DE2133219B2 - Vorrichtung zur Herausnahme eines Blattfilms aus einer Filmindexvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Herausnahme eines Blattfilms aus einer FilmindexvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herausnahme eines Blattfilms aus einer Filmindexvorrichtung,
die aus einer heb- und senkbaren Kassette, die eine Vielzahl von registrierten Blattfilmcn derart
aufrecht nebeneinander angeordnet enthält, daß der jeweilige aus magnetischem Material bestehende, an
jedem Film befestigte Kcnn/eichnungsstreifcn entlang dessen oberer Kante verläuft, aus einer elektromagnetisehen
Bestimmungsvorrichtung des Kennzeichnungsstreifens nur des einen Films, der bei Heben der
Kassette in ihre höchste Stellung durch Anziehung aufgehängt wird, sowie aus einer Vorrichtung zum
Befördern des einen ausgewählten Films in die Stellung
bo zur Wiedergabe besteht.
Es ist bereits bekannt, aus einer Vielzahl von nebeneinander in einer Kassette angeordneten Blattfilmen,
von denen jeder an der oberen Kante mit einem Kennzeichnungsstreifen aus magnetischem Material
b5 versehen ist, durch magnetische Anziehung den einen
gewünschten Film zu bestimmen und auszuwählen, um nur diesen einen Film, dessen Kennzeichnung mit der
für die Bestimmung vorgegebenen Angabe überein-
stimmt, aufzuhängen. Noch nicht befriedigend gelöst ist aber ein reibungsloser und schneller Betrieb bei einer
ordnungsgemäßen Entnahme aus der Archivierungsvorrichtung und der anschließenden Beförderung in die
Stellung, in der das auf dem Film Aufgenommene optisch oder auf andere Weise wiedergegeben wird.
Die US-PS 34 29 436 bezieht sich auf eine Archivierungsvorrichtung
für karten- oder blattförmige Gegenstände, die aus einer drehbaren Speichertrommel und
einer zu dieser Speichertrommel in einer peripheren iu
Stellung angeordneten Wählvorrichtung besteht. Aus dem Vorrat der Karten, die an ihrer auf der Peripherie
der Trom nel liegenden Kante einen Kodestreifen aufweisen, zieht diese Wählvorrichtung mit Hilfe dieses
Kodes die gewünschte Karte um einen kleinen Abstand H radial nach außen. Ein an der Wählvorrichtung
vorgesehener Sensor stellt fest, wenn eine Karte teilweise herausgezogen ist, und bewirkt das Anhalten
der sich drehenden Trommel an einer Ausgabestation, an der die teilweise herausgezogene, gewählte Karte
durch keilförmige Fortsätze von den übrigen Karten getrennt und durch einen Betätigungsmechanismus
ganz aus der Trommel herausgezogen und sowohl in X-als auch in Y-Richtung in Stellung gebracht wird z. B. für
eine optische Wiedergabe oder Übertragung. Diese als X-K-Mechanismus bezeichnete Betätigungsvorrichtung,
die die gezogene Karte auch anschließend wieder an ihrem richtigen Platz in der Speichertrommel
einordnet, ist in der genannten Schrift nicht im einzelnen beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Indexvorrichtung
der eingangs genannten Art eine Vorrichtung zu schaffen, die einen Mechanismus zur Herausnahme des
magnetisch ausgewählten und in der Indexvorrichtung aufgehängten Films, einen Mechanismus zur Übernah- η
me und Beförderung dieses Films in die genaue und wirksame Reproduktions- bzw. Wiedergabestellung und
eine Vorrichtung enthält, die den Film für die Durchführung des Reproduktions- bzw. Wiedergabevorgangs
aufnimmt, wobei der gesamte Ablauf nach der Reproduktion oder Wiedergabe selbstverständlich auch
in umgekehrter Reihenfolge durchführbar sein muß. Die gesamte Vorrichtung soll dabei einfach und wirtschaftlich
in ihrem Aufbau sein und eine automatische und genaue Arbeitsweise gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine Aufhängevorrichtung für den aus der Indexvorrichtung
magnetisch angezogenen Film, die zwischen ihrer zurückgezogenen normalen Stellung und ihre Betriebsstellung um einen Drehpunkt winklig bewegbar ist und w
so beim Senken der Kassette, glciehzeitigeiii Entregen
der elektromagnetischen Indexvorrichlung und dadurch bedingtem Lösen des Films mit an beiden Enden des
Kennzeichnungsstrcifens am Film ausgebildeten sehulterförmigen
Fortsätzen in Hingriff bringbar ist, durch « eine Beförderungsvorrichtung, durch die der an den
schulterförmigen Fortsätzen aufgehängte Film synchron mit dem weiteren Senken der Kassette senkrecht
zur Filmebene und entlang dem Drehstab bzw. der Aufhängevorrichtung bis in seine Wiedergabestellung t>o
gleitend bewegbar ist, sowie durch eine Transportvorrichtung zur Übernahme des Films von der Beförderungsvorrichtung
und zur Aufhängung des Films an den schulterförmigen Fortsätzen in dieser Wiedergabestellung,
wobei der Film durch die Transportvorrichtung br>
zum Abtasten vertikal und transversal bewegbar ist.
Die Aufhängevorrichtung zur Herausnahme des aus der Indexvorrichtung magnetisch angezogenen Films
besteht vorzugsweise aus einem Paar sich beidseitig des Films längs erstreckenden Platten, deren jede einzelne
senkrecht zur Filmebene angeordnet und für eine winklige Bewegung drehbar gelagert ist und so in
Betriebsstellung an ihrer freien längsseite mit einem
schulterförmigen Fortsatz des Kennzeichnungsstreifens am Film zur Aufhängung des Films in Eingriff steht; die
Beförderungsvorrichtung des Films kann aus einem Paar Gleitgliedern bestehen, von denen jedes entlang
dem Drehstab gleitend verschiebbar ist, so daß der Film über seine schulterförmigen Fortsätze entlang der
freien Seite der sich längs erstreckenden Platten ebenfalls gleitend verschiebbar ist, und die Transportvorrichtung
kann aus einer sich quer erstreckenden Platte bestehen, die an ihren beiden entgegengesetzten
Enden Fortsätze aufweist, die bei der Übernahme des Films von den Gleitgliedern zum Wiedergabevorgang
mit den schulterförmigen Fortsätzen an den Enden des Kennzeichnungsslreifens in Eingriff bringbar sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die sich quer erstreckende Platte zwei Stifte auf, die zur
Halterung des Films in der richtigen Stellung mit an entsprechender Stelle des Kennzeichnungsstreifens am
Film vorgesehenen Einschnitten in Eingriff bringbar sind.
Vorzugsweise weist die sich längs erstreckende Platte an ihrer freien Seite ein nach oben abgebogenes
Winkelteil auf; an einem fest am Gleitglied montierten Träger ist ein nach unten abgebogenes, zu dem sich
längs erstreckenden Winkelteil der Platte parallel verlaufendes Winkelteil und ein nach rückwärts
weisender, an den Fortsatz des Kennzeichnungsstreifens am Film anstoßender Fortsalz angebracht; ein
parallel zum Drehstab verlaufender Führungsstab ist fest an der sich längs erstreckenden Platte montiert und
das Gleitglied kann zusammen mit dem Träger an diesen Stäben entlang gleitend bewegt werden, wobei
der nach rückwärts weisende Fortsatz sich in Anlage an dem Kennzeichnungsstreiiendes Films befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder der Fortsätze der quer verlaufenden Platte ein
nach vorn abgebogenes Winkelteil eines an der Platte drehbar angeordneten Hebels, und dieses Winkelteil
besitzt eine gegen das freie Ende allmählich abgeschrägte obere Kante und eine Kerbe; der schulterförmige
Fortsatz des Kennzeichnungsstrcifens am Film läuft vom nach oben abgebogenen Winkclteil der sich längs
erstreckenden Platte ab und auf die schräge obere Kante des nach vorn vorspringenden Winkelteils auf,
wenn sich die Beförderungsvorrichtung bei ihrer Längsbewegung ihrer hintersten Stellung nähert, und
rastet schließlich in der Kerbe des nach vorn vorspringenden Winkelteils ein, wenn die Beförderungsvorrichtung
synchron mit dem Senken der Kassette in die niedrigste Stellung die hinterste Stellung
erreicht.
Mit der Erfindung wurde eine in Aufbau und Funktionsweise einfach, aber zuverlässig und automatisch
arbeitende Vorrichtung geschaffen, die einen aus dem Vorrat einer Indexvorrichtung ausgewählten, aber
noch darin befindlichen Film der Kassette der Indexvorrichtung entnimmt und in die genaue und
richtige Position für eine Reproduktion oder Wiedergabe bringt.
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, ohne daß die
Erfindung auf das gewählte Ausführungsbeispiel beschränkt wäre
F i g. I zeigt einen schematischen Frontaufriß der bekannten elektromagnetisch arbeitenden Filmindexvorrichtung, wobei ein Blattfilm in magnetisch angezo
genem und teilweise herausgezogenem Zustand dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Frontaufriß der linken Hälfte dieser Indexvorrichtung und der links
angeordneten Aufhängevorrichtung der Erfindung, wobei der ausgewählte Film aus der Indexvorrichtiing
zu der Aufhängevorrichtung befördert worden ist.
F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung, welche in der linken Hälfte die wesentlichen Teile der Erfindung
zeigt, wobei der ausgewählte Film in Längsrichtung verschoben und von einer Vorrichtung zum vertikalen
und transversalen Abtasten des Films für die Reproduktion übernommen dargestellt ist.
In F i g. 1 ist eine der bekannten elektromagnetischen
Indexvorrichtungen für Blattfilme oder Planfilme dargestellt, auf welche die Erfindung zur Anwendung
kommen kann. Eine Mehrzahl von Blattfilmen 1, von denen jeder an seiner oberen Kante mit einem der
Identifizierung dienenden Kennzeichnungsstreifen 2 aus magnetischem Material versehen ist, ist Seite an Seite
innerhalb einer Kassette 7, und zwar jeweils in aufrechter Stellung, angeordnet, damit der Kennzeichnungsstreifen
2 angebracht werden kann. Der Streifen 2 aus magnetischem Material ist an seiner oberen Kante
auf verschiedene Weise mit mehreren Einschnitten bzw. Ausnehmungen 3 ausgebildet, so daß er von jedem der
anderen unterschieden werden kann. Jeder dieser Kennzeichnungsstreifen 2 ist außerdem an seiner
oberen Kante und an entgegengesetzten Enden derselben mit Einschnitten bzw. Kerben 4 und 5
versehen; die Form dieser Einschnitte ist dreieckig im Falle des Einschnitts 4 und rechteckig im Falle des
Einschnitts 5, und sie ist bei allen Kennzeichnungsstreifen 2 gleich.
Von jedem Kennzeichnungsstreifen 2 ragt außerdem an beiden entgegengesetzten Enden quer je ein
schulterförmiger Fortsatz 6 ab, die ebenfalls bei allen Kennzeichnungsstreifen 2 gleich sind. Die Kassette 7 ist
so ausgelegt, daß sie in Bezug auf den nicht dargestellten Rahmen des Geräts durch eine ebenfalls nicht
dargestellte Hebevorrichtung gehoben und gesenkt werden kann, wie es durch einen Pfeil angedeutet ist. Ein
im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 8 ist an dem Rahmen des Gerätes befestigt und mit einer Vielzahl
von unter der Bodenwand parallel zueinander angeordneten Stangen 9, die sich längs dieser Gehäusebodenwand
erstrecken, versehen. Jede dieser Stangen 9 ist an den entgegengesetzten Enden durch ein Ende eines
zugehörigen Arms 10 gehalten; das andere Ende des Arms 10 ist jeweils an einem Drehpunkt 11 an der
Vorder- und an der Rückwand des Gehäuses 8 drehbar angeordnet, so daß der Abstand zwischen zwei parallel
nebeneinanderliegenden Stangen 9 durch nicht dargestellte, im Gehäuse 8 montierte elektrische Antriebsmittel
verändert werden kann, so daß jede beliebige Kombination dieser veränderten Abstände mit irgendeiner
beliebigen Kombination der in den Kennzeichnungsstreifen 2 hinsichtlich ihrer Abstände und Weiten
unterschiedlich ausgebildeten Einschnitten 3 übereinstimmt. An das Gehäuse 8 ist ein Elektromagnet 12
montiert, so daß er seine magnetische Anziehungskraft auf die magnetischen Kennzeichnungsstreifen 2 der in
der Kassette 7 enthaltenen Blattfilme 1 ausüben kann,
wenn diese Kassette 7 in ihre höchste Stellung emporgehoben wird. Der Elektromagnet 12 ist vorzugsweise
so ausgelegt, daß er im Zusammenhang mit dei vertikalen Bewegung der Kassette 7 mit Hilfe nichl
dargestellter Mikroschaller erregt und entregt werder kann.
Beim Betrieb einer solchen Indexvorrichtung werder zuerst die Arme 10 betätigt, um sie ein wenig winklig zi
bewegen oder auch nicht, um ein vorbestimmtes Mustei
in der Anordnung der Stangen 9 zu erzeugen, da« übereinstimmen soll mit dem vorbestimmten Muster dei
ίο Anordnung der Einschnitte 3 des Blattfilms, dei
ausgewählt werden soll. Es versteht sich, daß nur eir Blattfilm 1 mit einem Kennzeichnungsstreifen 2, dessen
Einschnitte 3 in Übereinstimmung mit der Anordnung der Stangen 9 angeordnet sind, durch den Elektromagneten
12 am kräftigsten angezogen werden kann während die anderen Filme infolge der Nichtübereinstimmung
oder unvollkommenen Übereinstimmung ihrer Einschnitte 3 am Kennzeichnungsstreifen 2 mil
den dann angeordneten Stangen 9 nicht einer so hohen Anziehungskraft ausgesetzt sind. Auf diese Weise bleibt
wenn die Kassette 7 gesenkt wird, nur dieser eine Film vom Elektromagneten 12 angezogen, hängen. Die
magnetische Kraft des Elektromagneten 12 kann se bemessen sein, daß dieser nur mit den Auswählstangen 9
2Ί vollkommen in Eingriff stehenden Film gegen dessen
Schwerkraft anziehen kann, um ihn aufzuhängen, daß er aber die anderen Filme nicht stark genug anziehen kann
um sie aufzuhängen; oder der Elektromagnet 12 kann derart ausgelegt sein, daß seine magnetische Kraft im
ersten Stadium stark genug ist. um alle Filme aufzuhängen, dann aber nachläßt, so daß er nur noch
den einen FiIm aufhängen kann.
In Fig. 2 ist ein Teil des erfindungsgemäßen Mechanismus dargestellt. Eine Aufhängevorrichtung für
r> den Film, allgemein mit der Bezugszahl 13 bezeichnet umfaßt ein Paar Endplalten 13a und eine sich längs
erstreckende Platte 136. deren eine Seite nach oben abgewinkelt ist, wie es bei 13c gezeigt ist, wobei diese
Endplatten 13a an den entgegengesetzten Enden der sich längs erstreckenden Platte 136 befestigt sind. Diese
Aufhängevorrichtung 13 ist an den Endplatten 13a auf einem Drehstab 13 drehbar gelagert, um aus ihrer durch
strichlierte Linien dargestellten Stellung winklig in die andere, durch ausgezogene Linien gemäß Fig. 2
dargestellte Stellung bewegt werden zu können. In letzterer Stellung kann die Aufhängevorrichtung 13 an
den schutterförmigen Fortsatz 6 des Kennzeichnungsstreifens 2 des Blattfilms 1 mit dem abgewinkelten Teil
13c anschlagen und so den Film 1 aufgehängt halten wenn der Elektromagnet 12 entregt wird, um den Film 1
freizugeben. Die winklige Bewegung dieser Aufhängevorrichtung 13 ist vorzugsweise in Beziehung gesetzt zu
der vertikalen Bewegung der Kassette 7 und wird betätigt durch einen in Längsrichtung sich erstreckenden
Stab 15, der beispielsweise durch eine nicht dargestellte Solenoidvorrichtung angetrieben wird
In Fig. 3, welche eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Erfindung in ihrer linken Hälfte
zeigt — die rechte Hälfte ist im wesentlichen gleich
bo aufgebaut und daher nicht gezeigt —, ist ein Paar
Endplatten 16 dargestellt, die an dem nicht gezeigten Rahmen des Geräts befestigt sind und auf dem Drehstab
14, der sich zwischen ihnen erstreckt, drehbar gelagert sind. Die Platten 16 haben einen Stab 17, der sich
b5 ebenfalls zwischen ihnen parallel zum Drehstab 14
erstreckt. Ein Gleitglied 19 von im wesentlichen umgekehrt U-förmigem Querschnitt, dessen jeder nach
unten gebogener Winkel ein Loch für den hindurchra-
genden Stab 17 und einen Einschnitt für den hindurchragenden Drehstab 14 aufweist, ist entlang
diesen zwei Stäben 14, 17 gleitend bewegbar montiert. Dieses Gleitglied 19 hat einen fest an ihm montierten
Träger 18, der einen quer verlaufenden flachen Teil 18a und ein nach unten gebogenes Winkelteil 18b aufweist,
welches parallel zu dem nach oben abgebogenen Winkelteil 13c der Aufhängevorrichtung 13 mit einem
kleinen Zwischenraum dazwischen angeordnet ist. Der Winkel 186 erstreckt sich auch nach rückwärts und
bildet dabei einen Fortsatz 18c, der an den nach außen vorspringenden schulterförmigen Fortsatz 6 des Kennzeichnungsstreifens
2 am Film 1 anschlägt. Der Träger 18 ist an seinem anderen, dem Winkel 186 entgegengesetzten
Ende 18c/fest mit einem Sei! 20 verbunden, das
zum Antrieb über ein Roiienpaar 21 läuft. Wenn diese
Rollen 21 angetrieben werden, so wird die aus dem Gleitglied 19 und dem Träger gebildete Beförderungsvorrichtung
18, 19 entlang den Stäben 14 und 17 in Längsrichtung bewegt, wobei diese Bewegung Vorzugsweise
in Beziehung steht zu der Bewegung der Kassette 7 in vertikaler Richtung. Parallel zur Ebene des Films 1
und infolgedessen quer zur Länge der Aufhängevorrichtung 13 oder zur Bewegungsrichtung des Trägers 18, ist
eine Filmtransportvorrichtung vorgesehen, die allgemein
mit der Bezugszahl 22 bezeichnet ist; sie übernimmt den Film 1 vom Träger 18 und ist so
ausgelegt, daß sie quer und vertikal bewegbar ist, damit der Film, der optisch projiziert und kopien werden soll,
abgetastet werden kann. Die Transportvorrichtung 22 jo
besteht im wesentlichen aus einer quer verlaufenden langen Platte, die über die Breite des Films 1 hinausragt;
diese Platte hat einen Hebel 26, der an ihr auf einer Achse 27 in der Nähe des linken Plattenendes drehbar
gelagert ist. Der Hebel 26 weist an seinem einen Ende ein nach vorn abgewinkeltes Teil 26a auf, das
unmittelbar nach der Abwinklung eine Kerbe hat, um den schulterförmigen Fortsatz 6 des Kennzeichnungsstreifens 2 am Fiim zu halten; die obere Kante des nach
vorn gebogenen Winkelteils 26a ist leicht nach unten
abgeschrägt, um die Übernahme des Films 1 vom Träger 18 zu erleichtern. Der Hebel 26 hat auf der anderen
Seite ein Endteil 266, das an einem an der quer verlaufenden langen Platte 22 angeordneten Anhaltestift
32 anschlagen kann; außerdem ist eine Feder 31 vorgesehen, die normalerweise den Hebel 26 mit seinem
Endteil 266 an diesem Anhaltestift 32 in Anschlag hält und die nachgibt, wenn der Film 1 übernommen wird.
Die quer verlaufende Platte 22 ist außerdem mit einem auf einem an dieser Platte befindlichen Stift 24 drehbar
gelagerten Hebel 25 versehen; dieser Hebel 25 hat an seinem linken Arm einen den Film in Stellung haltenden
Stift 32, der mit dem Einschnitt 5 des Kennzeichnungsstreifens 2 am Film 1 in Eingriff kommt. Um den Eingriff
zu erleichtern, wenn der Film 1 übernommen wird, ist es
vorteilhaft, eine Feder 28 auf dem Stift 23 und eine Feder 29 vorzusehen, die auf ein Ende des Hebels 25
einwirkt, so daß dessen anderes Ende normalerweise auf einem an der langen Platte angeordneten Stift 30
aufliegt. Rechts auf der quer verlaufenden langen Platte sind ein weiterer Haltestift, der mit dem Einschnitt 4 des
Kennzeichnungsstreifens 2 am Film 1 in Eingriff kommen kann, und ein weiterer Hebel, der mit dem
rechten schulterförmigen Fortsatz 6 des Kennzeichnungsstreifens 2 am Film 1 in Eingriff zu bringen ist,
vorgesehen. Diese rechte Hälfte wurde, wie oben bereits erwähnt, zur Vereinfachung der Zeichnung
weggelassen.
Beim Betrieb des Mechanismus von der oben erläuterten Konstruktion und Anordnung wird, wenn
die Kasseile 7 gesenkt wird, nur ein Film 1 durch den Elektromagneten 12 der Indexvorrichtung angezogen
und aufgehängt; dann wird der Elektromagnet 12 synchron mit dem Senken der Kassette 7 entregt, um
den Film 1 freizugeben, der nun an einer Aufhängevorrichtung 13, die durch einen ebenfalls synchron mit dem
Senken der Kassette 7 betätigten Solenoidantrieb in die in F i g. 2 durch ausgezogene Linien dargestellte
Stellung bewegt wurde, aufgehängt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Film 1 noch nicht von der
Transportvorrichtung 22, wie in F i g. 3 dargestellt, übernommen, sondern an dem nach oben gerichteten
Winkelteil 13c in dessen vorderstem Bereich aufgehängt worden, während die Beförderungsvorrichtung 18, 19
sich im vordersten Bereich entlang den Führungsstäben 14,17, die Führungsschienen bilden, befindet, so daß ein
weiteres Senken der Kassette 7 synchron eine Drehung der Rolle 21 und damit die Bewegung der Beförderungsvorrichtung 18,19 in Längsrichtung verursacht, um den
Film 1 durch den Eingriff des Winkelteils 186 mit dem schulterförmigen Fortsatz 6 auf die Transportvorrichtung
22 zu zu stoßen. Wenn die Kassette 7 bis in ihre niedrigste Stellung gesenkt wurde, dann nimmt die
Beförderungsvorrichtung 18, 19 die hinterste Stellung auf den FuhrungSbiäbeii 14, 17 ein. Uiimiiieibar davor
läuft der schulterförmige Fortsatz 6 des Kennzeichnungsstreifens 2 am Film 1 von dem Winkelteil 13c auf
die abgeschrägte obere Kante des nach vorn vorspringenden Winkelteils 26a der Transportvorrichtung 22 ab.
Durch Verschwenken des Hebels 26 im Uhrzeigersinn läuft der schulterförmige Fortsatz 6 des Kennzeichnungsstreifens
2 am Film 1 leicht auf der abgeschrägten oberen Kante des Winkelteils 26a entlang bis in die an
dessen Beginn ausgebildete Kerbe. Gleichzeitig kommt der Haltestift 23 mit dem Einschnitt 5 am Kennzeichnungsstreifen
2 des Films 1 in Eingriff, so daß der Film 1 in der richtigen Stellung aufgehängt wird. Der so von
der Transportvorrichtung 22 übernommene und gehaltene Film kann vertikal und quer bewegt werden, damit
er für die Wiedergabe abgetastet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herausnahme eines Blattfilms auc, einer Filmindexvorrichtung, die aus einer heb-
und senkbaren Kassette, die eine Vielzahl von registrierten Blattfilmen derart aufrecht nebeneinander
angeordnet enthält, daß der jeweilige aus magnetischem Material bestehende, an jedem Film
befestigte Kennzeichnungsstreifen entlang dessen oberer Kante verläuft, aus einer elektromagnetischen
Bestimmungsvorrichtung des Kennzeichnungsstreifens nur des einen Films, der bei Heben
der Kassette in ihre höchste Stellung durch Anziehung aufgehängt wird, sowie aus einer
Vorrichtung zum Befördern des einen ausgewählien Films in die Stellung zur Wiedergabe besteht,
gekennzeichnet durch eine Aufhängevorrichtung (13) für den aus der Indexvorrichtung
magnetisch angezogenen Film (1), die zwischen ihrer zurückgezogenen normalen Stellung und ihrer
Betriebsstellung um einen Drehpunkt winklig bewegbar ist und so beim Senken der Kassette (7),
gleichzeitigem Entregen der elektromagnetischen Indexvorrichtung und dadurch bedingtem Lösen des
Films (t) mit an beiden Enden des Kennzeichnungsstreifens (2) am FiIm(I) ausgebildeten schulterförmigen
Fortsätzen (6) in Eingriff bringbar ist, durch eine Beförderungsvorrichtung (18, 19) durch die der an
den schulterförmigen Fortsätzen (6) aufgehängte Film (1) synchron mit dem weiteren Senken der
Kassette senkrecht zur Filmebene und entlang dem Drehstab (14) bzw. der Aufhängevorrichtung (13) bis
in seine Wiedergabestellung gleitend bewegbar ist, sowie durch eine Transportvorrichtung (22) zur
Übernahme des Films (1) von der Beförderungsvorrichtung (18, 19) und zur Aufhängung des Films (1) an
den schulterförmigen Fortsätzen (6) in dieser Wiedergabestellung, wobei der Film (1) durch die
Transportvorrichtung (22) zum Abtasten vertikal und transversal bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängevorrichtung zur Herausnahme des aus der Indexvorrichtung magnetisch
angezogenen Films (1) aus einem Paar sich beidseitig des Films (1) längs erstreckender Platten (13)
besteht, deren jede einzelne senkrecht zur Filmebene angeordnet und für eine winklige Bewegung
drehbar gelagert ist und so in Betriebsstellung an ihrer freien Längsseite mit einem schulterförmigen
Fortsatz (6) des Kennzeichnungsstreifens (2) am Film (1) zur Aufhängung des Films (1) in Eingriff
steht, daß die Beförderungsvorrichtung des Films (1) aus einem Paar Gleitgliedern (19) besteht, von denen
jedes entlang dem Drehstab (14) gleitend verschiebbar ist, so daß der Film (1) über seine schulterförmigen
Fortsätze (6) entlang der freien Seite der sich längs erstreckenden Platten (13) ebenfalls gleitend
verschiebbar ist, und daß die Transportvorrichtung aus einer sich quer erstreckenden Platte (22) besieht,
die an ihren beiden entgegengesetzten Enden Fortsätze aufweist, die bei der Übernahme des Films
(1) von den Gleitgliedern (19) zum Wiedergabe Vorgang mit den schulterförmigen Fortsätzen (6) an den
Enden des Kennzeichnungsstreifens (2) in Eingriff bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich quer erstreckende Platte (22)
zwei Stifte (23) aufweist, die zur Halterung des Films
(1) in der richtigen Stellung mit an entsprechender Stelle des Kennzeichnungsstreifens (2) am Film (1)
vorgesehenen Einschnitten (4,5) in Eingriff bringbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich längs erstreckende Platte (13)
an ihrer freien Seite ein nach oben abgebogenes Winkelteil (i3c) aufweist, daß ein fest am Gleitglied
(19) montierter Träger (18) ein nach unten
ίο abgebogenes, zu dem sich längs erstreckenden
Winkelteil (t3c)der Platte (13) parallel verlaufendes Winkelteil (ISb) und einen nach rückwärts weisenden,
an den Fortsatz (6) des Kennzeichnungsstreifens (2) am Film (1) anstoßenden Fortsatz (ISc)
aufweist und daß ein parallel zum Drehstab (14) verlaufender Führungsstab (17) fest an der sich längs
erstreckenden Platte (13) montiert und das Gleitglied (19) zusammen mit dem Träger (18) an diesen
Stäben (14, 17) entlang gleitend bewegbar ist, wobei der nach rückwärts weisende Fortsatz (Hc) sich in
Anlage an dem Kennzeichnungsstreifen (2) des Films (1) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Fortsätze der quer
verlaufenden Platte (22) ein nach vorn abgebogenes Winkelteil (26a,) eines an der Platte (22) drehbar
angeordneten Hebels (26) ist und dieses Winkelteil (26a) eine gegen das freie Ende allmählich
abgeschrägte obere Kante und eine Kerbe besitzt,
H) daß df schulterförmige Fortsatz (β) des Kennzeichnungsstreifens
(2) am Film (1) vom nach oben abgebogenen Winkelteil (13c^ der sich längs
erstreckenden Platte (13) ab- und auf die schräge obere Kante des nach vorn vorspringenden Winkel-
J5 teils (26a) aufläuft, wenn sich die Beförderungsvorrichtung
(18, 19) bei ihrer Längsbewegung ihrer hintersten Stellung nähert und schließlich in der
Kerbe des nach vorn vorspringenden Winkelteils (26,7,/ einrastbar ist, wenn die Beförderungsvorrichtung
(18, 19) synchron mit dem Senken der Kassette (7) in die niedrigste Stellung die hinterste Stellung
erreicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2133219A1 DE2133219A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2133219B2 true DE2133219B2 (de) | 1979-12-20 |
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Family
ID=13344298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2133219C3 (de) |
-
1971
- 1971-07-03 DE DE19712133219 patent/DE2133219C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2133219C3 (de) | 1980-08-28 |
DE2133219A1 (de) | 1972-01-20 |
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