DE2137095A1 - Verfahren ziim Binden von teilchen förmigem Material - Google Patents

Verfahren ziim Binden von teilchen förmigem Material

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DE2137095A1
DE2137095A1 DE19712137095 DE2137095A DE2137095A1 DE 2137095 A1 DE2137095 A1 DE 2137095A1 DE 19712137095 DE19712137095 DE 19712137095 DE 2137095 A DE2137095 A DE 2137095A DE 2137095 A1 DE2137095 A1 DE 2137095A1
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DE
Germany
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particles
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binding
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cellulose
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Pending
Application number
DE19712137095
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Richard Leigh Moores Alan Bolton Lancashire Houghton (Groß britanmen)
Original Assignee
Sutchffe, Speakman & Co Ltd , Leigh, Lancashire (Großbritannien)
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Publication date
Application filed by Sutchffe, Speakman & Co Ltd , Leigh, Lancashire (Großbritannien) filed Critical Sutchffe, Speakman & Co Ltd , Leigh, Lancashire (Großbritannien)
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/354After-treatment
    • C01B32/384Granulation

Description

Material
Erfindung bezieht sich auf eis ferfahrea &ut von granuliertsii teilchen in beliebig® Potjsösi sowi® auf die durch das Yerfshrea hergestelltes! Ellrper· Bi<s Milchen kSnziexi aus granulierter ikti?kohl@ in gebundenem Sustand sur Behändliaag und
Bi® Sri ladung sehafft ein 7erfahr®i3 Bum Binden @h©n» beiisipielsweiee Akt.ivko.bls, ss^r Mlduag @isie@ Körpers mit bestimmter form, dadurch gekesinseleliiiett dai @iM® 1«ώ-, ge der Seilehen mit Wasser und einem Sellulosaäeslvat als
M ™»
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Bindemittel zur Bildung eiBsr u&gsnärteten Paste durchmischt wird» daß die ungehärtete Past© in die erforderliche Gteetelt gebracht wird und daß dl® vergeforate. Gestalt un*· ter kontrollierten Bedingungen ausgehärtet wird, so daß eine Aühäaton zwischeja ä$& ZeXluldsaäarivat und den Teilchen hajr^orgerufθώ ueS @1b Ed?p@r mit aiissr beatimmtea Form erzielt wird ο
köaaes ii« f@iiah©!3 ica w es entlieh ea poröa sein $ isobei beim Auohärteß öi© inner® Oberfläche jedea Teilchens und die Swiecfeeisräume g^iechasi den Teilchen erhalten blaiben.
Die au bindenden !Teilchen köncen . sswe.ekmäfligerweiee Jeweils Ifomesausgen im Bereiefe zwischen 76 μ m ( 200 BSS) etita nnä 9S5 msi (3/8 inch) aufweisen;) während eine Wassermenge im Bareich von 25$ Me 50$ der gesamten feuchten Misehuag aur Bildung der ungehärteten Paete vor der Formung hinsugef%t wird« ·
Yorsugsweise können etwa 4Qf> der gesamten feuchten Mischung zur Bildung der ungehärteten Paste hin2sugefügt werden.
Die Menge von Zelluloaederivaten im Verhältnis zu den zu. bindenden fellchen kann im Bereich von 2 bia 20 Gew.56 der (Teilchen liegen«
Vorzugsweise kann die Menge der Zellulosederivate etwa 7,5 Ge'Ä«?ö der zu bindenden fellchen betragen.
Die au bindenden !Teilchen können aus Aktivkohle-Körnern bestehenf während die Zelluloeederlvate Körner' oder
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BAD ORIGINAL
Pulver von .-JfÄtriuacar&oxymethylzellulose oder irgandeinem anderen geeigneten Zelluloseäther oder einer ZeI-lulossverbindung aein können»
In vorteilhafter Weiterbildung schafft die Erfindung einen Körper beliebiger form, welcher Teilchen enthältg die durch daa erfindungagemäfle Verfahren gebunden sind? so daß der Körper porös iat.
Der Körper kann die Form eines Briketta, Blocka, einer Platte, Folie, eines Prismas oder Zylinders mit beliebigen bevorzugten Abmessungan besitzen. Die Blocks können zur Filtrierung und Reinigung von nichtwäearigen Flüseigkeiten, Lösungsmitteln» Trockenreinigungafluid oder in irgendeiner anderen Anwendung verwendet werden, bei der ein nichtwässriges Pluid zu behandeln iatο
Es ist bekannt, daß gebundene Kohle unter Verwendung von thermoplastischen und hitzehärtbaren Haraen hergestellt werden kann» aber diese Stoffe haben den Nachteil, daß infolge der Art des Bindemittels Adsorptionseigenschaften und die Beständigkeit gegen Fluid strömung de3 Adsorbens ungünstig beeinflußt werden.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten b3stimmten gebundenen Formen haben ähnliche Adsorptioneeigenschaften und verbesserte Druckabfalleigenschafton in Bezug auf die ursprüngliche, nichisgebuudene Aktivkohle ο
Es ist daher festzustellen, daß die Handhabungseigsnschaften wesentlich verbessert sind, wenn die Aktivkohle in
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einer gebundenen Form vorliegt« Auch die Abriebneigung von loeen Aktivkohlekörnern wird wesentlich verringert»
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die feuchte, ungehärtete Paste in luftdichten Behältern, wie für hohe Beanspruchung geeigneten Polyvinylchlorid-Beuteln, ohne Beeinträchtigung mehrere Monate gespeichert werden kann.
Nachfolgend wird ein Beispiel «ur Erläuterung der Erfindung angegeben:
Aktivkohlekörner, welche durch tin Sieb mit der Masohenweite 1360 um O1S ESS) . hindurchgehen und von einem Sieb mit einer Maschenweite von 699 jti m (22's BSS) zurückgehalten werden, wurden zur Bestimmung ihres ursprünglichen Wassergehalte geprüft und gewogen. Eine Menge von Natriumcarboxymethylzelluloee mit geringer Viskosität, welehe 7,5 Gew.^ der trockenen Kohle entsprach, und eine Wassermenge wurden ausgewogen, so daß man in der feuchten Mischung eine Gesamtwaseermenge von 40 Gewo# erhielt. Die Aktivkohle wurde in eine Mischvorrichtung in Art eines Bandmischere (ribbon blade mixing machine) eingegeben und das Wasser wurde in etwa vier Teilen zugegeben, Nach der letzten kfasserzugabe ließ man die Mischvorrichtung etwa fünf Minuten laufen, so daß die Aktivkohlekörner sich in einem durchfeuchteten Zustand befanden„ Das Zellulosebindemittel wurde sodann in kleinen Teilen baigegeben und nach der letzten Zugabe wurde .noch mindestens fünf Minuten gemischt, Die angefeuchtete Koh."--3 wurde in eine Form der erforderlichen Größe und Ge3ta5"; unter geeignetem Hineindrücken des Materials eingefüllt,so daß eine richtige Füllung der Form unterstützt wurde. Der ungehärtete gebundene Gegenstand 'wurde sodann aus der Form herausgenommen, welche
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SAD ORIGSMAf=
entweder aus Metall, Kunststoff oder Holz beatehen kann und deren Innenflächen mit einem Entformungsmittel behandelt sein können« Nach dem Herausnehmen aua der Form wurde der ungehärtete Gegenstand einem kontrollierten Härtungevorgang duroh Anwendung von Wärme unterzogen, während dessen die überschüssige feuchtigkeit entzogen und auf einen 5fi nicht übersteigenden Wert vermindert wurde. Dieser Auehärt- und Trockenvorgang hatte die Wirkung, daß die Festigkeit der Adhäaioneblndung zwischen dem Zelluloaebindemittel und den Aktivkohlekörnern erhöht wurde, und führte sur Herstellung eines Gegenstandes» welcher eine gute Festigkeit hatte und eine eiemlieh . umfangreiche Handhabung ohne Verformung aushielt.
Die Erfindung schafft daher ein einfaches Verfahren zur Herateilung von Blocks aus gebundenem teilchenförmigen! Material, welche gute Adaorptionsaigenechaften besitzen und bei der Verwendung zur Behandlung und Reinigung nichtwäeariger Fluide nicht einen hohen Druckabfall hervorrufen=
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1- ^*rfahren aura Binden von Teilehen, beispielsweise Aktivkohle, zur Bildung eines Körpere mit bestimmter Form, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge der Teilchen nit Wseser und eise m Zelluloeederivat ale Bindemittel aur lildung einer- ungehärteten Paste durchmischt 'sirJ , daß die ungehärtete Paste in <Jie erforderliche Geateit gebracht wird und daß die vorgeformte Gestalt unter lcontrollierten Bedingungen auegfhärtet wird, so daß eine Adhäsion zwischen dem Zeiluloeederivat und den Teilchen hervorgerufen und ein Körptr mit einer bestimmten Ifarm erzielt wird»
    2= Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen im wesentlichen porös sind und daß beim Auehärten die innere Oberfläche jedes Teilchens und der Zwischenräume zwischen den Teilchen aufrecht erhalten wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß Teilchen verwendet werden, deren Abmessungen jeweils im Bereich zwischen etwa 76/um (200 BSS) und etwa 9,52 mm (3/8 inch) liegen.
    Vurfahran nach einein der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des beigegabenen Wassers im Bereich von 25 bis 50 Gew.# der gesamten leuchten Mischung liegt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasaermenge verwendet wird, welche 40 Gew.$> der ge^ neunten feuchten Mischung entspricht.
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    BAD ORIGINAL - 7 -
    — *7 —
    6. Verfahren nach einem der vorangehend ei) Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Zellulosederivate im Bereich von 2 bis 20 Gew.^ der Teilchen liegt.
    Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Zelluloaederivate etwa 7,5 Gew.# der zu bindenden Teilchen beträgt.
    So Verfahren nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß ale Zellulosederivat Natriumcarboxymethylzellulose in Form von Pulver oder Körnern verwendet wird.
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DE19712137095 1970-07-28 1971-07-24 Verfahren ziim Binden von teilchen förmigem Material Pending DE2137095A1 (de)

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GB3654070A GB1364421A (en) 1970-07-28 1970-07-28 Process for bonding particulate material

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DE2137095A1 true DE2137095A1 (de) 1972-02-10

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DE19712137095 Pending DE2137095A1 (de) 1970-07-28 1971-07-24 Verfahren ziim Binden von teilchen förmigem Material

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CH (1) CH560162A5 (de)
DE (1) DE2137095A1 (de)
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NL (1) NL7110294A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2780052B1 (fr) 1998-06-23 2000-07-21 Ceca Sa Agglomerats a base de charbon actif leur procede de preparation et leur utilisation comme agents d'adsorption

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CA958173A (en) 1974-11-26
CH560162A5 (de) 1975-03-27
NL7110294A (de) 1972-02-01

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