DE1803943A1 - Druckformen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Druckformen und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1803943A1 DE19681803943 DE1803943A DE1803943A1 DE 1803943 A1 DE1803943 A1 DE 1803943A1 DE 19681803943 DE19681803943 DE 19681803943 DE 1803943 A DE1803943 A DE 1803943A DE 1803943 A1 DE1803943 A1 DE 1803943A1
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Description

Druckformen und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft ein photographisches Silberbild, welches nach dem Diffusionsübertragungsverfahren erhalten wurde und derart behandelt wird, daß eineDruckplatte oder eine Vorlage zur photochemischen Reproduktion oder um ein Nicht-Silberbild für die Reproduktion von Dokumenten herz ustellen, erhalten wird.
Verfahren zur Herstellung photographischer Silberbilder nach dem Diffusionsübertragungsverfahren sind bekannt. Danach wird eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht belichtet, das entwickelbare oder latente Bild mit einer wäi3rigen alkalischen Entwicklermasse enthaltend den Entwickler und ein Lösungsmittel für Silberhalogenid entwickelt, wodurch das belichtete Silberhalogenid zu Silber reduziert wird. Das nichtbelichtete Silberhalogenid wird in bildgerechter Verteilung in einen löslichen Silberkomplex überführt, welches bisher durch Tränken oder Wässern auf eine darüber angeordnete Bildempfangsschicht übertragen wird. Hierin wird nun der Komplex entwickelt und ein positives Silberübertragungsbild aufgebaut (US- -Patentschrift 2 5^3 181). Die Bildempfangsschicht cd er Silber · aufnehmende Bildschicht bewirkt
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im allgemeinen eine schmelle Ausfällung des Silbers (US-Patentschriften 2 698 23? und 2 698 25*0 . Die Bllschicht kann sich auf einem gegebenenfalls durchscheinenden Träger befinden. In dem Bildempfangselement mit Träger und Bildschicht können auch ein oder mehrere Schichten mit Substanzen spezieller Punktion vorliegen, z.B. ein Material, welches die Wasserempfindlichkeit herabsetzt, oder optische Aufheller zur Verbesserung des Weißgrades in den Spitzlichtern der Abzüge.
Bei der Herstellung des Silberdiffusionsübertragungsbildes nach obigem Verfahren haftet die eine Fläche der BiId- W schicht an einer Schicht eines hydrophoben Materials,welche der Träger oder eine Zwischenschicht zwischen Träger und Bildschicht sein kann. Dieihydrophobe Zwischenschicht ist für Wasser oder Dampf schwer durchlässig und begranzt das Eindringen einer Entwicklermasse zumindest während der Zeit, da die Entwicklermasse mit dem Abzug in Berührung steht. Jedenfalls haftet die Bildschicht fest an dem hydrophoben Material, so daß sich dieses Laminat nur schwer trennen läßt (US-Patentschriften 2 719 791, 2 771* 667, 2 789 05^ und 3 220 835).
Bei der Durchführung oben erwähnter Silberübertragungsverfahren ist es außerordentlich wünschenswert, daß das in der Bildschicht abgeschiedene Silber in der Art vorliegt, daß es nach dem Bildaufbau sicher erhalten bleibt.
folgt Seite -4-
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in wirksamer und selektiver Weise Silber aus einem Ubertragungsbild mit Hilfe eines Reagenz, wie einem Netzmittel, einer oberflächenaktiven Substanz oder einem Abfangmittel entfernt* Das Wesen der Erfindung liegt nun darin, daß bei dnem Diffusionsübertragungsverfahren, bei dem Silber zuerst an oder in der Nähe der Fläche zwischen Silberempfangsschicht und Untersflhicht - an der sie aneinander haften - abgeschieden wird, man relativ dichtes Bildsilber und entsprechende Bereiche der Silber aufnehmenden Schicht, die bisher an dem darunter liegenden Träger hafteten, selektiv ent- «
fernen kann, wenn eine relativ hohe Konzentration eines ™
derartigen Reaktionsmittels in die Entwicklermasse und/oder dem photographischen Polienmaterial vorliegt, d.h. in einer Menge, die merklich über der liegt, die man zur Erleichterung der Beschichtung anwenden würde. In den bildfreien Bereichen wird die gute Haftung der Silberempfangsschicht an dem Träger nicht gestört.
Erfindungsgemäß wird dieaßErkenntnis zur Herstellung von Druckvorlagen angewandt, indem ein belichtetes photoempfindliches Element, enthaltend eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion, mit Hilfe einer wäßrigen alkalischen Entwicklermasse in Gegenwart eines die Haftung ver- ä ringernden Mittels entwickelt wird. Infolge der Entwicklung entsteht eine bildgerechte Verteilung einee löslichen Silberkomplexes. Dieser Komplex wird zumindest teilweise durch Tränken (imbibition)
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auf ein darüber angeordnetes Mldempfangselement übertragen, welches eine hydrophile Grundmasse umfaßt. Diese ist vorzugsweise ein siliciumhaltiges Material (US-Patentschriften 2 698 237, 2 698 245). Der übertragene lösliche Silberkomplex wird zu einem relativ dichten Silberubertrafungsbilü reduziert. 1km wird dieses Bildsilber und entsprechende Bereiche der Schicht entfernt, so daß eine Druckform oder Vorlage entsprechend dem bildgerechten Abtrag von Silber und der entsprechenden Bereiche der Silberaufnahmeschicht entsteht. Diese Druckvorlage kann dann mit Druckfarbe nach im graphischen Gewerbe üblichen Maßnahmen eingefärbt werden nämlioh mit einer oleophilen oder einer hydrophilen Druckfarbe, kit dieser Druckplatte lassen sich hunderte von Abzügen extrem hoher Qualität herstellen. Die Erfindung betrifft Materialien und Vorrichtungen sowie ein Verfahren zur Anfertigung von gedruckten Abzügen und Reproduktionen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt jedoch auch die Herstellung einer Flachdruckform oder einer Druckvorlage für nicht druckend« Reproduktionsverfahren.
Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Behandlung eines Silberübertragungsbildes, um damit ein Nicht-silberbild von einem Original herzustellen. Sie ist besonders vorteilhaft zur Vervielfältigung von Dokumenten, insbesondere für stufenlos getonte Druckabzüge, z.B. zur druckenden Reproduktion von Photographien.
Zusammenfassend betrifft also die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung von Reprodrucken /zur herstellung von Reproduktionen auf der Basis eines Nichtsilberbildes von einem Bildempfangselement mit einem Üilberübertragur^- bild. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt mehrere Verfahrensstufen. Die Beziehung dieser zueinander und die .
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Anzahl bzw. deren Folge aufeinander lassen verschiedene Variationsmöglichkeiten zu. Die Maßnahmen, Eigenschaften und .Relationen der einzelnen Elemente zueinander und die dafür geeignete Konstruktion, Kombination und Anordnung von i'eilen werden im folgenden näher erläutert:
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein SilbertibertragungsDild auf einem druckfähigen Element mit einer hydrophilen silberaufnehmenden Schicht hergestellt, daß es nach dem ßildaufbau mit ,i/asser oder einem wässerigen Medium zur Entfernung von Silber und entsprechenden Bereichen der Schicht behandelt werden kann.
denn ein relativ dichtes Silberiibertragungsbild auf einer Silber aufnehmenden oder Bildschicht aufgebaut wird, welche vor der Übertragung an einem hydrophoben Träger dicht und fest haftet, so geschieht dies in Gegenwart einea Stoffes oder eines Stoffgemisches,welcher seiner Haftung entgegenwirkt wie einem Netzmittel oder einem Tensid, wobei das gebildete Silberübertragung3bila dem unbewaffneten Auge ähnlich einem Silberiibertragungsbild, hergestellt nach üolicher ','/eise, erscheint. Das übertragene Silber und die entsprechenden Bereiche der Silber aufnehmenden Schicht können durch Berührung mit einem wässerigen Medium z.B. normalem Leitungswasser entfernt werden} man erhält eine Flachdruckform oder eine i'ief druckplatte. Es ergab sich, daß die , ™ Haftung von übertragendem Silber in einer Silberübertragungskopie -e von der Anwesenheit eines derartigen Stoffes während des Bildaufbaues weitgehend beeinflußt wird.
Es wird angenommen, daß bei relativ dichten Silberabscheiüungen durch Diffusionsübertragung innerhalb einer Silber aufnehmenden Schicht oder Bild sch ich); wie einer bekannten hydrophilen sLliciumhalüigen G-rundmasse es zu Kissen kommt
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in den -Bereichen,wo relativ dichtes Silber vorliegt. Erfolgt der Bildaufbau nun in Gegenwart derartiger Reaktionsmittel, die in die so aufgerissene Bildschicht eindiffundieren, so findet an diesen Steilen eine Haftung an der darüberliegenden Schicht statt. An diesen Stellen läßt sich Bildsilber und der entsprechende Bereich der hydrophilen Grundmasse entfernen durch Berührung mit einem wässrigen Medium. Man erhält eine Flach- oder Offsetdruckplatte, Darüberhinaus konnte gefunden werden, daß dieser Abtrag durch leichtes Reiben z.B., durch Aufbringung eines wässrigen Mediums unter leichtem Wischen mit einem feuchten Tuch oder dgl. sehr schnell erreicht werden kann. In jedem Falle soll das wässrige Medium vorzugsweise aufgetragen werden, wenn das Silberbild noch feucht von der Entwicklung ist, d.h. kurz nach dem Aufbau des Silberübertragungsbildes. Ist es aber einmal volls-tändig getrocknet, so ist dieser Abtrag nicht mehr so leicht.
Das Reaktionsmittel kann von Anfang an in der Entwicklungsmasse, in dem Bildempfangselement und/oder in dem photoempfindlichen Element vorliegen. Die Silber aufnehmende Schicht oder Bildschicht kann vor oder während der Entwicklung aufgelegt werden. Die Entwicklermasse wird zwischen der Bildschicht und der belichteten photoempfindlichen Schicht verteilt oder es wird die Emulsionsschicht zuerst mit Entwicklermasse getränkt und dann in bekannter Weise mit der Bildschicht kombiniert.
Die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion kann irgend eine Grelatineschicht mit Silberhalogeniden, wie sie allgemein üblich ist, sein, z.B. eine schnell entwickelnde Silberjodidbromidemulsion»
Das Bildempfangselement, auf dem das Silberübertragungsbild aufgebaut wird, umfaßt zumindest eine hydrophile Silber
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aufnehmende schicht auf einem Träger. Die Silber aufnehmende Schicht oder Bildschicht enthält vorzugsweise eine makroskopisch kontinuierliche Grundmasse aus einem hyckophilen anorganischen z.B. einem siliciumhaltigen Material. Die Bildschicht enthält vorzugsweise eine ürundmasse, die aus definierten Teilchen, im wesentlichen Kieselsäure, aufgebaut ist und die klein genug Bind, daß sie in der Schicht mit unbewaffnetem Auge nicht als einzelne Teilchen unterschieden werden können. Die minimalen durchschnittlichenTeilchengrößen liegen in kollidalen und nicht so sehr in mafekularen ü-rößenordnungen. Das siliciumhaltige Material dieser Grundmasse können kolloidale oder feinverteilte Siliciumoxide insbesondere Kieselsäuren wie Silikaaerogel oder mineralische Silicate, wie Glitimer oder Talkum sein« Geeignet " sind bei spiel s^i se dio Hand.elcprodukte "Syton" das ist eine milchig reiße stabile 15$—ige kolloidale Dispersion von Kieselsäure in Wasser, spez.Gew« l,lt "Santocel" das ist ein leichtes poröses Kiesel-Aerogel, Schüttgewicht 88 - 156 kg/ip (6,5 - 9,75 lbs/cu.ft.), "Ludox"das ist ein Hydrosol mit erwa 3° # SiO2 und o,5 % Na2O als Stabilisator, spez. Gew. 1,21*
Die Bildschicht enthält vorzugsweise silberausfällende Keine, die eine schnelle Silberfällung und Erleichterung der Reduktion des überführten Silberhalogenids zu dem Silberbild bewirken. Beispiele für Silberkeime sind Schwermetall sulfide" und/oder -selenide, kolloidale Edelmetalle und organische λ
Thioverbindungen. Diese Bildschichten enthalten die silberausfällenden Keime in einer hydrophilen Matrix dispergiert, z.B, einem siliciumhaltigen Material (US-P at ent schrift en 2 698 237, 2 698
Die Bildschicht kann sich auch auf einem Träger befinden, z.B. Papier, Glas oder Kunststoff» Bevorzugt ordnet man zwischen der Bildschicht und dem Träger eine wasserundurchlässige Schicht an. Diese ermöglicht eine selektive
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Einfärbung mit Druckfarbe, wie noch näher erläutert wird. Sie kann z.B. aus einem hydrophoben Material bestehen, das bekanntlich gut an der Bildschioht haftet, z.B. Celluloseester wie Cellulosenitrat, -acetat, -butyrat, -propionat, -acetatbutyrat, -acetatpropionat oder ein kautschukartiges Polymerisat, wie Polyvinylbutyral (US-Patentschrift 2 823 122). Wenn die Bildschicht eine ausreichende Festigkeit besitzt, kann gegebenen- ' falls der Träger entfallen. Auch können noch andere Schichten mit speziellen Funktionen zum Bildempfangselement gehören. Jedenfalls soll jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur druckenden Reproduktion die Bildschicht auf einer hydrophoben Unterlage fixiert sein.
Die Entwicklermasse soll zumindest in Lösung eine alkalische Substanz wie Natrium- oder Kaiiumhydroxid, ein Silberhalogenidlösungsmittel wie Natrium- oder Kaiiumthiοsulfat und einen Silberhalogenidentwiekler enthalten wie die bekannten Entwickler o-Hydroxyphenol, ρ-Hydroxyphenol, ο- oder p-Aminophenol, insbesondere Hydrochinon, Amidol, Metöl, Katechol und Pyrogallol. Mari bevorzugt einen schnell entwickelnden Stoff wie 2,4-Diaminoo-kresol, 4-Amino-2', 6-dimethylphenol, 2,6-Dimetoxy-4-aminophenol oder Entwickler nach den US-Patentschriften 3 091 530, 3 108 001, 3 257 207 oder 3 276 873.'
Diese Substanzen können von Anfang an in dem wässrigen Medium der Entwicklermasse vorhanden sein. Man kann aber auch einen Teil von oder einzelne Substanzen in der photoempfindlichen und/oder der Bildschicht vorsehen, z.B. eingekapselt oder als getrennte Überzüge. In diesem Fall setzt die Entwicklung erst ein, wenn das. entsprechende Element mit dem wässrigen Medium der Entwicklermasse in Berührung kommt·. Nach US-Patentschrift 3- .3,62 823 kann die Entwicklung ,durch Tränken mit einer nichtalkalischen Entwicklermasse .erfolgen, woraufhin die für die Entwicklung erforderliche Alkalinität in situ elektrolytisch
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erzeugt wird. Die Entwicklermasse kann auoh andere Substanzen wie Eindicker und filmbildende Stoffe, z.B. Natriumcarboxymetylcellulose, Hydroxyäthylcellulose sowie Konservierungsmittel, Antischleiermittel und dergl. enthalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich das Reaktionsmittel zur Verhinderung des Haftens ursprünglich in der Entwicklermasse.
Das Reaktionsmittel zur Verhinderung des Haftens für den Abtrag von Bildsilber und den entsprechenden Bereiche der Bildschicht sollte unschädlich sein, d.h. die Entwicklung zumindest in einem ausreichenden Ausmaß nicht nachteilig beeinflussen, ^
durch die das Silberübertragungsbild aufgebaut wird«, Wenn es normalerweise nicht unschädlich ist, sollte es in einer derartigen Weise behandelt werden, um es unschädlich zu machen»
Beispiele für brauchbare Reaktionsmittel sind sogenannte A-bfangmittel wie Athylendiamint et raessigsäure, Äthylendiamintetraäthanol, Polyphosphate wie Natriumhexametaphosphat oder Natriumpolyphosphat. Hierfür eignen sich auch die Handelspro— dukte "Finish" und "Electrasol", "Calgon", "Calgonit" und "Sparkleen". Auch können Tenside und Netzmittel wie "Renex" als Beispiel für niohtionogene Detergentien, welche Polyoxyäthylenester gemischter Fettsäuren und Harzsäuren sind, ver- f
wendet werden. "Renex 20" und "Renex 650" sind flüssige Detergentien. Auch eignet sich das Dinatriumsalz der Tetrahydro xybernsteinsäure, Polyäthylenglykole, prim. Ammoniumphosphat, Natriumorthosilicat, Dekaglycerinmonolaurat und dergl.
Die anzuwendende Reaktionsmittelmenge hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann weitgehend schwanken. Die Wahl der in der Praxis anzuwendenden Mengen wird jedoch von einem Fachmann leicht ermittelt werden können, vfenn von "wirksamer
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Menge" gesprochen wird, so wird darunter die Menge an Reaktionsmittel verstanden, die zum Einsetzen des Abtrags "benötigt wird.
Es wurde festgestellt, daß für eine abtragbare Bildschicht relativ dichtes Silber erforderlich ist. Diese dichten Silberbereiche können als "schwarze" Bildbereiche bezeichnet werden und entsprechen einer Bilddichte von 1 und darüber, zum Unterschied von sogenannten G-raubereichen oder mittleren Gradationen mit geringerer optischer Dichte aus den teilbelichteten Bereichen der Emulsionsschicht.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren für die Herstellung von druckenden Reproduktionsverfahren unter Verwendung von Flach-, Tiefdruck- oder Offsetplatten näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt schematisch vergößert einen Teilschnitt eines Silberübertragungsbildes und
Fig. 2 nach der erfindungsgemäßen Behandlung·
Fig. 3 zeigt eine Filmeinheit für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einstufiger Entwicklung·
Fig· h ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Anferigung von Drucken mit erfindungsgemäßen Druckvorlagen·
Fig· 5 und 6 zeigen schematisch Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Praxis.
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Figo 1 zeigt den Aufbau, eines Filmübertragungsbildes in dem Bildempfangselement, enthaltend die sirberaufnehmende Bildschicht 10 auf einem Träger 16. Das Bild ist aus Silberbereichen 12 und Nichtbildbereichen oder Spitzlichtern 14 aufgebaut.
Entsprechend Fig. 2 wird nach der erfindungsgemäßen Behandlung mit Wasser oder einem wässrigen Medium eine bestimmte Zeit nach dem Bildaufbau der Abtrag dee Silbers und der Bereiche der Bildschicht 1G in selektiver Weise vorgenommen. Die abgetragenen Bereiche sind mit 18 gekennzeichnet.
Die photoempfindliche Silberhalogenidemulsion kann sich auf einem Träger befinden, jedoch nicht auf dem Träger der Bildschicht; das bedeutet, daß die lichtempfindliche Emulsionsschicht und die Bildschicht anfänglich verschiedenen Elementen zugehören.
Diese Elemente werden erst während der Entwicklung zum Aufbau des Silberübertragungsbildes aufeinander gebracht» Es können jedoch die Schichten auch von Anfang an zu seiner einzigen Filmeinheit vereinigt sein. So kann Zo3. auf der Bildschicht die Emulsionsschicht angeordnet sein, wobei diese Schichten nach der Entwicklung und dem Aufbau des Übertragungs- f bildes getrennt werden. Gegebenenfalls kann man verschiedene Stoffe zur Erleichterung der sauberen Trennung der Emulsionsschicht und der Entwicklermasse von der Bildschicht anwenden. Sie können in einer Trennschicht zwischen Emulsionsschicht und Bildschicht angeordnet sein oder in der Emulsionsschicht vorliegen. Bei solchen Filmeinheiten wird in die Emulsions- . schient ein Mittel zur Verbesserung der Trennung, z.B. ein deacetyliertes Chitin (US-Patentschrift 3 003 875) eingearbeitet.
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"iiine j/'ilmeiiiheit kann durch Verteilung der ^ntvickiermasse in einer im wesentlichen gleichmäßigen Lage über der lichtempfindlichen Emulsion entwickelt werden. Die jjjntwioklerrijasne dringt in die Emulsion ein und "bewirkt die Entwicklung und daaiit den Aufbau des ^ilberübertragungsbildes. Zur ^rleichte-· run;-, des gleioluajlßi^en Ausbreitens der "ilntwicklermasse kann man eine Verteilerfolie und dergl. anwenden.
Eine derartige Anordnung ist in !iig. 3 gezeigt« .Die i'ilmeinheit enthält den i'rilger 16, darauf die Bildschicht 10 und auf dieser die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion 20. Zur iJntwioklunci dieser ü'ilmeinheit wird die Sntwicklemasse als Schicht 22 gleichmäßig aufgetragen und zwar mit Hilfe einer /erteilerfolie 24." G-egebenenfalls kann man die Sntwicklermasse auch zwischen die ,Schichten- 20 und 22 aufbringen. Um die Aufbringung zu erleichtern, kann die "üntwicklermasse anfänglich in einem zerreißbaren Behälter oder Kissen (US-Patentschrift 2-543 181) enthalten sein. Bei druckenden Reprodukti ο ns verfahre η sollte der Träger 16 hydrophob sein oder sich zwischen Träger 16 und Schicht 10 eine hydrophobe Schicht befinden.
Wenn das Bildempfangselement eine hydrophile Bildschioht auf einem hydrophoben Träger aufweist und das Silberübertragungsbild erfindungsgemäß behandelt wird, eignet es sich in hervorragender Weise als Druckvorlage zur üblichen Herstellung ■ von Druckabzügen der Originalvorlage. Die unterschiedliche Farbaufnahme durch die hydrophile Bildschicht und den hydrophoben Träger bzw. eine solche Zwischenschicht bewirkt eine Einfärbung der Vorlage mit üblichen fettigen oder olephilen Druckfarben in den Bildbereichen, also in Bereichen, wo Silber und hydrophiles Material abgetragen ist. Die Druckfarbe kann nun von dieser Druckplatte auf ein oder mehrere Kopierpapiere
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übertragen werden. Man erhält hervorragende !Reproduktionen mit sauberem dichtem Druck in den Bildbereichen auf rein weißem Hintergrund. Hunderte von Kopien gleicher Qualität können hergestellt werden.
Es konnte festgestellt werden, da3 man die Bildschicht vor oder nach dem erfindungsgemäiien Abtrag mit einem oleophile Farbe annehmenden Material "beschriften oder markieren und diese Beschriftung oder Markierung mitdrucken kann. Go können z.B. Anmerkungen an der Bildschicht vor oder nach dem Aufbau des Silberübertragungsbildes auf einer Schreibmaschine mit üblichem % Band, mit einem Bleistift oder Fettstift vorgenommen werden, die mitgedruckt werden. Auch kann man die Bildschicht mit einem scharfen Gegenstand abtragen und kommt bis auf die darunterliegende farbaufnehmende hydrophobe Schicht» Es ist also erfindungsgemäß möglich, Markierungen und Anmerkungen mit üblichen Schreibgeräten vorzunehmen. Diese Markierungen drucken dann genauso mit wie die Bereiche der Bildvorlage. Infolge der Art der Schreibmaterialien für diese Markierungen oder Notizen, d.h. irirer Jieigung zum Abreiben und/oder ihr Verlust der Oruckfarbenaufnahmefähigkeit, war es bisher nicht möglich, mehrere Kopien von einer einzi en Vorlage mit solchen Anmerkungen zu erhaltene Erst durch die Erfindung wird es möglich, eine be- "
scriräncie Anzahl von Kopien nach diesem Verfahren zu erhalten.
;/ie oben ausgeführt, erfolgt der selektive Auftrag der Druckfarbe auf die hydrophoben Bereiche des Jildempfangselements entsprechend den Bereichen, wo die hydrophile Silber aufnehmende Scnicht entfernt worden ist. Hierzu verwendet man oleophile oder fettige Druckfarben. Man kann an deren Stelle aaoh hydrophile oder wässrige Druckfarben anwenden, um eine selektive Jinfärbung der Silber aufnehmenden Schicht zu erreichen. Man wird al30 im Sinne der Erfindung entweder
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hydrophile oder hydrophobe Bereiche mit der entsprechenden Druckfarbenart einfärben, je nach dem ob man positive oder negative Abzüge benötigt.
Die Erfindung betrifft auch verschiedene Verfahren zur Herstellung einzelner Kopien von Originalen oder von Unikaten, wobei die Bildbereiche auf andere V/eise als mit Silber erhalten werden. Diese Ausführungaform, ist besonders für die Vervielfältigung von Dokumenten wesentlich und soll nun auch daran erläutert werden:
3in iäilberdiffusionsübertragungsverfahren ist eine gute Möglichkeit zur Reproduktion von Dokumenten. Die Silberbilder der Originale sind jedoch nicht ganz stabil und erfordern im allgemeinen eine Nachbehandlung, wie Waschen und/oder Überziehen mit einer Schutzschicht.
i'iach dem erfindungsgemäßen Verfahrtm wird ein wie oben beschrieben hergestellte Druckvorlage als Primärbild angewandt, um ein außerordentlich stabiles Duplikat eines Dokuments anzufertigen«
Sine ijlilmeinheit zur Herstellung eines Silberübertragungsbildes nach der Erfindung wird belichtet, so daß man ein entwickelbares latentes Bild des zu reproduzierenden Dokuments erhält. Dann wird durch hintwicklung das übertraguiigsbild aufgebaut, es folgt dann der Abtrag des Silbers und der entsprechenden Bereiche der Uildschicht und schließlich die Kopierstufe, wo ein stabiles oleophiles farbgebendes Material, wie eine Druckfarbe, aufgebracht wird, um eine stabile Kopie des Originals entsprechend dem aufgebrachten farbgebenden Material zu erreichen. Die einzelnen Verfahrensstufen können
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von Hand oder beosor automatisch durchgeführt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieser erfindungsgemäßen Ausfühnmgsform zur Herstellung von einer oder mehrerer Druckabzüge i3t in Fig. 4 "bis 6 geneigt. V/ie aus Jj1Ig. 4 schematisch hervorgeht, umfaßt eine derartige Vorrichtung eine 'Belichtungseinheit, Entwicklungseinheit, Wascheinheit zur Entfernung des .Jilbers und der entsprechenden Bereiche der Bildschicht und eine Druckeinheit zur Anfertigung der Druckabzüge< > Das lichtempfindliche 'Element 1OG wird in die Belichtungsoinheit 102 eingebracht, diese kann ein übliches Aameralinsen- ™ system sein. Das belichtete photoempfindliche Clement gelangt dann in die Entwicklerstation 104, dort wird Entwicklermasse zwischen belichtetem photoempfindlicheni Element und der Folie 106 verteilt. Die Bildschicht und die lichtempfindliche Emulsion sind auf getrennten 'frägern fixiert. 106 trägt das Bildempfangselement einschließlich der Silber aufnehmenden Bildschicht. Handelt es sich um eine einzige liVilmeinheit nach j?ig. 3, kann die Folie 106 eine Deckschicht zur leichteren Verteilung der Entwicklermasse sein. In diesem Fall wird die Deckschicht nach der Entwicklung mit" Hilfe der Rolle 108 wieder aufgewickelt» Dazu benötigt man eine Führungsrolle 110, die die Trennung der einzelnen Schichten erleichtert ο ™
Werden getrennte Elemente angewandt, so sollte die Anordnung der Elemente umgekehrt sein, so daß das lichtempfindliche Element auf die Walze 108 aufgewickelt wird und das Bildeiaprangselement enthaltend das Silberübertragungsbild der nächsten station im Sinne des Pfeiles zugeleitet wird. In jedem Fall wird das aufgebaute Silberübertragungsbild in Richtung der Pfeile weitergefördert, z.B. mit Hilfe der Umlemrrollen 112, 114 und gelangt in den Behälter 116 mit einer
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wässrigen Flüssigkeit 118 für den Abtrag des Silbers und der entsprechenden Bereiche der BiIdschient. Dazu dienen die Walzen 120 aus weichem porösem Material. Sie tauchen teilweise in die Flüssigkeit 118 ein, sind drehbar und stellen zumindest eine konstante Quelle für die durch die Rollen aufgetragene Flüssigkeit auf das Silberübertragungsbild zu dem gemaischten Abtrag dar. Um eine Berührung mit den Rollen 120 zu gewährleisten, wird eine Abdeckung 122 vorgesehen.
Nun gelangt das Photomaterial zwischen die Förderwalzen über ein Messer 126, welches über einem Anschlag 128 arbeitet, um die Folie zu einer Druckvorlage zu beschneiden, welches in die Druckstation 130 im Sinne der Fig. 6 geleitet werden kann. I-Ian kann nun ein oder mehrere Druckabzüge auf Kopierpapier oder dergl. anfertigen, die dann gesammelt werden 132. Dieser ganze Vorgang sollte automatisch durchgeführt werden, auch sind entsprechende Vorrichtungen für den automatischen Vorschub des Filinmate rials von Station zu Station vorzusehen. Gegebenenfalls kann man zur Überwachung des Silberübertragungsbildes an irgendeinem Punkt zwischen dem Aufbau des Bildes und dessen Abtrag eine Kontrollstation 134 vorsehen.
Die Vorrichtung oder Kassette zur Belichtung und Entwicklung der Filmeinheit des belichteten Films in der oben angegebenen Art ist bekannt und nicht erfinderisch. Fig. 5 zeigt eine Abwandlung einer derartigen Vorrichtung im Sinne der Erfindung, wobei die Kassette zur Belichtung und Entwicklung in der US-Patentschrift 2 963 953 beschrieben ist. Die Einheit zur Belichtung und 'Entwicklung nach Fig. 5 ist eine lichtdichte Kassette 210, in der der lichtempfindliche Film 212 auf der Rolle 216 und der Bildfilm 214 auf der Holle 218 aufgewickelt sind» Falls im Sinne der Fig. 3 eine Filmeinheit angewandt wird,
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so kann das Folienmaterial 214 eine "Deolvfolie sein. Die Eolle 216 befindet 3ich an einer Seite der Kassette und die größere Holle 218 am anderen Ende im unteren Teil, iiolle 218 kann größer als Rolle 216 sein, um die größere Stärke des Films 214 zu berücksichtigen . An den Bildfilm ^14 ist eine Anzahl von Behältern 220 mit Entwicklerflüsiiägkeit fixiert und zwar im wesentlichen im gleichen Abstand vom Abziehen von der Rolle bis zum Eintreten in die nächste Verfahrensstufe. Die Behälter sind so angeordnet, daß jeweils 1 Behälter für ein Bild dient. Jeder Behälter hat eine aufreißbare Öffnung, die in j
Laufrichtung des Films 214 gerichtet ist und kann daraus bei Druck auf den Behälter Entwickle -masse auf den Bildfilm 214 verteilen.
Das ßelichtungssystem 222 ist ein übliches mit Linsen und Verschluß und befindet sich an der unteren V/and der Kassette 210, so daß der Lichteinfall zwischen die Hollen 216, 218 erfolgt. Um nun aufeinanderfolgende Bildabschnitte des Films 212 mit aktinisohem Licht über das Belichtungssystem 222 zu belichten, dient die Führungsplatte 224 zwischen und über den Rollen 226, 228, deren untere Fläche im wesentlichen in der Brennebene des Linsensystems liegt. Unter dieser werden Bildabschnitte des ' A Films 212 zur Belichtung geführt.
Die äntwicklerstufe der Bildabschnitte des Films 212 beginnt mit einem Druckrollenpaar 230, 232, zwischen dem die Filme 212, 214 übereinander und weiter durchgezogen werden. Beim Durchzug dieses Laminats, also der Bildabschnitte vom Photofilm 212 und Bildfilm 214, erfolgt eine Auftragung der Entwicklermasse aus der Öffnung eines Behälters 220 und Verteilung dieser Masse zwischen dem Photofilm und dem Bildfilm, das latente Bild wird entwickelt und im Bildfilm wird ein positives Silberbild aufgebaut» Die Druckwalzen 230, 232 sind übereinander gelagert und befinden
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sioh an einem Ende der !!führungsplatte 224, die Rolle 230 eng anliegend oder in Berührung mit der Umlenkrolle 228. Durch die aneinandergepreßten Druckwalzen 230, 232 wird das Laminat weiterbefördert und gelangt auf eine liebeplatte 234»
Die fiebeplatte 234 ist im allgemeinen über der Führungsplatte 224 und in einer Ebene mit der Tangente der Rollen 230, 232 angeordnet. Sie nimmt das Laminat von den Rollen 230, 232 ab. Zwischen diesen und der Hebeplatte 234 wird das Laminat in die Bildabschnitte getrennt. Dieser Bildabschnitt umfaßt nun das Laminat der J?ilme 212, 214 einschließlich des zusammendrückbaren Behälters 220. Zum Beschneiden an den beiden Enden der Platte 234 dienen im wesentlichen die gleichen Messer 236, 238 mit ihrem Anschlag 240, 242. Die Platte 234 ruht in ihrer normalen Stellung auf einem Teil des Anschlags 240, 242 und fluchtet mit ihrer oberen .Fläche im wesentlichen mit der oberen oder Tragfläche der Anschläge« Jedes Messer besteht aus einem Paar von scheibenförmigen Elementen 244 und dazwischen den Schneidkaten 246. Die Messer 236, 238 sina drehende Bewegung über Achsen gelagert, die im wesentlichen durch den Mittelpunkt der scheibenförmigen Elemente 244 gehen und in der Ebene der oberen Tragfläche der Platte 234 und der Anschläge 240, 242 liegen. Zwischen demJYösser 238 und der Kassettenwand kann ein Behälter zur Aufnahme der abgetrennten Teile vorgesehen werden.
Im oberen Teil der Kassette'210 befindet sich die Entwicklerkammer 248 über der Hebeplatte 234, in der jeder von den Rollen 230, 232 ankommende Bildabschnitt während der vorgegebenen Entwicklungszeit verbleibto Die Entwicklungskammer 248 wird von der oberen Kasseitenwand 250 begrenzt und erstreckt sich von der Kassette in unmittelbare Nähe des Messers 238 am
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Ende der Platte 234, das am weitesten entfernt von den Hollen 230, 232 ist, "bis zum Austritt 252 der Kassette.
Zur Einstellung der Entwicklungszeit für das Laminat in der Entwicklungskammer 248 dient das Rollenpaar 254, 256 oberhalb des Schneidine s se rs 236. Sie werden durch ein Federsystem gegeneinander gepreßte Die Entwicklungszeit entspricht der Drehung der Hollen 254, 256 mit im wesentlichen gleichmäßiger, vorbestimmter Geschwindigkeit, die ausreicht, um das Laminat durch die Entwicklungskammer 248 bis zum Austritt 252 zu fördern, wobei dieser Weg einer genau bestimmten Länge des Laminats und der vorbestimmten Entwicklungszeit entspricht. Bei Betrieb der Vorrichtung wird das vom Messer 236 getrennte Ende des Laminats sofort in den Schlitz zwischen den Rollen 254, 256 geschoben. Diese laufen mit konstanter Geschwindigkeit entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit des Laminats, so daß dieses vollständig zwischen den Hollen durchläuft und den Austritt in der vorbestimmten Entwicklungszeit erreichte
Das Ende des Laminats wird nach Beschneiden auf die entsprechende Länge in den Schlitz der Hollen 254, 256 eingeführt. Dazu dient die Hebeplatte 234 mit einem (nicht gezeigten) gekrümmten Teil, der sich über das Schneidmesser 238 erstreckt. " Hier ist die Hebeplatte 234 auch für eine begrenzte Drehbewegung im Uhrzeigersinn eingerichtet, ihre Achse liegt im wesentlichen in der gleichen Ebene als die Drehachse der Kesser 236, 238.
liach Beschneiden des Laminats wird die Hebeplatte 234 im Uhrzeigersinn aufwärts bewegt und dieses dem Rollenpaar 254, 256 zugeführt. Hierfür ist eine Hebewalze 260 etwas über der Endkante der Hebeplatte 234 beim Messer 238 vorgesehen. Die //al ze 260 wird im Uhrzeigersinn gedreht und mit dieser
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Bewegung das Laminat über die Walze 260 in den Schlitz der Rollen 254, 256 eingeschoben. Die Hebeplatte kehrt dann in ihre frühere Stellung ..zurück, um den näohsten BiI dab schnitt des Laminats von den Rollen 230, 232 aufzunehmen.
Nach der Entwicklung wird das Laminat aus der Entwicklerkammer 248 durch den Austrittssohlitζ 252 ausgeschoben. Dazu dient z.B. nach Figo 5 ein Paar von Abzugsrollen 262, 264« Sie sind mit Hilfe von Federmechanismen gegeneinander nachgiebig gelagert und werden mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als die Rollen 254, 256, um den Bildabschnitt schnell aus dem Austrittsschlitz 252 zu ziehen. Die Rollen 262, 264 sind zu den Rollen 254, 256 so angeordnet, daß das ankommende Laminat von den Rollen 262, 264 ergriffen wird, bevor das Ende die Rollen verläßt. Eine Vielzahl von Laminaten in übereinandergestapelter Stellung mit etwas überstehenden Kanten kann von den Rollen 254, 256 gleichzeitig vorgeschoben und eines nach dem anderen dem Schlitz der Walzen 262, 264 aufgegeben werden. Dies wird durch eine Tragplatte 266 erreicht, die sich von der Rolle 254 bis zu der Rolle 262 erstreckt und eine Tragfläche besitzt, die im wesentlichen in der Ebene tangential zu diesen Rollen liegt. Die obere Kassettenwand 250 ist gegen die Platte 266 so gekrümmt, daß das Laminat zwischen die beiden Rollen geführt wird.
Der Austrittsschlitz· 252 muß lichtdicht sein. Dies erreicht' man duroh einen um den Umfang der Rollen 262, 264 gekrümmten Teil 268 der Kassettenwand und Kissen 270 aus Noppenwaren, Filzen, Matten und derglo, die gegen die Rollen drücken und einen Lichteinfall ««.vermeiden.
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Die Vorsohubgeschwindigkeit des Laminats zwischen den Rollen 254} 256 ist im wesentlichen konstant und eine Funktion der vorgegebenen Entwicklungszeit. Andererseits ist die Belichtungsfolge des Bildabschnitts unabhängig von der für die Entwicklung erforderlichen Zeit und kann variiert werden. Aus diesem Grund kann es bei relativ langen Entwicklungszeiten und relativ kurzen Belichtungszeiten und Bildfolgen notwendig sein, eine beträchtliche Anzahl von aufeinanderfolgenden Laminaten gleichzeitig durch die Entwicklerkammer 248 und die Rollen 254, 256 zu führen. Um eine gröfSere Anzahl von Laminaten zu Stapeln angeordnet und mit einer konstanten Geschwindigkeit vorgeschoben entwickeln zu können, sind die Rollen 254, 256 so gelagert, daß eine Trennung möglich ist und Vorrichtungen vorgesehen sind, um beide Rollen mit konstanter v/inkelgeschwindigkeit anzutreiben, ohne Rücksicht auf ihren Abstand. Hierzu ist der Antrieb der Rollen 254, 256 und das Steuersystem des Kameramechanismus z.B. nach der US-Patentschrift 2 873 657 geeignet. Es ist eine Arretierung der Vorwärtsbewegung des Laminats in einer bestimmten Länge zwischen den Druckwalzen 230, 232 vorgesehen und so konstruiert, daß die Arretierung wirksam wird, wenn ein Bildabschnitt 212, 214 in die Entwicklerkammer 248 und ein Bildabschnitt des Films 212 in Belichtungsstellung auf der " Führungsplatte 224 gelangt.
Für diese Ausführungsform kann der Film 214 mit regelmäßig im Abstand angeordneten vorzugsweise Löchern versehen sein, wobei paarweise Lochungen sich an den beiden Kanten des Films 214 und im Bildempfangselement befinden. Das Lager 276 bei den Hollen 230, 232 hat eine Gleitfläche, über die der Film 214 läuft, sie ist mit einem Paar von Nuten oder Schlitzen 278 versehen,■in die durch ein Loohpaar im Film Haltestifte 280 einrasten können. Die Stifte 280 können eine begrenzte Bewegung in Richtung des Vorschubs des Films 214, also im
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wesentlichen senkrecht zu der Filmebene, wenn dieser über das Lager 276 gezogen wird, mitmachen» Elastische Mittel sind für einen Eingriff der Stifte 280 durch den Film 214 und gegen dessen Vorschubrichtung vorgesehen. Ein Lochpaar wird damit in Einwirkung mit den Stiften gebracht und diese in Richtung des Pilmvorschubs bewegt. Die die Bewegung dar Stifte auelösenden Kräfte werden auch zu einer Unterbrechung der Umdrehung der Rollen 230, 232 herangezogen.
Der Film 214 wird von der Rolle 218 abgezogen und intermittierend relativ schnell zwischen den Rollen 230, 232 erfaßt. Jedes plötsilohe Abziehen direkt von der Rolle 218 kann wegen der Notwendigkeit, die Trägheit der Rolle zu überwinden, zu einer bemerkenswerten Spannung in dem Bildfilm führen. Der .Film 214 sollte also langsamer und kontinuierlich von der Holle 218 als von den Walzen 230, 232 abgezogen werden» Dazu gelangt der Film in die Zuführungsschleife 282, von der er nun plötzlich und sohneil von den Rollen 230, 232 erfaßt werden kann; dies geschieht über die Zuführungsrollen 284, 286, die sich in dem unteren Teil der Kassette 210 unter der Vorratsrolle 218 befinden»
Bei Beginn der Entwicklung ist die Zuführungsschleife 282 ausreichend lang, um ein plötzliches und schnelles Erfassen des Bildabsohnitts des films 214 mit dem Behälter 220 durch die Rollen 230, 232 zu gestatten, wobei die Rollen 284, 286 vorzugsweise bereits in Bewegung sind«, Zur Einstellung der Filmlänge in der Schleife 282 dient ein Auflager 288 benachbart der Rolle 286 unterhalb der Vorratsrolle 218«, Unter diesen läuft der Bildfilm 214 durch. Die Auflagerfläche ist mit einem Sohlitzpaar 290 versehen. In dieee kann durch ein Lochpaar im Film 214 ein Paar von Haltestiften 292 eingreifen. Für die Betätigung dieser Stifte wird die Umdrehung der Zuführungsrollen 284, 286 herangezogen.
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Der Antriebsmechanismus nach der US-Patentschrift 2 873 657 umfaßt auch die Riickholung der Stifte 280, 292 aus dem Eingriff in den Bildfilm 214 sowie den Antrieb der verschiedenen Rollen für Entwicklungszeit, Austrag und Schnitt. Die Austragrolle wird dauernd angetrieben, die Rollen 262, 264 sind gegenüber den Rollen 254, 256 so angeordnet, daß ein Ende des Laminats sioh in Eingriff mit den Austragrollen befindet, während das andere Ende noch im Eingriff mit den Rollen 254, 256 steht. Dadurch wird gewährleistet, daß das Laminat durch die Abzugsrollen gehalten wird und eine Beschädigung oder ein vorzeitiges % Herausziehen aus den Entwicklerrollen vermieden ist, wenn die Abzugsrollen plötzlich das Laminat ergreifen. Die Rolle 264 ist durch eine Schlupfkupplung angetrieben, wodurch die Umdrehung momentan gestoppt oder in G-ang gesetzt werden kann, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit als die Sntwicklerrollen während der Zeit, in der sich das Laminat zwischen diesen beiden Rollenpaaren befindet.
Bei Betrieb der Vorrichtung läuft der ganze Zyklus im wesentlichen automatisch ab, er beginnt mit dem Umlauf der Zuführungsrollen 284, 286 unmittelbar vor oder während der Belichtung. Diese Rollen führen den Film 214 in die Schleife f 282 ein, die bereits ausreichend lang ist, um ein Abziehen eines Bildabschnitts zu gestatten. Die Haltestifte 292 werden aus den Löchern zurückgeholt und in eine Stellung gebracht, aus der sie bei dem nächsten Lochpaar zur Arretierung der Rollen 284, 286 zur Verfugung steht. Unmittelbar nach der Belichtung eines Bildabschnitts des photoempfindlichen Films werden die Druckrollen 230, 232 so angetrieben, daß ein Bildabschnitt des Films 212 mit dem des Bildfilms 214 vereinigt wird. Entwicklermasse aus dem Behälter 220 des Bildfilms wird zwischen diesem das Laminat bildenden Bildabschnitts verteilt.
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Dieses Laminat \4±τά, nun von den Rollen in die Entwicklungskammer 248 auf die Platte 234 "befördert. Beim Durchlaufen des Laminats zwischen den Hollen 230 „ 232 gleiten die Stifte 280 auf der Oberfläche des Bildfilms 214 bis sie in ein Lochpaar einrasten und damit die Drehung der Rollen 230, 232 unterbrechen. Nun werden die Messer 236? 238 gedreht und das Laminat in Form eines Bildabschnitts einschließlich eines zerreißbaren Behälters 220 getrennt. Das Laminat"reicht zwischen die Rollen 230, 232. Die Aufnahmerolle 260, die Entwicklerrollen 254, 256 und die Abziehrollen 262, 264 werden dauernd angetrieben.
Nun wird die Hebeplatte 234 aufwärts gedreht und bringt das Laminat auf die Rolle 260 und von dort zwischen die Entwicklerrollen 254, 256β Die Platte 234 kehrt in ihre Ausgangsstellung zur Aufnahme des nächsten Laminats zurück. Die Rollen 254, laufen mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Geschwindigkeit, berechnet auf den Transport des Sandwichs durch die Entwicklungskammer 248 zwischen die Abziehrollen 262, 264 nach der vorbestimmten Entwicklungszeit. Diese Rollen ziehen das Laminat sofort aus der Entwicklungskammer, woraufhin der Bildfilm von dem Photofilm 212 getrennt wird.
Verschiedene Verfahren und Vorrichtungen können für das Trennen der filme 212, 214 des Laminats vorgesehen werden. In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungeform dient dazu ein Paar endloser Bänder 294, 296, die zumindest die Breite der Filme 212, 214 besitzen. Jedes Band hat eine (nioht gezeigte) Perforaaation, so daß darauf ein Film durch Ansaugen gehalten werden kann, indem der Luftdruck an der Rückseite des Bandes herabgesetzt wird. Die Oberflächen der Bänder sind aus Weichkautsohuk oder dergl. und gestatten ein sattes Aufsitzen des
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Films bei Atmo sphärendruok "bei ausreichender Reibung zwischen der Bandfläohe und dem Film.
Das Band 294 läuft über die Antriebsrollen 300, 302 und das Band 296 über die Antriebsrollen 304, 306. Die Hollen 300, 304 stehen achsparallel. Die Flächen der beiden Bänder 294, sind einander zugekehrte Die Rollen 300, 304 sind den Abzugsrollen 262, 264 zugeordnet, so daß das Laminat von diesen zwischen die Bänder 294, 296 gezogen wird und zwar gewöhnlich mit der Geschwindigkeit des Laminatvorschubs. ■ f
Zur Verringerung des Drucks an den Bandrückseiten sind Vakuumkammern 308, 310 zwischen den Rollen 300, 302, die aiif die Rückseite des Bandes 294 wirken, sowie die Vakuumkammer 312 zwischen Rolle 304, 306, die auf die Rückseite des Bandes 296 wirkt. Die Vakuumkammern 308, 310 werden von den Stirnwänden 314, 316 an den Rollen 300, 302 begrenzt, deren Form sich an den Rollenumfang anschmiegt, so daß der Druck auf das Band 294 an einem Punkt möglichst nah an jeder Rolle verringert werden kann. Die Vakuumkammern 308, 310 können eine gemeinsame Trennwand 318 und Rückwand 320 aufweisen. Die vorderen Kanten der Seitenwände der Kammern 308, 310 liegen im wesentlichen in einer ™ Ebene tangential zu den Flächen der Rollen 300, 302. In den Kammern befinden sich Saugaggregate zur Verringerung des Drucks. Gegebenenfalls können mehrere Druckkammern vorgesehen werden.
Die Rollen 304, 306 sind wesentlich näher aneinander als die Rollen 300, 302. Die Vakuumkammer 312 ist ähnlich den Kammern 308, 310 jedoch kürzer ausgebildet und weist eine iilndwand 322 bzw. 324, die sich der Form der Rollen 304, 306 anpassen, und eine- Rückwand 326 zwischen den Rollen 304, 306 auf. Die Rolle 306 ist so angeordnet, daß eine Ebene durch die Achsen der Rollen 304, 306 einen Winkel mit einer Ebene duroh
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die Achsen der Rollen 30O5 302 bildet. Die vordere Kante der Seitenwände der Kammer 312 ist tangential zu den Oberflächen der Rollen 304, 306 und so ausgebildet, daß ein Teil des Bandes 296 an der Holle 304 parallel mit dem Band 294 läuft und sioh dann von diesem entfernt«, Das Laminat aus den Filmen 212,214 wird nun zwischen dan parallelen Teil der Bänder 294, 296 eingeführt. Durch die Druckunterschiede an der Vorder- und der Bückseite der Bänder wird der Film 214 an dem Band 294 und der Film 212 an dem Band 296 angesaugt und durch das Auseinanderlaufen der Bänder getrennt,, Der Film 212 wird über die Rolle 306 und den gekrümmten Führungateil 328 abgeleitet» Der 214 läuft auf dem Band 294 weiter.
Bs ist sicherzustellen, daß der Bildfilm 214 bis zur Rolle 302 auf dem Band 264 verbleibt. Dies erreicht man durch ein Paar von weichen Rollen 330, die mit dem Band in> Beziehung stehen und an den Rändern des Films 214 bei dessen Vorschub gleiten. Sie sind an der Wand 31 θ gegen das Band 394 elastisch gedrückt und bestehen vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material wie Kautschuk, welches sich durch Einwirkung des Films 214 verformen läßt und eine, größere Oberfläche mit dem Film in Kontakt kommt und über die Kante der Trennwand 318 zwischen den Kammern 308, 310 gespannt wird« Ein anderes Paar von weichen Rollen kann gegebenenfalls der Rolle 302 zugeordnet sein.
Das Silberübertragungsbild in dem Bildfilm 214 wird nun auf dem Band 264 bis zur Rolle 302 mit einem wässrigen Medium zum Abtrag des Bildsilbers und der entsprechenden Bereiche der Bildschicht behandelt. Ein Betraohtungssystem 332 in Form eines üblichen optischen Systems wird vorzugsweise an einer dazwischen liegenden Stelle angeordnet, damit das Silberbild vor dieser Behandlung geprüft werden kann. Auoh kann man den
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Lauf des Bandes zu diesem Zweck stoppen.
die Aufbringung des wässrigen Mediums können verschiedene Vorrichtungen angewandt werden. Man bevorzugt weiches, poröses Hilfsmittel zum Abreiben oder Abwischen der Fläche des Films 214. Dieses Abwischen kann in einer Richtung oder durch hin- und hergehende Bewegung erfolgen. Nach Fig. 5 (und ähnlich Fig» 4) dient hierzu ein Behälter 334 mit dem wässrigen Medium 336, in das poröse Bürsten oder Rollen 338, 340 teilweise eintauchen und durch Drehung die Flüssigkeit 336 über den Film 214 streichen, während dieser auf dem Band 294 gegen die % Rolle 302 wandert.
Nachdißaar Behandlung zum Abtrag des Bildsilbers und der entsprechenden Bereiche der Bildschicht wird die so erhaltene Druckvorlage von dem Band 294 mit Hilfe des Abnehmers 342 (Fig. 6) über die Führungsplatten 344, 346 abgenommen und auf dem Zylinder/mit Kleinmitteln 350 fixiert. Ein Farbwerk mit den Farbwalzen 352, 254 bestreicht die Druckplatte mit Druckfarbe 356 aus dem Vorratsgefaß 358. Eine Rolle 360 aus Kautschuk oder dergl. nimmt von dem Zylinder 348 Farbe ab und überträgt diese auf Kopierpapier aus dem Papiervorrat 362. Der G-egenzylinder 366 drückt das Druckpapier gegen die Gummiwalze 360. * Die Drucke werden in 368 gestapelt.
Nach dem Druckvorgang, d.h. nach Abziehen der erforderlichen Anzahl von Kopien, wird die Maschine-abgestellt, die Druckvorlage yon dem Zylinder 348 genommen und zur weiteren Verwendung gelagerte
Oben beschriebene Apparatur ist für verschiedene Variationen hinsichtlich der Anordnung der Elemente geeignet. So können verschiedene gekannte Maßnahmen oder Vorrichtungen
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zur Aufbringung der Entwicklermasse anstelle der Behälter 220 vorgesehen werden. Auch kann das wässrige Medium auf das Übertragungsbild in anderer V/eise aufgebracht werden. Die hier gezeigte Ausführungsform ist für endloses Folienmaterial vorgesehen. Man kann die Maschine jedoch auch für Blattmaterial abwandeln und ein Beschneiden der Blätter nach Abzug der Folien von einer Rolle vornehmen.
Werden einzelne Kopien angestrebt, wobei die Druckvorlage das Primärbild ist, kann man die Maschine so veränderns daß der Zylinder 348 eine Druckrolle zum Aufpressen des Films gegen eine Farbwalze 352 ist. Mach dem Farbauftrag kann man dieses Duplikat als solches verwenden anstelle es als Druckvorlage zur Herstellung von Druckabzügen auf Kopierpapier anzuwenden.
Die Druckmaschine nach Fig. 6 ist eine übliche Konstruktion. Der. Einfachheit halber ist die Zuführung des Wischwassers zur Erleichterung der selektiven Einfärbung nicht gezeigt.
Bei den im Zusammenhang mit Fig. 4 und 5 beschriebenen Anlagen und Systemen wurden zwei Folienmaterialien für die Bildherstellung verwendet. Man kann natürlich auch eine Filmeinheit anwenden, die das photoempfindliche Element mit photoempfindlicher Silberhalogenidemulsion und das Bildempfangselement mit der Bildschicht umfaßt» Das Bild erhält man nach Belichtung des photoempfindlichen Elements und Aufbringung der Entwicklermasse zwischen die beiden Elemente» Bei einer Filmeinheit im Sinne der Fig. 3 liegt ein© Deokfolie zur leichteren Verteilung der Entwicklermasse vox. Eine Anlage, wie sie oben beschrieben wurde für ein Zweifoliensystem, kann leioht zur Verarbeitung einer Filmeinheit variiert werden. Verschiedene Filmeinheiten sind bekannt, sie umfassen immer
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eine Silberhalogenidemulsion auf einer Bildschicht, wobei sich diese beiden Schichten auf einem gemeinsamen Träger befinden. Es wird belichtet und entwickelt, indem Entwicklermasse mit der Oberfläche der belichteten Emulsionsschicht in Berührung gebracht wird und durch die Emulsionsschicht dringen kann, um das Silberbild aufzubauen , dann wird die Emulsionsschicht abgezogen und man erhält das Übertragungsbild in der Bildschicht.
Zur Erleichterung einer sauberen Entfernung der Emulsionsschicht mit der verbrauchten Entwicklermasse können AbreiiS- I schichten angewandt werden. Auch läßt sich manchmal die Emulsionsschicht durch Vaschen entfernen, d.h. mit einer eigenen Vas chi b" sung oder auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Behandlung zum Abtrag des Bildsilbers, also eine einstufige Behandlung mit einem wässrigen Medium. Auch lassen sich die bereits oben beschriebenen Anlagen in diesem Sinne für die Filmeinheit abwandeln. (Deutsche Patentanmeldungen J 32 739 VIb/57o, J 34 211 IXa/57o).
Das Silberbild wird erfindungsgemäiä behandelt und kann nun zur Herstellung eines Primärbildes oder von Reproduktionen unter Verwendung eines farbgebenden Materials, abgesehen von ™
einer Druckfarbe, herangezogen werden. Wenn eine unterschiedliche Farbaufnahmefähigkeit nicht wesentlich ist, kann offensichtlich die hydrophobe Unterschicht entfallen.
Bei einem derartigen Vorgang kann die Unterschicht oder der Träger für die Bild3chicht eine unterschiedliche Affinität zu dem farbgebenden Material besitzen, also z.B. eine einfärbbare Schicht wie eine Folie sein mit einer Farbbeize, wie man sie in bekannter V/eise für die Herstellung von Farbphotographien anwenden kann. In Bereichen, wo die Unterschicht durch Abtrag der Bild3chicht freigelegt ist, kann man eine selektive Einfärbung
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dadurch erreichens daß eine Färb flott θ auf ge "bracht wird. Man erh.ä It auf diese Weise ein gefärbtes
Es ist auch möglich, Reproduktionen mit einem farbgebenden Material herzu.stellen.s, welches bereits in dem Bildempfangselement enthalten ist» 80 kann Z-Bo eine Schicht der gewünschten Farbe unterhalb der Bildschicht vorgesehen sein. Diese ist durch die Bildschicht normalerweise nicht sichtbar,, ,jedenfalls nicht au einem merklichen Ausmaß«. Bei bildgereohtem Abtrag der Bildschicht wird jedoch das farbgebende Material freigelegt und man erhält das gewünschte BiId0 Man braucht also, um ein gewünschtes Farbbild zu erhalten, keine Druckfarbe oder ©in anderes farbgebendes Material aufzubringen.
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Das farbgebende Material braucht nicht unbedingt in der gewünschten Farbe in der Unterschicht vorliegen, z.B. kann man Stoffe anwenden, die farblos sind oder ihre Farbe durch Änderung der Umgebung verändern können, z.B. pH-Wert—empfind-Iiehe Substanzen, so daß man durch eine geeignete Behandlung die gewünschte Farbe erhält. Farbgebende Stoffe können unvollständige Farbstoffe wie Farbkuppler sein. Bei Behandlung des Reliefs mit einer entsprechenden Lösung erhält man dann den Farbstoff. Hierfür sind verschiedene Substanzen·bekannt.
Es sind andere Möglichkeiten für die Herstellung von Uni- λ katen gegeben. Alle diese beruhen auf der selektiven Entfernung des Bildsilbers von der Bildsohicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Das erhaltene Relief kann man für die verschiedensten photomechanischen Verfahren einschließlich Druck auf Kopierpapier und dgl. anwenden. Man kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch zwei oder mehrere Farbauszüge herstellen und damit einen Mehrfarbendruck erreichen.
Zusammenfassen kann also gesagt werden, daß die Erfindung ein einmaliges und einfaches Verfahren zur Herstelling von Bildern bringt, die sich sowohl zur Verabeitung auf Druckformen für Offsetdruck als auch für andere Druckverfahren und Färbreproduktionsverfahren eignen. |
Die Erfindung ist auf der Erkenntnis begründet,daß in Silberdiffusionsübertragungssystemen so viel Silber an den Bildbereichen abgeschieden wird, daß die Bildschicht leicht einreißt. Wenn sie nicht bereits während der Silberabscheidung einreißt, so doch beim Einbringen der Reaktionsmittel, die die Haftung dieser Schicht an dem Träger herabsetzen. Es wird nun entwickelt und dann die Bildbereiche mit dichtem Bildsilber durch Berührung mit einem wäßrigen Medium, wie normalem Leitungswasser, entfernt. Zurück bleibt der freigelegte Träger. Um den Abtrag zu erleichtern, kann man mit einem weichen Tuch
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oder in einer anderen Weise leicht reiben» Der Träger besitzt eine ander Benetzbarkeit und Parbaufnahmefähigkeit, als die hydrophile Bildsohicht, er ist nämlich ein hydrophobes Material. Es bildet? sich damit eine Druckform, mit der man Hunderte von Abzügen hervorragender Qualität herstellen kann. Die Bild« · schicht kann aus einem siliciumhaltigen Material bestehen. Hervorragende Ergebnisse erhält man, wenn diese etwa l/U und darunter stark ist und eine Di-chte der Reflektiön des Übertragungsbildes von zumindest 1 besitzt. Bei den meisten Ausführungsformen ist diese Schicht etwa o,5 bis o,75/U stark. Das Bildsilber für so hohe Densitäten ist in der extrem dünnen Schidri so dicht, daß diese selbst unter sehr geringem Druck leicht aufreißt, wie beim Darüberwisehen mit einem feuchten Tuch oder durch fließendes Wasser. Auch kann dies bereits durch die geringe Krümmung über den Zylinder der Offsetmaschine erfolgen, während die Druckform über das Feuchtwerk läuft«, Wie erwähnt, eäeichtert das Heaktionsmittel zur Herabsetzung der Haftung dieses Aufreißen und die schichtweise Entfernung der Bildbereiche.
Die jeweils abzuscheidende Silbermenge in der Bildschicht, um dieses bildgerechte Einreißen und Abtragen zu erreichen, variiert z.B. mit der Feinheit des Bildsilbers, der Wirksamkeit des Reaktionsmittels und/oder des angewandten Schichtmaterials. Die Beziehung zwischen Schichtdicke und Dicto-te bei einer gegebenen Materialkombination läßt sich durch einfache Versuche ermitteln. Es wird darauf hingewiesen, daß man die Bildschicht wünschenswerter Weise schichtweise abträgt, d.h. über ihre Dicke, so daß die Oberfläche des darunter liegenden Trägers freigelegt und durch die folgenden Lösungen berührt werden kann, z.B. mit einer Farblösung, die entweder die so freigelegten Bereiche des Trägers oder die Fläche der stehengebliebenen Bildschicht benetzt. Es wird darauf hingewiesen, *
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daß dieser schichtweise Abtrag zu den Maßnahmen in der US- -Patentschrift 3 220 837 in Gegensatz steht, wobei ein übertragungsbild in dünnen, jedoch im wesentlichen gleichmäßig dichten Massen zuerst an der Oberfläche der Büisohicht aufgebaut wird, so daß das Bildsilber von einer oleophilen Druckfarbe bevorzugt benetzt wird.
Die gewünschten di/chten Silberübertragungsbilder erreicht man durch Anwendung von kontrastreichem Photomaterial für Striohkopien· Da der schichtweise Abtrag der Bildschicht für | die Freilegung des Trägers erforderlich 1st, sind alle Maßnahmen zur Abscheidung des Silbers fn^feferen Gegend der Bildschicht außerordentlich zweckmäßig, so daß sich das Silber mehr an der Zwischenfläche zwischen der Bildschicht und dem Träger abscheiden sollte. Hierfür kann man das silberausfällende Mittel in der Bildsohicht in solchen Konzentrationen vorsehen, daß die geringste Konzentration an der oberen Fläche und die größte Konzentration an der unteren Fläche, also am Träger, vorliegen.
Besonders wichtig für die Erfindung ist die Verwendung von Halbtonrastern um Tonwerte zu erreichen, die beim Belichten j in normaler gleichmäßiger Tonung zu einem Bild geringer Den- ™ sitat führen würde, die nicht ausreicht, um das gewünschte Aufreißen und Abtragen der Bildschicht zu ermöglichen. Eine Belichtung über ein Halbtonraster ergibt jedoch hervorragende und sehr zweckmäßige Reproduktionen über alle möglichen Motive einschließlich Porträt und künstlerische Aufnahmen, die eine wesentliche Verbesserung der Tonwerte zeigen, der Druck ist qualitativ hervorragend mit ungewöhnlichen und reichhaltigen Tonungswerten sowie einer Dichte, die höher ist, als man sie sonst bei Silberreflektionsabzugen erhält. Schließlich ist die Bildstabilität besser, als bei einem Silberbild. Wie aus
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Beispiel 8 hervorgeht, zeigen die Hasterpunkte eine mittlere Gradation und sind unter dem Vergößerungsglas außerordentlich scharf und exakt hinsichtlieh Form und Größe.
Da man mit diesem Verfahren Halbton-Druckvorlagen aus dem photoempfiiüichen Element direkt in einerHepro-lamera erhalten kann, haben ffositiven Bilder steile Gradation mit einer Neigung ungefähr 1 und ergeben sehr zufriedenstellende Bilder*
Aus Obigem geht hervor, daß man nach der Erfindung Druckformen für druckende Reproduktion mit außerordentlicher Qualität nicht nur für schwarz-weiß oder zweifarbig, d«i» Strichkopien, sondern auch Bilder aller Tonwerte erhalten kann»
Außer der überragenden Qualität der Druckplatten nach der Erfindung liegt ein wesentlicher Vorteil in der Leichtigkeit und Einfachheit der Herstellung» Das Silberbild, aus welchem die Druckplatte gemacht wird,, erhält man in einem einzigen Verfahrensschritt. Die weitere Behandlung erfolgt mit gängigen Maßnahmen nur durch Aufbringen eines wäßrigen Mediums vor oder nach der Fixierung der Vorlage auf dem Druckwerk. Es sind keine besonderen Chemikalien zur Behandlung des Silberbilds erforderlich, es genügt Leitungswasser· Es sind keine Spezialisten oder Fachleute erforderlich, so daß dieses Verfahren in großem Umfang verwendbar ist.
Zusammenfassend kann also die Erfindung dahingehend gewürdigt werden, daß sie eine wesentliche"Bereicherung der Technik auf dem Gebiet der photomechanischen Reproduktion bringt. Eine Druckform läßt sich in Sekunden herstellen und mit ihr lassen sich Hunderte von Kopien ausgezeichneter Qualität anfertigen. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich durch übliche photographische Vorrichtungen und Druckwerke anwenden
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und "benötigt keine weiteren oder zusätzlichen Maßnahmen oder Ansprüche an das Personal.
Die Erfindung unterscheidet sich auch deutlich von den bekannten Systemen für die Herstellung von Druckformen aus Silberübertragungsbildern.
Wie oben erwähnt betrifft die US-Patentschrift 3 220 837 die Anwendung der unterschiedlichen Bentzbarkeit von hydrophoben Silberbereichen und hydrophilen Nicht-Bildbereichen bei der Herstellung von Druckformen, so z.B. kann die Silbervorlage mit einer fettigen Druckfarbe überzogen werden, die bevorzugt die Silber- also Bildbereiche nenetzte Die mit Druckfarbe versehene « Druckform wird dann gegen den Papierbogen zur Übertragung der Druckfarbe gepreßt. Nach diesem Patent wird ein positives übertragungsbild aus feinen SilbertedLchen in der Silberempfangsschicht aufgebaut, die in erster Linie auf der Oberfläche konzentriert sind und in einer dünnen, im wesentlichen ununterbrochenen oleophilen dichten Masse vorliegen. Durch diese Art der Silberabscheidung läßt sich das Silberbild als Druckform in photomechanischen Reproduktionsverfahren, gegebenenfalls nach entsprechender Behandlung im Hinblick auf die anzuwendende Druckfarbe gebrauchen. Die Druckform erhält man auch durch Bleichen oder Oxydieren des Silbers zu Silberhalogenid, z.B. durch Umsetzung mit Alkalihalogenid wie Natrium- oder Kaliumbromid in Gegenwart eines Alkaliferricyanids wie den Natrium- oder Kaliumferri- i
cyanide.
Kin anderes bekanntes System ist in der belgischen Patentschrift 669 880 beschrieben, wobei Silberübertragungsbilder hergestellt, bebleicht und gewaschen werden, um als Druckvorlagen zu dienen. Die Erfindung unterscheidet sich jedoch sehr weitgehend von diesem System, weil hierfür keine weiteren Chemikalien, wie Bleichlösungen od.dgl. erforderlich sind, und man qualitativ hochwertige Abzüge erhält.
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Beispiel 1
Es wurde eine sehne11entwickelnde Silberjodidbromidemulsionsschicht (Polaroid Typ 51 Land Film) über eine Strichvorlage belichtet und ..entwickelt f in dem zwischen die Emulsionsschicht und ein darauf gelegtes BiIdempfangselement Entwicklermasse verteilt wurde,, Das Bildempfangs element enhüelt eine siliciumhaltige Bildschicht, Schichtstärke 0,5 bis 0,75/U, enthaltend silberausfällende Keime auf einer Hydrophoben Schicht aus Polyvinylbutyral (US-Patentschrift 2823122). Die Entwicklermasse wurde in einer Stärke von etwa 56/U (2,2 mil) angewandt. Die Entwicklermasse enthielt;
Wasser 8289 cm3
Hydroxyathylcellulose (hochviskos) 366 g
Natriumsulfit " 260 g
Natriumhydroxid ^25 g
Natriumthiosulfat 7^1 g
6-Nitrobenzimidazol 10 g
2,6-Dimethyl-p-aminophenol 270 g
Kaliumiodid 15 g
prim. Ammoniumphosphat ^5 g
Nach einer Einwirkungszeit von 15 see wurden die Elemente getrennt; das dichte Silberübertragungsbild wurde leicht mit einem feuchten Tuch abgerieben,um die Silberbereiche der Bildschicht zu entfernen,
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Beispiel 2
Die Maßnahmen aus Beispiel 1 wurden wiederholt. Das Bildempfangselement war diesmal ein Polaroid Typ 107 Land film mit einer silberausfällende Keime enthaltenden siliciumhaltigen Bildschicht auf einem hydrophoben Träger. Es wurde die Entwicklermasse dahingehend abgewandelt, daß an Stelle des primären Ammoniumphosphats die in folgender Tabelle aufgeführten Substanzen in der angegebenen Konzentration Eingegeben wurden·
g/l
"Finish" 30
* fflectrasol* 30
"Calgon* 30 '
"Sparkleen " 30
" Calgonit" 30
"Ivory Liquid Detergent" 250
"Jo/ 30
Äthylendiamintetraessigsäure 30
Äthylendiamint et raäthanol 300
Natriumsalz der Tetrahydroxy- 30 bernsteinsäure
■ Eenex 20 ■ 200
" Eenex 30 ■ 200
" fienex 650· 200
Natriuaorthosilicat 60
" Plurafac D-25 * 150
* Plurafae BA-40 ■ 150
Decaglycerizunonolaurat 430
Ifeitriuatripolyphosphat 60
Natriuaeetaphosphat 60
Bei allen diesen Variationen konnte man durch leichtes Selben mit einea feuchten Tuch die Bildbereiche des Silberbildes koskI der Bildschicht entfernen.
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Beispiel 3
Die wie oben behandelten Silberübertragungsbilder wurden mit einer methylenblauen Lösung abgewaschen. Das Methylenblau färbt die stehenbleibenden Teile der hydrophilen Bildschicht ein, wird jedoch von der darunter liegenden hydrophoben Schicht nicht aufgenommen. Man erhält also ein Negativ, wobei die weißen nicht gefärbten Bereiche den ursprünglichen Silberbereichen entsprechen.
Beispiel 4
Anstelle der Zugabe von prim, Ammoniumphosphat zur Entwicklermasse nach Beispiel 1 wurde das Bildempfangselement vor dem Bildaufbau mit einer 5#igen Lösung dieser Substanz behandelt. Die Entwicklermasse wurde dann für die Pilmeinheit Polaroid Typ 91 Land film verwendet. Man erhielt ein Silberübertragungsbild entsprechend obigen Beispielen. Auch dieses ließ sich in den Silberbereichen durch Abreiben mit einem feuchten Tuch abtragen.
Beispiel 5
Einer Lösung enthaltend 10 cnr einer schnellentwickelnden Silberjodidbromidemulsion, 48 cnr Gelatine, 3,6 cnr einer l#igen wässrigen Lösung des Dioctylesters von Natriumsulfobernsteinsäure ("Aerosol OT") und 28,4 cnr Wasser wurde 0,0247g prim. Ammoniumphosphat zugesetzt, das ganze auf einen üblichen Celluloseacetatträger aufgetragen und zwar in einer Menge, daß in
ρ der fertigen Auftragsmasse 0,027 mg/m (3 mg/sq.ft.) prim.
Ammoniumphosphat vorlagen. pH-Wert der feuchten Auftragsmasse 5,76.
Im Sinne des Beispiel 1 wurde die so erhaltene photoempfindliche Schicht belichtet und entwickelt. Zur Entwicklung wurcfle eine Masse ohne Ammoniumphosphat oder einem anderen Mittel zur Verhinderung der Haftung angewendet. Man erhielt eine ähnliches Silberübertragungsbild, jedoch wurde beim Reiben mit einem feuchten Tuch das Silberbild aufgetragen.
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Beispiel 6
In oben beschriebener Weise wurden Silberübertragungsbilder behandelt und als Druckvorlagen in Vervielfältigungsmaschinen "Multilith Offset Duplicating" angewandt. Zuerst wurde die Druckvorlage zum Wiederanfeuchten und Reinigen der Oberfläche abgewischt. Hierzu wurde eine Flüssigkeit enthaltend Wasser, Glyzerin, Formaldehyd und prim.Ammoniumphosphat angewandt. Das Wischwasser war "Colitho 365 High Speed Solution", Das ist ein sensibilisiertes TJniversalwischwasser für direkten Druck und Celluloseacetat in Verbindung mit Metall-Offsetglatten, Die Druckvorlage wurde an der Walze befestigt und normales Druckpapier aufgegeben. Es wurde eine übliche langsamtrock- nende schwarze Druckfarbe verwendet. Druckgeschwindigkeit ™
etwa 9OOOBlatt/h. Nach einigen 100 Kopien wurde die Maschine stillgesetzt. Die Qualität der Abzüge war hervorragend, die Bildbereiche klar und scharf, der Hintergrund sauber. Die Prüfung ergab, daß die Abzüge gleiche Qualität hatten bei Betrachtung der letzten, der ersten und der mittleren Abzüge. Eine gewisse Zeit wurde nun unterbrochen und die Druckplatte neuerlich in Betrieb genommen.
Die Maßnahmen des Beispiel 6 wurden wiederholt, jedoch unter Verwendung verschiedener handelsüblicher oleophiler Druckfarben. Die Ergebnisse waren im wesentlichen identisch«^ Das gleiche gilt, wenn als Wischwasser andere Produkte zur Anwendung gelangen. Bei einem Versuch wurden annähernd |
ΙΛΟΟ Blatt mit fast identischer Qualität gedruckt.
Es konnte festgestellt werden, daß der Abtrag von dichtem Bildsilber und der entsprechenden Bereiche der Bildschicht mit Hilfe eines wässrigen Mediums stattfinden kann, während das Bild über die Auftragswalze der Druckmaschine läuft. Mit anderen Worten kann das Silberübertragungsbild direkt auf die Druckmaschine übertragen werden, nachdem der Bildaufbau erfolgte. Die Weiterbehandlung geschieht,entsprechend üblichen Maßnahmen des Druckgewerbes, nach dem wie oben erwähnt das Bild mit einem naßen Tuch abgewischt wurde.
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Die vorherigen Beispiele befaßten sich mit getrennten Elementen für die Silberhalogenidemulsion und die Bildschicht jeweils auf einem eigenen Träger,
Die nun folgenden Beispiele sind auf eine Filmeinheit gerichtet, deren Aufbau in Fig. 3 gezeigt ist.
Beispiel 7
Auf die Oberfläche eines Bildempfangselements, Polaroid Typ 107 Land film wurde eine Lösung mit 30 cnr Wasser, ^ cnr 4$ige deacetylierte Chitinlösung und 0,3 cnr einer 25$igen Lösung eines nichtionogenen Dispersionsmittels in Form von Isooctyl-phenyl-polyäthoxy-äthanol ("Triton X-100"), 0,25 cnr "Renex 30" und 11g einer schnellentwiekelnden Silberjodidbromidgelatineemulsion (Verhältnis Gelatine zu Silber 0,6:1) aufgetragen. Die Auftragsmengen in der photoempfindlichen Schicht entsprachen etwa ,2,5 g/m (0,25 g/sq.ft). Diese Filmeinheit wurde belichtet und entwickelt durch Verteilen des Entwicklers zwischen dem lichtempfindlichen Element und einer darüber gebreiteten Papierschicht in einer Stärke von etwa 70/U (3 mil). Die- Entwicklermasse entsprach der in Beispiel 1 angegebenen. Nach einer Entwicklungszeit von 15 see wurde die Deckschicht entfernt. Es hafteten die Emulsionsschicht, die Entwicklermasse und die Papierschicht fest aneinander, so daß man eine saubere Abtrennung von dem Übertragungsbild erreichte. Dieses zeigte dichte Bildbereiche und einwandfreie weiße Spitzlichter,
Beispiel 8
Die Maßnahmen aus Beispiel 7 wurden wiederholt. Das Bildsilber wurde entfernt und wie oben angegeben mit Druckfarbe versehen. Man erhielt ausgezeichnete Abzüge,
Die bisherigen Beispiele betrafen die Herstellung von Druckerzeugnissen mit nur 2 Densitäten ohne Zwischengradation oder sogenannten Graubereichen. Durch Verwendung von Halbtonrastern können zweifellos getonte Druckerzeugnisse beträcht-
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licher Qualität erhalten werden.
Halbtonraster für phototechnische Vervielfältigungen in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Druckerzeugnissen sind bekannt.Es kann sich dabei z.B. um 2 Glasplatten handeln, deren zugekehrte Oberflächen mit feinen parallen Linien versehen sind, wobei die Linien der einen Glasplatte senkrecht zu der anderen steh«n,so daß man ein feines Gitter erhält. Für die® gleichmäßig entfernten Linien kann man mit einer
rechnen
Rasterzahl von etwa 1,8 bis 20 Linien/mm (45 bis 500 Linien/in)& Wird ein photoempfindliches Element über ein solches Haster belichtet, so werden die dazwischenliegenden Gradationen als winzige Punkte übernommen. Die Güte der Punkte beeinflußt im \ großen Ausmaß die Güte des Druckerzeugnisses.
Das folgende Beispiel bringt die Verwendung eines Halbtonrasters zur Herstellung von getonten Reproduktionen.
Beispiel 9
Ein Volltonsilberübertragungsbild wurde im Sinne des Beispiels 1 hergestellt durch Belichten einer photoempfindlichen Emulsion über eine getonte Vorlage durch ein Halbtonraster mit etwa 4,7 Linien/mm (120 Linien/sq.in).Das Tonbild mit einer Zwischengradation war qualitativ hochwertig. Es wurde nach Beispiel 6 mit einem feuchten Tuch abgewischt. Es ließen sich <d nun 100 identische Tonabzüge mit unverändert gleicher Qualität herstellen. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich also nicht nur für Strichkopien mit 2 Densitaten sondern auch für vollgetonte Druckerzeugnisse anwenden. Betrachtet man ein so hergestelltes getontes Silberübertragungsbild und daneben eine Reproduktion, so erscheinen diese identisch. Die Zwischengradationen in Druckfarbe entsprachen denen auf dem Silberbild, welches die Druckvorlage lieferte, unter dem Vergrößerungsglas ergab sich, daß die Punkte ausserordentlieh scharf und gleichmäßig hinsichtlich Form und Größe waren.
Patentansprüche 909820/1126

Claims (15)

Patentansprüche
1. Druckplatte oder Druckform für den Flachdruck mit hydrophoben druckenden Bereichen und hydrophilen nicht druckenden Bereichen eines folienartigen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß das folienartige Material das Bildempfangselement eines Photomaterials für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren ist, wobei von der hydrophilen Bildschicht die Bereiche von dichtem Bildsilber entfernt und damit die hydrophobe Oberfläche der Trägers freigelegt ist«
2· Druckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmasse der Bildschicht ein hydrophiles siliciumhaltiges Material, insbesondere kolloidale Kieselsäure ist.
3. Druckform nach 1 oder 2, dadurch gekennzeich-" net, daß der hydrophobe Träger eine Polyvinylbutyral-Folie ist.
b, Druckform nach 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform zusätzlich mit Hilfe von Schreibmaschine, Bleistift oder einem anderen üblichen Schreibmittel beschriftet oder mit Anmerkungen versehen ist.
5, Druckform nach 1 bis ^, dadurch net, daß der Träger gefärbt ist»
gekennzeich-
6. Verfahren zur Herstellung der Druckformen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man aus dem Bildempfangselement nach Belichten einer Silberhäogenidemulsionsschicht und Übertragen des Bildsilbers auf die Bildemp-
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fangsschicht nach dem Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren mit Hilfe einer Entwicklermasse die Silberbereiche und die entsprechenden Bereiche der Bildschicht mit Hilfe eines wäßrigen Mediums entfernt, wobei ein Reaktionsmittel anwesend ist, welches zu einer Verringerung der Haftung der Bildschicht am Träger im Bereich des Bildsilbers führte
7. Verfahren nach 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsmittel in der Entwicklermasse und/oder im Bildempfangselement und/oder in der photoempfindlichen Schicht enthalten
8« Verfahren nach 6 oder 7j dadurch gekennzeich- \ net, daß das Reaktionsmittel ein Netzmittel, oberflächenaktives Mittel oder Abfangmittel ist.
9o Verfahren nach 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das wäßrige Medium noch zur Einwirkung bringt, solange das ÜbertragungsbiId noch feucht ist.
10. Verfahren nach 6 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß man das wäßrige Medium unter leichtem Reiben oder Wi sehen aufbringt·
H9 Verfahren nach 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Druckform vor oder nach der Behandlung ^ mit dem wäßrigen Medium noch eine Beschriftung odsr Anmerkungen anbringt.
12. Verfahren nach 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Belichtung der photoempfindlichen Schicht über ein Halbtonraster vornimmt.
81IV
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DR. ING. F. WUESTIIOs1F
DIPIi. ING. G. PtTLS
DR.K.T.PKCHMANN
DR. ING. D. BEHRENS
PATENTANWÄLTE
β MÜNOHKN fiO SCHWEIOUHSTRASSE 2 Tsuro» 22 Oe öl
TELEOBAMMADHEßSE I PHOTECTPATENT Mf)NOUUK
if-, Dezember 1968
P 18 03 9^3.5 lA-35 193
Pate nt ansprüche
13. Photomaterial, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6 bis 12, aus einem, photoempfindlichen Element, einem Bildempfangselement aus einer Bildschicht auf einem Träger und einem Entwickler gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Reaktionsmittel, welches die Haftung der Bildschicht auf dem Träger im Bereiche des Bildsilbers herabsetzt.
14. Photomaterial nach Anspruch 13, dadurch g e k-e η η zei chnet , daß das Reaktionsmittel ein Netzmittel, oberflächenaktives Mittel oder Abfangmittel ist.
15.
Photomaterial nach Anspruch 13 oder
dadurch
gekennzeichnet , daß sich das Heaktionsmittel im Entwickler und/oder im Bildempfangselement und/oder in der photοempfindlichen Schicht befindet.
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BAD ORIGINAL
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