dermatologischen Gesichtspunkten im hautphysiologischen Bereich liegen, nämlich zwischen pH 4 und
pH 7. Von Patienten werden zwar Präparate bis zu einem pH-Wert von 9 vielfach noch als angenehm
empfunden, aber einmal verbieten sich für harnstoffhaltige kosmetische Präparate im Alkalischen liegende
pH-Werte wegen beschleunigter Zersetzung
!5 des Harnstoffs in diesem Bereich ohnehin von selbst,
andererseits sind bei manchen Menschen die Mechanismen zur Alkali-Neutralisation der Haut geschädigt,
so daß durch solche Mittel eine weitere Störung und damit eine Schädigung der Haut hervorgerufen werden
könnte.
In der DT-OS 1911144 wird zur Stabilisierung der Harnstoff lösung in den dort beschriebenen harnstoff haltigen
Hautbehandlungsmitteln, die einen Harnstoffgehalt bis zu 30% und vorzugsweise zwischen 8
und 10%, berechnet auf die gesamte wäßrige Phase, aufweisen, Milchsäure verwendet. Um einen hinreichenden
Stabilisierungseffekt zu erzielen, muß die Milchsäure bei derartigen harnstoffhaltigen kosmetischen
Zubereitungen, insbesondere bei solchen mit relativ hohem Harnstoffgehalt, in so hohen Konzentrationeneingesetzt
werden, daß die damit gefertigten Präparate einen pH-Wert um etwa 3 erreichen, jedenfalls
weit unter pH 4 liegen. Abgesehen davon, daß der Einsatz größerer Mengen Milchsäure in geruchlieher
Hinsicht bei hochwertigen kosmetischen Erzeugnissen nicht vertretbar ist, wird von wissenschaftlicher
Seite darauf hingewiesen, daß Präparate mit niedrigen pH-Werten bei längerer Anwendung auf die Dauer
hautschädigend sind (L. Hellgren und K. Larsson, a.a.O. »Dermatologica« 149 [1974], S. 292 und 293).
Der Einsatz von geringeren Mengen Milchsäure als in der DT-OS 1911144 angegeben, erlaubt es zwar,
die Senkung des pH-Wertes zu verringern, führt aber
nicht zu Produkten mit hinreichender Lagerstabilität.
Hinzu kommt, daß bezüglich der in kosmetischen Präparaten einzusetzenden Harnstoffmenge neuere Forschungen
ergeben haben, daß Konzentrationen von mehr als 5% Harnstoff, bezogen auf die gesamte Rezeptur,
für die menschliche Haut bei dauernder Anwendung über lange Zeiträume nachteilige Folgen haben
könnten. Auch in der zitierten Veröffentlichung von Hellgren und Larsson wird in Frage gestellt,
ob man kosmetische Präparate mit 10 % Harnstoff und darüber einsetzen sollte, da man Dauerschäden der
Haut befürchten muß hinsichtlich der Reduktion der mechanischen Schutzfunktion und der chemischen
Barrierefunktion des stratum corneum (»Dermatologica« 149 [1974], Seite 292, letzter Absatz). Es wird
daher vorgeschlagen, hochkonzentrierte Harnstoff-Präparate für die Behandlung von pathologischen hyperkeratotischen
Zuständen zu reservieren.
Aufgabe der Erfindung war die Entwicklung eines harnstoffhaltigen kosmetischen Mittels, das unter Berücksichtigung
neuerer Forschungsergebnisse nicht mehr als 5 Gewichtsprozent Harnstoff, bezogen auf
die Gesamt-Zusammensetzung, enthält, das auch nach langdauernder Lagerung bei Raumtemperatur
stabil bleibt, d. h. bei Verwendung in Emulsionsform
ORIGINAL INSPECTED
sich nicht trennt, nicht aufrahmt, nicht inhomogen wird, keine Verfärbungen zeigt, bei dem der Harnstoffgehalt
konstant bleibt und das hinsichtlich des pH-Wertes im hautphysiologisch unbedenklichen
pH-Bereich verbleibt ohne Verschiebung des Wertes in den alkalischen Bereich.
Es wurde gefunden, daß dieses Ziel erreicht werden kann, und darin liegt die Lösung der Aufgabe, wenn
eine Harnstoff konzentration von 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamt-Zusammensetzung, gewählt
wird und daß bereits eine Menge von lediglich 10 Gewichtsprozent einer geruchsneutralen, nicht
flüchtigen, physiologisch verträglichen, aliphatischen Dicarbonsäure, bezogen auf den gewählten Harnstoffgehalt,
ausreicht, um den Harnstoff zu stabilisieren und die Einstellung des pH-Wertes auf einen
hautphysiologisch unbedenklichen Bereich, vorzugswiese auf einen solchen zwischen 4,5 und 6,5, zu bewirken.
Solche aliphatischen Dicarbonsäuren, z. B. Bernsteinsäure, vermögen bereits in derart geringer
Konzentration wäßrige Harnstofflösungen in der Weise zu stabilisieren, daß die damit hergestellten
kosmetischen Emulsionen mindestens IV2 Jahre lagerstabil
bleiben. Damit war eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen, um unter Zusatz weiterer geeigneter
Rohstoffe kosmetische Präparate herzustellen, die meßbare Hautglättungs- und Hydratisierungseffekte
aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Mittel zur Glättung der Haut mit einem Gehalt an
Harnstoff und einer Carbonsäure als Stabilisierungsmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es, bezogen
auf 100 Gewichtsteile der Gesamt-Zusammensetzung, neben üblichen kosmetischen Zusatzstoffen
1 bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 2 Gewichtsteile, Harnstoff und nicht mehr als etwa 10 Gewichtsprozent
der gewählten Harnstoffmenge einer stabilen, geruchsneutralen, nicht flüchtigen, in der Fettphase
wenig löslichen, physiologisch verträglichen, aliphatischen Dicarbonsäure enthält und der pH-Wert des
kosmetischen Mittels im Bereich zwischen 4 und 7, vorzugsweise zwischen 4,5 und 6,5, liegt.
Als aliphatische, nicht flüchtige Dicarbonsäuren mit den vorstehend genannten weiteren Eigenschaften
werden vorzugsweise solche verwendet, die lebensmittelrechtlich unbedenklich sind und sich im Hinblick
auf den Geruch völlig neutral verhalten.
In einer systematischen Untersuchung zeigten Bernsteinsäure, Äpfelsäure und Weinsäure mit ihren
jeweiligen optisch inaktiven und aktiven Formen das beste Verhalten im Hinblick auf die erwünschte Lagerstabilität.
Sie werden daher bevorzugt.
Die kosmetischen Mittel gemäß der Erfindung — wie z. B. eine O/W-Emulsion mit einer 80%igen
Wasserphase - werden hergestellt, indem lediglich 10 Gew.% einer der genannten Dicarbonsäuren, bezogen
auf den gewählten Harnstoff gehalt, zum Einsatz kommen. Werden beispielsweise 2 Gew.% Harnstoff,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zur Herstellung eines erfindungsgemäßen kosmetischen
Mittels eingesetzt, so genügen 0,2 Gew.% Bernsteinsäure, um das Mittel zu stabilisieren. Die so
hergestellten Präparate liegen stets im physiologischen pH-Bereich von 4,3 bis 6,5.
Der Harnstoffgehalt bei diesen Emulsionen bleibt nachgewiesenermaßen über IV2 Jahre konstant auf
dem Wert der eingesetzten Menge, die Emulsion selbst bleibt über den gleichen Zeitraum bei normalen
Lagertemperaturen zwischen 15 und 25° C stabil, d. h. sie trennt sich nicht, rahmt nicht auf, wird nicht
inhomogen und zeigt keinerlei Verfärbungen. Selbst bei erhöhten Temperaturen bis 40° C werden Stabilitäten
von in der Regel bis zu 7 Monaten erreicht. Wird hingegen in analoger Weise in der gleichen Konzentration
bei einer sonst unveränderten Zusammensetzung anstelle einer Dicarbonsäure Milchsäure eingesetzt,
so ist eine damit hergestellte Emulsion bei 400C
bereits nach 4 Tagen getrennt und zerfallen.
Das weniger gute Verhalten der Milchsäure bei ihrer Verwendung zur Erzielung einer Stabilisierung des
Harnstoffs im physiologischen pH-Bereich läßt sich wie folgt erklären:
Durch die Bildung des Laktids oder von Polymeren aus der Milchsäure kommt es zu einer Verringerung
der aciden Gruppen und damit zu einem höheren Bedarf an Milchsäure zur Stabilisierung des Harnstoffs.
In zweiphasigen Systemen - zum Beispiel in Emulsio-
zo nen - ist es auch nicht ausgeschlossen, daß das unpolare
Laktid (oder die unpolaren Polymeren) von der Fettphase bevorzugt gelöst und damit der Wasserphase
teilweise entzogen wird. Das Gleichgewicht wäre damit in Richtung weiterer Laktidbildung mit
zunehmendem Verlust an stabilisierender Wirkung verschoben.
Für eine derartige Erklärung spricht die bekannte Tatsache, daß das Titrieren von Milchsäure nicht zu
stöchiometrischen Verhältnissen führt. Man findet nur
72-74% der Milchsäure, falls man nicht zur Spaltung des Laktids vorher bei höherer Temperatur mit Natronlauge
behandelt hat, um dann mit Salzsäure zurückzutitrieren (vgl. Z. Anal. Chem. 260 [1972],
S. 364). Solche extremen Verhältnisse liegen aber bei Emulsionsbildung nicht vor.
Im Gegensatz zur Verwendung von Milchsäure ermöglicht der Einsatz einer der genannten aliphatischen
Dicarbonsäuren in erfindungsgemäßer Konzentration einen hautphysiologisch unbedenklichen
pH-Bereich zu gewährleisten.
Das kosmetische Mittel gemäß der Erfindung kann insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion in Form einer
Milch oder Creme oder als aus einem Aerosolbehälter versprühbares schaumbildendes Präparat vorliegen.
Außerdem können die Präparate auch einen Anteil Äthanol enthalten.
Der Begriff: »übliche kosmetische Zusatzstoffe« umfaßt jedem Fachmann bekannte zur Herstellung
von kosmetischen Präparaten üblicherweise eingesetzte Rohstoffe, die eine gute Hautverträglichkeit
aufweisen, wie Lipide, z. B. Partialglyceride, Cetyl-/ Stearylalkohol, Wollwachsalkohole, Isopropylpalmitat,
Propylenglykolmonomyristat, Myristylmyristat, verzweigte Fettsäuren und Fettsäureester und
dergleichen, nicht-ionogene Emulgatoren, z. B. äthoxylierte Fettalkohole und Sorbitanfettsäureester sowie
Mineral- und ätherische öle. Das Mengenverhältnis, in dem die genannten Rohstoffe zur Herstellung
der erfindungsgemäßen kosmetischen Präparate eingesetzt werden können, kann innerhalb weiter Grenzen
variiert werden, die durch einfaches Ausprobieren leicht zu ermitteln sind. Daneben können die kosmetischen
Zubereitungen gemäß der Erfindung geringe Mengen eines Antioxydationsmittels (z. B. 2,6-ditert.
butyl-4-methylphenol) und/oder eines Konservierungsmittels
(z. B. p-Hydroxybenzoesäureester) sowie gegebenenfalls eines Lichtschutzmittels (z. B.
eines p-Methoxyzimtsäureesters) enthalten. Bei als
Tagesschutzfilter verwendbaren kosmetischen Präparaten
hat sich ein Zusatz von 0,3%, zur Verwendung als Sonnenschutzmittel ein solcher von 1,6% eines
Lichtschutzmittels, bezogen auf die Gesamt-Zusammensetzung, als zweckmäßig erwiesen.
Nachdem festgelegt war, in welchen Grenzen der pH-Wert und die Harnstoffkonzentration der erfindungsgemäßen
kosmetischen Mittel liegen sollten, wurde es als eine weitere Aufgabe der Erfindung angesehen,
trotz der vergleichsweise niedrigen Harnstoffkonzentration einen über das übliche Maß kosmetischer
Präparate hinausgehenden hydratisierenden Effekt auf der Haut zu erzeugen und diesen Effekt
durch Messungen an der menschlichen Haut auch zu beweisen und zwar durch in vivo-Messungen und nicht
etwa an ausgestanzten Hautstücken unter artfremden Bedingungen.
Im Rahmen der Entwicklungsarbeiten zur Lösung dieser weiteren Aufgabe wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße
System sich mit weiteren, die Wasserretention und Glättung der Haut günstig beeinflussenden
Substanzen, wie z. B. Propylenglykol, substituierten Lanolinalkoholen, Proteinhydrolysaten, Glycerin
u. dgl., vorteilhaft kombinieren läßt.
So zeigen beispielsweise kosmetische Präparate, die 2 Gew. % Harnstoff, bezogen auf die Gesamt-Zusammensetzung,
enthalten, und gemäß der Erfindung mit 0,2 Gew.% einer Dicarbonsäure stabilisiert wurden
in Kombination mit 2,5 Gew.% Propylenglykol eine bislang bei einem so niedrigen Harnstoffgehalt nie erreichten
Glättungseffekt auf der Haut. Exakt durchgeführte Messungen haben ergeben, daß mit einem
derartigen Propylenglykol-Kombinationspräparat die gleiche Reduktion der Rauhtiefe der menschlichen
Haut erreicht wird wie mit einem 10% Harnstoff enthaltenden Präparat, dessen Wirkung bei der Daueranwendung
bereits bedenklich ist.
Gemessen wurde die Rauhtiefe mittels eines modifizierten elektrischen Tastschrittgerätes (Hommel
T 3) nach der üblichen Abdrucktechnik. Die Messungen wurden statistisch ausgewertet. Die Probandenauswahl
dieser in vivo-Tests (normalerweise jeweils etwa 15 bis 18 Personen) wurde sorgfältig nach
Normalverteilung hinsichtlich des Alters vorgenommen.
Weitere Messungen einer gleichartigen kosmetischen Zusammensetzung nach der angegebenen Methode
einmal nur mit Harnstoff, einmal nur mit Propylenglykol und einmal mit Harnstoff + Propylenglykol
haben ergeben, daß bei dem alleinigen Einsatz von Harnstoff eine Verminderung der Rauhtiefe von
100% auf 83,6%, bei der nur Propylenglykol und keinen Harnstoff enthaltenden Probe eine solche von
100% auf 87,6% erfolgt, während bei dem kosmetischen Mittel (Kombinationspräparat), das neben
Harnstoff auch Propylenglykol (beide Substanzen in der gleichen Menge wie bei den die Einzelkomponenten
enthaltenden Vergleichs-Zubereitungen) enthielt, eine Verminderung der Rauhtiefe von 100% auf
71,5% festgestellt wurde, was für einen synergisti-
sehen Effekt hinsichtlich des Glättungseffektes spricht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel zur Glättung der Haut erfolgt in üblicher
Weise und läßt sich ohne Schwierigkeiten durchführen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1 (O/W-Emulsion in Form einer Milch)
Gew.-Teile | |
nicht-ionogener Emulgator | |
(äthoxylierter Fettalkohol) | 1,00 |
1S Partialglyceride höherer Fettsäuren | 3,00 |
CetyWStearylalkohol | 0,60 |
Paraffinöl (niedrigviskos) | 6,50 |
Isopropylpalmitat | 2,00 |
Sorbitanmonostearat | 2,00 |
20 2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenol | |
(Antioxydationsmittel) | 0,03 |
p-Hydroxybenzoesäureester | |
(Konservierungsmittel) | 0,20 |
Wollwachsalkohole | 1,00 |
a5 Dibutyladipat | 1,00 |
subst. Lanolinalkohol | 0,50 |
Propylenglykol-1,2 | 2,50 |
Harnstoff | 2,00 |
Bernsteinsäure | 0,20 |
3° 3 %iger neutralisierter Polyacryl- | |
säure-Schleim | 10,00 |
Parfüm | 0,30 |
Wasser ad | 100,00 |
(aus Aerosolbehältern versprühbares schaumbildendes Präparat)
Gew.-Teile
Stearinsäure · 4,0
Cetylalkohol 1,5
Isopropylmyristat 3,0
Paraffinöl (niedrigviskos) 3,0
Purcellinöl 3,0
Myristylmyristat 2,0
Alkyläthersulfat 28%ig 5,0
Harnstoff 2,0
DL-Äpfelsäure 0,2 p-Hydroxybenzoesäureester
(Konservierungsmittel) 0,2
Eiweißhydrolysat 2,0
Parfumöl 0,3 Triäthanolamin zum Einstellen des pH-Wertes, falls erforderlich
Wasser auf 100,0
80 g dieses. Präparates werden in einen Aerosolbehälter
gefüllt und mit 12 g verflüssigtem Treibmittel versetzt (Dichlordifluormethan oder Mischung aus
Dichlordifluormethan und Tetrafluordichloräthan).
Claims (1)
- Patentanspruch:Kosmetisches Mittel zur Glättung der Haut mit einem Gehalt an Harnstoff und einer Carbonsäure als Stabilisierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamt-Zusammensetzung, neben üblichen kosmetischen Zusatzstoffen 1 bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 2 Gewichtsteile, Harnstoff und nicht mehr als etwa 10 Gewichtsprozent der gewählten Harnstoffmenge einer stabilen, geruchsneutralen, nicht flüchtigen, in einer Fettphase wenig löslichen, physiologisch verträglichen, aliphatischen Dicarbonsäure enthält und der pH-Wert des kosmetischen Mittels im Bereich zwischen 4 und 7, vorzugsweise zwischen 4,5 und 6,5 liegt.
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