DE2136988A1 - Farbstoffübertragungsvorrichtung - Google Patents

Farbstoffübertragungsvorrichtung

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Description

rATSNTANWXLTI
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN O 1 -5 R Q R R DR.M. KOHLER DIPL-ING.C. GERNHARDT Z I 003 00 MDNCHEN HAMBURG TELEFON! 555476 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
23. Juli 1971
W 40 611/71
Fuji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Farbstoffübertragungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Färbstoffübertragungsvorrichtung zur Herstellung einer Reihe von Kopien von einem Original durch Verwendung einer auf einem Blechzylinder befestigten Matrix, die mit einer Einrichtung zur Verhinderung einer Verfärbung versehen ist.
Bei dem Farbstoffübertragungsverfahren handelt es sich bekanntlich um ein Verfahren zur Vervielfältigung eines Farbbildes auf einem Material, auf das es übertragen werden soll, bei dem eine Platte (Blech), "Matrix" genannt, angefärbt, der Farbstoff oder die Färbstofflösung in einem Bildmuster darauf absorbiert und dann das Farbbild (Farbstoffbild) auf der Matrix auf eine Unterlage (nachfolgend als "Empfangsmaterial" bezeichnet) mit einer anfärbbaren Schicht darauf übertragen wird, indem man das Empfangsmaterial mit der Matrix in Berührung bringt.
Als Matrix wird im allgemeinen ein aus drei Matrizen mit einem einfarbigen Bild (MonocolorbiId), entsprechend dem Element der
ORIGINAL !NSPECTED
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dreifarbigen Separationsbildei, bestehender Satz verwendet. Es gibt zwei Arten von Verfahren zur Herstellung der Matrix, nämlich ein dichromatisches Säurephotohartungsverfahren und ein Gerbentwicklungsverfahren· Ersteres ist ein Verfahren, bei dem die Absorptionsfähigkeit der Matrix durch Photohärtung in einer Gelatineschicht darauf variiert wird, letzteres ist ein Verfahren, bei dem der nicht-gehärtete Teil der Gelatineschicht mit warmem Wasser weggewaschen und das zurückbleibende Gelatinerelief mit der Parbstofflösung angefärbt wird, so daß ein Parbstoff bild (Parbbild) auf ein Empfangsmaterial übertragen werden kann. Bei dem zuerstgenannten Verfahren handelt es sich um ein lithographisches Verfahren, während es sich bei dem zuletztgenannten Verfahren um ein einem Reliefdruckverfahr en ähnliches Verfahren handelt» Während das zuerstgenannte Verfahren geeignet ist für die Herstellung einer positiven Kopie von einem positiven Original, da die Menge der Lichtabsorption durch den Farbstoff im Verhältnis zur Lichtstärke herabgesetzt wird, ist das zuletztgenannte Verfahren geeignet zur Herstellung einer positiven Kopie von einem negativen Original, da das den Parbstoff absorbierende Gelatinerelief in seiner Höhe entsprechend der Lichtstärke zunimmt. Das Problem, ob die Kopie negativ oder positiv ist, stellt jedoch in der vorliegenden Erfindung kein ernstes Problem dar, da das negative Bild leicht in ein positives Bild umgewandelt werden kann und umgekehrt. Ein Satz der wie oben
) beschrieben hergestellten Matrizen wird dazu verwendet, um nacheinander das .Farbstoffbild auf ein Empfangsblatt zu übertragen, um darauf ein Farbbild zu erzeugen. In diesem Falle sollten· die auf das Material übertragenen einfarbigen Parbstoffbilder (Monocolorbilder) genau übereinander liegen, so daß darauf ein scharfes Parbbild erzeugt werden kann, wenn auf das Material die verschiedenen einfarbigen Bilder übertragen werden.
Das in der Praxis angewendete Färbstoffübertragungsverfahren besteht aus den folgenden vier kleineren Verfahren, nämlich einem
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Verfahren zur Herstellung der Matrix, nach dem aus einem Farbdia oder einem Farbfilmnegativ einfarbige Matrizen (Monocolormatrizen) hergestellt werden, einem Färbeverfahren, bei dem die Matrizen gefärbt werden, einem Waschverfahren, bei dem •überschüssige Färbstofflösung von den Matrizen entfernt wird, und einem Übertragungsverfahren, bei dem die Matrizen mit dem Empfangsmaterial in Berührung gebracht werden, um das Farbstoffbild von den Matrizen auf das Empfangsmaterial zu übertragen. Durch Wiederholung von drei der oben genannten vier Verfahren unter Ausschluß des ersten Verfahrens kann eine Reihe von Kopien hergestellt werden. Für den Fall, daß eine Reihe von Kopien (Duplikaten) hergestellt wird, kann das Färbstoffübertragungsverfahren mit dem Farbdruckverfahren wirtschaftlich verglichen werden, bei dem ein photographisches Papier nacheinander für jede Kopie belichtet und entwickelt wird, da in· dem Färbst off übertragungsverfahren das lichtempfindliche Silberhalogenidmaterial lediglich zur Herstellung des ersten Einfarbenreliefs erforderlich ist und die restliche Anzahl von Kopien durch Verwendung lediglich des Empfangsmaterials mit nur einer Gelatineschicht erhalten werden kann. Außerdem kann der Farbstoff unabhängig von der schädlichen Wirkung auf das lichtempfindliche Material ausgewählt werden. Deshalb kann ein heller und beständiger Farbstoff verwendet werden. Tatsächlich ist die nach dem Farbübertragungsverfahren erhaltene Helligkeit (Glanz) der Farbe derjenigen überlegen, die nach dem photographischen Farbdruckverfahren erhältlich ists-
Wie bereits oben angegeben, ist das Farbübertragungsverfahren vorteilhaft in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und auf die Helligkeit der Farbe. Dennoch ist das Farbstoffübertragungsverfahren bisher bekanntlich nicht sehr populär. Der Hauptgrund dafür dürfte darin liegen, daß ein großes Labor und viel Zeit erforderlich sind und daß es deshalb für die Massenproduktion ungeeignet ist. Bisher wurde das Farbstoffübertragungsverfahren
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manuell durchgeführt außer im Falle der Verwendung einer dafür entwickelten Vorrichtung. In dieser Vorrichtung wird ein langgestreckter. Streifen (Band) aus einer Kunststoffmatrix mit richtig'angebrachten Perforierungen in der Längsrichtung zusammen mit einem langgestreckten Streifen (Band) aus einem Kunststoffmaterial, das als Empfangsmaterial dient, gemeinsam eingeführt, so daß das Farbstoffbild auf der Matrix auf das Empfangsmaterial übertragen werden kann, während beide in Berührung miteinander gemeinsam eingeführt werden. Dieser Typ der automatischen Farbstoff übertragungsvorrichtung wird auf dem Gebiet der Kinofilme verwendet. In der Anfärbevorrichtung werden die Matrix und das Empfangsmaterial leicht so einreguliert, daß sie genau übereinander liegen,und gemeinsam eingeführt. Wegen dieser Leichtigkeit kann eine automatische Vorrichtung für diese Art einer Matrix und eines Empfangsmaterials entwickelt werden.
In der erfindungsgemäßen Farbstoffübertragungsvorrichtung muß weder die Matrix noch das Empfangsmaterial Perforationen aufweisen, da die Antriebseinrichtung zur Einführung der Matrix von der üblichen völlig verschieden ist. Außerdem ist die erfindungsgemäße Farbstoffübertragungsvorrichtung mit einer Einrichtung versehen, die verhindert, daß das Empfangsmaterial verfärbt wird. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann Jedes beliebige Material verwendet werden, wie z. B. Kunststoff, Papier, das Wasser absorbiert, usw.
Andererseits wird gemäß dem Stand der Technik, nach dem das Farbstoffübertragungsverfahren manuell durchgeführt wird, das Verfahren wie folgt durchgeführt: die Matrix, die nach dem Anfärben in die Waschflüssigkeit eingetaucht wird, wird mit Pinzetten oder Fingern, die mit einem Gummihandschuh bedeckt sind, aufgenommen und mit einem auf einer ebenen Unterlage liegenden Empfangsmaterial mit Hilfe einer Druckwalze so in Berühruij
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gebracht, daß die zwischen der Oberfläche der Matrix und der Oberfläche des Empfangsmaterials verbleibende Luft und Waschflüssigkeit entfernt werden. Die Menge der Waschflüssigkeit hat einen sehr großen Einfluß-auf die Qualität des auf dem Empfangsmaterial erhaltenen übertragenen Bildes. Die Waschflüssigkeit dient nicht nur zur Entfernung des überschüssigen Farbstoffes von der Matrix, sondern auch dazu, die Matrix mit dem Empfangsmaterial in guten Kontakt zu bringen. Das heißt, wenn die Menge an Waschflüssigkeit zu gering ist, kann die Entfernung der Luft nicht ausreichend durchgeführt werden und das führt dazu, daß das Bild mit Flecken versehen ist, auf welche das Farbstoffbild nicht übertragen worden ist.
Wenn die Menge der Waschflüssigkeit zu groß^ist und die große Menge der Waschflüssigkeit mit der Walze nicht gut entfernt' worden ist, verbleibt eine dünne Schicht der Waschflüssigkeit zwischen der Matrix und dem Empfangsmaterial, was zu einer Verringerung der Farbstoffübertragungsgeschwindigkeit und zu einer Ungleichmäßigkeit der Farbstoffübertragungsdichte oder zu einem t Mangel an optischer Dichte führt. Deshalb muß die Waschflüssigkeit die zwischen der Matrix und dem Empfangsmaterial, auf das der Farbstoff übertragen werden soll, vorhanden ist, von der Fläche zwischen beiden gut entfernt werden, um diese in einen guten Kontakt miteinander zu bringen, wenn das Farbstoffbild auf der Matrix auf das Empfangsmaterial übertragen wird. Bei dem Verfahren, bei dem die Waschflüssigkeit manuell entfernt wird, wird sie von einem Ende der Oberfläche des Materials mit Hilfe einer Druckwalze oder Abquetschwalze entfernt. Die Entfernung der Waschflüssigkeit hat noch eine andere Bedeutung als die, die Matrix mit dem Empfangsmaterial in einen guten Kontakt zu bringen, nämlich die, daß die Waschflüssigkeit entfernt wird, um eine Verfärbung zu verhindern.
Die Waschflüssigkeit, die zuerst transparent ist und keine Farbe aufweist, wird durch den Farbstoff angefärbt, wenn der Farbstoff
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— O —
entfernt wird. Deshalb führt die gefärbte Waschflüssigkeit dazu, daß das Bild verfärbt wird. Demgemäß muß die gefärbte Waschflüssigkeit vollständig und schnell entfernt werden. Außerdem müssen'in dem Beispiel der vorstehend beschriebenen Vorrichtung eine mit Perforationen versehene Matrix und ein mit Perforationen versehenes Empfangsmaterial im Kontakt miteinander in die Waschflüssigkeit eingetaucht werden, um zu . verhindern, daß auf der Oberfläche des Empfangsmaterials Luftblasen entstehen und um gleichzeitig die gefärbte Waschflüssigkeit durch Verdünnen derselben mit der frischen Waschflüssigkeit . der Umgebung zu entfernen. Auf diese Weise werden die bei der
* gefärbten Waschflüssigkeit auftretenden, beiden oben genannten Probleme gelöst.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Farbstoffübertragungsvorrichtung anzugeben, mit welcher die beiden oben genannten Probleme bezüglich einer Vorrichtung zn?automatischen Herstellung einer Mehrzahl von Kopien gelöst werden. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Färbstoffübertragungsvorrichtung zur Herstellung einer Reihe von Kopien mit Hilfe eines Farbstoffübertragungsverfahrens mit einer auf einem Blechzylinder befestigten Matrix anzugeben, die mit einer Einrichtung zur Verhinderung einer Verfärbung versehen ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Färbstoffüber-
* tragungsvorrichtung anzugeben, bei der die Waschflüssigkeit schnell und vollständig von der Oberfläche der Matrix entfernt wird. Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung hervor.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung stellt eine schematische seitliche Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbstoffübertragungsvorrichtung dar;
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die Fig. 2 stellt einen seitlichen Querschnitt durch einen Kopf zur Verhinderung der Verfärbung dar, wie er -in der Einrichtung zur Verhinderung der Verfärbung verwendet wird, mit der -die erfindungsgemäße Färbst off üb ertragung syorri chtung versehen ist;
die Fig. 3 stellt einen vergrößerten seitlichen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Kopfes zur Verhinderung der Verfärbung dar, wie er in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
die Fig. 4 stellt eine vergrößerte seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Kopfes zur Verhinderung der Verfärbung dar.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine schematische Ansicht der gesamten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Ziffern 1, 2 und 3 der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung bezeichnen Blechzylinder zum Befestigen von drei Color-Trennmatrizen (color Separation matrices), 4 bedeutet einen langgestreckten Streifen (Band) aus einem Material, welches das Empfangsmaterial darstellt, auf das der Farbstoff übertragen werden soll, die Ziffern 5» 6 und 7 bedeuten Abquetschwalzen, die Ziffern 8, 9 und 10 stellen Walzen zum Führen des Streifenmaterials 4· für das sich daran anschließende Farbstoffübertragungs- oder Trocknungsverfahren dar. Die Ziffern 11 und 12 stellen Zahnräder dar, die mit den Zahnräder; in Eingriff stehen, die auf der Außenseite der Blechzylinder 1, und 3 vorgesehen sind, um die Zylinder 1, 2 und 3 in eine synchrone Rotation zu versetzen. Die Ziffern 13, 14- und 15 bezeichnen Farbstofflösungsauftragseinrichtungen zum Auftragen von Farbstofflösungen auf die jeweiligen Matrizen, die Ziffern 16, 17 und 18 bedeuten Wascheinrichtungen zum Abwaschen der überschüssigen Farbstofflösung und die Ziffern 19, 20 und 21 stellen die Wasch-
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flüssigkeit entfernende Köpfe der Einrichtung zur Verhinderung der Verfärbung dar, die auf den Teil der Matrix gerichtet sind, an dem diese mit dem Streifenmaterial 4- in Berührung gebracht wird.
In der in der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird eines der Zahnräder 11, 12 oder einer der Blechzylinder 1, 2 und 3 angetrieben, so daß alle Zylinder in der mit Pfeilen angegebenen Richtung rotieren und das Streifenmaterial 4- für die Färb st off üb ertragung nach oben befördert werden kann. Die Matrizen werden um den Hauptteil der Blechzylinder gewickelt und die Farbstofflösung wird in Form eines Stromes an den Farbstofflösungauftragseinrichtungen 13, 14- und 15 auf die Matrizen aufgebracht.~Die Färbstofflösung ist viel weniger viskos als die gewöhnliche Druckerfarbe. Die Spitze der Auftragseinrxchtungen 13, 14- und 15 ist mit einem Schlitz versehen, der ausreichend breit ist, so daß die Färbst of !'lösung auf das Streifenmaterial aufgebracht werden kann. Die Matrizen absorbieren die Farbstofflösung in einem Bildmuster, während die Blechzylinder zu der Zeit rotieren, wenn der aufgebrachte Teil der Farbstofflösung die Wascheinrichtungen 16, 17 oder 18 erreicht. Von den genannten Wascheinrichtungen wird die überschüssige Menge an Farbstofflösung, die durch die Matrizen nicht absorbiert worden ist, weggewaschen. Das Streifenmaterial 4 wird mit Hilfe der Abquetschwalzen 5* 6 und 7 und der Führungswalzen 8, 9 und 10 in guten Kontakt mit den Matrizen gebracht und zusammen mit den Matrizen auf die Blech zylinder 1, 2 und 3 aufgewickelt. Durch den Druck der Abquetschwalzen 5, 6 und 7 wird die sich dazwischen befindende Luft vollständig herausgedrückt und die Matrizen und der Streifen werden fest miteinander in Berührung gebracht und die sich dazwischen befindende Waschflüssigkeit hat keine andere Möglichkeit als den ?/eg, auf dem die Waschflüssigkeit von den Waschflüssigkeitsentfernungsköpfen 19, 20 und 21 abgesaugt oder weggeblasen wird. Auf die Weise wird
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verhindert„. daß gefärbte und verfärbte Waschflüssigkeit entlang der Oberfläche des Streifeamaterials 4- heruntertropfto Durch den Kontakt der Matrix mit dea Streifenmaterial zwischen den Abquetschwalzen und den Führungswalζen wird das larbstoffbild auf den Matrizen auf das-Streifenmaterial übertragen0
Unter Bezugnahme auf die !figuren 2 bis 4 der beiliegenden Zeich= nung wird nachfolgend die Einrichtung zur Verhinderung der Ferfärbung näher beschriebeno In den figuren 2 bis 4 sind einige Ausführungsformen des die Waschflüssigkeit entfernenden Kopfes dargestellte Jede Ausführungsfona iireist ein scharfes9 spitzes Ende auf9 das in den Spalt zwischen der Matrix und dem Streifen=· materials \i±@ in Figo 1 dargestellt9 eingeführt wird*, um die daraus abgequetschte Waschflüssigkeit zu entfernen0
In der Figo 2 der beiliegenden Zeichnung stellt die Ziffer 22 ein blattähnliches (blechähnliches) Material mit einer vergleichsweise hohen Festigkeit, beispielsweise derjenigen von Metall8 Kunststoff oder dglO9 daro Die Bezugsziffer 23 bezeichnet einen Träger, welcher das blattähnliche (blechähnliche) Material 22 untersütztj die Ziffer 24 zeigt einen Bolzen und eine Hute zur Befestigung des Materials 22 an dem Sräger 2J9 die Ziffer 25 zeigt eine Absorbensspitze aus beispielsweise hydrophilem Papier9 Stoff, Schivamm oder dgl»»und die Ziffer 26 stellt eine Feder zur Befestigung der Absorbensspitze 25 an dem blattähnlichen (blechähnlichen) Material 22 dars In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird die Länge des Trägers 23 so abgestimmt9 daß sich. das spitze Ende der Absorbensspitze 25 in der Nähe des Spaltes des Blechzylinders und der Abquetschwalze befindete Das spitze Ende des Absorptionsmaterials 25 muß sieh in unmittelbarer Nähe des Streifenmaterials befinden, das sich entlang der Oberfläche der Abquetschwalzen nach vorne bewegt« Die gefärbte Waschflüssigkeit wird durch das Absorptionsmaterial 25 schnell und sofort absorbiert, nachdem sie durch die Quetschwalze heraus-
gepr-sSt iTOPden ist« Dadurch wird die gefärbte Waschflüssigkeit dsx-äii gehindert, entlang der Oberfläche des Streifenmaterials nach unten wi fließen» Bas .Absorptionsiaaterial wird allmählich gef ärbt und demgemäß muß es - nach 500~isaligem Gebrauch der Matrize zur- färbst off üb ertragung auf das Streifenmaterial gewechselt oder- mit Wasser gewaschen werden.
Die fig,_ J der "beiliegenden Zeichnung stellt einen teilweisen Querschnitt durch einen Vakuumabsaugkopf zur Entfernung der Waschflüssigkeit dar-. Die Ziffer 30 bezeichnet eine Düse mit einem Schlitz an ihrem Ende, die Ziffer 51 stellt eine Rohrverbindung darg die Ziffer 32 seigt das Adsorptionsmaterial, mit des die Düse 30 bedeckt ist und die Ziffer 33 stellt Federn zum !Festhalten des Äbsor-ptionsmaterials auf der Düse 30 dar. Wenn man die Rohrverbindung 31 an ein Vakuumsystem anschließt und das spitze Ende der Düse 30 Jflit dem darüberliegenden Absorptionsmaterial 52 in die gleiche Stellung bringt wie in dem in Fig. dargestellten Kopf zur Entfernung der Waschflüssigkeit, wird die verfärbte Waschflüssigkeit dadurch und durch das darüberliegende Absorptionsmaterial 32 abgesaugte Da die durch das Absorptionsmaterial 32 absorbierte Waschflüssigkeit auch durch die Düse gesaugt wirdj kann das Waschen oder Wechseln des Absorptionsmaterials unterbleiben. Außerdem erstrecken sich in dem in der Fig. 3 dargestellten Köpf die Saugwirkungen bis in den Bereich hinein, an dem das Streif enmaterial 4 mit der Matrix in Berührung kommt. Demgemäß kann die verfärbte Waschflüssigkeit noch vollständiger entfernt v/erden. Das für die Düse 30 verwendete Material ist nur deshalb erforderlich, um eine bessere Beständigkeit gegen Wasser und schwache Säuren zu erreichen.
Die Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung stellt eine weitere Ausführungsform des Kopfes in einer seitlichen Ansicht dar, bei dem Druckluft verwendet wird. Die Ziffer 40 zeigt eine Düse mit einer Schlitzöffnung 42 an ihrem spitzen Ende und die Ziffer 41 be-
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zeichnet eine Rohrverbindung, mit deren Hilfe die Düse 40 an den Kompressor angeschlossen wird. Der wie oben beschrieben aufgebaute Kopf befindet sich an der gleichen Stelle wie die weiter oben beschriebenen Köpfe und aus seiner Schlitzöffnung 42 wird Druckluft herausgeblasen, um die herausgequetschte Waschflüssigkeit an der Stelle gegen die gegenüberliegenden Seitenränder des Streifenmaterials 4 zu drücken, an der/Streifenniaterial 4 mit der Matrix in Berührung steht. Die entfernte oder herausgedrückte Waschflüssigkeit wird in einer Abfallvorlage gesammelt und verworfen.
Nachfolgend werden einige Beispiele der erfindungsgemäßen Farbstoffübertragungsvorrichtung mit einer Einrichtung zur Verhinderung der Verfärbung beschrieben. In jedem Beispiel, wurde als Waschflüssigkeit eine 1 %ige wäßrige Essigsäurelösung verwendet.
Beispiel 1
Als Kopf, wie er in Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, wurde ein Messingblech einer Dicke von 0,5 mm, einer Breite von 200 mm und einer Höhe von 120 mm als blechähnliches (plattenähnliches) Material verwendet, das mit Flanell einer Dicke von etwa 1 mm auf den beiden gegenüberliegenden Oberflächen bedeckt war. Dieser Kopf wurde in einer Farbstoffübertragungsvorrichtung des in der Fig. 1 dargestellten Typs in einer solchen Stellung angebracht, daß das spitze Ende des Kopfes 15 mm von dem Berührungspunkt des Blechzylinders und der Äbquetschwalze und 1 mm seitlich von der Oberfläche des mit einer Gelatineschicht überzogenen Barytpapiers, das als Empfangsmaterial verwendet wurde, entfernt war. Der Kopf wurde vertikal angebracht, so daß sein spitzes Ende nach oben gerichtet war. Durch diese Anordnung wurde die Verfärbung, die auf dem Streifenmaterial für den Fall, daß kein Kopf verwendet wurde, sich in einer optischen Dichte von
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0,1 bis 0,2 äußerte, herabgesetzt auf einen Wert von 0,03 bis 0,05. Als Farbstoff wurde Tartrazin verwendet.
Beispiel 2
Eine Düse, wie sie in der Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, wurde aus einem Messingblech einer Dicke von 0,5 mm hergestellt und mit einem Stück Flanell einer Dicke von etwa 1 mm auf ihren gegenüberliegenden Seiten bedeckt. Dieser Kopf wurde in die gleiche Stellung gebracht wie in Beispiel 1 und an einen elektrischen Vakuumabstreifer, wie er von der Firma Toshiba hergestellt wird (Modell VC-32S, 100 V, 320 W) angeschlossen. Durch Absaugen wurde die Verfärbung auf eine optische Dichte von 0,01 bis 0,03 verringert.
Beispiel 3
Ein Kopf, wie er in der Fig. 4 dargestellt ist, wurde an einen Kompressor angeschlossen und in die gleiche Stellung gebracht wie in Beispiel 1. Bei dem Kompressor handelte es sich um ein "Super Babycon" der Firma Hitachi Ltd. (100 V, 200 W) mit einem Druck von 2 kg/cm · Durch diese Einrichtung zur Verhinderung der Verfärbung wurde die Verfärbung auf einen Wert der optischen Dichte von 0,01 bis 0,04- herabgesetzt.
Patentansprüche;
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Claims (6)

13698
Patentansprüche
1j Farbstoffübertragungsvorrichtung mit einer Einrichtung zur Verhinderung der Verfärbung, gekennzeichnet durch einen rotierbaren Blechzylinder (1, 2, 3), auf dem eine Matrix befestigt ist, eine Farbstofflösungsauftragseinrichtung (13? 14-» 15) zum gleichmäßigen Auftragen einer Farbstofflösung auf die Matrize, eine Waschflüssigkeitszuführungseinrichtung (16, 17» 18), die stromabwärts unterhalb der Färbstofflösungsauftragseinrichtung angeordnet ist, ©ine stromabwärts you der Waschflüssigkeitszuführungseinrichtung (16, 17» 18) angeordnete Abquetschwalze (5» 6, 7)» welche ein Empfangsmaterial mit der Matrix in Berührung bringt, und eine Einrichtung (19» 20, 21) zur Entfernung einer Flüssigkeit, die einen Kopf mit einem dünnen, spitzen Ende aufweist, das in" der Nähe eines Spaltes, der von dem Blechzylinder (1, 2S 3) und der Abquetschwalze ("5» 6, 7) gebildet wird, angeordnet ist, wodurch die Farbstofflösung enthaltende Waschflüssigkeit von der Oberfläche des Empfangsmaterials entfernt wird.
2. Farbstoffübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kopf (19, 20, 21) um eine Absorptionseinrichtung zur Absorption der Flüssigkeit handelt.
3. Farbstoffübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der Kopf (19» 20, 21) aus einem ttlechähnlichen (blattähnlichen) Material (22) und einem auf dessen gegenüberliegenden Oberflächen befestigten Absorptionsmaterial (32) besteht.
ο Farbstoffübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kopf (19, 20, 21) um eine Vakuumabsaigdüse zum Absaugen der Flüssigkeit handelt.
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5. Farbstoffübertragungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (19, 20, 21) eine Düse (30) und ein auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Düse (30) befestigtes Absorptionsdeckmaterial (32) aufweist.
6. Farbstoffübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kopf (19» 20, 21) um eine Düse (40) handelt, durch welche Druckluft geblasen wird.
7· Farbstoffübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (191 20, 21) außerdem eine Feder (26) zum Befestigen des Absorptionsmaterials (25) auf dem blechähnlichen (blattähnlichen) Material (22) aufweist.
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