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Fördervorrichtung für die abschnittweise Förderung von Stäben Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für die abschnittweise Förderung
von Stauben, insbesondere aus Betonstahl, in ihrer Längsrichtung zu einer die Stäbe
verarbeitenden Maschine, wobei der Antrieb eines in der Längsrichtung wirkenden
Fordcrorgans nach Erreichen vorgegebener Abschnittlängen ausschaltbar und nach erfolgter
Verarbeitung erneut einschaltbar ist.
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Fördervorrichtungen dieser Art werden vor allem für die Versorgung
von auf einem Schneid- und Meßwagen befindlichen Scheren verwendet. Der Schneid-
und Meßwagen besitzt einen einstellbaren Anschlag, bis zu welchem die Stäbe, in
der Regel zu mehreren, jeweils gefördert werden. Sodann wird der Förderantrieb ausgeschaltet
und der Scherenschnitt durchgeführt.
Im Anschluß daran öffnet sich
die Schere erneut, und der Förderantrieb kann wiederum eingeschaltet werden. Sofern
man ständig gleiche Abschnittlängen herzustellen hat, bedarf der Anschlag am Schneid-
und Meßwagen selbstverständlich nur einer einzigen Einstellung. In der Regel müssen
aber aus einer Gesamtstablänge unterschiedliche Abschnitt längen erzeugt werden,
sei es aus Gründen der späteren Weiterverarbeitung, wie zum Beispiel auf einer Betonstahlbiegeinaschine,
oder sei es aus Gründen der optimalen Aufteilung der Gesamtstablängen, so daß möglichst
kurze Reststücke entstehen. Daher ist von Abschnittförderung zu Abschnktförderung
häufig eine-Neueinstellung des Anschlages notwendig, so daß die gesatte Verarbeitung
hierdurch sehr zeitraubend wird. Zusätzlich bedarf der Anschlag noch einer speziellen
Ausbildung insofern, als er absenkbar ausgeführt sein muß, damit nach erfolgtem
Scherenschnitt der jeweils abgeschnittene Abschnitt über den Anschlag hinweggefördert
werden kann.
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Zur Lösung des letztgenannten Problems war mit der deutschen Patentanmeldung
P 21 18 652.7 bereits ein Vorschlag gemacht worden, nach welchem die Stabenden ständig
am Förderorgan anliegen, so daß Anschläge an den in Förderrichtung vorderen Stabenden
entbehrlich sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rördervorrichtung
der beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die von Abschnittförderung
zu Abschnittförderung notwendige Einstellung der Abschnittlange vermieden wird,
Dabei soll insbesondere der hierfür erforderliche Aufwand so gering wie möglich
gehalten werden.
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4 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ausschalter
und der Einschalter mittels Impulsen steuerbar sind, die bei Erreichen jeweils einer
vorgegebenen Abechnittlänge mittels einer Abschnittlängenschaltung bzw. nach einer
erfolgten Verarbeitung durch Impulegeber ausgelöst werden, wobei die
Abschnittlängenschaltungen
in ihrer Gesamtheit ein Folgeprogramm bilden und die den Abschnittlängen entsprechenden
Abschnittlängenschaltungen jeweils wahlweise in eine Programmspeicherschaltung mit
einer Anzahl von Speicherplätzen für die Bildung des Förderprogramme einschaltbar
sind, die sich bei jedem Einschaltschritt um je einen Speicherplatz fortschaltet
und ihrerseits für die Vornahme der Förderung auf eine Steuerschaltung des Antriebes
des Förderorgans umschaltbar ist, in welcher Schaltstellung sie sich nach jeder
Abschnittförderung und Bearbeitung gleichfalls um je einen Speicherplatz fortschaltet.
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Man hat es also anmeldungsgemäß zunächst mit Abschnitt längenschaltungen
zu tun, die zweckmäßig in einer derartigen Anzahl vorhanden sind, wie Abschnitt
längen überhaupt auftreten können. Getrennt von diesen Abschnittlängenschaltungen
ist eine Programmspeicherschaltung mit mehreren Speicherplätzen vorgesehen. Man
kann somit in weder beliebigen Reihenfolge den Speicherplätzen unterschiedliche
Abschnitt längen zuordnen, ohne eine bestimmte Reihenfolge der Abschnittlängen einhalten
zu tssen. Dies bedeutet, daß man einerseits eine Aufteilung unter dem Gesichtspunkt
der Minimierung des Restabschnittes vornehmen kann, und daß man andererseits die
durch diese Aufteilung geschaffenen Abschnitt längen in der Reihenfolge der verarbeitenden
Maschine zuführen kann, wie sie dort am besten verarbeitet werden können. Vor allem
ist wesentlich, daß für jeweils eine große Anzahl von Gesamtstablängn das programm
nur ein einziges Mal gebildet werden muß. Der gesamte, aus einzelnen Abschnittförderungen
bestehende Fördervorgang läuft dann nach diesem Programm selbsttätig ab.
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Die Programmspeicherschaltung ist zweckmäßig eine sich durch Stromimpulse
über ihre Speicherplätze fort schaltende ILelaisschaltung. Derartige Schaltungen
sind nicht nur verhältnismäßig wenig aufwendig, sondern auch sehr betriebssicher,
weil die einzelnen Relais nach außen abgekapselt sind und somit
auch
nur Im geringen Ausmaß der Gefahr einer Beschädigung durch klimatische Einflüsse
oder Verschmutzung unterliegen. Im Gegensatz dazu muß bei den Abschnittlngenschaltungen
ein Eingriff von außen möglich sein, Die zahlenmäßige Begrenzung der Abschnittlangenschaltungen
ermöglichst es jedoch ohne nennenswerten Aufwand betriebssichere Ausführungsformen
auch hierfür zu wählen.
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Die Verbindung zwischen den Rbschnittlengenschaltungen und der Programmspeicherschaltung
erfolgt zweckmäßig Uber Impulsschalter. Man braucht dann die Einstellschalter der
Abschnittlangenschaltungen, nachdem die Abschnittlängen voreingestellt sind, nicht
mehr zu betätigen, sondern lediglich noch die Impulsschalter auszulösen. Von diesen
ist j jeder einer Abschnittlängenschaltung zugeordnet. Sowie die Programmspeicherschaltung
für die Einspeicherung frei ist, können ihre Speicherplätze durch Betätigung der.Impulsschalter
den auf unterschiedliche Abschnittlängen eingestellten Abschnittlängenschaltungen
zugeordnet werden. Zugleich mit jedem Zuordnungsvorgang schaltet sich die Programmspeicherschaltung
dabei in der beschriebenen Weise auf den nächstfolgenden Speicherplatz fort.
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Um bei einem durch einen Bedienungsfehler bedingten Bedienungsausfall
oder dergleichen nicht das gesamte Folgeprogramm bis zur Ausfallstelle ablaufen
lassen zu müssen, ist es von Vorteil, die Abschnittlängenschaltungen weiterhin wahlweise
unmittelbar in die Steuerschaltung einzuschalten. Diesem Zweck dient ein entsprechender,
in Nähe der Einstellechalter der Abschnittlängenschaltungen angeordneter Umschalter.
Somit kann man auch leicht besondere Abschnittlängen fördern, die also lediglich
einmal benötigt werden und für die die Einspeicherung eines vollständigen Programms
nicht zweckmäßig ist.
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Die Abschnittlängenschaltungen sind ihrerseits vorteilhaft auf Impulse
einstellbar, die den Abechnittlängen entsprechen und von einem mit dem Förderorgan
verbundenen Einstellorgan
ausgelegt werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zu diesem Zweck das
mit dem Förderorgan verbundene Einst ei lorgan ein Impulsschalter, der durch feststehende,
entlang der FFrderstrecke angeordnete Schaltnocken betätigt wird.
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Eine gegenständliche Bindung des Impulsgebers an das Förderorgan oder
der Schaltnocken an die Förderstrecke sind nicht erforderlich, vielmehr lassen sich
gleichfalls analoge Schaltmittel einsetzen. Auch kEnnen die Abschnittlngenschaltungen
lediglich mit Zeitsteuerungen arbeiten, welche auf den Abschnittlängen entsprechende
Zeitvorgabewerte einstellbar sind.
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Dabei bedarf es lediglich noch eines Ausldseimpulses, der maßgeblich
für den Beginn der Zeitvorgabe ist.
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Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf
Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen: Figur
1 ein vereinfachtes Schaltungsschema, Figur 2 ein Blockschaltbild, Figur 3 die Anordnung
der Bedienungsschalter der Abschnittlängen schaltung und Figur 4 eine Anordnungsmöglichkeit
der Einstellorgane.
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Im Schaltungsschema der Figur 1 erkennt man zunächst die beiden Stroiversorgungsleitungen
38 und 39, in denen der Steuerstrom mit verhältnismäßig geringer Spannung fließt.
Weiterhin sind drei Abschnittlängenschaltungen A, B, C zu erkennen, in denen unterschiedliche
Längenwerte einstellbar sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur jeweils
drei unterschiedliche Abschnittlängen markiert. Auf die Markierungen sind Einsteliknöpfe
oier ähnliche Handhaben einstellbar.
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Jeder Anschluß einer Abschnittlänge einer Abschnittlängenschal tung
ist mit den entsprechenden Anschlüssen der anderen Abschnittlängenschaltungen durch
die Leitungen 40, 41 und 42 verbunden, die ihrerseits zu den drei entsprechend gekennzeichneten
Anschlüssen eines Schrittzählwerkes 43 führen. Dieses Schrittzählwerk wird durch
Stromimpulse, die auf seine Spule 44 einwirken, betätigt. Beim Ausführungsbeispiel
handelt es sich um von entlang der Förderstrecke angeordneten Schaltnocken 45 ausgelöste
Impulse des Impulsschalters 46, der mit dem Forderorgan verbunden ist und an den
Nocken 45 vorbeifährt.
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Im Falle der Verwendung einer Zeitsteuerung für die Abschnittlängenförderung
wird zweckmäßig eine Anordnung mit RC-Gliedern gewählt, so daß man nach Ablauf entsprechender
Zeitvorgabe zu einem elektrischen Signal kommt, ohne daß es hierfür mechanischer
Schaltmittel bedarf.
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Da Schrittzählwerk 43 ist Uker die Relais spule 47 an die Stromversorgung
48 angeschlossen. Die Relaisspule 47 betätigt den nur schematisch wiedergegebenen
Umschalter 48, über den der zeichnerisch nicht dargestellte Antrieb des Förderorgans
bei Erreichen einer vorgesehenen Abachnittlänge abgeschaltet wird.
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Der letztgenannte Erregerstromkreis für die Ausschaltung des Antrieben
wird über eine der Abschnittlängenschaltungen A, B bzw. C, einen der hiermit verbundenen
Speicherplätze 32 bis 37 der Programmspeicherschaltung, das Schrittzählwerk 49 und
die Leitung 50 geschlossen.
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Die Abschnittlängenschaltungen A, B bzw. C sind jeweils mit sämtlichen
Speicherplätzen 32 bis 37 der Programmspeicherung verbunden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
wurden lediglich sechs Speicherplätze dargestellt, wobei gleichfalls die Verbindung
dieser sechs Speicherpiätze aus Obersichtlichkeitsgründen nur zur Abschnittlängenschaltung
A eingezeichnet wurde. Jeder der Speicherplätze 32 bis 37 besitzt über die
Leitungen
51 und 52 eine Stroxversorgung. Ein wesentlicher Bestandteil jedes Speicherplatzes
ist ein in die Verbindungleitungen zur Abschnittlängschaltung A eingezeichnetes
Selbsthalterelais, von welchem das linke, der Verbindung dar Abschnittlängschaltung
A mit dem Speicherplatz 32 zugehörige, mit 50 bezeichnet ist.
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Jeder Speicherplatz 32 bis 37 ist weiterhin an die einzelnen Anschlüsse
des Schrittzählwerkes 49 angeschlossen, welches über Stromimpulse, die seiner Spule
54 zugeführt werden, geschaltet wird. Diese Impulse werden entweder von Impulsgeber
55 ausgelöst, der zu diesem Zweck mit einem Schaltnocken 58 zusammenwirkt, welch
letzterer zweckmäßig mit der Verarbeitungsmaschine, also zum Beispiel mit der Schere,
so in Verbindung steht, daß nach Beendigung einer Verrbeitung ein Stromimpuls ausgelöst
wird. Andererseits können die genannten Impulse auch von einem der den drei Abschnitt
längenschaltungen A, B und C zugeordneten Tastschalter 57, 58 oder 59 ausgelöst
werden. Bei diesen Tastschaltern handelt es sich um Doppelschalter, von wieder bei
Betätigung die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung 39 und der Leitung so
herstellt. Die Leitung 60 führt zu einem Umschalter 61, der wahlweise die Verbindung
zwischen der Spule 54 des Schrittzählwerkes 49 mit dem Impulsschalter 55 oder mit
den Tastschaltern 57, 58 und 59 herstellt.
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Weiterhin stellt jeweils einer der Tastschalter 57, 58 oder 59 bei
seiner BetEtigung-eine Verwindung zwischen der Versorgunggleitung 39 und der ihm
zugehörigen Abschnittlngenschaltung A, B bzw. C her.
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Von den Abschnittlängschaltungen A, B bzw. C ist normalerweise jede
auf eine bestimmte Abschnittlänge eingeschaltet.
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Diese Einstellung wird unverändert beibehalten. Wenn nun bei Einstellung
des Schalters 61 in seiner gestrichelten Position der Tastschalter 57 betätigt-wird,
kommt es zu einem Stromfluß
in der Verbindung zwischen der Abschnittlängenschaltung
A und dem Speicherplatz 32, weil letzterer über das Schrittschaltwerk 49 und den
Schalter 62 sowie den Leitungszweig 63 an die Stromversorgung 38 angeschlossen ist.
Das Selbsthalterelais 53 geht dann in Selbsthaltung und veranlaßt im übrigen in
der Schaltung des Speicherplatzes 32 einen weiteren Schaltungsvorgang, als dessen
Folge die Verbindung zur Abschnittlängenschaltung A einerseits und zum Schrittschaltwerk
49 andererseits auch dann hergestellt bleibt, wenn der auslösende Stromimpuls in
Fortfall gekommen ist. Letzteres ist dann der Fall, wenn sich das Schrittschaltwerk
49 um einen Schaltschritt weiterschaltet. Dies geschieht mit einer aus schaltungstechnischen
Gründen erforderlichen Verzögerungszeit, wobei der Umschalter 61 sich in seiner
gestrichelt wiedergegebenen Lage befindet.
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Zugleich befindet sich während dieses Vorganges auch der Umschalter
62, der in geeigneter Weise mit dem Umschalter 61 gekuppelt sein kann, in seiner
gestrichelten Stellung.
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Wie ohneveiteres verständlich, kann man die Speicherplätze der Programmechaltung
durch Betätigung der Tastschalter 57, 58 oder 59 in völlig beliebiger Weise mit
voreingestellten Abschnittlängenschaltungen belegen. Da das Schrittschaltwerk 49
bei jedem Schaltvorgang weiterschaltet, sind Doppelbelegungen ausgeschlossen.
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Wenn die Einspeicherung abgeschlossen ist, werden die Schalter 61
und 62 in ihre ausgezeichnete Stellung überführt. Die in den Speicherplätzen 32
bis 37 einmal hergestellten Schaltungen bleiben durch Selbathaltung entsprechender
Relais erhalten, weil die genannten Speicherplätze eine eigene Stromversorgung besitzen.
Sodann kann mit dem. normalen Fördervorgang begonnen werden, der derart abläuft,
daß sich von Abschnittförderung zu Abschnittförderung das Schrittschaltwerk 49 jeweils
fortschaltet, um den nächsthöheren Speicherplatz einzuschalten. Nach Ablauf des
Folgeprogramms befindet sich das Schrittschaltwerk 49 wieder in seiner Ausgangslage,
so daß mit der nächsten Förderung begonnen werden kann.
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Das Zusammenwirken der einzelnen Schaltungen veranschaulicht Figur
2, wo entsprechende Blockschaltbilder verwendet wurden.
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Eine Hauptstromversorgungsschaltung 64 wird vom Stromversorgungsnetzt
gespeist und enthält in üblicher Weise Schütze, Sicherungen, Transformatoren und
Gleichrichter, so daß einerseits der Antriebsmotor 66 des Förderers und andererseits
die Steuerschaltung 65, die Abschnittiängenschaltung 66 und die Programmspeicherschaltung
67 versorgt werden. Die Abschnittlängenschaltung 66, durch die in der vorbeschriebenen
Weise Abschnittlängen einstellbar sind, steht wahlweise mit der Programmspeicherschaltung
67 oder mit der Steuerschaltung 65 in Verbindung. Diese Wahlmöglichkeit gestattet
es, unter Ausschaltung der Programmspeicherschaltung unmittelbar über die Steuerschaltung
65 den Förderantrieb zu schalten. Bei dem in der Regel erfolgenden programmierten
Fördervorgang steht die Biegewinkeischaltung 66 jedoch mit der Programmspeicherschaltung
67 in Verbindung. Diese ist über die zwischengeschaltete Steuerschaltung 65 mit
der Haupt stromversorgung 64 verbunden und bewirkt in der beschriebenen Weise die
Schaltung des Antriebsmotors 68 des Förderorgans 69. Der mit der Verarbeitungsmaschine,
also zum Beispiel der Schere verbundene Impulsgeber gibt dann einen Impuls, wenn
der Verarbeitungsvorgang beendet ist und die Verarbeitungsmaschine für die Aufnahme
der nächsten Abschnittltngen bereit ist. Dieser Impuls wird über die Leitung 71
der Steuerschaltung 65 zugeführt und veranlaßt die Weiterschaltung des Schrittechaltwerkes,
so daß für den Fördervorgang die einzelnen, in den Speicherplätzen 32 bis 37 gespeicherten
Schaltungen abgerufen werden können.
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Figur 3 zeigt das zweckmäßig als Frontplatte des die Abschnittlangenschaltungen
aufnehmenden Gehäuses ausgebildete Schalt ertableau. Man erkennt die bereits erwähnten
Tastechalter 58, 57 und 59, die den Abschnittlängenschaltungen A, B und C zugeordnet
sind. Die Einsteilhandhaben 72, 73 und 74 gestatten es, jede der Abschnittlängenschaltungen
A, B bzw. C auf eine unterschiedliche Abschnfttlänge einzustellen. Ergänzend sind
noch Einstellpotentiometer 75, 76 und 77 vorgesehen, von denen jedes
einer
AbsehnittlAngenschaltung entspricht und die Einschaltung je einer Zeitvorgabe ermöglicht,
um gegebenenfalls Korrekturen auszuführen. Die drei Einstellpotentiometer sind dabei
noch über ein gemeinschaftliches Potentiometer 78 einstellbar, welches man zum Beispiel
dann betätigen kann, wenn die Abschnittlängen durch Zeitvorgabewerte eingestellt
werden und die Fördergeschwindigkeit je nach Belastung unterschiedliche Werte annehmen
kann.
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Man erkennt weiterhin die Umschalter 61, 62 für die Umschaltung der
Programmspeicherschaltung. In der einen Schaltung werden die Schaltungen eingespeichert,
während sie in der anderen Schalterstllung bei aufeinanderfolgenden Abschnittförderungen
aus dem Speicher abgerufen werden, Ein mit 79 bezeichneter SeheSter dient dem Löschen
des einen stellten Programms, was dadurch geschehen kann, daß die Stromversorgung
zu den Speicherplätzen unterbrochen wird. Dadurch öffnen sich die vorher in Selbsthaltung
befindlich gewesenen Relais, so daß die hierdurch eingestellten Abschnittlängenschaltungen
unterbrochen werden.
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Schließlich erkennt man noch die beiden Schaltknöpfe 80 und 81 für
die Einschaltung der Hauptstromversorgung und für deren Ausschaltung.
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Figur 4 zeigt schematisch die Fördervorrichtung in Draufsicht mit
einer sich daran anschließenden der Anschaulichkedit halber im Aufriß wiedergegebenen
Schere. Zum Antrieb des als Anschlag ausgebildeten Förderorgans 69 dient zum Beispiel
ein umlaufender Seilzug 82, der mit Hilfe des Antriebsmotors 68 seinerseits angetrieben
ist. Am Föorderorgan befindet sich das Einstellorgan 70, welches den Impulsgeber
46 trägt. Entlang der FOrderstrecke sind Schaltnocken 45 angeordnet } von denen
jeder den Impulsgeberkontakt 46 betätigt. Da die Schaltung auf den Abschnittlängen
entsprechende Impulszahlen eingestellt ist,
wird der Antriebsmotor
68 abgeschaltet, sowie eine vorgesehene Absahnittlänge entlang der Förderstrecke
erreicht ist.
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Weiterhin erkennt man die vom Motor 85 zum Beispiel mittels eines
nicht mehr dargestellten Exzenters angetriebene, aus dem unbeweglichen Teil 84 und
dem beweglichen Teil 83 bestehende Schere. Mit dem beweglichen Teil 83 ist der Schaltnocken
56 verbunden, der den Impulsgeberkontakt 55 dann betQtigt, wenn ein Schnitt erfolgt
ist. Die Betätigung dieses Kontakt es führt dann zur Neueinschaltung des Antriebsmotors
68.